Natura 2000-Gebiete. Blumige Berge. TERRA.natura Tipp 3. FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg

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1 FFH 69 Tipp Natura 2000-Gebiete im Landkreis Osnabrück Blumige Berge TERRA.natura Tipp 3 FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg Natur- und Geopark TERRA.vita Nördlicher Teutoburger Wald, Wiehengebirge, Osnabrücker Land e.v.

2 Faszinierende Holzzersetzer Der Natur- und Geopark TERRA.vita Lust auf Natur? Dann sind Sie hier genau richtig, denn Naturparke sind Landstriche von besonderer Eigenart und Schönheit. Im Vordergrund steht der umweltfreundliche sanfte Tourismus in Verbindung mit dem Erhalt des Naturraums und der Kulturlandschaft. 2 Die Broschürenserie TERRA.natura befasst sich mit den besonders wertvollen Schutzgebieten in unserer Region den NATURA 2000-Gebieten. Im Landkreis Osnabrück liegen 28 dieser europäischen Premiumschutzgebiete. Ausgesuchte Bereiche werden in den TERRA.natura Tipps auf anschauliche und nachvollziehbare Weise vorgestellt. So bekommen Naturliebhaber und naturinteressierte Wanderer nicht nur Hintergrundinformationen zur Besonderheit dieser Gebiete, sondern auch gezielte Wandervorschläge. Geologische Exkurse geben Einblick in die Entstehung unserer Landschaft... Natura 2000? NATURA 2000-Gebiete bestehen aus EU-Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten. Die Abkürzung FFH steht hierbei für Fauna-Flora-Habitat. Fauna bedeutet Tierwelt, Flora ist die Pflanzenwelt und Habitat beschreibt den Lebensraum. Es werden durch NATURA 2000 also nicht nur einzelne Tier- und Pflanzenarten betrachtet, sondern auch deren Lebensräume geschützt. Gemeinsam bilden sie ein europaweites ökologisches Netz! Selten gewordene Lebensräume sowie gefährdete Tier- und Pflanzenarten werden über die Ländergrenzen hinaus geschützt, erhalten und entwickelt. Die niedersächsische Landesregierung hat 385 teils großflächige Landschaftsteile als FFH-Gebiete und weitere 71 als EU-Vogelschutzgebiete gemeldet. Die terrestrischen NATURA-2000-Gebiete also ohne die großflächigen Gebiete in der Nordsee umfassen eine Fläche von rund ha. Das entspricht etwa 10,1 % der Landfläche Niedersachsens! Weitere Informationen zu Natura 2000-Gebieten sowie zum Natur- und Geopark TERRA.vita entnehmen Sie bitte den TERRA.natura Basisinformationen!

3 FFH 69 3 Teppiche von Buschwindröschen (Anemone nemorosa) am Kleinen Berg

4 Teutoburger Wald, Kleiner Berg Auf einen Blick... Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) Bezeichnung FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg Gebietsnummer in Niedersachsen Nr. 69 ( ) 4 Lage Größe Naturraum Geologie Auswahl der besonderen Lebensräume gemäß FFH-Richtlinie Besondere Arten gemäß FFH-Richtline Höhenzug des Teutoburger Waldes im Süden des Osnabrücker Landes ,46 ha Osnabrücker Hügelland Durch Tektonik aufgerichtete, parallel stehende Schichtkämme aus der Kreide-Zeit. Kalktuffquellen (7220*) Hainsimsen-Buchenwald (9110) Waldmeister-Buchenwald (9130) Erlen- und Eschenwälder an Fließgewässern (91E0*) Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) Teichfledermaus (Myotis dasycneme) Großes Mausohr (Myotis myotis) Bachneunauge (Lampetra planeri) Groppe (Cottus gobio) Wald ist prägend im FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg. Und dabei nicht irgendein Wald! Großflächig überzieht der besonders artenreiche Waldmeister-Buchenwald die Kalkrücken des weithin bekannten Höhenzugs. Direkt vor unserer Haustür liegt das größte zusammenhängende Buchenwaldgebiet im westlichen Niedersachsen. Charakteristisch für den Teutoburger Wald sind die ausgeprägten Höhenunterschiede das Schutzgebiet umfasst gleich mehrere mittelgebirgsartig bewegte Teilbereiche. In jedem Frühjahr aufs Neue tauchen verschiedene Wildblumen die so genannten Frühblüher den Waldboden in bunte Farben. Ein Höhepunkt ist hierbei die Lerchenspornblüte am Freeden bei Bad Iburg. Eine weitere Seltenheit sind die Kalksinterterrassen in der Nähe der Noller Schlucht bei Dissen. Es handelt sich um sehr gut ausgebildete Kalktuffquellen, die durch ein moosiges, treppenartiges Bett ihr Wasser der Hase zuführen. Diese insgesamt besonders vielfältige Landschaft ist nicht nur Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen, insbesondere für gefährdete Fledermäuse und Fischarten; sie lädt ebenso Naturliebhaber zu ausgedehnten Wanderungen ein ein hoher Erlebnisfaktor ist garantiert... * FFH-Lebensraumtypen von prioritärer Bedeutung

