Mastitis puerperalis

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1 Sonderausbildung für Kinder- und Jugendlichenpflege am Bildungszentrum der Gemeinnützigen Salzburger Landeskliniken Mastitis puerperalis Prävention & pflegerische Maßnahmen Schriftliche Abschlussarbeit Verfasserin: DGKS Cornelia Renate Weber Vorgelegt bei: DKKS Franziska Moser, B.A., IBCLC Salzburg, Juli, 2012

2 Abstract Die vorliegende Abschlussarbeit wurde im Rahmen der Sonderausbildung für Kinder- und Jugendlichenpflege am Bildungszentrum der Salzburger Landeskliniken zum Thema Mastitis puerperalis verfasst. Die Fragestellungen für diese Abschlussarbeit sind: Welche präventiven und pflegerischen Maßnahmen werden einer stillenden Mutter vermittelt, um die Entstehung einer Mastitis puerperalis vorzubeugen? Welche pflegerischen Maßnahmen werden einer stillenden Mutter bei einer bestehenden Mastitis puerperalis vermittelt? Die verwendete Methodik umfasst Literaturrecherche und Literaturanalyse. Die genannten Fragestellungen konnten mit der beschriebenen Methodik zufriedenstellend beantwortet werden. Eine Mastitis puerperalis lässt sich durch ein kompetentes und korrektes Stillmanagement vermeiden. Dies beinhaltet ebenso die Prävention und Behandlung von wunden Mamillen wie auch des Milchstaus. Auch nach bereits erfolgter Erkrankung an einer Mastitis puerperalis ist ein gutes und korrektes Stillmanagement wesentlich für die Betreuung und Behandlung. Die verwendete Literatur wurde gleichmäßig mit Fachbüchern, Studien sowie Artikeln aus Fachzeitschriften abgedeckt. Schlüsselbegriffe dieser Abschlussarbeit sind Mastitis puerperalis, Prävention der Mastitis, Milchstau, wunde Mamillen und Stillmanagement. 1

3 Inhaltsverzeichnis Abstract Einleitung Fragestellungen Methodik Mastitis puerperalis Definition Arten der Mastitis Interstitielle Mastitis Parenchymatöse Mastitis Risikofaktoren Klinik Diagnostik der Mastitis puerperalis Ätiologie Entstehungsmechanismus der Mastitis puerperalis Wunde Mamillen Milchstau Pflegerische Maßnahmen und Therapie Prävention der Mastitis puerperalis Stillmanagement Prävention und Behandlung von wunden Mamillen Prävention und Behandlung des Milchstaus Behandlung der Mastitis puerperalis Pflegerische Maßnahmen Analgetika Antibiotika Psychologische Unterstützung Zusammenfassung Literaturverzeichnis Anhang Suchprotokoll Ehrenwörtliche Erklärung

4 1 Einleitung Die Mastitis puerperalis ist ein weit verbreitetes Problem beziehungsweise eine häufige Erkrankung bei stillenden Frauen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 355; vgl. Cusack & Brennan, 2011, S. 976; vgl. Waldenstrom & Aarts, 2004, Foxman et al., 2002, Kinlay et al., 1998, zit. aus Taschner, 2008, S. 1). Eine Mastitis puerperalis bezeichnet die Brustentzündung einer Wöchnerin (vgl. Reuter, 2004, S. 1327). Die Häufigkeit dieser Erkrankung bei stillenden Müttern, mit der häufigen Folge des Abstillens, ist für mich das Motiv, über dieses Thema meine Abschlussarbeit zu verfassen. In Österreich verlassen in über 50% der Geburtenabteilungen zwischen 90 und 100% der Mütter die Klinik voll stillend (vgl. Esberger & Österreichische Stillkommission des Obersten Sanitätsrats, 2007, S. 46, 114). Es wird davon ausgegangen, dass ca. 93% aller Mütter mit dem Stillen beginnen (vgl. Esberger & Österreichische Stillkommission des Obersten Sanitätsrats, 2007, S. 7, 8, 103). Die World Health Organisation empfiehlt in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu Stillen. Nach dem Beikostbeginn sollte bis zum Ende des zweiten Lebensjahres und darüber hinaus weitergestillt werden (vgl. World health Assembly Resolution, 2001, zit. aus Nindl, 2011, S. 52). Insgesamt ergeben die Stillzahlen, dass nach drei Monaten post partum von den Müttern, die jemals gestillt haben, noch insgesamt 72% stillen, 60% voll und 12% zum Teil. Der Gesamtanteil stillender Mütter sinkt nach sechs Monaten auf 55%, davon stillen jedoch nur mehr 10% voll. Lediglich 1% aller stillenden Mütter stillt nach zwölf Monaten voll und 16% nur noch zum Teil. 80% haben zu diesem Zeitpunkt bereits abgestillt (vgl. Esberger & Österreichische Stillkommission des Obersten Sanitätsrats, 2007, S. 8, 103)! Die Brustentzündung ist ein häufig genannter Grund für das frühe Abstillen (vgl. Fetherston, 1998, Snowden, 2003, zit. aus Wilson-Clay & Hoover, 2005, S. 113). Wunde Brustwarzen und die Brustentzündung werden zu den Auslösern einer Stillkrise gezählt (vgl. Esberger & Österreichische Stillkommission des Obersten Sanitätsrats, 2007, S. 8). 16,2% der Mütter klagen zwischen dem dritten und sechsten Monat post partum über wunde Brustwarzen. In den ersten drei Monaten wurde die Mastitis mit 11,7% und in den ersten sechs Monaten mit 5,5% bei den Stillproblemen aufgezeichnet. Aufgrund einer Stillkrise in den ersten drei Monaten 3

5 stillen 24% der Mütter ab, und bei Stillkrisen zwischen dem dritten und sechsten Monat wird zu 58,2% abgestillt (vgl. Esberger & Österreichische Stillkommission des Obersten Sanitätsrats, 2007, S. 86, 87)! Ziel dieser Arbeit ist es, die Erkrankung Mastitis puerperalis vorzustellen sowie den Weg der Krankheitsentstehung anschaulich zu erklären. Auch möchte ich mit dieser Abschlussarbeit verdeutlichen, das ein Abstillen aufgrund der Erkrankung Mastitis puerperalis nicht notwendig ist. Diese Abschlussarbeit soll der Information dienen, wie man als Pflegefachkraft beziehungsweise als Still- und Laktationsberaterin zur Vorbeugung der Mastitis beitragen und eine betroffene Mutter bei Erkrankung an der Mastitis puerperalis unterstützen kann. Die Zielgruppe meiner Abschlussarbeit umfasst somit Pflegepersonen sowie Stillund Laktationsberaterinnen im Säuglings- und Wochenbettbereich und all jene Personen, die mit der Beratung und Betreuung von betroffenen Frauen auch außerhalb des stationären Bereichs beauftragt sind. Im Hauptteil dieser Abschlussarbeit wird die Erkrankung Mastitis puerperalis im Bezug auf ihre Entstehung, Prävention und Behandlung ausführlich vorgestellt. Zunächst werden in Kapitel 2, Mastitis puerperalis, die Definition und die verschiedenen Formen der Brustentzündung, die interstitielle Mastitis und die parenchymatöse Mastitis, näher erläutert. Es folgen die Risikofaktoren, welche die Entstehung einer Mastitis puerperalis fördern sowie die Klinik bei erfolgter Erkrankung. Auch die Diagnostik einer Brustdrüsenentzündung wird erklärt. Des Weiteren werden die Ursachen und der Entstehungsmechanismus der Mastitis bearbeitet. Dieser beinhaltet im Besonderen wunde Mamillen und den Milchstau, welche bezüglich ihrer Entstehung genau erläutert werden. In Kapitel 3, Pflegerische Maßnahmen und Therapie, wird zunächst die Prävention der Mastitis näher erläutert. Das umfasst neben einem korrekten Stillmanagement auch die Prävention und Behandlung von wunden Mamillen und dem Milchstau. Die Behandlung der Mastitis puerperalis setzt sich aus pflegerischen Maßnahmen, Analgetika und Antibiotika zusammen. Die pflegerischen Maßnahmen stehen an erster Stelle einer Behandlung und beinhalten vor allem physikalische Maßnahmen sowie das korrekte Stillmanagement. Ein weiterer wichtiger Punkt in 4

