Landkreis Märkisch -Oderland Der Landrat
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- Karoline Martin
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1 Landkreis Märkisch Oderland Der Landrat r Landratsamt Puschkinplatz An die örtlichen Träger des Brandschutzes Via Mail Seelow 1 Fachbereich: Amt: Fachdienst: Dienstort: Auskunft erteilt: Durchwahl: Telefax: AZ: Rechts u. Ordnungsamt FD Zivil, Brand u. Kat.Schutz Seelow Herr Schrimpf michael_schrimpf@landkreismolde Seelow, 11. Januar 2018 Ak t u al i s i erung d er Al arm u n d Au s rückeo rdnung Sehr geehrte Damen und Herren, Nach den Festlegungen des 2 Abs. 2 Satz 1 des Brandenburgischen Brand und Katastrophenschutzgesetzes (BbgBKG) werden den Kommunen Aufgaben im örtlichen Brandschutz sowie der örtlic hen Hilfeleistung zur Erfüllung nach Weisung übertragen. Dies betrifft unter anderem die Vorhaltung einer den örtlic hen Verhältnis s en entsprechenden leistungsfähigen Feuerwehr und die Erstellung v on Alarm und Einsatzplänen für den Brandschutz und die Hilfeleistung ( 3 Abs. 2 Nr.1 und 2 BbgBKG). Der Erstellung v on Alarm und Einsatzpläne ist hierbei auch die Erstellung der Alarm und Ausrückeordnung (AAO) zu zuordnen. Die Sicherstellung der recht und zweckmäßigen Umsetzung der Ihnen als örtlichen Aufgabenträger übertragenen Aufgaben, o b l i e g t d e m Landrat als Sonderaufsichtsbehörde gemäß 22 BbgBKG. Im Rahmen dieser Sonderaufsicht wurden die AAOs der örtlichen Aufgabenträger überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass nach erfolgter Umstellung auf das CELIOS WebData"System noch nicht alle Datensysteme durch die örtlichen Träger des Brandschutzes angepasst worden sind. Ic h bitte daher, falls nic ht bereits erfolgt, um die Überarbeitung bzw. die Anpassung der AAOs und um die Beachtung folgender Hinweise: Das Dokument Hinweise für die Erstellung möglicher Einsatzmittelketten" (siehe Anlage) ist prinzipiell zu beachten. Wenn andere geeignete einsatztaktische Maßnahmen getroffen werden, kann im Einzelfall dav on abgewichen werden. Allgemeine Sprechzeiten: Dienstag 09:00 12:00 und 13:00 18:00 Uhr Freitag 09:00 12:00 Uhr. Für den verbindlichen elektronischen Rechtsverkehr mit dem Landkreis Märkisch Oderland steht Ihnen die E Mail Adresse poststelle landkreismol.de zur Verfügung. Informationen unter: htto:// Alle anderen E Mail Adressen dienen nur zum Empfang einfacher Mitteilungen ohne Signatur. Internet:
2 Zu einer effektiven AAO sind die einzelnen Reihenfolgen der hinzugezogenen Wachen entsprechend anzupassen. Hierbei sind die jeweiligen Entfernungen zu den einzelnen Ortschaften vorrangig zu betrachten. Darüber hinaus müssen die Einsatzmittel, welche in den einzelnen Ortschaften stationiert sind, Berücksichtigung finden. Dies erfolgt über den Menüpunkt Alarmfolgen" (auch unter der Begrifflichkeit Wachenfolge" bekannt). Es ist von Vorteil in den einzelnen AAOs als Ortskriterium lediglich Gemeinde" festzulegen. Dies reduziert die entsprechenden Datensätze und den Zeitaufwand für die Bearbeitung der AAO. Die logische Zusammenlegung v on