Landmanagement Einführung in die Gesamtmelioration. Landmanagement

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Landmanagement Einführung in die Gesamtmelioration. Landmanagement"

Transkript

1 Landmanagement Einführung in die Gesamtmelioration Sven-Erik Rabe Landmanagement

2 Was ist eine Melioration? Landmanagement

3 Was ist eine Melioration? Bodenverbesserungen Verbesserung der Produktionsbedingungen Wasserhaushalt (Entwässerungen) Urbarmachung Entsteinung Neuordnung Grundeigentum; Anlagen im kulturtechnischen Tiefbau (Weganlagen) Arrondierung und Erschliessung Strukturverbesserungen Verbesserung landwirtschaftlicher Gebäude Projekte zur regionalen Entwicklung Ausstattung und Vernetzung mit naturnahen Elementen Landmanagement

4 Rückblick Ende 19. Jahrhundert: Melioration ist Privatangelegenheit Freiwilliger Zusammenschluss von landwirtschaftlichen Grundeigentümern Betriebswirtschaftliche Überlegungen 20. Jahrhundert: Zuordnung zum privaten Bereich entfällt Staat fordert dezentrale Besiedlung, multifunktionale Erschliessungen Staat fördert Landumlegungen mit gezielten Investitionen Heute: Gemeinschaftliche Aufgabe unter der Leitung des Staates Landmanagement

5 Entwicklung des Inhalts von Meliorationen Landmanagement

6 Entwicklung der gesetzlichen Grundlagen Zielsetzungen gemäss Landwirtschaftsgesetz 1951 Ertragsfähigkeit des Bodens erhalten oder steigern Schutz der inländischen Produktion Schutz von Grundwasser, Natur und Landschaftsbild Rücksicht auf Fischerei, Jagd, Bienenzucht und Schutz der Vögel Folgen Gesteigerte Ertragskraft (zu) hohe Gesamtproduktion hohe Produktionskosten; steigende Differenz zum Ausland ökologische Defizite GATT/WTO Qualität, Herstellungsmethoden Landmanagement

7 Entwicklung der gesetzlichen Grundlagen Art. 87 LwG Grundsatz (5. Titel: Strukturverbesserungen) Der Bund gewährt Beiträge und Investitionskredite, um: a) durch die Verbesserung der Betriebsgrundlagen die Produktionskosten zu senken; b) die Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse im ländlichen Raum, insbesondere im Berggebiet, zu verbessern; c) Kulturland sowie landwirtschaftliche Bauten und Anlagen vor Verwüstung oder Zerstörung durch Naturereignisse zu schützen; d) zur Verwirklichung ökologischer, tierschützerischer und raumplanerischer Ziele beizutragen; e) den naturnahen Rückbau von Kleingewässern zu fördern. Landmanagement

8 Gesetzliche Grundlagen Melioration Landwirtschaftsgesetz LwG Art. 2 Abs. 1d: Er [der Bund] unterstützt Strukturverbesserungen. Art. 94 Abs. 1b: Als Bodenverbesserungen gelten die Neuordnung des Grundeigentums und der Pachtverhältnisse. Art. 95 Abs. 1: Der Bund gewährt Beiträge bis zu 40 Prozent der Kosten für Bodenverbesserungen. [ ] Landmanagement

9 Gesetzliche Grundlagen Melioration Strukturverbesserungsverordnung SVV Art. 14 Abs. 1: Beiträge werden gewährt für a. Landumlegungen, Pachtlandarrondierungen und weitere Massnahmen zur Verbesserung der Bewirtschaftungsstruktur; b. Erschliessungsanlagen wie Wege, Seilbahnen und ähnliche Transportanlagen; [ ] f. weitere Massnahmen zur Aufwertung von Natur und Landschaft oder zur Erfüllung anderer Anforderungen der Umweltschutzgesetzgebung in Zusammenhang mit Massnahmen nach den Buchstaben a-d, insbesondere die Förderung der Biodiversität und der Landschaftsqualität. Landmanagement

10 Strukturverbesserungen: Übersicht Quelle: BLW (2018) Landmanagement

11 Was ist eine Gesamtmelioration? Was ist eine moderne Melioration? Eine Gesamtmelioration ist ein gesamtheitliches Unternehmen zur Erhaltung, Gestaltung, Förderung und Entwicklung des ländlichen Raums, das gemeinschaftlich durchgeführt wird. Ziele: produktionsorientierte, ökologische und gemeinwirtschaftliche Aspekte Natur-, Landschafts-, und Ressourcenschutz raumplanerische Ziele Landerwerb Realisierung: Änderung der Bodenordnung: Landumlegung/Landneuordnung Landmanagement

12 Was ist eine Gesamtmelioration? Landmanagement

13 Bsp. Moderne Melioration Küttigen, AG Quelle: Bericht Vorplanung Moderne Melioration Küttigen (2008) Quelle: Ackerman+Wernli map.geo.admin.ch2014 Landmanagement

14 Gesetzliche Grundlagen Kantonsebene - Aargau Landwirtschaftsgesetz 7 Grundsatz 1. Der Kanton fördert in Zusammenarbeit mit betroffenen Gemeinden sowie Grundeigentümerinnen und -eigentümern die gemäss Bundesrecht beitragsberechtigten Strukturverbesserungen [ ] 8 Höhe der Beiträge 1. Der Kanton gewährt an Strukturverbesserungsprojekte die gleich hohen Beiträge wie der Bund [ ] 2. Die Gemeinden tragen je nach öffentlichem Interesse % der beitragsberechtigten Kosten. [ ] 3. Die Grundeigentümerinnen und -eigentümer tragen die Restkosten im Verhältnis der ihnen erwachsenen Vor- und Nachteile. Landmanagement

15 Gesetzliche Grundlagen Kantonsebene - Aargau Verordnung über die Strukturverbesserungen VSV 5 Finanzierung Gemeinde und Grundeigentümerschaft 1. Zur Bestimmung des Gemeindebeitrags [...] werden folgende Kategorien von Massnahmen gebildet: a. Gesamtmeliorationen mit baulichen Massnahmen % b. Gesamtmeliorationen ohne bauliche Massnahmen mit Nutzen für die Gemeinde % c. reine Landumlegung oder Bewirtschaftungsarrondierung % [...] 3. Bei Gesamtmeliorationen haben sich die Grundeigentümerinnen und - eigentümer in der Regel mit mindestens sechs Prozent an den beitragsberechtigten Kosten zu beteiligen. [...] Landmanagement

16 Abschluss Realisierung Planung Gesamtmeliorationen Verfahrensschritte und Phasen Initiative Vorstudie Vorprojekt Beschlussfassung & Organisation Bodenbewertung Neuzuteilung & Wegnetz Bauprojekte & Ausführung Mehr- & Minderwerte Geldausgleich Kostenverteiler Abschluss- & Unterhaltsregelung prov. Beizugsgebiet, Wegnetz, kulturtechnische Massnahmen, Aufwertung von Landschaft & Natur Perimeter, Verzeichnis der bekannten GrundeigentümerInnen, Statuten der Trägerschaft Alter Bestand, Bonitierung, Tauschwerte der Parzellen Neuzuteilungsentwurf z.b. Entwässerungsprojekte; Wegebau Bestandswerte, Mehr- und Minderwerte, Geldausgleich Kostenverteiler Unterhaltsreglement Landmanagement

17 Vorstudie Spontane, knappe Umschreibung der Probleme Grobe Abgrenzung des Perimeters Zusammenstellung der vorhandenen relevanten Grundlagen Beschaffung/Erarbeitung zusätzlicher Grundlagen Problemorientierte Situationsanalyse, systematische Umschreibung der Probleme Zielformulierung Lösungsideen (Grobkonzept) Grobe Kostenschätzung und vrsl. Kostenbeiträge von Bund, Kanton und Gemeinde, Restkosten der GrundeigentümerInnen Voruntersuchung zur UVP Pflichtenheft für das Vorprojekt und die UVP-Hauptuntersuchung Informations- und Vorgehenskonzept Landmanagement