5 FFH 69 FFH-Lebensraumtypen Hier eine Auswahl der für die Ausweisung ausschlaggebender Lebensraumtypen: Kalktuffquellen gehören zu den prioritären Lebensraumtypen. Das heißt, sie sind sehr selten und von besonders großer europaweiter Bedeutung. Es handelt sich um Quellen oder Abschnitte von Quellbächen mit sehr kalkhaltigem Wasser. Durch chemische Abläufe fällt der gelöste Kalk aus und lagert sich am Gewässergrund oder an Pflanzen, besonders an Moosen, ab. Passiert dies in großem Stil, entstehen Sinterterassen, in denen das Wasser kaskadenartig abfließt. Niedersachsens großflächigste Kalksinterterrassen liegen hier im Teutoburger Wald. Hainsimsen-Buchenwald kommt auf basenarmen Böden vor. Kennzeichnend sind Bodenpflanzen, die sauren, nährstoffarmen Boden für ihr Wachstum brauchen. Heidelbeere, Sauerklee und Draht-Schmiele wachsen hier. Die Hauptbaumart ist die Rotbuche, dazwischen stehen Stieleichen und Hainbuchen. Bodensaure Buchenwälder bilden die natürliche Vegetation auf allen basenarmen, nicht zu nassen Mineralböden in Niedersachsen ohne Eingreifen des Menschen wären sie die vorherrschende Vegetation in weiten Bereichen! 5 Waldmeister-Buchenwald Die dominierende Baumart ist ebenfalls die Rotbuche. Am Boden finden wir, bedingt durch den kalkhaltigen Boden, eine reichhaltige Pflanzenwelt den namensgebenden Waldmeister, Buschwindröschen, Lerchensporn, Bärlauch... dies sind nur einige Vertreter! Sie gehören zu den Frühblühern. Bevor die Buchen ihr Laub austreiben und den Waldboden beschatten, haben sie den größten Teil ihres Lebenszyklus von der Blüte bis zur Fruchtreife bereits abgeschlossen. Daneben lassen sich in den Wäldern des Teutoburger Waldes vielfach Relikte einer historischen Niederwaldnutzung entdecken mehrstämmig, krumm und verdreht wachsende Bäume geben diesen Bereichen ein urtümliches Aussehen. Erlen- und Eschenwälder an fliessgewässern Diese feuchten bis nassen Wälder werden auch als Auenwälder bezeichnet. Sie stehen in direkter Verbindung mit fließenden Gewässern und deren Quellbereichen, so dass ihre Wuchsorte häufig überflutet werden. Im FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg finden wir Auwälder mit Erle, Esche und Weide kleinflächig am Freedenbach, Noller Bach sowie an den Hase-Quellbächen. Sie sind sehr wertvolle, in unserer heutigen Landschaft leider selten gewordene Lebensräume für viele geschützte Tier-und Pflanzenarten. Es handelt sich daher ebenfalls um einen Lebensraumtyp von prioritärer Bedeutung.

6 Teutoburger Wald, Kleiner Berg Sommermorgen am Kleinen Berg Das FFH-Gebiet ist Teil eines der nördlichsten Mittelgebirge Deutschlands dem Teutoburger Wald. Der langgestreckte Höhenzug beginnt bei Hörstel im Kreis Steinfurt und zieht sich über 130 km durch das Osnabrücker Land bis ins Paderborner Land. Genauer betrachtet besteht der Teutoburger Wald aus mehreren parallel verlaufenden Kämmen. Erdgeschichtlich ist die Entstehung der Gesteine der Epoche der Kreidezeit zuzuordnen... Geologischer Hintergrund 6 Der Nordkamm des Teutoburger Waldes besteht aus Sandstein genauer aus einem versteinerten Sandstrand. Vor rund 140 Millionen Jahren verlief in diesem Bereich die Küste eines urzeitlichen Meeres. Über die Jahrmillionen wurde der Strand zu Sandstein gepresst einem Material, das später als Baumaterial große regionale Bedeutung erlangte. In den gelblichen Schichten kann man manchmal kleine Muschelabdrücke finden. Der südliche Kamm besteht aus Kalkgestein. Vor etwa 90 Millionen Jahren war der gesamte heutige norddeutsche Raum von einem Meer bedeckt. Am Grund dieses Meeres sammelten sich Gehäuse von Milliarden kalkschaliger Meeresorganismen. Diese wurden ständig von weiteren Schichten überlagert und letztlich ebenfalls zu mächtigen Gesteinsschichten zusammengepresst.

7 Steilwand aus Kalkstein am Freeden FFH 69 Wie gelangten die waagerecht, tief im Erdinneren verborgenen Gesteinsschichten zurück an die Erdoberfläche? Gewaltige tektonische Kräfte hoben die massiven Gesteinsschichten entlang einer Bruchstelle in der Erdkruste zum Ende der Kreidezeit vor etwa 65 Millionen Jahren in die Höhe und stellten diese senkrecht auf. Diese steil aufgestellten Schichten wurden über Jahrtausende durch Verwitterung, Erosion und die Eiszeiten weiter geformt: Harte Gesteinsschichten blieben bestehen, weiche wurden abgetragen. 7 Die Bereiche des FFH-Gebiets Teutoburger Wald, Kleiner Berg liegen überwiegend auf den Südkämmen aus Kalkstein. Dazu zählen im Wesentlichen die Gebiete zwischen dem Freeden bei Bad Iburg und dem Baumgarten bei Dissen. Außerdem dazu gehört der Kleine Berg bei Bad Laer. Bei diesem handelt es sich um eine dem Teutoburger Wald vorgelagerte Kreidekalkerhebung.

