Chronik der kreuzberger fotografen vereinigung

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1 Chronik der Fotografen Vereinigung Kreuzberg, zu ihrem 85-jährigen Jubiläum im Jahr 2013 aufgezeichnet aus dem verfügbaren historischen Material und nach der persönlichen Erinnerung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, von, der seit 1976 dabei war. Am 9. Februar anno 1928 geschah es, dass in einer Kneipe am Fuße des verschneiten Kreuzbergs einige Herren beim Bier am Kachelofen saßen und die Gründung der Amateurphotographen-Vereinigung Berlin-Kreuzberg beschlossen, unter den Fittichen des Verbandes Deutscher Amateurphotographen-Vereine (VDAV), den es bereits seit 1908 gab, zu Kaisers Zeiten. Es ist der heutige DVF, dem die Kreuzberger bisher treu geblieben sind. Schon im ersten Jahr beteiligten sich die Kreuzberger, die schon damals nicht alle echte Kreuzberger waren, an der Jubiläumsausstellung ihres Dachverbandes im Kölner Kunstverein (!) am Rhein. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 1

2 Sie brachten einige Medaillen und Urkunden mit nach Haus. Unser Bezirk Kreuzberg hieß damals erst ein paar Jahre so, der Berg aber schon seit der Enthüllung des Schinkeldenkmals Das war, bevor Daguerre seine erste Platte belichtete und sehr bald, nachdem seine Landsleute unter Napoleon Berlin endlich durchs Hallesche Tor verlassen hatten. Geblieben sind französische Elemente in unserer Sprache und vielleicht auch die Tradition des Weinbaus auf dem Götzschen Weinberg, der seit 1533 auf Befehl des Kurfürsten Joachim I gepflegt wurde, bis im extrem kalten Winter 1739/40 alle Weinstöcke jämmerlich erfroren sind. Erst in unseren Tagen wurde der Anbau wiederbelebt, man sagt, dass eine der wenigen gekelterten Flaschen vom Kreuzberg dem Bürgermeister eine gehörige Magenverstimmung beschert hätte. Die Herren am Kachelofen 1928 hielten sich deshalb an ihr Bier und beschlossen eine Satzung, die uns leider nicht erhalten ist. Die letzten Jahre der Weimarer Republik scheinen uns in der Rückschau als eine einzige verhängnisvolle Vorbereitung auf Hitlers Machtübernahme. Unsere Gründerväter werden das nicht so dramatisch gesehen haben. Sie profitierten von einer aufsehenerregenden, vordergründig unpolitischen Erfindung, von Oskar Barnacks Leica, der ersten Kleinbildkamera, die 1925 auf den Markt gekommen war. Eine technische Revolution, wie sie sich erst im Zeitalter der Digitalisierung wieder ereignet hat. Für die Fans des größeren Rollfilms wurde just im Jahre 1928 die 2-äugige Rolleiflex vorgestellt, von der dann bis 1932 schon Stück gebaut wurden. Was ist sonst los 1928? Erich-Maria Remarques Im Westen nichts Neues erscheint, die Dreigroschenoper wird uraufgeführt, Opel baut einen Opel mit Raketenantrieb, und das Zeitalter des Fernsehens kündigt sich ganz zaghaft an mit der ersten Bildfunkübermittlung einer Zeitung. Fast um die Ecke vom Kreuzberger Wasserfall erregt der linke Malikverlag Aufsehen und das Misstrauen der Behörden, mit den bitterbösen Satiren des George Grosz und den ebenso garstigen Fotomontagen von Hans Herzfelde alias John Heartfield, der in die Fotogeschichte eingegangen ist. Gut 60 Jahre später, nach der Wende, erzählte mir der Leiter des Fotostudios Köpenick, Heinz Krüger, von seiner Begegnung mit dieser charismatischen Figur der Fotogeschichte, als Heartfield Professor in Leipzig war. Schön, dass auch der heutige Präsident der Akademie der Künste, Klaus Staeck, sein Andenken hochhält. Aber was sich 1928 noch ankündigt, wird uns schließlich den furchtbaren zweiten Weltkrieg bescheren mit 50 Millionen Toten. Aus den dunklen Jahren des Nationalsozialismus gibt es keine Unterlagen über den Verein. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 2

3 Die Chronik des VDAV, nun im Reichsverband Deutscher Amateurfotografen organisiert, nennt uns den Zweck unserer Tätigkeit: Alle Volksgenossen sind zu veranlassen, ihre Kamera in den Dienst der Aufbauarbeit der Reichsregierung zu stellen. Einwandfreie Bilder werden unentgeltlich dem Ministerium zugeleitet zur propagandistischen Verwertung. Den Volksgenossen ist klarzumachen, dass sie ihre Kamera nicht nur zum Vergnügen besitzen. Als Arbeitsgebiete gelten: Das Heimatfoto: Volksverbundene Vertiefung des Heimatgedankens. Das Werkfoto: Der Volksgenosse als Arbeiter der Faust in Verbundenheit mit seinem Schaffen. Das Familienfoto: Nach den Richtlinien der Rassenforschung. Das konnte einem Volksgenossen wohl den Spaß an seinem Hobby verleiden. Und doch blühte die Kleinbildfotografie auf, auch und gerade das Familienfoto, Millionen Schuhkartons und Alben bezeugen das. Und die Diakästen. Denn seit 1936 gab es den ersten 3-Schichten-Farbfilm von Agfa. Von Vaters selbstverglasten Beispielen sind mir einige erhalten. Man schob sie einzeln in den Projektor, wie die Märchenbilder für die Kinder, zu denen es eine Schallplatte gab, die immer ping machte, wenn das nächste Dia dran war und der böse Wolf das Rotkäppchen im finsteren Wald erschreckte.. Am 7. März 1946, als die Stürme des extrem kalten Nachkriegs Winters nachließen und Berlin eine Trümmerwüste war, trafen sich wiederum 7 Aufrechte am Fuße des Kreuzbergs, allen voran Hermann Brandenburg, Jahrgang 1907, der schon 1932 dabei war. Ihm verdanke ich manche Information, denn er war bis in die Achtziger im Verein aktiv. Die Satzung haben die Neugründer im Juli 1947 verfasst, sie ist erhalten, aber nicht mehr verbindlich. Das nächste überlieferte Dokument ist das Programm für den Januar 1956, mit der Hauptversammlung im Vereinsheim; einer Konditorei in der Yorckstr. 80. Es verzeichnet u.a. einen Lichtbildervortrag von Karl Langner, der 1928 zu den Gründern gehörte. Im Jahr 1959 gab es 35 Kreuzberger, darunter 3 Frauen. Der Verein war streng organisiert, zu besonderen Anlässen erschien man mit Schlips und Kragen, und die Weihnachtfeier geschah mit Damen. Neben den 2 Vorsitzenden gab es einen Kassenwart, einen technischen Leiter, einen Bücherwart, die Neuzugänge in der Bibliothek wurden lobend erwähnt, 2 Dunkelkammerwarte und einen Gaudelegierten, wohl der Verbindungsmann zum VDAV, nebst 2 Kassenprüfern. Die Monatsbeiträge: 2,50, Rentner und Erwerbslose 1,50, Jugend 1,-, Mitglieder aus dem Ostsektor zahlten in DM-Ost. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 3

