Reisen mit Hund und Katze

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1 Reisen mit Hund und Katze 1

2 Inhalt 1 Allgemeine Hinweise Reisen mit dem Auto Reisen mit dem Flugzeug Reisen mit der Bahn Reisen mit dem Schiff Infektionskrankheiten Tollwut Leptospirose Parvovirose des Hundes Staupe Hepatitis contagiosa canis Infektiöse Tracheobronchitis Katzenschnupfen Katzenseuche, Parvovirose der Katze Leukose, feline Leukämie-Infektion (FeLV) Katzenaids, FIV-Infektion Ansteckende Bauchfellentzündung (FIP, FeCoV) Borreliose Wichtige Parasitosen Haut Flöhe Zecken Magen-Darm-Trakt Würmer Giardiasis Kreislauf und innere Organe Herzwürmer, Dirofilariose Leishmaniose Babesiose Ehrlichiose Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) Zoonosen Haustiermarkierung Der Transponder Registrierung Der Heimtierausweis Reisebestimmungen Reisen in Mitgliedsländer der Europäischen Union Reisen in Länder außerhalb der Europäischen Union Die (Wieder-)Einreise aus Ländern außerhalb der EU 35 2

3 7 Reiseapotheke Vorbereitung der Reise Im Urlaub zum Tierarzt Zurück zuhause

4 Vorwort Mit diesem Heft wollen wir Ihnen die Vorbereitungen auf Ihren Urlaub mit Hund und Katze erleichtern. Es soll Ihnen Informationen zur Verfügung stellen, mit deren Hilfe Sie Gesundheitsrisiken einschätzen und verringern können. Es erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit. Vielmehr soll es Sie als Tierhalter mit praktischen, umsetzbaren Hinweisen unterstützen. Sollten Sie vor, während oder nach Ihrem Urlaub Unterstützung brauchen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Außerdem können Sie gerne zu einzelnen Themen oder darüber hinaus weitere Informationen bekommen. Nicht zuletzt sind wir Ihnen für Kritik, Anregungen und Ergänzungen sehr dankbar. Jetzt aber wünschen wir Ihnen eine stressarme Reisevorbereitung und vor allem schöne, erholsame Ferien. Ihr Klinikteam Impressum 1. Auflage Stand 30. April 2005 Herausgeber: Tierärztliche Klinik Dr. Staudacher, Trierer Str , D Aachen-Brand Tel. 0241/ (aus dem Ausland: 0049/241/ ), Fax: 0241/ Autoren: Tierärztinnen und Tierärzte der Klinik, insbesondere Dr. Bérit Majeres, Eva Corsten, Dr. Gerhard Staudacher (V.i.S.d.P.) In dieser Broschüre sind Tierhalterinnen und Tierhalter sowie Tierärztinnen und Tierärzte bezeichnet, wenn im Interesse einer flüssigen Formulierung nicht stets beide Geschlechter aufgeführt sind. Bei der Veröffentlichung Reisen mit Hund und Katze handelt es sich um eine freiwillige, kostenlose und unverbindliche Leistung im Sinne der vorbeugenden Tiermedizin. Die Beiträge entsprechen dem gegenwärtigen Stand von Wissenschaft und Technik. Eine Garantie für den Inhalt kann nicht übernommen werden. Insbesondere sind Diagnosen und Behandlungsvorschläge stets durch den Haustierarzt auf ihre Richtigkeit und Anwendbarkeit im speziellen Fall zu überprüfen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dieser Broschüre berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinn der Warenzeichen- und Markenschutz- Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Diese Broschüre ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung, der Verbreitung, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, Mikroverfilmung und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder einzelner Teile ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des nationalen und internationalen Urheberrechtes zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen werden straf- und zivilrechtlich verfolgt. 4

5 1 Allgemeine Hinweise Vielen unbekannt, aber dennoch geltendes Recht: Innerhalb der Bundesrepublik gelten in jedem Bundesland unterschiedliche Bestimmungen hinsichtlich der Hundehaltung. Diese Bestimmungen sollten Sie kennen, wenn Sie Ihren Urlaub innerhalb Deutschlands verbringen bzw. Rast- und Parkplätze anfahren. In jedem Fall sollten Sie Leine und ggfs. Maulkorb mitführen. Einige Hunde oder Katzen reagieren insbesondere bei längeren Reisen übernervös oder ängstlich. Sprechen Sie Ihren Tierarzt auf mögliche Beruhigungsmittel für Ihren Begleiter an. Ideal ist, die Wirksamkeit des ausgewählten Mittels vor der großen Reise bei Ihrem Tier auszuprobieren. Wenn Sie eine Hündin haben, sollten Sie vor der Reise ausrechnen, ob sie während des Urlaubs läufig werden kann. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, ob eine kurzzeitige hormonelle Verschiebung sinnvoll ist. Dies kann Ihren Aufenthalt deutlich angenehmer machen. Insbesondere in südlichen Ländern gibt es zahlreiche herrenlose Rüden, die Ihnen und Ihrem Vierbeiner lästig werden oder gar Krankheiten übertragen können. Für viele Tiere ist eine Futterumstellung ein zusätzlicher Stressfaktor, der zu Magen-Darm-Störungen führen kann. Nehmen Sie daher möglichst ausreichend Futter von zuhause mit; dafür eignet sich insbesondere Trockenfutter. Müssen Sie dennoch am Urlaubsort eine Futterumstellung durchführen, vollziehen Sie diese schrittweise, indem Sie allmählich größer werdende Portionen des neueren Futters unter das Gewohnte mischen. Bei einem Aufenthalt in ungewohnt warmem Klima ist der Appetit Ihres Vierbeiners oft vermindert. Dies ist allerdings kein Grund zur Sorge, solange Ihr Tier dabei nicht deutlich an Gewicht verliert. Übrig gelassenes Futter sollten Sie nicht noch einmal anbieten, da es in der Hitze leicht verderben und die Ursache für Magen-Darm-Störungen sein kann. Lassen Sie Ihr Tier möglichst nicht aus Näpfen trinken die allgemein zugänglich sind. Es besteht die Gefahr der Ansteckung durch kranke Tiere, die aus diesem Napf getrunken haben. Damit Sie sich nicht unbeliebt machen: Decken Sie sich mit ausreichend Kottüten ein, um die Notdurft Ihres Tieres aufzusammeln und zu entsorgen. In manchen Städten stehen hohe Strafen auf die Verunreinigung öffentlicher Anlagen mit Hundekot. Vorsicht: Sonnenbrand beim Hund! Besonders gefährdet ist der Nasenspiegel, vor allem, wenn er helle, unpigmentierte Stellen hat. Schützen Sie diese Stellen gut durch eine wasserfeste Sonnencreme. Hunde mit weißem, kurzem Fell und wenig Unterwolle (wie z.b. West Highland White Terrier, Dalmatiner oder Bullterrier) sollten sich vor allem am Anfang des Urlaubs überwiegend im Schatten aufhalten, denn bei ihnen ist die Gefahr des Sonnenbrandes besonders hoch. 5

