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1 Loslassen DER TRAUER-RATGEBER

2 2 LosLassen Der trauer-ratgeber Dienstag,10. März 2015 Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein Trauerratgeber als Beilage in einer Tageszeitung regelmäßig, dreimal im Jahr. Wann immer wir darüber mit Redakteuren anderer Tageszeitungen sprechen, werden wir etwas ungläubig angeschaut. Jede Tageszeitung hat natürlich zu bestimmten Tagen wie beispielsweise Allerheiligen Sonderseiten. Aber ein regelmäßiger Trauerratgeber? Da ist Loslassen schon ein Unikat. Und ein Blick in die aktuelle Ausgabe lässt er- kennen, dass sich die Themen rund um Sterben, Tod und Trauer auf ganz eigene Art nicht erschöpfen. Zwei nicht nur in Fachkreisen seit längerem diskutierte, aktuelle Themen sprechen wir im neuen Ratgeber Loslassen ausführlicher an. Da ist zum einen die Frage nach dem Sargzwang. Gerade die Angehörigen von in Deutschland verstorbenen Muslimen forderten seit langem eine Änderung der bisherigen Vorschriften. Einige Bundesländer,zuletzt Baden Württemberg, haben ihr Bestattungsgesetz entsprechend verändert. Ob das ein erster Schritt hin zu einer allgemeinen Abschaffung des Sargzwangs sein könnte? Wirinfor- mieren darüber. Mit Bremen hat nun erstmalig ein Bundesland die gesetzlichenmöglichkeitengeschaffen, die Asche eines lieben Verstorbenen auf dem eigenen Grundstück zu verstreuen. Das ist sicher eine kleine Revolution im Bestattungswesen. Pro und Thomas Multhaup contra zu dieser kleinen Revolution Loslassen wirft auch darauf einen Blick. Der Wunsch des Bundesverband Kinderhospiz e.v. nach einer staatlichen Finanzierung der Trauerbegleitung für Eltern und Geschwister, wenn ein Kind verstorben ist, scheint uns mehr als bedenkenswert. editorial Auf welchen Wegen man zum Trauerredner werden kann?dasbeispielvonfrank Bärwaldt, den wir ebenfalls in der neuen Ausgabe von Loslassen vorstellen, zeigt, dass da viel mehr dazugehört, als nur ein paar tröstliche Worte sprechen zu können. Vielleicht können wir Sie so neugierig machen, das Heft durchzublättern, den ein oder anderen Artikel zu lesen, sich eigene Gedanken zu machen. Die Sargpflicht ist ein in Deutschland viel diskutiertes Thema. Foto: PantherMedia/Arne Trautmann Tod und Trauer sind Bestandteile unseres Lebens, zugegeben: nicht sehr beliebte. Aber Trauer und Tod sind eben nicht nur an Gedenktagen präsent. Loslassen lädt ein, sich zu informieren, zu den schwierigen Themen sich rechtzeitig eine eigene Meinung zu bilden: zu Lebzeiten! THOMAS MULTHAUP FREIER SEELSORGER FREIE-SEELSORGE.DE Herausgeber Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG Paul-Heyse-Straße 2-4, München Geschäftsführer Daniel Schöningh Redaktion Thomas Multhaup Layout MKM Merkur Kreativ Media GmbH Verantwortlich für Anzeigen Hans-Georg Bechthold Druck Druckhaus Dessauerstraße impressum Titelfoto PantherMedia/Markus Gann Ihr Kontakt Münchner Merkur, Paul-Heyse-Straße 2-4, München, Telefon 089/5306-0, Loslassen ist eine Sonderveröffentlichung des Münchner Merkur und seiner Heimatzeitungen zur Ausgabe 57 am Dienstag, 10. März 2015 Loslassen DER TRAUER-RATGEBER Loslassen DER TRAUER-RATGEBER Die nächsten Ausgaben erscheinen am: Dienstag, 14. Juli 2015 Freitag, 2. Oktober 2015 Wollen Sie sich und Ihr Unternehmen im Trauer-Ratgeber Loslassen präsentieren? Dann rufen Sie uns an: Telefon 089/ (Christian Klier), -350, -387, -343 oder Wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich!

