Herbert Klemisch, Ingo Rauhut: Wissenslandkarte Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk

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1 Herbert Klemisch, Ingo Rauhut: Wissenslandkarte Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk Schriften zur Nachhaltigen Unternehmensentwicklung, hrsg. von Jürgen Freimann, Band 9, ISBN , ISBN (e-book pdf), Rainer Hampp Verlag, München und Mering 2009, 235 S., Handwerksbetriebe stehen vor einer Reihe von ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen. Durch die Berücksichtigung dieser Entwicklungen können sie die eigene unternehmerische Zukunft aktiv gestalten und so nachhaltig und zukunftsfähig wirtschaften. Mit der vorliegenden Wissenslandkarte zum nachhaltigen Wirtschaften im Handwerk werden u. a. verschiedene Management-Ansätze unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit systematisiert und an die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen angepasst. Hier sind die wesentlichen Ergebnisse eines Modellversuchs der beruflichen Bildung zusammengetragen. Die berufliche Bildung ist einer der zentralen Wege, um im Handwerk breit für Chancen nachhaltigen Wirtschaftens zu sensibilisieren. Daher umfasst die Wissenslandkarte neben der genannten Systematisierung einer Sammlung von Projekten, Initiativen und Instrumenten als Wissensspeicher auch die Darstellung eines integrierten Qualifizierungs- und Beratungskonzeptes, das mit einer Gruppe von Handwerksbetrieben aus unterschiedlichen Gewerben erprobt wurde. Für alle, die sich das Thema nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk erschließen wollen, stellt die Wissenslandkarte somit ein grundlegendes Kompendium dar. Schlüsselwörter: Handwerk, Nachhaltiges Wirtschaften, Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung, Qualifizierungs- und Beratungskonzepte, Selbstbewertungskonzepte, Management, Kompetenzentwicklung Dr. Herbert Klemisch, Jg. 1954, Politikwissenschaftler, Soziologe und Umweltberater. Seit 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter von Forschungsprojekten im Klaus Novy Institut, Köln. Arbeitsschwerpunkte sind Umwelt-, Arbeits-, Partizipations- und Berufsbildungsforschung, Evaluation von Ökologie- und Nachhaltigkeitsprozessen. Ingo Rauhut, Jg. 1972, Wirtschaftswissenschaftler, bis Ende 2007 beim Westdeutschen Handwerkskammertag für die Bereiche Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit zuständig und Projektleiter des BiBB-Modellversuchs Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung im Handwerk.

2 Schriften zur Nachhaltigen Unternehmensentwicklung herausgegeben von Jürgen Freimann Band 9

3 Herbert Klemisch, Ingo Rauhut Wissenslandkarte Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk Rainer Hampp Verlag München und Mering 2009

4 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN (print) ISBN (e-book) Schriften zur Nachhaltigen Unternehmensentwicklung: ISSN DOI / Auflage, Rainer Hampp Verlag München und Mering Marktplatz 5 D Mering Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen, Übersetzungen und die Einspeicherung in elektronische Systeme. Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Liebe Leserinnen und Leser! Wir wollen Ihnen ein gutes Buch liefern. Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen nicht zufrieden sind, wenden Sie sich bitte an uns.

5 Einleitung I Geleitwort Nachhaltige Unternehmensentwicklung beinhaltet einen langwierigen organisationalen Lernprozess, der in vielen Unternehmen sichtbar fortschreitet, aber noch längst nicht dort angekommen ist, wohin er gelangen muss, wenn eine langfristig zukunftsfähige und globalisierbare Form des Wirtschaftens errichtet werden soll. Was die Sichtbarkeit angeht, tun sich dabei insbesondere Großunternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleitungen hervor, indem sie z.b. bunt bebilderte Nachhaltigkeitsberichte vorlegen, die in der Öffentlichkeit breit wahrgenommen werden. In kleineren Unternehmen tut sich jedoch vergleichsweise mindestens so viel, ohne dass es in gleichem Maße sichtbar würde. Handwerksbetriebe agieren vielfach noch mehr im Verborgenen, nicht selten jedoch mit großem persönlichen Einsatz der Verantwortlichen. Auch hier gilt jedoch, dass das vorhandene Potential in der Breite bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Dies gilt sowohl für die unternehmerische Praxis als auch für die wissenschaftliche Bearbeitung dieses Zusammenhangs. Der vorliegende Band analysiert den Beitrag, den Handwerksbetriebe zum nachhaltigen Wirtschaften leisten können. Die Autoren zielen dabei für den innerbetrieblichen Prozess insbesondere auf eine Steigerung der Ressourceneffizienz und auf das Nutzen und Entwickeln von neuen auf Nachhaltigkeit bezogenen Geschäftsfeldern, Produkten und Dienstleistungen als marktliche Komponente. Damit stellen sie auf die nicht zuletzt ökonomischen Chancen ab, die sich in Richtung Nachhaltigkeit engagierten Handwerksbetrieben eröffnen. Als Hilfsmittel werden im Rahmen der Wissenslandkarte sowohl handwerkliche Modellvorhaben zu verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit und deren Produkte sowie Instrumente dargestellt, die es Handwerksbetrieben sowie Beratern und Akteuren der Weiterbildung im Handwerk ermöglichen sollen, sich systematisch und prozessbezogen in Richtung Nachhaltigkeit zu bewegen. Der Nutzen des vorliegenden Bandes liegt aber auch in der Darstellung des im Modellvorhaben entwickelten Qualifizierungs- und Beratungskonzeptes, inklusive eines eigenen Instrumentes zur unternehmerischen Selbstbewertung, das in Handwerksunternehmen exemplarisch angewendet und überprüft wurde. Betriebliche Fallstudien geben einen Einblick in die Handwerkstauglichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen. Abgerundet wird der Band durch Empfehlungen zum Transfer der entwickelten Maßnahmen in die handwerkliche Praxis und in die Berufsbildung. Dabei bringen die Autoren, Dr. Herbert Klemisch als langjähriger Mitarbeiter des Kölner Klaus Novy Instituts und Ingo Rauhut als Projektleiter für den Westdeutschen Handwerkkammertag ihre umfangreiche Erfahrungen in der empirischen Sozialforschung und im handwerklichen Akteurszusammenhang ein. Sie entwickeln im Ergebnis eine beteiligungsorientierte Perspektive für das Handwerk zur Umsetzung von nachhaltigen unternehmerischen und gesellschaftlichen Lernprozessen. Entstanden ist die vorgelegte Wissenslandkarte auf der Basis eines Modellvorhabens des Bundesinstituts für Berufsbildung, das im Rahmen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung auch an anderer Stelle verdienstvolle Beiträge zur Verbreitung der Idee des Nachhaltigen Wirtschaftens geleistet hat. Ich freue mich, die Wissenslandkarte in den SCHRIFTEN ZUR NACHHALTIGEN UNTERNEHMENSENTWICKLUNG herausgeben zu können. Kassel, Juni 2009 Prof. Dr. Jürgen Freimann