6 Wenn Sie mit ihrem Hund am Strand waren und er ein ausgiebiges Bad in den Wellen genossen hat, sollten Sie ihn am Abend immer mit Süßwasser abduschen damit das Fell nicht verklebt. Wenn Sie in einem Hotel übernachten wollen, sollten Sie vorher sicherstellen, dass Hunde erlaubt sind. Denken Sie daran, dass die meisten Hotels Hunde nicht in den Foyers, Speiseräumen und Bars erlauben. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund keine Möglichkeit zum Entlaufen hat, wenn er alleine im Zimmer ist. Sie sind für alle Schäden verantwortlich. Hier ist die Verwendung eines Hundecontainers nützlich. Auch wenn der Hund sehr gut erzogen ist, sollten Sie das Bitte nicht stören Zeichen aushängen. Dadurch wird die Möglichkeit einer Konfrontation zwischen Hund und Hotelangestellten minimiert. Urlaubs-Checkliste - vor der Reise: Hunde- / Katzenerlaubnis bei Bahn, Flugzeug, Schiff, Hotel, Campingplatz Tierfreundliche Etappen planen Grenzbestimmungen beachten Gültiger Impfpass und Impfzeugnis sowie etwaige andere erforderliche Papiere (ggfs. Impfschutz erneuern) Behandlung gegen Parasiten Evtl. Maulkorb (in manchen Ländern Pflicht!) Transportkorb Autogitter/Autonetz/Reisegurt Halsband mit Heimat- und Urlaubsadresse Evtl. Gewöhnung an anderes Futter (besser geeignet zum Mitnehmen) Reiseapotheke - während der Reise: Reisepapiere (an einem leicht zugängliche Ort, z.b. bei den eigenen Reisedokumenten) Halsband und Leine Maulkorb Autogitter / Autonetz / Reisegurt Wassernapf und Trinkwasser (z.b. in einer Thermosflasche) Plastiktüte, Schaufel, Besen - im Gepäck: Futternapf und Futter Leckereien Dosenöffner / Löffel Bürste, Kamm Schlafkorb / -decke Spielzeug Reiseapotheke 6

7 1.1 Reisen mit dem Auto Die Straßenverkehrsordnung gibt sehr genaue Hinweise bezüglich des Mitführens von Tieren in Autos. Das Tier muss gut gesichert und räumlich getrennt von Ihnen reisen. Am besten eignen sich hierzu spezielle Transportboxen, deren Dimensionen groß genug für das Tier sein sollten. Unabhängig von der Sicherheit von Haustier und Mitreisenden fühlen sich Tiere, die an ihre Box (=Höhle) gewöhnt sind, darin wohl und verhalten sich während der Fahrt ruhig. Beginnen Sie also rechtzeitig mit der Gewöhnung! Wenn Sie wollen, dass sich Ihr Hund frei im Auto bewegen kann, sollten Sie ihn abgetrennt durch ein starkes Hundegitter oder -netz im Wagen mit sich führen. Versuchen Sie längere Autofahrten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden zu verlegen. Insbesondere ältere, junge und tragende Vierbeiner sind gegen hohe Temperaturen sehr empfindlich. Der Hundeplatz im Auto sollte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Dabei helfen getönte Autoscheiben (kann man mit Folie auch selber tönen) oder in Baby- und Kinderläden erhältliche Schattenspender an den Scheiben. Grundsätzlich dürfen Hunde in der Sommerhitze nicht im Auto gelassen werden. Falls Sie eine längere Autoreise bei Hitze nicht vermeiden können, beobachten Sie Ihr Tier. Erste Anzeichen für eine Überhitzung sind zunehmendes Hecheln, Abgeschlagenheit, Unruhe oder Taumeln. Zeigt ihr Tier eine solche Verhaltensweise, bringen Sie es an einen kühlen Ort und bieten Sie ihm frisches Wasser an. Zeigt das Tier schon Krämpfe, Atemnot oder gar Bewusstlosigkeit, besteht akute Lebensgefahr! Bedecken Sie Ihr Tier dann mit feucht-kalten Tüchern und suchen Sie schnellstmöglich den nächsten Tierarzt auf. Die letzte Mahlzeit sollte zwölf Stunden vor Abreise gegeben werden. Bei kürzeren Fahrten ist es ratsam, erst am Ankunftsort zu füttern. Bei längerem Fahren sollten Sie in Pausen kleine Portionen zwischendurch füttern. Diese Maßnahme ist vor allem bei Tieren sinnvoll, die während der Fahrt zu Übelkeit neigen. Führen Sie genügend frisches Wasser und einen Trinknapf mit und planen Sie alle zwei Stunden eine Gassi- und Trinkpause ein. Führen Sie den Hund dabei auf Parkplätzen und in Raststätten strikt angeleint. Eine Katze sollte das Fahrzeug nicht verlassen! 7

8 Haustiere haben ein sehr empfindliches Gehör stellen Sie deshalb die Auto- Lautsprecher im Aufenthaltsbereich des Tieres aus. Lassen Sie einen Hund während der Fahrt nicht aus dem geöffneten Fenster schauen (Bindehautentzündung!). Wenn während der Fahrt größere Höhenunterschiede bewältigt werden müssen, bieten Sie Ihrem Tier etwas zum Kauen an. Dadurch baut sich der Ohrendruck ab. Eine Reise- oder korrekterweise Bewegungskrankheit ist ein Zustand, der auch bei Haustieren auftreten kann. Er kommt durch den Bewegungseffekt auf das Gleichgewichtsorgan im Innenohr zustande. Symptome sind normalerweise starkes Speicheln, Unruhe und Aufregung. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach wirksamen Präparaten. Stellen Sie aber sicher, dass Sie die richtige Dosis, die vom Temperament und dem Grad der Aufregung abhängt, zu Hause durch Ausprobieren herausgefunden haben. Anderenfalls geben Sie vielleicht zu viel und Ihr Haustier schläft für eine ganze Weile. 1.2 Reisen mit dem Flugzeug Eine zunehmende Zahl von Haustieren verreist heutzutage mit dem Flugzeug ins Ausland. Obwohl die von der International Air Transport Association (IATA) festgesetzten Anforderungen an die Größe der Transportbehältnisse und weiteren Umstände nicht für Inlandsflüge gelten, müssen sie doch für internationale Flüge beachtet werden. Man sollte vorher immer mit der Fluglinie sprechen und nach deren jeweiligen Möglichkeiten, Bedingungen und Kosten fragen. Dabei ist zu beachten, dass die Anzahl der beförderten Tiere pro Flug limitiert ist; buchen Sie deshalb besonders frühzeitig. Das Mitfliegen in der Kabine ist nur für Hunde und Katzen bis ca. 5-8 kg (inkl. Transportbehältnis) möglich. Das Transportbehältnis muss wasserdicht und luftdurchlässig sein und darf die üblichen Handgepäckmaße nicht übersteigen. Alle größeren oder schwereren Tiere werden in speziellen Transportboxen im Gepäck- bzw. Frachtraum befördert. Passende Container können von Fachgeschäften und oft auch von den Fluggesellschaften selbst bezogen werden. Denken Sie daran, dass der Transportcontainer während des Fluges und auch eine gewisse Zeit vor und nach dem Flug das Zuhause Ihres Tieres sein wird. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Ihr Tier darin bequem liegen, sitzen, stehen und sich umdrehen kann. Geben Sie Ihrem Tier ausreichend Zeit, sich an den Umgang mit der Transportbox zu gewöhnen. Das Vornehmen der Fütterung im Container erst mit offener, dann mit geschlossener Tür kann einiges an Beunruhigung während der Reise im Vorfeld nehmen. Das reduziert den Stress während der Flugreise deutlich. Ein vertrauter Gegenstand im Container hilft, das Tier zu beruhigen. 8