18 Vorstudie Bsp. Küttigen Landmanagement

19 Beizugsgebiet Äusserer Perimeter Grundsätze Perimeter ist grundsätzlich flächendeckend festzulegen Einbezug von Flächen, deren Strukturen verbessert werden können Aber: Einbezug ist auch möglich, wenn an einer Parzelle nichts verändert wird Einbezug muss auf die gesamtheitlich bestmögliche Zielerfüllung abstellen. Kriterien Landwirtschaftszone; ganzes Gemeindegebiet oder Teile davon natürliche / künstliche Grenzen: Gewässer, Bahnlinien, Geländekanten etc. wirtschaftliche Einheit: die von den betroffenen Eigentümern bewirtschafteten Flächen sollen möglichst gesamthaft erfasst sein. Landmanagement

20 Beizugsgebiet Innerer Perimeter Ausschluss von Flächen, die weder für die Durchführung erforderlich sind, noch einen Nutzen daraus ziehen. Teilperimeter Unterteilung des Beizugsgebietes Bildung bei speziellen, lokalen Gegebenheiten Rebberg Wald Parzellenabtausch i.d.r. nur innerhalb eines Teilperimeters Landmanagement

21 Spezialfälle 1) Einbezug von Wirtschaftsflächen in der Nachbargemeinde 2) Einbezug von Flächen für eine Bachöffnung 3) Ausschluss einer Fläche aus dem Perimeter, die weder für das Unternehmen notwendig ist noch daraus Nutzen zieht. 4) Einbezug von Bauland in einem (Bauland-) Perimeter, z.b. Hofstandort mit Obstbaumgarten. 5) Einbezug von Wald in den Waldperimeter je nach Notwendigkeit und Interesse. 6) Ausscheidung eines Kiesperimeters für künftig zum Abbau konzessionierte Kiesvorkommen (z.b. heute noch Landwirtschaftszone) Landmanagement

22 Perimeter Bsp. Küttigen Landmanagement

23 Perimeter Bsp. Küttigen Quelle: Technischer Bericht zum Generellen Projekt Moderne Melioration Küttigen (2014) Landmanagement

24 Grundlagen Situationsanalyse Bundesinventare Sachpläne, Konzepte des Bundes Kantonale und regionale Richtpläne Kommunale Richtpläne, Landschaftsentwicklungskonzepte Kommunale Bau- und Zonenordnung Kulturlandplan Landwirtschaftliche Vorplanung, Nutzungseignungskarten, Gewässerschutz- und Gefahrengebiete, usw. Landmanagement

25 Grundlagen Bsp. Küttigen Kulturlandplan Quelle: Gemeinde Küttigen (2018) Landmanagement

26 Organisation Trägerschaft (Körperschaft: öffentlich-rechtliche Genossenschaft) Ausführungskommission Hoheitliche Kompetenzen für den Zeitraum des Verfahrens (Trägerschaft kann Verfügungen erlassen) Genehmigung durch die Regierung Vorstand Schätzungskommission Projektleitung (Beauftragte Büros) Projektleiter (Technischer Leiter) Kulturtechnik Agronomie Natur und Landschaft Landmanagement

27 Organisation Bsp. Küttigen Landmanagement

28 Generelles Projekt Bsp. Küttigen Art. 17 LwG AG - Generelles Projekt Auf Basis der Vorplanung und nach Einbezug der interessierten Amtsstellen sind die für die Ausarbeitung des Generellen Projekts erforderlichen Kredite zu beschliessen. Im Rahmen des Generellen Projekts sind alle für das Gesamtwerk wesentlichen Interessen zu berücksichtigen und sämtliche Verfahren zu koordinieren. Die voraussichtlichen Kosten sowie die Höhe der zu sprechenden Beiträge sind zu beziffern. Landmanagement

29 Umweltverträglichkeitsprüfung UVP Gemäss Anhang UVPV sind Gesamtmeliorationen unter den folgenden Bedingungen UVP-pflichtig: Beizugsgebiet 400 ha Kulturtechnische Massnahmen 20 ha Terrainveränderungen 5 ha Gesamterschliessungsprojekte 400 ha Die Festlegung des Perimeters bestimmt über die Pflicht zur Durchführung einer UVP. Landmanagement

30 Alter Besitzstand Feststellung des Ist-Zustands bzw. der rechtlichen Ausgangssituation Karten und Tabellen Parzellengrenzen, -nummern und -eigentümer Voraussetzung für die Grundstücksbewertung (zusammen mit der Bonitierung ) Landmanagement

31 Bonitierung Bestimmung der Tauschwerte aller Grundstücke im Perimeter Tausch von Parzellen mit Böden mit unterschiedlicher Nutzungseignung, Lage, Neigung etc. Problem: Potentiale Kies GW-Schutz Direktzahlungen Landmanagement

32 Bonitierung Bsp. Küttigen Quelle: Technischer Bericht zum Generellen Projekt Moderne Melioration Küttigen (2014) Landmanagement

33 Neuzuteilung Bsp. Küttigen Erarbeitung der Zuteilungsgrundsätze (TL & Ausführungskomm) Feststellung Alter Besitzstand Bodenkartierung und -bewertung Basis für Bonitierung Wunschentgegennahme für die Neuzuteilung Berücksichtigung der Betriebsrichtungen der Bewirtschafter Entwurf Neuzuteilung (durch TL & Ausführungskommission) Besprechung, Überarbeitung und Verabschiedung Quellen: Bericht Neuzuteilung Moderne Melioration Küttigen (2016) Wunschzettel für die Neuzuteilung, Moderne Melioration Küttigen (2012) Landmanagement

34 Neuzuteilung Bsp. Küttigen 18 LWG Grundsätze für die Neuzuteilung 1 Die Grundeigentümer haben Anspruch auf neue Grundstücke, deren Wert im gleichen Verhältnis zum Gesamtwert des entsprechenden Nutzungsperimeters steht wie derjenige der eingeworfenen Grundstücke. Geringfügige Mehr- oder Minderzuteilungen dürfen in Geld ausgeglichen werden. 2 Die neuen Grundstücke sind in ähnlicher Beschaffenheit und Lage zuzuteilen wie die eingeworfenen. Sie sollen so gut als möglich arrondiert werden und dem Eigentümer grundsätzlich die gleiche Nutzung erlauben wie der alte Besitzstand. Landmanagement

35 Ziele & Massnahmen Bsp. Küttigen Quelle: Technischer Bericht zum Generellen Projekt Moderne Melioration Küttigen (2014) Landmanagement

36 Massnahmen Bsp. Küttigen Massnahmen Flurwegsanierung: Verbesserung des landwirtschaftlichen Wegnetzes punktuelle Massnahmen Verstärkung Fahrbahnen Ergänzung der Entwässerung Vergrösserung des Raumprofils Kompensation Mehranteil befestigte Strassen mit ökologischen Massnahmen Länge Wegmassnahmen m, Wegabbrüche m Quelle: Technischer Bericht zum Generellen Projekt Moderne Melioration Küttigen (2014) Landmanagement

37 Massnahmen Bsp. Küttigen Massnahmen: Beispiele Quelle: Technischer Bericht zum Generellen Projekt Moderne Melioration Küttigen (2014) Landmanagement

38 Finanzierung Bsp. Küttigen Gesamtkosten davon subventionsberechtigt davon nicht subventionsberechtigt Akteur Kosten [Mio CHF] Kostenanteil Bund 1,65 41,8 % Kanton Aargau 1,34 34 % Gemeinde Küttigen 0,79 20 % Grundeigentümer 0,17 4,2 % Total subventionsberechtigte Kosten Mittlere Belastung für Grundeigentümer: 850 CHF / Hektare Quelle: Technischer Bericht zum Generellen Projekt Moderne Melioration Küttigen (2014) 3, % Landmanagement