4 Man traf sich am Mehringdamm 51, nur ein paar Schritt von der Seerose. In der Nummer 67 gab es die eigene Dunkelkammer. Neu im Verein war ab Januar 1959 Franz Junghans, der schnell zum Guten Geist der Kreuzberger wurde. Wir verdanken ihm die vollständige Sammlung der Vereinsprogramme von 1959 bis in die Achtziger, als Wilfried Thoms und ich sie weiter geschrieben und gehütet haben, bis die stets aktuelle aber flüchtige Homepage das Printdokument ab 2010 ersetzte. Wilfried Thoms hat uns die Exemplare aus seiner Zeit, von 1982 bis 2002, dankenswerterweise schön gebunden als Buch übereignet, und ich habe versucht, ein Gleiches zu tun für die Zeit davor und danach. Die Programme sind neben den Mitgliederlisten denn auch die Stützen der Erinnerung, ergänzt durch Belege von Ausstellungen und Pressetexten. Ein Programm ist ein Programm, was davon wirklich geschah, ist nicht immer bekannt. So mag manch Wichtiges unter den Tisch gefallen sein. Es gab damals die Mappen, auch für Wettbewerbe, Vorläufer des digitalen Fotobuchs. Sie wurden unter den Clubs ausgetauscht und oft von befreundeten Vereinen bewertet, so 1961 von den Wilmersdorfern unter Wolfgang Schiche. Die Themen waren durchaus anspruchsvoll: Junge Knospen-volle Blüten, Sie in unserer Zeit (zu so einem Motto fanden wir erst 1988 zurück), oder Berliner Milljöh 1960 nach Zille und Ungewöhnliche Sichten, Aufnahmen aus Augenhöhe verboten! Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 4

5 Was mich beim Studium der Quellen sehr verwundert hat, ist, dass der Bau der Berliner Mauer am 13. August 61 in den Programmen danach keinerlei Erwähnungen fand. (Das war nach dem Fall der Mauer anders). Sicher waren Kreuzberger in diesen schicksalhaften Tagen (wie ich, der ich noch nicht dazu gehörte) mit der Kamera unterwegs und haben Bilder im Club gezeigt und das Ereignis diskutiert. Die plötzliche Trennung vieler Familien und das Fortbleiben der Mitglieder von jenseits der Mauer war Signal genug. Nun waren wir alle Westberliner, hässlich umfriedet von Beton und Stacheldraht, angewiesen auf die Versorgung aus dem Westen. Die Kreuzberger haben derweilen über Otto Steinerts subjektive Fotografie diskutiert, über die Fotostrecken der großen Magnum-Fotografen und über eine erste Tonbildschau ihres Vorsitzenden Alfons Krause, die man heute als Audiovision bezeichnen würde. Häufig wurden Experten eingeladen, die - finanziert von den Firmen- fotografisches Wissen anschaulich vermittelten, nicht ohne Werbung für ihre Produkte. Da war mal Dr. Otto Croy von Agfa bei uns, Autor vieler populärer Fotobücher. Auch wurden Vorträge von der Landesbildstelle ausgeliehen. Immerhin war so ein Treffen an jedem Dienstag möglich, der Rhythmus hat sich erst viel später auf jeden 2. und 4. verdünnt. Der Dienstag war immer die Regel. Und der Treffpunkt war über lange Jahre der Wasserfall an der Ecke Kreuzberg/Großbeerenstraße, wo wir einen Schrank für Bücher und Geräte hatten. Dazu kamen Ausflüge an Wochenenden und gemeinsame Ausstellungsbesuche, wie noch heute. Ferne Ziele wurden erst in jüngerer Zeit möglich. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 5

6 Unseren bescheidenen gedruckten Programmzettel finanzierten wir bis 1975 mit einer Anzeige von Foto Wasa in der Pallasstraße am alten Sportpalast, dann bis 2003 über Foto Meyer, wo das Programm immer auslag. Das brachte uns zuweilen neue Mitglieder. Belächelt wurde manchmal das komplizierte Punktsystem, nach dem die Mitarbeit im Club und der Erfolg bei internen und externen Wettbewerben bewertet wurden. Die Teilnahme an denen des VDAV war Ehrensache, wie auch denen der Morgenpost, der B.Z. und der Süddeutschen. Da besetzten die Kreuzberger immer wieder erste Plätze. Intern gab es Viertel- oder Halbjahresthemen wie: Zwischen Eckkneipe und Resi (das Resi war ein Varieté mit sensationellen Wasserspielen und Tischtelefonen in der Hasenheide). Bedingung: Ohne Blitz. Oder: Kreuzberger Montmartre, so nannte man die leerstehenden Sanierungsobjekte, in denen sich Künstler und Wohnungslose einnisteten. Daraus entwickelten sich in den Siebzigern die Instandbesetzer-Szene und schließlich die Krawalle um den 1. Mai, mit denen der Bezirk eine zweifelhafte Berühmtheit erlangte. Aber Anfang der Sechziger war das eher eine Idylle, mit der Kleinen Weltlaterne und der zinke, in der auch mal Günter Grass las und wo Kurt Mühlenhaupt seinen Trödelladen betrieb. Da fanden sich reizvolle Fotomotive für die Ausstellung der Kreuzberger im Mai 1961 in ihrem neuen Rathaus, unter dem legendären Bürgermeister Willy Kressmann, mit seinem Grußwort im Katalog. Die Kreuzberger waren überwiegend Schwarzweiß-Fans und blieben es noch lange. Dias wurden vor allem im Urlaub gemacht. Im Jahr 1965 stieß der eingeborene Kreuzberger Erwin Hoffmann zu uns, der vielen heute noch als eine Art Urgestein in Erinnerung ist. Er eroberte wie einst Franz Junghans auf Anhieb die ersten Plätze und war technisch immer up to date, bis in das digitale Zeitalter. Ich habe ihn sehr bewundert, auch für sein Engagement nach der Wende, als er mich erst sehr scheel ansah, weil ich mit den Ossis Kontakt aufnahm. Da war ich für ihn fast so etwas wie ein Verräter. Aber dann war er immer dabei, wenn Ost-West-Begegnungen anstanden. Man konnte sich auf ihn verlassen, auch als Verbindungsmann zum DVF. In den Programmen schloss der 1. Vorsitzende H.G.Piskors gern seine Texte mit der Floskel mit gut entwickelten Bromsilbergrüßen, H.G.P. Immer noch dabei waren Karl Langner, seit 1928, und Hermann Brandenburg, seit Im Jahre 67 veranstaltete der Berliner Landesverband des VDAV erstmalig den Wettbewerb Europäische Fotografen im Rathaus Tempelhof, bis 1990 in unregelmäßige Abständen wiederholt. Da waren immer mal Kreuzberger unter den Angenommen. Am 1. April 1966 trat der gerade 20-jährige Michael Schmidt bei uns ein, damals unser Kücken. Seine große Schau Lebensmittel war jetzt bis April 2013 im Martin-Gropius-Bau zu sehen. Längst sind seine Serien Einheit und Waffenruhe berühmt, und das MOMA in N.Y. richtete ihm als erstem Deutschen 1995 eine Einzelausstellung aus. Die ZEIT bezeichnete ihn als Dokumentaristen der neudeutschen Ungemütlichkeit. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 6