9 Noch einige Tipps für den Einsatz der Transportbox: Schreiben Sie außen deutlich und in mehreren Sprachen darauf, dass es sich um ein lebendes Tier handelt. Markieren Sie eindeutig, wo bei der Transportbox oben ist. Kleben Sie außen auf die Transportbox eine Klarsichthülle, in der sich Fotokopien des Impfpasses und etwaiger Einreiseuntersuchungen befinden. Ihr Name, die Adresse und Telefonnummer sowie die Adresse Ihres Urlaubszieles sollten ebenfalls angegeben sein. Legen Sie die Flugbox mit einer saugstarken Unterlage aus, damit eventuell Erbrochenes oder auch Urin aufgenommen werden können. Die Unterlage befestigen Sie am besten mit doppelseitigem Klebeband am Boden der Box. Wie bei allen längeren Reisen sollte die letzte Mahlzeit zwölf Stunden vor Abflug gegeben werden. Für Reisen, die länger als 24 Stunden dauern, sollten Sie etwas Trockenfutter mitnehmen, das ggfs. vom Flugpersonal verabreicht werden kann. Wasser sollte jederzeit zur Verfügung stehen. Beruhigungsmittel für den Hund vor der Verbringung in den Container haben nicht nur Vorteile. Diese Beruhigungsmittel können während des Fluges aufhören zu wirken. Dann ist es sowohl unmöglich nachzudosieren, als auch den Hund zu beruhigen. Holen Sie Ihr Tier sofort nach der Landung persönlich ab. Nehmen Sie alle notwendigen Papiere zur Hand. Zusätzlich ist das Mitführen zweier Farbfotos zu empfehlen: Eines von Ihrem Tier und eines vom Heimatort mit Ihnen und Ihrem Tier, damit Sie im Zweifelsfalle beweisen können, dass das Tier Ihnen gehört. 1.3 Reisen mit der Bahn Neben den bereits aufgelisteten allgemein gültigen Hinweisen bezüglich des Reisens mit Tieren haben die verschiedenen Eisenbahngesellschaften unterschiedliche Bedingungen bezüglich des Transports von Haustieren. Erkundigen Sie sich auch hier frühzeitig über die Besonderheiten, wie z.b. Umsteigebahnhöfe, Anschlusszeiten etc. der von Ihnen geplanten Strecke. Hinweise für die Mitnahme von Haustieren: Die Mitnahme von kleinen Hunden (bis zur Größe einer Hauskatze) und Katzen im Transportbehälter ist unentgeltlich. Größere Hunde müssen angeleint sein und einen geeigneten Maulkorb tragen (Ausnahme: Blindenführhunde). Bei internationalen Reisen ist für Hunde grundsätzlich der Kinderfahrpreis 2. Klasse zu zahlen. Für Nachtzug-Verbindungen gelten besondere Bedingungen. Für Hunde können keine Sitzplatz-Reservierungen getätigt werden. 9

10 1.4 Reisen mit dem Schiff Falls Sie eine Autofähre benutzen, um an Ihr Reiseziel zu gelangen, erkundigen Sie sich vorher im Reisebüro oder bei der Fährgesellschaft, ob und unter welchen Bedingungen Tiere auf der Fähre erlaubt sind. Je nach Dauer der Überfahrt müssen die Tiere im Auto verbleiben oder werden in speziellen Käfigen oder Boxen untergebracht. Hier hilft wieder die Mitgabe eines bekannten Gegenstandes wie einer Decke oder eines Spielzeugs. Eine milde Sedation ist möglich, da Sie Ihren Hund während der Reise besuchen und den Effekt der Sedierung kontrollieren können. 2 Infektionskrankheiten 2.1 Tollwut Die Tollwut (Lyssa, Rabies) ist eine durch ein Virus hervorgerufene Erkrankung. Sie ist wahrscheinlich die gefährlichste Krankheit, die Säugetiere befallen kann, darunter auch Hund, Katze, Frettchen und Mensch. Sie endet fast immer tödlich. Die Krankheit findet sich auf jedem Kontinent mit Ausnahme von Australien und der Antarktis. Fast alle Länder sind betroffen. Davon ausgenommen sind nur einige Inseln und Halbinseln, unter anderen auch Großbritannien, Irland, Japan, Norwegen, Schweden und die iberische Halbinsel. Das Tollwut-Virus kann nicht lange außerhalb des Körpers existieren. Die Infektion wird durch Bisse von infizierten Tieren weiter verbreitet. In Europa stellen neben Kleinnagern und Fledermäusen die Füchse das Hauptreservoir für das Virus dar. In Nordamerika sind dies Stinktiere, Waschbären und Fledermäuse. In Asien, Afrika und Lateinamerika stellen nicht Wildtiere die Infektionsquelle dar, sondern verwilderte, freilebende Hunde. In diesen Gegenden werden auch Menschen häufiger infiziert. Die Zeit zwischen Biss und Krankheitsausbruch kann zwei Wochen oder auch 4 Monate und länger betragen. Die Geschwindigkeit, mit der sich klinische Symptome entwickeln, hängt ab von der Infektionsstelle (Je näher der Einbiss am Gehirn oder Rückenmark liegt, desto schneller erreicht das Virus das Nervengewebe.), dem Umfang der Gewebszerstörung und der Menge der übertragenen Viren. Nach dem Biss eines infizierten Tieres greift das Virus das zentrale Nervensystem an und ruft Aggressivität, Wesensveränderungen und Lähmungserscheinungen (z.b. Schluckprobleme mit daraus resultierendem Speicheln) hervor. Fortschreitende Ruhelosigkeit, Gleichgewichtsstörungen gefolgt von Krämpfen und Lähmungen führen schließlich zum Tode. Ist die Erkrankung erst ausgebrochen, gibt es keine Behandlung. Jeder Behandlungsversuch an Tollwut-verdächtigen oder Tollwut-kranken Tieren ist verboten. Sobald der Verdacht einer Tollwuterkrankung besteht, muss das Tier in Quarantäne gehalten werden. Die Tollwut (und auch schon ihr Verdacht) gehört zu den anzeigepflichtigen Seuchen, die den zuständigen Behörden gemeldet werden 10