39 Kosten Bsp. Küttigen Quelle: Technischer Bericht zum Generellen Projekt Moderne Melioration Küttigen (2014) Landmanagement

40 Kosten Bsp. Küttigen Quelle: Technischer Bericht zum Generellen Projekt Moderne Melioration Küttigen (2014) Landmanagement

41 Beteiligung Bsp. Küttigen Besonderheiten Umfassendes Mitwirkungskonzept Akteure: (In)Direkt Betroffene Behörden (Bund, Kanton, Gemeinde) Kommissionen, Planungsgruppen und Fachexperten Quelle: Bericht Vorplanung Moderne Melioration Küttigen (2008) Landmanagement

42 Beteiligung Bsp. Küttigen Quelle: Bericht Vorplanung Moderne Melioration Küttigen (2008) Landmanagement

43 Auflage- / Einspracheverfahren Entwurf unter Mitwirkung/Wunschäusserung etc. Öffentliche Auflage (20-30 Tage) zur Wahrung der Eigentumsgarantie Einsprache an die Ausführungskommission Wenn Betroffener mit dem Vorschlag nicht einverstanden ist Wenn keine Einsprache, kann der Vorschlag als genehmigt gelten Ggf. Überarbeitung des Entwurfs Auf Basis der Einsprachen Verfügung der Ausführungskommission Landmanagement

44 Rechtsmittel Wird keine gemeinsame Lösung gefunden: Rekurs an landwirtschaftliche Rekurskommission / Landwirtschaftsgericht Ggf. Beschwerde beim Verwaltungsgericht Kantonal unterschiedlich geregelt; überprüft Verfahrensfragen Weiterzug bis ans Bundesgericht staatsrechtliche Beschwerde, Überprüfung von Verfassungsfragen Landmanagement

45 Rechtsmittel Organisatorischer Entscheid durch Generalversammlung oder Vorstand (bspw. Änderung der Statuten): Rekurs an die direkte Aufsichtsbehörde (Bezirksrat) Ggf. Rekurs an die höhere Aufsichtsbehörde (kant. Regierungsrat) Ggf. Weiterzug bis ans Bundesgericht Landmanagement

46 Gesamtmeliorationen Verfahrensschritte und Phasen Vorstudie, Vorprojekt Vorbereitung durch Gemeinde Info- / Grundeigentümerversammlung Beizugsgebiet & Abstimmung Generelles Projekt Gründung Genossenschaft Alter Bestand Bodenbewertung Neuzuteilung Baumassnahmen Amtliche Vermessung Kostenverteiler Auflösung Genossenschaft Bewirtschaftung & Unterhalt Landmanagement

47 Kosten von Gesamtmeliorationen Grossaffoltern, BE (1996) Grandval, JU (1997) Greifensee, ZH (1999) Gesamtkosten: Fr. 19'217'000 ca. Fr. 4'000'000 ca. Fr. 2'000'000 Perimeterfläche: 1'050 ha 250 ha 107 ha Kosten pro ha Fr. 18'300 /ha Fr. 16'000 /ha Fr. 18'700 /ha Landmanagement

48 Kosten von Gesamtmeliorationen Beispiel: Grossaffoltern Kosten pro ha % Faustregel CH Vermessungstechnische Arbeiten (inkl. Ingenieurarbeiten, Bodenbewertung, Landneuordnung, Berichte, UVP, usw.) Bauliche Massnahmen Natur und Landschaft, insb. Bäche ca. Fr. 2'700 15% 20% ca. Fr. 4'100 23% 10% Wegebau ca. Fr. 9'600 52% 60% Entwässerungen ca. Fr. 1'900 10% 10% Total ca. Fr. 18' % Landmanagement

49 Beitragsregelungen für Gesamtmeliorationen Abstufung der Beiträge gemäss SVV Beitragsberechtigte Kosten Nicht anrechenbare Kosten Anteil Kanton: % des Bundesbeitrags Anteil Gemeinde: kantonal geregelt Landmanagement

50 Kostenverteilung bei Gesamtmeliorationen Kostenanteil Faustregel Bund % 35 % Kanton % 35 % Gemeinde, evt. Sponsoren % 15 % Restkosten, GrundeigentümerInnen % 15 % Total 100% Landmanagement

51 Pachtlandarrondierung Gesetzliche Grundlagen Landwirtschaftsgesetz LwG Art. 2 Abs. 1d: Er [der Bund] unterstützt Strukturverbesserungen. Art. 94 Abs. 1b: Als Bodenverbesserungen gelten die Neuordnung des Grundeigentums und der Pachtverhältnisse. Art. 95 Abs. 1: Der Bund gewährt Beiträge bis zu 40 Prozent der Kosten für Bodenverbesserungen. [ ] Strukturverbesserungsverordnung SVV Art. 14 Abs. 1a: Beiträge werden gewährt für: [ ], Pachtlandarrondierungen [ ] Landmanagement

52 Pachtlandarrondierung Ablauf Erhebung Pachtverhältnisse Neuzuteilung Pachtverhältnisse Pachtverträge / Beitragsberechnungen Quelle: eigene Darstellung, Inhalt: Bericht Vorplanung Moderne Melioration Küttigen (2008) Landmanagement

53 Instrumente des Landmanagements Landmanagement

Landmanagement HS 2016 Einführung in die Gesamtmelioration

Landmanagement HS 2016 Einführung in die Gesamtmelioration Landmanagement HS 2016 Einführung in die Gesamtmelioration Gusti Nussbaumer Manuel Sudau nussbaumer@nsl.ethz.ch sudaum@ethz.ch Was ist eine Melioration? Bodenverbesserungen Verbesserung der Produktionsbedingungen

Mehr

Gesamtmelioration Wattenwil

Gesamtmelioration Wattenwil Gesamtmelioration Wattenwil Stefan Kempf Fachstelle Tiefbau Wer macht eine Gesamtmelioration? Wie läuft das Verfahren einer Gesamtmelioration? Was finanziert eine Gesamtmelioration? Wer macht eine Gesamtmelioration?

Mehr

Infoveranstaltung UHG-Gründung 19. März Herzlich willkommen

Infoveranstaltung UHG-Gründung 19. März Herzlich willkommen Infoveranstaltung UHG-Gründung 19. März 2019 Herzlich willkommen Ablauf Einleitung und Vorstellung Projekt Gemeinde Nebikon : Vorteile und Organisation lawa Einleitung Projekt Ideen Ideen in Nebikon: Strassen,

Mehr

Orientierung Baulandumlegung I der Spitzi

Orientierung Baulandumlegung I der Spitzi Orientierung Baulandumlegung I der Spitzi Praxisbeispiel 1. Teil Landmanagement Überblick o Einleitung der Baulandumlegung o Bedeutung Ausführungsbeschluss o Perimeter- / Zonen- / Strassennetzplan o Kompetenzen

Mehr

Submission der Planungen und Ingenieurarbeiten sowie Vergabe der amtlichen Vermessung ausserhalb Baugebiet

Submission der Planungen und Ingenieurarbeiten sowie Vergabe der amtlichen Vermessung ausserhalb Baugebiet Submission der Planungen und Ingenieurarbeiten sowie Vergabe der amtlichen Vermessung ausserhalb Baugebiet V P R E I S A N G E B O T Phase Angebotspreis pro Phase(CHF) netto inkl.7.6% MWST Angebotspreis

Mehr

Strukturverbesserungen im Gebirgskanton Graubünden

Strukturverbesserungen im Gebirgskanton Graubünden Strukturverbesserungen im Gebirgskanton Graubünden Übersicht Kanton Graubünden Herausforderungen Instrumente und Beitragsleistungen Umsetzung: Beispiel GM Avers Moreno Bonotto, dipl. Ing. ETH, Abteilungsleiter