6 der Betreuung und Behandlung von erkrankten Frauen ist die psychologische Unterstützung, welche mit Kapitel 3.3 berücksichtigt wird. Im Folgenden werden nun die Fragestellungen, mit denen sich diese Abschlussarbeit beschäftigt, sowie die verwendete Methodik näher erläutert. 1.1 Fragestellungen Folgende Fragestellungen werden in dieser Abschlussarbeit bearbeitet und beantwortet. Die Literatur wurde im Hinblick auf diese Fragen ausgewählt und analysiert: Welche präventiven und pflegerischen Maßnahmen werden einer stillenden Mutter vermittelt, um die Entstehung einer Mastitis puerperalis vorzubeugen? Welche pflegerischen Maßnahmen werden einer stillenden Mutter bei einer bestehenden Mastitis puerperalis vermittelt? 1.2 Methodik Für die Erstellung dieser Abschlussarbeit wird eine intensive Auseinandersetzung mit der aktuell verfügbaren Literatur vorausgesetzt, um entsprechende Antworten auf die gestellten Forschungsfragen zu finden. Die Literaturrecherche erfolgte in den Datenbanken von Pubmed und Dimdi, der Zeitschrift Laktation und Stillen, dem Internet sowie auf verschiedenen Homepages, welche sich mit dem Thema Stillen beschäftigen. Es wurde auch per Handsuche in der Bibliothek der Privat Medizinischen Universität (PMU) in Salzburg sowie in Fachbüchern recherchiert, wobei deutschsprachige und englische Publikationen von berücksichtigt wurden. Ebenso wurde das Schneeballsystem zur Literaturrecherche angewendet. Einschlusskriterien der einzelnen Fachbücher, Studien und Artikel war das Thema Mastitis puerperalis, Brustentzündung, Stillen, korrekte Stillpositionen bzw. Anlegetechniken, Stillberatung und Beschwerden in der Stillzeit. Fachbücher, Studien und Artikel, welche obige Kriterien nicht erfüllten, wurden ausgeschlossen. 5

7 Einige Schlagwörter bei der Suche waren Mastitis, Mastitis puerperalis, Lactational Mastitis, Stillen und Stillberatung sowie Breastfeeding. Diese Suchwörter, sowie andere mehr, wurden in verschiedenen Kombinationen und Suchoptionen verwendet, vor allem in der Suchmaschine von Google Scholar und den Datenbanken von Pubmed und Dimdi. Mit Hilfe der Fragstellungen und der erwähnten Ein- und Ausschlusskriterien wurden letztendlich 18 Studien und Artikel für diese Abschlussarbeit verwendet. Zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit ausschließlich die weibliche Form verwendet, da es sich hier rein um eine Erkrankung des weiblichen Geschlechts handelt. Für Mitarbeiter des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege finden die Bezeichnungen Pflegepersonen, Pflegefachkräfte oder Pflegende Anwendung. Diese Ausdrücke schließen männliche sowie weibliche Pflegekräfte gleichermaßen ein. Für die Erkrankung, welche in dieser Abschlussarbeit behandelt wird, kommen sowohl die Bezeichnungen Mastitis beziehungsweise Mastitis puerperalis als auch Brustentzündung oder Brustdrüsenentzündung zum Einsatz. 6

8 2 Mastitis puerperalis An der Mastitis puerperalis erkranken zwischen 3 und 20% aller stillenden Frauen (vgl. Waldenstrom & Aarts, 2004, Foxman et al., 2002, Kinlay et al., 1998, zit. aus Taschner, 2008, S. 1). Wobei die Mehrzahl in den ersten sechs Wochen post partum an einer Mastitis erkranken (vgl. Taschner, 2008, S. 1). Die Mastitis kann dennoch während der gesamten Stillzeit und zu jedem Zeitpunkt auftreten (vgl. Taschner, 2008, S. 1). Eine neuere Studie zeigte auf, dass eine von fünf stillenden Müttern von einer Brustdrüsenentzündung betroffen ist (vgl. Cusack & Brennan, 2011, S. 976). In diesem Kapitel wird die Erkrankung Mastitis puerperalis bearbeitet. Es folgen die Definition der Mastitis, welche Formen der Brustentzündung es gibt sowie die Risikofaktoren für ihre Entstehung und Symptomatik bei Erkrankung als auch ihre Ätiologie. 2.1 Definition Die Mastitis auch als Brustdrüsenentzündung, Brustentzündung, Mammaentzündung oder Mastadenitis bezeichnet ist die Entzündung der Brustdrüse. Es gibt eine Unterscheidung zwischen Mastitis puerperalis und Mastitis nonpuerperalis. Eine Mastitis außerhalb der Stillzeit wird Mastitis nonpuerperalis genannt. Die Mastitis puerperalis ist die Brustentzündung bei der stillenden Wöchnerin (vgl. Reuter, 2004, S. 1326, 1327). In dieser Arbeit wird ausschließlich die Mastitis puerperalis behandelt. 2.2 Arten der Mastitis Die Mastitis puerperalis kann in verschiedene Typen eingeteilt werden. Es wird zwischen der interstitiellen Mastitis (infektiöse Mastitis) und der parenchymatösen Mastitis (entzündliche Mastitis) unterschieden. Die interstitielle Mastitis kann sowohl einseitig als auch beidseitig auftreten. Beide Formen stehen im Zusammenhang mit einer Stauung der Milch und treten im Milchgangsystem auf (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 355). Die Unterscheidung der Formen der Mastitis hängt von der Schwere der Symptome ab und ob ein Antibiotikum zur Behandlung benötigt wird (vgl. Riordan, 2005, S. 252). Ein weiteres Kriterium sind die Zahlen der Leukozyten sowie der Bakterien in der 7

