VERARBEITUNGSBROSCHÜRE RAPIOR SCHNELLTROCKNER FÜR ZEMENTESTRICHE. Jede Sekunde zählt!
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- Berndt Rosenberg
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1 VERARBEITUNGSBROSCHÜRE RAPIOR SCHNELLTROCKNER FÜR ZEMENTESTRICHE Jede Sekunde zählt!
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3 Verarbeitungsbroschüre RAPIOR Schnelltrockner ÜBERSICHT RAPIOR SCHNELLTROCKNER 1. Verarbeitungsvorschrift 2. Verarbeitungshinweis 3. Heizvorgang 4. Dienstleistungen Anhang 1 Aufheizprotokoll Anhang 2 Anhang 3 CM Messprotokoll Auszug SIA-Tabelle Feuchtegehalt 3
4 Verarbeitungsbroschüre RAPIOR Schnelltrockner 1. Verarbeitungsvorschrift RAPIOR Schnelltrockner für Zementestriche mit oder ohne Bodenheizung Nachfolgende Angaben beziehen sich auf Zementestriche CT, ca. 80 mm nach SIA 251: ANMACHWASSER Die Wassermenge (Trinkwasser) entsprechend dem Sand und dessen Bedarf zu dosieren, um einen gut verarbeitbaren Frisch-Estrichmörtel zu erhalten. Dies sollte einem W/Z von 0,3 bis 0,5 je nach Eigenfeuchtigkeit, Kornform und Sieblinie des Sandes entsprechen. Sollte die Wassermenge den W/Z 0,5 überschreiten, um einen gut verarbeitbaren Frischmörtel zu erzielen, ist der Sand für die Anwendung ungeeignet. SAND Die Eigenschaften des Sandes sollten folgende Kriterien erfüllen. Der Anteil von Feinstkorn sollte minimal sein. Korngrössenverteilung in Massen %: ca. 0 1 mm 28% ca. 1 4 mm 47% ca. 4 8 mm 25% ZEMENT Cem I kg/m 3 Fertigmörtel DOSIERUNG RAPIOR Schnelltrockner wird dem Anmachwasser beigegeben mind. 1 Liter (1,15 kg) pro m 3 Fertigmörtel VERARBEITUNG Der RAPIOR Schnelltrockner muss dem Anmachwasser zugefügt werden. Sand, Zement und Wasser mit RAPIOR ist mit einem Zwangsmischer sorgfältig nach Zugabe aller Bestandteile mindestens 2 Minuten zu mischen. Ideales Raumklima 20 C / 50% R.F., jedoch keinen Durchzug. TECHNISCHE DATEN RAPIOR Eigenschaften Netzmittel spez. Gew. 1,15 Aussehen rötliche Flüssigkeit Verarbeitungstemperatur +5 C bis +30 C Temperaturbeständigkeit +5 C bis +30 C Haltbarkeit 12 Monate Belegereife Entsprechend den klimatischen Bedingungen und Belagsarten. Keramik Natursteine Parkett Marmor ca Tage ca Tage ca Tage ca Tage Es ist vor dem Verlegen des Endbelages mindestens eine CM Messung notwendig. Bei Erreichen der Belegereife ist der Estrich umgehend zu belegen: RAPIOR Schnelltrockner darf mit keinem anderen chemischen Zusatzstoff kombiniert werden. 4
5 Verarbeitungsbroschüre RAPIOR Schnelltrockner 2. Verarbeitungshinweise RAPIOR Schnelltrockner BESTE VORAUSSETZUNGEN FÜR EINEN GUTEN AUSTROCKNUNGSERFOLG MIT RAPIOR SCHNELLTROCKNER SIND: Das Einhalten der Verarbeitungsvorschriften und das Beachten der Verarbeitungshinweise. Innerhalb der ersten 10 Tagen optimalste Bedingungen schaffen, denn während dieser Zeit ist die Austrocknung am schnellsten (chemisch vitaler Prozess). Die Resultate, die nicht innert den ersten 10 Tagen erreicht