11 müssen. Wenn das betreffende Tier noch nicht gestorben ist, wird es im begründeten Verdachtsfall getötet und die Diagnose über eine Obduktion gestellt. Dies ist die einzige Möglichkeit einer definitiven Diagnose. Tollwut gehört zu den Zoonosen, d.h. sie ist übertragbar auf den Menschen. Allerdings kann sie nur durch den Biss eines infizierten Tieres oder anderweitige Inokulation von Speichel oder infiziertem Blut oder Körperteilen übertragen werden. Das Virus ist im Speichel des infizierten Tieres nur für eine begrenzte Zeit vorhanden. Der einzige wirksame Schutz gegen die Tollwut ist die Impfung. Die Tollwutimpfung ist ein normaler und vielleicht der wichtigste Bestandteil der routinemäßigen jährlichen Impfung. Die erste Impfung wird im Alter von 3 Monaten verabreicht. Eine Auffrischungsimpfung wird jedes Jahr im Rahmen der jährlichen Routineimpfung durchgeführt. Durch diese bei Hund und Katze schon lange gebräuchliche Impfung, die ohne Nebenwirkungen verläuft, konnte die Tollwut bei den Haustieren nahezu ausgerottet werden. Man darf jedoch nicht vergessen, dass alle Säugetiere die Tollwut bekommen können. Eine Eindämmung der Tollwut in der Fuchspopulation wird mittels einem Tollwutimpfstoff versehenen Fressködern versucht. Wenn Sie in ländlichen Gegenden in ein tollwutgefährdetes Gebiet kommen, werden Sie Schilder an den Wegrändern sehen, die Sie darüber informieren. Lassen Sie Ihren Hund in diesen Gebieten unter keinen Umständen von der Leine! Weiterhin ist eine Tollwutimpfung wichtig für jede Urlaubsfahrt mit Ihrem Tier, bei der eine Grenze überschritten wird. Jedes Land verlangt zumindest eine nachgewiesene, d.h. im Impfpass bescheinigte Tollwutimpfung. Erkundigen Sie sich rechtzeitig nach den Einfuhrvorschriften für Tiere der entsprechenden Länder, die Sie besuchen oder durchqueren wollen. Der Impfschutz Ihres Schützlings könnte schon abgelaufen sein. 2.2 Leptospirose Die Leptospirose ist auch unter dem Namen Stuttgarter Hundeseuche oder Weil sche Krankheit bekannt. Die Erreger dieser Erkrankung gehören zu den Bakterien. Es handelt sich um verschiedene Arten von Leptospiren. Einige davon infizieren nicht nur Hunde sondern auch Menschen! Leptospiren können nicht nur vom Hund sondern auch von anderen Tieren, wie z.b. Ratten und Mäusen, auf den Menschen übertragen werden. Es handelt sich hier wie bei der Tollwut um eine Zoonose. Die infizierten Tiere scheiden die Erreger über den Harn aus. Auf diese Weise verunreinigte Gewässer (Tümpel, Pfützen, Gräben, Seen usw.) stellen neben erkrankten Artgenossen die Hauptansteckungsquelle dar, denn im Wasser können sich die Bakterien über Wochen am Leben halten und vermehren. Die Ansteckung verläuft bei Tier und Mensch gleich: Die Keime werden über die Schleimhäute aufgenommen. Erste Symptome beim Hund sind zumeist eine Hinterhandschwäche, gefolgt von Fieber, Appetitlosigkeit und Durst. Im weiteren Verlauf folgen Nierenentzündungen, Störungen im Magen-Darm-Trakt mit Durchfall 11

12 und Erbrechen sowie Gelbsucht. Nach 5-20 Tagen führt die Krankheit über Leberund Nierenschäden häufig zum Tod. Die jährliche Impfung schützt somit nicht nur den Hund sondern auch den Menschen. Die Grundimmunisierung sollte bei Hunden und Frettchen mit 6-8 und Wochen erfolgen. Die Auffrischungsimpfung gegen die Leptospirose erfolgt jährlich. 2.3 Parvovirose des Hundes ( Katzenseuche ) Die Parvovirose wird durch ein Virus ausgelöst, das dem der Darmentzündung der Katzen (Panleukopenie) sehr ähnlich ist. Auch die Erkrankungen sind bei Hund und Katze annähernd gleich. Deshalb wurde früh vermutet, dass das Hundevirus eine Mutation des Katzenvirus ist (deshalb der Ausdruck Katzenseuche). Die Hauptquelle des Virus ist der Kot von infizierten Tieren. Dieser Kot kann eine hohe Konzentration von Viruspartikeln aufweisen. Empfängliche Tiere infizieren sich bei der Aufnahme des Virus. Danach wird es zum Darm transportiert, wo es in die Darmwand eindringt und eine Entzündung hervorruft. Anders als die meisten anderen Viren ist das Parvovirus in der Umgebung stabil und resistent gegenüber Hitze, Desinfektionsmitteln und Alkohol. Das Virus konnte noch nach Monaten bei Raumtemperatur aus Hundekot isoliert werden. Wegen seiner Stabilität kann es über das Haar oder die Füße von infizierten Hunden, kontaminierte Schuhe, Kleidung und andere Objekte übertragen werden. Ein direkter Kontakt zwischen Hunden ist also für die Übertragung nicht nötig. Die Inkubationszeit (Zeit bis zum Ausbruch der Symptome) beträgt 7-10 Tage. Die klinischen Symptome der Parvovirose können variieren, beinhalten aber generell schweres Erbrechen und heftigen Durchfall. Der Durchfall kann Blut enthalten. Zusätzlich zeigen betroffene Hunde Appetitmangel, Antriebslosigkeit und Fieber. Parvovirose kann bei Hunden jeder Altersklasse auftreten, ist aber bei jungen Hunden unter einem Jahr am häufigsten. Welpen unter fünf Monaten sind am schwersten betroffen und am schwersten zu heilen. Wie bei jeder Virusinfektion gibt es kein Mittel, um die Viren abzutöten, sobald sie den Hund infiziert haben. Eine Bekämpfung der Ursache ist somit nicht möglich. Eine Behandlung erfolgt stets symptomatisch. Der beste Schutz Ihres Hundes ist ein belastbarer Impfschutz. Welpen bekommen ihre Impfung als Teil der Grundimpfungen mit 6-8 und Wochen. Nach der Grundimmunisierung sollten alle Hunde einmal im Jahr eine Auffrischungsimpfung erhalten. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ist die Übertragung vom Hund auf den Menschen nicht möglich. 12

13 2.4 Staupe Staupe ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung der Haushunde. Einige andere Tierarten, unter anderem Frettchen und Waschbären, werden ebenfalls von der Krankheit befallen. Das Virus wird hauptsächlich durch direkten Kontakt übertragen. Husten kann die Krankheit über kurze Distanzen verbreiten. Der Augen- und Nasenausfluss ist hochgradig mit den Viren kontaminiert. Die ersten Symptome sind häufig Fieber, Husten sowie Nasen- und Augenausfluss. Weiterhin können Durchfall, Lungenentzündungen und Gleichgewichtsstörungen auftreten. Chronische Formen sind durch Bronchitiden und Hautveränderungen wie übermäßig verhornte Ballen und Nasenspiegel oder eine stark juckende, pustulöse Hautentzündung gekennzeichnet. Da sich der Erreger auch im Nervensystem vermehrt, können schwere und oft tödliche Entzündungen im Gehirn oder im Auge entstehen. Gegen die Staupe gibt es keine ursächliche Behandlung. Wie bei der Parvovirose ist lediglich eine Behandlung der Symptome zu versuchen. Ein sehr wirksamer Impfstoff zum Schutz gegen die Staupe ist verfügbar. Welpen können schon ab einem Alter von 5 Wochen geimpft werden. In der Regel werden Hundewelpen und Frettchen mit 6-8 und Wochen grundimmunisiert. Eine Auffrischung erfolgt alle 2 Jahre. 2.5 Hepatitis contagiosa canis Die ansteckende Leberentzündung wird ebenfalls durch Viren verursacht. Sie befällt außer Hunden auch andere Spezies, wie z.b. Füchse. Im Gegensatz zum Staupe- Virus ist dieser Erreger stabiler und unempfindlicher. Dadurch gewinnt neben der direkten Übertragung durch Kontakt mit anderen Hunden oder deren Körperausscheidungen (Urin, Kot, Speichel) die indirekte Übertragung durch Gegenstände und Kleidung usw. eine größere Bedeutung. Eine ständige Gefahr stellen ungeimpfte ältere Hunde dar, welche das Virus über Monate ausscheiden können, ohne selbst deutliche Krankheitszeichen zu zeigen. Die Krankheit beginnt, wie nahezu alle Virusinfektionen, mit Fieber, Appetitlosigkeit und allgemeiner Mattigkeit. Weitere Symptome sind unter anderem Augen- und Nasenausfluss, Brechdurchfall, Lymphknotenschwellung sowie eine typische Schmerzhaftigkeit im Bauchbereich mit Berührungsempfindlichkeit hinter dem Rippenbogen und eine Körperhaltung mit aufgekrümmtem Rücken. Schwersterkrankte Tiere können unter Krämpfen quasi über Nacht sterben, ohne vorher lange krank gewesen zu sein. Überlebende Tier haben Probleme, ihr Normalgewicht zu erreichen, und nicht selten bleibt eine chronische Hepatitis als Spätschaden zurück. Der beste Schutz ist und bleibt die Impfung. Welpen (Hunde und Frettchen) sollten im Alter von 6-8 und Wochen grundimmunisiert werden. Wiederholungsimpfungen erfolgen in 2-jährigen Abständen. 13

