Herzinsuffizienz kennen und aktiv sein. Wichtige Informationen zur Erkrankung Ein Service Ihres Versorgungsteams

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1 Herzinsuffizienz kennen und aktiv sein Wichtige Informationen zur Erkrankung Ein Service Ihres Versorgungsteams

2 Inhalt Was versteht man unter einer Herzinsuffizienz? 4 Wie kommt es zur Herzinsuffizienz? 6 Wie Herzinsuffizienz behandelt wird 6 Kontrollieren Sie täglich Ihr Gewicht 7 Wann Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten 8 Sie können selbst viel für Ihre Gesundheit tun! 9 Worauf Sie beim Essen und Trinken achten sollten 10 Genießen Sie nur, was Ihrem Körper auch gut tut 11 Bleiben Sie aktiv! 12 Schützen Sie sich durch die jährliche Grippeimpfung 13 Was Sie von einer Behandlung Ihrer Herzinsuffizienz erwarten können 13 Wie wär s mit einem kleinen Quiz? 14 Zum Schluss 15 Sämtliche medizinischen Informationen und Empfehlungen sind neutral und basieren auf den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. oder der anerkannten Lehrmeinung. Unsere Broschüre wurde für Sie von einem Team aus Ärzten, Krankenschwestern, Apothekern und Ernährungswissenschaftlern verfasst. Um unsere Broschüren schneller und einfacher lesbar zu machen, unterscheiden wir nicht zwischen weiblicher und männlicher Schreibweise. 2

3 Wenn das Herz geschwächt ist Liebe Leser, mit dem Thema Herzschwäche (Herzinsuffizienz) sind in Deutschland schätzungsweise 1,6 Millionen Menschen konfrontiert. Auch Sie haben Erfahrungen im Umgang mit dieser Erkrankung oder deshalb einen Krankenhausaufenthalt hinter sich. Möglicherweise hat Ihr Arzt aber auch im Rahmen der Behandlung einer Koronaren Herzkrankheit (KHK) eine Herzschwäche bei Ihnen festgestellt. Sie ist häufig eine Folge der KHK. Doch was bedeutet es, eine Herzschwäche zu haben und damit zu leben? Diese Broschüre sowie die anderen Themenhefte geben Ihnen Hilfestellungen und sollen Sie unterstützen, Antworten auf Ihre Fragen zu finden. Die wichtigsten Ziele der Behandlung der Herzschwäche sind, ein Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern, Ihre körperliche Belastbarkeit zu erhalten und Ihnen Lebensqualität zu geben. In dieser Broschüre erfahren Sie etwas über die Ursachen einer Herzschwäche und erste Tipps, was Sie selbst tun können, um Ihr Herz so gesund wie möglich zu erhalten. Falls Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns einfach an oder kontaktieren Sie direkt Ihren Arzt. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Ihr KKH Versorgungsteam 3