6 II Vorwort aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung Nachhaltiges Wirtschaften und Handeln ist in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus öffentlicher Wahrnehmung und politischer Aktivitäten gerückt. Das zeigen die Vorlage des UN-Berichts zur Klimaentwicklung, der erklärte Willen von Politikern und Parteien, den Klimaschutz zu verstärken und z. B. die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern oder die UN-Dekade Education for Sustainable Development mit ihren nationalen Folgeaktivitäten. Nachhaltig ist eine Entwicklung, die so die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen. Soziale Gerechtigkeit, ökologische Verträglichkeit und ökonomische Leistungsfähigkeit sind gleichrangige Ziele des Konzeptes ("Dreieck der Nachhaltigkeit"). Die Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung ist insbesondere auch eine zentrale Herausforderung für die Akteure der Berufsbildung. In kaum einem anderen Bildungsbereich hat der Erwerb von Kompetenzen für nachhaltiges Handeln so große Auswirkungen auf die Zukunftsfähigkeit wirtschaftlicher, technischer, sozialer und ökologischer Entwicklungen wie in den Betrieben der Wirtschaft. Aufgabe der Berufsbildung ist es daher, alle Zielgruppen vom Auszubildenden bis zum Meister und Unternehmer, zu befähigen, Verantwortung zu übernehmen, ressourceneffizient und nachhaltig zu wirtschaften sowie dazu beizutragen, die Globalisierung gerecht und sozial verträglich zu gestalten. Mit zunehmender Komplexität und netzförmigen Arbeits-, Wirtschafts- und Kommunikationsstrukturen muss ebenso kompetent umgegangen werden wie mit Unsicherheiten und Widersprüchen. Eine Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung impliziert somit neue Formen der Sensibilisierung für nachhaltige Entwicklung, Lernorte, die nachhaltige Entwicklung konzeptionell und strategisch umsetzen, innovative didaktische und methodische Konzepte für Aus-, Fort- und Weiterbildung, eine entsprechende Qualifizierung des Bildungspersonals an den Lernorten, eine systematische Einbindung in das Berufsbildungssystem, z. B. in Form von Zusatzqualifikationen für ausgewählte Berufe oder Berufsgruppen oder durch die explizite Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in den Ordnungsmitteln. Ab 2004 hat das BIBB im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgabe "Förderung von Modellversuchen einschließlich ihrer wissenschaftlichen Begleitung" einen Arbeitsschwerpunkt zur Umsetzung des Leitbildes der Nachhaltigen Entwicklung in die Praxis der Berufsbildung entwickelt. In diesem Rahmen werden Wirtschaftsmodellversuche mit Fördermitteln des BMBF zu den Themengebieten Nachhaltige Entwicklung als Wirtschaftsfaktor und Managementstrategie in Industrie und Handwerk, Energieeffizienz und Ressourcenschonung sowie Nachhaltigkeit in der Berufsausbildung durchgeführt. Zielsetzung und Anspruch dieser Modellversuche ist es, in kooperativen Projektstrukturen unter Einbeziehung von Partnern aus der Bildungs- und Unternehmenspraxis, der Begleitforschung und auch der Berufsbildungspolitik, exemplarische Problemlösungen zuerst einmal für einen Wirtschaftszweig, eine Region oder einen Aus- und Weiterbildungsgang zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Letztendlich geht es somit um den erfolgreichen Umgang mit innovativen Herausforderungen für die Berufsbildung und die beteiligten Akteure. Die Ergebnisse dieser Modellversuche sollen anschließend im Rahmen von Transferkonzepten und -produkten (z.b. Datenbanken, Publikationen, didaktische Materialien)

7 Einleitung III für die interessierte (Fach-)Öffentlichkeit aufbereitet und in neue Nutzungskontexte transferiert werden. Die»Wissenslandkarte Berufbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk«stellt ein solches Modellversuchsprodukt dar. Allerdings geht die Wissenslandkarte über die im Modellversuch»Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk«geleistete Arbeit hinaus und bietet ein umfassendes Kompendium für alle Personengruppen und Akteure, die sich mit der Berufsbildung im Handwerk sowohl aus praktischer als auch theoretischer Perspektive befassen. Die Wissenslandkarte präsentiert den aktuellen Wissensstand rund um das Thema Kompetenzentwicklung für Nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk und berücksichtigt dabei, dass nachhaltiges Wirtschaften und Handeln im Handwerk eine unter betriebswirtschaftlichen Kriterien erfolgreiche, zukunftorientierte Unternehmensstrategie darstellen kann. Somit ist zu hoffen, dass die von Herbert Klemisch und Ingo Rauhut in mühevoller Recherche-, aber auch Beratungs-, Umsetzungs- und Erprobungsarbeit zusammengestellten Fakten, Hinweise und Handlungsvorschläge sowohl in der Praxis der (handwerklichen) Bildungsarbeit wahrgenommen und umgesetzt werden als auch als Stimulans für weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Kontext einer Etablierung der Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung dienen können. Vor diesem Hintergrund ist dem Team des Modellversuchs»Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk«für die geleistete Arbeit herzlich zu danken und zu hoffen, dass dem Leser und Nutzer mit dieser Wissenslandkarte nicht nur bestehendes Wissen aufgezeigt, sondern auch eine Orientierung und Motivation für eigenes nachhaltiges Denken und Handeln geboten wird. Bonn, Juni 2009 Dr. Andreas Diettrich Leiter des Arbeitsbereichs 3.3 des BIBB