Mehr

Gemeinde Avers Reglement über die Durchführung der Gesamtmelioration Avers

Gemeinde Avers Reglement über die Durchführung der Gesamtmelioration Avers Gemeinde Avers Reglement über die Durchführung der Gesamtmelioration Avers von der Gemeindeversammlung erlassen am 4. Juli 2008 INHALT I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck Art. 2 Meliorationskommission

Mehr

Freiwillige Bewirtschaftungsarrondierung Zuzgen Vorstellung und Würdigung

Freiwillige Bewirtschaftungsarrondierung Zuzgen Vorstellung und Würdigung Freiwillige Bewirtschaftungsarrondierung Zuzgen Vorstellung und Würdigung Freiwillige Bewirtschaftungs- arrondierung (FBA) Zuzgen Vorstellung des Modellvorhabens 5. Juni 2014 Olten, 18. Juni 2014 Inhalt

Mehr

V13. Meliorationen. Kennzeichnung. Geschäftsnummer V13 Sachbereich Natur und Landschaft Verfasst durch Landwirtschaftsamt Am 24. April 2001 Siehe auch

V13. Meliorationen. Kennzeichnung. Geschäftsnummer V13 Sachbereich Natur und Landschaft Verfasst durch Landwirtschaftsamt Am 24. April 2001 Siehe auch Meliorationen Kennzeichnung Geschäftsnummer Sachbereich Natur und Landschaft Verfasst durch Landwirtschaftsamt Am 24. April 2001 Siehe auch Beschreibung Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft Strukturverbesserungen

Mehr

Informationen der Abteilung Strukturverbesserungen und Produktion (ASP) Fachstelle Tiefbau

Informationen der Abteilung Strukturverbesserungen und Produktion (ASP) Fachstelle Tiefbau Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT) Informationen der Abteilung Strukturverbesserungen und Produktion (ASP) Fachstelle Tiefbau Roger Stucki Fachstellenleiter Landwirtschaftliche Strukturverbesserungen

Mehr

Rechtliche und raumplanerische Rahmenbedingungen für Hirtenunterkünfte auf Schafalpen

Rechtliche und raumplanerische Rahmenbedingungen für Hirtenunterkünfte auf Schafalpen Rechtliche und raumplanerische Rahmenbedingungen für Hirtenunterkünfte auf Schafalpen «Hirtenunterkünfte auf Schafalpen» Agridea Informationstag zum Unterkunftsprogramm «SchafAlp» 29. August 2018 Marcus

Mehr

Informationstagung Wegunterhalt

Informationstagung Wegunterhalt Informationstagung Wegunterhalt Ressort Melioration Korrekter Unterhalt von Güterwegen, Brislach, 15. September 2015 Begrüssung und Einleitung Informationstagung "Korrekter Unterhalt von Güterwegen" Landwirtschaftliches

Mehr

An die mit Strukturverbesserungen betrauten Amtsstellen der Kantone. Kreisschreiben 4/2010: Pachtlandarrondierung. Sehr geehrte Damen und Herren

An die mit Strukturverbesserungen betrauten Amtsstellen der Kantone. Kreisschreiben 4/2010: Pachtlandarrondierung. Sehr geehrte Damen und Herren Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Fachbereich Meliorationen CH-3003 Bern, BLW, wil An die mit Strukturverbesserungen betrauten Amtsstellen der Kantone Referenz/Aktenzeichen:

Mehr

Anforderungen des Bundes zum Subventionsverfahren. Leitfaden für Bodenverbesserungsprojekte Grosse/ kleine Projekte

Anforderungen des Bundes zum Subventionsverfahren. Leitfaden für Bodenverbesserungsprojekte Grosse/ kleine Projekte 1010 Grosse/ kleine Projekte In der Strukturverbesserungsverordnung wird zwischen kleinen und grossen Projekten unterschieden (Art. 24 Weisungen und Erläuterungen SVV). Kriterien dafür sind (kumulativ):

Mehr

Freiwillige Bewirtschaftungsarrondierung

Freiwillige Bewirtschaftungsarrondierung Freiwillige Bewirtschaftungsarrondierung Zuzgen Vorstellung und Würdigung Freiwillige Bewirtschaftungsarrondierung (FBA) Zuzgen Vorstellung des Modellvorhabens 5. Juni 2014 Olten, 18. Juni 2014, Thomas

Mehr

Verordnung über die Strukturverbesserungen (VSV)

Verordnung über die Strukturverbesserungen (VSV) Verordnung über die Strukturverbesserungen (VSV) Vom 23. Mai 2012 (Stand 1. Januar 2013) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf 7 Abs. 3 des Landwirtschaftsgesetzes des Kantons Aargau (LwG

Mehr

Landwirtschaftsgesetz des Kantons Aargau (LwG AG)

Landwirtschaftsgesetz des Kantons Aargau (LwG AG) Landwirtschaftsgesetz des Kantons Aargau (LwG AG) Vom 13. Dezember 2011 (Stand 1. August 2013) Der Grosse Rat des Kantons Aargau, gestützt auf Art. 178 des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft (Landwirtschaftsgesetz,

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 12. Juli 2017 676. Meliorationsgenossenschaft Grüningen (Auflösung), Unterhaltsgenossenschaft Grüningen (Gründung) Am 7. Juni

Mehr

Verwaltungsschule des Kantons Schwyz. de quoi s'agit-il? (ZGB 702) Bodenverbesserungen und Flurgenossenschaften. Vorlesung im Sachenrecht

Verwaltungsschule des Kantons Schwyz. de quoi s'agit-il? (ZGB 702) Bodenverbesserungen und Flurgenossenschaften. Vorlesung im Sachenrecht Verwaltungsschule des Kantons Schwyz Vorlesung im Sachenrecht 9 Bodenverbesserungen, Flurgenossenschaften lic.iur. Samuel Droxler, Rechtsanwalt de quoi s'agit-il? (ZGB 702) Aufgabe des öffentlichen Rechts:

Mehr

Protokoll. der 7. Generalversammlung vom 18. April 2012, Uhr Mehrzweckhalle Kappel

Protokoll. der 7. Generalversammlung vom 18. April 2012, Uhr Mehrzweckhalle Kappel Flurgenossenschaft Landumlegung Region Olten LRO Protokoll der 7. Generalversammlung vom 18. April 2012, 20.00 Uhr Mehrzweckhalle Kappel Vorsitz: Aktuar: Max Zülli Lorenz Kissling Traktanden: 1. Begrüssung

Mehr

Schutz des Kulturlandes

Schutz des Kulturlandes Beat Röösli Raumplanungspolitik Schutz des Kulturlandes SGAR Tagung Uni Luzern 12.09.2014 Inhalt Verfassungsauftrag Veränderung der Bodennutzung Sachplan FFF RPG Revision 1 und 2 Richtplananpassungen Fazit

Mehr

vom 22. Oktober 2002 (Stand 1. Januar 2008)

vom 22. Oktober 2002 (Stand 1. Januar 2008) Nr. 96 Verordnung über den Gebirgshilfefonds für Strukturverbesserungen vom. Oktober 00 (Stand. Januar 008) Der Regierungsrat des Kantons Luzern, gestützt auf Artikel 7 der Interkantonalen Vereinbarung

Mehr

Besondere Bestimmungen

Besondere Bestimmungen II. 1. Einleitung Die Bodenverbesserungsgenossenschaft Abtwil führt in Absprache mit der Sektion Strukturverbesserungen des Kantons Aargau die öffentliche Submission der Planungen und Ingenieurarbeiten

Mehr

Verordnung über die landwirtschaftlichen Strukturverbesserungen und die sozialen Begleitmassnahmen (Strukturverbesserungsverordnung; kant.

