Herzinsuffizienz im Alter: Warnsignale + Symptome erkennen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Herzinsuffizienz im Alter: Warnsignale + Symptome erkennen"

Transkript

1 Herzinsuffizienz im Alter: Warnsignale + Symptome erkennen PD Dr. Philipp Bahrmann Klinik für Geriatrie AGAPLESION Elisabethenstift Darmstadt

2 Herzinsuffizienz Umgangssprachlich auch als Herzschwäche bezeichnet Herzschwäche wird häufig unterschätzt, da die Symptomatik schleichend und unscheinbar ist und oft als Folge des Alterns hingenommen wird Für einen erfolgreichen Umgang mit der Erkrankung ist es hilfreich: Seine Krankheit gut zu kennen, Symptome und Warnsignale richtig zu bewerten, Therapietreue und ein gesunder Lebensstil 2

3 Das menschliche Herz Das Herz ist ein faustgroßer Muskel (ca. 300 g schwer) Das Herz schlägt etwa Mal/ Tag und pumpt dabei Liter Blut durch den Körper Das sind 4-5 Liter Blut pro Minute Das Herz unterteilt sich in eine rechte und linke Hälfte. Beide Hälften besitzen je 2 Hohlräume: Vorhof & Herzkammer Gesundes Herz Krankes Herz 3

4 So arbeitet das Herz 1 Das sauerstoffarme Blut kehrt aus dem Körper ins Herz zurück und gelangt dort zunächst in den rechten Vorhof Aus der Lunge strömt das nun sauerstoffreiche Blut in den linken Vorhof und von dort aus in die linke Herzkammer 2 Das Blut strömt in die rechte Herzkammer und gelangt von dort in die Lunge, wo es mit Sauerstoff angereichert wird sauerstoffarmes Blut sauerstoffreiches Blut Rechter Vorhof Rechte Herzkammer 2 4 Linker Vorhof Linke Herzkammer 4 Die linke Herzkammer zieht sich zusammen (Kontraktionsphase), das sauerstoffreiche Blut wird in den Körper gepumpt 4 Mit diesem Kreislauf versorgt das Herz den Körper und alle Organe mit Blut, in dem sich Sauerstoff und Nährstoffe befinden

5 Herzfrequenz und Auswurfleistung des Herzens Als Herzfrequenz wird die Anzahl der Schläge des Herzens pro Minute bezeichnet Unter Auswurfleistung versteht man die Blutmenge in Prozent, die das Herz in den Körper pumpt Die Auswurfleistung des Herzens wird von Medizinern als Ejektionsfraktion (EF-Wert) bezeichnet und in einer Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) bestimmt. Ein gesunder Mensch hat eine Ejektionsfraktion von größer 55 % Sie beträgt niemals 100 %, da immer ein Teil des Blutes im Herz verbleibt Linksventrikuläre Ejektionsfraktion Typ der Herzschwäche < 40 % Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion % Herzinsuffizienz mit mäßiggradig eingeschränkter Ejektionsfraktion 50% Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion 5

6 Was & Wo sind die Herzkranzgefäße? Das Herz schlägt rund Mal täglich. Für seine Arbeit braucht das Herz eine ausreichende Blutversorgung: Diese wird über die Herzkranzgefäße (Koronargefäße) gewährleistet. Sie gehen von der Aorta ab und überziehen das Herz netzartig Obere Hohlvene Aorta Lungenarterie verstopfte Koronararterie rechter Vorhof rechte Koronararterie linke Koronararterie verstopfte Koronararterie Vene Infarktbereich mit Zelluntergang Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen können diese verengen oder verstopfen eine koronare Herzkrankheit kann sich entwickeln 6

7 Was ist Herzinsuffizienz? Umgangssprachlich auch Herzschwäche Die Pumpfunktion des Herzens ist beeinträchtigt Das Herz ist dadurch nicht mehr in der Lage den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen Die Leistungsschwäche kann von der linken oder der rechten Herzhälfte ausgehen oder auch von beiden Ist häufig chronisch, d.h. liegt bereits seit Monaten oder Jahren vor oder kann auch akut sein, d.h. tritt innerhalb von Minuten bis Stunden auf, kann unmittelbar auf eine Herzerkrankung (z.b. Herzinfarkt) folgen Diese Erkrankung beginnt oft schleichend, d.h. die Beschwerden verstärken sich zunehmend mit der Zeit 7

8 So verändert sich das Herz mit Herzinsuffizienz Gesundes Herz Krankes Herz Geschwächte Wand Kräftige Wand Blut sammelt sich in der Herzkammer Bei einer Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurfleistung ist der Herzmuskel ist geschwächt das Herz kann nicht mehr genug Blut durch den Körper pumpen, somit kommen nicht ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe zu den einzelnen Organen Bei einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurfleistung ist die Wand versteift und weniger elastisch 8

9 Symptome der Herzinsuffizienz Sie sind aber bei jedem Patienten in der Art und Ausprägung unterschiedlich und entwickeln sich häufig schleichend Beschwerden entstehen entweder durch verminderte Durchblutung oder durch den Rückstau des Blutes Häufige Symptome: Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind die Folge der verminderten Durchblutung Wassereinlagerungen entstehen weil durch den Stau des Blutes die Wasserbestandteile des Blutes in das Gewebe gedrückt wird Kurzatmigkeit und Luftnot tritt zu Beginn nur bei Anstrengung auf, später jedoch auch im Liegen. Sie entstehen durch Wassereinlagerungen in der Lunge Schwellungen an Füßen, Knöcheln und Bauch durch Wassereinlagerungen. Sie sind der Grund für plötzliche Gewichtszunahme 9

10 Weitere Symptome der Herzinsuffizienz: Beschwerden durch Blutrückstau und Wassereinlagerung Hustenreiz und rasselnde Geräusche Appetitlosigkeit, Verstopfung und Völlegefühl Gehäuftes nächtliches Wasserlassen Beschwerden durch verminderte Durchblutung Schwierigkeiten mit der Konzentration Schwindel oder Benommenheit Druck auf der Brust oder Brustschmerzen Niedriger Blutdruck Schnelles Frieren, bläuliche Finger, Zehen und Lippen Geringe Urinmenge 10

11 Kurzatmigkeit und Luftnot Entstehen, weil das Herz durch die verminderte Pumpfunktion nicht mehr genügend Blut durch den Körper pumpen kann, dadurch kann sich ein Teil des Blut in die Lunge zurückstauen wird der Körper mit Blut und dem darin enthaltenen Sauerstoff und Nährstoffen unterversorgt auch mit dem Dies nehmen Sie dann als Atemlosigkeit oder Muskelschwäche wahr Zu Beginn Ihrer Herzschwäche bemerken Sie die Kurzatmigkeit/ Luftnot besonders bei körperlicher Belastung, da das Herz seine Pumpleistung nicht an den gesteigerten Blutbedarf der Muskulatur anpassen kann. 11 Business Use Only

12 Wassereinlagerungen Entstehen, weil das Blut, das nicht durch den Körper gepumpt werden kann, sich staut Der Druck in den Gefäßen steigt und der Wasseranteil des Blutes wird aus den Gefäßen in das Gewebe gedrückt Das Wasser lagert sich im Gewebe ein Sie bemerken dies durch Schwellungen der Knöchel, Beine, in besonders ausgeprägten Fällen des Bauches oder durch grundlose Gewichtszunahme 12

13 Müdigkeit und Abgeschlagenheit Entstehen durch die verminderte Durchblutung Abgeschlagenheit und verminderte Leistungsfähigkeit wirken sich häufig auch auf das Gefühlsleben aus" Viele Menschen mit Herzinsuffizienz fühlen sich sehr rasch erschöpft 13 Business Use Only