sind, können nicht mehr eingeholt werden (chemisch trägerer Prozess). Die geforderten klimatischen Bedingungen gemäss SIA und die nötigen Witterungsmassnahmen sind zu veranlassen. Bei Zementestrichen mit Bodenheizung ist der Heizvorgang (siehe Folgeseite) zu veranlassen. Optimales Stosslüften ist zu organisieren. Während dem Austrocknungsprozess keine Verputzarbeiten ausführen. Der Zementestrich ist von Staub, Abdeckungen und jeglichem Material frei zu halten. OPTIMALE BEDINGUNGEN BESCHLEUNIGEN DAS AUSTROCKNEN Häufige Luftwechsel, Stosslüften 2 x pro Tag; alle Fenster kurz öffnen. Die Luft kann sich aufwärmen und Feuchtigkeit nach aussen transportieren. Voraussetzung ist, dass die Innentemperatur höher ist als die Aussentemperatur und die Aussenluftfeuchtigkeit tiefer als die Innenluftfeuchtigkeit. Lufttemperaturen C Unterlagsbodentemperatur C Relative Luftfeuchtigkeit 30 70% Saubere Bodenfläche Offene und freie Bodenfläche Verlegereife ca Tage 5
6 Verarbeitungsbroschüre RAPIOR Schnelltrockner 3. Heizvorgang bei Einsatz von RAPIOR Schnelltrockner mit Zementestrichen und Fussbodenheizung Wird Rapior Schnelltrockner bei Fussbodenheizungen eingesetzt, kann die Verlegereife je nach Bodenbelag innert 5 bis 25 Tage erreicht werden. Die Vorlauftemperatur (ohne Nachtabsenken) des Funktionsheizen muss wie folgt eingehalten werden: HEIZSYSTEM > 45 C 1. Tag 25 C aufheizen ab Einbautag 2. Tag 35 C aufheizen 3. Tag 45 C aufheizen Tag 45 C geheizt 8. Tag 20 C absenken 9. Tag abschalten Tag 30 C aufheizen/weiterheizen NIEDERENERGIE HEIZSYSTEM < 45 C 1. Tag 25 C aufheizen ab Einbautag Tag 35 C aufheizen 10. Tag 35 C aufheizen 11. Tag abschalten Tag 30 C aufheizen/weiterheizen Während der Heizphase muss Zugluft vermieden werden. Beim Einbau des Zementestrichs ist die Bodenheizung in Betrieb zu nehmen. Die Bodentemperatur sollte in der Winterzeit 15 C nicht unterschreiten. Der ganze Heizvorgang ist protokollarisch festzuhalten. Während des Austrocknungsprozesses ist auf Folgendes zu achten: Es sollten keine Verputzarbeiten ausgeführt werden. Der Zementestrich ist während dieser Zeit von Staub, Abdeckungen und Baumaterialien freizuhalten. Stosslüften 2 Mal pro Tag alle Fenster kurz 15 bis 30 min. öffnen. Alle unsere anwendungstechnischen Angaben sind nach bestem Wissen angegeben. 6
7 Verarbeitungsbroschüre RAPIOR Schnelltrockner 4. Dienstleistungen Rapior Schnelltrockner (1) Sandprüfung vor Ort durch Sieblinienanalyse mit Siebsatz und elektronischer Präzisionswaage. CM Messung gemäss Arbeitsanleitung bzw. SIA 253. Div. Kontroll- und Messgeräte für die genaue Analyse des Zementestrichs. 1. Kontrollgerät für Vor- und Rücklauf Temperatur der Heizung. Sowie Boden temperatur 2. Analysieren der feuchtesten oder trockensten Stelle 3. Kontrolle der Feuchtigkeit und Temperatur des Raumes