4 Was versteht man unter einer Herzinsuffizienz? Herzinsuffizienz ist der medizinische Fachbegriff für Herzschwäche. Er beschreibt das Unvermögen des Herzens, Blut in der Menge zu den Organen zu transportieren, in der es dort erforderlich ist. Unser Herz ist ein etwa faustgroßer kräftiger Hohlmuskel, der wie ein Motor mit jedem Herzschlag dafür sorgt, dass das Blut in unserem Körper ausreichend weiter transportiert wird und nicht stehen bleibt. Mit dem Blut werden wiederum der lebensnotwendige Sauerstoff sowie Nährstoffe und viele andere Stoffe, z. B. auch die Abfallprodukte des Stoffwechsels, durch unseren Körper transportiert. Wenn dieser Motor seine Arbeit nicht mehr schafft, dann spricht man von einer Herzinsuffizienz. Je nachdem, wie stark die Pumpleistung des Herzens eingeschränkt ist, treten körperliche Beschwerden auf. Spürbare Zeichen können eine Leistungs minderung, Müdigkeit, Herzklopfen und Luftnot sein, die je nach Ausmaß der Herzschwäche auch schon bei geringer Belastung auftreten können. Vielleicht haben Sie ja selbst beobachtet, dass Sie früher die Treppen stufen für ein Stockwerk mühelos meisterten und heute eine Pause machen müssen, um Luft zu holen. Staut sich das Blut in den Gefäßen (Venen) vor dem Herzen, da es nicht ausreichend weitergepumpt wird, dann wird Wasser aus den Blutbahnen ins Gewebe gepresst. Diese Wasseransammlungen nennt man Ödeme. Je nachdem, ob die rechte oder linke Herzhälfte von der Muskelschwäche betroffen ist, können sich die Ödeme in verschiedenen Körperregionen bilden. Bei einer Pumpschwäche der linken Herzhälfte tritt Wasser ins Lungengewebe über. Man empfindet dann vor allem Luftnot, die sehr belastend ist und lebensbedrohlich werden kann. Eine Muskelschwäche der rechten Herzhälfte führt zu Wassereinlagerungen im Körper, und zwar vor allem in Füßen, Beinen und Bauch, die dabei sichtbar anschwellen können. Durch einen Fingerdruck auf die Haut vor dem Schienbein kann man selbst testen, ob eine Wassereinlagerung (Ödem) vorliegt. Durch den Fingerdruck entsteht eine Delle, die sich erst nach einiger Zeit wieder zurückbildet. In der Nacht wird die eingelagerte Flüssigkeit ausgeschwemmt, was sich durch häufige nächt liche Toilettengänge bemerkbar macht und als Nykturie bezeichnet wird. obere Hohlvene Sinusknoten Lungenvenen AV-Knoten linker und rechter Schenkel des Reizleitungssystems Querschnitt des menschlichen Herzens 4

5 Typische Beschwerden der Herzschwäche: Atemnot zunächst bei Belastung, später auch im normalen Alltag Leistungsabfall Herzrasen Ödeme häufiges nächtliches Wasserlassen (Nykturie) Eine oft verwendete Klassifikation zur Einstufung des Schweregrades einer Herzinsuffizienz ist die Einteilung nach der New York Heart Association (NYHA)*. Je nachdem wie groß die Einschränkung der Herzleistung ist, werden vier Schweregrade unterschieden: I. Herzerkrankung ohne körperliche Einschränkung Alltägliche körperliche Belastung verursacht keine Erschöpfung, Herzrhythmusstörungen, Luftnot oder Brustschmerzen (Angina Pectoris). II. Herzerkrankung mit leichter Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit Keine Beschwerden in Ruhe und bei geringer Anstrengung. Stärkere körperliche Belastung verursacht Erschöpfung, Herzrhythmusstörungen, Luftnot oder Brustschmerzen (Angina Pectoris), z. B. bergauf gehen oder Treppen steigen. III. Herzerkrankung mit höhergradiger Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei gewohnter Tätigkeit Keine Beschwerden in Ruhe. Geringe körperliche Belastung verursacht Erschöpfung, Herzrhythmusstörungen, Luftnot oder Brustschmerzen, z. B. beim Gehen in der Ebene. IV. Herzerkrankung mit Beschwerden bei allen körperlichen Aktivitäten und in Ruhe Bettlägerigkeit * Quelle: Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin zur Herzinsuffizienz, 11/2006, ESC Guidelines for acute and chronic Heart Failure, European Heart Journal (2008) 29, Lungenarterie Lungenkapillaren Lungenvene Körperschlagader (Aorta) rechter Vorhof linker Vorhof rechte Herzkammer linke Herzkammer obere und untere Hohlvene Körperschlagader (Aorta) Kapillarsystem im Körper Vereinfachter menschlicher Blutkreislauf im Körper (rote Gefäße = sauerstoffreiches Blut, blaue Gefäße = sauerstoffarmes Blut) 5