3 LosLassen Der trauer-ratgeber 3 Trauerkultur Erinnerungskultur Lebenskultur Sich mit dem Todbeschäftigen, gehört zum Leben dazu Loslassen, so steht es auf jeder Ausgabe, möchte ein Trauerratgeber sein. Unser Ziel ist es, möglichst umfassend über die Themen Sterben, Tod, Trauer und Trauerbewältigung zu informieren. Das Themenfeld ist schwierig. Und deshalb wird die Beschäftigung damit gerne ausgeblendet. Doch einerseits wissen ja alle, dass am Ende des Lebens Sterben und Tod stehen. Außerdem erleben wir auf bedrängende Art und Weise, wie sehr Sterben und Tod alltäglich sind und uns betreffen. Alltäglich damit in Berührung Die täglichen Berichterstattungen von den vielen brandgefährlichen Krisenherden der Welt, Unglücksereignissen wie Flugzeugabstürze oder Verkehrsunfälle, Krankheits- und Todesfälle, die sich im Familien- und Freundeskreis ereignen, eigene persönliche Verlusterfahrungen, die gar nicht unbedingt immer mit dem Todzutun haben müssen: Alltag. Auch wenn viele Menschen versuchen, diese Ereignisse zu verdrängen, sie gehen doch sehr oft unter die Haut. Nachvollziehbar, weil Menschen natürlich an ihrem Leben hängen und gleichzeitig merken, wie zerbrechlich vieles ist. 70 Jahre nach Kriegsende 2015 das ist unsere Gegenwart Die Jahreszahl steht auch für 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. 70 Jahre, die für Deutschland Jahre des Neuanfangs, der Teilung, des Wiederaufbaus und der Wiedervereinigung waren. 70 Jahre, in denen immer wieder auch um die richtige Erinnerung an das Dritte Reich, den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg gerungen wurde. Trauerkultur und Erinnerungskultur sindwiezwillingsschwestern, weshalb die Erinnerung daran auch im Trauerratgeber Loslassen einen Platz haben darf. Es war der vor kurzem verstorbene Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der in seiner vielbeachteten Rede zum 40. Jahrestag des Kriegs- endes am 8. Mai 1985 folgende Worte gebrauchte: Der 8. Mai 1945 war ein Tagder Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass das Erinnern an das Kriegsende das eine sei, dass aber die Erinnerung an den Tag, an dem dieser Wahnsinn begann, der Tagder Machtergreifung, ebenso wichtig sei. Und auch darauf, dass die Gräueltaten der Nazis sichtbar waren und die Berufung auf vermeintliches Nichtwissen deshalb nicht möglich sei. Dass es von Weizsäcker gelang, mit dieser Rede den Deutschen einen ehrlichen Umgang mit ihrer jüngsten Geschichte zu ermöglichen, wird immer wieder als das Besondere seiner Präsidentschaft gewürdigt. Nicht vergessen und verdrängen 70 Jahre später haben viele Menschen derzeit Angst, dass die aktuellen militärischen Der Abschied ist ein Stück Trauerkultur. Foto: PantherMedia/kzenon Der jüngst verstorbene Altbundespräsident Richard von Weizsäcker. Krisen der Beginn eines neuerlichen Weltkrieges sein könnten. Die Bilder von Kämpfen an Orten, die nur wenige Flugstunden von uns entfernt sind, schüren diese Angst zusätzlich. Ehrlicherweise muss man aber festhalten, dass es in diesen 70 Jahren nach 1945 keinen Tagmit wirklichem Frieden auf der Welt gegeben hat. Doch schon lange warendieortederkriegerischen Auseinandersetzung geographisch nicht mehr so nahe bei Erinnerung an eine der dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte: die Hall of Names in der Holocaust-Gedenkstätte YadVashem. Fotos: dpa uns. Je näher, desto bedrohlicher,umso besorgniserregender, so scheint es. Sich von der Trauer berühren lassen Trauerkultur, dazu möchte Loslassen immer wieder seinen kleinen Beitrag leisten. Trauerkultur dazu gehören im Großen beispielsweise die Erinnerungsveranstaltungen an den Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und anderer Konzentrationslager oder auch das Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieg, das im vergangenen Jahr begangen wurde. ermutigung zu einer solidarischen trauerkultur Auf unseren Friedhöfen, in Kirchen und Trauerhallen wird eine sehr persönliche Trauerkultur gepflegt. Menschen verabschieden sich von einem Verstorbenen, der zu ihnen gehört hat und ihnen etwas bedeutet hat. Vielen Angehörigen tut es gut, wenn viele Menschen bei der Trauerfeier anwesend sind und so ihre Wertschätzung für den Verstorbenen und ihre Anteilnahme mit den Hinterbliebenen zum Ausdruck bringen. So eine Verbundenheit und Solidarität tun in der Trauer gut, machen es etwas leichter, den erlittenen Verlust annehmen und verarbeiten zu können. Nehmen und Geben, auch hier sollten sie zusammengehören. Wer Mitleid geschenkt bekommt,sollte versuchen,bei anderen Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, Mitleid zu empfinden und auszudrücken. Das schafft den Krieg nicht ab,keine Frage.Aber es macht unsere Sorge um das Leben etwas uneigennütziger.so verstandene und gelebte Trauerkultur wäre ein Stück Lebenskultur. vorsorgen Soll ich vorsorgen? Für diese und alle anderen Fragen stehen wir Ihnen kompetent zur Seite. Diese Veranstaltungen sind auch Versuche, der Trauer, die oft Jahrzehnte später noch tief sitzt und den Überlebenden die Tränen in die Augen treibt, einen angemessenen Platz zu geben. Dass wir heutige Menschen diese Trauer nicht nur als eine Erinnerung an schlimme alte Zeiten anschauen, sondern uns davon betreffen lassen, das wäre wichtig. Wenn uns die Trauer eines Menschen wirklich berührt und betrifft, dann empfinden wir echtes Mitleid. Dann ist die Sorge, die wir um unser Leben und das unserer Familie haben, geweitet, wenn man so will: solidarischer.loslassen in einem anderen Sinne. Ihr Ansprechpartner südlich von München Wir sind 24 Stunden für Sie erreichbar! Telefon: 08151/36140 Alle Informationen im Web: Mail: info@zirngibl-bestattungen.de E. Zirngibl GmbH, Starnberg, Gauting, Dießen a. A., Tutzing, Weilheim i. Ob., Wolfratshausen