8 Verarbeitungsbroschüre RAPIOR Schnelltrockner 4. Dienstleistungen Rapior Schnelltrockner (2) Orten von Kunststoff- oder Metalleitungen bis 10 cm Tiefe mit Hochfrequenzmessung Temperatur und Feuchtigkeits Baukontroller Der Mini-Datensammler in Stift format misst mit internen Sensoren die Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit. Der Baukontroller ist ideal für Lang- oder Kurzzeitüberwachungen von Neu- oder Umbauten. Der Baukontroller wird von der Firma Brumma AG programmiert und danach in Neu- oder Umbauten plaziert. Nach gewünschter Zeit kann der Datenspeicher über den PC abgelesen werden. Die Daten können als graphische und/oder Textdatei zur Verfügung gestellt werden. Auswertung der Bodentemperatur mittels hochleistungsfähiger Wärmebildkamera. 8
9 Anhang 1 Aufheizprotokoll Auftraggeber: Baustelle: Bauteil/Stockwerk/Raum: Estricheinbau am: Inbetriebnahme Heizung am: Sollwerte: NORMALES HEIZSYSTEM > 45 C 1. Tag 25 C aufheizen ab Einbautag 2. Tag 35 C aufheizen 3. Tag 45 C aufheizen Tag 45 C geheizt 8. Tag 20 C absenken 9. Tag abschalten Tag 30 C aufheizen/weiterheizen NIEDERENERGIE HEIZSYSTEM < 45 C 1. Tag 25 C aufheizen ab Einbautag Tag 35 C aufheizen 10. Tag 35 C aufheizen 11. Tag abschalten Tag 30 C aufheizen/weiterheizen Istwerte: Datum: Temperatur: Bemerkung: Ort/Datum: Heizungsinstallateur: Brumma AG, Pilatusstrasse 27, 5630 Muri Brumma AG, Im Brühl 5, 9220 Bischofszell
10 Anhang 2 CM Messeprotokoll Estrichleger: Auftraggeber: Architekt/Bauherr: Tel./Fax: Tel./Fax: Tel./Fax: Baustelle: Strasse: PLZ/Ort: Lage/Ort: Eingang Wohnz. Küche Bad/WC Schlafz. Kinderz. Büro Datum Einbau Estrich: Estrichdicke mm: Art des Estrichs: Zement Konvent. Anhydrith Zusatzmittel: RAPIOR SECODOR Datum der CM Messung: Prüfer: Messresultat CM %: Einwaage g: Temperatur CM-Gerät vor- / nachher: / C Hochfrequenzmessung Gann: Gann Bodenheizung: Ja nein Aufheizprotokoll erhalten: Ja nein Bodentemperatur: C Raumpemteratur: C Vorlauftemperatur: C Rücklauftemperatur: C Luftfeuchtigkeit: % Bemerkungen: Datum/Unterschrift Bauleitung Datum/Unterschrift Beauftragter der CM Messung Diese CM Messung ist eine Stichprobe und bezieht sich nur auf den genannten Gebäudeteil. Brumma AG, Pilatusstrasse 27, 5630 Muri Brumma AG, Im Brühl 5, 9220 Bischofszell
11 Anhang 3 Auszug SIA Feuchtegehalt des Zementestrichs TABELLE I Feuchtigkeitsgehalt des Estrichs Maximaler Feuchtegehalt des Estrichs in M%, ermittelt mit dem CM Gerät bei Zementestrich mit Bodenheizung Zementestrich ohne Bodenheizung Oberboden soll ist soll ist Linoleum SIA 253 1,5 2,5 Textilien SIA 253 1,5 2,5 Kunststoff SIA 253 1,5 2,3 Parkett, Holzwerkstoffe + Schichtstoffprodukte SIA 253 1,5 2,3 Gummi SIA 253 1,5 2,0 Kork SIA 253 1,5 2,0 Laminatboden SIA 253 1,8 2,3 Keramische Fliessen bzw. SIA 248 2,0 2,5 Natursteine SIA 246 1,5 2,5 Brumma AG, Pilatusstrasse 27, 5630 Muri Brumma AG, Im Brühl 5, 9220 Bischofszell
12 Pilatusstrasse Muri Tel Fax Im Brühl Bischofszell Tel Fax bischofszell@brumma.ch
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