6 Wie kommt es zur Herzinsuffizienz? Hoher Blutdruck oder eine Koronare Herzkrankheit sind die häufigsten Auslöser einer Herzschwäche. Die häufigsten Ursachen für eine Herzschwäche sind in den Industrieländern Volkskrankheiten wie der Bluthochdruck oder eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels (Koronare Herzkrankheit, KHK), die sich als Herzinfarkt oder Brustschmerz bemerkbar machen kann. Häufig treten diese beiden Faktoren gemeinsam auf oder ein jahrelanger hoher Blutdruck geht den Gefäßveränderungen am Herzen voraus. Bereits ab einem Blutdruck von 140 zu 90 mmhg spricht man von einem Bluthochdruck. Das Herz muss gegen diesen Druck anarbeiten und wird langfristig geschwächt. Auch Veränderungen der Herzklappen (z. B. Herzklappenverengungen), Alkohol und Drogen sowie Entzündungen können den Herzmuskel schädigen und eine Herzschwäche verursachen. Es gibt angeborene Erkrankungen des Herzmuskels, die zu einer Herzmuskelschwäche führen und als Kardiomyopathien bezeichnet werden. Insgesamt sind die anderen Ursachen aber deutlich seltener als der Bluthochdruck und die KHK. Fragen Sie Ihren Arzt nach der Ursache für Ihre Herzschwäche! Wie Herzinsuffizienz behandelt wird Je früher die Behandlung beginnt, umso größer ist die Chance, das Voranschreiten der Erkrankung zu stoppen. Je nach Ursache muss der Bluthochdruck oder die Koronare Herzkrankheit konsequent behandelt und die Therapie individuell angepasst werden. Wichtige Medikamente bei der Behandlung sind Betablocker, ACE-Hemmer und Diuretika (Wassertabletten). Es gibt weitere Medikamente, die für die Behandlung eingesetzt werden. Haben Sie etwas Geduld, bis die Wirkung Ihrer Medikamente einsetzt. Das kann beispielsweise bei den ACE-Hemmern erst nach etwa ein bis zwei Monaten der Fall sein. Setzen Sie auf keinen Fall Medikamente selbstständig ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, es kann sonst zu einer Verschlechterung Ihrer Herzschwäche kommen. Sprechen Sie über Nebenwirkungen, die Sie beobachtet haben. Dann kann Ihr Arzt die Therapie anpassen oder Alternativen wählen. Besteht bei Ihnen ein hohes Risiko für eine lebensgefährliche Rhythmusstörung, kann ein implantierbarer Defibrillator (ICD) lebensrettend wirken. Er reagiert sofort mit Schockabgaben. Bei einem sogenannten Linksschenkelblock das Zusammenspiel der Herzkammern und -vorhöfe ist gestört hilft eine Resynchronisationstherapie (CRT). Das jeweilige Gerät wird in einer kleinen Operation, meistens in lokaler Betäubung, unter die Haut implantiert und über ein oder zwei Sonden mit dem Herzen verbunden. Weiterführende Informationen finden Sie in unserer Broschüre Herzschrittmacher und ICD Was Sie wissen sollten. 6