8 Ziegelroter Schwefelkopf (Hypholoma sublateritium) Teutoburger Wald, Kleiner Berg Bedeutung für den Naturschutz Das FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg hat eine hohe Bedeutung als Lebensraum für viele selten gewordene Tier- und Pflanzenarten... daneben auch als Erholungs- und Erlebnisraum für den Menschen. Allein schon das Erscheinungsbild der weiten Buchen- und Buchenmischwälder, die sich über die Höhenzüge des Teutoburger Waldes erstrecken, sind eine Wanderung wert. Diese Buchenwälder sind standortheimisch! Das bedeutet, sie würden sich auch ohne Zutun des Menschen auf diesen Standorten ausbreiten. 8 Die Wälder sind vielfältig junge Buchenwälder neben alten Buchenhallenwäldern, Hochwälder neben historisch alten Niederwäldern, mächtige Baumriesen neben abgestorbenen oder sterbenden Bäumen. Sie sind ideale Jagdgebiete mit reichlichem Nahrungsangebot für die vorkommenden Fledermausarten. Am Tot- und Altholz betätigt sich der Specht als Höhlenbauer. Alte Spechthöhlen wiederum dienen Fledermäusen als Quartier. Außerdem beherbergt ein alter, vermodernder Baumstamm unzählige Insekten, Moose, Flechten und Pilze gerade hochspezialisierte Waldbewohner brauchen eine lange Konstanz der Umweltbedingungen für ihre Entwicklung. Die im Wald liegenden Quellen und Quellbäche mit ihren angrenzenden Auwäldern sind Lebensraum und Kinderstube für viele gefährtete Fischarten. Teilweise gedeihen entlang der Ufer prächtige Orchideen. Ein reichhaltiges Angebot unterschiedlichster Lebensräume für Flora und Fauna! Eine weitere Besonderheit: In einem Teilbereich des Großen Freedens entwickelt sich bereits seit über 40 Jahren ein vom Menschen völlig unbeeinflusster Naturwald einer der ersten in Niedersachsen! Forstleute, Naturschützer und Wissenschaftler beobachten und dokumentieren gespannt, wie sich der Wald ohne menschliches Eingreifen weiterentwickelt. Der Naturwald dient somit nicht nur dem Naturschutz, sondern auch der Forschung. Die gewonnenen Erkenntnisse können zukünftig als Grundlage für weitere Waldentwicklungsprogramme dienen.

9 FFH 69 Hainlaufkäfer (Carabus nemoralis) Schutz- und Entwicklungsmassnahmen Die großen Waldbestände im FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg gehören teils sehr vielen Privatleuten, teils handelt es sich um Landeswald. Dieser wird bewirtschaftet durch die Niedersächsischen Landesforsten. Als Grundlage für die Waldwirtschaft dient hierbei das Programm zur langfristigen ökologischen Waldentwicklung (LÖWE). Im LÖWE-Programm ist zum Beispiel verankert, dass ein bestimmter Anteil an Alt- und Totholz ungenutzt im Wald verbleiben soll mittlerweile ist die Wichtigkeit von totem Holz für die Artenvielfalt im Wald unbestritten! Außerdem soll nicht mehr Holz entnommen werden, als nachwachsen kann. Bei der Holzernte werden keine Kahlschläge durchgeführt, sondern Bäume werden einzeln oder in kleinen Gruppen entnommen. Bei Aufforstungen wird zudem verstärkt auf heimische Baumarten gesetzt. Dass dies nicht immer so war, zeigen die häufigen Nadelwälder in unseren Breiten... Über lange Zeit setzten auch die Waldbewirtschafter im Teutoburger Wald verstärkt auf hier nicht heimische, schnellwachsende Nadelholzarten. Dank der geänderten Bewirtschaftungsweise nimmt inzwischen der Anteil der standortheimischen Buchen- und Buchenmischwälder wieder zu. Neben Schutz und Entwicklung der Wälder sollen die eingestreuten naturnahen Quellbereiche und Bäche vor Verunreinigungen und Entwässerung bewahrt bleiben. Insbesondere bei den störungsempfindlichen Kalksinterterrassen ist eine ungestörte Ablagerung des Kalktuffs zu sichern. Die oft an den Ufern der Quellen und Bachläufe stehenden Nadelbäume werden nach Möglichkeit langfristig durch Laubbäume ersetzt, um so die Entwicklung der standorttypischen Vegetation zu ermöglichen. Ziele von NATURA 2000 Die wesentlichen Ziele sind der Erhalt und die Entwicklung eines stabilen und vernetzten Bestands an naturnahen Laubwäldern mit einem insgesamt repräsentativen Anteil an ungenutzten Waldbereichen, naturnahen Bachläufen und Auwäldern als Lebensraum für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. 9

10 Wandern durch Natura 2000 Huflattich (Tussilago farfara) Das FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg hat viel zu bieten. Aufgrund der Größe und Vielfalt werden drei Wanderrouten durch unterschiedliche Bereiche beschrieben. Hierzu gehören die in Niedersachsen großflächigsten Kalksinterterrassen, der durch Niederwald geprägte, verwunschen wirkende Kleine Berg und der wegen seiner Lerchenspornblüte weithin bekannte Freeden... Tour 1 Terrassen aus Kalksinter! 10 Ausgehend vom Wanderparkplatz Rechenberg (Rechenbergstraße, Dissen a.t.w.) 1 begeben wir uns auf eine Reise durch die Erdgeschichte. Entlang des etwa 2,5 km langen Rundwegs erklären neun Pfadstationen den Zusammenhang zwischen der Entstehung des Teutoburger Waldes und der Kalksinterterrassen. Die relativ kurze, mit anschaulichen Elementen gestaltete Wanderung eigenet sich besonders für Familien mit Kindern! Wir starten in Richtung Kleine Rehquelle... Die Kleine Rehquelle, auf die wir hier hinab blicken, 2 ist eine von mehreren Quellbereichen des im Osnabrücker Land so prägenden Flusses. Zusammen mit der Großen Rehquelle, der Almaquelle und der Hasequelle vereinigt sich daraus die Hase ihr Wasser wird nach rund 170 km im emsländischen Meppen in die Ems fließen und mit der Ems in die Nordsee! Diese Quellbereiche sind ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen, die einen hohen Anspruch an ihre Umwelt stellen. Larven von Feuersalamandern und Steinfliegen profitieren von dem klaren, sauerstoffreichen Wasser. An den feuchten Ufern gedeihen Milzkraut und Schlüsselblume. Wir queren die Straße. Rechts des Weges befindet sich am unteren Hang ein Bestand des FFH-Lebensraumtyps Hainsimsen-Buchenwald. 3 Vorwiegend über 125 Jahre alte Rotbuchen und Eichen mit einigen eingestreuten Fichten stehen hier. Es handelt sich um einen bodensauren Wald. Dies erscheint auf den ersten Blick widersprüchlich zu den sonst kalkliebenden Waldmeister-Buchenwäldern. Wie kommt es auf dem Kalkrücken des Teutoburger Waldes zu saurem Boden? Die Ursache liegt in teilweise mächtigen Ablagerungen von Löss, einem feinen Sediment, das aus der nacheiszeitlichen vegetationsfreien Landschaft vom Wind auf die Berghänge geblasen wurde. Hier sehen wir einen weiteren Quellbereich der Hase, die Große Rehquelle. 4 Den Bachlauf säumt ein Erlen-Eschen-Auwald.