9 Muttermilch (vgl. Thomsen et al., 1984, zit. aus Perl & Xylander, 2003, S. 140). Dennoch ist die Unterscheidung zwischen einer infektiösen Mastitis und der entzündlichen Mastitis nicht immer einfach (vgl. Fetherston, 2001, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 357). Auch ist es möglich, dass sich ohne wirksame Drainage der aufgestauten Milch, eine infektiöse Mastitis aus der nicht-infektiösen entwickelt (vgl. Thomsen et al., 1984, zit. aus Perl & Xylander, 2003, S. 140). Welche Form der Mastitis die häufigere ist wird in der Literatur unterschiedlich angegeben. Bei der Mastitis ist zumeist der obere, äußere Quadrant der Brust betroffen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 356). Dies ist in ca. 66% der Erkrankungen der betroffene Brustanteil (vgl. Rogmans, 2003, S. 36). Der Grund dafür ist, dass sich dort das meiste Brustgewebe befindet (vgl. Wambach, 2003, zit. aus Riordan, 2005, S. 250). Die einseitige Mastitis ist häufiger vorzufinden als die beidseitige (vgl. Scheele, 2001, S. 95) Interstitielle Mastitis Bei der interstitiellen Mastitis, auch bakteriellen Mastitis genannt, kommt es zu einer phlegmonösen Entzündung (vgl. Dudenhausen, 2003, Pschyrembel, 2002, zit. aus Baladi, 2011, S. 14). Es erfolgt ein Keimeintritt über Rhagaden und die Ausbreitung der Keime entlang der Lymphspalten (vgl. Rogmans, 2003, S. 36; vgl. Sedlmayr & Peters, 1993, zit. aus Peters, 2004, S. 74). Der häufigste Erregerkeim der bakteriellen Mastitis ist mit 90% der Staphylokokkus aureus, in ca. 10% der Fälle sind Streptokokken nachweisbar (vgl. Nindl, 2011, S. 36). Seltene Keime können koagulasenegative Staphylokokken und Keime der Schmierinfektion, wie zum Beispiel Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa, sein (vgl. Peters & Sedlmayr, 2001, S. 925). Beim Auftreten einer beidseitigen Mastitis sollte eine Streptokokkeninfektion diagnostisch ausgeschlossen werden (vgl. Wilson-Clay & Hoover, 2005, S. 116). Die Übertragung der Staphylokokken kann unter anderem im Krankenhaus geschehen (vgl. Peters et al., 1992, zit. aus Peters & Sedlmayr, 2001, S. 925)! Der allgemeine Infektionsweg erfolgt durch die Hände der Mutter und des Personals über den Nasen-Rachen-Raum des Kindes zur Brustwarze (vgl. Peters & Sedlmayr, 2001, S. 925). Durch Rhagaden und Fissuren in der Brustwarze können 8

10 die Keime eintreten (vgl. Dudenhausen, 2003, Pschyrembel, 2002, zit. aus Baladi, 2011, S. 14). Auch Pilzinfektionen durch Candida genannt Candidamastitis sind möglich (vgl. Peters & Sedlmayr, 2001, S. 925). Die Candidainfektion kommt jedoch nur in seltenen Fällen vor (vgl. Rogmans, 2003, S. 35) Parenchymatöse Mastitis Die parenchymatöse Mastitis ist gleichzusetzen mit der Stauungsmastitis, welche sich intrakanalikulär aszendierend in den Milchgängen ausbreitet (vgl. Dudenhausen, 2003, Pschyrembel, 2002, zit. aus Baladi, 2011, S. 14). Die Keimbesiedelung erfolgt bei der parenchymatösen Mastitis über die Milchgänge (vgl. Sedlmayr & Peters, 1993, zit. aus Peters, 2004, S. 74). Die parenchymatöse Mastitis ist keine primär bakterielle Erkrankung, da sie meist durch einen Milchstau verursacht wird. Als eine Folge des Milchstaus können die Keime über die Milchgänge einwandern (vgl. Peters, 2004, S. 74). Die Keimbesiedelung der Milchgänge führt schließlich zur Erkrankung des Drüsenparenchyms (vgl. Rogmans, 2003, S. 36). Ein Milchstau ist in 89% der Fälle der Auslöser einer parenchymatösen Mastitis (vgl. Peters, 2004, S. 75). Bei der Stauungs- beziehungsweise parenchymatösen Mastitis erfolgt die Keimkontamination, wie bei der bakteriellen Mastitis, durch den Nasen-Rachen- Raum des Kindes (vgl. Rogmans, 2003, S. 36). Auf die Entstehung, Klinik und Behandlung des Milchstaus wird in der weiteren Abschlussarbeit in den Kapiteln und noch näher eingegangen. 2.3 Risikofaktoren Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem wunde Mamillen, ein verstärkter Milcheinschuss sowie dessen ineffektive Behandlung und in weiterer Folge der Milchstau. Vorangegangene Mastitiden beinhalten die Gefahr von Rezidiven. Weitere begünstigende Faktoren sind Schmerzen in der Brust, ein Trauma der Brust sowie Müdigkeit, Stress und ein geschwächtes Immunsystem. Ebenso zählen eine fehlende oder mangelnde Hygiene der Hände und der Brust, Stillhilfsmittel und die Verwendung von Brustsalben dazu. Auch strukturelle 9

11 Probleme der Brust, wie zum Beispiel Anomalien, Operationen oder Zysten wirken begünstigend für die Mastitis (vgl. Nindl, 2011, S. 36). Eine ineffektive Händehygiene beim Krankenhauspersonal stellt ein Risiko zur Übertragung von Krankenhauskeimen dar (vgl. Peters et al., 1992, zit. aus Peters & Sedlmayr, 2001, S. 925). Probleme, die zur Beeinträchtigung des Milchspendereflexes führen, zählen ebenso zu den wesentlichen Auslösern einer Mastitis. Darunter fallen zum Beispiel Konflikte mit der Verwandtschaft oder älteren Kindern, aber auch mit anderen Personen, Überlastung oder die Sorge, nicht genügend Milch zu haben. All diese Faktoren können den Milchspendereflex beeinträchtigen (vgl. Peters, 2004, S. 75). Solche Einflüsse fördern die Ausschüttung des Hormons Adrenalin, welches in weiterer Folge den Milchspendereflex stört und so einen Milchstau verursachen kann (vgl. Nindl, 2011, S. 13, 35). Die Physiologie des Milchspendereflexes wird im Kapitel näher erläutert. Weitere Faktoren, die einen Milchstau verursachen, sind unter anderem verletzte Mamillen, besonders bei einer Besiedelung durch Staphylokokkus aureus, unregelmäßiges Stillen, Stillen nach Zeitplan, welche auch die Häufigkeit und die Dauer der Stillmahlzeiten beinhaltet oder auch eine ausgefallene Stillmahlzeit. Auch die unzureichende Entleerung der Milch, wie zum Beispiel durch unkorrektes Anlegen, schwaches oder unkoordiniertes Saugen des Kindes ist begünstigend für einen Milchstau. Auch Druck auf die Brust (zum Beispiel ein zu enger BH oder Autogurt), ein Überangebot von Milch, zu schnelles Abstillen, eine Erkrankung von Mutter oder Kind (zum Beispiel Candida-Infektion) sowie auch mütterlicher Stress oder Müdigkeit können einen Milchstau verursachen (vgl. World Health Organization, 2000, Walker, 1999, zit. aus Taschner, 2008, S. 2). Zu viel Milch kann ebenso ein erhöhtes Risiko darstellen, zum Beispiel bei Müttern von Mehrlingsgeburten, da diese doppelt so viel Milch bilden (vgl. Hartmann, Prosser, 1984, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 356). Es lässt sich also feststellen, dass Faktoren, welche einen Milchstau begünstigen oder hervorrufen, in weiterer Folge eine Mastitis verursachen können (vgl. Nindl, 2011, S. 36). 10

