ein starkes netzwerk WIrD noch stärker DIE CLUSTERBILDUNG BLEIBT EIN STRATEGISCHER ANSATZ DER RHEINLAND-PFÄLZISCHEN WIRTSCHAFTSPOLITIK
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- Adam Kohl
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1 aktuell newsletter InnOVatIOnsCLuster MetaLL-keraMIk-kunststOFF (IMkk) ausgabe 3 / MÄrZ 2012 ein starkes netzwerk WIrD noch stärker DIE CLUSTERBILDUNG BLEIBT EIN STRATEGISCHER ANSATZ DER RHEINLAND-PFÄLZISCHEN WIRTSCHAFTSPOLITIK Wer sich im globalen Wettbewerb behaupten will, muss der Konkurrenz ständig um eine Nasenlänge voraus sein. Dass dies in den Branchen Metall, Keramik, Kunststoff und Oberflächentechnik der Fall ist, dafür sorgt der Innovationscluster (IMKK). Im Fokus stehen die Erneuerung der regionalen Wirtschaftsstruktur durch Innovation und zukunftssichere Arbeitsplätze. Anhand der aktuellen Entwicklungen zeigt sich, mit welcher Dynamik das Netzwerk fortschreitet. BunDesVerBanD LeICHtBetOn WIrD teil Des IMkk Mit der Integration des Bundesverbandes Leichtbeton e.v. in das Netzwerk erfährt der IMKK einen wichtigen Impuls. Durch die Konzentration der Bimsbetriebe im nördlichen Rheinland-Pfalz ist im Laufe der vergangenen Jahrzehnte mit dem Bundesverband eine starke Interessenvertretung entstanden. Die Innovationen der Leichtbetonindustrie und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieses Werkstoffs ergeben spannende Schnittmengen mit den Clusterbranchen. CLusterVereIn geplant Um dem Cluster eine eigenständige Rechtsform zu verleihen, wird gegenwärtig die Gründung eines eingetragenen Vereins vorangetrieben. Mit diesem Schritt soll Unternehmen und Institutionen des Clusters der Zugang zu nationalen sowie europäischen Projekten und Fördermitteln erleichtert werden. Mitglieder erhalten zudem Sonderkonditionen auf spezielle Clusterleistungen. Derzeit sehen die Planungen vor, dass sich der Verein im zweiten Halbjahr 2012 konstituiert. roadshow an schulen Der Cluster will 2012 eine Roadshow an Schulen und Institutionen initiieren, die dem Nachwuchs die beruflichen Möglichkeiten in ihrer Region transparent macht und Karrierechancen in innovativen Betrieben aufzeigt. Interessierte Schulen wenden sich bitte an das Zentrale Clustermanagement in Koblenz. In DIeser ausgabe Ein starkes Netzwerk wird 1 noch stärker aus den Clusterbüros 2 Gelungenes Doppel: 5. Clusterkonferenz am 17. April aus den Instituten 3 5 Das Technologie-Institut TIME in Wissen Der Simulation gehört die Zukunft Schweißzentrum Wissen Werkstofftrends 6 7 Workshop-Reihe Energieund Ressourceneffizienz Branchenkonzept Material- und Energieeffizienz Keramik Messekarten 8 Termine auf einen Blick service Haben sich Ihre Post- oder Ihre -Adresse geändert? Sie möchten unseren Newsletter weiterempfehlen? Sie haben sonstige Fragen oder Anregungen? Dann informieren Sie uns bitte. Die Kontaktdaten Ihrer Ansprechpartner finden Sie auf der letzten Seite.