Verordnung über die landwirtschaftlichen Strukturverbesserungen und die sozialen Begleitmassnahmen (Strukturverbesserungsverordnung; kant. Verordnung über die landwirtschaftlichen Strukturverbesserungen und die sozialen Begleitmassnahmen (Strukturverbesserungsverordnung; kant. SVV) Vom 16. Dezember 2014 (Stand 1. Januar 2015) gestützt auf

Mehr

Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft

Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft [Signature] [QR Code] Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft (Strukturverbesserungsverordnung, SVV) Änderung vom... Der Schweizerische Bundesrat verordnet: I Die Strukturverbesserungsverordnung

Mehr

Übungsbesprechung Baulandumlegung I der Spitzi

Übungsbesprechung Baulandumlegung I der Spitzi Übungsbesprechung Baulandumlegung I der Spitzi Praxisbeispiel 2. Teil Landmanagement Überblick o Ablauf der bisherigen Planungsarbeiten o Analyse der Problemstellungen o Quartierplanpflicht o Erschliessungsplanung

Mehr

Bewirtschaftungsarrondierung im Lötschental Landwirtschaft: Die Weichen stellen für die Zukunft

Bewirtschaftungsarrondierung im Lötschental Landwirtschaft: Die Weichen stellen für die Zukunft Bewirtschaftungsarrondierung im Lötschental Turnhalle Wiler: Samstag, 14. Dezember 2013 14.00 Uhr, Grundeigentümerversammlung 18.00 Uhr, Bewirtschafterversammlung Ziel der Bewirtschaftungsarrondierung

Mehr

Sektionsversammlung geosuisse Bern

Sektionsversammlung geosuisse Bern Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Sektionsversammlung geosuisse Bern Informationen aus dem BLW 31. März 2017 Petra Hellemann, FB Meliorationen

Mehr

Gestützt auf Art. 45 Abs. 1 und Art. 81 Abs. 1 der Kantonsverfassung 1)

Gestützt auf Art. 45 Abs. 1 und Art. 81 Abs. 1 der Kantonsverfassung 1) 80.50 Kantonale Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung (KVUVP) Vom 7. Juli 009 (Stand 8. Dezember 05) Gestützt auf Art. 45 Abs. und Art. 8 Abs. der Kantonsverfassung ) von der Regierung erlassen

Mehr

Bewirtschaftungsarrondierung Lötschental

Bewirtschaftungsarrondierung Lötschental Bewirtschaftungsarrondierung Lötschental Folie 1 - suissemelio Olten 18. Juni 2014 Bewirtschaftungsarrondierung - Richard Zurwerra Suissemeliotagung Olten 18. Juni 1014 Richard Zurwerra Inhalt Einführung

Mehr

Departement für Bau und Umwelt Generalsekretariat Rechtsdienst. Umgang mit Fruchtfolgeflächen (FFF) bei der Projektierung

Departement für Bau und Umwelt Generalsekretariat Rechtsdienst. Umgang mit Fruchtfolgeflächen (FFF) bei der Projektierung Umgang mit Fruchtfolgeflächen (FFF) bei der Projektierung Urteil des Bundesgerichts vom 3. April 2017 Kantonales Radwegprojekt: Itaslen-Dussnang (Bichelsee-Balterswil und Fischingen) Projekt hätte Verlust

Mehr

Projekte zur regionalen Entwicklung eine gesamtschweizerische Übersicht

Projekte zur regionalen Entwicklung eine gesamtschweizerische Übersicht Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Internationale Infrastrukturtagung, 19. Oktober 2017, Chur Projekte zur regionalen Entwicklung eine

Mehr

Nr. 916 Verordnung über den Gebirgshilfefonds für Strukturverbesserungen. vom 22. Oktober 2002* (Stand 1. Januar 2008) I. Allgemeine Bestimmungen

Nr. 916 Verordnung über den Gebirgshilfefonds für Strukturverbesserungen. vom 22. Oktober 2002* (Stand 1. Januar 2008) I. Allgemeine Bestimmungen Nr. 96 Verordnung über den Gebirgshilfefonds für Strukturverbesserungen vom. Oktober 00* (Stand. Januar 008) Der Regierungsrat des Kantons Luzern, gestützt auf Artikel 7 der Interkantonalen Vereinbarung

Mehr

Einführung in die Landschaftsentwicklung Raumplanung. Rabe & Celio Landschaftsentwicklung

Einführung in die Landschaftsentwicklung Raumplanung. Rabe & Celio Landschaftsentwicklung Einführung in die Landschaftsentwicklung Raumplanung Sven-Erik Rabe Enrico Celio rabes@ethz.ch ecelio@ethz.ch Rabe & Celio Landschaftsentwicklung 08.03.2019 1 Instrumente des Bundes Rabe & Celio Landschaftsentwicklung

Mehr

Bericht und Antrag. Gesamtmeliorationen Castiel, Molinis, Langwies. Parlamentarischer Auftrag vom Gemeinde Arosa

Bericht und Antrag. Gesamtmeliorationen Castiel, Molinis, Langwies. Parlamentarischer Auftrag vom Gemeinde Arosa Kanton Graubünden Gesamtmeliorationen Castiel, Molinis, Langwies Parlamentarischer Auftrag vom 26.11.2016 Bericht und Antrag Departement Tiefbau Werke Forst Landwirtschaft Inhaltsverzeichnis 1 Auftrag

Mehr

Verordnung über die landwirtschaftlichen Strukturverbesserungen und die sozialen Begleitmassnahmen. (Erlassen vom Regierungsrat am 28.

Verordnung über die landwirtschaftlichen Strukturverbesserungen und die sozialen Begleitmassnahmen. (Erlassen vom Regierungsrat am 28. Kanton Glarus 00 IX D// Verordnung über die landwirtschaftlichen Strukturverbesserungen und die sozialen Begleitmassnahmen (Erlassen vom Regierungsrat am 8. Januar 00) Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel

Mehr

17. März Samstag, 24. April 2010

17. März Samstag, 24. April 2010 Einwohnergemeinden Brislach und Zwingen, 3. März 2010 Einschreiben Referenz Ordnungsnummer 10, 328 Herr Häner Theodor Jurastrasse 23 4242 Laufen Gesamtmelioration Brislach Dieses Schreiben gilt, in Anwendung

Mehr

Integralmelioration Brigerbad Visp Lalden

Integralmelioration Brigerbad Visp Lalden Integralmelioration Brigerbad Visp Lalden Protokoll der 1. Generalversammlung Genossenschaft Integralmelioration Vom 13. Mai 2016, 19.00 Uhr Aula Orientierungsschule Glis, Englisch-Gruss-Strasse 45, Brig

Mehr

Amt für Umwelt. Thurgau. Interessenabwägungen. bei Wasserbauprojekten

Amt für Umwelt. Thurgau. Interessenabwägungen. bei Wasserbauprojekten Interessenabwägungen bei Wasserbauprojekten Interessenabwägungen bei Wasserbauprojekten 1. Ausgangslage 2. Konsequenzen aus Bundesgerichtsurteil Umgang mit FFF im Gewässerraum Umgang mit FFF bei Wasserbauprojekten

Mehr

Gesetz über die Abgeltung ökologischer Leistungen

Gesetz über die Abgeltung ökologischer Leistungen Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 67.7 Gesetz über die Abgeltung ökologischer Leistungen vom. September 99 (Stand. Juni 00) Der Grosse Rat des Kantons St.Gallen hat von der Botschaft des Regierungsrates

Mehr

Fragen zur. Vorvernehmlassung. Totalrevision der Einführungsgesetze. zu den Bundesgesetzen

Fragen zur. Vorvernehmlassung. Totalrevision der Einführungsgesetze. zu den Bundesgesetzen Volkswirtschaft und Inneres Landwirtschaft Zwinglistrasse 6 8750 Glarus Telefon 055 646 66 39 Fax 055 646 66 38 E-Mail: marco.baltensweiler@gl.ch www.gl.ch Fragen zur Vorvernehmlassung Totalrevision der

Mehr

Gesetz über die Flurgenossenschaften (Flurgenossenschaftsgesetz, FlurG)

Gesetz über die Flurgenossenschaften (Flurgenossenschaftsgesetz, FlurG) Vernehmlassungsvorlage 211.4 Gesetz über die Flurgenossenschaften (Flurgenossenschaftsgesetz, FlurG) vom... 1 Der Landrat von Nidwalden, gestützt auf Art. 60 der Kantonsverfassung, in Ausführung von Art.