11 FFH 69 Kleine Knochen aus Kalksinter Nach einem leichten Aufstieg entdecken wir auf der rechten Seite einen kleinen Steinbruch und können einen Blick auf das anstehende Kalkgestein werfen. 5 Aus dem verwitterten Gestein entwickelt sich der Boden, den die kalkliebenden, artenreichen Waldmeister- Buchenwälder für ihre Entwicklung brauchen. Ab hier ändert sich auch der Lebensraumtyp der Hainsimsen-Buchenwald wird zu einem Waldmeister-Buchenwald. Im oberen Hangbereich endecken wir kleinflächig eingestreut in den Buchenwald einen kleineren Bestand eines Fichtenwaldes dieser Bestand ist etwa 45 Jahre alt. 6 Hier ist der dunkle Waldboden fast vegetationslos und artenarm. Insgesamt sind diese Wälder in unseren Breiten von geringer Bedeutung für den Artenschutz und gelten somit nicht als FFH-Lebensraumtyp. 11 Wir durchqueren junge Bestände des Waldmeister-Buchenwaldes die Rotbuchen sind hier zwischen 30 und 35 Jahre alt. Dazwischen lassen sich einige alte Baumriesen entdecken. 7 Hier sehen wir ein Beispiel für Naturverjüngung die mächtigen, etwa 160 Jahre alten Buchen haben sich ausgesät und lassen in ihrem Schutz die nächste Generation wachsen. Insgesamt können wir auf unserer Wanderung viel Totholz entdecken ein Zeichen dafür, dass der Wald nur in bestimmtem Maße aufgeräumt wird. Eine wichtige Voraussetzung für das Vorkommen von Spechten, Fledermäusen und unzähligen Insektenarten! Nach dem Erreichen des Parkplatzes machen wir uns auf den Weg zum Höhepunkt der Wanderung. 8 Die Kalksinterterrassen sind über einen Stichweg vom Wanderparkplatz aus zu erreichen und durch einen Holzsteg erlebbar gemacht. Eine charakteristische Pflanze dieser besonderen Quellbäche ist das Starknervenmoos. Nach und nach lagert sich der im Wasser gelöste Kalk an den Pflänzchen ab, bis sie ganz von einer festen Kalkschicht umschlossen sind. Auf diese Weise haben sich die Kalksinterterrassen gebildet. Vom Holzsteg aus können wir auf die im Bachbett liegenden Bruchstücke des Kalksinters hinabblicken sie sehen aus wie kleine Knochen! In diesem empfindlichen Ökosystem kommen seltene, auf Quell- und Aubereiche spezialisierte Tier- und Pflanzenarten vor.

12 Teutoburger Wald, Kleiner Berg Tour

13 FFH

14 Wandern durch Natura 2000 Tour 2 Kleiner Berg ganz gross Waldveilchen (Viola reichenbachiana) Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Am Blomberg (Auf dem Blomberg, Bad Laer). Blomberg leitet sich aus dem Plattdeutschen ab und bedeutet Blumenberg ein Hinweis auf die außerordentlich reichhaltige Bodenflora, die wir in den teilweise lichten Buchenwäldern im Frühjahr finden. Die häufigsten Frühblüher sind Buschwindröschen, Waldveilchen, Scharbockskraut, Lerchensporn, Waldmeister, Aronstab, Lungenkraut und Immergrün es lohnt sich also, ein Pflanzenbestimmungsbuch dabeizuhaben! 14 Wir starten, der 6,5 km langen Route K6 folgend, durch einen parkartigen Bereich den weiten Buchenwälder des Kleinen Berges entgegen. 1 Diese gehören fast vollständig dem Lebensraumtyp Waldmeister-Buchenwald an. In diesem Bereich 2 stehen vorwiegend Rotbuchen, daneben Hainbuchen und Kirschen. Die immergrüne Stechpalme auch Ilex genannt wächst verstreut zwischen den Baumstämmen. Im Frühjahr ist der Waldboden mit unzähligen weißen Tupfen überzogen Buschwindröschen blühen hier in Hülle und Fülle. Vereinzelt kommen auch unter Naturschutz stehende seltene Orchideenarten vor! Oft sehen wir auf unserer Wanderung am Wegesrand moosbedeckte Baumstubben und efeubewachsene Stämme, die für ein bizarres, märchenhaftes Aussehen des Waldes sorgen. Auffällig sind die oft mehrstämmigen, seltsam geformten Bäume. Eindeutige Hinweise auf die historische Nutzung des Waldes die Bad Laerer gewannen hier ihr Brennholz. Man nutzte Stockausschläge statt ausgewachsener Bäume. Vor allem Buchen und Hainbuchen eignen sich für diese Art der Brennholzgewinnung, da sie nach einem Rückschnitt immer wieder austreiben. So wurden sie ehemals, mit nur wenigen Jahrzehnten Pause, wiederholt beschnitten. Durch diese Nutzung entstand Niederwald, der sich im Kleinen Berg heute allerdings zu großen Bäumen durchgewachsen fast flächendeckend präsentiert!