14 2.6 Infektiöse Tracheobronchitis ( Zwingerhusten ) Der Zwingerhusten ist eine Faktorenkrankheit, d.h. mehrere ungünstige Umstände tragen zum Ausbruch der Erkrankung bei: neben verschiedenen Erregern (insbesondere Bakterien der Gattung Bordetella aber auch Strepto- und Staphylokokken, Parainfluenza- und Herpes-Viren) äußere Faktoren, die zur Schwächung der körpereigenen Abwehrkräfte führen (z.b. Stress, Umgebungswechsel, Ausstellungen, Futterumstellung, Parasitenbefall, Temperaturund Klimawechsel). Die Ansteckung erfolgt durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen), durch direkten oder indirekten Kontakt mit den Artgenossen beim täglichen Spaziergang. Das Risiko ist dort besonders hoch, wo sich viele Hunde auf engem Raum befinden, beispielsweise im Tierheim, auf dem Hundesportplatz, in der Welpenschule oder einer Hundezucht. Die Krankheit äußert sich in einem trockenen, teilweise anfallsweisen, heftigen bellenden Husten, ähnlich dem Keuchhusten beim Menschen. In leichten Fällen bleibt der Hund dabei munter, in schweren Fällen wird er müde, entwickelt Fieber und frisst nicht mehr. Zwar handelt es sich hier nicht um eine lebensbedrohliche Erkrankung, jedoch bedarf die mitunter sehr schmerzhafte und möglicherweise über Wochen anhaltende und quälende Entzündung einer lang andauernden antibiotischen Therapie. Wird der Husten nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, verschlimmert sich der Zustand bis hin zur Lungenentzündung. Der Infektion kann durch eine Injektion oder eine intranasal anzuwendende Impfung vorgebeugt werden. Hierbei wird zwischen der Impfung gegen das ursächliche Virus oder aber gegen Bordetella bronchiseptica unterschieden. Die Impfung gegen das Virus ist mit Kombinationspräparaten möglich wogegen die Impfung gegen die Bakterien separat verabreicht werden muss. Leider ist der Impfschutz nicht so zuverlässig wie bei den zuvor genannten Erkrankungen. 2.7 Katzenschnupfen Die wichtigsten Erreger des Katzenschnupfens sind das Feline Calici-Virus und das Feline Rhinotracheitis-Virus (Felines Herpes Virus). Daneben können auch Bakterien wie Chlamydien und Bordetellen bei der Infektion eine Rolle spielen. Infizierte Katzen, die die Krankheit überstanden haben und keine klinischen Symptome mehr zeigen, können über Jahre hinweg Virusträger und -ausscheider bleiben ein Grund, warum diese Krankheit so verbreitet ist. Dabei scheiden sie das Virus nicht ständig aus, in bestimmten Situationen wie Umgebungswechsel, Trächtigkeit usw. können sie aber sofort wieder zu Ausscheidern werden. Die Viren sind für den Menschen nicht ansteckend. Die Ansteckung erfolgt bei Katzen durch direkten Kontakt mit infektiösem Sekret, seltener durch Tröpfcheninfektion beim Niesen. Am häufigsten betroffen sind junge, ungeimpfte Katzen oder Katzenwelpen, die von einer ungeimpften Mutter stammen. Auch ältere Tiere können erkranken. 14

15 Katzenschnupfen kann trotz des harmlosen Namens lebensgefährlich sein! Die Erkrankung beginnt meist mit leichtem Niesen, Fieber und vermindertem Appetit. Entzündungen der Augen sowie der Nasen- und Maulschleimhaut folgen, wobei das zunächst wässrige Sekret zunehmend eitrig wird. In besonders schweren Fällen kann eine Lungenentzündung auftreten, die zum Tode führt. Bei den meisten Tieren jedoch entwickelt sich eine chronische Verlaufsform, die oft nach Monaten und Jahren zu weitreichenden Veränderungen an Augen, Nase und Lunge führt. Schutz bietet nur die Impfung, die mit 6-8 und Wochen erfolgen sollte. Nach dieser Grundimmunisierung wird eine jährliche Wiederholungsimpfung empfohlen. 2.8 Katzenseuche, Parvovirose der Katze Diese Infektion wird durch das Feline Parvo-Virus hervorgerufen. Parvo-Viren sind in der Umgebung äußerst überlebensfähig (mehrere Jahre). Das Hundeparvo-Virus ist dem der Katze sehr ähnlich. Katzen können durch Hunde infiziert werden, der umgekehrte Fall ist jedoch nicht bekannt. Die Erkrankung ist hochgradig ansteckend und verläuft vor allem bei Katzenwelpen oft sehr schnell und tödlich. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch infizierten Kot. Eine Ansteckung über Käfige, die mit dem Erreger behaftet sind, sowie Futterschalen, Katzentoiletten, Kleidung, Hände etc. ist möglich. Reine Wohnungskatzen sind daher ebenfalls gefährdet. Wie beim Katzenschnupfen gibt es auch hier gesunde Virusausscheider als weitere Ansteckungsquelle. Parvoviren gehören zu den widerstandsfähigsten Krankheitserregern: Sie können bei Wind und Wetter Jahre überleben. Die Ausscheidung, in der sie einst enthalten waren, ist bis dahin nicht mehr identifizierbar. So werden die Viren später leicht verschleppt, z.b. an Schuhen. Die ersten Symptome sind Abgeschlagenheit, Fressunlust und hohes Fieber. Dazu kommt Erbrechen und starker, wässriger, meist blutiger Durchfall. Letzterer führt zu Flüssigkeitsverlust, aufgrund dessen die Tiere schnell austrocknen. Die Behandlung der Katzenseuche ist aufwendig und oft nicht erfolgreich. Einen sicheren Schutz bietet die Impfung. Die Grundimmunisierung umfasst eine Impfung im Alter von 6-8 Wochen sowie eine sich nach 3-4 Wochen anschließende Wiederholungsimpfung. Danach sollte alle zwei Jahre eine Wiederholungsimpfung erfolgen. 2.9 Leukose, feline Leukämie-Infektion (FeLV) Der Erreger der Katzenleukose ist ein Virus, das sehr unterschiedliche Erkrankungen verursachen kann: einmal durch direkte Einwirkung des Virus auf Organe oder Organsysteme, zum anderen indirekt über eine Schwächung der natürlichen Abwehrkräfte. Die Verbreitung des Virus erfolgt über Speichel, Urin und Kot, aber auch von infizierten Müttern auf ihre Welpen. Ansteckungsgefahr besteht ebenso durch 15

