100 m. Materialmappe

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1 100 m Materialmappe

2 mit Nils Beckmann, Franziska Schmitz Inhalt/Besetzung Inszenierung Dramaturgie Ausstattung Licht Sounds Visuals Choreografie Technische Leitung Technik Dekoration, Requisite Theaterpädagogik Christian Müller Franziska Finke Jeannine Simon Jan Keller Steffen Dix (Musik), Jonas Bolle und Simon Kubat / jonasundsimon (Rap) Philipp Kaiser, Dominik Schatz (Lichtgestalten) Isabelle von Gatterburg Steven Gorecki Christian Burkhardt, Jan Keller, Wolfram Stöckl, Martin Wolter, Katharina Fischer (Auszubildende) Maria Muscinelli (Leitung), Michaela Brosch Christine Bentele Peter Galka Für Zuschauer ab 12 Jahren JES Oberes Foyer Dauer der Aufführung: ca. 70 Minuten ohne Pause Inhaltsangabe: Vorwort S. 03 Hintergrund S. 04 Zur Vorbereitung S. 20 Zur Nachbereitung S. 22 Bei Fragen: Peter Galka Theaterpädagogik Tel: Mail: peter.galka@jes-stuttgart.de 2

3 Liebes Publikum, liebe Pädagoginnen und Pädagogen, Vorwort ein Wort prägt unsere Gesellschaft und unsere Beziehungen: Leistung. Leistung (Schule): Ist eine intellektuelle Leistung beim Erlernen eines schulischen Lernstoffes in vorgegebener Zeit. Leistung (Sport): Steht für Intensität und Ergebnis im Vergleich zu anderen Sportlern. Was passiert, wenn man sich auf das Leistungsprinzip einlässt oder sich ihm sogar unterordnet? Wie gestalten sich Beziehungen und wie kann sich Liebe entwickeln, wenn ein großes Ziel erreicht werden soll und dabei eine herausragende Leistung erbracht werden muss? Große Fragen, die in unserem Stück 100 m aufgeworfen werden. Wer im Sport etwas erreichen will, muss früh mit dem Training beginnen. Ein Erfolg ist nur möglich, wenn viele Dinge optimal miteinander verbunden werden können oder, wenn Prioritäten im Leben gesetzt werden. Diese Setzung hat Konsequenzen. Wenn es um Beziehungen geht, müssen die Beteiligten, die Partner oder Freunde, oder soll man sagen, die Betroffenen, oft Kompromisse eingehen oder ihre Erwartungen einschränken. Das kann alles kopfgesteuert passieren, aber die Entwicklung der Gefühle verläuft anders. Es entstehen Zweifel, Unmut und Enttäuschung. Wie können diese Probleme bewältigt werden? 100 m bietet in unterhaltsamer Form eine Annäherung an diese Fragen und Themen. Das Stück spielt mit der ersten Annäherung, den Erwartungen, den Sehnsüchten, aber auch mit den unterschiedlichen Lebenseinstellungen und Zielsetzungen, die sich junge Menschen geben. Wir danken dem Wirtemberg-Gymnasium Stuttgart, Frau Jordan und Herrn Pohl, dass sie uns ermöglicht haben, mit ihren Sporteliteschülern zu sprechen und den Alltag dieser Jugendlichen kennen zu lernen. Eine Recherche im echten Leben, die dem Produktionsteam einen spannenden Einblick gegeben hat. Diese Materialmappe bietet Ihnen Hintergrundinformationen zur Produktion, zum Thema und beinhaltet auch praktische Anregungen zur Beschäftigung mit der Thematik in der Schule. Wir freuen uns auf Sie im JES! Herzliche Grüße, Peter Galka, JES-Schulpartner 3

4 Der Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg Hintergrund Die Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendtheater Baden-Württemberg verleiht den vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden- Württemberg gestifteten Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg seit 2008 und zeichnet damit alle zwei Jahre neue Stücke für das professionelle deutschsprachige Jugendtheater aus. Vergeben wird auch ein Förderpreis für Nachwuchsautoren und Autorinnen sowie ein Projektstipendium. Mit einer Preissumme von insgesamt Euro ist der Jugendtheaterpreis Baden- Württemberg einer der höchst dotierten Preise des Genres. Die Auswahl wird von einer Fachjury getroffen, der neben Vertreter/innen der Kinder- und Jugendtheater Baden-Württembergs ein Autor, ein Kritiker und ein Verlagsvertreter angehören. Preisverleihung 2014 Im Jahr 2014 wird der Jugendtheaterpreis Baden- Württemberg geteilt: Preisträger sind Kristo Šagor mit seinem Kinderstück Patricks Trick und Ralf N. Höhfeld mit dem Jugendstück 100 m. Mit dem Förderpreis wird Agnes Gerstenberg für ihr Stück Ich habe euch gesehen ausgezeichnet, das Projekt-Stipendium erhält Karen Köhler, die gemeinsam mit der Badischen Landesbühne Bruchsal ein Jugendstück zum Thema Liebe und Sexualität entwickeln wird. Verliehen wurden die Preise Mitte Mai 2014 im Rahmen des Internationalen Festivals Schöne Aussicht am Jungen Ensemble Stuttgart. 4

5 In der Lautio zu 100 m von Autor und Jury-Mitglied Thilo Reffert heißt es: Junge Einige Zeit später hatten wir dann einen unserer allerschönsten 958er überhaupt. Das Mädchen kommt wieder. Mädchen Etwas in Eile verlasse ich die Filiale einer großen amerikanischen Kaffeehauskette und stoße vor der Tür mit dem schnellsten Mann der Welt zusammen. Ich lasse meinen Kaffeebecher fallen Junge und ein sympathischer, junger Mann ist schneller als der schnellste Mann der Welt und hebt den Becher sofort auf Mädchen und verliebt sich dabei unsterblich in mich. Sie merken schon in diesem Abschnitt, im Theater des Herrn Höhfeld sind die Figuren kaum jemals pur. Sie haben immer ein Bewusstsein der Rollenhaftigkeit ihres Daseins, zuweilen auch ein Bewusstsein ihrer eigenen Theaterkünstlichkeit. Das führt dann zu Brechungen und Spiegelungen ihrer Existenz, die sich mit herkömmlichen Theaterdialogen nicht einfangen lassen. Dabei lesen sich Höhfelds Dialoge derart flüssig, das man ihre Prägnanz leicht unterschätzt. In dem 958er, den sie gehört haben, bleibt zum Beispiel für das Mädchen nicht genug Zeit, um ihre eigenen Gefühle für den Jungen unterzubringen, weil sie aussprechen will, was der Junge empfindet, ohne dass diesem die Zeit geblieben wäre, für sich selbst zu sprechen. Sie sehen, die Ereignisse und Empfindungen überschlagen sich unter dem rasenden Druck der Weltrekordzeit. Weitere Informationen zum Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg sowie zum Arbeitskreis der Kinder- und Jugendtheater sind auch im Internet nachzulesen: 5