15 FFH 69 Niederwald am Kleinen Berg Rechts des Weges sehen wir eingestreut in den Wald einige alte, knorrige Eichen. 3 Ihre Rinde ist sehr rau, teilweise mit Moos überwachsen und in der Baumkrone sind einige Äste längst abgestorben. Solche Bäume werden als Habitatbäume bezeichnet sie bieten Lebensraum und Nahrungsquelle für unzählige Lebewesen beispielsweise findet der Mittelspecht in der rauen Borke genügend Insekten und kann gleichzeitig in die morschen Äste seine Höhle zimmern. Ist diese vom Specht verlassen, ziehen als Nachmieter zum Beispiel Fledermäuse oder Hohltauben ein. Hier sehen wir einen reinen Fichtenbestand. 4 Der Waldboden ist extrem arm an Vegetation, denn die abgefallenen Fichtennadeln sorgen für eine allmähliche Versauerung des eigentlich kalkhaltigen Bodens. Außerdem lässt der dichte Bestand nur wenig Licht für ein Pflanzenwachstum am Boden durch. 15 Wir erreichen das Wegkreuz am Lüdenstein 5 und folgen nach rechts weiterhin der Route K6. Das Bild des Buchenwalds hat sich verändert. Vorwiegend einstämmige Bäume stehen hier. 6 Dieser Bestand ist Landeswald und wird schon seit langer Zeit als Hochwald bewirtschaftet die hier stehenden Rotbuchen sind etwa 140 Jahre alt. Ein Stückchen weiter bergab dringen wir aber wieder in einen weitläufigen Niederwaldbereich ein. In diesem lichten Buchenbestand 7 haben sich eng nebeneinander Buchenkeimlinge entwickeln können diese Selbstaussaat der Bäume nennt man Naturverjüngung. Im Rahmen von Durchforstungen werden nur die stärksten und besten Bäume stehengelassen. Langfristig würden sich durch die natürliche Selektion auch ohne Eingreifen des Menschen die konkurrenzstärksten Bäume durchsetzen. Entlang eines ehemaligen Kalksteinbruchs, 8 der heute als Bauschuttdeponie genutzt wird, geht es bergab in Richtung Waldrand. Hier angekommen, können wir einen Blick auf die umliegende Landschaft genießen. 9 Nach etwa 1 km längs des Waldrandes biegen wir nach rechts ab und durchwandern ein besonders schönes, fast verwunschen anmutendes Tal. Rotbuchen 10 und Hainbuchen stehen hier, den Boden bedecken große Teppiche von Immergrün. Nach einem kurzen Stück passieren wir das Café Blomberg nun ist es fast geschafft. Nur noch rechts um die Ecke und schon erreichen wir unseren Ausgangspunkt...

16 Teutoburger Wald, Kleiner Berg Tour

17 FFH

18 18 Geheimnisvoller Wald!

19 FFH 69 In denwäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. Franz Kafka Vom Werden des Waldes Nicht immer war die Waldflächenverteilung so, wie wir sie heute kennen. Auch die Artenzusammensetzung hat sich im Verlauf der Jahrtausende immer wieder erheblich verändert. Das heutige Waldbild ist im Wesentlichen das Ergebnis von zwei Prozessen: Einerseits die nacheiszeitliche, natürliche Waldentwicklung, andererseits der wirtschaftende Mensch mit einem im Laufe seiner Entwicklung stark ansteigenden Flächenverbrauch. Grundsätzlich geht man heute davon aus, dass ohne Eingreifen der Menschen ein Großteil Mitteleuropas bewaldet wäre siehe dazu auch den Exkurs auf S. 27. Während der Eiszeiten glich der etwa 400 Kilometer breite Gürtel zwischen den nordischen und den alpinen Eisrandlagen dem heutigen Skandinavien nördlich des Polarkreises baumlose Tundra mit Dauerfrostboden und Zwergsträuchern. Nach der letzten Eiszeit, vor etwa Jahren, entwickelten sich mit der Erwärmung des Klimas lichte Wälder mit Weiden, Birken und Kiefern. Als das Klima noch freundlicher wurde, breiteten sich im westlichen Mitteleuropa zunehmend Ulmen, Eschen, Linden, Eichen und Hasel aus. Später entstanden reine Ulmen-Linden- und Eichen-Linden-Wälder, wie sie beispielsweise auch am Freeden um etwa 2000 v. Chr. vorkamen. Erst danach entwickelte sich in großen Teilen Mitteleuropas die Rotbuche unter den sich weiter ändernden Standortbedingungen zum beherrschenden Laubbaum Buchen- und Buchenmischwälder sind als die natürliche Vegetation in weiten Bereichen unserer Landschaft anzusehen! 19 Bereits vor rund Jahren begann mit dem Sesshaftwerden des Menschen die Veränderung der Wälder. Brandrodung, Waldweidenutzung und Brennholzgewinnung führten in den folgenden Jahrtausenden zu ersten großen Waldverlusten. Ab 750 v. Chr. erlangte Holz zusätzlich als Energieträger bei Kupferverhüttung, Salzsiederei, Glasherstellung, Bronzeguss und Töpferei eine wesentliche Bedeutung. Im Mittelalter, etwa 800 n. Chr. folgte eine als Große Rodungsperiode bekannte Zeit es kam zu einer raubbauartigen Ausplünderung des Waldes. Fast alle größeren Bäume fielen als Bau- und Brennholz der Säge zum Opfer. Zudem wurden Nutztiere im Wald geweidet, so dass sich junger Baumnachwuchs kaum entwickeln konnte. Schließlich waren große Teile unserer Landschaft, so auch der Teutoburger Wald, waldfrei. Auf den ausgebeuteten, schutzlosen Böden entwickelte sich an vielen Stellen karge Heidelandschaft. Ähnlich sah es auch zum Ende des 18. Jahrhunderts am Freeden aus. Doch der Mensch erkannte die Bedeutung des Waldes, so dass ab 1780 wieder planmäßig Bäume gepflanzt wurden...