4 4 LosLassen Der trauer-ratgeber Dienstag,10. März 2015 Den eigenen Willen zu Papier gebracht Eine Patientenverfügung hilft bei schwierigen Entscheidungen Mit einer Patientenverfügung können Senioren entspannter in die Zukunft blicken. Foto: PantherMedia/Diego Cervo Ein Samstagnachmittag: Ein gedeckter Kaffeetisch, die ganze Familie sitzt um den Tisch herum. Eine scheinbar alltägliche Situation, aber nur scheinbar. Denn es wird ein Gast erwartet, den noch niemand persönlich kennt: Der Trauerredner, vom Bestattungsunternehmen empfohlen, hat sich für diese Zeit zum Hausbesuch angekündigt, um mit der Familie die Trauerfeier für den vor wenigen Tagen verstorbenen Ehemann, Vater und Opa vorzubereiten. Das Gespräch, vom Trauerredner gut vorbereitet, nimmt einen angenehmen Verlauf, die Anspannung, die zuvor in der Luft lag, verfliegt zusehends. Plötzlich beginnt der Sohn, ein gestandener Mittvierziger, zu weinen. Bilder aus den letzten Lebenstagen seines Vaters im Krankenhaus steigen hoch und lassen ihn seine Trauer tief spüren. Auf einmal steht (Fortsetzung auf Seite 5) WesentLiche inhalte Der Patientenverfügung Hausham Agatharied Tegernsee Seestraße 15 Bestattungen Riedl Inh. Anton Riedl geprüfter Bestatter Erd-, Feuer-, Seebestattungen &Bestattungsvorsorge In den schweren Stunden des Abschieds sindwir immer fürsie da. Besuchen Sieuns auf unserer Internetseite Notdienst Tag&Nacht Feuerbestattung Südostbayern Tel /93303 Tel /93016 Damit eine Patientenverfügung anerkannt wird, muss sie bestimmte Inhalte haben, die klar und eindeutig sind. Denn eine Patientenverfügung ist verbindlich: Ärzte müssen sich daran halten, wenn die Behandlungs- und Lebenssituation eintritt, für die sie verfasst wurde. Jede Patientenverfügung muss schriftlich vorliegen. Vor- und Familienname, Geburtsdatum und Anschrift müssen zuerst genannt werden. Die Situation, in der die Verfügung umgesetzt werden soll, muss möglichst genau beschrieben werden. Das kann beispielsweise so aussehen: Wenn ich mich im Endstadium einer unheilbaren, tödlich verlaufenden Krankheit befinde. Allgemeine Formulierungen wie: Ich will nicht von Maschinen am Leben erhalten werden. sind unzureichend.wasanlebenserhaltenden Maßnahmen, Schmerz- und Symptombehandlung sowie künstlicher Ernährung gemacht oder nicht gemacht werden soll, sollte detailliert beschrieben werden. Auch der Wunsch nach dem möglichen Sterbeort ( Zuhause oder in vertrauter Umgebung ) ist wichtig. Diese Aussagen können meist ohne Unterstützung formuliert werden.wenn es aber um Aussagen zur Verbindlichkeit, zur Auslegung, zur Durchsetzung und zum Widerruf geht, andere Vorsorgeverfügungen angesprochen werden und eventuell auch das Thema Organspende geregelt werden soll, ist oft fachliche Unterstützung hilfreich. Diese kann der Hausarzt geben, manche Jeder sollte sich mit dem Thema Vorsorge auseinandersetzen. Foto: dpa Hospizdienste bieten diese Beratung ebenfalls an. Auch im Internet sind verschiedenste (meist) seriöse Broschüren abrufbar. Zu jeder Patientenverfügung gehört eine Schlussformel mit Datum und Unterschrift. Eine Aktualisierung im Abstand von zwei bis drei Jahren wird empfohlen. Auch jede Aktualisierung muss mit Datum und Unterschrift versehen sein.

5 die Frage im Raum, ob es wohl wirklich richtig war,die medizinischen Apparate, die die Lebensfunktionen am Ende aufrechterhalten hatten, abzuschalten. Offensichtlich, so wird esjetzt hörbar, beschäftigt ihn diese Frage seit dem Toddes Vaters. Es ist die Mutter, eine in ihrer Trauer dennoch ganz klar denkende Frau, die der entstandenen Situation ihre Wucht nimmt. Sie schildert ihre Gefühle. So traurig sie darüber ist, dass ihr Ehemann, mit dem sie fünfzig Jahre verheiratet gewesen war, nun verstorben ist, so dankbar ist sie auch darüber, dass sein langes Leiden nun auch zu Ende gegangen ist. Die letzten Aussagen der Ärzte waren ja, dass der Vati, wie ihn alle nannten, ein Schwerstpflegefall geworden wäre. Vermutlich hätte er in ein Pflegeheim gemusst, was er in guten Zeiten immer abgelehnt hatte. Diese Aussage war einer der Gründe, weshalb das Ehepaar vor einigen Jahren eine Patientenverfügung verfasst und unterschrieben hatte. Sie waren damals extra zu einem langen Gespräch bei ihrem LosLassen Der trauer-ratgeber Hausarzt gewesen, damit die Patientenverfügung vollständig sein sollte und im Fall des Falles auch anerkannt würde. Diese Patientenverfügung hatten sie nun auch den Ärzten im behandelnden Krankenhaus vorgelegt. Die getroffenen Entscheidungen waren also nicht nur im Sinne des Verstorbenen gewesen, sondern letztlich waren es seine eigenen. Mit diesen sachlich vorgetragenen Worten kommt nun auch der aufgewühlte Sohn langsam wieder zur Ruhe. Wasist eine Patientenverfügung? Eine Patientenverfügung wird für eine Situation erstellt, in der ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, seine Angelegenheiten und Wünsche selber zu regeln. Dies kann bei schwerer Krankheit der Fall sein, aber auch in der Folge eines Unfalls passieren. Dann müssen andere für ihn entscheiden. In einer Patientenverfügung wird geregelt, welche ärztlichen Maßnahmen bei der medizinischen Versorgung gewünscht und welche abgelehnt werden. Eine getroffene Patientenverfügung kann 5 bis zu dem Moment, wo sie benötigt wird, vom Verfasser jederzeit ganz oder in Teilen geändert werden. Werbekommt eine Kopie? Bei allen wichtigen Formalitäten sollte auch daran gedacht werden, wo die Patientenverfügungaufbewahrtwird und wer über diesen Aufbewahrungsort informiert ist. Neben den Angehörigen sollte im Idealfall