8 IV Vorwort der Autoren Anliegen der Wissenslandkarte Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung zielt auf die Zukunftsfähigkeit gesellschaftlicher, technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen ab, die danach strebt die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Die vorliegende»wissenslandkarte Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk«beschreibt diese Ziele mit Bezug auf die aktuelle Situation des Handwerks. Es wird analysiert und beschrieben, welche bisherigen Erfahrungen bei der Umsetzung bestehen. Die Wissenslandkarte steht im Kontext des Modellvorhabens»Berufsbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk«(BfNW-Handwerk), das für das Bundesinstitut für Berufsbildung von 2004 bis 2007 durchgeführt und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziell gefördert wurde. Das genannte Modellvorhaben ist eines von elf teilweise parallelen Projekten, die im Rahmen eines BIBB-Modellversuchsschwerpunktes»Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung«durchgeführt wurden. 1 Auf der Grundlage dieses Arbeits- und Diskussionszusammenhanges ist die Wissenslandkarte unter Federführung der Begleitforschung erarbeitet worden. Sie diente in einer ersten Fassung als Ausgangsbasis für ein zu entwickelndes Qualifizierungs- und Beratungskonzept zum nachhaltigen Wirtschaften im Handwerk. Das Ziel von Wissenslandkarten ist es, einen explorativen Einblick in den Wissensstand zu einem Thema zu liefern und damit Transparenz über organisationsinternes und/oder externes Wissen zu schaffen. Durch die Wissenstransparenz fördern Wissenslandkarten die Nutzung vorhandenen Wissens und erleichtern das Auffinden von Wissensträgern, ob es sich dabei um Personen oder Dokumente handelt. Eine Organisation kann dadurch interne und externe Ressourcen rascher erfassen, den Zugriff auf benötigtes Wissen erleichtern und beschleunigen. Nicht vergessen werden sollte, dass Wissen effizienter genutzt und damit die eigene Reaktionsfähigkeit erhöht werden kann. Dabei wird nicht oder nur in strukturierender Absicht das Wissen selbst dargestellt, sondern es wird auf den jeweiligen Wissensträger, ob Organisation, Person oder Dokument, verwiesen. Durch die Identifizierung des»gewusst wo«gelangt man zum»gewusst wie«. Wesentliches Ziel einer Wissenslandkarte unter dem Fokus der Berufsbildung ist es, ein zentrales, aktuelles und kompaktes Kompendium zu erstellen, das interessierten Akteuren aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaftsorganisationen und Weiterbildung bis hin zu den Handwerksbetrieben eine fundierte und übersichtliche Orientierung zum Themenzusammenhang ermöglicht. Die hier vorliegende zweite Fassung der Wissenslandkarte will zu den relevanten Aspekten nachhaltigen Wirtschaftens für Wissenschaft und Praxis Transparenz herstellen. Obwohl die Wissenslandkarte auf die Ergebnisse des oben genannten Modellvorhabens rekurriert, will sie nicht im eigentlichen Sinne Projektdokumentation sein, sondern eher einen rote Faden durch das Themenfeld und zentrale Aspekte legen. Abgeschlossen wird die Landkarte mit einer Art Handlungsempfehlung für die Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens in der handwerklichen Praxis und den Implikationen für die berufliche Bildung. 1 Weitere Informationen zum Modellversuchsschwerpunkt finden sich unter im Schwerpunktheft "Nachhaltigkeit in der Beruflichen Bildung" der Zeitschrift BWP Heft 5/2007, sowie in der Auswahlbibliographie des BIBB "Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung" (Linten /Prüstel, 2008)

9 Einleitung V Die Zielgruppe Diese Veröffentlichung wendet sich sowohl an Theoretiker und Praktiker aus dem Bereich der Qualifizierung und Beratung im Handwerk, aber auch an Wissenschaftler, die an den Schnittstellen von Nachhaltigkeitsforschung und Berufsbildung tätig sind. Dies sind im Einzelnen: 1. Wissenschaftler und Experten aus den vielfältigen Disziplinen, die sich mit der interdisziplinären Thematik der Nachhaltigkeit befassen, 2. Wissenschaftler und Experten aus dem Bereich der Berufsbildung, 3. Praktiker in der Bildungs- und Beratungspraxis sowie in den Einrichtungen und Verbänden des Handwerks sowie last but not least 4. der ein oder andere an Zukunftsperspektiven interessierte Handwerker. Der Aufbau der Veröffentlichung Kapitel 1 gibt einen Überblick, in dem Struktur und Stellenwert des Handwerks für Wirtschaft, Gesellschaft, Arbeitsmarkt und Ausbildung herausgearbeitet und für einzelne Gewerke präzisiert wird. Kapitel 2 beinhaltet eine begriffliche Konkretisierung von nachhaltigem Wirtschaften und benennt die zentralen Handlungsfelder (innerbetrieblich und marktbezogen). Daran anschließend werden vier zentrale Typen von Unternehmensprozessen herausgearbeitet, denen wiederum neun Kategorien (oder: Performanzbereiche) unternehmerischer Nachhaltigkeit zugeordnet sind. Anhand dieser Kategorien werden Chancen und Risiken aufgezeigt, die das nachhaltige Wirtschaften diesem Prozessverständnis zufolge in Handwerksbetrieben bieten kann. Um die Aktionsfelder nachhaltigen Wirtschaftens noch genauer bestimmen zu können, haben wir unter anderem eine Typologie des Handwerks entwickelt, die im Wesentlichen nach der Art der Auftragsvergabe und den zentralen Orten der Leistungserstellung differenziert. Kapitel 3 beschreibt zweiunddreißig ausgewählte Modellprojekte zu den unterschiedlichen Facetten der Nachhaltigkeit im Handwerk, ohne dabei einen Anspruch auf repräsentative Auswahl und Vollständigkeit zu erheben. Am Beginn jeder Projektdarstellung findet sich eine Art Steckbrief sowie eine Übersicht, zu welchen Kategorien der Nachhaltigkeit in den Projekten gearbeitet wird und wurde. Kapitel 4 charakterisiert vierzehn ausgewählte Instrumente zur Umsetzung von nachhaltigem Wirtschaften im Handwerk. Hier gilt analog zu Kapitel 3 weder der Anspruch auf Vollständigkeit noch der auf Repräsentativität. In der Struktur sind die Instrumente nach den gleichen Kategorien wie die Modellprojekte beschrieben. Die Übersichten am Beginn der Kapitel 3 und 4 vermitteln einen zügigen ersten Eindruck, welche Ansätze zur Umsetzung von Einzelaspekten nachhaltigen Wirtschaftens schon verfügbar sind und genutzt werden können. Kapitel 5 erläutert das im Modellvorhaben selbst entwickelte und mit Handwerksbetrieben erprobte Instrument zur Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens, skizziert die dabei gewonnenen Erfahrungen und stellt ein aufgrund dessen vereinfachtes Verfahren vor. Kapitel 6 stellt das im Modellvorhaben entwickelte und umgesetzte Qualifizierungs- und Beratungskonzept und die Möglichkeiten der Übertragbarkeit vor. Zwei Gastbeiträge von Walter Tenfelde und Tobias Schlömer sowie von Klaus Hahne diskutieren Ansätze eines Kompetenzmodells für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk. Walter Tenfelde und Tobias Schlömer beschreiben in ihrem Beitrag»Erfassen und Entwickeln von Kompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften«ein erstes Konzept, das die Performanzbereiche nachhaltigen Wirtschaftens mit einem