14 Worauf sollte ich achten? Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Gesundheitszustand Notieren Sie sich Werte und die Zunahme an Beschwerden und vergleichen Sie Ihren Gesundheitszustand mit einem früheren Zustand Auf diese Symptome sollten Sie besonders achten: Keine Einschränkung Leichte Einschränkung Mäßige Einschränkung Starke Einschränkung Kurzatmigkeit/ Luftnot Luftnot im Liegen Herzrasen Wassereinlagerung (dicke Füße) Erschöpfung/ Müdigkeit Alltagsbewältigung 14

15 Wie kann ich meine Symptome kontrollieren? Wiegen: Wiegen Sie sich täglich nach dem Aufstehen und notieren Sie dieses Gewicht! Bei Gewichtsveränderungen von 2 kg innerhalb von 3 Tagen sollten Sie mit ihrem Arzt besprechen! Schwellungen: Achten Sie auf Schwellungen an Ihren Füßen, Knöcheln und Beinen Blutdruck & Puls: Messen Sie täglich zur gleichen Zeit und nach 10 min Ruhe Ihren Blutdruck und Ihren Puls. Bei Abweichungen des Blutdrucks über mehrere Tage oder dauerhaften Werten unter 95 zu 60 mmhg oder über 180 zu 110 mmhg, sprechen Sie mit Ihrem Arzt! Auch bei einem Puls unter 50 Schlägen oder über 90 Schlägen pro Minute, halten sie Rücksprache mit Ihrem Arzt Verfassung: Achten Sie auf sich! Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit oder Schwindel können auch Hinweise auf Veränderungen Ihrer Erkrankung sein! Atmung: Wenn Sie schnell außer Atem kommen, kurzatmig sind oder im Liegen schlecht Luft bekommen - Berichten Sie Ihrem Arzt davon. 15

16 Was können Anzeichen einer Herzschwäche sein? Symptomkontrolle und Hilfe Symptom Kontrolle Hilfe Kurzatmigkeit Atemnot Atemnot beim Liegen Hustenreiz Geschwollene Füße/Beine Gewichtszunahme Beurteilung, inwieweit Sie dies in Ihrem Alltag einschränkt Beurteilung, inwieweit Ihr Schlaf gestört wird Die Kissenanzahl Druckstellentest zur Überprüfung von Wassereinlagerungen in den Beinen Tägliches Wiegen nach dem Aufstehen Bei Zunahme der Kurzatmigkeit halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt Bei Atemnot suchen Sie sofort einen Arzt auf Leichte Bewegungseinheiten (Rücksprache mit dem Arzt erforderlich) Schlafen in einer aufrechteren Position mit Hilfe von aufeinander gestapelten Kissen Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie mehr Kissen als vorher benötigen Informieren Sie Ihren Arzt über die Wassereinlagerungen In regelmäßigen Abständen Beine hochlagern Bei plötzlicher deutlicher Gewichtszunahme (2 kg innerhalb von 3 Tagen) unbedingt Arzt kontaktieren

17 Was können Anzeichen einer Herzschwäche sein? Symptomkontrolle und Hilfe Symptom Kontrolle Hilfe Müdigkeit, Abgeschlagenheit Konzentrationsstörungen Schwindel, Benommenheit Niedriger Blutdruck Beurteilung, inwieweit Sie deshalb nicht mehr in der Lage sind Ihrem Alltag/ Hobbies nachzugehen Notieren Sie sich die Situation und den Umstand als Ihnen schwindelig war Tägliches Messen von Puls/Blutdruck Auf ausreichend Schlaf achten Auf den Körper hören und Pausen machen Schildern Sie Ihren Zustand Ihrem Arzt Einen festen Punkt fixieren Festhalten und nach Möglichkeit hinsetzen oder hinlegen Bei Zunahme unbedingt Arzt kontaktieren Auf warme Kleidung achten Kreislauf/Durchblutung anregen (Kurze Spaziergänge, regelmäßige Massagen, Wechselduschen) Bei konstant niedrigem Blutdruck sprechen Sie mit Ihrem Arzt und zeigen Sie ihm Ihren Blutdruckverlauf Herzrasen Brustschmerzen/ Armschmerzen / Bei plötzlich auftretenden Schmerzen kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt

18 Wie wird meine Herzschwäche behandelt? 18 Medikamentöse Therapie Für die Therapie der Herzschwäche gibt es Medikamente mit verschiedenen Wirkansätzen. Ihr Arzt stellt Ihnen eine individuelle Therapie zusammen, die auf Ihren Gesundheitszustand, Ihre Symptome und Ihre Lebensweise zugeschnitten ist. Apparative Therapie Davon spricht man bei einem Einsatz von medizinischen Geräten, wie Mini-Defibrillator Herzschrittmacher Kardiale Resynchronisations-Therapie Lebensstil Durch einen gesunden Lebensstil, mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung können Sie Ihren Zustand außerdem positiv beeinflussen.

19 Was kann ich selbst tun? Nehmen Sie regelmäßig Ihre verordneten Medikamente nach Plan auch wenn Sie sich vermeintlich besser fühlen und keine Beschwerden haben Lassen Sie sich regelmäßig jedes Jahr gegen Grippe und alle fünf Jahre gegen Lungenentzündung impfen Führen Sie ein Tagebuch über alle Beschwerden, Ihr Gewicht und Ihren Blutdruck damit Sie bei ihrem nächsten Arztbesuch nichts vergessen und besprechen Sie es mit Ihrem Arzt 19

20 Was kann ich selbst tun? Körpergewicht kontrollieren Übergewicht belastet das Herz Normalgewicht anstreben! Faustformel: Körpergröße (cm) -100 = Normalgewicht (kg) Frauen ziehen hiervon nochmal 10% ab Genauer ist der Body-Mass-Index (BMI): Körpergröße (in m) mit sich selbst multiplizieren, anschließend wird das Körpergewicht (in kg) durch dieses Ergebnis geteilt sollte zwischen 20 und 25 liegen 20

21 Was kann ich selbst tun? Ernährung umstellen Achten Sie auf eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, mit ausreichend Obst und Gemüse und nicht zu vielen tierischen Fetten Versuchen Sie sich salzarm zu ernähren! Kochsalz führt im Körper zu Flüssigkeitseinlagerungen, was wiederum das Blutvolumen erhöht, welches das Herz durch den Körper transportieren muss Belastung steigt! Der Salzgehalt von Nahrungsmitteln wird auf der Verpackung als Natrium angegeben 1g Natrium = 2,5 g Kochsalz Lebensmittel wie Fertigsuppen, Fleisch- und Fischkonserven, geräucherte Speisen, gesalzene Nüsse, Chips und Mineralwasser mit mehr als 150mg Natrium pro Liter sollten gemieden werden! 21

22 Was kann ich selbst tun? Flüssigkeitshaushalt kontrollieren Der Flüssigkeitshaushalt Ihres Körpers ist durch die Herzschwäche nicht mehr optimal Ihr Körper neigt dazu, zu viel Wasser zu speichern Kontrollieren Sie Ihre tägliche Flüssigkeitsaufnahme Besprechen Sie Ihre tägliche Maximalmenge mit Ihrem Arzt In der Regel sollten nicht mehr als 1,5 l 2 l Flüssigkeit zu sich genommen werden Ihre individuelle Trinkmenge besprechen Sie mit Ihrem Arzt! Wichtig: Als Flüssigkeit zählen auch Suppen und stark wasserhaltige Obst- und Gemüsesorten (z.b. Melone, Gurke, Trauben oder Tomaten) 22

23 Was kann ich selbst tun? Genussmittel reduzieren Ist die Herzschwäche durch Alkoholkonsum entstanden, sollten Sie ganz auf Alkohol verzichten! Normalerweise sollten Frauen nicht mehr als g und Männer nicht mehr als g Alkohol pro Tag zu sich nehmen 30 g Alkohol entsprechen: ml Bier (5 Vol.-%-Alk.) ml Wein (12 Vol.-%-Alk.) - 75 ml Schnaps (40 Vol.-%-Alk.) Rauchen schädigt die Gefäße, was zu Verkalkungen von Herzkranzgefäßen führen kann Versuchen Sie Rauchen daher komplett zu vermeiden! 23