7 Kontrollieren Sie täglich Ihr Gewicht Das Körpergewicht spielt bei der Herzschwäche eine besondere Rolle. So kann eine Gewichtszunahme von einem Tag auf den anderen ein Hinweis auf eine vermehrte Flüssigkeitseinlagerung und damit ein Zeichen für eine verschlechterte Herzleistung sein. Frühzeitig erkannt, kann Ihre Therapie angepasst werden, um eine Verschlimmerung Ihrer Herzinsuffizienz und einen möglichen Krankenhausaufenthalt zu verhindern. Achtung: Wiegen Sie sich täglich, am besten ohne Bekleidung und stets zur gleichen Zeit. Ein bewährter Zeitpunkt ist nach dem Aufstehen und nach dem Toilettengang, aber noch vor dem Frühstück. Notieren Sie Ihr Gewicht am besten in einer Gewichtstabelle und nehmen Sie diese auch mit zu Ihrem Arzt. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin gibt folgende Empfehlung: Informieren Sie Ihren Hausarzt, wenn Sie über Nacht mehr als 1 kg zunehmen oder mehr als 2 kg in drei Tagen. Das Körpergewicht spielt für die erforderliche Herzleistung auch unabhängig von Wassereinlagerungen eine Rolle, denn auch die Körperfettmenge beeinflusst den Krankheitsverlauf in hohem Maße. Je schwerer ein Mensch ist, umso mehr muss das Herz arbeiten, um alle Zellen mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Übergewicht kann also eine Belastung für einen geschwächten Herzmuskel sein. Daher wird bei jüngeren Menschen eine Gewichtsnormalisierung empfohlen, wenn der Body-Mass- Index über 30 kg/m 2 liegt. Bei älteren Menschen können damit auch Risiken verbunden sein, so dass nur gemeinsam mit dem Arzt der persönliche Nutzen einer Gewichtsreduktion geklärt werden kann. Besprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, ob es für Sie sinnvoll ist, abzunehmen, um Ihr Herz zu entlasten. Info Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Kennzahl, die zur Beurteilung des Körpergewichts herangezogen wird. Man kann diese Kennzahl wie folgt errechnen: Körpergewicht (kg) BMI = Körpergröße x Körpergröße (m) Von Übergewicht spricht man ab einem BMI von 25 kg/m 2, von Adipositas ab einem BMI von 30 kg/m 2. 7

8 Wann Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten Zwei Arztbesuche im Jahr sind empfehlenswert. Geht es Ihnen nicht gut, sollten Sie sich kurzfristig untersuchen lassen. Führen Sie ein aktives Leben, gehen Sie aber regelmäßig zum Arzt. So behält er Ihre Herzschwäche im Blick und kann Verschlechterungen rechtzeitig erkennen. Wenn Sie keine besonderen Beschwerden haben und Medikamente zur Behandlung Ihrer Herzinsuffizienz einnehmen, genügen normalerweise zwei Arztbesuche im Jahr. Hier werden Ihre Nierenfunktion und eine Veränderung der Blutsalze (Elektrolyte) Natrium und Kalium überprüft. Das ist notwendig, da Ihre Medikamente Einfluss auf diese Werte haben und im Fall der Fälle so rechtzeitig gegengesteuert werden kann. Halten Sie zu den Untersuchungsterminen am besten folgende Informationen für Ihren Arzt bereit: Belastung Wie belastbar waren Sie in letzter Zeit? (Mehr zu den sogenannten NYHA-Stadien finden Sie in dieser Broschüre auf Seite 5.) Hatten Sie Luftnot oder/und Schmerzen in der Brust? Hat sich Wasser in Bauch oder Beinen eingelagert? Gewicht/Blutdruck/Puls Wie war Ihr Gewichtsverlauf seit dem letzten Besuch? Wie viele Phasen mit Gewichtsanstieg von mehr als 1 kg über Nacht oder 2,5 kg in der Woche gab es seit dem letzten Besuch? Haben Sie wie mit Ihrem Arzt vereinbart evtl. selbst die Dosis der Wassertablette angepasst? Wie waren Ihr Blutdruck und Ihr Puls? Medikamente Welche Medikamente haben Sie regelmäßig eingenommen und was zusätzlich bei Bedarf? Haben Sie die Medikamente vertragen? Welche Beschwerden genau hatten Sie im Zusammenhang mit Medikamentenunverträglichkeiten? Einmal im Jahr, im Herbst, sollten Sie zur Grippeschutzimpfung zu Ihrem Arzt gehen. Nähere Informationen dazu finden Sie auf Seite 13. Wenn es Ihnen nicht gut geht, suchen Sie Ihren Arzt auch außerplanmäßig auf. Das ist z. B. der Fall, wenn Sie in kurzer Zeit an Gewicht zugenommen haben (mehr als 1 kg über Nacht oder mehr als 2 kg in 3 Tagen oder 2,5 kg in einer Woche) und/oder Ihre Füße oder Knöchel stärker angeschwollen sind als sonst. Ein Arztbesuch ist kurzfristig erforderlich, wenn sich folgende Beschwerden verschlechtern: Die Schwellung in den Beinen oder des Bauches nimmt zu. Sie müssen seltener Wasser lassen. Ihre Herzrhythmusstörungen verstärken sich. Ihr Herz schlägt in Ruhe sehr schnell (z. B. über 100 Schläge pro Minute). Eine Grippe, Erkältung oder andere Erkrankung (z. B. Magen-Darmerkrankung) kündigt sich an. Sie sind schneller erschöpft, als es sonst der Fall ist, und fühlen sich zunehmend müde und abgeschlagen. Sie haben zunehmend Atemprobleme, auch nachts, wenn Sie z. B. nur noch mit mehr als Ihren üblichen Kissen schlafen können oder aufrecht sitzen müssen. Ihr Schlafverhalten ändert sich: Entweder müssen Sie nachts häufiger raus oder Sie haben ein ungewohnt großes Schlafbedürfnis. Sie sind sehr unruhig, evtl. verwirrt oder Ihnen ist schwindelig. Darüber hinaus gibt es Notfall situationen, bei denen Sie sofort handeln und den Notarzt verständigen müssen. Informa tionen dazu finden Sie in unserer Broschüre Akute Herz beschwerden? Wissen, worauf es ankommt. Schreiben Sie sich Ihre Informationen und Fragen für Ihren Arzt auf, damit Sie in der Hektik des Alltags nichts vergessen. Als Hilfestellung haben wir für Sie: eine Medikamentenliste einen Blutdruckpass eine Gewichtstabelle einen Maßnahmenplan 8