20 20 Lila-weiße Tupfen am Waldboden

21 FFH 69 Wandern durch Natura 2000 Blühende Berge Tour 3 Faszinierender Freeden Allein die diversen Schilder am Wanderparkplatz Kleiner Freeden (Hagenberg, Bad Iburg) lassen vermuten, wie gut dieser Teil des FFH-Gebiets für den Menschen als Naherholungs- und Erlebnisraum erschlossen ist. Umso wichtiger ist es gerade in diesem als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Waldbereich, der Natur mit Respekt und Rücksicht zu begegnen. Unsere Tour setzt sich zusammen aus dem Hermannsweg und dem Rundwanderweg 6. Ausgeprägte Höhenunterschiede und teils naturbelassene Wege machen festes Schuhwerk erforderlich! Direkt am Wanderparkplatz erhalten wir einen eindrucksvollen Blick in die Geologie des Freedens eine Steilwand aus weißem Kalkgestein ragt in die Höhe! 1 Auch aus dem Wanderweg selbst schauen immer wieder Stücke des Kalks heraus allerdings durch die ständige Beanspruchung durch Wanderer ganz glatt geschliffen. Das verwitterte Kalkgestein bildet einen sehr fruchtbaren Boden und bringt eine Fülle an Pflanzen hervor. Außerdem gedeihen hier prächtige Buchen- und Buchenmischwälder. Hiervon können wir uns im Laufe der Wanderung überzeugen Im ersten Teil unserer Tour folgen wir dem Hermannsweg je nach Kondition über den steilen oder flachen Aufstieg auf den Kamm des Kleinen Freedens durch einen Waldmeister-Buchenwald. 2 Mit etwa 175 Jahren gehört dieser zu den ältesten Beständen im gesamten Freeden. Im Frühjahr entdecken wir hier die ersten Frühblüher die Buschwindröschen. Neben den Rotbuchen stehen Kirschen und Eschen. Hier und dort wächst strauchartig die Stechpalme diese ist uns als Ilex aus dem Garten bekannt. Häufig sind die Vorkommen von Ilex im Wald Relikte einer historischen Waldweidenutzung. Das Vieh verschmähte die stacheligen und ledrigen Blätter, so dass sich dieser ungehindert ausbreiten konnte. Der Kammweg führt nun durch einen relaliv jungen Bestand eines Waldmeister-Buchenwaldes. 3 Zum Ende des 18. Jahrhunderts war der Freeden durch die übermäßige Holznutzung des Menschen nahezu baumfrei. Danach angepflanzte Wälder waren ebenfalls nicht von langer Dauer... Im 20. Jahrhundert erfolgten während der Kriegs- sowie der Nachkriegszeit erneut raubbauartige Holzentnahmen durch die Besatzungsmacht, Exporteinschläge und exzessive Brennholzgewinnung, so dass besonders der Kleine Freeden erneut in weiten Bereichen waldfrei war. Die Pflanzung dieser Buchen

22 Momentaufnahme Startender Marienkäfer Wandern durch Natura 2000 erfolgte erst Anfang der 60er Jahre. Demnach sind sie heute über 50 Jahre alt. Am Boden breitet sich großflächig das Waldbingelkraut aus... Im Frühjahr, etwa ab Anfang April, kann man vor allem an der Nordflanke des Freedens die Pracht der Frühblüher bewundern. 4 Waldmeister, Buschwindröschen, Waldveilchen, Bärlauch und vor allem die Teppiche des blühenden Lerchensporns haben den Freeden über die Region hinaus bekannt gemacht eine weiß-violett getupfte Blütenpracht am Waldboden! 22 Wir verlassen den Kammweg, immer noch dem Hermannsweg folgend, 5 und wandern längs der Südflanke des Großen Freedens durch Buchen- und Fichtenwälder, bis wir die Freedenhütte 6 erreichen, die zu einer kurzen Pause einlädt... Weiter geht es über die kleine Holzbrücke und dann entlang des Waldrandes. Es tun sich immer wieder schöne Ausblicke auf die umliegende Umgebung auf! Der Höhenzug am Horizont ist übrigens eine uns bereits bekannte, dem Freeden vorgelagerte Kalkerhebung, die ebenfalls zum FFH-Gebiet gehört. Es handelt sich um den Kleinen Berg, durch den uns die TOUR 2 dieser Broschüre führt... Ab hier folgen wir dem Wanderweg 6 in Richtung Georgsplatz. 7 Nach einem kurzen Stück sehen wir rechts des Weges einen kleinen Eschen dominierten Auwald, durch den sich ein klarer Bach windet. Im Frühjahr können wir auf dem feuchten Boden einige Exemplare der Hohen Schlüsselblume und das Milzkraut entdecken. Links des Weges bietet sich nochmal ein Fenster in die Erdgeschichte schön lassen sich die schräg gestellten Kalksteinschichten erkennen. Wir passieren eine Schranke. Kurz darauf gabelt sich der Weg wir halten uns rechts. 8 Von nun an geht es langsam, aber stetig bergauf durch einen etwa 130jährigen Eichenmischwald. Am Wegesrand