10 VI Kompetenzmodell verknüpft. Dieses Konzept wurde in der Zusammenarbeit der beiden Modellversuche aus dem Bereich des Handwerks gemeinsam erarbeitet. 2 Klaus Hahne vom Bundesinstitut für Berufsbildung setzt sich in seinem Beitrag»Berufliche Kompetenzentwicklung für Nachhaltigkeit«mit dieser von den Begleitforschungen in den Modellvorhaben begonnenen Diskussion auseinander und konkretisiert dies am Beispiel von zwei Lehr-Lernarrangements aus dem Bereich der regenerativen Energien. Kapitel 7 beschreibt die im Rahmen des Modellversuchs entwickelten Module zur Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens im Handwerk beispielhaft für die Themen»Zukunftsfähige Geschäftsfelder«und»Kontinuierlicher Verbesserungsprozess«. Die übrigen Module werden in Form von abstracts skizziert. Hierdurch wird auch die Verbindung zu weiteren Informationen und Arbeitsmaterialien hergestellt. Kapitel 8 porträtiert die an der Erprobung des Qualifizierungs- und Beratungskonzeptes im Modellvorhaben beteiligten Handwerksbetriebe und analysiert deren Erfahrungen mit den Aspekten des Nachhaltigen Wirtschaftens bzw. mit den im Modellvorhaben erprobten Beratungs- und Qualifizierungsansätzen. Abgerundet wird das Buch in Kapitel 9 mit Handlungsempfehlungen für die Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens in der betrieblichen Praxis und den Implikationen für die berufliche Bildung. Die Perspektive Wissenslandkarten, auch wenn sie wie hier in Buchform vorgelegt werden, sind nie endgültige Dokumente, sondern harren der Fortschreibung. Diese könnte sich dann der Möglichkeiten des Internets bedienen und sich beispielsweise an die Wissenslandkarte des BiBB ( oder ein eingeführtes Nachhaltigkeitsportal mit analoger Zielstellung anbinden. Um diesem ehrgeizigen Ziel näher zu rücken, möchten wir Sie zum Dialog auffordern. Bitte teilen sie uns mit, was aus Ihrer Sicht fehlt und ergänzt werden sollte. Nur so können wir die Qualität der Arbeit verbessern und zu brauchbaren praxistauglichen Resultaten kommen. Alle dazu nötigen Kontaktdaten finden Sie in dieser Veröffentlichung. 3 Wir hoffen, dass diese»vorläufige«abschlussversion ein vielfältig nutzbares Dokument auch für handwerkliche Praktiker geworden ist, das die Ergebnisse eines nachhaltigen Wirtschaftens im Handwerk mit vielen guten Beispielen dokumentiert. Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern und Förderern aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung, insbesondere bei Dr. Andreas Diettrich, Dr. Klaus Hahne, Konrad Kutt und Dagmar Winzier und aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung Ursula Peter, die ihre Aufgabe als aktive Gestalter und Diskussionspartner wahrgenommen haben. Unser Dank gilt aber auch den Kooperationspartnern in den beiden nordrhein-westfälischen Umweltzentren des 2 Grundlegend hierzu: Klemisch H., Schlömer T. & Tenfelde W., Wie können Kompetenzen und Kompetenzentwicklung für nachhaltiges Wirtschaften ermittelt und beschrieben werden, in: Bormann I. / Haan de G. (Hg.), Kompetenzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung, Wiesbaden 2008, S Vorab sei noch bemerkt, dass nicht aus Gründen der Ignoranz gegenüber geschlechtsspezifischen Bezügen, sondern aufgrund der einfachen Lesbarkeit in dieser Arbeit in der Regel die männliche Form verwendet wird.

11 Einleitung VII Handwerks sowie dem Projektbeirat und dem Kreis der Experten für die berufliche Weiterbildung im Handwerk, die alle mit ihren Anmerkungen zum aktuellen Stand der Arbeit beigetragen haben. Dank gebührt auch unseren Gastautoren Walter Tenfelde, Tobias Schlömer und Klaus Hahne, die dafür gesorgt haben, dass das zentrale Thema»Weiterbildung und Kompetenzentwicklung für Nachhaltigkeit«angemessen herausgearbeitet werden konnte. Last but not least möchten wir uns bei Prof. Jürgen Freimann für die schnelle und unbürokratische Zusage bedanken, die Wissenslandkarte in seine Schriftenreihe zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung aufzunehmen. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Veröffentlichung hier gut aufgehoben ist. Dass die umfangreichen Projektbeispiele so systematisch aufbereitet werden konnten, lag auch an der kleinteiligen Recherchearbeit die Christoph Ehrsam als studentischer Mitarbeiter im Klaus Novy Institut erledigt hat und dass das Buch so aussieht wie es ist, dazu haben Helene Maron mit der abschließenden Formatierung und Gestaltung sowie Naemi Reymann durch die Gestaltung einer Reihe von Abbildungen beigetragen. Auch hierfür herzlichen Dank. Wir wünschen den Lesern und Leserinnen viel Spaß bei der Nutzung der Wissenslandkarte und viel Erfolg bei der Vermehrung von Einsichten zum Thema Nachhaltigkeit in Berufsbildung und Handwerk. Köln / Düsseldorf, Juni 2009 Herbert Klemisch/ Ingo Rauhut

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13 Inhalt 1 Inhalt Abbildungsverzeichnis 4 1 Das Handwerk im Überblick: Zahlen, Fakten, Strukturen und Herausforderungen 5 2 Chancen Nachhaltigen Wirtschaftens im Handwerk Praxisgerechtes Leitbild von Nachhaltigkeit zu nachhaltigem Wirtschaften Gewerbeübergreifende Ansatzpunkte für ein nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk Nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk Vom Abstrakten zur Praxis 24 3 Modellprojekte zur Nachhaltigkeit im Handwerk Managementprozesse ALFIH Alternsgerechte, flexible Arbeit im Handwerk CuPP Check-up Personalpotenzial MEZ - Mit Erfahrung Zukunft meistern DemoKomp Kompetenz für den demographischen Wandel Progründer-Netzwerk Marketing-Offensive BoHa Beratungsoffensive Handwerk MIMONA - Mitarbeiter-Motivation zu Nachhaltigkeit UbeG - Unternehmensgewinn durch betriebliche Gesundheitspolitik BiB Beschäftigungsfähigkeit im Betrieb Management Werkstatt Produktionsprozesse GUSIK - Gesund und sicher in Kleinstbetrieben NOAH Verbundprojekt nutzenoptimierter und kostenreduzierter Arbeits- und Gesundheitsschutz im Handwerk Handwerk für nachhaltiges Wirtschaften Ressourcen schonen Wettbewerbsfähigkeit sichern Marktprozesse GEWERK Handwerkplus MODUL Meisterteam organisiert den Umweltschutz langfristig EcoBiente Chance Energie- und Umweltmarkt Umweltmarketing InnoWerk Marketing qualifiziert zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Lernprozesse Innomöbel LERNET HALMA BIBB Modellversuch LENE - LErnfeld Nachhaltige Energietechniken im Handwerk INEUVO Innovationsförderung durch die Entwicklung von Unternehmenskultur in vernetzten Organisationen BIBB-Modellversuch VOKAL BIBB-Modellversuch Nachwachsende Rohstoffe BIBB-Modellversuch HaBiNa - Handwerkliche Aus- und Weiterbildung für Nachhaltigkeit BIBB-Modellversuch - Nachhaltige arbeitsorientierte berufliche Ausund Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen (NAWI) 94