6 Interview mit Ralf N. Höhfeld zur Uraufführung von 100 m Hintergrund Eine Uraufführung ist auch für den Autor etwas ganz besonderes. Seine Figuren und Dialoge werden zum ersten Mal auf der Bühne zum Leben erweckt. Erst in dieser Arbeit mit dem Text zeigt sich, ob dieser auch wirklich funktioniert wie gedacht. Für den Autor stellt sich auch die Frage, ob die Regie das Stück textgetreu umsetzt und ob die Phantasien des Regisseurs und seiner Produktion zu Text und Figur mit seinen eigenen übereinstimmen oder wenigstens in eine ähnliche Richtung gehen. Wir haben Ralf N. Höhfeld daher im Vorfeld der Uraufführung ein paar Fragen zu seiner Arbeit als Autor und zur Aufführung von 100 m gestellt. Lieber Ralf, wie bist Du zum Schreiben gekommen? In meiner Jugend mochte ich die Stücke des so genannten Absurden Theaters. Beckett, einige französische Dramatiker. Später dann Achternbusch. So fing ich selber an, Dialoge zu schreiben, absurde, sinnlose Dialoge. Mir gefiel das und dann konnte ich einfach nicht mehr aufhören mit dem Schreiben, bis heute nicht. Natürlich hoffe ich, dass meine Dialoge heute nicht mehr ganz so sinnlos sind wie damals! Du arbeitest sowohl als Dramatiker, als auch als (Werbe-)Texter. Ist es eher ein Vorteil oder ein Nachteil, nicht so eng mit dem Theaterbetrieb verbunden zu sein? Tja. Manchmal würde ich mir wünschen, enger mit dem Theaterbetrieb verbunden zu sein. Dann würde ich mir wöchentliche oder monatliche Anfragen von Theatermachern wünschen: Ralf, hast du ein neues Stück für uns? Ja, natürlich! So würde ich antworten. Aber so ist es nicht. Und daher kann man nun die klassische Frage nach Ursache und Wirkung stellen: Bin ich zu wenig präsent, weil ich zu wenig schreibe? Würde ich öfter gefragt werden, wenn ich mehr schreiben würde? Würde ich überhaupt genug Ideen haben, um die unersättlichen Theatermacher mit Stückfutter zu beliefern? Oder ist es besser so, wie es jetzt ist: Ich schreibe, wenn ich Lust und Ideen habe! Und bin ansonsten finanziell unabhängig von der unsteten Theaterwelt, weil ich Werbung für Frischgeflügelgrillwürstchen und Rohteigtiefkühlpizza mache und warten kann, bis mich die Muse küsst. Aber immer wieder zwischendurch und spätestens auf dem Sterbebett wird mich die Frage quälen und bedrängen: Ralf, hast du dein Talent vergeudet? Hättest du nicht bessere und schönere und bewegendere Stücke geschrieben, wenn du dich voll und ganz auf das Schreiben eingelassen hättest? Du hättest der neue Beckett werden können oder der Günter Netzer der deutschen Dramatik! Aber du warst zu feige, hast das schöne Leben genossen mit deinem Werbegeld und dein Talent vergeudet! Tja. Woher nimmst Du die Ideen für Deine Stücke? Was inspiriert Dich? Ideen? Wo kommen sie her? 6

7 Manchmal liest man ein Buch. Da wird dann beschrieben, wie acht Mädchen bei einem Schwimmwettkampf auf den Startblöcken stehen und wir erfahren von einer Erzählerin, was in den Köpfen und Leben der Mädchen so vor sich geht. Und so hat man plötzlich eine Ausgangssituation. Nur dass bei mir jetzt ein Junge und ein Mädchen nebeneinander stehen (weil das vielleicht spannender ist) und allerhand denken. Und dann nicht in einem Schwimmbad, sondern auf einer Laufbahn (weil das Bühnenbild dann billiger wird und weil Menschen in Badekleidung auf der Bühne vielleicht etwas zu aufdringlich sind). Und dann fragt man sich, warum laufen die beiden denn gegeneinander? Was läuft da? Läuft da was schief? Oder läuft das so mit der Liebe? Nach 100 m wird man es erfahren. Vielleicht. (Was man jetzt schon erfährt: Das Buch heißt Bahnen ziehen von Leanne Shapton.) Oder man ist großer Fan der TV-Serie 24. Ist noch bekannt, oder? Diese Echtzeitserie um Jack Bauer, der jeweils in 24 Stunden Freunde, Familie, Freiheit oder gleich die ganze Welt retten muss. Spannend, schnell, faszinierend, süchtig machend. Und da fragte ich mich: Geht das auch fürs Theater? Für Jugendliche? Action ohne Ende? Folter? Drama? Liebe? Gut, natürlich nicht in Echtzeit. Aber 24 Stunden in eine Stunde Theaterspielzeit packen. Geht das? Und ja, es ging und hieß dann am Ende 24 Stunden in der fünften Woche. Denn ein Junge und ein Mädchen (was für eine fantastische Konstellation!) suchen eine Freundin des Mädchens, die plötzlich verschwunden ist und nur ein Ultraschallbild hinterlassen hat. Ist sie schwanger? Will sie sich was antun? Und schon läuft die Action! Oder man kennt das: Am Ende eines Stückes oder eines Films oder eines Buchs küssen sich ein Mann und eine Frau. Oder ein Junge und ein Mädchen. Das nennt man dann meistens Happy End. Jedenfalls dachte ich mal, warum nicht mal ein Stück mit einem Kuss anfangen lassen? Und dann schauen, was passiert. So kam es zu Der Bushaltestellenküsser, wo ein Junge gleich zu Beginn ein unbekanntes Mädchen an einer Bushaltestelle küsst. Herrlich. Und wie geht es dann weiter? Gute Frage. Gibt es Mädchen, die sich so was gefallen lassen? Oder bilden sich Jungs so was nur ein? Nach insgesamt achtzehn Küssen ist das Stück vorbei, aber die Fragen sind noch immer offen. Oder es gibt ein weltberühmtes Theaterstück (und einen Film danach), in dem zwei Elternpaare sich über ihre Söhne unterhalten, weil einer dem anderen mit einem Stock ein Stück Vorderzahn ausgeschlagen hat. Tja, und am Ende streiten sich dann die Erwachsenen und das Ganze heißt Der Gott des Gemetzels. Und da fragte ich mich, wie ist das, wenn sich vier Jugendliche treffen, weil die Eltern was ausgefressen haben. Die Mutter eines Jungen hat dem Hamster eines Mädchens die Vorderzähne ausgeschlagen und dabei starb zufälligerweise das Tier. Kann und muss man die Mutter bestrafen? Wie klären die Jugendlichen das? Diese modernen Jugendlichen, die die Welt kennen, Französisch und Chinesisch sprechen, Popstar werden wollen und doch auch noch Kinder sind, mit 7