24 Was kann ich selbst tun? Regelmäßige Bewegung Regelmäßige Bewegung und leichter Sport wie Spaziergänge, Gartenarbeit, Treppensteigen, Sportarten ohne großen Kraftaufwand sind in Maßen sehr sinnvoll, da es dazu beiträgt die Leistungsfähigkeit Ihres Herzens zu erhalten! Wählen Sie Sportarten mit mäßiger, kontinuierlicher Belastung (Spazierengehen, Wandern oder Radfahren) Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt und Krankenkasse auch über die Möglichkeit an einer Herzsportgruppe teilzunehmen. 24

25 Welcher Sport ist nun richtig? Regelmäßige Aktivität und Sport wirken sich positiv auf ihre Gesundheit aus gerade, wenn man Herzschwäche hat! Wählen sie immer einen Zeitpunkt aus, zu dem Sie sich aktiv fühlen. Planen Sie Ihre Aktivität zu Beginn fest in Ihren Kalender ein, bis sie für Sie zu einer Routine geworden ist Minuten und mehr Versuchen Sie jeden Tag bzw. an mindestens 3 Tagen in der Woche, mindestens eine halbe Stunde zusätzlich aktiv zu werden. Beginnen Sie langsam! Es kommt nicht auf Höchstleistungen an, sondern darauf, dass Sie sich wohlfühlen. Stets gilt: Sie müssen noch genug Luft haben, um sich unterhalten zu können! Im Stand Laufen Sie einfach abends eine kleine Runde durch Ihre Nachbarschaft oder bewegen Sie sich während des Telefonierens anstatt zu sitzen! Möglicherweise gibt es in Ihrer Umgebung auch eine Herzsportgruppe, der Sie sich anschließen können! Im Sitzen Falls Ihnen längeres Stehen schwer fällt, seien Sie im Sitzen aktiv. Rollen Sie beispielsweise Ihre Schultern im Kreis und wiederholen Sie dies 10 Mal oder strecken Sie Ihre Arme vom Körper weg und kreisen Sie leicht mit diesen.

26 Maria P. Ihre Meinung ist gefragt... Danke für Ihre Aufmerksamkeit...? Untersuchungsbe funde Medikamentöse Therapie Blutdruck 130/70 mmhg, HF 72/min GFR 36 ml/min Kalium 4.57 mmol/l ASS 100 mg p.o. Ramipril 5 mg 1-0-1/2 p.o. Spironolacton 25 mg p.o. Torem 10 mg p.o. Pantozol 20 mg p.o. Bisoprolol 1,25 mg p.o. Folsan 5 mg p.o. Arixtra 1,5 mg s.c. Ist ein Umstellung auf Entresto indiziert?

27 Maria P. Verlauf Verlauf - Einstellung auf Entresto 24/ p.o. ab anstelle von Ramipril - RR-Abfall auf 100/60 mmhg ohne subjektive Beschwerden - Reduktion der Diuretikadosis auf Torem 5 mg p.o. Fragen - RR-Werte im Verlauf zwischen 120/70 und 110/60 mmhg - GFR 50 ml/min bei Entlassung - Kalium 4.41 mmol/l bei Entlassung - Barthel 80 bei Entlassung Diagnose Chronische Herzinsuffizienz NYHA III

28 Wo finde ich welche Hilfe? Ansprechpartner 28 Hausarzt Kardiologe Geriater Pflegekraft Herzinsuffizienz Apotheker Ernährungsberater Physiotherapeut Psychologe Wie hilft er mir? Bleibt weiterhin Ihre erste Anlaufstelle beim Auftreten gesundheitlicher Probleme. Er schickt Sie zu weiterbehandelnden Ärzten, wenn dies notwendig ist. Ist der Spezialist für das Herz und dessen Erkrankungen. Er führt spezifische Herzuntersuchungen durch und unterstützt in der spezifischen Therapie Ihrer Herzerkrankung. Ist der Spezialist für die Behandlung sehr alter Menschen. Er hat sich zum Ziel gesetzt, den Gesamtzustand des Patienten im Blick zu haben und ihm zu helfen, so lange wie möglich seine Gesundheit und Autonomie im Alltag zu bewahren. Sind speziell für die Versorgung von Patienten mit Herzschwäche ausgebildet. Sie beraten und informieren Sie und führen Tests durch. Diese Pflegekräfte lernen Sie während eines Krankenhausaufenthaltes kennen, einige arbeiten aber auch ambulant. Kann Ihnen nützliche Hinweise zu Ihren Medikamenten geben. Sie erfahren hier auch, was Sie bei der Einnahme der Medikamente beachten müssen und was sich nicht mit Ihren Medikamenten verträgt, wie bestimmte Lebensmittel. Ein Ernährungsberater kann Sie in der Verbesserung Ihrer Ernährung unterstützen. Sie können mit Ihnen einen Ernährungsplan ausarbeiten oder über Ihre Gewohnheiten sprechen. Unterstützt Sie bei der Wiederherstellung Ihrer Gesundheit nach einem Klinikaufenthalt. Sie können hier auch Ratschläge zu Aktivitäten im Alltag bekommen. Kann Ihnen und Ihren Lieben helfen mit der neuen Situation umzugehen, insbesondere, wenn Sie mit einer depressiven Stimmung zu kämpfen haben

29 Das alltägliche Leben mit Herzinsuffizienz

30 Was sage ich meiner Familie, meinen Freunden? Seien Sie offen mit Ihrem engen Umfeld: nur wer weiß, wie es Ihnen geht, kann Sie auch unterstützen! Erklären Sie Ihre Erkrankung mit allen Auswirkungen oder nehmen Sie Ihre/n Partner/in, Ihre Kinder, enge Freundin oder Freund doch einfach zum nächsten Arztbesuch mit! Sagen Sie offen, wie belastbar Sie sind, was Sie sich zutrauen und wovor Sie Bedenken haben auch wann Sie sich schonen müssen! Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Angehörigen wie und wann sie Sie unterstützen können! (z.b. gemeinsame Einkäufe oder Sport) 30

31 Wie verändert sich mein Alltag? Die Diagnose Herzschwäche bringt sicherlich Veränderung in Ihr Leben, deswegen müssen Sie aber nicht auf alles verzichten! Sie können weiterhin erfüllt leben, beachten Sie einfach ein paar Dinge, um Ihren Alltag zu erleichtern: Aktivität tut gut, planen Sie aber Ruhepausen mit ein! Lassen Sie sich beim Transport schwerer Dinge helfen Setzen Sie sich hin für Tätigkeiten bei denen das geht (z.b. Gemüse schälen) Stehhilfen können stehende Haushaltstätigkeiten erleichtern (z.b. Bügeln) Räumen Sie häufig genutzte Gegenstände auf Schulter- oder Taillenhöhe das erspart Ihnen unnötiges Bücken! 31

32 Was muss ich beim Planen einer Reise beachten? Urlaube sind auch mit Herzschwäche weiterhin möglich, auch hier sollten Sie allerdings einige Aspekte bei der Planung beachten! Vermeiden Sie Reisen in extreme Klimaregionen (Wüste, Tropen, Hochgebirge, Arktis)! Planen Sie bei Rundreisen einzelne Reiseabschnitte länger, um sich nicht zu überanstrengen Überlegen Sie mit welchem Verkehrsmittel Sie reisen wollen und welche Alternativen möglich sind! Überprüfen Sie Ihren Krankenversicherungsschutz im Ausland Reiserücktrittsversicherung Rückholversicherung Auslandskrankenversicherung 32