7 Ich will unseren Club nicht gerade eine Talentschmiede nennen, aber weil er immer offen war für Individualisten jeglicher Couleur, hat er Entwicklungen ermöglicht und befördert, die zu Höherem geführt haben. Als Michael Schmidt, der es immerhin vier Jahre bei uns aushielt, Bilanz zog, soll er gesagt haben: Wenn ich Regen fotografiere, sieht das aus wie Regen. Wenn ein Amateur Regen fotografiert, sieht das aus wie silbern funkelnde Glasperlen. Damit warb er für seinen strengen Stil, der 1976 das Merkmal der von ihm gegründeten Werkstatt an der Volkshochschule Kreuzberg werden sollte. Sein engagiertes Kreuzbergbuch 1973 machte ihn stadtbekannt. Den Kreuzbergern wird er ein wertvoller Mitstreiter gewesen sein, trotz seiner später erklärten Opposition gegen die organisierte Amateurfotografie, denn er führte die umstrittene Punktliste des Vereins für das Jahr 1969 mit Abstand (und Anstand) an, hielt Dia(!)vorträge und sprang ein, wenn das Programm mal nicht rechtzeitig erschien. Mit seinen Ideen und Prinzipien, die in dieser Zeit gereift sein mögen, hat er die Kreuzberger später gehörig aufgemischt, das hat zwischen 77 und 79 schließlich zu einer Art Spaltung des Vereins geführt. Aber wir müssen zuvor noch des so symbolträchtigen Jahres 1968 gedenken, in dem Westberlin im Aufruhr der Studentenproteste lebte. In unseren Programmen kommen sie ebenso wenig vor wie der Mauerbau. Sie sind weit weg, an der Dahlemer FU, der TU und am Kurfürstendamm. Wir haben heute einen Pressefotografen in unseren Reihen, Paul Georg Herrmann, der dank seiner beruflichen Funktion damals mitten drin war, am Puls der Zeit, zwischen Wasserwerfern und berittener Polizei, der 1967 den Tod des Märtyrers Benno Ohnesorg mit dokumentiert hat. Die Eröffnung seiner Ausstellung im Berliner Salon für Fotokunst 2013 war entsprechend überfüllt. Mit dem Autor Uwe Soukup hat er ein Buch gemacht, eins der wenigen Dokumente einer Bewegung, deren zukunftsweisende Bedeutung erst viel später erkannt und gewürdigt wird. Man verzeihe mir, wenn ich hin- und herspringe zwischen den Tempi, den Zeitläufen, aber Chronologie ist ein wenig öde, vielleicht auch für den Leser / die Leserin. Das jeweilige Heute, so flüchtig wie der Tag, gewinnt erst im Bezug zu vielen anderen Heutes eine Bedeutung ist der junge Architekt Bernd Eickemeyer zu uns gekommen, der zusammen mit Ute Eickemeyer später zu einem der wichtigsten Kiezchronisten wird. Die fotografisch sehr anspruchsvollen Bücher und Postkarten der beiden, in edlem Schwarzweiß, findet man heute an entsprechenden Orten in Berlin. Die beiden gewannen u.a. den Schöneberger Fotopreis finden zum 2. Mal die Europäischen Fotografen statt, für die wir uns als Helfer und für die Aufsicht zur Verfügung stellen. In diesem Jahr lassen wir die Eintragung im Vereinsregister des Senats löschen. Wir sind kein e.v. mehr, bleiben aber im VDAV richten wir dessen Landesfotoschau aus. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 7

8 Anfang 1972 beginnt die Ära Messerschmidt. Der Zollbeamte und begnadete Landschaftsfotograf erobert sofort die ersten Plätze in allen Wettbewerben und wohl auch die Herzen der Mitglieder, denn sie machen ihn schon 1974 zu ihrem Vorsitzenden (nach Peter Wellnitz). Der 2. Mann wird sein Freund und Weggefährte, der Kürschnermeister Rudi Rohde. Der gute Franz Junghans hütet weiter die Kasse. Gerd Messerschmidt macht den Club international erfolgreich, zieht viele Kreuzberger mit, und so werden wir für eine Weile die Nummer Eins unter den Clubs, mit z.b. 188 Annahmen von 8 Autoren weltweit in 1975, von Medaillen und Urkunden gar nicht zu reden. Der gestiegene Qualitätsanspruch hebt das allgemeine Niveau beträchtlich. Eingedenk der inhaltlichen Diskussionen mit und über Michael Schmidt ist einigen von uns nicht ganz wohl dabei. Das Abgreifen von Preisen, ist das denn unser aller Anliegen? Wollen wir nicht für uns selbst etwas anderes? Wir haben Fragen an die Welt, an das Leben. Wir wollen mit der Fotografie nach möglichen Antworten suchen oder wenigstens nach Denkanstößen dafür. Und Spaß haben, das wollen wir auch. Brauchen wir dazu Medaillen? So etwa ist die ambivalente Stimmung im Club, als ich 1976 dazu komme. Ich überstehe den gnadenlosen Verriss meines Lieblingsdias mit einem weißen Kamel in der schwarzen Lava Lanzarotes und bleibe. Es gefällt mir auch, dass ein Rauchverbot während der Zusammenkünfte vereinbart wird und dass die Kreuzberger sich an einem Umweltschutzprogramm beteiligen, für das aussagestarke Fotos von den Sünden gesucht werden, von Müll und Qualm im Wald und in der Stadt, zur Abschreckung. Auch wird der gemeinsame Besuch einer Fotoschau SW der DDR angesagt und der bifota in Ostberlin, die 800 Fotos aus Einsendungen zeigt, vornehmlich aus dem Ostblock. Mit Passierschein kann man ja rüber. Manfred-Michael Sackmann, seit 1975 dabei, provoziert uns mit frontal geblitzten Frauenbildern der frivolsten Art. Mit seinem Humor und seiner Ausstrahlung bezaubert er uns. Er bringt es denn auch bald bis an die Wände und in die Sammlung der Berlinischen Galerie, mit solchen frechen Bildern. Nach langen Jahren im Wasserfall gibt es 1975 Probleme mit dem Tagungsort, es folgt eine Irrfahrt über das Möckerneck, das Yorckschlösschen, den Flughafen Tempelhof, das Zelt 1 am Mehringdamm, bis sie 1980 glücklich endet in der kunstamtseigenen Galerie Mehring, am Mehringplatz 7. Hier können wir dank Frau Tebbe vorab schon unsere große Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum 1978 realisieren. Neu bei uns ist 1976 der Dipl.Ing. Klaus-Dieter Müller, in dessen Atelier wir zeitweilig als Nomaden unterkommen und in dem er bald wunderbare Faschingsbälle veranstalten wird. Mit Wolfgang Winderlich haben wir einen Fotosetzer in unseren Reihen, der das Programm neu gestaltet und unseren Jubiläumskatalog 1978 kreiert, der noch in ein paar Exemplaren existiert. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 8

9 1977 sind wir 53 (!) Kreuzberger, einer davon ist der 25-jährige Student der Zahnmedizin Manfred Kriegelstein. Wissbegierig und streitbar sorgt er für frischen Wind im Club. Seinem Vorbild Gerd Messerschmidt wird er es bald auf der internationalen Bühne gleich tun. Er ist heute einer der erfolgreichsten Amateure aller Zeiten, mit einem ganzen Raum voller Trophäen aus aller Welt. Spontan ist er bereit, die Organisation unserer Ausstellung 1978 zu leiten, bis er erfahren muss, dass jeder Kreuzberger über seinen Beitrag selbst entscheiden darf. Wir kennen heute seinen Furor, mit dem er für eine kompetente Jury kämpft. Seine Beiträge im brennpunkt bezeugen es. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 9

