Schulcurriculum Chemie Klasse 8
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- Daniel Kaufer
- vor 5 Jahren
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1 Schulcurriculum Chemie Klasse 8 Allgemeiner Hinweis: Neben der generellen Sicherheitseinweisung, die obligatorisch in jedem Schuljahr erfolgt, wird im Anfangsunterricht Chemie der Umgang mit Geräten, Chemikalien und Sicherheitsregeln beim Experimentieren ausführlich und wiederholend progressiv behandelt. Die konsequente Beachtung der Hinweise in den Gefährdungsbeurteilungen ist in jedem der nachfolgenden Experimente in den hier beschriebenen Unterrichtsgängen zu allen elf Inhaltsfeldern zu berücksichtigen. Inhaltsfeld 5: Elementfamilien, Atombau und Periodensystem - Aus tiefen Quellen Aus tiefen Quellen Aufbauprinzipien des Periodensystems der Elemente beschreiben und als Ordnungs- und Klassifikationsschema nutzen, Haupt- und Nebengruppen unterscheiden. Atome mithilfe eines einfachen Kern -Hülle Modells darstellen und Protonen, Neutronen als Kernbausteine benennen (Physikunterricht: Isotope, Streuversuch von Rutherford) Mit Hilfe eines angemessenen Atommodells und Kenntnissen des Periodensystems erklären, welche Bindungsarten bei chemischen Reaktionen gelöst werden und welche entstehen. chemische Bindungen (Ionenbindung, Elektronenpaarbindung) mithilfe geeigneter Modelle erklären und Atome mithilfe eines differenzierteren Kem-Hülle-Modells beschreiben. Prozessbezogene führen qualitative und einfache interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. beschreiben, veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung chemischer Erkenntnisse und Methoden in historischen und Material / Methodenschulinterne Untersuchung von Mineralwasserflaschen und ihrer Etikettierung mit ca. sechs Ionen, Na*, K*, Ca 2 *, Mg 2 *, F, Cl") Hinweis: lonenbegriff wird hier noch nicht eingeführt. Inhaltsstoffe auflisten, sammeln, ordnen Bildung von Familien" Elementbegriff als Atomsorte, Elementnamen, Symbole, Herkunft Gruppen: Alkali-, Erdalkalimetalle und Halogene Alkalimetalle LD: Natrium + Wasser, Kalium + Wasser SV: Lithium + Wasser Wort- und Formelgleichungen Vergleich der Eigenschaften von Lithium, Natrium und Kalium unterschiedlicher Aufbau der Atome als Ursache Erweiterung des Dalton-Modells (eingeführt in Inhaltsfeld 2) zum differenzierten Atommodell (Schalenmodell) und Stellung der Elemente im PSE (Hauptgruppen und Perioden) Schülerexperiment: Flammenfärbung von Natrium, Kalium und Lithium Schülervorträge zu Alkalimetallen (jeweils: Vorkommen, Eigenschaften, Verwendung eines Alkalimetalls) Atome Elementsymbole Elementfamilien PSE Alkalimetalle Erdalkalimetalle Halogene Hauptgruppen Metalle (Kl.7) Atomkern, Atomhülle Flammenfärbung Elementeigenschaften Atommodell Schalen und Be-
2 gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen. nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung chemischer Fragestellungen und Zusammenhänge. prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit Erdalkalimetalle SV: Vergleich der Reaktion von Magnesium bzw. Calcium mit Wasser SV: Flammenfärbung der Erdalkalimetalle LD: Magnesiumbrand Wort-und Formelgleichungen Schülervorträge zur Erdalkalimetallen (Vorkommen, Eigenschaften, Verwendung) Atombau der Erdalkalimetalle Halogene setzungsschema, Edelgasregel Atomare Masse Elektronen, Neutronen, Protonen LD: Chlor, Brom, Iod Atombau, Eigenschaften und Bedeutung der Halogene, Atombindung, Edelgasregel Molekül LD: Reaktion von Metallen mit Halogenen (evtl. auch als Videosequenz) SV: Zink + Jod Wort-und Formelgleichungen Halogenide, Halogene als Salzbildner Zusätzlich nötig: Saure und alkalische Lösungen Inhaltsfeld 6: lonenbindung und lonenkristalle - Salze und Gesundheit Salze und Gesundheit: die Vielfalt der Stoffe und ihrer Eigenschaften auf der Basis un- Prozessbezogene führen qualitative und einfache Natron- und Kalilauge als Lösungen der entsprechenden Hydroxide, Eigenschaften; Bedeutung Reaktion von Chlor mit Wasserstoff, Salzsäure als wässrige Lösung von Chlorwasserstoff, Eigenschaften; Bedeutung Indikatoren, ph-wert Material / Methoden schulinterne Physiologische Bedeutung von Kochsalz Natriumchlorid
3 terschiedlicher Kombinationen und Anordnungen von Atomen mit Hilfe von Bindungsmodellen erklären (z. B. Ionenverbindungen, anorganische Molekülverbindungen, polare - unpolare Stoffe, Hydroxylgruppe als funktionelle Gruppen Aufbau von Atomen und Ionen: Stoff- und Energieumwandlung als Veränderung in der Anordnung von Teilchen und als Umbau chemischer Bindungen erklären. Zusammensetzung und Strukturen verschiedener Stoffe mit Hilfe von Formelschreibweisen darstellen, Mit Hilfe eines angemessenen Atommodells und Kenntnissen des Periodensystems erklären, welche Bindungsarten bei chemischen Reaktionen gelöst werden und welche entstehen. Alltagsbegriffe von n ab. planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit auch als Team Altagsbegriffe von n ab LDE:Leitfähigkeit verschiedener Lösungen - Leitungswasser - Destilliertes Wasser - Meerwasser - Isostar - Mineralwasser Versorgung des Körpers mit Mineralstoffen Vom Atom zum Ion durch Elektronenaufnahme bzw. -abgabe Veranschaulichung von Atomen und Ionen durch das Schalenmodell, Edelgasregel Aufbau des Kochsalzkristalls, Ionenbindung Aufstellen von Formeln und Gleichungen zur Bildung verschiedener Salze (Einführung der Begriffe Stoffmenge und Wertigkeit) SV: Löslichkeit von Salzen SV: Kristalle züchten Salzlagerstätten? Geschichte des Salzes? (evtl. Schülervortrag) Konservierende Wirkung von Salz (evtl. SV) Mineralstoffe Spurenelemente Außenelektronen, Ionenladung, Ionengitter Chemische Formelschreibweise und Reaktionsgleichungen chemische Bindungen (Ionenbindung, Elektronenpaarbindung) mithilfe geeigneter Modelle erklären und Atome mithälfe eines differenzierteren Kem- Hülle-Modells beschreiben. chemische Reaktionen durch Reaktionsschemata in Wort- und evtl. Symbolfomiulienjngen unter Angabe des Atomanzahlverhältnisses beschreiben und die Gesetzmäßigkeit der konstanten Atomanzahlverhältnisse erläutern. stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unterbeachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. Alltagsbegriffe von n ab. beschreiben, veranschaulichen oder Heilwässer? Salz als Gift
4 Stoffe durch Formeln und Reaktionen durch Reaktionsgleichungen beschreiben und dabei in quantitativen Aussagen die Stoffmenge benutzen und einfache stöchiometrische Berechnungen durchführen. den Zusammenhang zwischen Stoffeigenschaften und erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache, ggfs mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an Inhaltsfeld 7: Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragungen Dem Rost auf der Spur - Unedel - dennoch stabil - Metallüberzüge - nicht nur Schutz vor Korrosion Dem Rost auf der Spur: erläutern, dass Veränderungen von Elektronen zuständen mit Energieumsätzen verbunden sind Unedel - dennoch stabil: Elektrochemische Reaktionen (Elektrolyse und elektro chemische Spannungsquellen) nach dem Donator- Akzeptorprinzip als Aufnahme und Abgabe von Elektronen deuten, bei denen Energie umgesetzt wird. Metallüberzüge Prozesse zur Bereitstellung von Energie erläutern erläutern, dass Veränderungen von Elektronenzuständen mit Energieumsätzen Prozessbezogene Kompetenze fuhren qualitative und einfache interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolge-rungen. protokollieren den Verlauf und die Ergebnisse von Untersuchungen und Diskussionen in angemessener Form. recherchieren in unterschiedlichen Medien und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse Material / Methoden schulinterne Rost Konfrontation mit rostigen Gegenständen Mögliche Fragestellungen: - Wann rosten Gegenstände? - Welche Bedingungen führen zum Rosten? Aufstellen von Hypothesen. (Luft, Feuchtigkeit, salzige Umgebung) SV: Untersuchung des Rostens von Eisenwolle unter unterschiedlichen Bedingungen (unbehandelte trockene Eisenwolle, mit Wasser befeuchtete Eisenwolle, mit Salzwasser befeuchtete Eisenwolle... Aufstellen der Reaktionsgleichung, Rosten als exotherme Reaktion Vergleich der bekannten Eisenoxide Rostschutz Oxidation als Elektronenübertragungsreaktion SV: Eintauchen von Metallen in verschiedene Metallsalzlösungen (Elektrochemiekästen) Elektronenübergänge; Oxidation; Reduktion, Redoxreaktion; Wort- und Formelgleichungen Spannungsreihe edle und unedle Metalle Elektrolyse LD: Elektrolyse von z.b. Kupferchlorid SV: Elektrolyse von Zinkbromid Oxidationen als Elektronenübertragungsreaktion Elektronendonator Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen Elektrolyse
5 verbunden sind. Die Umwandlung von chemischer in elektrischer Energie und umgekehrt von elektrischer in chemische Energie bei elektrochemischen Phänomenen beschreiben und erklären. Elektrochemische Reaktionen (Elektrolyse und elektrochemische Spannungsquellen) nach dem Donator-Akzeptorprinzip als Aufnahme und Abgabe von Elektronen deuten, bei denen Energie umgesetzt wird erläutern, dass Veränderungen von Elektronen zuständen mit Energieumsätzen verbunden sind. Die Umwandlung von chemischer in elektrischer Energie und umgekehrt von elektrischer in chemische Energie bei elektrochemischen Phänomenen beschreiben und erklären. ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen. recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen Informationen kritisch auch hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten. stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische Kenntnisse bedeutsam sind. entwickeln aktuelle, lebensweltbezogene Fragestellungen, die unter Nutzung fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der Chemie beantwortet werden können. (Wort-und Formelgleichungen) Erzwungene Elektronenübertragung unter Energieverbrauch Wirtschaftlich bedeutsame Elektrolysen (Video) Galvanisieren (SV, LD oder Video) Schutz durch Metallüberzüge z.b. Zink und Zinn Aluminium Metallüberzüge, Korrosionsschutz
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