14 2 4 Module, Instrumente, Beratungsansätze zur Umsetzung von Nachhaltigkeit im Handwerk Managementprozesse Demotrans: Demographiewerkzeuge für Praktiker Betriebs-Check Dialogorientierte Potenzialanalyse Produktionsprozesse EcoDesign EcoStrategie SAFE Ökoeffizienz-Check Handwerk Sustainable Excellence Integriertes Management Ecomapping und ISO/EMASeasy Ökoprofit Marktprozesse QuH/QuB Mebkom Lernprozesse Umwelt-@bo CHANCE Instrumente nachhaltigen Wirtschaftens für Handwerker Instrumente nachhaltigen Wirtschaftens für KMU und Handwerk im Überblick - Management- oder Selbstbewertungssysteme Das im Modellversuch BfNW - Handwerk angewendete Instrument Fazit und Erfahrungen aus dem Modellversuch Weiterentwicklung des Instruments: Vereinfachte Selbstbewertungsformen für das Handwerk Weiterbildung und Kompetenzentwicklung Das Qualifizierungs- und Beratungskonzept des Modellversuchs Hintergrund: Zugänge zum nachhaltigen Wirtschaften erschließen Der Rahmen des qualifizierungs- und Beratungskonzeptes Praktische Umsetzung zur Erprobung des Konzeptes Handreichung des Qualifizierungs- und Beratungskonzeptes Erfassung und Entwicklung von Kompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften (Gastautoren: Tobias Schlömer & Walter Tenfelde) Eine Verortung: Kompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk Kompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften von Individuen Integratives Konzept zur Kompetenzentwicklung für nachhaltiges Wirtschaften Erfassung und Entwicklung von Kompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften zwei Beispiele für die Gestaltung des Business Cases der Nachhaltigkeit Berufliche Kompetenzentwicklung für Nachhaltigkeit (Gastautor: Klaus Hahne) Qualifizierungs- und Beratungskonzept nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk ein Überblick Das Qualifizierungsmodul»Zukunftsfähige Geschäftsfelder« Das Qualifizierungsmodul»Kontinuierlicher Verbesserungsprozess« Die Module des Qualifizierungs- und Beratungskonzeptes im Überblick Best Practice Die Handwerksbetriebe des Modellvorhabens Unternehmensportrait Feinschnitt, Leverkusen Unternehmensportrait Firma Braunschweig, Wuppertal 187

15 Inhalt Unternehmensportrait Elektro Oswald, Iserlohn Unternehmensportrait Firma Schörmann, Olsberg (Bruchhausen) Unternehmensportrait Malermeister Wickel, Leverkusen Unternehmensportrait Wette, Solingen Handlungsempfehlungen und Ausblick 203 Literaturverzeichnis 208 Abkürzungsverzeichnis 220 Autoren 222

16 4 Abbildungsverzeichnis Abb. 1-1: Umsatz, Beschäftigte, Betriebsstätten und Beschäftigte pro Betriebsstätte im Handwerk 5 Abb. 1-2: Novellierung der Handwerksordnung 7 Abb. 1-3: Handwerkliche Gewerbe und ihre Zugehörigkeit zu den Anlagen der Handwerksordnung Abb. 1-4: Betriebsbestand Handwerk gesamt 9 Abb. 1-5: Strukturdaten des Deutschen Bäckerhandwerks 11 Abb. 1-6: Strukturdaten des Tischlerhandwerks in Deutschland 12 Abb. 1-7: Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung im Friseurhandwerk 13 Abb. 1-8: Marktdaten Augenoptik (Auszug) 14 Abb. 2-1: Definition Nachhaltiges Wirtschaften 17 Abb. 2-2: Typologie des Handwerks 19 Abb. 2-3: Prozessmodell der DIN EN ISO 9001: Abb. 2-4: Management-, Kern- und Unterstützungsprozesse 21 Abb. 2-5: Typisierte Prozessübersicht eines Maler- und Lackiererbetriebes. 23 Abb. 2-6: Kategorien der Nachhaltigkeit im Handwerk nach Unternehmensprozessen 26 Abb. 3-1: Abgebildete Unternehmensprozesse 32 Abb. 3-2: Projektelandkarte 33 Abb. 3-3: In den Modellprojekten abgebildete Unternehmensprozesse im Überblick 34 Abb. 4-1.:Landkarte Instrumente 97 Abb. 4-2: Durch die Instrumente abgebildete Unternehmensprozesse im Überblick 98 Abb. 5-1: Auszug aus dem Bewertungsbogen des»selbst-check Handwerk«125 Abb. 5-2: Beispiel Auswertungsgrafik»Spinnennetzdiagramm«127 Abb. 5-3: Stärken/Verbesserungspotential-Profil nach Punktbewertung (Beispiel) 128 Abb. 5-4: Bewertungsschema mit Ampelschema 133 Abb. 5-6: Beispiel Nachweisbogen für vereinfachte Selbstbewertungen im Handwerk 134 Abb. 6-1: Handlungsfelder des Qualifizierungs- und Beratungskonzeptes zum nachhaltigen Wirtschaften im Handwerk. 141 Abb. 6-2: Ergebnisse des betrieblichen Erfahrungsaustausches 143 Abb. 6-3: Kompetenzmodell 149 Abb. 6-4: Entscheidungsfelder zur Kompetenzentwicklung für nachhaltiges Wirtschaften im Überblick 156 Abb. 6-6: Gängiges Kompetenzmodell in der Berufsbildung hier nach Achtenhagen u.a Abb. 6-8: Selbst-, Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz in verschiedenen Performanzbereichen von nachhaltiger Entwicklung 167 Abb. 6-9: Der Kundenauftrag als vollständige Handlung mit der Nutzung netzgestützter Angebote 170 Abb. 6-10: MV LENE Lernen am Kundenauftrag mit dem Ziel der integrierten Entwicklung von Fach- und Beratungskompetenz 171 Abb. 7-1: Verschwendungsarten in Wertschöpfungsprozessen 178