9 Sie können selbst viel für Ihre Gesundheit tun! Achten Sie darauf, wie es Ihnen geht, nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig und wiegen sich täglich. Bei besonderen Beschwerden wenden Sie sich an Ihren Arzt. Ruhe tut Ihrem Herzen gut. Worauf Sie achten sollten: Nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig ein, sie sind lebensnotwendig! Kontrollieren Sie täglich Ihr Gewicht! Legen Sie Wert auf herzgesunde Ernährung mit wenig Salz und verzichten Sie möglichst auf Alkohol und Nikotin. Beugen Sie Infektionskrankheiten vor: Lassen Sie sich regelmäßig impfen. Achten Sie auf sich! So können Sie eine Verschlechterung der Herzsituation rechtzeitig erkennen und darauf reagieren. Sind Sie am Tag müde, versuchen Sie nach dem Mittagessen zu schlafen. Legen Sie Ihre Füße alle paar Stunden für einige Minuten hoch. Diese Ruhe tut Ihrem Herzen gut. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über Ihre Beschwerden und Beobachtungen und stellen Sie Ihre Fragen! Notieren Sie wichtige Absprachen mit Ihrem Hausarzt in Ihrem Maßnahmenplan! Schützen Sie Ihr Herz und versuchen Sie, Stress zu reduzieren. Bleiben Sie trotzdem aktiv, denn Aktivität fördert Ihr Wohlbefinden. Wertvolle Tipps finden Sie dazu in unserer Broschüre Bewegung und Entspannung für Ihr Herz. 9