16 gesund erscheinende Tiere, die Träger des lebensbedrohlichen Virus sein und dieses auf andere Katzen übertragen können. Die Symptome sind sehr vielfältig: Sie reichen von Teilnahmslosigkeit, Abmagerung, unstillbaren Durchfällen, chronischem Schnupfen bis hin zu Lungenentzündungen und Gelbsucht. Diese Krankheitserscheinungen lassen lediglich den Verdacht auf das Vorliegen einer Katzenleukämie zu. Die eigentliche Leukose ist durch bösartige Tumoren verschiedener Organe und Veränderungen des Blutbildes (z.b. Blutarmut) gekennzeichnet. Erkrankte Tiere sterben in der Regel innerhalb weniger Jahre, meist schon nach wenigen Monaten. Katzenleukose ist unheilbar. Der einzig mögliche Schutz ist die Impfung. Für die Grundimmunisierung sind zwei Injektionen im Abstand von 3-4 Wochen erforderlich. Die Immunität wird durch jährliche Wiederholungsimpfungen aufrechterhalten. Eventuell empfiehlt es sich, vor der Grundimmunisierung einen Leukosetest durchzuführen Katzenaids, FIV-Infektion Das Feline Immunschwäche-Virus (FIV) ist dem HIV des Menschen, dem AIDS- Virus, sehr ähnlich. Eine Übertragung des Katzenvirus auf den Menschen ist jedoch ausgeschlossen. Das FIV wird hauptsächlich durch Bissverletzungen übertragen, z.b. anlässlich von Revierverteidigungskämpfen oder während des Paarungsaktes durch den Nackenbiss des Katers. Die Krankheit tritt vermehrt bei freilaufenden, älteren, nicht kastrierten Katern auf. Die FIV-Infektion führt, ähnlich wie die Katzenleukose, zu einer Schwächung des Immunsystems, in deren Folge es zu den verschiedensten Krankheitszeichen kommen kann. Häufig beobachtete Symptome sind allgemeine Unlust, Zahnfleischentzündungen, Schnupfensymptome, schlecht heilende Wunden der Haut, Fieber, vergrößerte Lymphknoten und Durchfall. Die Infektion endet immer tödlich. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Infektionskrankheiten steht gegen die FIV-Infektion gegenwärtig kein Impfstoff zur Verfügung Ansteckende Bauchfellentzündung (FIP, FeCoV) Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine komplexe, tödlich verlaufende Viruserkrankung der Katzen. FIP ist überaus gefährlich und wird durch den direkten Kontakt mit infizierten Artgenossen bzw. indirekt über Fressnäpfe und Katzentoiletten übertragen. Katzenwelpen können auch während der Trächtigkeit infiziert werden. In den letzten Jahren wurden Krankheitsausbrüche nach Spontanmutationen des enteralen felinen Coronavirus nachgewiesen. 16

17 Wegen der unspezifischen Krankheitssymptome ist die Diagnose schwierig. Zu den anfänglichen Symptomen der FIP zählen chronisches Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Bei typischen Krankheitsverläufen kommt es zu teilweise massiven Flüssigkeitsansammlungen in der Brust und / oder Bauchhöhle (die sogenannte feuchte FIP ). Bei weniger charakteristischen Formen ( trockene FIP ) können lebenswichtige Organe wie Leber, Nieren, Augen, Herz und Gehirn geschädigt werden und Störungen wie Verdauungsprobleme, Herzversagen und Atemnot hinzukommen. Bislang gibt es lediglich verschiedene therapeutische Ansätze aber noch keine allgemein anerkannte, wirksame Behandlung, die den tödlichen Ausgang dieser Infektionskrankheit verhindern könnte. Die einzige Möglichkeit, Katzen vor FIP zu schützen, besteht in der völligen Isolation oder einer prophylaktischen Impfung. Gegen die infolge von Spontanmutationen aus enteralen Coronaviren entstandenen FIP-Erreger ist die Impfung aber leider unwirksam. Die FIP-Impfung wird intranasal verabreicht. Die Grundimmunisierung erfolgt durch zweifache Verabreichung im Abstand von 3 Wochen. Die Wiederholungsimpfung erfolgt jährlich Borreliose Die Borreliose, eine durch Bakterien (Borrelien) verursachte Allgemeinerkrankung, ist mit Abstand die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in Mitteleuropa. Überträger ist in den meisten Fällen Ixodes ricinus, eine weit verbreitete Zeckenart. Nebem dem Hund kann auch der Mensch erkranken. Pferde tragen ein geringeres Risiko, Katzen scheinen sogar unempfindlich gegenüber Borrelien zu sein. Die Krankheit äußert sich beim Hund meist unspezifisch mit Bewegungsunlust, Mattigkeit oder Fieber. Die Bakterien breiten sich im Organismus aus, wobei alle Organe befallen werden können. Dabei kann es unter anderem zu Muskelschmerzen, neurologischen und kardio-vaskulären Symptomen kommen. Später kommt es häufig zu chronischen Gelenkentzündungen mit dadurch bedingten Lahmheiten. Das für den Menschen so typische Anfangsstadium mit einer deutlichen Hautrötung um die Zeckenbissstelle (Wanderröte) ist deutlich schwächer als beim Menschen ausgeprägt. Es wird wegen der Behaarung selten bemerkt. Die Infektion mit Borrelien erfolgt normalerweise erst, nachdem eine infizierte Zecke Stunden Blut gesaugt hat. Hunde sind aufgrund ihrer Lebensweise weitaus häufiger von Zecken befallen als der Mensch. Neben den typischen Zecken-Biotopen wie Unterholz und hohem Gras finden sich infizierte Zecken durchaus auch in städtischen Parkanlagen. Eine Impfung gegen die Borreliose ist möglich. Der Impfstoff ist allerdings nur für Hunde zugelassen und beinhaltet nur eine bestimmte Unterart der für die Krankheit verantwortlichen Borrelien. Die Grundimmunisierung erfolgt durch zwei Injektionen im Abstand von 3-4 Wochen. Da der volle Impfschutz nur für 6 Monate garantiert 17

18 wird, ist eine Impfung im März-April am sinnvollsten. Jährliche Wiederholungsimpfungen werden empfohlen. 3 Wichtige Parasitosen 3.1 Haut Flöhe Flöhe gehören zu den sogenannten Ektoparasiten, da sie auf dem Tier leben. Es handelt sich um Insekten, die keine Flügel aber Springbeine besitzen. Ihr nur wenige Millimeter langer Körper ist seitlich abgeflacht und meist braun gefärbt. Die Nahrung der erwachsenen Plagegeister besteht ausschließlich aus Blut, das mittels stechendsaugender Mundwerkzeuge aufgenommen wird. Der Entwicklungszyklus dauert ca. 3-4 Wochen und ist abhängig von Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit. Das Ei entwickelt sich über mehrere Zwischenstufen - drei Larvenstadien und ein Puppenstadium - zum erwachsenen Floh. Dieser kann mehrere Monate leben und das Haustier nachhaltig beeinträchtigen. Der "Katzenfloh" ist der häufigste Parasit im Fell von Hunden und Katzen. Nach jedem Flohstich beginnt die Haut zu jucken und rötet sich. Flohbefall führt häufig zu Unwohlsein und vermehrtem Kratzen. Flöhe können ein Tier richtig krank machen, indem sie Blutarmut oder Allergien verursachen oder aber Bandwürmer und Hautpilze übertragen. Viele Tiere tolerieren auch sehr hochgradigen Flohbefall mit offensichtlicher Gleichgültigkeit, während andere sich fortwährend kratzen und beißen, auch wenn nur wenige Flöhe anwesend sind. Dies geschieht oft wegen einer Flohhypersensitivität (Flohspeichelallergie). Beim Biss des Flohs gerät eine kleine Menge Flohspeichel in das Tier, um dort Zellen aufzulösen und die Blutmahlzeit zu ermöglichen. Manche Tiere werden auf die im Speichel enthaltenen Substanzen allergisch. Dies ist die Ursache für den immensen Juckreiz. In den modernen, gut isolierten und beheizten Wohnungen finden Flöhe optimale Lebensbedingungen und können sich das ganze Jahr hindurch vermehren. Wenn ein Tier von Flöhen befallen ist, müssen alle Hunde und Katzen eines Haushalts mit einem wirksamen Flohmittel behandelt werden. Hierbei muss man beachten, dass sich nur die erwachsenen Flöhe auf dem Tier befinden. Die verschiedenen Entwicklungsstadien befinden sich in der Umgebung des Tieres vorzugsweise dort, wo es sich am meisten aufhält wie z.b. dem Schlafplatz, dem Sofa und je nachdem auch dem Bett des Besitzers. Bei hochgradigem Befall sollte daher auch die Umgebung der Tiere mit einem Insektenwachstumshemmer behandelt werden, um die Weiterentwicklung von Floheiern, -larven und -puppen zu verhindern Zecken Zecken sind Spinnentiere, die sich an alle Klimazonen und Umweltverhältnisse angepasst haben. Bestimmte Arten finden sich in Wäldern und deren Randgebieten. Sie lieben Feuchtigkeit und Wärme und überwintern in der Laubschicht des 18

