UNSER HAUS EIN ENERGIEBÜNDEL Energiesparen
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- Gottlob Seidel
- vor 8 Jahren
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1 Energiesparen ABSCHLUSSBERICHT SPRINT-PROJEKT für PH NÖ in Baden NÖ SCHULEN PROJEKT INNOVATION NATURWISSENSCHAFT TECHNIK Eingereicht von Altagasse Bad Erlach Projektleiterin: Dipl.Päd. HOL Waltraud Slezak
2 Inhaltsverzeichnis Beschreibung 3 Zielsetzung 4 Ablauf.5 Energiesparbuch..6 Erfahrungsbericht.8 2
3 Beschreibung Was ist elektrische Energie? Wie wird elektrische Energie gewonnen? Wo wird elektrische Energie verbraucht? Welche Energiespartipps kann ich leicht umsetzen? Diese Fragen stellten sich zu Beginn des Projektes. Im Rahmen des regulären Unterrichts wurden, Schritt für Schritt, die Antworten erarbeitet. Als Arbeitsunterlagen und Informationsquellen dienten vor allem die Schülermaterialien der EVN und folgende Seiten aus dem Internet: Die Schüler legen ein persönliches Energiesparbuch an und erforschen mit einzelnen Arbeitsaufträgen die eigene Haus- bzw. Wohnsituation. Da inzwischen alle unsere Klassen mit Smartboards ausgestattet sind, kamen diese, mit ihren vielseitigen Möglichkeiten, zum Einsatz. Zur Vereinfachung der Leseflüssigkeit ist unter dem Begriff Schüler und Teilnehmer sowohl das weibliche als auch das männliche Geschlecht gemeint. 3
4 Zielsetzung Sensibilisierung zum Thema: ENERGIE VERWENDEN NICHT VERSCHWENDEN Portfolio als Dokumentation des Projektes erstellen (Energiesparbuch) Energiespartipps für das eigene Haus/ Wohnung erarbeiten Verschiedene Bauweisen, Materialien und Messtechniken kennen lernen Einblicke zum Thema Was kostet Energie? gewinnen Informationen von Firmen und Betrieben einholen Präsentation der Arbeiten im Rahmen unserer Schulschlussveranstaltung Arbeitsformen: Einzel-, Gruppen- und Teamarbeit Eigenverantwortliches Arbeiten, selbstständiges Gestalten 4
5 Ablauf 2009/10 Der Schwerpunkt lag im Erarbeiten der Themen Energie, Energiegewinnung. Die Schüler arbeiteten zu einem Großteil in Gruppen und bedienten sich unterschiedlicher Arbeitsunterlagen (Bücher, Broschüren, Internet). Ergebnisse wurden zu einer Kerninformation zusammengefasst. 2010/2011 Der Schwerpunkt liegt im Erforschen des eigenen Zuhauses. Die Schüler arbeiten zum Großteil in Einzelarbeit zu Hause, mit Einbindung der Eltern. Sie legen ein eigenes Energiesparbuch an befassen sich mit Energiespartipps, die sie zu Hause umsetzen können. Arbeiten zum Energiesparbuch: Deckblatt entwerfen Diplome für Stromprofi erarbeiten ( Erheben und dokumentieren: Sicherungskasten Beleuchtungskörper Stromverbrauch durch Haushaltsgeräte Heizungsanlage Baumaterialien Energiespartipps Plakate für die einzelnen Klassen werden entworfen und präsentiert. Energiemessgeräte (kostenlos zur Verfügung gestellt von EVN) werden eingesetzt und Ergebnisse verglichen: Glühbirne, Energiesparlampe, Standby-Betrieb Fernseher, Gefriertruhe,... Im Zuge unserer Schulschlussveranstaltung (Anfang Juni), organisieren und gestalten die Teilnehmer eine kleine Ausstellung, zum Thema Energiesparen, geben Informationen weiter (Broschüre) und stellen gleichzeitig das SPRINT-Projekt vor. Außerschulische Experten: Einsatz einer Wärmebildkamera (EVN) Lehrausgang: Fa. Fuchs (Bauunternehmen) Vor- und Nachteile Niedrigenergiehaus, Passivhaus 5
