Willkommen zum. Weltnierentag Stadtspital Waid Zürich! Nephrologie
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- Hertha Koch
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Willkommen zum Weltnierentag 2012 am Stadtspital Waid Zürich!
2 Vortrag Video Erfahrungsbericht eines Patienten Fragen und Diskussion Apéro Nierentest
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6 3 Steckbriefe von Nierenkranken Wie manifestiert sich eine Nierenerkrankung? Wie funktionieren gesunde Nieren? Welche Auswirkungen haben Nierenschäden? Nehmen Nierenerkrankungen zu und weshalb? Wie kann man Nierenschäden vorbeugen?
7 Thomas S., heute 45-jährig: Schreinerlehrling, erkrankt im Alter von 17 Jahren plötzlich aus voller Gesundheit Diagnose: Glomerulonephritis Hämodialyse bis 20-jährig 3 mal nierentransplantiert Jetzt wieder an der Dialyse
8 Maria P., 50-jährig Vater im Alter von 58 an Nierenerkrankung verstorben 1 Schwester, 56, an der Dialyse, wartet auf Nierentransplantation 2 Kinder, davon 1 Sohn, 28-jährig, ebenfalls bereits mit bekanntem Nierenleiden Diagnose: Familiäre Zystennieren
9 Walter H., 72-jährig, Diabetiker Hausarzt stellt mit 62-jährig Eiweiss im Urin fest Zuweisung zum Nierenspezialisten: deutliche Einschränkung der Nierenfunktion Heute arbeiten seine Nieren noch 15 Prozent In ca. 2 Jahren muss eine Dialyse begonnen werden
10 1. Erworben, begrenzt auf die Niere Nierenentzündung/ Glomerulonephritis Meist sonst gesunde Menschen Plötzliches Auftreten 2. Vererbt Gehäuftes Vorkommen in der Familie z.b. Zystennieren 3. Folge einer Systemerkrankung Bei hohem Blutdruck, Diabetes, usw. Entwickelt sich oft erst in 2. Lebenshälfte Nephrologie
11 Welche Symptome haben Menschen mit Nierenerkrankung? Welche Aufgaben haben gesunde Nieren?
12 Erythropoietin/ Blutbildung/Anämie Blutdruck/ Hypertonie Blutreinigung Nephrologie Flüssigkeitsregulation Säure-/Basenhaushalt Vitamin D/ Knochenschwund
13 Spezifisch Ödeme (=Schwellung der Haut, v.a. an Beinen und im Gesicht) Krank Normal
14 Spezifisch Verminderte Urinmenge Gewichtszunahme
15 Unspezifisch Hoher Blutdruck
16 Unspezifisch Blutarmut Müdigkeit Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen Juckreiz Nephrologie
17 2 Nieren à je ca. 150 gr Nephronen 20% des Herzschlagvolumens fliesst durch Niere Ca. 180 Lt. Blut gereinigt/tag Produktion gefässaktiver Hormone Produktion von Vitamin D Produktion von Erythropoietin
18 Glomeruli (= Nieren- oder Filterkörperchen ) Nephrologie
19 Blut reinigen Urin konzentrieren
20 Blut Blutzellen, Eiweisse, Selektives Nierenfilter Urin Wasser, Salze, Giftstoffe,
21 Epithelzelle mit Fussfortsatz Basalmembran Gefensterte Kapillare Basalmembran Epithelzelle Gefensterte Kapillare Primärharn Mesangium Gefensterte Kapillare Basalmembran Epithel Blut Urin H 2 O Ec Ec Salze (Na +, K + ) H 2 O Ec Eiweisse
22 Eiweiss im Urin Blut im Urin
23 Nierenfilter Wasser Salz Zirkulation (1 Lt./min) Filtration: 180 L H 2 0 (Wasser) 1 Kilo Salz (Na + )
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25 Nierenfilter Wasser Salz Zirkulation (1 Lt./min) Filtration: 180 L H 2 0 (Wasser) 1 Kilo Salz (Na + ) Ausscheidung = Zufuhr Ausscheidung: Ca. 2 L H 2 0 Ca. 1.5% Ca. 10 Gramm Na + Ca. 1% der filtrierten Menge
26 Nieren-Schädigung Normale Niere Gefässschäden: Nierenarterienverengung Gefässentzündung Schädigung von Strukturen im Harnabfluss Harnleiter/Harnröhre Blase Erkrankungen der Filterkörper: Glomerulonephritis Diabetes Bluthochdruck Kranke Niere Erkrankungen des Nierenzwischengewebes: Infektion, Allergie, Medikamente Nephrologie Erkrankungen der Nierenkanälchen: Akutes Nierenversagen Familiäre Zystennieren Kontrastmittel-Röntgen