8 durchaus starken Mutterbindungen. Hach ja. Das Ganze heißt dann Ihr Hamster ist tot und ist ganz neu. Die ganzen Anregungen werden jeweils noch von mir und mit mir selber vermischt. Mit meinem Humor, wenn ich welchen habe, mit meinem Stil, wenn ich einen habe, mit meinen Gedanken, Wünschen, Leidenschaften. Am Ende gibt es dann, wenn alles passt, ein Stück. Von mir. Was bedeutet es für Dich, für ein junges Publikum zu schreiben? Dem Schreiben ist es egal, ob für jung oder alt. Später wird es spannend, wenn das Stück auf Menschen trifft. Erst die Theaterleute, dann die Zuschauer. Da habe ich die Erfahrung gemacht: Erwachsene sind aufgeklärt, abgefuckt, kennen schon alles, wissen alles besser, lassen sich nicht mehr überraschen, sind nicht offen. Und so sitzen sie dann im Theater. (Ich auch!) Jugendliche sind da ganz anders! Oder anders gesagt: Während meines Studiums bin ich mal im Kino gewesen. Habe einen Film gesehen, über den ich vorher nichts gelesen hatte. Nur den schönen Titel: Im Land der Raketenwürmer. Dann saß ich im Kino. Unvoreingenommen. Offen. Erwartungsvoll. War super. Anschließend bin ich beschwingt in die warme Sommernacht hinaus. Das Leben ist schön, die Welt gehört mir, hier komme ich! Ich kann die schönsten Frauen erobern! Ich kann die größten Raketenwürmer besiegen! Ich kann alles! Wäre schön, wenn mein Schreiben auch so was auslösen könnte, bei Jung und Alt. Hat die Antwort jetzt eigentlich was mit der Frage zu tun? Mit welchen Gefühlen setzt Du Dich in die Uraufführung von 100 m? Hoffentlich haben sie keinen Scheiß gemacht! Hoffentlich haben sie keinen Scheiß gemacht! Hoffentlich haben sie keinen Scheiß gemacht! Der Text ist doch gut, hoffentlich haben sie sich an ihn gehalten! Hoffentlich haben sie die Figuren ernst genommen! Und meine Lieblingsstellen! Hoffentlich haben sie die nicht versaut! Hoffentlich nicht! Wenn ich gleich das Bühnenbild und die Figuren sehe, die Kostüme, hoffentlich will ich dann nicht wegrennen! Sitze ich nah genug am Ausgang? Könnte ich unbemerkt verschwinden? Bleib ruhig! Sie werden alles richtig gemacht haben! Ich werde das Stück lieben! Die Zuschauer werden das Stück lieben! Wir alle werden uns lieben! Denke ich. Klasse Inszenierung! Denke ich. Danke! Denke ich. Ralf N. Höhfeld, geboren im Ruhrgebiet, lebt als Texter und Dramatiker in Bremen. 8

9 Disziplin statt Spaß Schlafen, essen, Schule, Training, Wettkampf so sieht der Alltag junger Leistungssportler für viele Jahre aus. Aus Liebe zu ihrem Sport üben sie Verzicht und werden früh erwachsen. Doch wie gehen sie damit um? "Die normale Trainingswoche bedeutet für eine normale Schülerin der elften Klasse G8 etwa 30 Stunden Schulunterricht plus 22 bis 24 Trainingsstunden. Wir haben sehr hohe Trainingsumfänge." Michael Gruhl ist Kunstturn- Trainer. Seine Schülerin ist die 17-jährige Olympiateilnehmerin Nadine Jarosch. Vor den Spielen in London war das Trainingspensum enorm. 50 bis 60 Stunden Schule und Training pro Woche erfordern viel Disziplin. Vor allem, wenn draußen die Sonne scheint und die Freundinnen Eis essen oder shoppen gehen. "Manchmal gibt es solche Tage, da hat man keinen Bock und würde lieber was anderes machen", gibt die durchtrainierte Sportlerin unumwunden zu. "Das ist aber in jeder Sportart so, das ist ganz normal." Mit den Zielen Olympia oder Weltmeisterschaft vor Augen steigt jedoch die Motivation gewaltig. Auch wenn Nadine die Turnhalle öfter sieht als die meisten ihrer Freunde, trainiert sie ohne Unterlass für das große Ziel. Dazu kommen die vielen Wettkämpfe im Vorfeld, die meist rund um den Globus stattfinden. Viele Reisen stehen also auch auf ihrem Programm, und ein wenig Geld verdienen kann man bei entsprechender Platzierung auch. Für eine 17-Jährige ist das sehr reizvoll und eine aufregende Zeit. Nadine Jarosch ist bereits in der deutschen Turnelite angekommen. Viele 9