12 2.4 Klinik Kennzeichnende Symptome für die Mastitis sind Schmerzen in der betroffenen Brust und eine Rötung sowie Überwärmung der Haut über dem betroffenen Drüsenareal. Eine Temperaturerhöhung von über 38 C lässt sich rasch feststellen, auch zeigt sich ein subjektiv ausgeprägtes Krankheitsgefühl und gelegentlich Schüttelfrost. In der Anamnese lässt sich oft ein vorangegangener Milchstau der betroffenen Seite erheben (vgl. Rogmans, 2003, S. 36). Die Symptome einer Mastitis kann man bis auf grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen und dem rasch ansteigenden hohen Fieber auch mit denen eines Milchstaus gleichsetzen (vgl. Nindl, 2011, S. 36). Zusätzlich ist auch starke Berührungsempfindlichkeit festzustellen (vgl. Nindl, 2011, S. 36). Das betroffene Areal der Brust ist hart, geschwollen und überwärmt (vgl. Biancuzzo, 1998, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 356). 2.5 Diagnostik der Mastitis puerperalis Bei der Diagnostik kommt die klinische Untersuchung zum Einsatz (vgl. Rogmans, 2003, S. 36). Routinemäßig werden Laboruntersuchungen und andere Diagnoseverfahren nicht benötigt (vgl. Taschner, 2008, S. 2). Die normale Anzahl von Keimen in der Muttermilch beläuft sich auf bis zu 10 2 /ml, die Leukozytenkonzentration ist bis zu 10 6 /ml physiologisch (vgl. Peters & Sedlmayr, 2001, S. 926). Durch eine Leukozytenzählung und bakteriologischen Untersuchung der Muttermilch werden 3 Kategorien unterschieden. Beim Milchstau sind weniger als 10 6 Leukozyten und weniger als 10 3 Bakterien pro Milliliter Milch feststellbar. Mehr als 10 6 Leukozyten und weniger als 10 3 Bakterien pro Milliliter Milch findet man bei der nicht-infektiösen Mastitis, mehr als 10 6 Leukozyten und mehr als 10 3 Bakterien bei der infektiösen Mastitis (vgl. Behling et al., 1983, Foxman et al., 1994, zit. aus Peters, 2004, S. 74). Die Probengewinnung der Muttermilch für eine Milchkultur erfolgt per Hand. Um die Kontamination mit Hautkeimen zu reduzieren, wird die Mamille zu Beginn gereinigt sowie eine erste Portion Muttermilch ausgedrückt und verworfen. Die nachfolgende Milch wird in ein steriles Gefäß ausgedrückt. Die Berührung der Innenseite des sterilen Behälters soll dabei vermieden werden (vgl. Aabo et al., 1990, zit. aus Taschner, 2008, S. 2). 11

13 2.6 Ätiologie Entstehungsmechanismus der Mastitis puerperalis Wunde Mamillen, Rhagaden an den Mamillen und Milchstau fördern die Entstehung der Mastitis. Die Behandlung und Vorbeugung der eben genannten Ursachen gehört zur wichtigsten Prävention der Brustentzündung (vgl. Scheele, 2001, S. 96). Im Folgenden werden nun die wunden Brustwarzen und der Milchstau näher erläutert Wunde Mamillen Über wunde Mamillen wird bei circa 11 bis 96% aller stillenden Mütter in der Literatur berichtet (vgl. Graffy, 1992 & Ziemer et al., 1990, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 342). Dazu gehören sowohl schmerzhafte Mamillen als auch Verletzungen dieser (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 342). Schmerzende Mamillen müssen berücksichtigt sowie deren Ursache eruiert und behoben werden, um weitere Schäden des Gewebes, wie eine Verletzung der Mamille, zu verhindern (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 342). Hautrötungen, Ödeme, Fissuren, Bläschen, entzündete Bereiche, weiße, dunkle oder gelbe Flecken, Abschälungen, Eiter und kleinflächige Hautblutungen zählen zu den Verletzungen der Mamillen (vgl. Ziemer & Pigeon, 1993, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 343). Die Ursachen der Schmerzen oder Gewebeverletzungen können sowohl physiologische als auch pathologische Gründe haben. Weiters werden falsches Anlegen und falsches Abnehmen des gestillten Säuglings an der Brust sowie der Gebrauch oder die falsche Verwendung von Geräten und Produkten als Ursache beschrieben (vgl. Biancuzzo, 2000, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 343). Zu den physiologischen Ursachen der Schmerzen und wunden Mamillen gehört anhaltender negativer Druck, welcher durch zu wenig Milch in den Milchgängen vor allem in den ersten Tagen verursacht wird. Der Säugling saugt dadurch länger und schluckt seltener (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 343). Bei ansteigender Milchmenge sollen die Schmerzen, welche durch den erhöhten negativen Druck beim Saugen verursacht werden, verschwinden oder nachlassen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 343). Die Folgen von falschem Anlegen und schlechten Stillpositionen können Entzündungen, Abschürfungen oder Quetschungen der Mamille sein (vgl. 12

14 Biancuzzo, 2005, S. 343). Fehlt eine objektive Ursache bei schmerzhaften Mamillen, kann man von Problemen beim Anlegen des Säuglings ausgehen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 343). Probleme beim Anlegen können entstehen wenn: Der Säugling seine Zunge nach vorne stößt Die Mamille beim Anlegen nach oben gerichtet ist Das Brustgewebe sich durch Druck mit dem Daumen auf der Brust verschiebt Die Unterlippe des Säuglings nicht aufgestülpt ist Der negative Druck anhaltend st Überlanges non-nutritives Saugen stattfindet Der Milchspendereflex verzögert ist Der Saugschluss nicht gelöst wird, bevor das Kind von der Brust genommen wird (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 343, 344) Korrektes Ansaugen kann auch durch eine vorübergehende Brustdrüsenschwellung erschwert sein, da durch die Brustdrüsenschwellung die Mamille und Areola abflachen und damit für den Säugling schwerer zu erfassen sind (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 344). Man sollte in diesem Fall vor dem Anlegen etwas Milch ausstreichen, bis die Mamille und Areola weicher werden (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 344). Die Areola mammae wird in Reuter (2004, S. 144) als der stark pigmentierte Vorhof der Brustwarze beschrieben. Weitere Maßnahmen, welche richtiges Anlegen und korrekte Stillpositionen fördern, werden in Kapitel näher beschrieben. Zu den Hilfsmitteln, die wunde Mamillen verursachen können, zählen unter anderem die Milchpumpe, Stilleinlagen, Mamillenschoner oder former, Stillhütchen sowie verschiedene Salben und Cremes. Ist die Saugstärke einer Milchpumpe zu hoch eingestellt, wird ein übermäßig hoher negativer Druck erzeugt, welcher wunde Mamillen verursachen kann. Das Gewebe der Mamillen wird durch zu lang getragene, nasse Stilleinlagen oder schlecht belüftete Mamillenschoner und Mamillenformer aufgeweicht, was ebenfalls zu offenen Mamillen führen kann. Auch Stilleinlagen mit Plastikeinlagen können ein Aufweichen des Gewebes verursachen. Werden Stillhütchen verwendet, muss darauf geachtet werden, dass die Mamillen nicht daran scheuern, um die 13