auch der Hausarzt eine Kopie bekommen. Selbstverständlich kann man auch eine Karte, beispielsweise im Geldbeutel, bei sich haben, aus der erkennbar wird, dass es eine Patientenverfügung gibt und wo diese aufbewahrt wird. VonFachleuten wirdempfohlen, dass zusätzlich auch eine Vorsorgevollmacht getroffen wird. Damit wirdeine Person des eigenen Vertrauens bevollmächtigt, im Fall des Falles Entscheidungen in Gesundheitsfragen zu fällen. Neben dem Vertrauen, dass man zu diesem Menschen haben muss, ist ebenso wichtig, dass er über die eigenen Wünsche wirklich umfassend informiert ist. Wirsind Ihnenbehilflich! Bei einem Trauerfall sind wir Tagund Nacht, Sonn- und Feiertag erreichbar. Bestattungen Max Riedl Bad Tölz, Bairawieser Straße 36 Telefon08041/56 58 Wirerledigen für Sie alle Behördengänge,Besorgung von Kränzen, Gestecken und Blumen, Sterbebilder,Trauerdrucksachen, Zeitungsanzeigen sowie Abrechnung mit Versicherungen. Erd- und Feuerbestattung, Überführung,Abholung und Bestattungsvorsorge. Große Ausstellung an Särgen, Ausstattungen und Urnen. Die Patientenverfügung regelt unter anderem ärztliche Maßnahmen bei schweren Erkrankungen. Foto: dpa Wenn der Mensch den Menschen braucht... Wir lassen Sie nicht allein. Ihr Partner auf allen Friedhöfen. Telefon

6 6 LosLassen Der trauer-ratgeber Dienstag,10. März 2015 er sich auf seinem Friedhof meist bestens auskennt, weiß er auch um Besonderheiten bei bestimmten Grabfeldern oder Grabanlagen. Sommerpflanzen in den Startlöchern Die Frühjahrssaison auf dem Grab geht meist mit den Eisheiligen, also Mitte Mai, zu Ende. Dann steht bereits die Sommerbepflanzung an. Geranien, Tagetes, Fuchsien und Petunien nehmen dann den Platz der Frühjahrsblüher ein. Da lohnt sich die Überlegung, wie üppig denn die Frühjahrsbepflanzung ausfallen soll. Vielleicht reicht nur eine schön bepflanzte Schale als Blickfang, die danach durch eine üppige Sommerbepflanzung abgelöst wird? Die Gärtnereien der Region wissen genau, welche Blumen für welches Grab am besten geeignet sind. Wardas nun ein milder Winter, überhaupt kein Winter oder doch zumindest gefühlt ein strenger Winter? Die Wetterstatistiker werden uns bald darüber informieren und aufklären. Doch viele Gartenund Balkonfreunde freuen sich, wenn jetzt bald ihre Saison wieder beginnt: Blumenkästen und Garten werden nicht nur von den Winterfolgen befreit, sondern es wird angepflanzt, damit es farbenprächtig blüht, wenn der Frühling wirklich durchstartet. Und was für Garten und Balkon gilt, das gilt auch für viele Grabstätten. Viele Menschen, die ein Grab pflegen, freuen sich darauf, den regelmäßigen Grabbesuch wieder mit der Grabpflege verbinden zu können. Doch vor der Neubepflanzung kann es sich lohnen, das Grab einer Art Inspektion zu unterziehen. Hat der Winter Schäden angerichtet? Umfassungen oder ein Grabstein sollen für die Ewigkeit sein. Doch Witterungseinflüsse oder auch Pflanzensekrete können ihnen sehr zusetzen. Deshalb sollten sie vor der Neubepflanzung des Grabes genauer auf mögliche Schäden angeschaut werden. Sind solche Schäden erkennbar, dann Blumen sprechen lassen Die Gräber jetzt fürs Frühjahr schmücken sollte der Steinmetz mit hinzugezogen werden. Eine rechtzeitige fachliche Reparatur kann größereschäden verhindern. Ähnliches gilt, wenn man feststellt, dass sich unter dem Grab Wühlmäuse Ganganlagen angelegt haben. Auch hier sollte der Fachmann, der Friedhofsgärtner, mit ins Boot geholt werden. Seine Tipps, seine professionelle Unterstützung sorgen dafür, dass der Plage schnell ein Ende bereitet werden kann. Basis-Grabpflege Das Entfernen von Unkraut gehört zu den grundlegenden Grabpflegetätigkeiten: Nicht nur im Frühjahr, aber auch dann. Werwinterharte Pflanzen auf dem Grab angepflanzt hat, muss nun entscheiden, ob sie entsorgt werden oder auf dem Grab bleiben sollen. Dann müssen diese Pflanzen natürlich sortengerecht behandelt werden. Auch Erde sollte nach Bedarf aufgefüllt werden, eine behutsame Zugabe von Kompost oder Dünger wird den Pflanzen sicher guttun. Fachmännischer Rat ist häufig guter Rat Sicher: Vieles weiß man und kann man selber. Aber wenn man ehrlich ist: Es sieht auch immer irgendwie gleich aus. Wer geht nicht manchmal an einem besonders schön gestalteten Grab vorbei und denkt: Das sieht aber richtig gut aus! Profis sind Profis, sie wissen Stiefmütterchen, Narzissen und Krokusse, Primeln, Tausendschön, Vergissmeinnicht die Auswahl an farbenprächtigen Frühjahrsblühern ist wunderbar vielfältig. Neben der Grablage (im Schatten oder in der Sonne) spielen persönliche Vorlieben bei der Auswahl natürlich eine große Rolle.Hat der Verstorbene Stiefmütterchen geliebt, so wird sein Grab sicher damit besonders geschmückt. Ein liebevoll angelegtes und gepflegtes Grab erzählt dem aufmerksamen Beobachter auch eine ganz persönliche Geschichte von dem- oder denjenigen, die hier bestattet sind. Das ist oft mit überschaubarem Aufwand zu erreichen, aber eine gewisse Liebe zum Detail ist hilfreich. Foto: dpa und können meist mehr als die Hobbygärtner. Warum nicht mit einem Foto von der zu pflegenden Grabstätte zum Friedhofsgärtner gehen und ihn um eine Idee, einen Rat bitten? Da blühende KLassiKer fürs grab Narzissen zählen zu den beliebtesten Frühlingsblumen. Liebevolle Erinnerung Wer in den kommenden Wochen über die Friedhöfe geht und sieht, wie viele Gräber liebevoll gepflegt und versorgt werden, der darf vielleicht auch ein wenig Hoffnung schöpfen. Natürlich ist unsere Zeit hektisch, die Menschen oft gehetzt, verunsichert oder ängstlich. Doch solange die Orte der Erinnerung an die Verstorbenen vielen Menschen so wichtig sind, kann nicht alles falsch oder verloren sein.