10 Jugendliche, die ebenfalls Leistungssport betrieben, sind davon noch ganz weit entfernt. Dennoch absolvieren sie stetig ihr straffes Trainingsprogramm. Leon Wilhemsen zum Beispiel spielt Hockey und bezeichnet sich selbst als diszipliniert, ehrgeizig und strebsam. "Wenn man das nicht ist, denke ich, dann bricht man irgendwann ein und kann die Ziele, die man verfolgt, nicht erreichen", sagt er und klingt dabei ziemlich erwachsen. "Im optimalen Fall wäre es bei mir der A-Kader. Das ist ein sehr schwerer und harter Weg, aber man gibt sein Bestes." Der 16-jährige Hockeyspieler Leon Wilhelmsen träumt vom Aufstieg in den A-Kader Leon ist für seinen Hockeytraum in ein Sportinternat gegangen, dort gibt es einen geregelten und durchstrukturierten Tagesablauf. Neben Schule, Training, essen und Schulaufgaben passt nicht mehr viel Freizeit in den Alltag des 16-Jährigen. "Das ist das Leben eines Leistungssportlers. Man muss das eben tun, um noch besser zu werden und besser zu bleiben als andere." Doch natürlich gibt es auch ein Leben neben dem Sport und da beneidet er seine Schulkollegen manchmal ein wenig. "Klar ist das nicht immer schön, und ab und zu tut es auch weh, wenn die anderen Jungs mit den hübschen Mädchen in die Disko gehen. Dann würde man natürlich gern mit. Aber das geht leider nicht. Man kann eben nicht, man muss zum Training. Aber in den Ferien nutzt man das dann vielleicht ein bisschen mehr." Freunde können das manchmal nicht verstehen, Eltern fürchten, dass die Schule auf der Strecke bleibt oder ihr Kind. Denn wenn die Kindheit dem Sport gehört wo bleibt dann die kindgerechte Entwicklung? Spaß, Toben, Blödsinn machen mit den Kumpels? Max Lukes wohnt wie Leon ebenfalls im Internat und spielt Eishockey. Als er seine Entscheidung kundtat, auf ein Sportinternat zu wechseln und künftig noch mehr zu trainieren, stieß er auf unterschiedliche Reaktionen. "Die vom Eishockey verstehen das schon. Und die von der Schule zum Teil auch, weil die wissen, dass ich eishockeyverrückt bin." Selbstverständlich vermisse er seine Freunde aus der Heimat in Bayern. "Es sei natürlich schade, sagen sie, dass ich nicht mehr so oft bei ihnen sein kann. Weil wir schon immer viel zusammen gemacht haben und viel Spaß gehabt haben. Aber das wird schon wieder kommen. Zur Weihnachtszeit fahre ich ja wieder runter." Eishockeyspieler Max Lukes lebt im Internat und vermisst seine Freunde in der Heimat Die Ferien als Ausgleich Kraft tanken bei der Familie und den alten Freunden. Das nehmen sich die beiden Jungs ganz bewusst. Doch weil sich die Jugendlichen oft mit gleichgesinnten Sportlern umgeben, die sie ständig im Training sehen, fällt ihnen der Verzicht oft nicht mehr so auf und auch nicht so schwer. Zudem gibt es große Unterschiede bei den einzelnen Sportarten. Mannschaftssportarten haben andere Trainingsschwerpunkte und -zeiten als Einzelsportarten wie das Kunstturnen, das sehr aufwändig ist. In einer Gruppe zu arbeiten ist ebenfalls anders als das Einzeltraining mit 10

11 dem Coach oder die einsamen Runden ganz allein im Schwimmbecken oder auf dem See beim Kanufahren. Sich selbst immer wieder zu disziplinieren und eigene Grenzen zu überwinden, mache auf Dauer keinen Spaß, glauben viele. Dennoch sind es meist die jungen Sportler selbst, die den Wunsch haben, ihren Sport leistungsmäßig auszuüben nicht etwa die Eltern, sagt Oliver Heitmann, der leitende Pädagoge im Sportinternat Köln. Und das auch in Sportarten, in denen es nicht viel Geld zu verdienen gibt. Vielen sei deshalb die Bedeutung der Schulausbildung sehr bewusst. Doch Disziplin beim Sport bedeutet nicht im Umkehrschluss auch Disziplin in der Schule, erklärt der Pädagoge. "Es ist schon so, dass bei sehr vielen hier das Hauptaugenmerk auf dem Sport liegt, weil hier der große Ehrgeiz vorhanden ist und die ganz großen Ziele vor Augen liegen." Das sei bei den Fußballern die Profikarriere und bei anderen Sportarten die Olympia-Teilnahme oder sogar das olympische Gold. "Es ist so, dass viele in der Schule gut funktionieren und wissen, dass sie durch eine gute Schulausbildung auch ihren weiteren Lebensweg aufbauen." Aber es gebe natürlich auch welche, wie auch bei anderen Jugendlichen, die die Schule schleifen lassen oder auch nicht die Disziplin haben, was Schulaufgaben angeht. Heitmann ist dennoch überzeugt, dass es trotz des straffen Tagesablaufs und des immensen Trainingsaufwands genug Nischen gebe, in denen die Jugend ausgelebt werde. "Sie können natürlich nicht in der Regelmäßigkeit feiern wie andere Jugendliche." Aber jeder von ihnen habe die Chance, in gewissen Phasen sein Leben zu genießen. "Man kann schon sagen, dass alle Sportler, die hier wohnen, auch eine Jugend haben, wo sie nicht in zwei, drei Jahren denken, da habe ich alles verpasst." Und spätestens, wenn der große Tag kommt, auf den sie so viele Jahre hingearbeitet haben, sind die vielen harten Stunden des Trainings und der Entbehrungen zumindest für einen kurzen Augenblick sowieso vergessen. Quelle: Deutsche Welle/ ( 11