15 Entstehung von Abschürfungen zu vermeiden. Salben und Cremes können allergische Reaktionen hervorrufen, welche sich mit Quaddelbildung und Juckreiz äußern (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 344). Pathologische oder anatomische Abweichungen im orofazialen Bereich des Säuglings können ebenfalls zu schmerzhaften und wunden Mamillen führen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 344). Dazu gehören zum Beispiel Spalten im Lippen- und Gaumenbereich (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 344). Wunde Mamillen können ebenfalls durch ein zu kurzes Zungenbändchen entstehen (vgl. Messner et al., 2000, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 344). Anatomische Fehlbildungen allein können jedoch nicht für wunde Mamillen verantwortlich gemacht werden (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 344). Einer korrekten Anlegetechnik muss dennoch große Beachtung geschenkt werden (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 344)! Milchstau Der Milchstau wird zu den später einsetzenden Stillproblemen gezählt (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 354). Das Auftreten des Milchstaus ist während der gesamten Stillzeit möglich (vgl. Scheele, 2001, S. 94; vgl. Nindl, 2011, S. 35). Die Hauptursache ebendieses liegt in der Störung des Milchspendereflexes (vgl. Scheele, 2001, S. 94). Gründe dafür können Stress, eine fehlende beziehungsweise mangelnde Oxytocinausschüttung sowie eine Stoß- oder Druckeinwirkung auf die Brust sein (vgl. Nindl, 2011, S. 35). Hauptverantwortlich für den Milchspendereflex ist die Oxytocinausschüttung. Das Hormon Oxytocin verursacht eine Kontraktion der Myoepithelzellen rund um die Alveolen in der Brust. Durch diese Kontraktionen wird die Milch aus den Alvoelarräumen in die Milchgänge befördert. Bei der Ausschüttung von Adrenalin wird entweder die Oxytocinfreisetzung aus dem Hypophysenhinterlappen oder die Oxytocinwirkung an den Myoepithelzellen gehemmt. Ausgelöst werden kann ein Adrenalinschub durch Schmerzen (zum Beispiel beim Stillen), ängstliches Verhalten, Unsicherheit, Überforderung, Verspannungen und Stress (vgl. Nindl, 2011, S. 13). Wird der Milchspendereflex gestört, kann es zu einem Milchstau und in der Folge zur Mastitis kommen (vgl. Geist et al., 2005, zit. aus Furrer, 2009, S. 2). Eine weitere Ursache des Milchstaus liegt in der mangelnden Entleerung der Brust (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 354). Diese kann zum Beispiel durch ineffektives 14

16 Saugen des Säuglings entstehen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 354). Auch der Verschluss eines Milchganges kann einen Milchstau hervorrufen (vgl. Scheele, 2001, S. 94). Die Symptome des Milchstaus sind Knoten in der Brust mit Berührungsempfindlichkeit und Rötung der darüber liegenden Hautareale (vgl. Nindl, 2011, S. 35). Bei Berührung kann sich der Knoten in der Brust heiß anfühlen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 354). Ein grippeartiges Gefühl mit Fieber und die genannte Rötung der Brust können sich bereits nach wenigen Stunden bemerkbar machen (vgl. Scheele, 2001, S. 94). Das Krankheitsbild der Mastitis muss zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorliegen (vgl. Scheele, 2001, S. 94). Falls innerhalb von 48 Stunden keine Besserung der Symptome unter Behandlung zu erkennen ist oder sich der Zustand innerhalb 24 Stunden verschlechtern sollte, ist anzunehmen, dass sich aus dem Milchstau eine Mastitis entwickelt hat (vgl. Scheele, 2001, S. 94). Der unbehandelte Milchstau kann zu einer Mastitis führen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 354)! Die Behandlung eines Milchstaus wird in Kapitel näher erläutert. 15

17 3 Pflegerische Maßnahmen und Therapie In diesem Kapitel werden die Prävention der Mastitis puerperalis, sowie Behandlung und pflegerisch Unterstützung bei der Erkrankung an einer Mastitis näher bearbeitet. Im Rahmen der Prävention wird auch das korrekte Stillmanagement eingebunden. Die Behandlung der Mastitis beinhaltet unter anderem physikalische und medikamentöse Maßnahmen. 3.1 Prävention der Mastitis puerperalis Bei der Prävention der Mastitis sind eine effektive Behandlung bei Milcheinschuss und Milchstau sowie die Beachtung von Schwierigkeiten beim Stillen, Ruhe und adäquate Hygiene wichtig (vgl. Walker, 1999, zit. aus Taschner, 2008, S. 7, 8). Die Vermeidung von Stress ist wichtig (vgl. Nindl, 2011, S. 36). Als Vorbote beziehungsweise Anzeichen der Entstehung einer Mastitis gilt auch die Müdigkeit (vgl. Walker, 1999, zit. aus Taschner, 2008, S. 7). Durch die Vermeidung von Müdigkeit und Stress wird das Risiko einer Mastitis gesenkt (vgl. Riordan & Nichols, 1990, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 357). Dies erreicht man zum Beispiel durch Hilfe im Haushalt (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 357). Auch ein Nachmittagsschlaf ist hilfreich (vgl. Foxman et al., 1994, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 357). Im Tagesablauf sollten immer wieder Ruhepausen eingelegt werden (vgl. Nindl, 2011, S. 35). Die Pflegenden sollten Mütter ermutigen, um Hilfe zu bitten, Angehörige sollten daran erinnert werden, dass stillende Mütter mehr Hilfe benötigen, um ihnen ausreichend Ruhe zu ermöglichen (vgl. Walker, 1999, zit. aus Taschner, 2008, S. 7, 8). Eine Übertragung von Keimen lässt sich mit konsequenter Händedesinfektion vermeiden (vgl. Peters, Flick-Filliés, 1991, Peters et al., 1992, zit. aus Peters & Sedlmayr, 2001, S. 926). Die Händehygiene sollte sowohl vom Krankenhauspersonal als auch von der Mutter sorgfältig eingehalten werden (vgl. Rogmans, 2003, S. 36; vgl. Amir et al., 2006, zit. aus Taschner, 2008, S. 8). Eine Desinfektion der Brustwarze ist möglich, könnte aber die empfindliche Haut der Brustwarze zu sehr reizen (vgl. Peters & Sedlmayr, 2001, S. 926). Brustpumpensets und deren Zubehör müssen nach Gebrauch mit heißem Wasser und Seife gründlich gereinigt werden (vgl. Amir et al., 2006, zit. aus Taschner, 2008, S. 8). 16