7 LosLassen Der trauer-ratgeber 7 Grab: Pflege ist Pflicht Schöne Gräber fallen dem Friedhofsbesucher ins Auge, ungepflegte oder gar verwahrloste auch. Es kann verschiedene Gründe geben, warum der Nutzungsberechtige, also derjenige, der die Gebühren bezahlt, sich nicht (mehr) um ein Grab kümmern kann: Gerade bei älteren Menschen, die selber das Grab des Ehepartners gepflegt haben, kommt es häufiger vor, dass eine eigene Erkrankung die Grabpflege zeitweise oder vollständig unmöglich macht. Vorgaben in der Friedhofssatzung Wie ein Grab gepflegt und bepflanzt wird, ist im Wesentlichen Privatsache. Nicht aber, ob ein Grab gepflegt wird oder nicht. Dass ein Grab gepflegt werden muss, ist in den Friedhofssatzungen festgelegt. Die Friedhofssatzung wird beim Grabkauf entweder ausgehändigt oder ist zumindest in der Friedhofsverwaltung oder im Friedhofsamt einsehbar. Neben den Rechten, die ein Grabkäufer hat, sind hier auch seine Pflichten geregelt und festgeschrieben. Für etliche Friedhöfe gibt es zur allgemeinen Pflicht der Grabpflegeauchnochkonkretere Regelungen: Welcher Art Grabzeichen darf auf einem Gräberfeld aufgestellt werden? Ist die maximale Höhe von Pflanzen, die auf einem Grab gepflanzt werden dürfen, festgelegt? Oder ist die Anpflanzung bestimmter Pflanzen überhaupt verboten? Unabhängig davon ist aber in jeder Friedhofssatzung die Pflicht zur Grabpflege vorgeschrieben. Eine Ordnungswidrigkeit Wer sich selber nicht um die Grabpflege kümmern kann und will, sollte einen Friedhofsgärtnerdamitbeauftragen. Denn wenn die Grabpflege nicht gemacht wird, fällt das nicht nur Friedhofsbesuchern auf, sondern auch der Friedhofsverwaltung. Diese kann und wird nach geraumer Zeit den Grabbesitzer anschreiben und ihn um Erledigung der Grabpflegepflicht bitten. Dass das Unterlassen einer Grabpflege eine Ordnungswidrigkeit darstellt, wird doch den ein oder anderen Nutzungsberechtigtenüberraschen.Esgibt auch Friedhofsverwaltungen, die von eigenen Mitarbeitern das Grab richten lassen und die dadurch anfallenden Kosten dem Grabbesitzer in Rechnung stellen. Teil der Bestattungskosten? Wenn es ums Geld geht, wird häufig auch unter Verwandten erbittert, sogar vor Gericht,gestritten.Auchwenn es um die Frage geht, wer die Kosten für die Grabpflege zu tragen hat, passiert das immer wieder. In einem Fall, der juristisch vor dem Landgericht Heidelberg verhandelt wurde, hatte eine Erbin im Zuge der Bestattung ihrer Mutter einen Vertrag zur Grabpflege unterschrieben. Die Kosten dafür entnahm sie aus dem Erbe, Die Pflege eines Grabes ist gesetzlich geregt. Foto: PantherMedia/Paul Rüsing wogegen einer der Miterben, ein Geschwisterteil, klagte. Der Klage des Miterben wurde nicht entsprochen, weil in der Friedhofssatzung die Grabpflegepflicht fixiert war.die Grabpflege entsprang aus juristischer Sicht also nicht dem Wunsch der Erbin: Ist in einer Friedhofssatzung die Pflicht zur Grabpflege festgelegt, muss das Grab gepflegt werden, was mit entsprechenden Kosten verbunden ist. In diesem Fall gelten Grabpflegekosten als Teil der Bestattungskosten und können aus dem Nachlass der Verstorbenen bestritten werden. HiLfe DurcH Den friedhofsgärtner Man sollte das Thema allerdings nicht nur unter dem Aspekt der Pflicht zur Grabpflege betrachten. Ein schönes Grab ist auch und vor allem Ausdruck der Wertschätzung für den oder die Verstorbenen, die hier bestattet sind. Bevor man sich entschließt, die Grabpflege in die Hände eines Friedhofsgärtners zu geben, ist ein Gang über den Friedhof ein guter Tipp. Welche Gräber gefallen einem? Wird ein Grab von einem Friedhofsgärtner gepflegt, ist meistens ein Schild mit seinem Namen auf dem Grab zu finden. Friedhofsgärtner,auf mindestens zwei sollte man zugehen, erklären in einem persönlichen Gespräch gerne ihre Leistungen und machen ein entsprechendes Angebot. Vor der Unterschrift unter einen Grabpflegevertrag sollte man vergleichen, ob die Angebote auch die gleichen Leistungen enthalten. Besuchen Sie uns auf unserer neu gestalteten Homepage SteinmetzbetriebWolfgang Neumeier inerding: Das einzigwichtige imleben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. (Albert Schweitzer) Niemand kann vorher wissen, wie er mit dem Tod eines geliebten Menschen leben kann, auch wenn es alle Menschen vor uns schon erlebt haben. Allerdings kann man eines beobachten: Menschen haben zu allen Zeiten versucht, die Trennung durch Erinnerung zu meistern. So markiert das Zeichen des Gedenkens am Ort des Grabes, dass dieser Mensch zumindest für eine gewisse Spanne irdischer Ewigkeit unvergessen bleibt. Ein Grabmal würdigt die Erinnerung an einen geliebten Menschen, ist Andenken, Zeichen, Monument in einem Ausdruck von Liebe und Verbundenheit, entscheidend für die Ausdruckskraft ist das gewählte Material. Dazu bieten wir Ihnen: hochwertig gestaltete Grabmale qualitativ erstklassige handwerkliche Arbeiten fachmännische Beratung standsichere Fundamentierung Erledigung aller Formalitäten, die zum Aufstellen benötigt werden Kundendienst auf Jahre hinaus, Nachschriften usw. Bildhauerarbeiten und Sonderanfertigungen auf Wunsch Um Ihre Vorstellungen für ein würdiges, der jetzigen Zeit entsprechendes Grabmal zu verwirklichen, wäre ein persönliches Gespräch in unserem Hause sinnvoll (Erding, Michael-Ferstl-Str. 12). Wir freuen uns auf Ihren Besuch

8 8 LOSLASSEN DER TRAUER-RATGEBER Dienstag,10. März 2015 Läuten für die Friedhöfe die Sterbeglocken? Anonyme Bestattungen nehmen zu und verändern die Bestattungskultur Ein letzter floraler Gruß:Immer mehr Menschen wollen sich heutzutage anonym bestatten lassen. Foto: PM BESTATTUNGSHILFE RIEDL Persönliche Gestaltung von Trauerfeiern Individuelle Bestattungsformen Bestattungsvorsorge Tag und Nacht erreichbar! Wirberaten Sie in unseren Geschäftsräumenoder auch gerne beiihnenzuhause! Höhenkirchen/ Siegertsbrunn Aying Ebersberg Edling/Wasserburg 08102/ / / / Schöne Erinnerungen an gemeinsame Zeiten: Werwünscht sich nicht, dass er so in Erinnerung bleibt. In vielen Trauerfeiern steht neben dem Schmerz über den erlittenen Verlust diese Erinnerung an schöne Zeiten im Vordergrund. Und liebevoll gepflegte Gräber auf den Friedhöfen sind oft ein blühender Beweis, dass diese Erinnerung auch nach dem Tag der Beisetzung bestehen bleibt und im wahrsten Sinn des Wortes gepflegt wird. Doch gleichzeitig steigt die Zahl der sogenannten anonymen Bestattungen. Darunter sind Beisetzungen auf bestimmten Flächen eines Friedhofes zu verstehen, bei denen weder Angehörige oder Freunde anwesend sind, niemand das Bestattungsdatum und die genaue Grabstelle kennt. Doppelt anonym? Anonyme Bestattungen schaffen eigentlich eine doppelte Anonymität. Wenn es überhaupt Angehörige oder Freunde gibt, so wissen diese nach einer möglichen Trauerfeier zur Verabschiedung (die es aber in diesem Zusammenhang auch immer seltener gibt) nicht mehr, woder Verstorbene seine Grabstätte hat. Und umgekehrt verliert ein Verstorbener dadurch seinen Platz. Möglicherweise nicht in der Erinnerung, wohl aber einen Platz auf dem Friedhof, wo an ihn gedacht und erinnert werden könnte. Hat das Grab als Trauerort ausgedient? Häufig wird indiesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass das Fehlen einer Grabstätte negative, ja fatale Auswirkungen auf die Trauerbewältigung haben könnte. Doch es gibt Studien, die belegen, dass das Grab als klassischer Trauerort zur Trauerbewältigung bei weitem nicht die Rolle hat, die man lange vermutet hat. Trauer und Erinnerung, so die Forschungsergebnisse, seien auch an ganz anderen Orten möglich. Läutet damit also das Sterbeglöckchen für Gräber, jafür ganze Friedhöfe? Das befürchten nicht wenige, doch scheint diese Furcht unbegründet. Denn die Zahl der klassischen Beerdigungen, mit einem Urnen- oder Erdgrab auf dem Friedhof, ist vielen Menschen immer noch sehr wichtig. Gründe für eine anonyme Bestattung Vielleicht sollte man etwas differenzierter fragen: Warum wünschen sich so viele ALTERNATIVEN SIND GEFRAGT (Fortsetzung auf Seite 9) Wenn man sich nicht damit abfinden will, dass die Zahl anonymer Bestattungen weiter ansteigt, dann sind wohl Alternativen gefragt. Hier würde sich ein Blick über die bayerischen Landesgrenzen lohnen. Vielerorts gibt es sie schon: Gemeinschaftsgrabanlagen. Das sind größere Grabfelder, in denen Urnenbestattungen vorgenommen werden. So wie sonst in einem Familiengrab sind nun mehrere Urnen, allerdings von Menschen, die sich zu Lebzeiten gar nicht gekannt haben, beieinander bestattet. Kleine Steinplatten mit den Namen der Verstorbenen, ebenso mit Geburts- und Sterbedatum zeigen an, dass an dieser Stelle ein Verstorbener seine letzte Ruhestätte gefunden hat. In den Verträgen zu diesen