17 Das Handwerk im Überblick 5 1 Das Handwerk im Überblick: Zahlen, Fakten, Strukturen und Herausforderungen Das Handwerk ist eine der vielfältigsten volkswirtschaftlichen Säulen der deutschen Wirtschaft. In fast Betrieben bietet das Handwerk über 4,8 Mio. Menschen eine Beschäftigung. Gleichzeitig nähert sich die durchschnittliche Betriebsgröße langsam der Marke von 5 Beschäftigten an, d.h. die Betriebsgröße nimmt kontinuierlich ab (Siehe Abbildung 1-1). Von den betrieblichen Strukturen her ist das Handwerk damit tendenziell den kleineren und mittleren Unternehmen zuzuordnen. Darüber hinaus kommt dem Handwerk eine wichtige gesellschaftliche Stabilisierungsfunktion zu. Obwohl nur 12,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig abhängig Beschäftigten in Deutschland im Handwerk tätig sind, werden dort ca. 30 Prozent aller Ausbildungsplätze bereitgestellt (ZDH 2008). Ungefähr Lehrlinge erhielten 2007 eine qualifizierte handwerkliche Grundausbildung, die als Eintrittskarte für ein erfolgreiches Berufsleben nicht nur Karrieremöglichkeiten im Handwerk eröffnet, sondern auch in der Industrie oder bei öffentlichen Arbeitgebern. Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass die handwerkliche Grundausbildung einen ganzheitlichen Kern hat. Das heißt: Wer sein Handwerk gelernt hat, der ist - anders als in der hocharbeitsteiligen Industrie - in der Lage, als Metallbauer, Elektroinstallateur oder Bäcker in seinem Gewerbe alle Arbeiten»von der Planung bis zur Ausführung«zu leisten. Daraus ergeben sich ein starkes Selbstwertgefühl und Selbstständigkeit bei der Wahrnehmung der Aufgaben. Abb. 1-1: Umsatz, Beschäftigte, Betriebsstätten und Beschäftigte pro Betriebsstätte im Handwerk Jahreszahl Umsatz Beschäftigte Betriebsstätten Beschäftigte/Betrieb , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,88 *Umsatz, Beschäftigte und Betriebstätten (einschl. handwerkähnliches Gewerbe), Umsatz in Mrd. (inkl. Umsatzsteuer), Beschäftigte in (Stand: ) Quelle: ZDH 2008, eigene Berechnungen.

18 6 Die berufliche handwerkliche Grundausbildung findet an drei Lernorten statt: im Betrieb, in der Berufsschule und in überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Auszubildende lernen daher bereits früh Arbeitsabläufe und Tätigkeiten in kleinen Betrieben kennen: von der Kundengewinnung ü- ber die Produktions- und Dienstleistungserstellung bis zur Auftragsabwicklung. Die Weiterbildung zum Handwerksmeister befähigt darüber hinaus zum selbstständigen Führen eines Handwerksbetriebes sowie zur Ausbildung eigener Nachwuchskräfte und wird daher auch der»große Befähigungsnachweis«genannt. Festzuhalten bleibt weiter, dass das Handwerk einen starken regionalen Bezug und eine hohe regionale Bedeutung hat. Handwerksbetriebe sind nicht nur in städtischen Ballungszentren, sondern auch im ländlichen Raum zu finden. Hier übernimmt das Handwerk neben der Aufgabe der Nah- und Notfallversorgung der ländlichen Bevölkerung unter anderem die personennahen Dienstleistungen der Friseure, die Versorgung mit frischen Backwaren aus der Region durch die Bäcker vor Ort oder die Reparatur eines Rohrbruches durch Installateure und Heizungsbauer auch die wichtige Rolle der Weiterverarbeitung und Vermarktung land- und forstwirtschaftlicher Produkte verdeutlichen die regionale Ausrichtung. Ein Beispiel hierfür ist die Etablierung der Regionalmarke Eifel, mit der die Eifel nicht nur als Naturraum mit einzigartigem Charakter und attraktiver Urlaubslandschaft beworben, sondern auch als Ursprungsregion hochwertiger Produkte gekennzeichnet wird. Hierzu zählen unter anderem die Handwerke der Fleischer und Bäcker, aber auch die Tischler (Näheres unter Das Handwerk prägt damit in hohem Maße die wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum. Die Frage der Zugehörigkeit eines Gewerbes zum Handwerk ist in Deutschland nicht einfach abzuleiten, da diese weder durch die Zahl der Beschäftigten (wie in Frankreich) oder durch die Umsatzhöhe bestimmt wird. Vielmehr liegen vielen Zuordnungen historische Entwicklungen zugrunde, die sich beispielhaft anhand der Veränderungen in der Handwerksordnung (HwO) nachzeichnen lassen. Erste Ansätze einer Handwerksordnung entstanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch eine Novellierung der Reichsgewerbeordnung, mit der unter anderem die Handwerkskammern als Organ der Selbstverwaltung institutionalisiert wurden. Die Gewerbeordnung von 1935 enthielt erstmals ein»verzeichnis der Gewerbe, die handwerksmäßig betrieben werden können«und umfasste stark zentralisiert und normiert 72 Gewerbe mit insgesamt 227 Berufen (ZDH o.j.). In der am 24. April 1953 verabschiedeten Handwerksordnung wurde als Anlage A ein Verzeichnis von 91 Gewerben mit 125 Berufen aufgenommen, die als (Voll-) Handwerk betrieben werden konnten (ZDH 1953). Um den großen Befähigungsnachweis flexibler zu gestalten, wurde in der Novellierung der Handwerksordnung von 1965 der Begriff des»verwandten Handwerks«aufgenommen. Handwerker, die eine Meisterprüfung in einem Gewerbe abgelegt hatten, sollten auch in einem verwandten Gewerbe tätig werden können. Darüber hinaus wurde die so genannte Anlage B mit 40»handwerksähnlichen Gewerben«eingeführt. Nachdem die Anlagen A und B der Handwerksordnung im Februar 1998 erneut novelliert worden waren, umfassten die Anlagen 94 Vollhandwerke sowie 57 handwerksähnliche Gewerbe. Mit der Zielsetzung, zusätzliche Beschäftigung im Handwerk zu stimulieren, wurde die Zahl der zulassungspflichtigen handwerklichen Tätigkeiten 2003/2004 stark reduziert (Siehe Abbildung 2). Zulassungspflichtige Gewerbe wurden unter den Aspekten der»gefahrengeneigtheit«der ausgeübten handwerklichen Tätigkeit (zum Beispiel Elektrotechniker) oder der überdurchschnittlichen Ausbildungstätigkeit (zum Beispiel Friseur) auf 41 reduziert.