10 Unsere Ausstellung 1978 wird dennoch ein schöner Erfolg, auch die Berliner Presse würdigt sie, die Besucherzahlen sind sehr erfreulich, auch aus dem Kiez. Fast nebenbei richten wir 78 noch die Bundesdiaschau in der Kongresshalle aus, in der wir mit 26 Annahmen und 3 Medaillen erfolgreichster Verein sind. Autoren: Hazrath Bey Jusia, Manfred Kriegelstein, Gerd Messerschmidt, Klaus-Dieter Müller, Harry G. Paland,, Rudi Rohde, Heinz Staab und Wolfgang Winderlich. Im Katalog erscheint unser Gruppenfoto auf dem Kreuzberg. Interessant aus heutiger Sicht, dass Bildtitel wie Neger, Negerin, Türke, Putzfrau keinerlei Anstoß erregten. Am gibt es zur BUDIA einen Jubiläumsball (70 Jahre VDAV) im Prälaten, und am Morgen danach sind wir Gastgeber eines Frühschoppens in unserer Ausstellung in der Galerie Mehring für die Gäste aus nah und fern. Diesen Höhepunkt in unserer Vereinsgeschichte haben wir wohl alle genossen. Inzwischen (1976) hat Michael Schmidt seine Werkstatt an der VHS Kreuzberg gegründet, und die beiden Lager im Club geraten sich verbal immer wieder in die Haare. Vereinfacht: Hier das schöne Bild, dort das künstlerische und soziale Engagement. Es ist eine schwierige und zugleich wunderbare Zeit der Unruhe, der Verstörung durch die Störung gewohnter Sehweisen. Sie führt zu einem Aderlass an Mitgliedern und zu Einsichten und Erfahrungen, die gemacht zu haben keiner der Beteiligten bereut haben dürfte. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 10

11 Eine Bestätigung dafür, dass man nur im Austausch mit anderen zu sich selbst findet, nicht nur in der Fotografie. Schön zu beobachten, wie manche Kreuzberger, die nie besonders hervorgetreten sind mit ihren Bildern, doch in der Gemeinschaft aufgehoben sind. Deshalb sträube ich mich nicht lange, als mir der Vorsitz 1979 angetragen wird, zusammen mit Klaus- Dieter Müller und Wolfgang Winderlich, mit Franz Junghans an der Kasse. Im Club gibt es jetzt die Wettbewerbssparte, natürlich in der Ausstellung 78 stark vertreten, deren Mitglieder ihre Bilder sehr erfolgreich in die ganze Welt verschicken, und die eher Nachdenklichen, die zum Teil zu Michael Schmidt übergelaufen sind. Wir bleiben eine Gruppe von Individualisten, allesamt auf ihre Art sympathisch, die man irgendwie unter einem Hut halten muss, ohne den aufgepflanzten Hut des Landvogts aus Schillers Tell despotisch zu missbrauchen. Im Vereinsprogramm für Februar 79 wird die Spaltung des Vereins gebührend bedauert. Ende 1980 machen wir schon wieder eine Ausstellung in der Galerie Mehring, mit dem naheliegenden Thema Kreuzberg. 16 Autoren präsentieren 130 Fotos aus Berlins angesagtestem Bezirk zu Mauerzeiten. Zur Eröffnung bekommen wir Besuch von bizarren Punkern, die sich ihre Konterfeis an den Galerie-Wänden voller Stolz zeigen. Und von einem Steppke, der mich nach dem Genuss einer Käsestange fragt: Hast Du die jemacht? Ich bejahe. Er: Janz jut noch für Dein Alter (ich bin 47!). Im Gästebuch steht nicht nur Freundliches. So ein Spruch von einem gewissen P.Z.: Die Fotos sind jut, aba die Passepartouts sind Scheiße! Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 11

12 Im November 1980 eröffnet die neue kleine Galerie Brennpunkt des VDAV Berlin in der Elberfelder Straße in Moabit mit Bildern von unserem Franz Junghans. Wolfgang Schiche betreut sie, braucht aber Hilfe für die Bewachung. Wir helfen ihm oft. Der nächste Aussteller ist im Mai 81 Manfred Kriegelstein, inzwischen längst praktizierender Zahnarzt, dessen weltweite Erfolge allmählich unseren Programmzettel sprengen. Er führt die Statistik mit großem Vorsprung an, gefolgt von Klaus-Dieter Müller. Der Champion Gerd Messerschmidt, übrigens auch ein passionierter Country-Sänger mit Gitarre, ist des Medaillensegens etwas müde und reduziert die Einsendungen peu à peu. Er fotografiert das, was er mag, am Tegeler Fließ oder im schönen Frankenland. Auf die später geliebte Uckermark muss er noch bis zur Wende verzichten. Darüber wird er Kalender produzieren, bis ihn 2011 tragischerweise der Krebs dahinrafft. Wir haben ihn fast bis zum Ende als Mensch und mit seinen Werken erleben dürfen. Sein letzter Naturkalender hat uns noch durch das Jahr 2012 begleitet. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 12

13 Neue Mitglieder seit 1977, die sich schnell profilieren, sind Christian Wyrwich und Harry Paland, auch Hazrath Bey-Jusia aus der Kinobranche, Dieter Fietkau und Immo Langfeld, der Franz Junghans 1980 an der Kasse ablöst. Langfeld wird als Landschaftsfotograf nach 1989 oft mit Gerd Messerschmidt auf der Pirsch sein. Kraftfahrer Harry Binek und Antiquar Arthur Bauer sind seit 74 da, ein jeder für sich ein Original. Drucker Heinz Staab (seit 66) gilt als pingelig, übt aber konstruktive Kritik und macht auch mal im Vorstand mit. In unseren Programmen erwähnen wir ab 1978 übrigens ständig Fotoausstellungen in Westberlin, damit man sich über den Stand des Mediums unterrichten kann. Ab 1985 wird das der brennpunkt ausführlicher tun, den Dietmar Bührer von den Zehlendorfern herausgibt und der als Forum des Landesverbandes des VDAV allen Mitgliedern zugeschickt wird. Am 5. April 1979 kündigt sich eine Entwicklung an, die uns bald vor ganz neue Herausforderungen stellen wird. In der Berliner Kongresshalle spricht Professor Heinz Haber für Canon über Die Kamera mit Verstand, die Computertechnik im Reflexkamerabau. Heute ist das tägliche Brot, aber damals war unser Manfred Kriegelstein einer der allerersten, die die ungeheuren Möglichkeiten erkannt, genutzt und befördert haben. Daneben kämpft er weiter für kompetente Jurierung und erhebt in unserem Programm für Januar 1980 schwere Anklage gegen unseren Landesverband und seine Mitglieder, also auch gegen uns Kreuzberger. Wörtlich: So manches VDAV-Mitglied, das sich mit einer Kamera schmückt, würde wohl in einem Kaninchenzüchterverein eine bessere Figur machen. Es ging dabei um die Landesdiaschau 79 und ihr Niveau. Die Kreuzberger besinnen sich jetzt mehr auf ihren eigenen Lebensraum. Dafür ist die Ausstellung Kreuzberg von 1980 ein Symbol. Das geht einher mit der allgemeinen Betonung individueller Werte in der Gesellschaft, bis hin zur Selbstdarstellung in der aktuellen Fotokunst. Unser Clubthema Das Selbstporträt bringt die lustigsten Ergebnisse, gerade von braven Mitgliedern wie Erwin Hoffmann, der sein Konterfei in einem Zerrspiegel ablichtet. Befreiend für den Täter und von großem Unterhaltungswert für die Kollegen können wir die renommierte Fotografin Angelika Vogel als Mitglied begrüßen. Wir verabreden einen Atelierbesuch bei ihr, der uns zeigt, dass man mit ganz einfachen Mitteln außergewöhnliche Fotos machen kann. Ihre Bücher gibt es noch heute im Antiquariat oder bei Amazon stehen wieder die Europäischen Fotografen an, bei denen wir als beste Gruppe in der Sparte Farbfotografie abschneiden. Sämtliche Medaillen der Sparte gehen an uns. Wir helfen dafür gern bei der Repräsentation und Rahmung. Gar nicht einverstanden sind wir mit dem Katalog. In unserem Programm vom Dezember 82 üben wir heftige Kritik. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 13