18 In weiterer Folge werden das korrekte Stillmanagement, die Prävention und Behandlung von wunden Mamillen und des Milchstaus näher erläutert Stillmanagement Erste präventive Maßnahmen, um der Entstehung einer Mastitis puerperalis vorzubeugen, sind eine gute Stilltechnik und kompetente Beratung (vgl. Peters & Sedlmayr, 2001, S. 926). Eine gute und bequeme Stillposition ist das wichtigste, um Wohlbefinden von Mutter und Kind zu gewährleisten sowie gutes Ansaugen und wirkungsvolles Saugen beim Säugling zu garantieren (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 152). Um Stillproblemen wie wunden und schmerzhaften Mamillen, Milchstau und einer Mastitis vorzubeugen, müssen mangelhafte Anlegetechniken und fehlerhafte Stillpositionen vermieden werden (vgl. Nindl, 2011, S. 23). Es ist wichtig, die Umstände des Stillens zu kennen. Man muss dabei die Umgebung in welcher gestillt wird, das soziale Umfeld und die unterstützende Atmosphäre, die Sitz- oder Liegeposition der Mutter sowie den Gesundheitszustand von Mutter und Kind beachten (vgl. Nindl, 2011, S. 23). Ein Wechsel der Stillpositionen begünstigt, dass Brust und Mamille an verschiedenen Stellen beansprucht und alle Milchgänge gut geleert werden (vgl. Nindl, 2011, S. 24). Der Säugling erfährt verschiedenste Anregungen und die Mutter lernt den Umgang mit ihrem Kind (vgl. Nindl, 2011, S. 24). Für das Anlegen des Säuglings gelten für alle drei Grundpositionen dieselben Grundsätze: Die Mutter sitzt oder liegt bequem, ggf. mit Kissen unterstützt. Der Körper des Babys ist ganz der Mutter zugewandt, eine runde Körperhaltung (Beugung im Hüftbereich) des Babys ist hilfreich. Das Baby schaut frontal zur Brust, der Kopf ist nicht gedreht. Die Mamille schaut in Richtung der Nase bzw. des harten Gaumens, der Kopf des Babys ist leicht nach hinten geneigt. C-Griff: Vier Finger unter der Brust, Daumen oberhalb mit reichlich Abstand zur Areola (Gedankenhilfe Big Mac ) Die Brustwarze berührt leicht den Mundbereich. Die Mutter wartet bis der Mund des Babys weit geöffnet ist, es soll genug Brustgewebe erfassen 17

19 können (um die Milch gut entleeren zu können und die Mamille zu schonen). Der Körper des Babys wird von Hand und Unterarm gestützt und zur Brust geführt, die Mamille ist im Mund zentriert oder leicht asymmetrisch (mehr Brustgewebe von der Unterlippe als von der Oberlippe erfasst). Kinn und Nasenspitze berühren die Brust, die Lippen sind nach außen gestülpt, die Zunge liegt unterhalb der Brust, das Baby saugt rhythmisch. Die Mutter hält das Baby während des Stillens nah an der Brust. (vgl. Nindl, 2011, S. 23) In den ersten Wochen können Kissen und Stillkissen eine gute Hilfe und Unterstützung sein, um das erlernen der Stillpositionen und Anlegetechniken zu erleichtern (vgl. Nindl, 2011, S. 23). In jeder eingenommenen Stillposition ist es wichtig, dass der Bauch des Säuglings im Hautkontakt mit der Mutter ist, um die optimale Ausrichtung von Kopf und Hals des Säuglings zu erzielen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 154). Es ist wichtig, dass der Säugling zur Brust der Mutter gebracht wird, und nicht die Brust zum Mund des Kindes (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 76). Im folgenden Abschnitt werden die drei wichtigsten Stillpositionen kurz näher erläutert. Wiegenhaltung Die Wiegenhaltung ist die traditionelle Stillposition, und wird auch Cradle Position oder Madonna Position genannt (vgl. Nindl, 2011, S. 24). Sie ist die am häufigsten verwendete Stillposition (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 155). Die Sitzposition der Mutter beim Wiegegriff ist aufrecht. Der Säugling liegt auf der Seite, der Mutter zugewandt und eng angeschmiegt (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 77). Sein Kopf liegt auf dem Unterarm der Mutter (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 155; vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 77). Rücken, Schultern und Ellbogen der Mutter werden mit Kissen unterstützt. Das Gewicht des Säuglings wird auf ein weiteres Kissen im Schoß der Mutter abgegeben, nur der Rücken des Babys wird durch den Arm der Mutter leicht gestützt (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 77). Knie und Hüfte des Säuglings sollen gebeugt sein, um die Eigenkontrolle des Säuglings über seine Körperhaltung zu ermöglichen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 18

20 155). Eine gedachte, gerade Linie vom Ohr des Säuglings über die Schulter zur Hüfte soll die Überprüfung der korrekten Position ermöglichen (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 77). Die Mamille und der Mund des Säuglings sollen auf derselben Höhe liegen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 155). Der Kopf des Säuglings wird am Halsansatz gehalten, die Finger zeigen Richtung der Ohren. Diese Haltung ermöglicht es, den Kopf bei Bedarf in eine bessere Haltung zu bringen, ohne die Bewegungsfreiheit des Säuglings einzuschränken. Ein Halten oder Drücken des Kopfes zur Brust muss vermieden werden (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 155). Stillen im Liegen Das Stillen im Liegen ist besonders für das Stillen in der Nacht geeignet (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 155; vgl. Nindl, 2011, S. 24). Auch ermöglicht diese Position der Mutter Ruhepausen und entlastet den Rücken nach einer Geburt per Kaiserschnitt (vgl. Nindl, 2011, S. 24). Die Mutter nimmt dabei eine seitlich liegende Haltung ein (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 155). Der Säugling liegt, der Mutter zugewandt, ebenfalls auf der Seite (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 79). Der Rücken der Mutter sowie der Rücken des Säuglings werden dabei mit Kissen oder zusammengerollten Decken unterstützt, um ein bequemes und sicheres Liegen zu ermöglichen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 156). Um die bequeme Haltung der Mutter noch mehr zu unterstützen, kann sie sich weitere Kissen unter den Kopf sowie zwischen die Knie legen (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 79). Es ist ein Stillen an beiden Brüsten möglich, ohne einen Seitenwechsel vornehmen zu müssen (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 79). Rückengriff Der Rückengriff ist für viele spezielle Situationen gut geeignet. Er erleichtert das Stillen von Neugeborenen sowie von kleinen und schläfrigen Kindern, ist gut geeignet bei großen Brüsten, flachen Mamillen sowie nach dem Kaiserschnitt. Auch lassen sich Kinder mit Saug- oder Trinkproblemen, Down-Syndrom, mit Infusionen am Kopf, Zwillinge oder Frühgeborene gut mit dem Rückengriff stillen (vgl. Nindl, 2011, S. 24). Die Mutter sitzt beim Rückengriff aufrecht, mit Kissen im Schulterbereich unterstützt. Der Säugling soll während dem Stillvorgang mit Kissen auf Brusthöhe 19

21 gebracht werden und liegt beim Rückengriff seitlich der Mutter, den Kopf zur Brust der Mutter gewandt (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 78). Er liegt sehr nah am Körper der Mutter und sein Gesäß ist gebeugt (vgl. Nindl, 2011, S. 24). Der Rücken des Säuglings wird durch den Unterarm und sein Kopf durch die Hand der Mutter gestützt (vgl. Mohrbacher & Stock, 2000, S. 78). Dabei liegen Zeigefinger und Daumen an der Schädelbasis (vgl. Nindl, 2011, S. 24) Prävention und Behandlung von wunden Mamillen Die Vorbeugung und Behandlung von wunden Mamillen ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt in der Prävention der Mastitis. Dadurch vermindert sich das Risiko eine Mastitis zu entwickeln (vgl. Amir et al., 2007, zit. aus Cusack & Brennan, 2011, S. 976). Durch das Korrigieren von falschen Stillpositionen, Anlegetechniken und falschem Ansaugen werden Verletzungen der Mamillen verhindert (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 343). Eine weitere vorbeugende Maßnahme ist das Vermeiden von Beruhigungssaugern, da diese das Saugverhalten des Baby beeinflussen können (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 346). Häufiges Anlegen verhindert, dass der Säugling heißhungrig an der Brust zu saugen beginnt, was wiederum die Mamillen schont (vgl. Renfrew et al., 2000, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 346). Bei bestehenden wunden Mamillen wird die Stillposition und Anlegetechnik kontrolliert. Es ist hilfreich, vor dem Stillen den Milchspendereflex mit Entspannung, feuchter Wärme und Brustmassagen auszulösen (vgl. Nindl, 2011, S. 33). Empfohlen wird, die weniger schmerzhafte Seite zuerst anzubieten, da der Säugling zu Beginn der Stillmahlzeit kräftiger saugt (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 343). Das Baby sollte häufig angelegt und bei jeder Mahlzeit lange genug gestillt werden (vgl. Nindl, 2011, S. 33). Auch sollten die Stillpositionen abwechselnd eingenommen werden, um nicht immer die gleichen Stellen der Mamille zu belasten (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 343). Die wichtigste Pflegemaßnahme bei wunden Mamillen ist die Händehygiene! Bereits vorhandene wunde Mamillen werden nach dem Stillen unter fließendem warmen Wasser gewaschen. Offene Verletzungen und Rhagaden sollten nach dem Stillen mit physiologischer Kochsalzlösung gereinigt werden. Wäscht man die Brust bei wunden Mamillen ein bis zweimal am Tag mit Wasser und ph-neutraler Seife, reduziert man die Gefahr einer Mastitis (vgl. Hoover & Clay, 2005, zit. aus Nindl, 2011, S. 34). 20