33 Wie bereite ich mich auf den Urlaub vor? Vor jeder Reise ist es empfehlenswert, sich von seinem Arzt untersuchen zu lassen. Der Termin sollte etwa 3 Wochen vorher stattfinden, damit Sie noch genug Zeit haben alles wichtige zu organisieren Prüfen Sie Ihren Notfallpass/ Ihre Krankheitsunterlagen auf Vollständigkeit und packen Sie diese in Ihr Handgepäck Besorgen Sie sich ausreichend viele Medikamente und packen Sie die Beipackzettel ein, um notfalls auf der Reise Ersatz zu besorgen 3 Wochen vorher: 1 Wochen vorher: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt durchchecken und ihn ausreichende Medikamente für die Reise verschreiben Klären Sie notwendige Impfungen ab Lassen Sie sich aktuelle Unterlagen mitgeben, wie aktueller Arzt/OP Bericht Ausweise (Marcumar, Defibrillator Herzschrittmacher) 33 Urlaub Klären Sie die Notfallversorgung am Urlaubsort & erfragen Sie Telefonnummern

34 Kann ich weiterhin Auto fahren? Für das Autofahren mit Herzinsuffizienz gibt es keine festen Richtlinien Wenn bei Ihnen eine Herzschwäche mit NYHA Stadium I III diagnostiziert wurde, gelten für Sie in der Regel keine Einschränkungen in der Fahrtauglichkeit außer Sie leiden an Herzrhythmusstörungen (dies gilt für privates Autofahren!) Ein gewisses Risiko geht von den Symptomen Ihrer Erkrankung aus (Schwindel, Atemnot, Herzrhythmusstörungen...) fahren Sie daher nur, wenn Sie sich wohlfühlen und es Ihnen wirklich gut geht Sie gefährden andernfalls sich selbst und andere! halten Sie sich an die Absprachen mit Ihrem Arzt und nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig Schauen Sie in die Bedingungen Ihrer KFZ-Versicherung! 34

35 Sexualität und Herzinsuffizienz 35 Sexualität fördert Ihr Wohlbefinden und ist wichtig für eine harmonische Partnerschaft! Es gibt keinen medizinischen Grund Ihr Sexualleben auf Eis zu legen! Wenn Sie in der Lage sind andere leichte körperliche Aktivitäten auszuführen (Staubsaugen, Spazierengehen), können Sie auch ohne Bedenken weiterhin mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin Intimitäten austauschen Nehmen Sie sich Zeit und Ruhe und sprechen Sie offen mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin darüber, womit Sie sich wohlfühlen und wo Ihre körperlichen Grenzen liegen! Herzinsuffizienz kann auch zu Problemen Ihrer Potenz führen sprechen Sie hier Ihren Arzt an und finden Sie gemeinsam eine Lösung mit der Sie sich wohlfühlen!

36 Schlechte Stimmung? Angst? Ich habe nur noch schlechte Laune Ich habe Angst! Ich fühle mich bedrückt... Herzinsuffizienz kann auch Ihr seelisches Wohlbefinden beeinträchtigen Tauschen Sie sich offen mit Ihrer Familie und Ihren Freunden über Ihre Sorgen und Ängste aus Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann hilfreich sein Fühlen Sie sich längere Zeit bedrückt oder ängstlich, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, denn Depressionen können den Gesundheitszustand und das Verhalten massiv beeinflussen Ihr Arzt kann Ihnen ggfs. auch weitere Anlaufstellen oder psychologische Hilfe vermitteln! 36

1Ihr Gesundheitsprogramm bei Herzschwäche

1Ihr Gesundheitsprogramm bei Herzschwäche HEFT 1Ihr Gesundheitsprogramm bei Herzschwäche Wie äußert sich eine Herzschwäche? Besser leben mit Herzschwäche 2 mecor Besser leben mit Herzschwäche Die Herzschwäche ist eine sehr häufige Erkrankung in

Mehr

Könnte ich eine Herzschwäche haben?

Könnte ich eine Herzschwäche haben? Könnte ich eine Herzschwäche haben? Diese Broschüre soll Ihnen dabei helfen, die ersten Anzeichen von Herzschwäche zu erkennen. Was ist Herzschwäche? Der Begriff Herzschwäche oder auch Herzinsuffizienz

Mehr

Trinkmengeneinschränkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Trinkmengeneinschränkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Trinkmengeneinschränkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Informationen für Patienten, Angehörige und Interessierte Autorin: Susanne Loch-Christ, Krankenschwester 2 Die nächste geplante inhaltliche Überarbeitung

Mehr

Was ich über Herzinsuffizienz wissen muss

Was ich über Herzinsuffizienz wissen muss Schweizerische Herzstiftung Aktiv gegen Herzkrankheiten und Hirnschlag Was ich über Herzinsuffizienz wissen muss Herzinsuffizienz was ist das? Herzinsuffizienz ist der medizinische Ausdruck für Herzschwäche.

Mehr

1 Herzschwäche: Wie soll ich mich verhalten? Prof. Dr. med Hubertus Heuer "Schonen Sie sich und meiden Sie Sport" 2 Schonung bei Herzschwäche war ein Irrweg Dank der medizinischen Forschung weiß man heute

Mehr

BESSER VERSORGT. CorBene. Bessere Versorgung von Herzinsuffizienz-Patienten

BESSER VERSORGT. CorBene. Bessere Versorgung von Herzinsuffizienz-Patienten BESSER VERSORGT CorBene Bessere Versorgung von Herzinsuffizienz-Patienten www.corbene.de Was ist CorBene? Der Name CorBene setzt sich aus den Wörtern Cor (lat.: Herz) und Bene (ital.: gut) zusammen und

Mehr

Mein Herz Tagebuch. Herz für Österreich. Für ein besseres Leben mit Herzschwäche

Mein Herz Tagebuch.   Herz für Österreich. Für ein besseres Leben mit Herzschwäche Mein Herz Tagebuch www.herzstark.at Für ein besseres Leben mit Herzschwäche Herz für Österreich 2 3 Patientendaten Aktuelle Therapie Name: Geburtsdatum: Adresse: Medikament/Stärke Einnahme Name/Dosierung

Mehr

Diagnose Vorhofflimmern. Das Risiko eines Schlaganfalls

Diagnose Vorhofflimmern. Das Risiko eines Schlaganfalls Diagnose Vorhofflimmern Das Risiko eines Schlaganfalls Inhalt Einleitung... 4 Das Herz... 4 Herz-Kreislauf-System... 5 Was versteht man unter Vorhofflimmern?... 6 Was können Ursachen des Vorhofflimmerns

Mehr

DEIN HERZSCHWÄCHE-TAGEBUCH: FÜR EIN BESSERES LEBEN BEI HERZSCHWÄCHE

DEIN HERZSCHWÄCHE-TAGEBUCH: FÜR EIN BESSERES LEBEN BEI HERZSCHWÄCHE DEIN HERZSCHWÄCHE-TAGEBUCH: FÜR EIN BESSERES LEBEN BEI HERZSCHWÄCHE www.herzstark.at DIESES BUCH GEHÖRT EINLEITUNG Vorname: Adresse: Nachname: Herzschwäche ist eine chronische Erkrankung, die gut behandelt

Mehr

Gewichtstabelle Einfach eintragen. Die Tabelle für Patienten

Gewichtstabelle Einfach eintragen. Die Tabelle für Patienten Gewichtstabelle Einfach eintragen Die Tabelle für Patienten Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort 0 Wichtige Kontakte 0 Was ist Herzinsuffizienz? 0 Warum ist eine Gewichtskontrolle notwendig? 0 Welche Medikamente

Mehr

Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement

Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement PATIENTENINFORMATION Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement 1. Herzinsuffizienz - Definition Herzinsuffizienz ist eine Erkrankung des Herzmuskels, es handelt sich um eine Verminderung der Pumpfunktion

Mehr

Das Herz. 02a / Das Herz

Das Herz. 02a / Das Herz Das Herz 02a / Das Herz Das Herz Das Herz liegt leicht links vorne im Brustkorb Die Grösse des Herzens entspricht ungefähr deiner Faust Das Herz wiegt bei einem Erwachsenen ungefähr 300 350 g (Die Herze

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 5: Selbstmanagement Behandlungsplan befolgen

Herzinsuffizienz. Modul 5: Selbstmanagement Behandlungsplan befolgen Herzinsuffizienz Modul 5: Selbstmanagement Behandlungsplan befolgen Symptome managen Wichtig sich um Symptome zu kümmern sobald sie beginnen Missachten von Symptomen ist gefährlich! HI kann auch schleichend

Mehr

Click to edit Master title style. Herzinsuffizienz

Click to edit Master title style. Herzinsuffizienz Click to edit Master title style Copyright by HEXAL AG 2008 1 Was ist? Das Herz ist nicht mehr in der Lage, die für die Versorgung des Körpers erforderliche Pumpleistung zu erbringen. Unzureichende Versorgung

Mehr

Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern.

Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern. Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern. Liebe Leserin, lieber Leser, Sie haben diese Broschüre aufgeschlagen vielleicht weil Ihr Arzt bei Ihnen

Mehr

Auf den. kommt es an!

Auf den. kommt es an! Auf den kommt es an! Herz im Rhythmus Im Alter hat man endlich Zeit für all das, was einem wichtig ist: Familie, Hobbies, Garten oder auch Reisen. Es sind solche Momente, die den Menschen kostbar sind.

Mehr

Herztagebuch. Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen

Herztagebuch. Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen Herztagebuch Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen Bei diesen Alarmzeichen rufen Sie Ihren Hausarzt oder Kardiologen an Sie stellen eine rasche Gewichtszunahme von 2 Kilogramm in 1-3 Tagen fest, die Einlagerung

Mehr

Diagnose Vorhofflimmern. Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen?

Diagnose Vorhofflimmern. Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen? Diagnose Vorhofflimmern Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen? Liebe Leserin, lieber Leser Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Generell steigt die Häufigkeit des Vorhofflimmerns mit

Mehr

!!! Regelmäßig bewegen

!!! Regelmäßig bewegen Zusammen mit einer gesunden Ernährung ist die Bewegung eine der wertvollsten Gewohnheiten, die Sie sich zulegen können, wenn Sie Bluthochdruck haben. Durch Bewegung wird Ihr Herz gestärkt. Es kann mit

Mehr

a) eher auf der rechten Seite hinter dem Brustbein. b) eher auf der linken Seite hinter dem Brustbein. c) im Bauchraum.

a) eher auf der rechten Seite hinter dem Brustbein. b) eher auf der linken Seite hinter dem Brustbein. c) im Bauchraum. Lerneinheit D 1 Das Herz-Quiz 1. Wo ist das Herz im menschlichen Körper? a) eher auf der rechten Seite hinter dem Brustbein. b) eher auf der linken Seite hinter dem Brustbein. c) im Bauchraum. 2. Wie groß

Mehr

Herzschwäche zwingt Zehntausende zu einem Leben auf Sparflamme

Herzschwäche zwingt Zehntausende zu einem Leben auf Sparflamme M e d i e n m i t t e i l u n g P u b l i k u m s m e d i e n Schweizerische Herzstiftung sieht dringenden Handlungsbedarf Herzschwäche zwingt Zehntausende zu einem Leben auf Sparflamme BERN, 1. Juni 2004

Mehr

Wichtige Informationen über Herzerkrankungen bei Hunden. Länger gemeinsam leben!

Wichtige Informationen über Herzerkrankungen bei Hunden. Länger gemeinsam leben! Wichtige Informationen über Herzerkrankungen bei Hunden Länger gemeinsam leben! Herzerkrankungen Ihr Tier leidet unter einer Herzerkrankung (Herzinsuffizienz)? Was bedeutet das eigentlich genau? Schema

Mehr

Mein Herztagebuch. Impressum. März 2012 Ausgabe 1

Mein Herztagebuch. Impressum. März 2012 Ausgabe 1 Impressum Herausgeber Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier Nordallee 1 54292 Trier www.bk-trier.de info@bk-trier.de Verantwortlich für Text und Inhalt Anke Kampmann, Krankenschwester März 2012 Ausgabe

Mehr

Wichtige Informationen über Herzerkrankungen bei Hunden Länger gemeinsam leben!

Wichtige Informationen über Herzerkrankungen bei Hunden Länger gemeinsam leben! Wichtige Informationen über Herzerkrankungen bei Hunden Länger gemeinsam leben! CEVA TIERGESUNDHEIT GmbH D-40435 Düsseldorf Postfach 33 02 17 Tel. 0211 96597-0 www.ceva.de Herzerkrankungen Ihr Tier leidet

Mehr

COPD auf Reisen. Und sonst? Gut vorbereitet in den Urlaub. Mit Checkliste

COPD auf Reisen. Und sonst? Gut vorbereitet in den Urlaub. Mit Checkliste Und sonst? Notfallausweis Mit Checkliste Besorgen Sie sich einen Europäischen Notfallausweis. Klären Sie die medizinische Versorgung am Urlaubsort halten Sie die Notfallnummern immer bereit! Überlegen

Mehr

Herzinfarkt. Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen:

Herzinfarkt. Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen: Herzinfarkt Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen: Unverzüglich über 112 den Notarzt rufen Nicht selbst ins Krankenhaus fahren, Oberkörper erhöht lagern Den Betroffenen

Mehr

Bluthochdruck. (Hypertonie)

Bluthochdruck. (Hypertonie) (Hypertonie) Copyright by HEXAL AG 2008 Was ist der Blutdruck? Damit das Blut alle Organe und auch die kleinsten Kapillargefäße erreichen kann, muss es mit einem gewissen Druck aus dem Herzen gepumpt werden.

Mehr

Mit einem gesunden Herz leben

Mit einem gesunden Herz leben Mit einem gesunden Herz leben 1 Ein Leitfaden für Langlebigkeit und Gesundheit 2 RECHTLICHER HINWEIS: Der Autor war bei der Erstellung dieses Berichts bemüht, so genau und vollständig wie möglich zu sein,

Mehr

Herz-Kreislauf Probleme. Herzinfarkt, Herzstillstand 07. Juli :30 bis 19:50 Uhr Hallenbad Untermosen Wädenswil. Seite

Herz-Kreislauf Probleme. Herzinfarkt, Herzstillstand 07. Juli :30 bis 19:50 Uhr Hallenbad Untermosen Wädenswil. Seite 01 Herz-Kreislauf Probleme Herzinfarkt, Herzstillstand 07. Juli 2017 18:30 bis 19:50 Uhr Hallenbad Untermosen Wädenswil 02 Wadin Rescue: Herz-Kreislauf Probleme Herzinfarkt, Herzstillstand Das Herz ist

Mehr

HERZINSUFFIZIENZ NEUE THERAPIEOPTIONEN

HERZINSUFFIZIENZ NEUE THERAPIEOPTIONEN HERZINSUFFIZIENZ NEUE THERAPIEOPTIONEN M.Lukat Ltd. Oberarzt MKII Kardiologie Was bedeutet Herzinsuffizienz? Welche Ursachen gibt es? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Was gibt es Neues in der Behandlung

Mehr

Ratgeber Herzrhythmusstörungen

Ratgeber Herzrhythmusstörungen MANFRED SCHOLZ Ratgeber Herzrhythmusstörungen Erkennen, Verstehen, Behandein MIT 57 ÜBERWIEGEND 2-FARBIGEN ABBILDUNGEN STEINKOPFF DARMSTÄDT m ff HLuHB Darmstadt 15661984 Inhaltsverzeichnis Wie arbeitet

Mehr

Für Patientinnen und Patienten. Blutdruckpass. Die mit dem Regenbogen

Für Patientinnen und Patienten. Blutdruckpass. Die mit dem Regenbogen Für Patientinnen und Patienten Blutdruckpass Die mit dem Regenbogen Alle Mepha-Ratgeber sind unter www.mepha.ch erhältlich. Zum Scannen des QR-Codes mit dem Smartphone brauchen Sie eine Applikation, die

Mehr

In Luxemburg weiß eine von zwei Personen nicht, dass sie hohen Blutdruck hat.