14 Im Sommer ist Wilfried Thoms zu uns gestoßen, der sich sehr engagiert und über lange Jahre unser Programm machen wird. Im selben Jahr steigt unsere Vereinsausstellung Berlin lebt, die dritte in der Galerie Mehring, mit sage und schreibe 225 Einzelfotos. Eröffnung ist am Sonntag, 17. Oktober mit vielen Freunden und einiger Prominenz. Unsere Strichliste weist bis zum Abbau fast 1000 Besucher aus. Diese Ausstellungen sind auch ein Dankeschön an die Leiterin des Kunstamts, Frau Tebbe, die unseren Beitrag zum kulturellen Leben des Bezirks erkannt hat und fördert. Spontan übernimmt die Theodor Heuss- Bibliothek in Schöneberg einen Teil der Bilder für Die Präsentation am Ort und an der Wand sorgt für Publikum und ist für den Fotografen, der mit dem Betrachter in einen Dialog treten will, der ideale Weg, vor allem wenn er sich als Bewacher zur Verfügung stellt. Eine Erwähnung in der Lokalzeitung wiegt vielleicht mehr als eine Medaille in Honolulu. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 14

15 Zuvor gab es in der Galerie Brennpunkt die Eröffnung meiner Bilder vom Rio Tinto, mit einem feurigen andalusischen Tanz von Adela. Die Baumlandschaften von Gerd Messerschmidt zeigte die Maison de France am Ku-Damm bis Ende Februar 83. Der Fotokaufmann Ingo Wenske, seit 81 bei uns, stellt in der Café-Galerie am Steinplatz seine Kaltlichtperspektiven aus, mit Audiovision an jedem Donnerstag. Unser experimentierfreudiger Peter Bogatzky, der fotografisch im All unterwegs ist, erklärt uns im Atelier seine Tricks. Ende 83 finden Annemarie und Esmail Ehsani zu uns und tragen vielseitig zu unseren Aktivitäten bei, auch mal im Vorstand. Es kommt die Idee auf, ein Bildarchiv anzulegen, zu dem jeder Fotos beisteuert. Harry Bienek bietet die Betreuung an. Schade, dazu scheint es in der ganzen Vereinsgeschichte nicht zu kommen. Erst 2011 gibt es ein erstes Jahrbuch und den Plan für einen Kalender. Im Herbst 84 gibt es in Riga eine vielbeachtete Schau der Berliner Amateure, an der wir beteiligt sind. Niemand von uns ahnt, dass wir 24 Jahre später einen beglückenden Ausflug zum dortigen Sängerfest unternehmen werden, das alle 5 Jahre die ganze Region auf die Straßen bringt. Anfang 85 klinke ich mich wegen Krankheit aus, bis Ende 87. Klaus-Dieter Müller und Annemarie Ehsani übernehmen den Vorsitz, später Harry Binek und Rudi Berr. Unsere Ausstellung Mit Berliner Augen findet im September/Oktober 85 statt, in unserer Galerie Mehring. 18 Autoren zeigen einen Querschnitt ihrer Arbeit. Im Januar 86 wandert die Schau in die Stadtbücherei Schöneberg. Erstmalig ist Rudi Berr dabei mit seinen Wolkenporträts. Er wird uns in den kommenden Jahren immer wieder überraschen mit aufregenden Bildstrecken. Im Sommer 86 bestücken wir die Galerie Brennpunkt mit unseren Landschaften. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 15

16 Viel vorgenommen haben wir uns für 1988 (ich bin wieder da) mit: Die Frau in unserer Gesellschaft. Trotz sehr erfreulicher und ernsthafter Beiträge zum Thema sehen wir ein, dass wir noch anderes zulassen müssen, um die Galerie Mehring zu füllen. Die Frau rutscht in den Untertitel, Anschnitte-Ausschnitte. Womit natürlich nicht der Ausschnitt der Bluse gemeint ist. Offen vom 2. bis 23. Oktober 88, in unserem 60. Jahr. Im Magazin brennpunkt erscheint dazu ein Portfolio, und etliche Berliner Tageszeitungen berichten von wohlwollend bis spöttisch über unsere Bemühungen. Wir verzeichnen 350 Besucher/innen. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 16

17 Eine Woche später folgt in den Räumen Ingo Wenske mit Landschaftsbildern und Vorführung seiner Audiovisionen. Für das Jubiläum 150 Jahre Fotografie hat man sich auf das Jahr 1989 geeinigt. Zu merken ist davon wenig. Der Landesverband des VDAV hat s verschlafen und will es im Folgejahr nachfeiern. Aber 1989 geht ja auf andere Weise in die Geschichte ein. Als wir im September einen Foto Trip nach Lübeck machen, müssen wir noch die gewohnte Kontrollprozedur an den innerdeutschen Grenzen über uns ergehen lassen, nicht ahnend, was passieren wird. In den Novembertagen nach dem Fall der Mauer sind natürlich fast alle Fotografen unterwegs. Und die Eröffnung der Europäischen am 14.Januar 1990 im Rathaus Tempelhof wird zu einem Fest der Begegnung von Ost und West. Hier komme ich mit dem Leiter des Fotostudio Köpenick, Heinz Krüger, ins Gespräch. Es ist der Beginn einer jahrelangen fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen unseren Clubs, mit regelmäßigen Treffen, gemeinsamen Ausstellungen und Aktivitäten. Wir vertiefen das im März 90 bei einer Vernissage zu Heinz Krügers Äußerungen in der Berliner Stadtbibliothek in Mitte. Und wir besuchen die Köpenicker am 5. April in ihrem Treffpunkt Sieben Raben. Wir lernen Walter Wawra kennen und seinen Fotoclub Potsdam, dessen turnusmäßige sonntägliche Vernissagen bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zu lockeren und dennoch höchst ergiebigen fotografischen Gesprächen bieten werden. Der allgemeinen Euphorie des Aufbruchs wohnt ein Zauber inne (nach Hesse), den wir in vollen Zügen genießen und der vielleicht nur in der Region Berlin solche emotionale Kraft entfalten kann, weil wir hier immer nah am Puls der Zeit waren, auch, als Berlin das Pulverfass des Kalten Krieges war. Wann immer man die Fühler über die Mauer ausstrecken konnte, hatten wir es getan. Aber nun, in geradezu körperlichem Kontakt, empfinden wir beglückend die Wärme, die uns gefehlt hat. Das klingt pathetisch, vor allem im Rückblick 2013, denn wie das mit Beziehungen so ist, sie kühlen aus. Aber eben jetzt, 1990, befeuern sie uns alle. Da könnte jemand fragen: Wo stehen die deutschen Fotoverbände? Unser VDAV nennt sich bald DVF, tilgt den Amateur aus seinem Namen. Er begründet das mit dem Wandel in der Bedeutung des Wortes Amateur, das heute eher einen Dilettanten kennzeichnet. Ich darf nicht meckern, wir folgen ihm sehr bald (1992) und nennen uns jetzt FOTOGRAFEN VEREINIGUNG KREUZBERG Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 17