Alarmstichworten ist ebenfalls als Zweckmäßig einzustufen. Auch hiermit werden die Vorteile des zuv or genannten Punktes erreicht. Die Tageseinsatzbereitschaft muss bei der Erstellung der AAO Berücksichtigung finden. Dies kann mit der Option Zeitkriterium" erfolgen. So ist es beispielsweise möglich in der Zeit von Uhr einen weitaus höheren Kräfte und Mittelansatz einzuplanen um die entsprechenden Mindeststärken zu gewährleisten. Für eine vorausschauende Einsatzplanung, sind die Anfahrtszeiten der Einsatzmittel des Landkreises (Gefahrstoffeinheit, Abrollcontainer Atemschutz usw.), sofern diese in der AAO Verwendung finden, zu berücksichtigen. Bei Einsätzen mit möglichen Personenschäden, insbesondere bei Verkehrsunfällen, ist mindestens ein Rettungsmittel (ein Rettungswagen, ggf. zusätzlich ein Notarzteinsatzfahrzeug) einzuplanen. W eiterhin ist die Eigensicherung der Einsatzkräfte bei Einsätzen unter Atemschutz (bspw. Brandeinsätze, Gefahrstoffeinsätze) stets mit einem separaten Rettungsmittel (Rettungswagen) zu berücksichtigen Es sind grundsätzlich mindestens zwei Alarmstufen, auch bekannt als sogenannter zweiter Abmarsch" bzw. als Nachforderung von weiteren Kräften und Mitteln in die AAO einzupflegen. Bei Alarmstichworten wie bspw. H:VU Klemm", "H:VU LKW /Bus", H: PersonTMR", H:VU Schiene", H: VU Flugzeugunfall" und ggf. H:VU mit P" sind zwei hydraulische Rettungssätze zu integrieren. (siehe Anlage und vgl. vfdbrichtlinie 06/01 Technisch Medizinische Rettung nach Verkehrsunfällen) Die Einhaltung der festgelegten Hilfsfristen, gemäß kommunalen Gefahrenabwehrplan, ist zu beachten. Bei Einsatzlagen bei denen ein erhöhter Kräfte und Mitteleinsatz zu erwarten ist, sollte das Führungshilfsmittel Einsatzleitwagen 1 () eingeplant werden. Seite: 2/3
3 Nach erfolgter Anpassung Ihrer AAO's bitte ich um eine kurze Information Ihrerseits. Ihre freundliche Zuarbeit habe ich mir zum 31. Juli 2018 notiert. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag n1,9 chdienstleiter 7 Seite: 3/3
4 Einsatzstichworte der nichtpolizeilichen Leitstellen im Land Brandenburg E) Einsatzstichworte Brand / THL in den RLS im Land Brandenburg Version 7.1 Juli 2015 Nr. Einsatzstichwort Beispiel / Erläuterung Taktische Einheiten Löschmittel Fahrzeuge Besondere Einsatzmittel HINWEISE für die Erstellung möglicher Einsatzmittelketten Atemschutzgeräte Atemschutzgeräteträger Führungskomponente Eigensicherung Rettungsdienst Stichwort Personen in Gefahr Sonstige Stellen außerorts Besonderheiten schlechte LWV Rettungsmittel Drehleiterpflichtig 1 B:Klein Papierkorb, Container, Kontrolle nach Brand/Ereignis; keine Ausbreitungsgefahr Staffel 500l B:Pkw Pkw, Motorrad Gruppe 1.000l B:Lkw Lkw, Bus, Traktor, Campinganhänger l 2 LF B:Schornstein Schornstein, Kamin, Esse Gruppe 500l 4 4 Schornsteinfeger DLK 5 B:Gebäude klein Garage, Schuppen, Bungalow, elektrische Anlage, Trafo 1.000l 2 LF 8 8 DLK 6 B:Gebäude groß Zimmerbrand, Kellerbrand, Dachstuhlbrand, Landwirtschaftliches Anwesen, Wohnung 2 Züge 4000 l 4 LF 2 + SW DLK 7 B:Sonderobjekt Sonderobjekt mit Objekt AAO + SW DLK 8 