2 aus Den CLusterBÜrOs gelungenes DOppeL: 5. CLusterkOnFerenZ am 17. april In kombination MIt MetaLL gipfel AUSTRAGUNGSORT IST DIESMAL DER KREIS ALTENKIRCHEN Am 17. April 2012 findet in Hamm/Sieg die nunmehr fünfte Clusterkonferenz statt. Wie bereits 2010 wird die Konferenz mit dem Metall Gipfel der Brancheninitiative Metall (BIM) kombiniert. Die Organisatoren von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Altenkirchen wollen so Synergien nutzen und eine breitere Öffentlichkeit erreichen nutzten mehr als 230 Teilnehmer die Veranstaltung als willkommenes Forum zum Netzwerken. treffpunkt HaMM/sIeg Gastgeber der Clusterkonferenz/Metall Gipfel ist in diesem Jahr die sta Schalltechnische Anlagen GmbH. Als eines der führenden Unternehmen für Schallschutz mit Sitz in Hamm/Sieg verfügt sta über leistungsstarke Technologien zur Schallpegel-Minderung am Arbeitsplatz. Nicht umsonst zählen viele große Unternehmen in Deutschland und Europa zu langjährigen und zufriedenen Kunden des Schallschutzspezialisten. energie, InnOVatIOn, arbeit IM FOkus Der Kongress greift die Schwerpunkte der seit 2005 bestehenden und in den Innovationscluster eingebundenen Brancheninitiative Metall auf. Im Themenfokus stehen die Bereiche Energie, Innovation und Fachkräftesicherung, für die renommierte Referenten gewonnen werden konnten. // Energie Herr Dr. Weingarten (Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz) // Fachkräftesicherung/Fachkräftemangel Frau Prof. Dr. Böhlich (Internationale Hochschule Bad Honnef- Bonn) // Innovation Herr Prof. Dr. Kriegesmann (Fachhochschule Gelsenkirchen) Tischmesse der Clusterkonferenz 2010 in Friedewald DIaLOg erwünscht Aufgrund der positiven Resonanz auf der Vorgängerveranstaltung wird es auch dieses Mal eine begleitende Tischmesse geben. Regionale Unternehmen und Institute haben hier die Möglichkeit, sich dem Publikum zu präsentieren. Im Vordergrund stehen dabei die Vorstellung aktueller Entwicklungen und die Anbahnung neuer Kontakte für werkstoffübergreifende Kooperationen. Der detaillierte Programmablauf ist auf der Internetseite des Innovationsclusters unter abrufbar. und anmeldung regionalbüro Landkreis altenkirchen Slawomir Swaczyna Tel / slawomir.swaczyna@metall-keramik-kunststoff.de 2
3 aus Den InstItuten Das technologie-institut time In WIssen ANSPRECHPARTNER FÜR DIE FIRMEN DER METALLVERARBEITUNG UND DES MASCHINENBAUS Das Wissener Technologie-Institut für Metall und Engineering GmbH (TIME) gibt der Metallbranche in der Region Hilfestellung bei vielfältigen Anforderungen und gewährleistet den Wissenstransfer an kleine und mittelständische Betriebe. Zu den vielfältigen Aufgaben des Institutes zählen die Erarbeitung von Lösungen zu anwendungsrelevanten Fragestellungen, die Entwicklung neuer, innovativer Prozesse und Produkte für und mit den Unternehmen, die Beratung von Unternehmen sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. starke partner an BOrD Als vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungseinrichtung ist TIME eingebunden in den Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff. Gesellschafter sind das Land Rheinland-Pfalz, der Landkreis Altenkirchen, die Handwerkskammer Koblenz sowie die Universität Siegen. Dr. Ralf Polzin, TIME-Geschäftsführer, über den Zweck der Einrichtung: Wir verstehen uns als zentraler Ansprechpartner für die Metallbranche und ermöglichen Produkt- und Verfahrensinnovationen für Komponenten, Systeme, Prozesse und Ressourcen. Außerdem kennen wir die Leistungsfähigkeit der heimischen Betriebe und können regionale Innovationsentwicklungen eng begleiten, fördern und über das Netzwerk Kooperationen initiieren. BreItes themenspektrum Dabei befasst sich das Technologie-Institut mit verschiedenen Kernthemen. So zum Beispiel der Anwendung moderner Simulationstechniken. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklungsbegleitung auf dem Gebiet der Schweißtechnik (siehe dazu auch die Berichte auf den Seiten 4 und 5). Neben der Beschäftigung mit modernen Lichtbogen- und Widerstandsschweißverfahren widmet sich TIME Automatisierungsaufgaben am Beispiel der Fügetechnologie. Der Bereich Musterbau ermöglicht die Entwicklung und Erprobung modernster Fertigungsverfahren, Werkzeuge und Spanntechniken bis hin zur Fertigung von Prototypen. Dieser Komplex dient vor allem der optimierten Ressourcennutzung und Effizienzsteigerung bei Prozessen und Produkten wie auch dem Ideenmanagement. kooperation und ZusaMMenarBeIt TIME unterstützt Unternehmen und Institutionen bei konkreten Projekten, zum Beispiel durch die Klärung technischer Fragestellungen, durch Marktbewertungen oder durch koordinierende Tätigkeiten. Besonders in diesem Bereich werden Kompetenzen zielführend gebündelt. Beispiele sind die enge Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Koblenz auf den Gebieten zertifizierter Schweißschulungen und Mechanik sowie die Kooperation mit Instituten und Unternehmen bei der Dimensionierung von Bauteilen aus Metall, Keramik oder faserverstärktem Kunststoff. time technologie-institut für Metall & engineering gmbh Dr.-Ing. Ralf Polzin Tel / info@time-rlp.de 3
4 aus Den InstItuten Der simulation gehört DIe ZukunFt IT S TIME FOR YOUR FUTURE Forschung und Entwicklung, wie sie größere Unternehmen im eigenen Hause betreiben, sollte kleinen und mittelständischen Unternehmen auch zur Verfügung stehen. Dieser Ansatz wurde bereits vor mehreren Jahren mit der TechnologieTransfer- Agentur (TTA) und dem Anwenderzentrum für Simulation (ANSIT) in Kirchen/Sieg aufgenommen. Aus dieser Keimzelle ist im Jahr 2009 das Technologie-Institut für Metall & Engineering (TIME) in Wissen hervorgegangen. Neben den Tätigkeitsschwerpunkten Schweißen/Fügen und Engineering/Prototyping widmet sich TIME intensiv der Fortführung und Erweiterung der Nutzung moderner, computergestützter Simulationstechniken. Dehnungsmessung an einer Industriekette ZeIt sparen, kosten senken, Bessere produkte entwickeln Seit Gründung des TIME wurden zahlreiche Projekte zur Ursachenforschung und Entwicklung mit und für Unternehmen durchgeführt. Beim Thema Simulation geht es sowohl um das Auffinden und Beseitigen von Schwachstellen einer Konstruktion als auch um die Einsparung stetig teurer werdender Rohstoffe. Zukunftsträchtig ist der Bereich Simulation auch, weil sich durch deren Nutzung die Möglichkeit eröffnet, die Masse bewegter Bauteile bei gleicher oder besserer Steifigkeit zu verringern. Dadurch lässt sich der Energieaufwand zur Bewegung von Bauteilen in Fahrzeugen oder Maschinen reduzieren. Bei einzelnen Projekten konnten bis zu 25 Prozent Material bei gleicher Steifigkeit des Bauteils eingespart werden. WerkstOFFÜBergreIFenDes Denken Die Simulationstätigkeiten des TIME beschränken sich dabei nicht auf den Werkstoff Metall. TIME entwickelt sich innerhalb des IMKK zum werkstoffübergreifenden Ansprechpartner für die Simulation auf Basis der Finite-Elemente-Methode (FEM). So wurden bereits werkstoffübergreifende Projektarbeiten in den Kombinationen Metall-Keramik und Metall- Kunststoff durchgeführt. Unter anderem optimierte TIME in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe Glas/Keramik (FGK) Bauteile aus technischen Keramiken. Für ein Industrieunternehmen wurden die Auswirkungen der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Stahl und Keramik bei unterschiedlichen Temperaturen auf das Gesamtbauteil untersucht. Ganz anders die Zielsetzung bei einem Projekt zur Simulation der Festigkeit von Bauteilen aus faserverstärktem Kunststoff. Klares Ziel hier: der Fahrzeugleichtbau. aktiver technologietransfer So unterschiedlich die Aufgabenstellungen auch sein mögen, immer geht es darum, vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu modernen Techniken und Methoden zu ermöglichen, ohne dass diese selbst in aufwändige Software oder in Fachkräfte investieren müssen. TIME betreibt somit aktiven Technologietransfer von der Wissenschaft in die Anwendung. time technologie-institut für Metall & engineering gmbh Dr.-Ing. Ralf Polzin Tel / info@time-rlp.de Finite-Elemente-Analyse einer Industriekette (Fotos: TIME) 4