Gemeinschaftsgräbern ist nicht nur festgelegt, für welche Zeit die Grabstätte gekauft worden ist. In der Summe für den Grabkauf sind auch die Kosten für die Grabpflege enthalten. Diese Pflege wird dann vomträger des Friedhofes übernommen und gewährleistet. So ergibt sich ein doppelter Nutzen: In Kommunen, in denen es schöne Gemeinschaftsgrabanlagen gibt (z.b.alte und repräsentative Familiengrabstätten, die so eine neue Verwendung erhalten), sinkt die Nachfrage nach anonymen Bestattungen. Gleichzeitig kommt diese Lösung auch Verstorbenen und ihren Hinterbliebenen entgegen. Da es oft die Frage nach der Grabpflege ist, die in Richtung anonyme Bestattung denken lässt, ist diese nun anders zu beantworten. So verschwindet ein Verstorbener nicht einfach. Und wenn sich dann doch nach einigen Jahren ein Familienmitglied auf den Weg zum Grabbesuch macht, ist das Grab auffindbar und gepflegt. Es gibt aber auch noch ganz andere Formen von Gemeinschaftsgräbern: Orden und geistliche Gemeinschaften haben auch in Bayern schon heute solche Gemeinschaftsgräber. Diese fallen beim Friedhofsbesuch schnell ins Auge,denn die Grabzeichen oder Grabsteine,sowie der Blumenschmuck sind sich sehr ähnlich. In Bundesländern, in denen Gemeinschaftsgräber schon länger selbstverständlich sind, gibt es sogar Fußballclubs, die solche Gräber haben. Echte Fans stehen nicht nur Samstag für Samstag nebeneinander,selbst mit dem Tod hört die Verbundenheit mit ihrem Lieblingsverein nicht auf. Gemeinschaftsgräber sind eine Alternative zu einer anonymen Bestattung, vermutlich nicht die einzige.veränderungen im Lebensalltag machen auch vor der Bestattungs- und Trauerkultur nicht halt. Diesen Veränderungen angemessen zu begegnen, ist die Aufgabe aller,die in der Bestattung auch ein Fest am Ende des Lebens sehen.

9 LosLassen Der trauer-ratgeber 9 trauergruppe in olching Die Leiterin der Trauergruppe in Olching, Claudia Schmitt, möchte gerne auf ihr kostenfreies Angebot einer Trauergruppe in Olching aufmerksam machen. Sie wendet sich mit folgenden Worten an Interessierte: Sie haben einen Angehörigen, Freund, Kollegen oder anderen wichtigen Menschen verloren und kommen damit nicht so recht ins Reine? Sie wünschen sich Austausch mit anderen oder einfach nur das Gefühl, da sein zu dürfen, ohne Rechtfertigung, ohne etwas tun zu müssen? Im geschützten Rahmen haben Sie hier die Möglichkeit, zu reden, sich zu spüren oder auch einfach einmal zu schweigen. Jeden 2. Montag im Monat findet von 18 bis Uhr im Sozialzentrum der Stadt, Feursstr. 50, Olching, eine offenetrauer- und Lebensgruppe statt. Freiwillige Anmeldung über die Gruppenleitung, Claudia Schmitt, Telefon 08142/ Eine Grabstätte für anonyme Bestattungen. Menschen eine anonyme Bestattung? Oft spiegelt die Bestattung auch eine Lebensentwicklung wider: Singlehaushalte oder die Familie lebt an verschiedenen Orten der Welt. Da stellt sich natürlich die Frage: Wer würde ein Grab besuchen? Werwürde es pflegen und die mit der Grabpflege verbundenen Kosten übernehmen? Niemand? Dann ist die Entscheidung für eine anonyme Bestattung schnell gefallen. Auf der anderen Seite spielt das leidige Thema Kosten auch eine nicht unerhebliche Rolle. Bis vor gut zehn Jahren war das Sterbegeld ja noch eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Mit diesem nicht unerheblichen Betrag wurden viele Kosten, die im Zusammenhang mit einer Beerdigung anfielen, beglichen. Nach dem Wegfall dieser Leistung sind nun alle Bestattungskosten privat aufzubringen. Und dass sich diese ganz leicht auf einen Betrag zwischen 3000 und 7000 Euro summieren können, ist keine neue Wahrheit. So kann die Entscheidung für eine anonyme Bestattung auch eine Antwort auf vermeintlich zu hohe Beerdigungskosten sein. Dass diese Entwicklung von den Friedhofsträgern, in vielen Fällen sind das die Kommunen, den Bestattern, Steinmetzbetrieben und den anderen Bestattungsdienstleistern mit Sorge betrachtet wird, ist nachvollziehbar. Neue Adresse für München - jetzt am Ostfriedhof! Der Todsorgt für Überraschungen, wir sorgen für eine sorgfältige Planung. Denkbar vorausschauend Bestattungsvorsorge. München, St.-Bonifatius-Str. 8 Tel Grünwald, Tölzer Str. 37 Tel Erding, Kirchgasse 2a Tel Freising, Prinz-Ludwig-Str. 5 Tel Neufahrn, Echinger Str. 17 Tel Auch hier haben mehrere Personen ihre letzte Ruhe gefunden.