10 Worauf Sie beim Essen und Trinken achten sollten Zu viel Flüssigkeit und zu viel Salz können das geschwächte Herz zusätzlich belasten gehen Sie sorgsam damit um. Getränke Große Mengen Flüssigkeit von 3 Litern oder mehr sollte man bei einer Herzinsuffizienz vermeiden. Drei Liter sind beispielsweise in 4 Flaschen Mineralwasser zu 0,75 l enthalten. Achten Sie also auf die Angaben auf der Flasche und behalten Sie Ihre tägliche Trinkmenge im Blick. Bei Patienten mit ausgeprägter Herzschwäche sind 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag angemessen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob das auch auf Sie persönlich zutrifft oder ob er mit Ihnen eine andere Trinkmenge festlegt. Ihre vereinbarte Trinkmenge können Sie in Ihren Maßnahmenplan eintragen. Sparen Sie mit Salz Zu einer gesunden Ernährung bei Herzschwäche gehört vor allem ein sparsamer Umgang mit Salz, da (Koch-)Salz im Körper Wasser bindet. Dadurch werden Wassereinlagerungen begünstigt, was wie derum einen Anstieg des Blutdrucks zur Folge haben kann. Beides führt zu einem Fortschreiten Ihrer Herzschwäche. Gesünder ist es, möglichst salzarm zu essen und die Speisen mit Kräutern oder anderen Gewürzen abzuschmecken. Salzarm sind frisches Gemüse, Obst und Kartoffeln, frischer Fisch und frisches Fleisch sowie die meisten Milchprodukte außer Käse. Schwieriger ist es bei vielen fertigen oder verarbeiteten Lebensmitteln. Sie enthalten oft große Mengen Salz, also mehr als 1 g Kochsalz pro 100 g. Zu dieser Gruppe gehören Schinken, Wurst, Käse, Soßen oder Salzgebäck sowie viele Konserven und Fertiggerichte. Solche Lebensmittel sollten Sie besser ganz meiden oder allenfalls in kleinen Mengen essen. Darüber hinaus sollten Sie auf ein Nachsalzen der Speisen bei Tisch verzichten. Darauf kommt es an: Verzichten Sie aufs Nachsalzen am Tisch! Verwenden Sie zum Würzen frische Kräuter statt der salzhaltigen Fertigmischungen! Vermeiden Sie stark salzhaltige Lebens mittel wie Kartoffelchips, Salzgebäck, Pökelfleisch, Fertiggerichte, Salami, rohen Schinken! Starkes Salzen ist eine Frage der Gewohnheit, so dass man sich schon nach 2 Monaten an die sparsamere Verwendung von Salz gewöhnt hat und es dann kaum noch vermisst. 10

11 Genießen Sie nur, was Ihrem Körper auch gut tut Bewegung an der frischen Luft und nachher etwas Gutes essen das stärkt Ihr Herz. Nikotin und Alkohol dagegen schwächen Ihr Herz. Am besten, Sie verzichten darauf. Rauchen? Das war gestern Wenn Sie bisher geraucht haben, so hat Ihnen Ihr Arzt sicherlich schon nahegelegt, in Zukunft auf die Zigaretten zu verzichten. Wenn bei Ihnen zusätzlich eine Koronare Herzkrankheit festgestellt wurde, sollte dies ein weiterer Grund dafür sein, dieses Ziel ernsthaft und langfristig zu verfolgen. Rauchen schädigt nicht nur die Herzkranzgefäße, auch für die Herzmuskelzellen ist es Gift. Denn die im Tabak enthaltenen Schadstoffe, die beim Rauchen inhaliert werden und dabei in das Blut übergehen, vermindern die Sauerstoffversorgung Ihres Körpers und damit auch des geschwächten Herzmuskels. Durch die Schadstoffe wird auch ein Teil des roten Blutfarbstoffs chemisch umgewandelt und steht nicht mehr als Sauerstofftransporter zur Verfügung. Selbst wenn man sonst im Hinblick auf die körperliche Gesundheit keine Garantien geben kann: Wenn Sie es schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören, werden Sie sehr schnell alltägliche Anforderungen leichter bewältigen können. Sie werden wieder beweglicher, kommen nicht so schnell außer Atem und können sich vielleicht sogar wieder Dinge vornehmen, die Sie sich zwischenzeitlich nicht mehr zugetraut haben. Ihr Herzinfarktrisiko verringern Sie durch einen Rauchstopp deutlich. Abschied vom Alkohol Alkohol selbst kann eine Ursache für eine Herzmuskelschwäche sein, da er die Herzmuskelzellen schädigt und den Blutdruck steigen lässt. Fragen Sie Ihren Arzt, ob für Sie hin und wieder eine kleine Menge Alkohol erlaubt ist. Bei schwerer Herz schwäche sollten Sie Ihrem Herzen zuliebe aber ganz auf Alkohol verzichten. Wenn Sie es nicht von heute auf morgen schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören, ist es besser, weniger zu rauchen, als nichts zu tun. Außerdem: Je öfter Sie versuchen aufzuhören, umso größer werden Ihre Chancen, es eines Tages doch noch zu schaffen! Fragen Sie auch Ihren Arzt nach einer Entwöhnungs therapie. 11