Mehr

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) Atelier UVP-Workshop 2007, 7. November 2007, Bern

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) Atelier UVP-Workshop 2007, 7. November 2007, Bern Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) Atelier UVP-Workshop 2007, 7. November 2007, Bern Inhalt des Referates 1. Sinn und Zweck der UVP 2. Ablauf einer UVP 3. UVP-pflichtige Anlagen 4. Einbettung der UVP

Mehr

Aktuelles aus dem ALG Ingenieurinformation 2014

Aktuelles aus dem ALG Ingenieurinformation 2014 Aktuelles aus dem ALG Ingenieurinformation 2014 Chur, 6. Mai 2014 Daniel Buschauer, Amtsleiter Neues aus dem ALG - Personelles Neuer Stellvertreter des Amtsleiters seit 1. Januar 2014 Franco Bontognali,

Mehr

Nr. 914 Richtlinien für die Unterstützung von Strukturverbesserungen. vom 22. Oktober 2002 (Stand 1. Januar 2013)

Nr. 914 Richtlinien für die Unterstützung von Strukturverbesserungen. vom 22. Oktober 2002 (Stand 1. Januar 2013) Nr. 94 Richtlinien für die Unterstützung von Strukturverbesserungen vom. Oktober 00 (Stand. Januar 03) Der Regierungsrat des Kantons Luzern, gestützt auf 96 Absatz des Kantonalen Landwirtschaftsgesetzes

Mehr

Anpassung kantonaler Richtplan Kapitel L 4 Wald

Anpassung kantonaler Richtplan Kapitel L 4 Wald Baudirektion Amt für Raumplanung Anpassung kantonaler Richtplan Kapitel L 4 Wald Synopse, November 2007 Verwaltungsgebäude 1 an der Aa Aabachstrasse 5, Postfach, 6301 Zug T 041 728 54 80, F 041 728 54

Mehr

Benötigte Angaben und Unterlagen bei Bodenverbesserungsprojekten

Benötigte Angaben und Unterlagen bei Bodenverbesserungsprojekten Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Fachbereich Meliorationen CH-3003 Bern, BLW An die mit Bodenverbesserungen betrauten Amtsstellen der

Mehr

Wald 2.7. Landschaft. 2.7 Wald. Planungsgrundsätze

Wald 2.7. Landschaft. 2.7 Wald. Planungsgrundsätze Der soll nachhaltig Nutz-, Schutz- und Wohlfahrtsfunktionen ausüben. Pflege und Nutzung des es sollen naturnah erfolgen. Die in den Regionalen plänen verankerten funktionen sind mit dem kantonalen sentwicklungskonzept

Mehr

Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Fuss- und Wanderwege (EG FWG)

Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Fuss- und Wanderwege (EG FWG) 1 725.300 Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Fuss- und Wanderwege (EG FWG) vom 28. April 1996 1 Die Landsgemeinde des Kantons Appenzell I. Rh., gestützt auf Art. 5, 6 und 13 des Bundesgesetzes über

Mehr

Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Fuss- und Wanderwege (EG FWG)

Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Fuss- und Wanderwege (EG FWG) Gesetzessammlung Appenzell I. Rh. Januar 0 75.00 Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Fuss- und Wanderwege (EG FWG) vom 8. April 996 Die Landsgemeinde des Kantons Appenzell I. Rh., gestützt auf Art.

Mehr

RPG 2 Erste Einschätzung von Pro Natura. Informationsveranstaltung Forum Landschaft 13. Juli 2017, Hotel Bern

RPG 2 Erste Einschätzung von Pro Natura. Informationsveranstaltung Forum Landschaft 13. Juli 2017, Hotel Bern RPG 2 Erste Einschätzung von Pro Natura Informationsveranstaltung Forum Landschaft, Hotel Bern 1 Pro Natura Messkriterien für RPG2 Strenge Vorgaben, um den Grundsatz der Trennung des Baugebiets vom Nichtbaugebiet

Mehr

STATUTEN DER GENOSSENSCHAFT FÜR. 1. TITEL Gründung, Sitz, Dauer und Zweck der Genossenschaft

STATUTEN DER GENOSSENSCHAFT FÜR. 1. TITEL Gründung, Sitz, Dauer und Zweck der Genossenschaft 1 STATUTEN DER GENOSSENSCHAFT FÜR 1. TITEL Gründung, Sitz, Dauer und Zweck der Genossenschaft ART. 1 Unter dem Namen Genossenschaft für wird ein Eigentümerverein gegründet; er wird von den Art. 60 ff.

Mehr

Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft

Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft (Strukturverbesserungsverordnung, SVV) Änderung vom 23. Oktober 2013 Der Schweizerische Bundesrat verordnet: I Die Strukturverbesserungsverordnung

Mehr

Vorlage an den Landrat

Vorlage an den Landrat Vorlage an den Landrat Titel: Verpflichtungskredit / Beitrag des Kantons Basel-Landschaft an die Gesamtmelioration Rothenfluh Datum: 28. März 2017 Nummer: 2017-136 Bemerkungen: Verlauf dieses Geschäfts

Mehr

Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft

Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft [Signature] [QR Code] Verordnung über die Strukturverbesserungen in der Landwirtschaft (Strukturverbesserungsverordnung, SVV) Änderung vom... Der Schweizerische Bundesrat verordnet: I Die Strukturverbesserungsverordnung

Mehr

1 Allgemeine Bestimmungen

1 Allgemeine Bestimmungen 9. Gesetz über das Verfahren bei Boden- und Waldverbesserungen (VBWG) vom 6.06.997 (Stand 0.0.06) Der Grosse Rat des Kantons Bern, gestützt auf Artikel 70 des Zivilgesetzbuches vom 0. Dezember 907 ), Artikel

Mehr

Gemeindeseminar Umgang mit Bodenaushub Verzeichnis Aufwertung Fruchtfolgeflächen

Gemeindeseminar Umgang mit Bodenaushub Verzeichnis Aufwertung Fruchtfolgeflächen DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Gemeindeseminar Umgang mit Bodenaushub Verzeichnis Aufwertung Fruchtfolgeflächen 16. / 30. März 2016, Dominik Mösch Inhaltsverzeichnis > Ziele > Grundlagen > Exkurs

Mehr

AfB Büdingen - Geoforum 2017

AfB Büdingen - Geoforum 2017 AfB Büdingen - Geoforum 2017 Möglichkeiten der Umsetzung von Vorhaben der Wasserrahmenrichtlinie in Flurbereinigungsverfahren Ausgangssituation - das Gewässer braucht mehr Raum WRRL schlägt Strukturverbesserungen

Mehr

1. Perimeterentlassung einzelner, weniger Grundstücke

1. Perimeterentlassung einzelner, weniger Grundstücke ALN Amt für Landschaft und Natur Abteilung Landwirtschaft Walcheplatz 2, 8090 Zürich Telefon: 043 259 27 56 Telefax: 043 259 51 48 Internet: www.landwirtschaft.zh.ch E-Mail: landwirtschaft@bd.zh.ch Empfehlungen

Mehr

Merkblatt Strukturverbesserungen Tiefbau (SVT) / Bodenverbesserungen

Merkblatt Strukturverbesserungen Tiefbau (SVT) / Bodenverbesserungen KANTON NIDWALDEN LANDWIRTSCHAFTS- UND UMWELTDIREKTION AMT FÜR LANDWIRTSCHAFT Stansstaderstrasse 59, 6371 Stans Telefon 041 618 40 40, www.nw.ch Merkblatt Strukturverbesserungen Tiefbau (SVT) / Bodenverbesserungen

Mehr

LKG. Landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft des Kantons St.Gallen