27 Zu viel Wasser im Körper Wasser im Gewebe Schwellung (Ödeme) Wasser in den Gefässen Bluthochdruck Wasser auf der Lunge Atemnot Eiweissverlust im Urin Eiweissmangel Wasser im Gewebe/Hautschwellung Giftstoffe im Körper Nierenvergiftung Übelkeit, Juckreiz, Müdigkeit Hormonmangel Blutarmut Knochenschwund Nephrologie
28 Zu viel Wasser im Körper Wasser im Gewebe Schwellung (Ödeme) Wasser in den Gefässen Bluthochdruck Wasser auf der Lunge Atemnot Eiweissverlust im Urin Eiweissmangel Wasser im Gewebe/Hautschwellung Giftstoffe im Körper Nierenvergiftung Übelkeit, Juckreiz, Müdigkeit Hormonmangel Blutarmut Knochenschwund Nephrologie
29 Schädigung 100 % Nierenfunktion Ca. 10 % Zeit
30 Rest-Nierenfunktion (in % der Norm) Dialysebedürftigkeit Zeit
31 Entwicklung der Zahl von Nierenerkrankungen Gründe für die Zunahme an Nierenerkrankungen
32 Bluthochdruck Arteriosklerose Glomerulonephritiden Zystennieren USRDS Annual Data Report, 2008
33 Neuerkrankungen Gesamtzahl Altersgruppe USRDS Annual Data Report, 2008
34 Neuerkrankungen Gesamtzahl Altersgruppe USRDS Annual Data Report, 2008
35 Höhere Lebenserwartung Abnahme der Nierenfunktion mit dem Alter Nephrologie
36 Nierenfunktion in Abhängigkeit des Alters 100 % 50 % Alter - 1 bis 2% pro Jahr ab 40-jg.
37 Höhere Lebenserwartung Abnahme der Nierenfunktion mit dem Alter Alterskrankheiten (Diabetes, Bluthochdruck, Gefässschäden) Nephrologie
38 80 J 65 J
39 Alter bei Beginn der Dialyse 48-jg. 65-jg.
40 Altersgruppe N (%) (5.7%) (21.6%) (58.5%) (14.2%) Alle %
41 HD-Population der Schweiz: Altersverteilung gemäss Dialyseregister 100 Alter, Jahre 80 Median: 71.0 Mittel: SRRQAP, Stand 2006 Dialysezentren
42 Bericht Zürcher Spitalplanung 2012
43 Höhere Lebenserwartung Abnahme der Nierenfunktion mit dem Alter Alterskrankheiten (Diabetes, Bluthochdruck, Gefässschäden) Zunahme an Wohlstandserkrankungen Übergewicht Diabetes Bluthochdruck Nephrologie
44 Behandlung der chronischen Nierenschwäche Behandlung des Nierenversagens
45 Progression Nierenersatzverfahren (Akute) Nieren- Erkrankung Chronische Niereninsuffizienz Nieren- Versagen Dialyse Nieren- Transplantation
46 Progression Nierenersatzverfahren (Akute) Nieren- Erkrankung Chronische Niereninsuffizienz Nieren- Versagen Dialyse Nieren- Transplantation Akute Erkrankung behandeln
47 Progression Nierenersatzverfahren (Akute) Nieren- Erkrankung Chronische Niereninsuffizienz Nieren- Versagen Dialyse Nieren- Transplantation Risikofaktoren minimieren Nierenschwäche kompensieren
48 Progression Nierenersatzverfahren (Akute) Nieren- Erkrankung Chronische Niereninsuffizienz Nieren- Versagen Dialyse Nieren- Transplantation
49 Progression Nierenersatzverfahren (Akute) Nieren- Erkrankung Chronische Niereninsuffizienz Nieren- Versagen Dialyse Nieren- Transplantation
50 Allgemeine Massnahmen Vorsorge
51 Vorbeugen: Gesunder Lebensstil Ausgewogene Ernährung Bewegung Meiden von Risikofaktoren Rauchen, Schmerzmittel Übergewicht Nephrologie
52 Gehören Sie zu einer Risikogruppe? Nierenkrankheiten in der Familie Diabetes Bluthochdruck Vorsorgeuntersuchung/Screening beim Hausarzt: Urin testen: Eiweiss, Blut Nierenfunktion messen Nephrologie
53 Die Nieren regulieren viele wichtige Körperfunktionen und Stoffwechselvorgänge Nierenschwäche und Nierenversagen haben ein erhöhtes Sterberisiko zur Folge Die wichtigsten Ursachen für Nierenschädigung sind Diabetes, Bluthochdruck und Arteriosklerose Frühzeitige Diagnose von Nierenkrankheiten kann Nierenversagen verhindern oder verzögern
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