23 FFH 69 Hohler Lerchensporn (Corydalis cava) lässt sich immer wieder pilzbewachsenes Totholz bewundern mal stehen die abgestorbenen Bäume noch, mal liegen sie moosüberwachsen am Boden. Sie sind übersät mit unzähligen Löchern und Höhlen ein Hinweis auf das vielfältige Leben, dass sich im eigentlich toten Holz tummelt. Bis zu 400 verschiedene Käferarten sind in solchen Alt- und Totholzbereichen schon nachgewiesen worden! Die Schutzhütte am Georgsplatz eignet sich hervorragend für ein kleines Picknick auf der langen Wanderung. 9 Der Platz wurde übrigens nach dem letzten König von Hannover benannt König Georg V. Über die Waldchaussee in Richtung Westen wandern wir am Fuße des Großen Freedens entlang. 10 Hier beginnt auf der linken Seite hangaufwärts der Naturwald. Dieser Buchenmischwald wurde bereits 1972 vollständig aus der Nutzung genommen und darf sich seither ohne Einfluss des Menschen entwickeln. Das Altern, Absterben und Zersetzen der Bäume wird hier wieder Teil des natürlichen Waldkreislaufs Naturwälder sind die Urwälder von morgen! Totholz und alte Baumriesen sind in überdurchschnittlichen Anteilen vorhanden. Mittlerweile finden seltene Käfer- und Pilzarten, die sich auf das Leben in und von absterbendem Holz spezialisiert haben, wieder einen Lebensraum. Daneben gibt es hier überdurchschnittlich viele Specht- und Fledermausarten... vielleicht haben Sie sogar schon den Schwarzspecht rufen hören! 23 Rechts des Weges lässt sich, versteckt im Buchenwald, der von Erlen und Eschen gesäumte Freedenbach nur erahnen. 11 Er ist noch weitgehend vom Menschen unbeeinflusst und befindet sich in einem naturnahen, sauberen Zustand. Hier können sich Köcherfliegen-, Libellenlarven und sogar die Larven des Feuersalamanders ungestört entwickeln. Dank der guten Wasserqualität kommen selbst Bachneunaugen, Groppen und Bachforellen vor. Der Freedenbach windet sich noch eine Zeit lang durch den Wald, bis er kurz vor dem Ziel unseren Weg noch ein Stückchen begleitet. Am Parkplatz angekommen, lädt zum Abschluss der Wanderung die Wassertretstelle zum Abkühlen der Füße ein...

24 Teutoburger Wald, Kleiner Berg Tour

25 FFH

26 Die Rotbuche und ihre heimischen Partner Im Winterhalbjahr, wenn die Laubbäume keine Blätter tragen, sind die Rindenstrukturen ein wichtiges Bestimmungsmerkmal! Hier die Rotbuche mit ihren wichtigsten heimischen Baumpartnern im FFH- Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg... Rotbuche (Fagus sylvatica) 26 Hainbuche (Carpinus betulus) Stieleiche (Quercus robur) Kirsche (Prunus padus)

27 FFH 69 Naturerbe Buchenwälder! Lichtdurchfluteter Wald Abhängig von der jeweiligen geographischen Lage, von den Bodenverhältnissen, vom Klima und vielen weiteren Standortfaktoren finden sich bei einer natürlichen Entwicklung charakteristische Artenkombinationen in den Wäldern ein, die unter gleichen Bedingungen immer wieder miteinander auftreten. Etwa ein Dutzend solcher Waldgesellschaften vergleichbar mit den FFH-Waldtypen sind in Mitteleuropa bekannt... Deutschland ist wie eben große Teile Mitteleuropas Waldland! Das bedeutet, über 90 % der Fläche wären ohne Eingreifen des Menschen mit Wald bedeckt. Die Standortbedingungen bringen dabei in unseren Breiten vorwiegend Buchen- und Buchenmischwälder hervor. Etwa ein Viertel des natürlichen Verbreitungsareals der Rotbuchenwälder weltweit entfällt auf Deutschland! Unser Klima ist so günstig für die Rotbuche, dass sie in ihrer natürlichen Entwicklung sehr dominant ist und dabei anderen konkurrierenden Baumarten kaum eine Chance lässt. Ausgenommen davon sind, grob gesehen, nur die natürlichen Nadelwälder in höheren Gebirgs- und Mittelgebirgslagen, Bruch- und Auenwälder auf wasserbeeinflussten Standorten sowie Eichenmischwälder in trockenen, nährstoffarmen Regionen, wie zum Beispiel in der nordwestdeutschen Tiefebene. Deutschland trägt also auf nationaler, europäischer und sogar auf globaler Ebene eine besondere Verantwortung für den Erhalt und die Entwicklung von Buchenwald-Ökosystemen. 27 Heute sind die natürlichen Waldgesellschaften bedingt durch die Nutzung des Menschen stark verändert worden. Mit der Ausbreitung von Siedlungflächen, Ackerbau und Viehhaltung nahmen die Waldbereiche seit der Jungsteinzeit kontinuierlich ab. Die verbliebenden Wälder sind im Verlauf einer mehrtausendjährigen Nutzungsgeschichte stark verändert und in weiten Teilen durch künstlich angelegte Forste mit häufig nicht heimischen, aber schnellwüchsigen Nadelbäumen ersetzt worden. Alte Laubwälder auf alten Waldstandorten sind europaweit selten, echte Urwälder gibt es praktisch gar nicht mehr! Umso wichtiger ist es, die verbliebenen Buchen- und Buchenmischwälder mit ihrer charakteristischen Artenausprägung zu sichern und verstärkt auf die Entwicklung naturnaher, strukturreicher Wirtschaftswälder mit einem Großteil standortheimischer Buchen zu setzen. Diese Wälder sind im Gegensatz zu reinen Nadelholz-Monokulturen nicht nur weniger anfällig, auch im Hinblick auf die momentanen Veränderungen des Klimas kommt der Rotbuche wegen ihrer großen ökologischen Anpassungsfähigkeit eine zentrale Bedeutung zu.