19 Waldbodens. Andere bevorzugen Trockenheit und Hitze. Diese kommen vor allem in den Mittelmeerländern vor, können eingeschleppt werden und überleben in beheizten Räumen. Zecken schaden durch Blutsaugen und durch Verbreitung von Krankheitserregern (z.b. Borreliose, Ehrlichiose, Babesiose). Sie lauern auf Grashalmen und warten auf ihr Opfer, das durch Erschütterung, Wärme und Geruch erkannt wird. Hierbei hilft ein besonderes Sinnesorgan am vordersten Beinpaar der Zecke. Blitzschnell klammert sich die abgestreifte Zecke am Wirt fest. Der Lebenszyklus des aus dem Ei geschlüpften Parasiten umfasst drei Entwicklungsstadien: Larve, Nymphe und adulte Zecke, der erwachsene Parasit. Zwischen jedem Stadium liegt eine Häutung. Davor und vor der Eiablage des erwachsenen Weibchens ist jeweils eine Blutmahlzeit nötig. Dies erholt sich die Larve bei Mäusen, Vögeln, während Nymphen und adulte Zecken größere Säugetiere (Wild, Hunde, Katzen) und den Menschen bevorzugen. Nach jedem Blutsaugen, das zwischen 4 und 7 Tage dauert, fällt der Parasit ab und entwickelt sich auf dem Erdboden weiter. Die Übertragung von Krankheitserregern beginnt nicht sofort nach dem Festsetzen der Zecke sondern erst ca Stunden danach. Das Risiko nimmt also mit der Saugdauer zu und erreicht ein Maximum bei der schnellen Saugphase, die nach ca. 48 Stunden einsetzt. Es lohnt sich daher immer noch, den Hund nach dem Spaziergang auf Zecken zu kontrollieren. Wenn Sie eine Zecke auf Ihrem Hund herumlaufend finden, hat sie noch nicht gebissen. Entfernen Sie sie sofort und werfen Sie sie in reinen Alkohol oder zerquetschen Sie sie zwischen zwei harten Oberflächen. Wenn die Zecke schon gebissen hat, müssen Sie sie mit einer Zeckenzange nahe der Haut des Hundes ergreifen und durch Drehen entfernen. Stellen Sie sicher, dass der Kopf mit entfernt wird. Ansonsten können an der Bissstelle Entzündungen entstehen. Am einfachsten ist jedoch die medikamentöse Prophylaxe, die je nach Präparat in Form von Tropfen, Spray oder auch Halsbändern erhältlich ist. Ihr Tierarzt wird sie gerne beraten. 3.2 Magen-Darm-Trakt Würmer Hunde und Katzen werden häufig mit Rundwürmern (Spul- und Hakenwurm) befallen. Darüber hinaus können auch verschiedene Bandwurmarten und Peitschenwürmer Hund und Katze infizieren. Würmer im ansteckungsfähigen Stadium werden von den Tieren direkt aus der Umwelt aufgeleckt oder z.b. mit einem Floh oder rohem Fleisch aufgenommen. Hakenwürmer können außerdem über die Haut z.b. an Bauch oder Pfoten in den Organismus gelangen. Die Larven einiger Würmer wandern durch den Körper, bevor sie "erwachsen werden" und sich im Darm ansiedeln. Erst dann werden Eier mit dem Kot ausgeschieden und sorgen für die ständige Verbreitung der Würmer. Manche Wurmarten legen bis zu sehr widerstandsfähige Eier pro Tag, die mehrere Monate, teilweise bis zu 2 Jahre, außerhalb eines Tieres überleben. 19

20 Welpen werden bereits vor ihrer Geburt mit Wurmlarven, die sie in der Gebärmutter aufnehmen, angesteckt. Irgendwann haben sich Wurmlarven unauffällig in der Muskulatur der Mutter abgekapselt und ein fast unerreichbares Reservoir gebildet. Durch hormonelle Einflüsse während der Trächtigkeit werden die Larven aktiv und wandern über die Gebärmutter in die ungeborene Welpen. Nach der Geburt erfolgt die Ansteckung über die Muttermilch. Mit jedem Schluck können die Welpen Wurmlarven aufnehmen und werden so während der Säugezeit ständig infiziert. Welpen sollte man daher ab der 2. Lebenswoche regelmäßig entwurmen. Wurminfektionen schwächen das Tier durch Verletzungen, Nährstoff- und Blutentzug sowie durch Stoffwechselgifte. Schon die Larven der Würmer rufen auf ihrer Wanderung im Körper Lungen- oder Leberentzündungen hervor. Ausgewachsene Würmer verursachen viele kleine Verletzungen, die zu Blutungen führen können. Darmentzündungen mit Verdauungsstörungen wie Durchfall, Erbrechen, Krämpfen und aufgetriebenem Bauch, massive Verstopfungen bis zur Darmverlegung oder sogar Todesfälle können durch Wurmbefall hervorgerufen werden. Tiere die über längere Zeit unter Würmern leiden, bleiben im Wachstum zurück, magern ab und bekommen ein struppiges Fell. Die Abwehrkräfte des Tieres lassen stark nach, wodurch es anfälliger für andere Erkrankungen wird. Verschiedene Wurmarten sind auch auf den Menschen übertragbar und stellen ein ernst zu nehmendes Risiko dar. Im "Fehlwirt Mensch" können Würmer Erkrankungen wie Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Leber- und Lungenentzündungen, Sehstörungen, Hirn- und Rückenmarksschädigungen, epileptische Anfälle, stark juckende Ekzeme und allergische Reaktionen hervorrufen. Eine Entwurmung schützt somit nicht nur Ihr Tier sondern auch Sie. Trotz größter Sorgfalt kann eine Infektion mit Würmern nie völlig ausgeschlossen werden. Deswegen ist der beste Schutz die regelmäßige Entwurmung. Hierfür gibt es verschiedene Präparate auf dem Markt. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach der für Ihr Tier besten Entwurmung Giardiasis Giardien sind weltweit verbreitete Darmparasiten, die u.a. bei Hunden, Katzen und auch dem Menschen vorkommen. Diese Parasiten werden zuweilen mit Würmern verwechselt, da sie den Magen-Darm-Trakt befallen und Durchfall auslösen können. Es handelt sich hier jedoch nicht um Würmer, sondern um sogenannte einzellige Parasiten (Protozoen). Die Giardiasis ist sowohl beim Hund als auch beim Menschen eine der häufigsten Parasitosen des Darmes. Die Übertragung der infektiösen Zysten (oder Eier) erfolgt oral. Im Darm des Tieres entwickeln sich die Zysten über mehrere Stadien. Schließlich werden neue Zysten mit dem Kot ausgeschieden. Diese liegen dann in der Umgebung und können andere Tiere infizieren. Sie können auch über infiziertes Trinkwasser übertragen werden. Die Zeit zwischen Infektion und dem Ausscheiden neuer infektiöser Stadien kann einige Tage bis ca. zwei Wochen betragen. Zysten sind bei kühlen und feuchten Umweltbedingungen mehrere Wochen bis Monate ansteckungsfähig. 20