In Luxemburg weiß eine von zwei Personen nicht, dass sie hohen Blutdruck hat. In Luxemburg weiß eine von zwei Personen nicht, dass sie hohen Blutdruck hat. DE Stress >50 Jahre Unentdeckt kann Bluthochdruck tödlich sein. Lassen Sie sich testen! Was ist hoher Blutdruck? Blutdruck

Mehr

CHF-intensiv- Transsektorales, interdisziplinäres Versorgungskonzept zur eigenverantwortlichen, Versorgung bei Herzinsuffizienz.

CHF-intensiv- Transsektorales, interdisziplinäres Versorgungskonzept zur eigenverantwortlichen, Versorgung bei Herzinsuffizienz. CHF-intensiv- Transsektorales, interdisziplinäres Versorgungskonzept zur eigenverantwortlichen, personalisierten Versorgung bei Herzinsuffizienz. PD Dr. David M. Leistner Klinik für Kardiologie Campus

Mehr

Herzfürsorge Tag für Tag

Herzfürsorge Tag für Tag 1 Herzfürsorge Tag für Tag 365 HERZTAGE Programm für Hunde 3 Wenn Ihr Hund an Herzinsuffizienz leidet Einen Hund zu haben bedeutet, eine schöne und erfüllende Freundschaft zu pflegen, während jeder Phase

Mehr

Ein gesunder Lebensstil bei Zystennieren (ADPKD) Autosomal-dominante polyzystische Nierenerkrankung

Ein gesunder Lebensstil bei Zystennieren (ADPKD) Autosomal-dominante polyzystische Nierenerkrankung Ein gesunder Lebensstil bei Zystennieren (ADPKD) Autosomal-dominante polyzystische Nierenerkrankung 2 Informationen für Patienten sowie Hilfestellungen und Tipps für einen gesunden Lebensstil bei Zystennieren

Mehr

Aktiv im Leben. Hilfe bei Herzschwäche. Regelmäßige Bewegung tut dem Herzen gut.

Aktiv im Leben. Hilfe bei Herzschwäche. Regelmäßige Bewegung tut dem Herzen gut. Aktiv im Leben Hilfe bei Herzschwäche Kraftlosigkeit, Atemnot die Symptome einer Herzschwäche werden oft als Alterserscheinung abgetan. Dabei ist frühzeitiges Handeln wichtig, um zu verhindern, dass die

Mehr

Herzfürsorge Tag für Tag

Herzfürsorge Tag für Tag Informationen für Hundehalter Herzfürsorge Tag für Tag Praxisstempel 055661-D.März 2013 (5.000) 113 Die Wissenschaft für gesündere Tiere Intervet Deutschland GmbH ein Unternehmen der MSD Tiergesundheit

Mehr

Diabetes bedeutet, dass Sie zu viel Zucker im Blut haben

Diabetes bedeutet, dass Sie zu viel Zucker im Blut haben Diabetes bedeutet, dass Sie zu viel Zucker im Blut haben Woher kommt dieser Zucker? Der Zucker in Ihrem Blut kommt aus der Nahrung, die Sie zu sich nehmen. Fast alles, was Sie essen (nicht nur Süßigkeiten)

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 7: Lifestyle-Änderungen andere chronische Erkrankungen managen

Herzinsuffizienz. Modul 7: Lifestyle-Änderungen andere chronische Erkrankungen managen Herzinsuffizienz Modul 7: Lifestyle-Änderungen andere chronische Erkrankungen managen Einleitung HI ist eine chronische Erkrankung welche gewöhnlich lebenslange Behandlung benötigt. Viele Leute mit HI

Mehr

Was macht eigentlich das Herz? Lehrerinformation

Was macht eigentlich das Herz? Lehrerinformation Was macht eigentlich das Herz? Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Ziel Die SuS erfahren durch ein Referat, welche wichtige Arbeit das Herz verrichtet und was dabei im Körper vorgeht. Sie erfahren zudem,

Mehr

MARIA HOLL. Bluthochdruck. ganzheitlich senken. mit der Maria-Holl-Methode. Die

MARIA HOLL. Bluthochdruck. ganzheitlich senken. mit der Maria-Holl-Methode. Die MARIA HOLL Bluthochdruck ganzheitlich senken mit der Maria-Holl-Methode Die eiche r g l o erf mkeits sa Acht pie jetzt a Ther t selbst leich nden! anwe 14 Was Sie über Bluthochdruck wissen sollten Chronischer

Mehr

Was macht eigentlich das Herz? Lehrerinformation

Was macht eigentlich das Herz? Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Ziel Die SuS erfahren durch ein Referat, welche wichtige Arbeit das Herz verrichtet und was dabei im Körper vorgeht. Sie erfahren zudem, wie das Herz aufgebaut ist.

Mehr

Herzschwäche und Depression

Herzschwäche und Depression Herzschwäche und Depression Gabriele Meyer, Pflegeexpertin für Patienten mit Herzschwäche Kardiologie, Klinikum Nürnberg Herzschwäche und Depression ein häufig unterschätztes Problem Krankheitszeichen

Mehr

M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung

M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung Der Tauchsport verlangt geistige Wachsamkeit und körperliche Fitness. Der Arzt untersucht bei der Tauchtauglichkeitsuntersuchung neben dem Allgemeinzustand

Mehr

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz:

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz: Das Herz und der Kreislauf Das Herz: ca 10x15cm ca 300 g schwer Pumpleistung ca 5L/min ca 8000L / Tag Ruht sich niemals aus 2 Hauptkammern (RE und LI) 2 Vorhöfe (RE und LI) 4 Herzklappen Pumpt Blut durch

Mehr

KORONARE HERZKRANKHEIT IM ALTER

KORONARE HERZKRANKHEIT IM ALTER KORONARE HERZKRANKHEIT IM ALTER takasu, Shutterstock Volkskrankheit koronare Herzkrankheit (KHK) was ist das? Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine sehr häufige Erkrankung und die Todesursache Nr.

Mehr

tyf C* id. Hans-Joachim Trap] Herzkrank: Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt TRIAS

tyf C* id. Hans-Joachim Trap] Herzkrank: Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt TRIAS tyf C* id. Hans-Joachim Trap] Herzkrank: Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Herzschwäche TRIAS Vorwort Das Herz - ein Organ mit vielfältigen Bedeutungen und Funktionen Bereits zu Zeiten der Ägypter

Mehr

!!! Medikamente richtig einnehmen

!!! Medikamente richtig einnehmen Für viele Patienten mit Bluthochdruck spielen Blutdruck-senkende Medikamente bei der Behandlung eine große Rolle. Sie müssen diese meist lebenslang einnehmen und die erfolgreiche Senkung des Blutdrucks

Mehr

Georg Wydra. Diagnoseinstrumentarien für Rückenpatienten. Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes

Georg Wydra. Diagnoseinstrumentarien für Rückenpatienten. Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes Georg Wydra Diagnoseinstrumentarien für Rückenpatienten Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes Saarbrücken 2008 Anamnese- und Diagnosebogen Rücken Name: ; Geschlecht: w, m ; Alter:

Mehr

Gewichtstabelle. für Patienten mit. Herzinsuffizienz.