12 Vom Barren auf die Schulbank und zurück Macht Bewegung wirklich schlau? Dieser Frage geht die Professorin für Sport- und Bewegungswissenschaft Nadja Schott bei der Kinder-Uni am 23. Januar 2015 auf den Grund. Die Stuttgarter Zeitung hat sich im Vorfeld bei einer jungen Sportlerin erkundigt, die es wissen muss. Geräteturnen ist ihre Leidenschaft: Tabea Alt (14) aus Ludwigsburg ist eine ehrgeizige junge Sportlerin, bei der trotz täglichen Trainings die Schule nicht zu kurz kommt. Tabea Alt hat eine Leidenschaft: das Turnen. Die 14-jährige Ludwigsburgerin gehört zum Kader des Olympiastützpunkts in Bad Cannstatt. Jeden Tag steht sie im Trainingsanzug in der Halle vor der Schule und nach der Schule. Wie sie das alles unter einen Hut bekommt, wie sich der Sport auf ihre schulischen Leistungen auswirkt und was ihr Antrieb ist, hat sie im Interview mit der Stuttgarter Zeitung erklärt. Tabea, Du bist ein Ass im Turnen bist Du schon als Kind gerne auf Bäume geklettert? Ja, ich habe mich schon immer gern bewegt und hab immer eine Herausforderung gesucht. Mein Bruder turnt auch beim MTV Ludwigsburg, da wollte ich schon ganz früh immer mitgehen und mitmachen. Und wie bist Du dann schließlich professionelle Turnerin geworden? Das kam nach und nach. Erst ist die Talentschule des MTV Ludwigsburg auf mich aufmerksam geworden, später bin ich für den Kadertest beim Schwäbischen Turnerbund in Stuttgart ausgewählt worden. Seit 2008 trainiere ich in der Auswahl im Kunstturnforum in Bad Cannstatt. 12

13 Was ist Dein Lieblingsgerät? Das wechselt ständig, zurzeit Barren und Balken. Es ist tagesformabhängig, manchmal mag ich auch das Springen am Sprungtisch. Und wer ist Dein Vorbild? Von den deutschen Turnerinnen Kim Bui und Elisabeth Seitz. Aber am meisten bewundere ich die amerikanischen Turnerinnen. Von denen kann man sich an jedem Gerät irgendwas abschauen, die sind einfach auf einem höheren Niveau. Die haben ihre Spezialitäten und so gute Techniken. Oder Alija Mustafina aus Russland: die ist auch eine super Turnerin. Du stehst schon morgens vor der Schule um kurz nach sieben in der Turnhalle und nachmittags noch mal für ein paar Stunden. Das ist doch anstrengend, oder? Ja, abends bin ich schon immer ziemlich kaputt und müde. Aber ich bin ganz gut organisiert und kann mir meine Zeit gut einteilen. Denkst Du trotzdem manchmal: jetzt bräuchte ich noch ein bisschen Zeit? Manchmal mache ich mir selbst Stress. Das liegt daran, dass ich ziemlich hohe Ansprüche an mich selbst habe. Manchmal lerne ich sogar zu viel. Hast Du etwa nur Einsen und Zweien im Zeugnis? Fast. Eine Drei hatte ich auch, in Geschichte. In Sport habe ich eine Eins, bin durch das Turnen natürlich im Vorteil. Auf der anderen Seite muss ich auch Fußball oder Basketball spielen, da bin ich dann wieder im Nachteil, weil ich es mit Bällen nicht so habe. Findest Du, dass Bewegung schlauer macht? Ich merke, dass es mir leichtfällt, etwas umzusetzen. Im Training gibt es viele verschiedene Elemente, wir müssen uns Abläufe merken, vieles umsetzen, was uns der Trainer vorgibt. In drei, vier Versuchen müssen wir eine Übung hinkriegen. Das erfordert viel Konzentration, man muss mitdenken und mitmachen. Und wie überträgt sich das auf das Lernen für die Schule? Wenn ich zu Hause lerne, kann ich das irgendwie darauf anwenden. Ich kann mich automatisch längere Zeit auf etwas konzentrieren, ich schweife nicht ab, sondern kann bei der Sache bleiben. Schließlich bin ich den ganzen Tag mit der Konzentration beschäftigt und muss Leistung bringen. Und das Gute ist: wenn ich mal Stress in der Schule habe, lenkt mich das Training davon ab und umgekehrt. Das ist ein gutes Gleichgewicht. Was ist Dir wichtiger die Schule oder das Turnen? 13

14 Die Schule. Mit dem Turnen kann man später nicht so viel verdienen und nicht viel draus machen. Die Schule bestimmt ja mein Leben irgendwann, deshalb geht sie auf jeden Fall vor. Hättest Du manchmal ein bisschen mehr Freizeit? Ich würde schon gern öfter was mit Freunden machen. In den Ferien habe ich aber eigentlich genügend Zeit, um meine engsten Freunde zu treffen. Außerdem sind die Mädchen in meiner Mannschaft auch meine Freundinnen, wir haben eine gemeinsame Leidenschaft, das ist sehr schön. Bewundern Dich Deine Mitschüler? Viele finden das schon toll und staunen, wie ich das alles hinkriege. Wenn ich jedoch öfter mal in der Schule fehle, weil ich auf Lehrgängen bin, gibt es auch welche, die denken, ich hätte Ferien. Dabei habe ich eigentlich viel mehr Stress, weil die Lehrgänge anstrengend sind und ich anschließend den Schulstoff nachholen muss. Was ist Dein Antrieb beim Turnen? Der Spaß an der Sache, die einzelnen Ziele, die ich mir stecke. Im Herbst startet wieder die Bundesliga. Letztes Jahr haben wir als Mannschaft den Titel gewonnen, den möchten wir gern verteidigen. Schon allein bei einer Meisterschaft dabei zu sein ist einfach ein tolles Gefühl. Das Gespräch führte Simone Höhn. Quelle: Stuttgarter Zeitung Nr.214/