21 Starker Befall, besonders bei Welpen, Jungtieren sowie geschwächten Tieren, zeigt sich oft in hellem, schleimigen, gelegentlich blutigen und übelriechenden Durchfall. Schlechte Nahrungsverwertung, Gewichtsverlust und Kümmern sind die Folge, der Appetit bleibt aber meist erhalten. Erwachsene Hunde und Katzen zeigen nur selten Krankheitssymptome, sie können jedoch als sogenannte Dauerausscheider andere Hunde, Katzen oder auch den Menschen anstecken. Die Behandlung der Giardiasis ist mit den heutigen Medikamenten im Allgemeinen kein Problem mehr. Der Erfolg sollte jedoch durch Kotuntersuchungen bestätigt werden. 3.3 Kreislauf und innere Organe Dirofilariose, Herzwurmerkrankung Die Dirofilariose oder Herzwurmerkrankung beim Hund, ist eine aus dem Ausland importierte Parasitose. Sie kommt auf allen Kontinenten vor. Es handelt sich um eine schwere und häufig tödlich verlaufende Krankheit. Auslöser ist ein Herzwurm, Dirofilaria immitis. Diesem Parasiten begegnet man vor allem im Mittelmeerraum (Frankreich, Spanien etc), in Nord- und Südamerika, Japan und Australien. Erwachsene Herzwürmer leben im Herz und in den großen Gefäßen rund um das Herz der infizierten Hunde. Selten werden sie auch in anderen Körpergegenden gefunden. Ein Hund kann bis zu 300 Würmer haben. Sie haben eine Lebensdauer von 5 Jahren. Während dieser Zeit produziert das Weibchen Millionen von jungen Würmern (Mikrofilarien). Diese Mikrofilarien leben im Blutstrom, vor allem in den kleinen Blutgefässen. Die unreifen Herzwürmer können ihren Lebenszyklus jedoch nicht im Hund vollenden. Die restlichen Stadien ihrer Entwicklung müssen sie in einer Stechfliege (Moskito) vollenden. Die Mikrofilarien sind deshalb nicht infektiös für den Hund, obwohl sie Probleme verursachen. Die Krankheit wird nicht direkt von Hund zu Hund übertragen. Ein Zwischenwirt, der Moskito, wird für die Verbreitung benötigt. Deshalb fällt die Hauptverbreitungszeit der Krankheit zusammen mit der Hauptflugzeit der Moskitos. Die Zahl der infizierten Hunde und die Länge der Moskitosaison in jeder untersuchten Gegend zeigten einen direkten Zusammenhang. In Deutschland ist diese Krankheit (noch) kein großes Problem, da der Überträger Moskito hier keine annehmbaren Lebensbedingungen vorfindet. Es gibt 30 Moskitoarten, die die Herzwürmer übertragen können. Der weibliche Moskito sticht einen infizierten Hund und nimmt während der Blutaufnahme ebenfalls die Mikrofilarien auf. Diese entwickeln sich während 10 bis 30 Tagen im Moskito weiter und wandern dann in die Mundgegend des Insekts. Zu diesem Zeitpunkt werden die Mikrofilarien infektiöse Larven genannt, da sie sich im Hund zu erwachsenen Würmern entwickeln können. Der Moskito sticht den Hund (Endwirt), wo das Haarkleid am dünnsten ist, und überträgt so die Krankheit von Tier zu Tier. Es dauert einige Jahre, bevor Hunde erkennbare Zeichen einer Infektion zeigen. Deshalb wird die Krankheit zumeist erst bei Hunden festgestellt, die 4 bis 8 Jahre alt sind. 21

22 Die erwachsenen Würmer sind krankheitsauslösend, indem sie das Herz und die großen vom Herz abgehenden Gefäße verstopfen. Sie behindern die Herzklappen in ihrer Funktion. Durch die Verstopfung der Hauptblutgefäße wird die Blutzufuhr zu anderen Organen des Körpers (besonders zu den Lungen, der Leber und den Nieren) reduziert und so die Organfunktion beeinträchtigt. Die meisten mit Herzwürmern infizierten Hunde zeigen in den ersten zwei Jahren keine Krankheitssymptome. Leider ist daher beim Auftreten der ersten Symptome die Krankheit meist schon weit fortgeschritten. Die Schwere und Art der Symptome hängen von der Anzahl der erwachsenen Würmer, von ihrer Lokalisation, der Dauer der Anwesenheit der Würmer und dem Ausmaß des Schadens an Herz, Lunge, Leber und Nieren ab. Die offensichtlichsten Symptome sind: ein milder, trockener, chronischer Husten, ein verkürztes Atmen, Schwäche, Nervosität, Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit. Alle diese Symptome verstärken sich nach Anstrengung. Manche Hunde fallen sogar in Ohnmacht. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer Herzinsuffizienz kommen und sich im Bauchraum und in den Beinen Flüssigkeit ansammeln (Ödeme). Zusätzlich können auch Gewichtsverlust, schlechte Kondition und Anämie (Blutarmut) auftreten. Hochgradig infizierte Hunde können plötzlich während einer Anstrengung oder Aufregung sterben. Die Mikrofilarien zirkulieren durch den Körper, bleiben aber hauptsächlich in den kleinen Blutgefäßen. Da diese etwa so breit wie die Mikrofilarien sind, kann der Blutfluss in ihnen blockiert sein. Die von diesen blockierten Gefäßen versorgten Körperzellen werden nicht mehr mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Besonders die Lunge und die Leber sind betroffen. Eine Zerstörung von Lungengewebe führt zu Husten. Eine eintretende Leberzirrhose bewirkt Gelbsucht, Anämie und generelle Schwäche. Auch ein Nierenversagen ist möglich. Die Dirofilariose ist eine sogenannte Zoonose d.h. der Mensch ist ebenfalls empfänglich. Hier kommt es in der Regel aber nur zu asymptomatischen Herden in der Lunge. Erkrankungen werden nur selten registriert. Bei der Behandlung von Hunden mit erwachsenen Herzwürmern kann es zu Embolien und anderen Gesundheitsschäden kommen. Hunde mit einem schweren Befall brauchen eventuell eine lebenslange Therapie zur Herzunterstützung, auch wenn die Herzwürmer abgetötet wurden. Eine Vorbeugung ist daher immer noch die beste Variante. Mit geeigneten Präparaten können die Mikrofilarien leicht abgetötet werden. Als Dauermedikamente verabreicht verhindern sie sogar die Infektion des Haustieres, wenn dieses von einem infizierten Moskito gebissen werden sollte. 22

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