19 Das Handwerk im Überblick 7 Abb. 1-2: Novellierung der Handwerksordnung Quelle: ZDH 2004 Die Ausübungsberechtigung für ein zulassungspflichtiges Handwerk der Anlage A HwO erhält nur, wer die Voraussetzungen zur Eintragung in die Handwerksrolle erfüllt. Nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen der Handwerksordnung sind dies Handwerksmeister ( 7 Abs. 1a HwO), Personen, denen eine Ausnahmebewilligung oder Ausübungsberechtigung nach den 7a, 7b, 8, 9 HwO erteilt worden ist (zum Beispiel die so genannte»altgesellenregelung«) sowie Ingenieure, Absolventen technischer Hochschulen, Techniker oder Industriemeister, wenn der Studien- und Schulschwerpunkt ihrer Prüfung dem des zulassungspflichtigen Handwerks entspricht ( 7 Abs. 2 HwO). Zulassungsfreie und handwerksähnliche Gewerbe der Anlage B HwO unterliegen hingegen lediglich einer Anzeigepflicht gegenüber der Handwerkskammer ( 18 Abs. 1 HwO) und können darüber hinaus ohne Qualifikationsnachweis selbstständig als stehendes Gewerbe ausgeübt werden. Der Meisterbrief ist dabei nicht mehr zwingende Voraussetzung für eine Selbstständigkeit, bleibt aber weiterhin als Gütesiegel erhalten und steht für Qualität und Vertrauenswürdigkeit. Des Weiteren kann man zwischen handwerklichen Nebenbetrieben und Mischbetrieben unterscheiden. Handwerkliche Nebenbetriebe sind handwerkliche Betriebe oder handwerklich tätige Betriebsteile von Unternehmen, so etwa die Werkstatt eines Autohändlers oder die organisatorisch, aber nicht rechtlich selbstständige Fleischerabteilung in einem Supermarkt. Mischbetriebe sind Unternehmen, die in der Handwerksrolle eingetragen sind und sowohl der Industrie- und Handelskammer als auch der Handwerkskammer angehören.

20 8 Auch wenn die Einteilung der zulassungspflichtigen handwerklichen Gewerbe in sieben Gruppen mit der Novellierung von 2003/2004 aufgegeben wurde, bleibt diese Struktur als Übersicht sinnvoll: Abb. 1-3: Handwerkliche Gewerbe und ihre Zugehörigkeit zu den Anlagen der Handwerksordnung 2004 Bau- und Ausbaugewerbe A: Brunnenbauer, Dachdecker, Gerüstbauer, Maler und Lackierer, Maurer- und Betonbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Schornsteinfeger, Steinmetze und Steinbildhauer, Straßenbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Zimmerer B1:Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger B2: Asphaltierer (ohne Straßenbau), Fuger (im Hochbau) Metall- und Elektrogewerbe A: Metallbauer, Chirurgiemechaniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Feinwerkmechaniker, Zweiradmechaniker, Kälteanlagenbauer, Informationstechniker, Kfz-Techniker, Landmaschinenmechaniker, Büchsenmacher, Klempner, Installateur und Heizungsbauer, Elektrotechniker, Elektromaschinenbauer B1: Behälter- und Apparatebauer, Uhrmacher, Metallbildner, Graveur, Galvaniseur, Metallund Glockengießer, Schneidwerkzeugmacher, Gold- und Silberschmiede B2: Metallsägen-Schleifer, Metallschleifer und Metallpolierer Holzgewerbe A: Tischler, Boots- und Schiffbauer B1: Parkettleger Rollladen- und Jalousienbauer, Modellbauer, Drechsler (Elfenbeinschnitzer) und Holzspielzeugmacher, Holzbildhauer, Böttcher, Korbmacher, B2:Holzblockmacher, Holzleitermacher (Sonderanfertigung), Holzreifenmacher, Holzschindelmacher, Holzschuhmacher Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe A: Seiler B1: Damen- und Herrenschneider, Sticker, Modisten, Weber, Segelmacher, Kürschner, Schuhmacher, Sattler- und Feintäschner, Raumausstatter B2: Änderungsschneider Nahrungsmittelgewerbe A: Bäcker, Konditoren, Fleischer B1: Müller, Brauer und Mälzer, Weinküfer B2:Fleischzerleger / Ausbeiner, Innerei-Fleischer (Kuttler), Speiseeishersteller (mit Vertrieb von Speiseeis mit üblichem Zubehör) Gesundheitshandwerke und Körperpflege sowie chemische und Reinigungsbetriebe A: Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädietechniker und -schuhmacher, Zahntechniker, Friseure B1: Textilreiniger, Wachszieher, Gebäudereiniger B2: Getränkeleitungsreiniger Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe A: Glaser B1: Glasveredler, Feinoptiker, Glasbläser und Glasapparatebauer, Glas- und Porzellanmaler, Edelsteinschleifer und -graveure, Fotographen, Buchbinder, Buchdrucker; Schriftsetzer; Drucker, Siebdrucker, Flexografen, Keramiker B2: Schlagzeugmacher Quelle: Eigene Darstellung nach HwO 1998, 2003 Das Handwerk fasst eine Vielzahl von unterschiedlich geprägten Gewerben zusammen. Es handelt sich somit um einen sehr heterogenen Wirtschaftszweig. Folgt man der Einteilung in sieben Gewerbegruppen,

21 Das Handwerk im Überblick 9 so sind im Bereich des Elektro- und Metallgewerbes die meisten Betriebe ( ) anzutreffen. Das betriebsstärkste Einzelhandwerk ist jedoch das Friseurhandwerk, das der Gruppe»Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsbetriebe«zuzuordnen ist. Deutschlandweit existieren Friseurbetriebe (ZDH 2008). Abb. 1-4: Betriebsbestand Handwerk gesamt zulassungspflichtiges Handwerk Anlage A zulassungsfreies Handwerk Anlage B1 Handwerksähnliches Gewerbe Anlage B2 Bau- und Ausbaugewerbe Elektro- und Metallgewerbe Holzgewerbe Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsbetriebe Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe Betriebsbestand insgesamt Stand: 31. Dezember 2008, Quelle: ZDH 2009 Trotz teilweise großer Unterschiede zwischen den Tätigkeiten der einzelnen Gewerbe wird zunehmend deutlich, dass das Handwerk gewerbeübergreifend vor großen Herausforderungen steht, die es bewältigen muss. Mehrere Entwicklungen kennzeichnen dies: 1. Die überwiegend klein- und kleinstbetrieblich strukturierten Handwerksbetriebe stehen im Tagesgeschäft vor der Herausforderung, sich an die direkten und indirekten Auswirkungen einer zunehmend vernetzten und beschleunigten Welt anzupassen. Die unter anderem durch die Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationsmedien immer rasantere Verdichtung weltweiter Handelsbeziehungen, die Einführung und Erweiterung des EU-Binnenmarktes sowie die immer günstigere und komfortablere Überwindung von Raum in immer kürzerer Zeit führen auch für das überwiegend regional tätige Handwerk zu einer Verschärfung der Wettbewerbssituation. Betriebsinhaber und Beschäftigte im Handwerk fühlen sich deshalb häufig von Entwicklungen getrieben, die sie ihrem Gefühl nach nicht aktiv beeinflussen können, sondern nur passiv erdulden. 2. Die Altersstruktur der Bevölkerung unterliegt teilweise dramatischen Veränderungen. Der demografisch bedingte Rückgang der Bevölkerungszahlen wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Die Beschäftigungsquote der Personen zwischen 55 und 64 Jahren in Deutschland ist in den letzten Jahren zwar auf 41,4 % (2004) gestiegen. Die Zielmarke der Europäischen Beschäftigungsstrategie, bis 2010 eine Beschäftigungsquote dieser Altersgruppe von 50 % zu erreichen, scheint aber nicht erreichbar zu sein (Kraatz/Rhein & Sproß 2006). Für Hand-