18 Die ostdeutsche GfF, ein loyaler Hort für Profis und Amateure, löst sich aus dem alten Kulturbund und gründet sich neu. Aber es wird lange dauern und bis 2013 nicht gelungen sein, beide Organisationen auf das neue Gesamtdeutschland auszudehnen. Die Herren Präsidenten Holzmann, für den Westen, und Horn, für den Osten, erweisen sich als gehörige Dickköpfe, wobei man allerdings H.J.Horn bescheinigen kann, dass er die 100 Bilder des Jahres für ganz Deutschland erfunden hat, auch den Barnack-Wettbewerb und vieles mehr. Wenn jetzt, 2013, bekannt wird, dass die Landesverbände der GfF und des DVF in Sachsen gemeinsam erstmalig die 8. deutsche Portraitfotoschau 2012 organisiert haben, kommt Hoffnung auf. Am ehesten gelingt der Austausch an der Basis, also in den Clubs, und das ist die Hauptsache. Immerhin sind jetzt auch die Wettbewerbe des DVF für alle offen. Die 100 Bilder der GfF sind eine Wanderausstellung geworden, die durch ganz Deutschland zieht und dem Gedanken der Fotografie als erfüllendes Erlebnis in Beruf und Freizeit Boden bereitet. Hier geht es nicht um absolute Spitzenbilder, sondern um das Machbare für Jedermann als Ansporn. Eine weitere Herausforderung, die aus dem Osten kommt, ist das alljährliche Foto Klub Forum im schönen Rathaus Köpenick, unter der Leitung des Vorsitzenden des LV Berlin der GfF, Dietrich Eckhardt, später Dr. H.J. Kühn. Hier bestimmt jeder Club seinen Beitrag selbst, was nicht immer gut ankommt. Wir Kreuzberger sind von Anfang an dabei, bis Man kann sagen, dass die Wende uns aus einer gewissen Erstarrung glücklich erweckt hat, nicht nur im Fotoclub. Die Kreuzberger jedenfalls blühen auf, streifen gemeinsam durch das noch arg schäbige Ostberlin, parken ihren Japaner zwischen den Trabis und stolpern über die Schlaglöcher. Am 5. April 1990 besuchen wir die Köpenicker in ihrem Clubhaus Sieben Raben und finden herzliche Aufnahme. Beide Gruppen legen Bilder aus, und schnell zeigen sich Ansatzpunkte für eine gute Zusammenarbeit. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 18

19 Eine schöne Erinnerung an die Wendezeit wird für uns und wohl auch für die Köpenicker unsere gemeinsame Leinenausstellung am 30. Juni 90 am Müggelsee sein, einen Tag vor der Einführung der DM-West in der DDR. Sie bestehen ja noch, die 2 Deutschlands. Die Köpenicker sind etwas enttäuscht, waren sie doch zuvor verwöhnt durch eines starken Publikumsandrangs wegen der versteckten Kritik am SED-Regime in ihren Bildern. Vierzig Jahre DDR, eben noch offiziell gefeiert, war für sie ein Reizthema. Die frische DM löscht es aus. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 19

20 Eine pikante Note in der Ost-West- Begegnung birgt das Thema Akt. Bekannt war den Wessis, dass DDR-Familien gern hüllenlos badeten. Andererseits war die Pornografie westlicher Provenienz verpönt, und die Presse war prüde wie der märkische Sand. Davon profitierten die Fotografen und beschickten die geradezu überlaufene Schau Akt und Landschaft in Potsdam jahrelang mit ihren künstlerischen Aktbildern. Eine willkommene Brücke schlagen die Potsdamer im Juli 90 im Ost-West-Dialog mit einem sogenannten Pleinair in der Ruppiner Schweiz, im Dorf Zechlin. Bei Tag wird mit 4 Models fotografiert, abends kommt man zusammen zu anregenden Gesprächen auf der nächtlichen Terrasse am Rand der Ruppiner Heide. Im Oktober 1990 stellen die Köpenicker sich in der Galerie Brennpunkt vor. Gemeinsam mit ihnen verbringen wir am September 1991 ein wunderbares Fotowochenende in Waldsieversdorf in der Märkischen Schweiz. Unvergesslich wird für alle Teilnehmer aus Ost und West unser Trip nach Estepona in Andalusien vom September Mit Mietwagen erkunden wir die herrliche Landschaft und besuchen die maurischen Kunstschätze. Unterkunft finden wir im Centro Flamenco Adela, wo uns auch andalusische Tänze geboten werden. Für Mai 1992 ist eine Wiederholung geplant. Im Oktober 91 beteiligen wir uns an den Fototagen der GfF im FEZ Wuhlheide und knüpfen oder pflegen Kontakte. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 20

21 Im Jahr 1992 testet die Zeitschrift Foto Creativ diverse deutsche Fotoclubs und stuft uns schmeichelhafter weise als sehr empfehlenswert ein, vor allem aufgrund unserer sachlichen, aber nicht verletzenden Bildkritik. Dazu war die Journalistin Andrea Beer inkognito als Gast bei uns gewesen. Im Juli 92 sind im Kellermannhaus in Potsdam Bilder von den beiden Fotoreisen nach Andalusien zu sehen. Autoren: Günter Prust, Wilfried Thoms, aus Berlin, Walter Wawra und Klaus Fahlbusch, Potsdam, sowie Uwe Steinbrück, Erfurt. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 21

22 Mit den Köpenickern planen wir eine gemeinsame große Ausstellung, die 1993 sowohl in ihrem schönen alten Rathaus wie in unserem Kreuzbergmuseum gezeigt werden soll. Titel: Ortszeit. Die Kreuzberger sind mit 14 Autoren, 60 Rahmen, 98 Einzelfotos vertreten, die Köpenicker mit 8 Autoren und etwa gleich vielen Bildern wie wir. In Köpenick eröffnet Stadtrat Retzlaff am 19. Mai die Ausstellung. In Kreuzberg ist die Vernissage am 27. August, mit dem Leiter des Museums, Martin Düspohl, und Ellen Röhner vom Kulturbüro. Die Strichliste unserer Bewacher ergibt 630 Besucher bis zur Finissage am 19. September. In Köpenick gab es keine Möglichkeit für eine Zählung. Sehr treffend beschreibt der Journalist Veit Stiller die unterschiedlichen Arbeiten aus Ost und West in der Neuen Zeit. Der Text ist in unserem Programmarchiv zu finden. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 22