B:BMA örtliche Festlegung DLK 9 B:Fläche Ödland, Wiese Gruppe l, 1 TLF 10 B:Wald Wald, Bahndamm, l, 1 TLF Forst 11 B:Wald groß B:Wald im WSP Wald, Getreidefeld 6.000l 2 LF, 3 TLF 12 B:Schiene l 8 8 Notfallmanager Bahn, 13 B:Boot Sport und Freizeitboote, Gruppe 1.000l 14 B:Schiff 15 B:Gefahrgut l B:Kleinflugzeug 17 B:Großflugzeug 18 B:Explosion Schiff, Transportschiff, Fahrgastschiff 2 Züge 1.000l 4 LF 1 Boot 2 Boote ABC l, 1 TLF THLSatz Wasser/ 8 2 MZF, ELW 2 Züge l 4 LF, RW ABC Fachberater Gefahrgut 1 ExWarngerät 2 MZF, ELW 2 Züge 1.000l 4 LF, RW 1 Wasser/ Fachberater Gefahrgut DLK DLK Regionalleitstellen Land Brandenburg Version 7.1 Stand: Juli 2015
5 Nr. Einsatzstichwort Beispiele 1 H:klein 2 H:Natur 3 H:Hilfeleistung 4 5 H:VU ohne P 6 Wasser in Keller, Baum auf Straße Schäden durch witterungsbedingte Ereignisse Ausleuchten von Einsatzstellen, Tragehilfe Rettungsdienst, Hubschrauberlandung, Transport RTHBesatzung, Stromunfall Unfall mit Blechschaden, auslauf. Flüssigkeiten Taktische Einheiten Löschmittel Fahrzeuge Besondere Einsatzmittel Einsatzstichworte der nichtpolizeilichen Leitstellen im Land Brandenburg Atemschutzgeräte Atemschutzgeräteträger Führungskomponente Eigensicherung Rettungsdienst Stichwort Personen in Gefahr Sonstige Stellen Staffel Staffel Staffel außerorts schlechte LWV ggf. ggf. Gruppe 7 H:VU Klemm eingeklemmte Person 2 LF 2 THLSätze H:Türnotöffnung H:VU mit P 8 H:VU LKW/Bus H:Flugzeugunfall klein H:Flugzeugunfall groß H:Person auf Schiene 18 H:Gefahrgut groß Hilflose Person Unfall mit Verletzten, jedoch nicht eingeklemmt Absturz Kleinflugzeug 2 LF 2 THLSätze Unfall mit Großflugzeug 2 Züge 2 LF, 2 RW 4 THLSätze AAO durch Landkreis in Verbindung mit Träger des BS Staffel Gruppe 500 Gruppe l Türöffnungssatz Rettungsmittel Drehleiterpflichtig Pkw gegen, 2 THLSätze, 9 H:VU Schiene entgleister, gegen 2 Züge 4 LF, RW Schiffskollision, 10 H:VU Schiff leckgeschlagenes Schiff,, RW 1 Boot Transportschiff, Fahrgastschiff H:Person im Wasser/Eis LKW/Busunfall LKW gegen PKW/LKW/BUS Wasserrettung, Eingebrochene Person in See Bauunfall, H:Rettung aus Höhen Rettung aus Höhe, und Tiefen Rettung aus Schacht, Windkraftanlage H:Gas 17 H:Gefahrgut klein Gasgeruch, Gasaustritt AAO durch Träger des BS bis Körperschutzform 1 Gruppe l 2 LF 2 THLSätze + Arbeitsbühne THLSatz, 1 Boot ABC, HINWEISE für die Erstellung möglicher Einsatzmittelketten RTW+NA MANV Stufe Notfallmanager Bahn / MANV Stufe MANV Stufe Notfallmanager Bahn, Fachberater Gefahrgut 19 H:Einsturz THLSatz THW 20 H:Öl Land Gruppe Umweltbehörde Wasser/ Besonderheiten DLK, Einsatzmittel für Gruppe Höhensicherung bzw. Höhenrettung 1.000l ExWarngerät, Drucklüfter 8 8 Gasversorger Fachberater Gefahrgut 21 H:Öl auf Wasser Ölsperre, Boot Umweltbehörde 22 H:Tier in Not Tier in Not, Not durch Tier Staffel 23 H:Kommunal Einsätze im Auftrag des Trägers, Amtshilfe, BRASIWA, Notarztzubringer 24 H:PersonTMR Person in Not, Technische Menschenrettung 2 LF 2 THLSätze Regionalleitstellen Land Brandenburg Version 7.1 Stand: Juli 2015
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