Statements der, an der Konefernz Wachstum im Wandel, teilgenommenen JugendbotschafterInnen
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- Theodor Schmidt
- vor 5 Jahren
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1 Statements der, an der Konefernz Wachstum im Wandel, teilgenommenen JugendbotschafterInnen Allein die relative Entkoppelung, Effizienzgewinne und erneuerbare Energien sind notwendig, aber nicht ausreichend für die notwendige Absenkung des Ressourcenverbrauchs. Tiefgreifender Strukturwandel ist notwendig: die Wohlstandsvermehrung durch Konsumsteigerungen lösen und den Wohlstand breiter definieren. Die Konferenz war fokussiert wohin wir müssen, aber es wurde nur vereinzelt darauf gesprochen, wie wir das schaffen. Wo sind die konkreten Handlungs- und Gestaltungsspielräume?? Mehr inhaltliches Engagement von den Politikern: nicht nur kurze oberflächliche Präsenz, in Form einer Gesichtswäsche, sondern wirkliches Mitmachen ist gefordert! Es ist Zeit, dass wir nicht mehr nur als KonsumentInnen gesehen werden, sondern dass der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt steht. Mehr Zuhören und ein Dialog auf gleicher Ebene ist erforderlich. Mehr Gewicht auf gleichen Bildungsmaßnahmen und Förderung der sozialen Mobilität. Viele Workshops waren nur Präsentationen, ohne einem wirklich zustande kommenden Dialog.
2 Schritte, nicht kurz-, sondern langfristig anlegen: wir sollten uns nicht (nur) auf die momentane Finanzkrise konzentrieren und immer nur Reagieren, sondern uns auf tiefgreifende Optimierungen konzentrieren. Banken haben aus der Vergangenheit nichts gelernt! Abgesehen vom Workshop schülerinnen.gestalten.wandel., stand die Rückbesinnung auf Werte (wie Respekt, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit) und Ethik nicht auf der Tagesordnung. Doch die Wiederbelebung von Werten könnte ein wichtiger Schlüssel sein. Meiner Meinung nach der wichtigste Punkt: Zuhören und Ernst nehmen, es müssen Projekte, Konzepte geschaffen werden wie z.b. das SchülerInnen Pralament die den Schülern und jungen Menschen die Chance geben ernst genommen zu werden. Jedoch sieht man auch, dass diese Projekte nicht wirklich pränsent sind, denn wieviele hier im Saal haben bereits davon gehört bzw. wissen was es tut bzw. welchen Einfluss es hat. Und die weitere Frage: hat jeder Zugang dazu? Unser Vorschlag wäre die Gründung eines JugendbürgerInnen Rates welcher auch konstruktive Vorschläge bringen könnte wie z.b. für die Verfassung (siehe Beispiel Island das die Verfassung von einem BürgerInnen-Rat schreiben ließ die nächstes Jahr in Kraft treten soll). Aber hier stellt sich gleich die Frage der Finanzierung! Wie kann man Jugendliche erreichen? Wie schafft man es das Interesse der Jugend an Politik/Wirtschaft etc. zu wecken? Man sollte damit beginnen das Interesse bereits in der Schule zu vermitteln bzw anzuregen, jedoch fehlt es da an den gut ausgebildeten Pädagogen bzw. dem Fach 'Politische Bildung' in Österreich. Eine andere Möglichkeit wäre es 2
3 Netzwerke zu schaffen, mit einfachem Zugang, für jederman zu erreichen. Schafft man es ein politisches Jugend-Netzwerk so zu inszenieren wie z.b.: Facebook, wäre das wahnsinnig erfolgreich und ein wichtiger Punkt der meiner Meinung nach notwendigen Allgemeinbildung. Warum können Erwachsene nicht als Mentoren für junge Menschen auftreten? An mich ist gestern jemand heran getreten und hat mir von dieser Idee erzählt und ich finde diese gut. Wie bereits in der ersten Konferenz gesagt wurde, sollte jeder Teilnehmer eine junge Person an der Hand fassen und sie das nächste Mal mitbringen. Nicht nur wir jungen Menschen profitiern von den Erfahrungen Erwachsener, ich bin mir sicher dass dieses Profitiern dann eine beidseitige Angelegenheit wäre. Und was vor allem nötig ist, ist Ermutigung. Was ich nocheinmal unterstreichen will: Hören, Zuhören und Umsetzen! ich bitte Sie alle uns zwei Ohren offen zu halten, denn es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen meines Alters ernsthaft gegenüber getreten wird, wie Herr Bitzios dies in der Initiative 'schülerinnen.gestalten.wandel.' vorgesehen hat; und das braucht Zeit. Der Mensch im Umgang mit der Natur, am Beispiel Boden. Warum? Der Boden ist neben Luft und Wasser eine von uns während des industriellen Wachstums (vor Allem der landwirtschaftlichen Industrialisierung) permanent entwertete Grundressource. LW-Petrolisierung rauf Bodenqualität runter => große Differenz = Boden 3
4 ist ein lebender, offener, an Kreisläufen beteiligter Organismus,kein Kübel aus dem man herausnimmt was man zuführt. Dieser wurde durch synthetische, intensiv maschinelle Bewirtschaftung so stark abgetötet worden, dass die meisten europäischen landwirtschaftlich genutzten Böden laut Definition als Wüsten gelten. daher fordere ich - Aufklärung und Bewusstseinsbildung bei KonsumentInnen und vor Allem auch bei ProduzentInnen, die teilweise gar nicht wissen was sie den Böden mit ihren Wirtschaftsweisen antun. Die öffentliche Dekonstruktion der Aussagen der Agrar-Marketing- Unternehmen. Die Information der Bevölkerung über ihre Lebensbasis Boden. Sowie, die politische Unterbindung von 'land grabbing'. Statement Money & Financial Institutions Das Thema der Konferenz ist Wachstum im Wandel. Zinsen sind eine wichtige Triebkraft des Wachstums. Der Workshop hat das Thema Zinsen nicht berücksichtigt, wenn man aber über Alternativen nachdenkt, muss man zwangsläufig auch über das Zinssystem reden Es wurden während des Workshops viele Floskeln verwendet, aber keine konkreten Maßnahmen aufgezeigt Die Diskussion war zu sehr fokussiert auf unsere kurzfristigen Probleme (Finanzkrise) und ging nicht/zu wenig auf die langfristigen Probleme unserer Zeit ein bzw. hat keine Alternativen angeboten. 4
5 Unserer Meinung nach hat die Bank eine besondere Verantwortung, weil sie die Möglichkeit besitzt das Wirtschaftssystem in eine bestimmte Richtung zu steuern. Im Sinne von: welche Projekte/ Unternehmen/Investitionen werden finanziert und welche nicht. Verantwortung in diesem Sinne wurde nicht diskutiert. Es muss endlich gehandelt werden und weniger geredet werden! 5
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