23 Regelmäßig beteiligen wir uns an den Jahresbildern der Köpenicker, die 1994 im April stattfinden, leider zum letzten Mal am alten Platz, weil der böse Alteigentümer anderes damit vorhat. Das Besondere ist die doppelte Bewertung, vor und nach der Aussprache über die Bilder. Das führt zu interessanten Rückschlüssen auf das eigene Urteil und die Beeinflussung desselben durch die Kommentare der Kollegen. Der schließliche Punktsieger darf für ein Jahr mit dem hölzernen Wanderpokal sein Heim schmücken. Auch wir Kreuzberger werden zum Jahresende heimatlos. Die VHS gibt die Galerie Mehring auf. Fünf große Ausstellungen haben wir hier gemacht und uns an ungezählten Dienstagen 14 Jahre lang hier getroffen. Am 12. Dezember 1994 feiern wir wehmütigen Abschied bei Weihnachtsgebäck und Bildertafel. Bei der Suche nach einem neuen Domizil helfen viele. Die Rettung kommt von einer privaten Galerie, die das Ehepaar Staub-Winkler in ihrer Wohnung am Südstern betreibt. Eng ist es da, kaum bringen wir unsere Leinwand unter, aber das Ambiente ist zauberhaft, es gibt auch was zu trinken, und das Provisorium wird, was wir noch nicht ahnen, 16 Jahre lang standhalten. Das ist das, was mir an der Chronik besonderen Spaß macht: Wie ein weiser Marabu die Zukunft schon zu kennen, wenn ich die Gegenwart beschreibe. Der erste Höhepunkt im Jahr 1995 ist der Besuch der Katakomben im Kreuzberg, eine exklusive Gelegenheit, möglich durch Rudi Berrs Tätigkeit im Bezirksamt. Hier werden jede Menge Gipsabdrücke gelagert, zum Beispiel von der Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Ein paar Strahler beleuchten Teile der Szene. Blitzen und laute Geräusche verboten, weil es in den Katakomben eine große Fledermauskolonie gibt. Pullis empfohlen, es ist kalt wie in der Gruft. Am Sonntag, 25. Juni 95: Ausflug mit den Köpenickern nach Rüdersdorf, mit Fotoerlaubnis für die stillgelegten Anlagen. Das Ereignis dieses Berliner Sommers ist Christos REICHSTAGS VERHÜLLUNG, ein Fressen für jeden Fotografen. Aber es ist auch ein Beispiel, was Kunst vermag. An den warmen Tagen und Abenden ist das solcherart angezogene Riesengebäude mit seiner dramatischen Geschichte das anziehendste Highlight der neuen, alten Hauptstadt. Tausende lagern und picknicken darum herum, Künstler und Clowns finden ihr Publikum. Es herrscht eine geradezu psychedelische Stimmung, die alle ansteckt. Im September 95 stellen wir auf Einladung des Potsdamer Fotoclubs unsere Bizarren Landschaften im Kellermannhaus am Heiligen See aus. Zur Eröffnung zeigt Ingo Wenske seine Audiovision Sandvisionen, auf großer Leinwand, mit 3 Projektoren. Ende Januar 1996 hängen wir wieder, wie jedes Jahr, unsere Bilder zum FOTO KLUB FORUM der GfF im Rathaus Köpenick. Am 23. ist Klaus Schenke, Referent der VHS Kreuzberg, bei uns zu Gast. Er mischt uns auf mit seinem Thema: Die andere Fotografie oder: Immer nur Postkarten-Styling? In der Diskussion fliegen die Fetzen, wie einst bei Michael Schmidt. Und es ist ähnlich fruchtbar. Aber der Dozent verlässt uns grollend. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 23

24 Die internationale Wettbewerbsfotografie spielt jetzt bei den Kreuzbergern kaum noch eine Rolle. Nur unsere Ilona Feher erntet regelmäßig Auszeichnungen und Anerkennung, auch mit Abdrucken in Fotozeitschriften führen wir Autorenabende ein, an denen sich unsere Mitglieder mit einer Auswahl ihrer Werke vorstellen, über ihre Motivation und ihre Vorlieben sprechen und natürlich gern neugierige Fragen beantworten, auch technischer Art. Bis 2002 bringen wir es in loser Folge auf 16 interessante Biografien. Unser Thema 1996/97: Bauwut am Potsdamer Platz. Am Wochenende sind wir mit den Köpenickern im Schlaubetal, mit Kamera, Badezeug, Grillfleisch und Mückentod. Abends bei Bier und Wein werden mitgebrachte Bilder besprochen. Am 26. August 97 berichten und Gisela Romberg mit Dias und Papierbildern von ihrer Reise nach Chelyabinsk am Ural, wo K.Rabien eine Einzelausstellung mit Tanzfotos hat. Am 10. Februar 1998 ist Herr Jacobs bei uns zu Gast, mit fantastischen Fotos aus aller Welt, die er mit Witz und Temperament kommentiert. Er hat jahrelang das Dialabor Berlins in Friedenau geleitet, wir kennen ihn fast alle. Im September feiern wir unser 70. Jubiläum im Primavera am Kreuzberg. Eine Ausstellung haben wir diesmal nicht geschafft. Aber Torben Pedersen gestaltet dafür eine Broschüre, in der jeder Autor mit 2 Bildern und einem kurzen Statement vertreten ist: Rudi Berr, Peter Bogatzky, Hartmut Bräunlich, Gerd Engel, Ilona Fehèr, Jürgen Haller, Gerlind Heyn, Erwin Hoffmann, Ute Jäger, Immo Langfeld, Gerd Messerschmidt, Lotti Nass, Torben Pedersen,, Gisela Romberg, Klaus-Dieter Stahn, Peter Steinfeld, Wilfried Thoms, Hubert Villing, Ingo Wenske und Dieter Wiemers. Rudi Berr hat ein Märchenbuch herausgebracht, zusammen mit einem Zeichner: Koberri und der Zauberwald. Verlag Johannes Heyn. Es hat ihm eine schöne, ausführliche Rezension im Tagesspiegel eingebracht. Die Potsdamer eröffnen seit 1991 jeden 1. Sonntag im Monat eine neue Fotoausstellung, jetzt im Mobilcenter am Stern, mit Fotogespräch und Kaffee und Kuchen. Im April 1999 ist es die hundertste in Folge. Im Juni besucht uns ein junger Fotograf aus Indien mit seinen Fotos: Sanjeeb Mohanty. Im brennpunkt hat er ein Portfolio. Am stärksten sind seine schwarzweißen Bilder von bosnischen Flüchtlingskindern, aber auch Szenen aus der Berliner U-Bahn und aus seiner indischen Heimat. Der Herbst 99 ist voller Termine, die den Rahmen dieser Chronik sprengen. Ich verweise auf unser gebundenes Archiv mit den Programmen von 1959 bis Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 24

25 Nur so viel: Am 9. November, dem 10. Jahrestag des Mauerfalls, sind die Köpenicker unsere Gäste und wir zeigen und diskutieren unsere Dokumente von der Wende und danach. Zum letzten Treffen im alten Jahrtausend, am 12. Dezember, beglückt uns Klaus Fahlbusch aus Potsdam mit seinem Hippie Trail, auf dem Landweg von Istanbul nach Bombay. Das neue Jahrtausend läuft ohne Sensationen an. Siehe Programmarchiv. Erst im Januar 2001 tut sich was für eine neue große Ausstellung, und zwar im langen Mittelgang des Uni-Klinikums Steglitz unter dem Motto Kunst im Krankenhaus. Vermittelt hat das Antje Rüthnick, die dem Leiter Hans Weidemann von uns erzählt hat. Termin: 4. Juli bis 22. August 2001, Eröffnung am Mittwoch, 4. Juli, um 17 Uhr. Im Vorfeld gibt es eine Menge zu tun, aber ein bisschen Routine haben wir inzwischen, auch für die PR. Es gibt Plakate und Flyer, die wir fleißig verteilen, vor allem in Steglitzer Geschäften. Die Morgenpost bringt denn auch einen sehr schönen Bericht, mit Foto von Ute Jäger. Wir hängen über 100 Rahmen von 21 Autoren mit 140 Einzelbildern (Namensliste und Themen im Programmarchiv). Im Anschluss zeigt Lutz Oehring an gleicher Stelle Unterwasserfotos und Porträts aus Asien. Wir haben ihn übrigens mit unserer Ausstellung für Kreuzberg geworben, er wird 2013 noch sehr aktiv dabei sein und u.a. unsere Kasse hüten. Ende September leitet Dr. Jürgen Haller, kundiger Geologe, eine Exkursion in die Sächsische Schweiz, das Elbsandsteingebirge. Die Teilnehmer kehren erschöpft, aber total begeistert zurück. Im März 2002 machen wir eine kleinere Ausstellung in Frankfurt/Oder in der Timeless- Gallery, in einer alten Schmiede. Antje und Egbert Rüthnick zeigen Bilder im Sportzentrum am Columbiadamm. Am 11. Mai 2002 geht es vor Tau und Tag mit Rudi Berr in seine Lieblingslandschaft, ins Briesetal bei Oranienburg. Am 17. Juli ist Torsten Andreas Hoffmann bei uns zu Gast. Er ist Dozent an der imago- Schule, begnadeter Fotograf und Autor des Lehrbuchs Kreative Schwarzweiß-Fotografie und des Bandes New York mit aufregenden Bildern von vor und nach dem 11. September. Im November zeigt uns Gerd Messerschmidt Neues aus der Uckermark und Jörg Eidner von den Köpenickern erklärt uns seine raffinierten Verfremdungstricks der analogen und der digitalen Art. Ute Jäger entführt uns an ihrem Autorenabend am 10. Dezember nach Namibia und plaudert mit Augenzwinkern aus ihrem Fotografenleben. Am 29. April 2003 besucht uns Dr. Hans-Joachim Kühn mit Dias aus Norwegen. Er ist Leiter des befreundeten Fotostudio Köpenick und des Berliner Landesverbandes der GfF. Zu Oktober lädt er uns ein zu einem Ausflug in die Märkische Schweiz mit den Köpenickern. Gisela Romberg berichtet am 14. Oktober in Wort und Bild aus China. Eine schöne Ergänzung dazu sind die Impressionen von der Seidenstraße von Sidonia Duczek. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 25