15 Ein ganz normaler Tag Früh morgens, wenn seine Schulkameraden sich erst langsam an den Gedanken gewöhnen, ihr warmes Bett zu verlassen, zieht Marc Schuster zusammen mit anderen Schwimmern bereits im Hallenbad seine Bahnen. Als Leistungsschwimmer und Kaderathlet steht er dreimal pro Woche kurz nach 5 Uhr auf, um eine erste Trainingseinheit zu absolvieren. Danach besucht er wie jeder andere Schüler auch bis Uhr den normalen Schulunterricht. Seine zweite Trainingseinheit beginnt bereits wieder um Uhr und dauert ungefähr zwei Stunden. Die knappe Zeit zwischen Unterrichtsende und Trainingsbeginn muss er für Mittagessen, Hausaufgaben und Vorbereitung auf den nächsten Unterrichtstag nutzen. Alle schulischen Aufgaben, die er in dieser Zeitspanne nicht schafft, muss er nach dem Abendessen erledigen. Die noch bis Uhr verbleibende Zeit steht ihm dann zur freien Verfügung, denn spätestens zu diesem Zeitpunkt ist im Sportinternat Bettruhe angesagt. Der Tagesablauf von Marc ist typisch für ungefähr 5000 junge ambitionierte Spitzensportler aus Baden-Württemberg, die aufgrund ihrer herausragenden Leistungen von ihren Sportverbänden in Bundes- oder Landeskader berufen wurden. Für jeden dieser Athleten summiert sich die zeitliche Belastung durch das sportliche Training auf 20 bis 25 Stunden wöchentlich. Solche hochtalentierte und förderungswürdige Heranwachsende stehen vor einem Dilemma, wenn es gilt, das Engagement für den Leistungssport mit der schulischen Ausbildung in Einklang zu bringen. 15

16 Vereinbarkeit von Schule und Sport Jugendliche, die sich für eine Karriere im Leistungssport entscheiden, haben es oftmals schwer, Schule und Sport miteinander zu vereinen und in beiden Bereichen gute Leistungen zu erbringen. Höchstleistungen werden jedoch nicht nur von den Trainern im Sportbereich, sondern eben auch von Eltern und Lehrern im schulischen Bereich erwartet und auch die Ausbildung der sozialen Kompetenz im gesellschaftlichen Miteinander soll hierbei nicht zu kurz kommen. Dazu kommt, dass die betroffenen Jugendlichen sich oftmals bewusst sind, dass ein guter Schulabschluss für ein zweites berufliches Standbein nach der SportlerInnen-Karriere existenzsichernd ist. Es gibt daher Bestrebungen des Deutschen Olympischen Sportbundes, Jugendliche durch besondere Schulformen darin zu unterstützen, Ausbildung und Hochleistungssport miteinander zu vereinbaren. Zur Unterstützung der Schüler wurden daher in Baden-Württemberg Partnerschulen der Olympiastützpunkte eingerichtet. Der Olympiastützpunkt Stuttgart wurde mit seinen Partnerschulen in den Stand der Eliteschule des Sports, zur Förderung von Hochbegabten im sportlichen Bereich, erhoben. Eliteschule des Sports Eliteschüler des Sports 2013: Marco Watzlawick - Wasserball Eliteschüler des Sports 2012: Annika Bruhn - Schwimmen Eliteschüler des Sports 2011: Camilla Pfeffer - Rhythmische Sportgymnastik Eliteschüler des Sports 2010: Lena Urbaniak - Leichtathletik/Kugel Eliteschüler des Sports 2009: Marie-Sophie Hindermann - Turnen 16

17 In der Bundesrepublik stehen den betroffenen Jugendlichen prinzipiell drei gängige Wege offen, wie das Wirtemberg- Gymnasium als eine der Partnerschulen des Olympiastützpunktes Stuttgart feststellt: 1. Sportlich hochtalentierte Heranwachsende konzentrieren sich auf ihre sportliche Karriere zu Lasten der schulischen Ausbildung. Sie sind bereit, sich im Extremfall sogar von allgemeiner Bildung gänzlich zu verabschieden und im Hinblick auf einen qualifizierten Schulabschluss mitunter beträchtliche Abstriche zu machen. Schlechte schulische Leistungen werden in Kauf genommen und durch sportliche Erfolge kompensiert. 2. Sportlich hochtalentierte Heranwachsende räumen einem optimalen Schulabschluss die höhere Priorität ein. Bestärkt und unterstützt von ihren Eltern widmen sie sich vornehmlich Schule und Ausbildung. Die Jugendlichen investieren daneben Zeit und Engagement in Training und Sportkarriere, sie schöpfen ihr sportliches Leistungsvermögen aber nur zum Teil aus. Ihre schulischen Leistungen sind nicht selten überdurchschnittlich; die im Sport erbrachten Leistungen sind beachtlich, ohne Spitzenwerte zu erreichen. 3. Sportlich hochtalentierte Heranwachsende unternehmen einen folgenreichen Balanceakt. Sie engagieren sich stark in der Schule und erzielen einen adäquaten Bildungsabschluss, der ihnen im Hinblick auf Berufswahl und spätere gesellschaftliche Position alle Türen offen lässt. Mit dem gleichen Engagement widmen sich diese Athleten der Entwicklung ihrer Sportkarriere und weisen auch hier glänzende Ergebnisse auf. Sie erkaufen sich das in beiden Bereichen hohe Leistungsniveau mit extremen zeitlichen Belastungen und damit, dass ihre Lebenswelt nahezu ausschließlich auf Unterricht und Training eingerichtet, ihr Alltag zeitlich so zerstückelt ist, dass für Freizeit, Freunde und die Entwicklung anderer Interessen kaum mehr Zeit bleibt. Die zeitliche Belastung durch Training beträgt bei diesen Athleten, abhängig von der Sportart, zwischen 15 und 25 Stunden. Teilweise werden auch mehrere Trainingseinheiten täglich absolviert. Bei den Schwimmern z. B. ist es üblich, dass bereits vor dem Unterrichtsbeginn trainiert wird. Nun wird aber oft vergessen, dass die Sportler, um überhaupt trainieren zu können, erst einmal zur Trainingsstätte gelangen müssen, d. h. die zeitliche Belastung erhöht sich durch Wegzeiten noch weiter, zum Teil erheblich, da die Fördermaßnahmen durch die Kadertrainer meist zentral statt finden. Zu den zeitlichen Belastungen durch das Training kommen nun auch noch die schulischen Belastungen. Wenn man die Stunden der Stundentafel, die Trainingszeiten, die Fahrzeiten zu den Sportstätten, zur Schule und den 17