22 10 werksbetriebe bedeutet diese Entwicklung eine deutliche Verschärfung des Fachkräftemangels, der noch verstärkt wird durch das Fehlen qualifizierten Nachwuchses für viele handwerkliche Tätigkeiten. 3. Kunden werden immer anspruchsvoller und wollen qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen zu einem günstigen Preis. Gleichzeitig spart ein Großteil der Kunden aufgrund der Unsicherheit der wirtschaftlichen Entwicklung lieber, anstatt größere Teile des Einkommens für eine hochwertige handwerkliche Leistung auszugeben. Exemplarisches Beispiel hierfür ist das Aufkommen der Baumärkte in den 1990er Jahren, was vermehrt zu»heimwerklichen«statt»handwerklichen«problemlösungen im Bau- und Ausbaubereich führte und als Trend bis heute anhält (Statistisches Bundesamt 2004). 4. Die Ressourcenversorgung insbesondere Energie und Wasser wird unumkehrbar teurer. Je nachdem, wie ressourcenintensiv die Produktions- und Dienstleistungsprozesse sind, wirkt sich das auf die Preiskalkulation der Handwerksbetriebe aus. Den daraus entstehenden Preisdruck aufzufangen, ist eine Herausforderung für alle Handwerksbetriebe, kann aber für Viele auch Chancen im Sinne neuer Geschäftsfelder bedeuten. Rund um das Themenfeld»Erneuerbare Energien und Energieeffizienz«entstehen beispielsweise neue Produkte und Dienstleistungen, die von Handwerksbetrieben verkauft, installiert oder gewartet werden. Unternehmen des SHK-, Elektro- oder Dachdecker-Gewerbes können hier systematisch ihre Geschäftsfelder erweitern (Kornhardt 2006). In diesem Marktsegment entsteht eine Vielzahl zusätzlicher Arbeits- und Ausbildungsplätze, verbunden mit neuen Anforderungen an Unternehmen und Berufsbildung (Bühler/Klemisch & Ostenrath 2007). 5. Aus dem Bereich des Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutzes werden immer neue Anforderungen an die einzelnen Handwerksbetriebe herangetragen. Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz werden nicht selten von den einzelnen Betriebsinhabern allein als Kostenfaktor gesehen und von daher mit Argwohn betrachtet. Die vorausschauende Umsetzung sinnvoller Maßnahmen in diesen Bereichen wird vor diesem Hintergrund meist nur halbherzig oder gar nicht vorgenommen. Obwohl sich im Handwerk in den Jahren die Auswirkungen einer erholenden Konjunktur bemerkbar machten, wirken sich die oben genannten Trends weiterhin auf das Handwerk aus. Welche Folgen die weltweite Finanzkrise 2008 darüber hinaus auf das Handwerk haben wird, bleibt abzuwarten. Im Folgenden soll ein kurzer Einblick in ausgewählte Handwerke die Situation näher beleuchten. Das Bäckerhandwerk Die deutschen Bäcker erwirtschaften mit ca Beschäftigten rund 12,3 Milliarden Euro Umsatz (Zahlen für 2007). Produktvielfalt, Qualität und Frische zeichnen die klassischen handwerklichen Bäckereien aus. Trotzdem befinden sich die Handwerksbäcker in einem anhaltenden Konzentrationsprozess. Dies belegen die Strukturdaten des Deutschen Bäckerhandwerks in der folgenden Abbildung.

23 Das Handwerk im Überblick 11 Abb. 1-5: Strukturdaten des Deutschen Bäckerhandwerks ) ) ) ) Unternehmen Filialen (hochgerechnet) Bäckereifachgeschäfte k.a Beschäftigte Davon: Auszubildende Gesamtumsatz ohne MwSt. in Mrd. Euro Jährlicher Durchschnittsumsatz je Betrieb in Euro ,52 13,45 13,01 11,85 11,76 11,89 11,88 12, ) Umsatz und Beschäftigtenzahlen nach Berechnungen des Deutschen Bäckerhandwerks auf der Basis von Messzahlen des Stat. Bundesamtes, Wiesbaden. Stand: Quelle: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks 2008 Die Zahlen verdeutlichen, wie einschneidend der Konzentrationsprozess im Bäckerhandwerk ist. Zudem gehen seit 2000 jedes Jahr etwa Arbeitsplätze verloren. Erst ab 2004 ist ein Trend zur Stabilisierung der Beschäftigungszahlen im Bäckerhandwerk zu beobachten. Die Gründe für diesen Konzentrationsprozess sind vielfältig. Filialisierungen, shop-in-shop-angebote, aber auch Discountbäckereien mit Selbstbedienungskonzepten und industriell hergestellten Teiglingen verfolgen das Ziel, Kunden Backwaren zu niedrigen Preisen anbieten zu können. Handwerkliche Kleinbäckereien können diesem Konzentrationsprozess nur begegnen, indem sie handwerkliche Qualität mit Service und Vielfalt verbinden. Dabei wirken sich neue Trends vorteilhaft für die Bäckereien aus. Auf der technischen Seite sind dies vor allem der Einzug von computergesteuerten Bäckereimaschinen und Anlagen und die zunehmende Verwendung der Kältetechnik in der Backwarenproduktion. Auf der Kundenseite entstehen neue Marktnischen aufgrund der Zunahme des Außer-Haus-Verzehrs, der Nachfrage nach internationalen Spezialitäten (Beispiel: französisches Baguette oder italienisches Ciabatta), oder nach gesundheitsbewussten und ökologischen Backwaren (Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks 2007). Gerade bei gesundheitsbewussten, aber vor allem bei ökologischen Backwaren müsse jedoch bei den Verbrauchern die Bereitschaft geweckt werden, für solche Produkte einen höheren Preis zu bezahlen. Darauf weist Peter Becker, Präsident der Handwerkskammer Hamburg und des Zentralverbandes des deutschen Bäckerhandwerks, in einem Interview hin (Biomarktplatz 2003). Das Tischlerhandwerk Das Tischler- und Schreinerhandwerk wird in Deutschland in etwas mehr als Unternehmen betrieben. Dabei erwirtschaften die knapp Beschäftigten in diesem Gewerbe rund

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