6 Energiesparbuch Inhalt: Kerninformationen und entsprechende Erhebungen im eigenen Zuhause. Hinweise zu Informationsquellen (Firmen, Internetseiten) Beispiele Arbeitsblatt 1 HEIZUNG / WARMWASSER Womit wird das Haus (die Wohnung) beheizt? Holz, Kohle, Erdgas, Heizöl, Strom, Fernwärme, Biomasse, Wärmepumpe,... Alter der Heizungsanlage:... Mit welchem Gerät wird zu Hause gekocht? Elektroherd, Gasherd,... Wie wird das Warmwasser bereitet? Holz, Erdgas, Heizöl, Strom, Fernwärme, Biomasse, Wärmepumpe, Sonnenkollektor,... Wie viele Personen leben im Haushalt?... Berechne ca. die gesamten Kosten für ein Jahr: Heizmaterial (bei verschiedenen detailliert angeben), Rauchfangkehrer, Wartungsarbeiten,... 6
7 Arbeitsblatt 2 Ich wohne in... Die gesamte Wohnfläche beträgt... m² Folgende Elektrogeräte gibt es in unserm Haushalt: NAME E-Herd Mikrowelle Kühlschrank Gefrierschrank (Truhe) Geschirrspüler Kaffeemaschine Waschmaschine Wäschetrockner Fernseher Radio PC ANZAHL Mache dich auf den Weg durch dein Zuhause und zähle sämtliche elektrische Kleingeräte auf (z.b.: Mixer, Zahnbürste,...) Wie viele Beleuchtungskörper gibt es? NAME Glühlampen Halogenlampen Leuchtstoffröhren Energiesparlampen ANZAHL Kontrolliere den Zählerstand innerhalb von 24 Stunden. Wähle dazu einmal einen Arbeitstag und einmal den Samstag oder Sonntag. Datum Uhrzeit Wochentag Zählerstand Beginn Zählerstand Ende Verbrauch KWh 7
8 Erfahrungsbericht Vor der Entscheidung zur Teilnahme an diesem Projekt stellte ich mir zwei Fragen: 1. Schaffe ich es im Rahmen der regulären Unterrichtsstunden? Zusatzzeiten am Nachmittag sind aus organisatorischen Gegebenheiten nicht möglich. Unsere Schüler kommen aus verschiedenen Gemeinden und sind auf Busse angewiesen, gemeinsame Nachmittagsstunden sind nicht möglich. 2. Werde ich mit diesen Klassen, trotz gravierenden disziplinären Schwierigkeiten, das Ziel erreichen? Diese beiden Klassen stellten uns von Beginn an vor große Herausforderungen. Die Klassenzusammensetzungen wurden mehrmals geändert. Die durchschnittliche Arbeitshaltung, das Pflichtbewusstsein und die sozialen Umstände sind bei einem Großteil der Kinder negativ besetzt. Ich habe trotzdem beide 3. Klassen angemeldet und im Rahmen der Unterrichtsstunden am Projekt gearbeitet. Zielsetzungen und Voraussetzungen wurden genau definiert. Teilnehmer an der Schlussveranstaltung von SPRINT werden von den Schülern selbst gewählt. Folgende Kriterien gelten: 5 Teilnehmer pro Klasse Vollständigkeit und entsprechende Gestaltung des Energiesparbuches Persönliches Auftreten Eigenverantwortlichkeit und Engagement bei Teamarbeit Die Schüler mussten das Energiesparbuch zu einem Großteil in Eigenverantwortung zu Hause erarbeiten und zusammenstellen. Bewusst wurden bestimmte Inhalte nicht mit dem PC geschrieben und gestaltet. Interesse und Engagement sind von einigen Schülern besonders groß und die Resultate sehr positiv. Mein zusätzlicher Arbeitsaufwand bestand in erster Linie aus Kontaktaufnahme mit diversen Firmen, geeignete Infoseiten aus dem Internet finden und für den Unterricht anpassen, Arbeitsaufträge genau definieren und schriftlich festlegen. Meine persönliche Abschlussfrage? Würde ich wieder an einem Projekt dieser Form teilnehmen? Ja, aber nur, wenn es dafür eindeutig Zusatzstunden gibt und ein arbeiten in Kleingruppen möglich ist 8
9 Teilnehmer: 4a Schrey Daniel Tauchner Marvin Tauchner Patrik List Jennifer Galuska Julia 4b Janjic Michael Perez Daniel Schwarz Thomas Haidau Martha Steppan Yvonne 9
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