LKG. Landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft des Kantons St.Gallen LKG Landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft des Kantons St.Gallen Statuten 2009 Geschäftsadresse Landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft des Kantons St.Gallen Unterstrasse 22 9001 St.Gallen Inhaltsverzeichnis

Mehr

Umweltverträglichkeitsprüfung UVP Einführung

Umweltverträglichkeitsprüfung UVP Einführung Umweltverträglichkeitsprüfung UVP Einführung Sven-Erik Rabe Victoria Junquera rabes@ethz.ch vjunquer@ethz.ch Planning of Landscape and Urban Systems UVP 08.03.2018 1 Organisatorisches Kursprogramm Leitung

Mehr

Verordnung über die Bodenverbesserungen in der Landwirtschaft (Bodenverbesserungsverordnung BoVO)

Verordnung über die Bodenverbesserungen in der Landwirtschaft (Bodenverbesserungsverordnung BoVO) 9. Verordnung über die Bodenverbesserungen in der Landwirtschaft (Bodenverbesserungsverordnung BoVO) Vom 4. August 004 (Stand. Januar 006) Der Regierungsrat des Kantons Solothurn gestützt auf Art. 70 des

Mehr

Auswirkungen für die Gemeinden im Vollzugärz 2013

Auswirkungen für die Gemeinden im Vollzugärz 2013 Departement für Bau und Umwelt Titelfolie Auswirkungen für die Gemeinden im Vollzugärz 2013 Umsetzung revidiertes Raumplanungsgesetz: Behandlung laufender Zonenplanrevisionen VTG-Informationsveranstaltung:

Mehr

Hochwasser-, Gewässer- und Naturschutz in Flurbereinigungsverfahren

Hochwasser-, Gewässer- und Naturschutz in Flurbereinigungsverfahren Hochwasser-, Gewässer- und Naturschutz in Flurbereinigungsverfahren LÄNDLICHE NEUORDNUNG GRÜNES BAND I 21.09.2016 Inhalt: 1. Ausgangssituation 2. Ziele und Vorgaben 3. Allgemeines 4. Beispiele Ausgangssituation

Mehr

VORPLANUNG. Moderne Melioration Küttigen. Kurzfassung zum Bericht

VORPLANUNG. Moderne Melioration Küttigen. Kurzfassung zum Bericht Kanton Aargau Gemeinde Küttigen VORPLANUNG Moderne Melioration Küttigen Kurzfassung zum Bericht Ackermann+Wernli, Aarau 27. Januar 2007 Inhalt 1 Projektübersicht...3 2 Bestandesaufnahme der Grundlagen...4

Mehr

Gemeinde Eigentümergemeinschaft

Gemeinde Eigentümergemeinschaft Gemeinde Eigentümergemeinschaft Vereinbarung - Genossenschaftsstatuten 1. Sitz und Zweck der Genossenschaft Artikel 1: Genossenschaft - Mitglieder Unter dem Namen Eigentümergenossenschaft wird eine Gemeinschaft

Mehr

Flurneuordnung in Hessen

Flurneuordnung in Hessen steht für eine zukunftsorientierte nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes ... unser zentrales Motto Grenzen überwinden Grenzen überwinden Zukunft gestalten, das bedeutet die ländlichen Regionen

Mehr

3. Alles was Recht ist: Die gesetzlichen Grundlagen

3. Alles was Recht ist: Die gesetzlichen Grundlagen 3. Alles was Recht ist: Die gesetzlichen Grundlagen 3. Fliessgewässer sind geschützt 3. Gewässer sollen ausgedolt werden 5 3.3 Gewässer sollen aufgewertet werden 6 3.4 Zuständigkeit bei Renaturierungen

Mehr

Orientierungsveranstaltung Gemeinde Pratteln 23. Oktober 2014, Uhr

Orientierungsveranstaltung Gemeinde Pratteln 23. Oktober 2014, Uhr Verkehr und Gewässer sollen fliessen - sicher und nachhaltig Verlegung Hauptverkehrsstrasse 3/7 Orientierungsveranstaltung Gemeinde Pratteln 23. Oktober 2014, 19.30 Uhr www.tba.bl.ch Inhalt 1. Übersicht

Mehr

Reglement über die Sicherung und den Unterhalt der subventionierten Meliorationswerke im Gemeindegebiet (Drainagereglement)

Reglement über die Sicherung und den Unterhalt der subventionierten Meliorationswerke im Gemeindegebiet (Drainagereglement) GEMEINDE BIRRWIL KANTON AARGAU Reglement über die Sicherung und den Unterhalt der subventionierten Meliorationswerke im Gemeindegebiet (Drainagereglement) Gestützt auf die 25, 26 und 28 des Landwirtschaftsgesetzes

Mehr

Kantonaler Richtplan: die nächsten Schritte

Kantonaler Richtplan: die nächsten Schritte Amt für Raumentwicklung Kantonaler Richtplan: die nächsten Schritte Gemeindeorientierung vom 15. November 2017 Tagungszentrum Arenenberg, 8:30 bis 11:45 Uhr Dr. Andrea Näf-Clasen, Chefin Amt für Raumentwicklung

Mehr

Informationsschrift zum Umlegungsverfahren nach dem Baugesetzbuch (BauGB)

Informationsschrift zum Umlegungsverfahren nach dem Baugesetzbuch (BauGB) Informationsschrift zum Umlegungsverfahren nach dem Baugesetzbuch (BauGB) Die Umlegung ist ein gesetzlich geregeltes G rundstückstauschverfahren, das erforderlich wird, wenn die vorhandenen Grundstücke

Mehr

Meliorationsgesetz des Kantons Graubünden

Meliorationsgesetz des Kantons Graubünden Meliorationsgesetz des Kantons Graubünden Vom 5. April 98 (Stand. Januar 06) Vom Volke angenommen am 5. April 98 ). Allgemeine Vorschriften Art. Begriff und Zweck Meliorationen sind Massnahmen, Werke und

Mehr

Agrarpolitik

Agrarpolitik Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD BLW Agrarpolitik 2014-2017 Verein zum Schutz des landwirtschaftlichen Grundeigentums Sonntag, 6. Mai 2012 Neuhofgut, Riedbach Bernard Lehmann, Direktor,

Mehr

Vorschläge zur Umsetzung der Zürcher Kantonsverfassung. Gruppe A

Vorschläge zur Umsetzung der Zürcher Kantonsverfassung. Gruppe A Vorschläge zur Umsetzung der Zürcher Kantonsverfassung Art. 55 KV Abs. Der Kantonsrat nimmt zu grundlegenden Plänen der staatlichen Tätigkeit Stellung. Er äussert sich insbesondere zu den Schwerpunkten

Mehr

Öffentliches Informationsgespräch durch das Landratsamt Heilbronn -Flurneuordnungsamt

Öffentliches Informationsgespräch durch das Landratsamt Heilbronn -Flurneuordnungsamt Öffentliches Informationsgespräch durch das Landratsamt Heilbronn -Flurneuordnungsamt- 14.03.2017 Überlegungen über mögliche Maßnahmen in den Rebgewannen Alte Burg, Kagershart und Webert Vorstellung der

Mehr

Informationsveranstaltung Kantonaler Richtplan (KRIP) 10. November 2016

Informationsveranstaltung Kantonaler Richtplan (KRIP) 10. November 2016 Informationsveranstaltung Kantonaler Richtplan (KRIP) 10. November 2016 1 Inhalt 1. Ortsplanungsrevision 1992 2. Revision KRIP 2016 3. Konsequenzen der Umsetzung des KRIP für Biel-Benken 4. Getroffene

Mehr

gestützt auf 2 Abs. 1, 5, 12 und 28 des EG Landwirtschaft vom 23. Juni ),

gestützt auf 2 Abs. 1, 5, 12 und 28 des EG Landwirtschaft vom 23. Juni ), 9. Verordnung zum Einführungsgesetz Landwirtschaft Vom 9. Dezember 000 (Stand. Januar 0) Der Regierungsrat des Kantons Zug, gestützt auf Abs., 5, und 8 des EG Landwirtschaft vom. Juni 000 ), beschliesst:

Mehr

Beitragsreglement zum kantonalen Gesetz zum Schutz und zur Pflege der Natur und der Heimat (NHG)

Beitragsreglement zum kantonalen Gesetz zum Schutz und zur Pflege der Natur und der Heimat (NHG) Beitragsreglement zum kantonalen Gesetz zum Schutz und zur Pflege der Natur und der Heimat (NHG) vom 9. Februar 2003 Gestützt auf 15 des kantonalen Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Natur und der

Mehr

915.100 Meliorationsgesetz des Kantons Graubünden Vom Volke angenommen am 5. April 1981 1 I. Allgemeine Vorschriften Art. 1 Begriff und Zweck Meliorationen sind Massnahmen, Werke und landwirtschaftliche

Mehr

Korrekter Unterhalt von Drainagesystemen

Korrekter Unterhalt von Drainagesystemen Korrekter Unterhalt von Drainagesystemen Informationstagung Drainageunterhalt, 20. September 2016, Eptingen Ressort Melioration, Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain Begrüssung und Einleitung 2 Landwirtschaftliches

Mehr

über Anpassungen des Verordnungsrechts im Umweltbereich, insbesondere hinsichtlich der Programmvereinbarungen für die Programmperiode

über Anpassungen des Verordnungsrechts im Umweltbereich, insbesondere hinsichtlich der Programmvereinbarungen für die Programmperiode Nicht amtlich publizierte Fassung Verordnung über Anpassungen des Verordnungsrechts im Umweltbereich, insbesondere hinsichtlich der Programmvereinbarungen für die Programmperiode 2016 2019 vom 28.01.2015

Mehr

Verordnung über land- und forstwirtschaftliche Investitions- und Betriebshilfen

Verordnung über land- und forstwirtschaftliche Investitions- und Betriebshilfen Verordnung über land- und forstwirtschaftliche Investitions- und Betriebshilfen Vom 14. März 2001 (Stand 1. Januar 2009) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf die 35b Abs. 2 und 47 des Gesetzes

Mehr

Informationsveranstaltung

Informationsveranstaltung Regionales Landschaftsqualitätsprojekt: Informationsveranstaltung 29.08.2014 Ausgangslage: Neue Agrarpolitik 2014-17 Bund Landschaft als Teil der Lebensqualität Landschaft unter Druck Neue Agrarpolitik

Mehr

Fragen - Antworten - Katalog

Fragen - Antworten - Katalog Kanton Bern Gemeinde Wattenwil Gesamtmelioration Wattenwil Fragen - Antworten - Katalog Fragen Antworten Hochwasserschutz Gürbe Gewässer / Gewässerräume / Ökologie Was sind Gewässerräume? Wozu dienen Sie?

Mehr

Nr. 881 Gesetz über die Ergänzungsleistungen zur AHV/IV. vom 10. September 2007 (Stand 1. Januar 2014)

Nr. 881 Gesetz über die Ergänzungsleistungen zur AHV/IV. vom 10. September 2007 (Stand 1. Januar 2014) Nr. 88 Gesetz über die Ergänzungsleistungen zur AHV/IV vom 0. September 007 (Stand. Januar 04) Der Grosse Rat des Kantons Luzern, nach Einsicht in die Botschaft des Regierungsrates vom 3. März 007, beschliesst:

Mehr

GIS-Erfassung der landwirtschaftlichen Flächen im LAWIS

GIS-Erfassung der landwirtschaftlichen Flächen im LAWIS GIS-Erfassung der landwirtschaftlichen Flächen im LAWIS GeoForum BL, 15. November 2018 Andreas Bubendorf, Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung 1 Rückblick: 2009 3 Rückblick: 2009 4

Mehr

Mobilität Thurgau BTS / OLS

Mobilität Thurgau BTS / OLS Mobilität Thurgau BTS / OLS Oberlandstrasse (OLS) Vorprojekt (Entwurf) Informationsanlass für interessierte Gemeinden und Verbände Frauenfeld, 26. April 2018 Agenda 1. Begrüssung / Ziele Carmen Haag, Departementschefin

Mehr

Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald

Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald Jahresversammlung des Schweizerischen

Mehr

1. Einzelbetriebliche und gemeinschaftliche Unternehmen, nicht etappenweise ausgeführt, ohne Grundsatzverfügung

1. Einzelbetriebliche und gemeinschaftliche Unternehmen, nicht etappenweise ausgeführt, ohne Grundsatzverfügung Bundesamt für Landwirtschaft Office fédéral de l'agriculture Ufficio fédérale dell'agricoltura Uffizi fédéral d'agricultura 3003 Bern Mattenhofstrasse 5 Tel. 031 322 25 11 Fax (41) 031 322 26 34 Tel. 031

Mehr

Erläuterungen zu den Anhängen I-V 1 )

Erläuterungen zu den Anhängen I-V 1 ) Erläuterungen zu den Anhängen I-V ) 7.5 Die folgenden Schemas zeigen den Ablauf der hauptsächlichen Leitverfahren auf. Dabei geben sie Aufschluss über die Abstimmung von kommunalen und kantonalen Bewilligungsverfahren

Mehr

Flurbereinigung im Freistaat Sachsen

Flurbereinigung im Freistaat Sachsen Flurbereinigung im Freistaat Sachsen 19. Mai 2015, Thomas Ebert-Hatzfeld, SMUL - Referat 24 Platzhalter Bereich Zweitlogos Organisation 2 Oberste Behörde = Ministerium Obere Behörde = Landkreis / Stadt

Mehr

Nr. 900 Gesetz über die Wirtschaftsförderung und die Investitionshilfe für Berggebiete. vom 19. November 2001* (Stand 1.

Nr. 900 Gesetz über die Wirtschaftsförderung und die Investitionshilfe für Berggebiete. vom 19. November 2001* (Stand 1. Nr. 900 Gesetz über die Wirtschaftsförderung und die Investitionshilfe für Berggebiete vom 9. November 00* (Stand. April 004) Der Grosse Rat des Kantons Luzern, nach Einsicht in die Botschaft des Regierungsrates

Mehr

Gesetzgebung und der Rechtsanwendung

Gesetzgebung und der Rechtsanwendung Kanton Zürich Spielräume der Kantone in der Gesetzgebung und der Rechtsanwendung VUR-Jahrestagung, 16. Juni 2016 Dr. iur. Jeannette Kehrli, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Auftrag zur Festlegung

Mehr

Richtlinien für die Abgabe von Pachtland

Richtlinien für die Abgabe von Pachtland Richtlinien für die Abgabe von Pachtland gültig ab: 01. Juli 2014 Revidiert: Mai / Juni 2014 Vom Gemeinderat erlassen am: 04. Juni 2014 Erste Inkraftsetzung per: 01. November 2011 gestützt auf das Einführungsgesetz

Mehr

Agrarpolitik an der Liebegg Raumplanung und Landwirtschaft: Herausforderungen, Chancen, Zielkonflikte

Agrarpolitik an der Liebegg Raumplanung und Landwirtschaft: Herausforderungen, Chancen, Zielkonflikte DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Agrarpolitik an der Liebegg Raumplanung und Landwirtschaft: Herausforderungen, Chancen, Zielkonflikte Landammann Stephan Attiger Vorsteher Departement Bau, Verkehr und

Mehr

Naturgenuss aus Hochstammobst sorgt für regionale Wertschöpfung. Simon Gisler, Hochstamm Seetal

Naturgenuss aus Hochstammobst sorgt für regionale Wertschöpfung. Simon Gisler, Hochstamm Seetal Naturgenuss aus Hochstammobst sorgt für regionale Wertschöpfung Simon Gisler, Hochstamm Seetal Feststellung oder Frage? Können Projekte zur regionale Entwicklung (z.b.«hochstamm Seetal») die Erhaltung

Mehr