28 A FFH- rt Teutoburger Wald, Kleiner Berg Vorkommende Tier- und Pflanzenarten 28 Vor allem in alten Buchenmischwäldern kommt der Schwarzspecht (Dryocopus martius) vor. Er ist etwa so groß wie eine Krähe und durch seine überwiegende Schwarzfärbung mit seinem roten Scheitel unverwechselbar. Er ist ein wichtiger Höhlenbauer für zahlreiche Tierarten, die auf Baumhöhlen als Lebenraum angewiesen sind, z. B. Fledermäuse oder Hohltauben. Laut schallt sein langgezogenes Kliööh durch den Wald... Der Mittelspecht (Dendrocopus medius) ist ein bisschen kleiner als der Buntspecht, sieht ihm aber zum Verwechseln ähnlich. Wichtiges Erkennungsmerkmal ist sein roter Scheitel. Während der Balz im Frühjahr schallt sein klagendes Quäken durch den Wald. Er ist streng an das Vorkommen alter, naturnaher, totholzreicher Wälder gebunden vor allem alte Eichenwälder werden von ihm als Lebensraum genutzt. A FFH- rt Das Bachneunauge (Lampetra planeri) wird 10 bis 20 cm lang. Es sieht zwar auf den ersten Blick aus wie ein Fisch, gehört jedoch aus zoologischer Sicht zu den Rundmäulern oder Kieferlosen. Es ist auf klare, naturnahe Bäche angewiesen. Da diese selten geworden sind, gilt es als bedroht und wurde in die Liste der geschützten FFH- Arten aufgenommen.

29 FFH 69 Links: Dank des Tot- und Altholzreichtums sowie der vielfältigen geeigneten Lebensraum- und Jagdstrukturen kommen im FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg gleich mehrere Fledermausarten vor: das Große Mausohr (Myotis myotis), die Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) und die Teichfledermaus (Myotis dasycneme) allesamt FFH-Arten! Das Foto zeigt ein Großes Mausohr. 29 Der hübsche Hohle Lerchensporn (Corydalis cava) wächst bevorzugt auf frischen, nährstoffreichen und lockeren Lehm- und Kalkböden. Im Teutoburger Wald überzieht er an mehrern Stellen gleich ganze Berghänge. Zwischen März und Anfang April entwickeln sich die weiß bis violett gefärbten, schwach wohlriechenden Blüten. Der Name Lerchensporn leitet sich von der Blütenform ab sie ähneln den gespornten Zehen der Haubenlerche.

30 Folgende TERRA.natura Tipps sind erhältlich: Basisinformationen TERRA.natura Tipp 1 FFH-Gebiet 52 Hahnenmoor, Hahlener Moor, Suddenmoor TERRA.natura Tipp 2 FFH-Gebiet 53 Bäche im Artland TERRA.natura Tipp 3 FFH-Gebiet 69 Teutoburger Wald, Kleiner Berg TERRA.natura Tipp 4 FFH-Gebiet 161 Silberberg TERRA.natura Tipp 5 FFH-Gebiet 175 Grasmoor TERRA.natura Tipp 6 FFH-Gebiet 319 Gehn TERRA.natura Tipp 7 FFH-Gebiet 354 Hüggel, Heidhornberg, Roter Berg TERRA.natura Tipp 8 FFH-Gebiet 446 Fledermauslebensraum Wiehengebirge bei Osnabrück 30 TERRA.natura Tipp 9 EU-Vogelschutzgebiet V 17 Alfsee Lust auf mehr? Geführte Touren! Die Natur- und Landschaftsführer des Natur- und Geoparks TERRA. vita planen und betreuen gerne für Sie eine naturschutzfachlich geführte Tour durch das FFH-Gebiet Teutoburger Wald, Kleiner Berg. Bitte wenden Sie sich an das TERRA.vita-Team. Möchten Sie an einer forstfachlichen Wanderung teilnehmen oder für Ihre Kinder eine Walderlebnisveranstaltung organisieren? Die qualifizierten Mitarbeiter der Niedersächsischen Landesforsten begleiten Sie gern... Bitte wenden Sie sich an... Niedersächsisches Forstamt Ankum Lindenstraße Ankum Telefon: Telefax: poststelle@nfa-ankum.niedersachsen.de

31 FFH 69 Ausblick von der Südflanke des Freedens in das beginnende Münsterland Impressum Natur- und Geopark TERRA.vita Am Schölerberg Osnabrück Telefon: Telefax: info@naturpark-terravita.de Gefördert durch: 31 Konzeption, Recherche, Text, Layout, Grafik + Wanderkarten: Melanie Schnieders, Dipl. Ing. (FH) Landschaftsentwicklung Ein besonderer Dank für die fachliche Unterstützung gilt der Naturschutzbehörde des Landkreises Osnabrück sowie den Niedersächsischen Landesforsten, Forstamt Ankum. Fotos: Hammerschmidt, R.: Großes Mausohr (S. 28) Volmer, B.: Schwarzspecht (S. 28) Wieting, H.: Mittelspecht (S. 28) Zietz, H.J.: Bachneunauge (S. 28), Blühende Berge (S. 21), Buschwindröschen (Titel), Hohler Lerchensporn (S. 29), Lila-weiße Tupfen am Waldboden (S. 20), Momentaufnahme Startender Marienkäfer (S. 22), Sommermorgen am Kleinen Berg (S. 6), Teppiche von Buschwindröschen... (S. 3), Waldweg (S. 19) Schnieders, M.: alle weiteren Fotos Infos über Copyrights beim Natur- und Geopark TERRA.vita Druck: Medienpark Ankum, Kartengrundlage: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung (TK 1: und 1: ) 2005 Quellen: siehe TERRA.natura Basisinformationen Stand 01/2012

32 Tipp Wandern durch Natura 2000 Teutoburger Wald, Kleiner Berg Natur- und Geopark TERRA.vita Am Schölerberg Osnabrück Telefon (0541) Telefax (0541) info@naturpark-terravita.de

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