22 Pflege mit einer Lanolin-Salbe oder Hydrogel-Stilleinlagen zur Wundheilung sind möglich (vgl. Hoover & Clay, 2005, zit. aus Nindl, 2011, S. 34). Diese Maßnahmen sollten jedoch alle nur nach Arztanordnung erfolgen! Prävention und Behandlung des Milchstaus Bei der Prävention der Mastitis muss auf die Vermeidung von Milchstaus geachtet werden (vgl. Nindl, 2011, S. 36). Die prophylaktischen Maßnahmen gegen den Milchstau beinhalten gute Stillpositionen mit korrektem Anlegen, gute Entleerung der Milchgänge sowie Stillen nach Bedarf (vgl. Nindl, 2011, S. 35). Zum Beispiel bewirken häufiges Anlegen und ein Wechsel der Stillpositionen eine verbesserte Entleerung der Milchgänge sowie die Vorbeugung von verstopften Milchgängen (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 354). Auch feuchte Wärme begünstigt die Entleerung, da diese eine Gefäßerweiterung bewirkt (vgl. Biancuzzo, 2005, S. 354, 355). Um einen Milchstau zu vermeiden, sollten die Stillzeiten nicht eingeschränkt werden (vgl. Walker, 1999, zit. aus Taschner, 2008, S. 7). Einerseits werden die Hungerzeichen des Babys beachtet, andererseits darf das Baby auch bei Bedarf der Mutter geweckt werden (vgl. Nindl, 2011, S. 35). Ebenfalls sollte die Mutter in der Entleerung der Brüste per Hand unterwiesen werden, falls der Säugling nicht in der Lage ist die vollen Brüste zu entlasten oder daran anzusaugen (vgl. Walker, 1999, zit. aus Taschner, 2008, S. 7). Die Anzeichen eines Milchstaus müssen einer Mutter erklärt werden. Dazu gehört die Untersuchung ihrer eigenen Brüste auf Knoten, Schmerzen und Rötung. Ruhe, häufiges Anlegen des Kindes sowie Wärme vor dem Stillen mit einer Massage der knotigen Areale sind die ersten Maßnahmen bei Anzeichen für einen Milchstau (vgl. Walker, 1999, zit. aus Taschner, 2008, S. 7). Durch häufiges Entleeren der Brust kann in weiterer Folge eine entzündliche Mastitis vermieden werden (vgl. Olsen & Gordon, 1990, Semba et al., 1999, zit. aus Biancuzzo, 2005, S. 357). Tritt ein Milchstau auf, müssen die Gründe dafür erhoben und beseitigt werden. Zu diesen Gründen gehören der gestörte Milchspendereflex, die mechanische Behinderung des Milchflusses sowie die ungenügende Entleerung der Brust (vgl. Scheele, 2001, S. 95). 21

23 Um einer Abflussbehinderung vorzubeugen, muss zum Beispiel auf das Tragen eines zu engen Büstenhalters oder Tragegurtes verzichtet werden (vgl. Scheele, 2001, S. 95). Um den gestörten Milchspendereflex zu vermeiden, muss auf Stress, Unsicherheit, Ängstlichkeit, Rauchen oder Alkohol eingegangen werden (vgl. Scheele, 2001, S. 95). Zu den milchspendereflexfördernden Faktoren zählen unter anderem eine ausreichende Entspannung vor dem Stillen, die durch eine ruhige Atmosphäre gefördert wird, bequeme Haltung, Anwendung von Wärme, ein persönlicher Stillrhythmus und die Konzentration auf das Baby (vgl. Doenges et al., 2002, zit. aus Furrer, 2009, S. 8). Ein warmes Getränk und ein bequemer Sessel mit kuscheliger Decke fördern ebenso eine angenehme und harmonische Umgebung (vgl. La Leche Liga Schweiz, 2004, zit. aus Furrer, 2009, S. 8). Durch die Vermeidung von Erschöpfung wird der Milchspendereflex auch gefördert. Dies geschieht zum Beispiel durch häufige Ruhepausen, guter Ernährung, das Hören von entspannender Musik sowie mittels Entspannungsübungen (vgl. La Leche Liga Schweiz, 1997, zit. aus Furrer, 2009, S. 8). Der Milchspendereflex kann auch konditioniert und ohne Saugen des Babys ausgelöst werden. Dies erreicht man zum Beispiel durch das Weinen des Säuglings, durch denken an das eigene Baby, ein warmes Bad oder eine angenehme Berührung (vgl. Nindl, 2011, S. 13). Beim Auftreten eines Milchstaus darf auf keinen Fall abgestillt oder eine Stillpause eingelegt werden! Durch eine solche Maßnahme wird die Situation nur verschlechtert (vgl. Nindl, 2011, S. 35). 3.2 Behandlung der Mastitis puerperalis Die Behandlung der Mastitis puerperalis setzt sich neben physikalischen auch aus medikamentösen Maßnahmen zusammen. Die wichtigsten Komponenten dabei sind die Symptomkontrolle, orale Antibiotika und die Aufrechterhaltung des Milchflusses auf der betroffenen Seite (vgl. Cusack & Brennan, 2011, S. 978). Um die Situation bei bestehender Mastitis nicht zu verschlimmern, darf nicht abgestillt werden! Auch um einen Milchrückgang bei bestehender Mastitis zu vermeiden, ist häufiges Stillen sehr wichtig (vgl. Nindl, 2011, S. 36). 22