12 Bleiben Sie aktiv! Bewegung ist wie Bodybuilding für das Herz es wird gekräftigt und Durchblutung und Schlagkraft werden verbessert. Wenn Ihr Arzt Ihnen rät, sich trotz Ihrer Herzschwäche regelmäßig körperlich zu betätigen, so wird Sie das zunächst vielleicht überraschen. Vor allem, wenn Sie durch die Erkrankung schnell erschöpft sind und häufig unter Luftnot leiden, können Sie sich wahrscheinlich kaum vorstellen, auch noch Sport zu treiben. Das Herz ist von der Art und Funktion seiner Zellen her ein Muskel. Genau wie der Bizeps beim Hanteltraining kann auch der Herzmuskel trainiert und gekräftigt werden. Ein moderates und regelmäßiges Training verbessert seine Durchblutung und seine Schlagkraft. Der beste Trainingseffekt für Ihr Herz wird mit einem der persönlichen Leistungsfähigkeit angepassten Ausdauertraining erreicht. Ihr Arzt kann Ihnen sagen, wie lange und in welchem Ausmaß Sie täglich körperlich aktiv sein sollten. Fragen Sie ihn auch nach einer Herzsportgruppe in Ihrer Nähe oder erkundigen Sie sich bei einem örtlichen Sportverein. In einer Herzsportgruppe können Sie mit anderen Betroffenen unter ärzt licher Aufsicht sportlich aktiv sein. Das macht den meisten Teilnehmern Spaß und sie gewinnen Selbstvertrauen, um auch alleine oder mit dem Partner oder Freunden aktiv zu sein. Nach einigen Wochen mit regelmäßiger körperlicher Aktivität werden Sie bemerken, dass Sie sich wieder fitter fühlen und Ihren Alltag bewältigen können, ohne schnell erschöpft zu sein! Sie fühlen sich einfach besser und Studien zufolge wirkt sich die regelmäßige Bewegung sogar positiv auf Ihre Lebenserwartung aus! Wenn Sie keinen Sport mögen oder sich aus anderen Gründen nicht körperlich betätigen können schon ein täglicher Spaziergang von 30 Minuten in ebenem Gelände tut gut. Sie tun etwas für Ihre Gesundheit und tanken frische Luft. 12

13 Schützen Sie sich durch die jährliche Grippeimpfung Impfungen sind für Menschen, deren Gesundheit geschwächt ist, besonders wichtig, da sie zusätzlichen körperlichen Belastungen vorbeugen können. Die Grippe ist eine ernste und für den Körper und Ihr Herz sehr belastende Infektion. Hervorgerufen wird sie durch Grippeviren. Ein wirksamer Schutz vor einer schweren Grippe ist die Grippeschutzimpfung, die jährlich im Herbst wiederholt werden muss. Auch eine Schutzimpfung gegen eine Gruppe von Erregern der Lungenentzündung, die so genannten Pneumokokken, wird empfohlen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eine Wiederholungsimpfung erforderlich ist. Beide Impfungen werden von der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts für Menschen mit Herzschwäche empfohlen. Fragen Sie Ihren Hausarzt, ob bei Ihnen diese Impfungen sinnvoll sind oder ob Gegenanzeigen vorliegen! Was Sie von einer Behandlung Ihrer Herzinsuffizienz erwarten können Je früher die Behandlung einsetzt und je gewissenhafter Sie Ihren Beitrag dazu leisten, umso positiver wirkt sie sich auf Ihre Erkrankung aus. Durch die Entwicklung moderner Medikamente und Therapiekonzepte konnten wichtige Verbesserungen in der Prognose der Erkrankung erreicht werden. So konnten die Sterblichkeit gesenkt und die Zahl der Krankenhausaufenthalte reduziert werden also ein Mehr an Lebensqualität. Insgesamt ist die Erkrankung gut behandelbar, aber leider nur selten heilbar. Eine wichtige Rolle beim Erfolg der Behandlung spielt oft auch der Partner. Er kann Unterstützung geben bei der regelmäßigen Medikamenteneinnahme, zum Beispiel das Gewicht täglich notieren und alles gut im Blick behalten, damit bei Auffälligkeiten sofort reagiert werden kann. Worauf es genau ankommt, haben wir in der Broschüre Mein Partner hat Herzinsuffizienz für Sie zusammengestellt. Fragen Sie Ihren Gesundheitsberater danach er sendet sie Ihnen gerne zu. 13