Gewichtstabelle. für Patienten mit. Herzinsuffizienz. stabelle für Patienten mit Herzinsuffizienz www.apharma.de A Pharma Name des Patienten: Wichtiger Hinweis Die in dieser Information enthaltenen Angaben beruhen auf der Erfahrung der Autoren und dem aktuellen

Mehr

Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und auch die Neigung zu Stürzen mit

Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und auch die Neigung zu Stürzen mit Elektrolytverschiebungen bei älteren Menschen Salzmangel kann im Alter massive Folgen haben Aachen (8. März 2016) - Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass es bedingt durch Erkrankungen wie auch

Mehr

ERKRANKUNGEN DES HERZENS

ERKRANKUNGEN DES HERZENS Blickpunkt Gesundheit 2017 ERKRANKUNGEN DES HERZENS ERKRANKUNGEN, RISIKEN UND VORSORGE Erkrankungen des Herzens sind die häufigste Todesursache für Männer und Frauen weltweit, mit über 17 Millionen Todesfällen

Mehr

Herzinsuffizienz in der Manuela Hofstetter MPA Praxis Marktstrasse

Herzinsuffizienz in der Manuela Hofstetter MPA Praxis Marktstrasse Herzinsuffizienz in der Hausarztpraxis @ Manuela Hofstetter MPA Praxis Marktstrasse Agenda Begrüssung Herzinsuffizienz was ist das? Der herzinsuffiziente Patient Betreuung in der Arztpraxis Telefonische

Mehr

Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen

Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen dr. andrea flemmer Der Ernährungsratgeber für ein gesundes Herz Alles, was Sie über herzgesunde Lebensmittel wissen müssen 80 Rezepte, fettarm und herzgesund 18 Gesunde Ernährung: Wirksamer Schutz vor

Mehr

Herzschwäche und Reisen

Herzschwäche und Reisen Herzschwäche und Reisen Gabriele Meyer, Pflegeexpertin für Patienten mit Herzschwäche Kardiologie, Klinikum Nürnberg Ist Reisen bei Herzschwäche möglich? NEIN (lt. deutsche Herzstiftung) Innerhalb von

Mehr

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Sie leiden an einer chronischen Polyarthritis (Rheumatoiden Arthritis). Ihr

Mehr

Wenn das Herz nicht richtig funktioniert Lehrerinformation

Wenn das Herz nicht richtig funktioniert Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Ziel Material Die SuS bearbeiten in Zweierteams Texte zum Thema Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie filtern die wichtigen Informationen aus den Texten heraus und setzen

Mehr

Handouts des gib- Gesundheitsfrühstücks

Handouts des gib- Gesundheitsfrühstücks Arbeitsmappe Handouts des gib- Gesundheitsfrühstücks Stand: November 2010 Projekt gib Gesundheitliche Integration behinderter und chronisch kranker MigrantInnen Im ZsL Mainz e.v. Zentrum für selbstbestimmtes

Mehr

Dieses Diabetes-Tagebuch gehört: In Notfällen zu alarmieren: Herr/Frau. Adresse. Telefon, Fax. Herr/Frau. Adresse. Telefon, Fax

Dieses Diabetes-Tagebuch gehört: In Notfällen zu alarmieren: Herr/Frau. Adresse. Telefon, Fax. Herr/Frau. Adresse. Telefon, Fax 7531_ratio_Diabetespass_ICT.i2 2 29.01.2007 15:05:43 Uh Dieses Diabetes-Tagebuch gehört: Herr/Frau Adresse Telefon, Fax In Notfällen zu alarmieren: Herr/Frau Adresse Telefon, Fax 7531_ratio_Diabetespass_ICT.i3

Mehr

Medikationsleitfaden für Patienten

Medikationsleitfaden für Patienten Mitoxantron Mitoxantron Medikationsleitfaden für Patienten Wichtige obligatorische Informationen zur Risikominimierung für Patienten, die eine Therapie mit RALENOVA /NOVANTRON (Wirkstoff: Mitoxantron)

Mehr

behördlich genehmigtes Schulungsmaterial (Adalimumab) Patientenpass für Erwachsene

behördlich genehmigtes Schulungsmaterial (Adalimumab) Patientenpass für Erwachsene behördlich genehmigtes Schulungsmaterial HUMIRA (Adalimumab) Patientenpass für Erwachsene Juli 2017 Liebe Patienten, lieber Patient, Ihr behandelnder Arzt hat Ihnen HUMIRA verordnet. Dieser Patientenpass

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 6: Selbstmanagement Behandlungsplan befolgen

Herzinsuffizienz. Modul 6: Selbstmanagement Behandlungsplan befolgen Herzinsuffizienz Modul 6: Selbstmanagement Behandlungsplan befolgen Einleitung Normales aktives Leben ist möglich Schlüssel zum Erfolg: Kontrolle über HI übernehmen Verordneter Behandlungsplan befolgen

Mehr

Herzinsuffizienz kennen und aktiv sein. Wichtige Informationen zur Erkrankung Ein Service Ihres Versorgungsteams

Herzinsuffizienz kennen und aktiv sein. Wichtige Informationen zur Erkrankung Ein Service Ihres Versorgungsteams Herzinsuffizienz kennen und aktiv sein Wichtige Informationen zur Erkrankung Ein Service Ihres Versorgungsteams Inhalt Was versteht man unter einer Herzinsuffizienz? 4 Wie kommt es zur Herzinsuffizienz?

Mehr

Woran merke ich, dass ich möglicherweise einen Rückfall bekomme?

Woran merke ich, dass ich möglicherweise einen Rückfall bekomme? Infokarte 3 Jetzt schon an später denken was habe ich davon? S Erst hat mich die Krankheit kontrolliert, jetzt nehme ich meine Medikamente regelmäßig ein und seit vielen Monaten treten die Symptome fast

Mehr

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzgesundheit.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzgesundheit. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzgesundheit 1 2 Was sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Der Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) bezeichnet eine Reihe von Erkrankungen, die vom Herzen oder den Gefäßen

Mehr

Universitätsklinikum Ulm

Universitätsklinikum Ulm Liebe Patientin, lieber Patient, Sie haben sich an uns gewandt, um mit unserer Hilfe an Gewicht zu verlieren. Um Ihnen dabei behilflich zu sein, benötigen wir einige Angaben. Vielen Dank für das Ausfüllen

Mehr

Gesundheitsprogramm Care4Cardio. Besser leben mit Herzschwäche

Gesundheitsprogramm Care4Cardio. Besser leben mit Herzschwäche Gesundheitsprogramm Care4Cardio Besser leben mit Herzschwäche Herzschwäche eine der häufigsten chronischen Erkrankungen Schweizweit leiden ca. 150 000 Menschen* an Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt.

Mehr

Crataegus Verla cor 450 mg

Crataegus Verla cor 450 mg Ihr Gesundheitsratgeber Nachlassende Herzleistung Foto: fotolia/volker Witt Crataegus Verla cor 450 mg natürlich das Herz kräftigen und aktiv bleiben! Inhalt Vorwort Vorwort 3 Funktionen des Herzens im

Mehr

Schlägt Ihr Herz wirklich im Takt

Schlägt Ihr Herz wirklich im Takt ? Schlägt Ihr Herz wirklich im Takt Investieren Sie etwas Zeit in Ihre Gesundheit und schützen Sie sich vor einem Schlaganfall! Technology Expert in Hypertension Management Was bedeutet Herz im Takt? Elektrische

Mehr

Beine im Blick. laufend Neues

Beine im Blick. laufend Neues Beine im Blick laufend Neues Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und wir freuen uns auf Kaminabende, kuschelige Kleidung, deftiges Essen und das Beisammensein. So sehr manch einer die Gemütlichkeit

Mehr

Schulungsverein Ohrekreis e.v. ZUCKERSÜSS - FOLGENSCHWER Diabetes mellitus und seine Folgeschäden. Haldensleben, den (Welt-Diabetestag)

Schulungsverein Ohrekreis e.v. ZUCKERSÜSS - FOLGENSCHWER Diabetes mellitus und seine Folgeschäden. Haldensleben, den (Welt-Diabetestag) ZUCKERSÜSS - FOLGENSCHWER Diabetes mellitus und seine Folgeschäden Haldensleben, den 14.11.2009 (Welt-Diabetestag) Diabetes in Zahlen Rund 50 Millionen Menschen mit Diabetes leben in Europa. Etwa 246 Millionen

Mehr

Parkinson und Kreislaufprobleme

Parkinson und Kreislaufprobleme Parkinson und Kreislaufprobleme Referent: Dr. Gabor Egervari Leiter der Kardiologie, Klinik für Innere Medizin Übersicht 1. Ursachen für Kreislaufprobleme bei M. Parkinson 2. Diagnostische Maßnahmen bei

Mehr

Name des Hundes. Name des Besitzers. Praxis-Stempel

Name des Hundes. Name des Besitzers. Praxis-Stempel Name des Hundes Name des Besitzers Praxis-Stempel Sehr geehrter Patientenbesitzer, Bei Ihrem Hund ist im Rahmen einer allgemeinen Untersuchung ein Herzgeräusch festgestellt worden. Ihr Tierarzt kann dieses

Mehr

Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun?

Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun? Interdisziplinäres Stoffwechsel-Centrum Charité Campus Virchow Klinikum Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun? Bettina Otte Assistenzärztin Blutzuckereinstellung Ursache aller Spätkomplikationen

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 3: Medikamente

Herzinsuffizienz. Modul 3: Medikamente Herzinsuffizienz Modul 3: Medikamente Einleitung -Funktion der Medikamente Herzfunktion stabilisieren Länger leben Einfacher atmen Mehr Energie haben Weniger Schwellungen haben Vom Krankenhaus fern bleiben

Mehr

Sprecher: Neben diesen Tipps helfen auch Medikamente, die den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken und das Blut verdünnen.

Sprecher: Neben diesen Tipps helfen auch Medikamente, die den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken und das Blut verdünnen. Thema: Beitrag: 800 Infarkte pro Tag So leben Sie herzbewusst 2:06 Minuten Anmoderationsvorschlag 1: Wenn die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM spielt, verwandeln sich viele Wohnzimmer in ein

Mehr

Über die Mitralinsuffizienz und die Mitralklappen-Clip-Therapie

Über die Mitralinsuffizienz und die Mitralklappen-Clip-Therapie Über die Mitralinsuffizienz und die Mitralklappen-Clip-Therapie Hilfsmittel für Ärzte für die Patienteninformation. Über Mitralinsuffizienz Mitralinsuffizienz oder auch MI - ist eine Erkrankung, die eine

Mehr

VORBERICHT RATGEBERAKTION "Herz in Gefahr" am

VORBERICHT RATGEBERAKTION Herz in Gefahr am VORBERICHT RATGEBERAKTION "Herz in Gefahr" am 24.09.2015 Am Telefon und im Chat sitzen für Sie: Prof. Dr. med. Klaus Kisters, Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie, Klinische Geriatrie, Hypertensiologie,

Mehr

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen Anlage 1 Leistungsbeschreibung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen Thema A: Krankheitsbewältigung bei arterieller Hypertonie Informationen zur arteriellen Hypertonie, Definition, Ätiologie, Pathogenese 1.

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 5: Bewegung und Aktivität

Herzinsuffizienz. Modul 5: Bewegung und Aktivität Herzinsuffizienz Modul 5: Bewegung und Aktivität Aktiv bleiben!! www.karamba.ch 2 Einleitung Aktivitätslevel erhöhen Vergangenheit Sich schonen und viele gewöhnliche Aktivitäten aufgeben Einleitung Aktivitätslevel

Mehr

Was Sie über Herzinsuffizienz (Herzschwäche) wissen sollten.

Was Sie über Herzinsuffizienz (Herzschwäche) wissen sollten. Was Sie über Herzinsuffizienz (Herzschwäche) wissen sollten. die Ergebnisse meiner Untersuchungen zeigen, dass Sie an einer Herzinsuffizienz leiden. Eine Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Erkrankungen

Mehr

MEDIENINFORMATION Greifswald, 9. Oktober 2018

MEDIENINFORMATION Greifswald, 9. Oktober 2018 MEDIENINFORMATION Greifswald, 9. Oktober 2018 Die richtige Vorsorge kann Leben retten - Bluthochdruck (Hypertonie) ist Risikofaktor Nr. 1 fürs Herz Einladung zum Hypertonie-Tag am 17. Oktober Bluthochdruck

Mehr

Physiologie des Herz- PDF created with pdffactory trial version

Physiologie des Herz- PDF created with pdffactory trial version Physiologie des Herz- Kreislaufsystems Fakten über das Herz ca. 3 Milliarden Schläge im Leben pumpt ca. 250 Millionen Liter Blut durch den Körper wiegt in etwa 300 g das Herz bildet zusammen mit den Blutgefäßen

Mehr

FRAGEBOGEN FÜR PATIENTEN. Akademie. zur Gesundheitsförderung

FRAGEBOGEN FÜR PATIENTEN. Akademie. zur Gesundheitsförderung FRAGEBOGEN FÜR PATIENTEN Akademie zur Gesundheitsförderung Akademie zur Gesundheitsförderung e.v.(vr 3800 HL) c/o HP Rita Griesheimer l Nelkenweg 4 l 22941 Delingsdorf l Tel. 04532-26 51 92 l Fax 04532-26

Mehr

Fatigue - die ständige Müdigkeit

Fatigue - die ständige Müdigkeit Fatigue - die ständige Müdigkeit Fatigue seit 1970 wird die Fatigue als Erschöpfungszustände im Zusammenhang mit der Tumorerkrankung- und Therapie in Verbindung gebracht in den letzte zwei Dekaden auch

Mehr

Herzinsuffizienz Einfach informieren

Herzinsuffizienz Einfach informieren Herzinsuffizienz Einfach informieren Der Ratgeber WEIL WIR IN DER KARDIOLOGIE MIT ALLER KRAFT UNSER BESTES GEBEN. 01 Einfach erklärt Herzinsuffizienz 1 Ursachen Koronare Herzkrankheit Bluthochdruck Herzfehler

Mehr

Vereinbarung zur Leistungsdiagnostischen Untersuchung

Vereinbarung zur Leistungsdiagnostischen Untersuchung Vereinbarung zur Leistungsdiagnostischen Untersuchung ADMEDIA Reha GmbH Planitzwiese 17 09130 Chemnitz Telefon: 0371/4003-1 00 Telefax: 0371/4003-1 01 Bitte wählen Sie zunächst eines unserer Angebotspakete

Mehr

Crataegus Verla cor 450 mg

Crataegus Verla cor 450 mg Ihr Gesundheitsratgeber Nachlassende Herzleistung im Alter Foto: fotolia/aletia2011 Crataegus Verla cor 450 mg natürlich das Herz kräftigen und aktiv bleiben! Inhalt Vorwort Vorwort 3 Welche Aufgaben hat

Mehr

LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE

LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE Leitfaden für Ihr Gespräch mit dem Arzt und praktische Informationen rund um die Erkrankung und ihre Behandlung Was Sie fragen sollten, was Sie wissen sollten

Mehr

Körperliche Aktivität bei Herzerkrankungen Ambulante kardiale Rehabilitation

Körperliche Aktivität bei Herzerkrankungen Ambulante kardiale Rehabilitation Körperliche Aktivität bei Herzerkrankungen Ambulante kardiale Rehabilitation Ziele: Sekundärprävention! Verlauf und Prognose der Erkrankung positiv beeinflussen! Abbau von kardiovaskulären Risikofaktoren

Mehr

VORBERICHT EXPERTENTELEFON DIABETES ERKENNEN am

VORBERICHT EXPERTENTELEFON DIABETES ERKENNEN am VORBERICHT EXPERTENTELEFON DIABETES ERKENNEN am 15.11.2012 Am Telefon sitzen für Sie: Prof. Dr. med. Burkhard L. Herrmann, Endokrinologe und Diabetologe aus Bochum Dr. med. Alin Stirban, Facharzt für Innere

Mehr

LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE

LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE LEBEN MIT AML: MEINE PERSÖNLICHE CHECKLISTE Leitfaden für Ihr Gespräch mit dem Arzt und praktische Informationen rund um die Erkrankung und ihre Behandlung Was Sie fragen sollten, was Sie wissen sollten

Mehr

VORBERICHT EXPERTENTELEFON HERZINFARKT am

VORBERICHT EXPERTENTELEFON HERZINFARKT am VORBERICHT EXPERTENTELEFON HERZINFARKT am 10.05.2012 Am Telefon sitzen für Sie: Prof. Dr. Hans-Willi Maria Breuer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Knappschaftskrankenhaus Sulzbach, akademisches

Mehr