24 Untersuchungen haben ergeben, dass eine Mastitis durch kontinuierliches und verstärktes Stillen günstiger verläuft und damit sogar geheilt werden kann (vgl. Cermak, 1992, Devereux, 1970, Marshall et al., 1975, Pfleiderer et al., 2000, Schmidt-Matthiesen, 1992, Simon & Stille, 1979, Stauber & Weyerstahl, 2000, zit. aus Peters, 2004, S. 73)! Äußert eine Mutter den ausdrücklichen Wunsch abzustillen, so muss ihr gut erklärt werden, dass dies erst nach Abheilen der Mastitis (beziehungsweise erst nach Abklingen des Milchstaus) erfolgen kann (vgl. Perl & Xylander, 2003, S. 143). Besteht nach Abheilen der Mastitis weiterhin der Wunsch zum Abstillen, so muss dies langsam und unter kontrollierten Bedingungen erfolgen (vgl. Perl & Xylander, 2003, S. 143) Pflegerische Maßnahmen Zur Pflege gehören grundsätzlich die physikalischen Maßnahmen. Die physikalischen Maßnahmen stehen bei der Behandlung der Mastitis puerperalis an erster Stelle (vgl. Peters & Sedlmayr, 2001, S. 927). Dazu gehören beispielsweise eine leichte Brustmassage und warme Kompressen vor dem Stillen, um den Milchfluss zu fördern (vgl. Academy of Breastfeeding Medicine Protocol Committee, 2008, Betzold, 2007, Spencer, 2008, zit. aus Cusack & Brennan, 2011, S. 978). Häufiges Stillen beziehungsweise entleeren der Brust wird empfohlen. Wird der Milchspendereflex bereits vor dem Stillen ausgelöst, kann dies hilfreich sein. Hierzu dient zum Beispiel feuchte Wärme durch Kompressen oder Duschen vor dem Stillen (vgl. Nindl, 2011, S. 35). Die Mutter sollte mit dem Stillen auf der nicht betroffenen Seite beginnen. Dies fördert den Milchspendereflex auf der betroffenen Seite und mindert das Unbehagen beim Anlegen auf der zweiten, erkrankten Brust (vgl. Howard & Howard, 2004, S. 691). Der Unterkiefer des Babys sollte beim Stillen in Richtung der gestauten, betroffenen Stelle liegen (vgl. Grützmacher, 2001, S. 153). Dies gewährleistet eine effektive Entleerung des betroffenen Drüsenareals (vgl. Rogmans, 2003, S. 36). Nach dem Stillen werden kühle Auflagen empfohlen, um die Schmerzen zu lindern (vgl. Academy of Breastfeeding Medicine Protocol Committee, 2008, Betzold, 2007, Mass, 2004, zit. aus Cusack & Brennan, 2011, S. 978). Eine Kälteanwendung nach dem Entleeren der Brust bringt nicht nur 23

25 Schmerzlinderung, es reduziert auch die Schwellung der Brust (vgl. Moser, 2008, S. 2). Des Weiteren ist für die Mutter ausreichend Flüssigkeitszufuhr wichtig (vgl. Nindl, 2011, S. 35). Auch Stressreduktion und genügend Ruhe sind sehr bedeutend bei der Behandlung der Mastitis (vgl. Howard & Howard, 2004, S. 691). Die Behandlung einer Brustdrüsenentzündung gleicht mit diesen Maßnahmen dem Vorgehen bei einem Milchstau (vgl. Nindl, 2011, S. 36). In der Literatur finden sich kaum Indikationen zur manuellen Brustentleerung oder zum Abpumpen. Beim Stillen eines Frühgeborenen muss die Keimzahl in der Muttermilch vor dem Anlegen bestimmt werden (vgl. Rogmans, 2003, S. 37). Die Muttermilch muss bei zu hoher Keimbelastung bei Frühgeborenen eventuell mit der Pumpe oder per Hand abgepumpt und verworfen oder, wenn möglich, pasteurisiert werden (vgl. Nindl, 2011, S. 36). Bei reifen Neugeborenen ist ein Anlegen an der erkrankten Brust auch ohne Keimzahlbestimmung in der Milch möglich. Das Abpumpen und Verwerfen der Muttermilch ist bei reifen Neugeborenen nur in seltenen Fällen notwendig (vgl. Rogmans, 2003, S. 37). Der Einsatz der Pumpe oder Entleeren der Brust per Hand kann zum Beispiel erforderlich sein, wenn der Säugling die Muttermilch aufgrund des veränderten Geschmackes durch den gesteigerten Natriumgehalt verweigert (vgl. Nindl, 2011, S. 36) Analgetika Vor dem Stillen beziehungsweise Abpumpen kann ein stillverträgliches Analgetikum nach Arztanordnung verabreicht werden, um starken Schmerzen während dem Stillen oder Abpumpen vorzubeugen (vgl. Nindl, 2011, S. 36). Die Verabreichung von Analgetika kann auch den Milchspendereflex unterstützen (vgl. Hale, 2004, zit. aus Taschner, 2008, S. 4). Des Weiteren reduzieren Analgetika mit antiphlogistischer Wirkung, wie zum Beispiel Ibuprofen, die Symptome der Entzündung (vgl. Hale, 2004, zit. aus Taschner, 2008, S. 4). Verwendet werden zum Beispiel Paracetamol und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR). Diese Analgetika sind mit dem Stillen zu vereinbaren (vgl. Academy of Breastfeeding Medicine Protocol Committee, 2008, Amir, 2003, zit. aus Cusack & Brennan, 2011, S. 978). 24

26 3.2.3 Antibiotika Die Indikation zur antibiotischen Therapie ist gegeben, sollte nach 24 Stunden durch die Anwendung von physikalischen Maßnahmen keine hinreichende Besserung der Symptome eintreten (vgl. Rogmans, 2003, S. 36). Auch bei einer infektiösen Mastitis, welche mit Hilfe der Leukozyten- und Bakterienzahl diagnostiziert werden kann, ist eine antibiotische Therapie durch den Arzt in Betracht zu ziehen (vgl. Perl & Xylander, 2003, S. 143). Zu den hierfür geeigneten Antibiotika zählen unter anderem Flucloxacillin beziehungsweise Dicloxacillin sowie Erythromycin oder Cefalexin bei Vorhandensein einer Penicillinallergie (vgl. WHO, 2000, zit. aus Perl & Xylander, 2003, S. 143). Die Verabreichung fällt in den mitverantwortlichen Tätigkeitsbereich von Pflegenden und erfolgt daher nur nach ärztlicher Anordnung! Der Mutter sollte versichert werden, dass die verordneten Antibiotika und leichten Analgetika ihrem Baby nicht schaden (vgl. Cusack & Brennan, 2011, S. 978)! In den Salzburger Landeskliniken werden laut deren Stillrichtlinien Analgetika zur Schmerzlinderung, Verbesserung des Milchspendereflexes und Reduktion der Entzündungssymptome ärztlich verordnet. Dies erfolgt beispielsweise mit Ibuprofen. Eine konservative Mastitisbehandlung mit effektiver Milchentleerung und unterstützenden Maßnahmen wird in den Salzburger Landeskliniken bei milden Symptomen und weniger als 24 Stunden bestehender Mastitis als ausreichend angesehen. Wenn allerdings keine Besserung der Symptomatik innerhalb von 12 bis 24 Stunden eintritt, wird mit einer Antibiotikatherapie laut ärztlicher Anordnung begonnen (vgl. Moser, 2008, S. 2). 3.3 Psychologische Unterstützung Die emotionale Unterstützung ist neben der Schmerzlinderung und Ursachenbekämpfung eine wichtige Komponente in der Behandlung jeder Mastitis (vgl. Perl & Xylander, 2003, S. 142). Die Mastitis puerperalis tritt in einer Zeit auf, zu der sich alles ändert. Körperliche und hormonelle Umstellungen werden ebenso wie die Lebensgewohnheiten der Frauen innerhalb kurzer Zeit verändert (vgl. Amir & Lumley, 2006, zit. aus Cusack 25

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