14 Wie wär s mit einem kleinen Quiz? Sie haben jetzt einiges über Herzinsuffizienz und den Umgang damit erfahren. Nun können Sie Ihr Wissen testen. Die Lösungen finden Sie unten auf der Seite. Viel Spaß! 1. Herzinsuffizienz ist: a) Wenn das Herz zu kräftig schlägt. b) Wenn das Herz nicht in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. c) Wenn der Blutdruck zu hoch ist. 2. Welche Beschwerden sind typisch für eine Herzinsuffizienz? 1. Atemnot, 2. Leistungsabfall, 3. Wassereinlagerungen a) Nur 1 ist richtig. b) Nur 1 und 3 sind richtig. c) Alle drei sind richtig. 3. Welche Aussage ist richtig? a) Das Gewicht sollte immer zu unterschiedlichen Tageszeiten gemessen werden. b) Ein Gewichtsanstieg von mehr als einem Kilo über Nacht ist normal. c) Das Gewicht sollte immer zur gleichen Zeit, am besten morgens nach dem Toilettengang in unbekleidetem Zustand, gemessen werden. 4. Was sollten Menschen mit Herzschwäche besonders beachten? a) Auf zu viel Salz verzichten. b) Höchstens einen halben Liter Flüssigkeit pro Tag trinken. c) Bewegung und Aktivität vermeiden. 5. Wie oft sollte man zur Kontrolle zum Arzt, wenn Medikamente zur Behandlung der Herzinsuffizienz eingenommen werden? a) Nur, wenn ich die Luftnot nicht mehr aushalte. b) Auch ohne Beschwerden sollten zweimal im Jahr die Natrium- und Kaliumwerte kontrolliert werden. c) Bei Herzinsuffizienz sind Kontrolluntersuchungen nicht erforderlich. Lösungen: 1 b, 2 c, 3 c, 4 a, 5 b 14

15 Zum Schluss Wir hoffen, Sie haben nun einiges erfahren, um Ihre Erkrankung noch besser zu verstehen. Bei Interesse sendet Ihnen Ihr Gesundheitsberater gern auch noch weiteres interessantes Informationsmaterial zu folgenden Themen zu: Diese Broschüre soll Ihnen helfen, Ihre Erkrankung und den Sinn ärztlicher Maßnahmen zu verstehen. Sie ersetzt nicht den Arztbesuch. Notfälle Broschüre Akute Herzbeschwerden? Wissen, worauf es ankommt Bluthochdruck Broschüre Die stille Gefahr Medikamente Broschüre Medikamente, starke Partner für schwache Herzen Falls Sie noch Fragen haben, sprechen Sie uns einfach an oder nehmen Sie direkt Kontakt mit Ihrem Arzt auf. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Alles Gute für Sie und Ihre Gesundheit wünscht Ihnen Ihr KKH Versorgungsteam Gesunde Ernährung Infoblatt Salzarme Kost. Das beste Rezept für Ihre Gesundheit Bewegung/Entspannung Broschüre Bewegung und Entspannung für Ihr Herz Unterstützungsmaterial Flyer Mein Herzinsuffizienz-Maßnahmenplan Impfung Infoblatt Impfen heißt schützen 15

16 KKH Kaufmännische Krankenkasse Hauptverwaltung Hannover F /16

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