5 aus Den InstItuten schweisszentrum WIssen FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSLEISTUNGEN FÜR SCHWEISSTECHNIK Voraussetzung zur qualitätsgerechten Ausführung von Schweißarbeiten sind Schweißer, auf deren Fachkenntnisse und Handfertigkeiten Verlass ist. So fordert beispielsweise die Bauaufsichtsbehörde, dass bei der Herstellung geschweißter Stahlbauten wie Treppen, Geländer, Vordächer und Stahlhallen geprüfte Schweißer zum Einsatz kommen müssen. Ähnliches gilt für Schweißarbeiten u.a. im Behälter-, Apparate-, und Rohrleitungsbau. WIG) führt die Schweißtechnische Lehranstalt der Handwerkskammer Koblenz entsprechende Außenlehrgänge direkt vor Ort durch. Seit Mitte des letzten Jahres bietet das Technologie- Institut für Metall und Engineering (TIME) umfangreiche Dienstleistungen auf dem Gebiet der Ursachenforschung, der Erprobung sowie der Anwendung verschiedenster moderner Schweißtechniken an. Das angebot umfasst: Durchführung, Beteiligung und Unterstützung bei Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Die Klärung wissenschaftlicher Fragestellungen Verfahrensvergleiche und Machbarkeitsstudien Fügeoperationen an verschiedenen Werkstoffen, Stoßgeometrien und Bauteilen Prozessstudien zum mechanisch-technologischen Werkstoffverhalten als Folge der Schweißoperationen Das Schweißzentrum verfügt über zahlreiche Schweißkabinen mit modernster Ausstattung (Foto: TIME) gebündelte kompetenz Zusätzlich bietet das TIME Unterstützung bei allen schweißtechnischen Fragestellungen rund um Produkt- und Prozessoptimierung sowie bei der Recherche wissenschaftlicher Ergebnisse. Abgerundet werden die Arbeiten durch aktiven Technologietransfer in Form von Vortragsveranstaltungen, reges Networking und das Initiieren von Forschungsvorhaben. aktive WIssensVerMIttLung Mit dem Schweißzentrum Wissen wird zudem das schweißtechnische Know-how in der Region gefördert. Zur lokalen Realisierung von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen zu den konventionellen Lichtbogenschweißverfahren (E-Hand, MIG, MAG, time technologie-institut für Metall & engineering gmbh Dr.-Ing. Ralf Polzin Tel / info@time-rlp.de 5
6 WerkstOFFtrenDs WOrksHOp-reIHe energie- und ressourceneffizienz WERTVOLLE TIPPS FÜR UNTERNEHMEN DER METALLBRANCHE Aufgrund stetig steigender Rohstoffpreise spielt Energie- und Ressourceneffizienz in Sachen Wirtschaftlichkeit eine immer größere Rolle. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sollten im eigenen Interesse Einsparpotenziale identifizieren, um sich ihre Konkurrenzfähigkeit zu erhalten. Dabei helfen innovative Technologien und Verfahren denn sie sichern den Unternehmen einen Vorsprung am Markt und entlasten gleichzeitg die Umwelt. und das Technologie-Institut für Metall & Engineering (TIME) haben sich diesem wichtigen Thema angenommen und gemeinsam die Workshop-Reihe Energieund Ressourceneffizienz ins Leben gerufen. erfolgreicher start Im vergangenen Jahr wurden insgesamt vier Veranstaltungen durchgeführt, die sich unter anderem mit Einsparpotentialen beim Druckluftverbrauch, dem wirtschaftlichen Nutzen von Photovoltaikanlagen oder mit Fördermöglichkeiten beschäftigten. Die Workshops stießen nicht zuletzt wegen der praxisorientierten Expertentipps auf großes Interesse bei den Teilnehmern. FOrtsetZung FOLgt Auch 2012 werden Energiethemen fester Bestandteil von Projekten und Veranstaltungen der Brancheninitiative Metall und des TIME sein. So soll beispielsweise über Energiemanagementsysteme informiert werden. Über die kommenden Veranstaltungen gibt die Internetseite der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen unter Auskunft. Oliver Schrei, Geschäftsführer WFG Altenkirchen (links), und Dr. Ralf Polzin, Geschäftsführer TIME, freuen sich über die erfolgreiche Workshop-Reihe. unsicherheiten abbauen Doch wo lässt sich in einem produzierenden Betrieb überhaupt Energie einsparen, mit welchen Kosten ist dies verbunden und wie schnell rechnet sich eine erforderliche Investition? Welche Auswirkungen haben Energiesparmaßnahmen auf Arbeitsabläufe und Qualität? Die Brancheninitiative Metall (BIM), die durch die Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen betreut wird, Wirtschaftsförderungsgesellschaft kreis altenkirchen Slawomir Swaczyna Tel / slawomir.swaczyna@wfg-kreis-ak.de 6