18 jeweiligen Heimweg, die Zeiten für die schulische Nacharbeit zusammenzählt, dann sieht man, dass die 38,5 Stundenwoche für die jungen Sportler ein unerfüllbarer Wunschtraum bleibt. Die Stunden-Woche, der Stunden-Tag ist die Regel! Um den jungen Sportlerinnen und Sportlern eine optimale Verknüpfung von Leistungssport und Schule zu ermöglichen, wird an den Eliteschulen des Sports in besonderer Weise auf die leistungssportlich orientierte Entwicklung und die damit verbundenen schulischen Probleme eingegangen. Die pädagogische Betreuung umfasst die organisatorische Abstimmung schulischer und leistungssportlicher Belange durch einen Koordinationslehrer, der Kontakt zu den Eltern, Trainern und dem Olympiastützpunkt hält. Die Schule übernimmt bei der Förderung der Sportler die Rolle, die sie am besten kann, nämlich die schulische Betreuung und Förderung. Nur dadurch ist es möglich, den jungen Sportlern eine optimale schulische Förderung zukommen zu lassen und ihnen einen erfolgreichen Abschluss ihrer schulischen Karriere neben dem Leistungssport zu ermöglichen. Athleten, die über eine längere Zeit in der Schule wegen Trainingslagern oder Wettkämpfen fehlen, erhalten für diese Zeit Aufgaben von ihren Fachlehrern, die sie wenn die Belastung dies zulässt in der freien Zeit ihrer sportlichen Abwesenheit zu bearbeiten haben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Sportler nach seiner Rückkehr in den Unterricht keine größeren Leistungsrückstände und Wissenslücken gegenüber seinen Klassenkameraden aufweist und in der Lage ist, dem Unterrichtsfortschritt zu folgen. Um eine weitere Verbesserung des Vormittagstraining zu erreichen, wird gegenwärtig der Kraftraum der Schule erneuert. Die Kadersportler haben dadurch die Möglichkeit bereits am Vormittag eine Krafteinheit in der Schule zu absolvieren. Dadurch können Wegzeiten eingespart werden und der Sportler erhält mehr Freiräume in der Trainingsgestaltung am Nachmittag. Die Schule gibt allen Kaderathleten jede nur erdenkliche Hilfe, um ihnen den Spagat zwischen Leistungssport und Schule zu ermöglichen und sowohl im Sport als auch in der Schule erfolgreich zu sein. Aber genauso wie der Leistungssport erfordert die schulische Karriere von den Leistungssportlern einen erheblichen Einsatz, wenn sie den angestrebten Bildungsabschluss erreichen wollen. 18

19 Sport-Internat Hintergrund Zur Eliteschule Stuttgart gehört das Teilzeit-Internat, sowie das Vollzeit- Internat am Olympiastützpunkt Stuttgart. Diese sollen es den Kadersportlern ermöglichen, ihren Tagesablauf in Bezug auf die Abstimmung von Schule und Training sinnvoll zu strukturieren. Das Teilzeit-Internat bietet den Sportlern aus der Region nach dem Besuch einer angeschlossenen Schule ein Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung an. Die Hausaufgabenbetreuung findet am Olympiastützpunkt statt und wird durch pädagogische Fachkräfte beaufsichtigt. In Abstimmung mit diesen Fachkräften und der Schule können hier ganz gezielt Defizite abgebaut, sowie eine effektive Klassenarbeits- bzw. Klausurvorbereitung durchgeführt werden. An die Hausaufgabenbetreuung schließen sich die jeweiligen Trainingseinheiten der Sportler an. Das Vollzeit-Internat bietet darüber hinaus den Sportlern auch noch Betreute Wohnheim-Plätze an. Quelle/ Weitere Informationen: 19

20 Zur Vorbereitung Vorrangig geht es um die Sensibilisierung der Jugendlichen, damit sie sich auf die Situationen im Stück einlassen können. Die Vorbereitung soll die Schülerinnen und Schüler in ihrem Blick schärfen und sie neugierig auf die Geschichte und die Thematik machen. Sie soll ihnen die Möglichkeit bieten, mit einer größeren Offenheit beim Betrachten ihre Erfahrungen einzubringen und die emotionale Beteiligung ermöglichen. zur Vorbereitung Power-Kreis Der Trainingsalltag ist hart. Täglich muss man bereit sein, seinem Körper etwas abzuverlangen, auch wenn nicht alle Übungen, die Kondition bringen und die Muskulatur stärken, gleich beliebt sind. Welche Übungen kennen die Schüler? Im Kreis: Zu Musik macht ihr reihum eine Sportübung (Liegestützen, Kniebeugen, auf der Stelle laufen, Dehnübungen usw.) vor, die von den anderen nachgemacht wird, so lange bis die nächste Person eine neue Übung vorstellt. (Rhythmische Musik, mind. 5 Minuten Dauer) Gruppenbilder stellen Einer Gruppe von 3 6 Spielern werden Begriffe zugerufen, zu denen sie schnell und ohne Absprache ein Standbild stellt und einfriert. Das Standbild kann aus Einzelbildern entstehen, die das Spektrum des Begriffs abdecken, es können aber auch Situationen entstehen, bei der alle Beteiligten einen zentralen Moment darstellen, durch die Spieler können aber auch unterschiedliche zeitliche Momente abgebildet werden, die einen chronologischen Ablauf beschreiben. Durch Variationen und Hinweise entsteht ein Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten und Eindrücken. Die Übung kann mit unterschiedlicher Ausrichtung gestaltet werden: mehr auf Tempo ausgerichtet, Leistungsgedanke, in kurzer Zeit viele Bilder zu stellen oder Präzisionsgedanke, genaue, analytische, Bilder von Situationen oder Abläufen zu produzieren. Begriffe: z.b. verschiedene Sportarten, auch die Randsportarten, die keine große mediale Aufmerksamkeit haben, Gewinnen, Verlieren, Ehrung, Leistungssteigerung, Motivation, Chronologie eines 100 Meter Laufs u.ä. Denken und Einfühlen Wie oft haben wir uns schon gefragt: Was denkt wohl die andere Person gerade über mich? In den meisten Fällen werden wir es nicht erfahren und das ist vermutlich auch besser so. Ausgehend von der Textpassage aus dem 20