26 Am 24. Oktober feiern wir unser 75. Jubiläum mit einer kleinen Ausstellung in der Galerie (wir bringen 24 Rahmen unter!) und mit einem exquisiten Büfett von Rosemarie Staub- Winkler. Das Jahr 2004 beginnt mit einem Reisebericht aus der Mongolei von Ute Jäger. Am 17. März feiert sich das Foto Klub Forum Berlin, weil es 10 Jahre geschafft hat, unter der tatkräftigen Leitung von Dietrich Eckhardt. Der Bürgermeister ist da, die Musik spielt auf und ein großes Büfett gibt s auch. Wir sind mit 10 Rahmen vertreten. Im Mai sehen wir bei uns die wunderbaren Bilder aus Kirgisien von Walter Wawra aus Potsdam, jetzt ganz digital. Und Gisela Romberg, reiselustig wie sie ist, war in Indien unterwegs (Dias). Im Herbst 2004 wird s flüssig: Der DVF schreibt Flusslandschaften aus, sein Landesverband zur 300-Jahrfeier des Bezirks Wasserlandschaften in Charlottenburg. Und wir stellen unseren nächsten Beitrag zum Foto Klub Forum unter das Motto Durch Berlin fließt immer noch die Spree. Kamera ahoi! Am 8. März 2005 steht unser Erwin Hoffmann im Mittelpunkt. Er ist so alt wie der Club, 1928 geboren, und nun seit 40 Jahren dabei. Von Anfang an war er sehr aktiv und erfolgreich, wie uns die alten Programme verraten. Auch den Sprung ins Digitale hat er noch gewagt, und er zeigt uns heute einen schönen Querschnitt durch sein Schaffen. Dank Immo Langfeld und Egbert Rüthnick haben wir seit 3 Jahren eine Homepage, die allerdings erst 2010 mit Bernd Fabert so richtig in Schwung kommen wird und die 2-Monatsprogramme ersetzen kann. Das bedeutet aber das Ende unseres seit 1959 bewahrten gedruckten Archivs. Forscher warnen schon, dass trotz enormer digitaler Datenmengen immer weniger Zeitdokumente erhalten bleiben. Auch ein Grund für diese kleine Chronik. Die digitale Fotografie und vor allem die Bildbearbeitung nehmen immer breiteren Raum ein. Laut Vorreiter Manfred Kriegelstein gibt es kein Foto, das sich nicht am PC noch verbessern ließe. Dass nicht alles gut ist, was machbar ist, versteht sich zwar von selbst, wird aber an einzelnen Beispielen oft lange diskutiert. Dabei kommt der Aussagekraft der Fotos nicht genug Beachtung zu. Zum Glück ist der Anteil weiblicher Mitglieder gewachsen, die erinnern uns an Begriffe wie Emotion und Empathie bei der Bildbeurteilung. Der Sommer 2005 ist einer der miesesten, die es je gab. Trotzdem treffen wir uns im Juli auf dem alten holländischen Frachtensegler Van Loon im Urbanhafen. Da scheint sogar die Sonne. Im Herbst läuft das Berlin Photography Festival 2005, Vorläufer des Europäischen Monats der Fotografie, mit einer zentralen Schau im Martin-Gropius-Bau, daneben in vielen Galerien. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 26

27 Ingo Wenske nimmt uns im Oktober auf eine Zeitreise mit in die Geschichte der Nabatäer, die vor 2000 Jahren eine Kultur in der Wüste geschaffen hatten. Er zeigt die eindrucksvolle Audiovision im Theater Coupé am Fehrbelliner Platz. Unseren Beitrag für das Foto Klub Forum 2006 haben wir diesmal unter das Thema Berlin touristisch gestellt. Die Eröffnung mit Bürgermeister Ulbrich in Berlins schönstem Rathaus (Köpenick) ist am 1.März Im Juli 2006 ziehen wir von der Fontanepromenade um 2 Ecken in die Körtestraße 18 um. Da haben die Winklers einen Weinladen eröffnet. Der Raum im Souterrain ist ebenso eng und ebenso gemütlich. Bei den Bildertafeln überwiegen jetzt die digitalen Fotos, und statt des Diaprojektors wird schon mal der Beamer installiert, zum Beispiel für Brigitta Schmidts schönen Bericht aus Naturschutzgebieten. Im Mai 2007 benutzt auch Manfred Kriegelstein einen solchen, als er bei uns im Weinladen mit einem Vortrag zu Gast ist, schwört aber auf ein perfekt ausgedrucktes Ausstellungsbild auf Hahnemühle-Papier. Wir denken über eine Ausstellung zu unserem Achtzigsten in 2008 nach und liebäugeln wieder mit dem Klinikum, wie im Jahr Aber das ist inzwischen in privater Hand, von Vivantes, und der Kunst abhold. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 27

28 Unser Treffpunkt im Grünen Juli 2007 ist der Alte Dorfkrug in Dahlem. Wir legen auf freien Gartentischen Bilder aus und finden damit auch bei den Gästen Interesse, andere beklagen sich über die Unruhe, also packen wir wieder ein. Unser Kreis hat sich am 1. Juli um zwei tatkräftige Mitglieder erweitert, die frischen Wind in das Clubleben bringen und bald das Schiff steuern werden: Frank Fechtel und Bernd Fabert. In Potsdam haben sich 10 Spitzenfotografen zur Photographen Lounge zusammengeschlossen und zeigen im Güldenen Arm eine wunderbare Ausstellung. Sie geben ein Jahrbuch heraus, handsigniert von allen Autoren. Im Oktober ist eine Fahrradtour auf dem Darß angesagt, deren fotografische Ausbeute im November im Weinladen gezeigt wird. Es folgt der traditionelle Abend mit Gerd Messerschmidt, an dem er Neues aus der Uckermark zeigt und seinen Kalender für das Folgejahr vorstellt. Wir beginnen das Jahr 2008 mit unserem Wettbewerb Emotion, mit bis zu 5 Werken pro Autor. Die ersten 5 Plätze in Folge belegen: Frank Fechtel, Manfred Greger, Erwin Hoffmann, Lutz Oehring und Ingo Wenske. Auf Fechtels Vorschlag kommt das Thema auch beim Foto Klub Forum zum Einsatz. Für das laufende Jahr werden festgelegt: Porträt und Vergänglichkeit. Der DVF hat Ganz schön schräg als Jahresthema ausgeschrieben. Das Ergebnis von 2007 Leben in Deutschland ist im April im Rathaus Charlottenburg zu sehen. zeigt ab 19. Juni seine Tanz Welten Berlin in der Werkstatt der Kulturen, mit 80 Schwarzweißbildern. Ehrenvorsitzender der Kreuzberger Seite 28

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