7 WerkstOFFtrenDs BranCHenkOnZept MaterIaL- und energieeffizienz keramik rheinland-pfalz OPTIMIERUNG DER KERAMISCHEN PRODUKTION Im August 2010 startete das Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe Glas/Keramik GmbH in Höhr- Grenzhausen (FGK) ein richtungsweisendes Projekt, bei dem mit typischen Unternehmen der Keramikbranche gewinnbringende Einsparpotenziale erarbeitet werden. Das Branchenkonzept Keramik hilft den Firmen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium im Rahmen des Innovationsclusters Metall-Keramik-Kunststoff und des Effizienznetzes Rheinland-Pfalz (EffNet). Die Projektleitung liegt über das Effizienznetz beim Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht. sparpotenzialen auf Der spur Im Mittelpunkt des Vorhabens stehen die Ermittlung der Kostenstruktur in der Keramikbranche sowie die Definition von Einsparpotenzialen anhand von Verbrauchszahlen, Kostenverteilungen und technologischen Effizienzsteigerungen. Dabei sind die Einflüsse auf die Material- und Energieeffizienz im Bereich der Keramikproduktion vielfältig. Hierzu zählen beispielsweise Maßnahmen wie die Minimierung des Rohstoff- und Energieeinsatzes, die Senkung von Ausschussquoten oder die Sensibilisierung der Mitarbeiter zum Thema Ressourcenschonung. projekt MIt pilotcharakter Im Rahmen der Analyse werden alle relevanten Daten zusammengeführt, die Einsparpotenziale quantifiziert und auf dieser Grundlage die technologische und wirtschaftliche Machbarkeit möglicher Einsparmaßnahmen bewertet. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass bestimmte Kennzahlen wie der Energieverbrauch pro Tonne produzierter Ware insbesondere im Hinblick auf die Ausschussquote von besonderer Bedeutung für die Branche sind. Weitere interessante Ansätze sind die Möglichkeiten zur Senkung der Brenntemperatur durch produktionsintegrierte Maßnahmen oder die Optimierung der Trocknungs- und Brennbedingungen. Ziel ist es, die Ergebnisse anderen Keramikbetrieben zur Realisierung möglicher Umweltentlastungen und zur Prüfung von Einspareffekten zur Verfügung zu stellen. umwelt und WIrtsCHaFt profitieren Das Branchenkonzept soll in das Keramiknetzwerk Umweltpartnerschaft Keramik Rheinland-Pfalz münden. Regelmäßige Informationsveranstaltungen sollen eine Plattform für den Austausch der Unternehmen zu ihren aktuellen Resultaten bei der Effizienzsteigerung bieten und den nachhaltigen Erfolg sowie die sukzessive Weiterentwicklung sicherstellen. Sanitärkeramik bei der Ausfahrt aus dem Tunnelofen - Aufnahme mit Wärmebildkamera (Foto: FGK) Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe glas/keramik gmbh Dipl.-Mineralogin Rita Knodt Tel / rita.knodt@fgk-keramik.de 7
8 Messekarten Der IMKK verfügt für die Messen Industrial Supply (Hannover), CERAMITEC (München) und Zulieferer-Messe Maschinenbau (Siegen) über begrenzte Kartenkontingente für Besucher. Interessierte wenden sich bitte an das Regionalbüro des IMKK im Landkreis Neuwied. termine auf einen Blick 17. April Clusterkonferenz Hamm/Sieg April 2012 Industrial supply Hannover Mai 2012 CeraMIteC München 24. Mai 2012 Metall-erlebnistag/Heavy Metal(l) Day Landkreis Altenkirchen neuigkeiten Sie haben interessante Projekte, spannende Produkte oder andere Neuigkeiten für uns? Der Newsletter des IMKK ist das passende Forum dafür. Sprechen Sie uns an! IMpressuM Herausgeber Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff (IMKK) c/o TechnologieZentrum Koblenz Gudrun Hummerich Universitätsstraße Koblenz Tel / info@tzk.de redaktion Gudrun Hummerich (verantw.) Harald Schmillen Slawomir Swaczyna Christina Heibel Markus Schardt gestaltung und realisation VisCom360 Carl-Zeiss-Str Mainz Druck auflage Stk. Hier finden Sie den richtigen Ansprechpartner: Zentrales Clustermanagement Tel / Ansprechpartnerin: Gudrun Hummerich gudrun.hummerich@metall-keramik-kunststoff.de regionalbüro Landkreis altenkirchen Tel / Ansprechpartner: Slawomir Swaczyna slawomir.swaczyna@metall-keramik-kunststoff.de regionalbüro Landkreis neuwied Tel / Ansprechpartner: Harald Schmillen harald.schmillen@metall-keramik-kunststoff.de regionalbüro Westerwaldkreis Tel / Ansprechpartnerin: Christina Heibel christina.heibel@metall-keramik-kunststoff.de Bildnachweis Fotos soweit nicht anders vermerkt: Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff (IMKK) Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Mediadaten unter
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