21 Stück können die Schüler Situationen sammeln, in denen sie über andere etwas gedacht, aber nicht gesagt haben oder das Gefühl hatten, da ist gerade jemand, der denkt was über mich oder denkt folgendes über mich. zur Vorbereitung Da ist das Mädchen, wie immer trägt es einen weit geschnittenen Kapuzenpullover, diesmal mit der Aufschrift Atlanta. Und da ist der Junge. Die beiden schauen sich nicht an. Junge Schweigen. Junge Schweigen. Junge Ich denke: Atlanta. Ich denke: Ja, ich hab s gesehen. Ich denke: Was will sie mir damit sagen? Ich denke: Warum trägt sie jetzt einen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Atlanta? Ich denke: Atlanta. Ich denke: Olympische Sommerspiele Ich denke: Wer hat da die 100 m gewonnen? Bei den Männern, bei den Frauen? Mit einem Standbild wollen wir den Gedanken eine Stimme geben. Zwei Schüler, am Besten ein Mädchen und ein Junge, stellen sich mit einem Abstand von drei Metern auf. Sie sollen sich vorstellen, sie stehen auf dem Schloßplatz, kennen sich nicht, haben sich entdeckt und finden sich interessant. Beide wollen aber nicht zeigen, dass sie immer wieder zum anderen hinsehen. Nun stellt sich jeweils ein weiterer Schüler (eine Runde gleichgeschlechtlich, die zweite Runde gegengeschlechtlich) dahinter und spricht aus, was die Person wohl im Moment denkt. Die Schüler sollen abwechselnd sprechen und Gedanken formulieren, nicht nur beschreiben, was sie beim Gegenüber sehen, sondern was es bei ihnen auslöst. Leistungsbereitschaft Selbstmotivation Warum sind einige Menschen motiviert bei der Sache und andere nicht? Weil die einen wissen, warum sie eine Leistung erbringen und die anderen nicht. Motivierte Menschen haben also ein Ziel und somit ein Motiv für ihr Tun. Ob man sich nun selbst motivieren kann oder einer Fremdmotivation unterliegt, hängt von mehreren Faktoren ab. 21

22 Jeder Schüler hat zwei Karteikarten (A 5 Zettel). Nun soll jeder Schüler sich zwei Ziele setzen: Zettel 1: ein Ziel, das innerhalb von 4 Wochen erreicht werden soll, Zettel 2: ein Ziel, das in den nächsten 5 Jahren erreicht werden soll. Anschließend werden die Zettel eingesammelt, gemischt und wieder verteilt und eine Diskussionsrunde begonnen nach dem Motto: Setzen Sie sich Ziele, formulieren Sie diese schriftlich und hinterfragen Sie, ob das Ziel für Sie wirklich lohnenswert und erstrebenswert ist. Zur Nachbereitung Bei einem Gespräch über ein Theaterstück gibt es kein RICHTIG oder FALSCH. Alle Fragen sind erlaubt. Jeder Zuschauer sieht und erlebt etwas anderes in einer Aufführung. Das hat damit zu tun, dass jeden Zuschauer gerade unterschiedliche Dinge beschäftigen und er so durch andere Impulse angesprochen wird. Daher sollte zunächst das Sammeln von Eindrücken im Vordergrund stehen. Was hat berührt, beeindruckt, überrascht...? Was hat einen irritiert oder gar gestört? So kann es gelingen, sich über kleinere Details an größere Teile der Aufführung zu erinnern. Zur Fortführung des Themas folgen hier einige praktische Ideen für die Arbeit mit Gruppen. zur Nachbereitung Unser Autor Ralf N. Höhfeld kann nicht ganz verstecken, dass er auch als Werbetexter arbeitet und genau wahrnimmt, welche Marke mit wem, was und wie Werbung macht. Im Stück spielt er damit. Dies soll Ausgangspunkt sein, zuerst die Marken und Namen zu erraten, die im Stück vorkamen, aber danach auch das Prinzip aufzugreifen und mehr oder weniger in Rätselform seine Produkte der Gruppe vorzustellen. Beispiel des Jungen aus dem Stück: Ich hatte das Gefühl, als würde mein Deo, das ich morgens erst aufgetragen hatte und eigentlich zweiundsiebzig Stunden wirken sollte, schon jetzt versagen, nach nicht einmal acht Stunden. Für einen kurzen Moment spürte ich einen großen Hass auf den deutschen Fußballnationalspieler, der Werbung machte für das Deo, das ich benutzte. Beispiel des Mädchens aus dem Stück: Beim Bezahlen in einem eher günstigen schwedischen Bekleidungsgeschäft stelle ich fest, dass ich mein ganzes Geld vergessen habe. 22

23 Die Geburt unserer 958er. Junge So nannten wir beide irgendwann unsere Gespräche, die immer nur 9,58 Sekunden dauerten. Das Leben ist zu kurz, oder wer viele Worte macht, kommt nicht auf den Punkt. Davon ausgehend sollen die Schüler Dialoge erfinden, erst schreiben, dann führen, die nicht länger als die berühmten 9,58 Sekunden dauern. Ausgangspunkt kann, wie im Stück, eine Beziehung sein, Freunde, Paar oder Familie, aber auch NEUNFÜNFACHTER zu Themen wie Kleidung, Markenbewußtsein, Filme usw. zur Nachbereitung Ein Ziel erreichen Jeder Schüler soll ein Ziel (z.b. unter dem rechten Arm kitzeln) auf einen Zettel schreiben, das er ohne Sprache bei einem anderen Schüler erreichen möchte. Anschließend kommen die Zettel in einen Beutel und man zieht einen Zettel. Jeder darf sich die Person wählen, von der er glaubt, dass mit ihr das Ziel erreicht werden kann. Anschließend darüber diskutieren, wie man Menschen einschätzt und welche Strategien man sich zurecht legt, um ans Ziel zu kommen. 23

24 24

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