10 10 LOSLASSEN DER TRAUER-RATGEBER Dienstag,10. März 2015 Chronisch unterfinanziert Bundesverband Kinderhospiz fordert öffentliche Gelder für Trauerbegleitung verwaister Eltern Der Bundesverband Kinderhospiz kritisiert die fehlende Finanzierung der Trauerarbeit aus öffentlichen Mitteln und fordert neue politische Regelungen, um verwaiste Eltern, Geschwister und andere Angehörige nach dem Todeines Kindes angemessen unterstützen zu können. Der Bundesgesundheitsminister muss durch entsprechende Vorschriften dringend dafür sorgen, dass die Kinderhospizarbeit über ausreichend Geld für die Trauerbegleitung verfügt, sagte Sabine Kraft, Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz (BVKH), bei der Tagung Aus der Trauer wächst die Kraft, die Anfang des Jahres im fränkischen Rödelsee stattfand. Ambulante und stationäre Kinderhospize in Deutschland müssen Trauerbegleitung seit Jahren rein aus Spendengeldern finanzieren; nur in seltenen Ausnahmen bewilligen Jugendämter Zuschüsse. In einem so reichen Land wie Deutschland sei es schier unglaublich, dass die Trauerbegleitung nur durch private Spenden aufrecht erhalten werden könne, so Kraft weiter. Es klingt absurd, ist aber die traurige Wahrheit: Mit dem Todestag eines Kindes endet jegliche finanzielle Förderung auch für die Arbeit mit den Angehörigen. Dabei brauchen Eltern, Geschwister oder Großeltern beispielsweise gerade dann besonders dringend eine qualifizierte Trauerbegleitung. In Deutschland sind neuesten Schätzungen zufolge etwa Kinder und Jugendliche so schwer krank, dass sie wahrscheinlich nicht erwachsen werden. Für die betroffenen Familien bedeutet die Diagnose einer lebensbegrenzenden Krankheit einen Schock und dann ein Leben im permanenten Ausnahmezustand. Wiewichtig es für die Betroffenen ist, sich über ihre Probleme auszutauschen, zeigte die Tagung AusderTrauerwächstdieKraft, die der Bundesverband Kinderhospiz am Samstag bereits zum siebten Mal gemeinsam mit der Sabine Kraft FriedWald GmbH ausrichtete: Die Vorträge von Fachleuten und betroffenen Eltern waren gut besucht, und während der Pausen entwickelten sich intensive Gespräche über den Umgang mit Trauer und deren Bewältigung. Mitarbeiter des Evangelisch-Lutherischen FriedWald am Schwanberg, dem diesjährigen Veran- staltungsort, führten die Tagungsteilnehmer über das weitläufige Gelände und informierten über die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten dort. Wichtig ist vor allem, dass die Menschen die besondere Atmosphäre des Waldes erfahren. Nur dann können sie entscheiden, ob ihre Trauer im FriedWald gut aufgehoben ist. Für Eltern, die in der besonderen Situation sind, einen Ort zu finden, an dem sie ihr Kind bestatten wollen, ist dies besonders wichtig, erklärt Petra Bach, die Geschäftsführerin der FriedWald GmbH. Wir haben in allen Fried- Wald- Standorten Bäume ausgewählt, an deren Wurzeln nur Kinder beigesetzt werden können. Oft hilft der Gedanke, dass an so einem Sternschnuppenbaum noch andere Kinder ruhen. Das Gefühl, mit ihrem Die Kinderhospizarbeit begleitet Familien und deren kranke Kinder auf dem letzten Weg. schweren Schicksal nicht allein zu sein, kann verwaisten Eltern und Geschwistern durchaus bei der Bewältigung ihres Schmerzes helfen, das weiß auch BVKH-Geschäftsführerin Sabine Kraft. Angehörige bedürfen nach dem Tode eines Kindes jeder erdenklichen Hilfe. Sie in ihrer Trauer alleine zu lassen, widerspricht dem Grundgedanken der Kinderhospizarbeit. Denn wir nehmen nicht allein das schwerstkranke Kind in den Blick, sondern immer die gesamte Familie. Die Trauerbegleitung ist unglaublich wichtig, damit die Angehörigen lernen, mit ihrem Verlust weiterzuleben. Und diese Art der Unterstützung muss der Politik künftig mehr wert sein als sie es bisher ist: Wirbrauchen endlich eine solide öffentliche Finanzierung dafür. INFOS &KONTAKT Trauer bewältigen. Weitere Informationenzum Bundesverband Kinderhospiz gibt es bei bei Sabine Kraft, Telefon 0171/ oder unter Spenden für den Bundesverband können auf folgendes Konto eingezahlt und überwiesen werden: Sparkasse Olpe,BIC WELADED1O- PE, IBAN: DE

11 LosLassen Der trauer-ratgeber 11 Im Todesfall: Diese Aufgaben sind jetzt wichtig Wenn ein Mensch stirbt, dann sollte Zeit für Trauer sein können. Doch es gibt eine Vielzahl von Dingen zu veranlassen und zu entscheiden. Die nachstehende Liste bietet Hilfestellungen an, um im Todesfall alle notwendigen Schritte unternehmen zu können, damit eine persönliche, angemessene und der Trauer Raum gebende Bestattung möglich wird. Hat der Verstorbene zu Lebzeiten Vorsorge getroffen oder Wünsche hinsichtlich der Bestattung hinterlassen, so sollte sein diesbezüglicher Letzter Wille nach Möglichkeit eins zu eins respektiert und umgesetzt werden. Gibt es keine Vorsorgebestimmungen, so haben die nächsten Angehörigen eines Verstorbenen das Recht und die Pflicht, die Bestattung zu organisieren. Dann entscheiden sie über Art und Umfang der Bestattung. Sind keine Angehörigen zu ermitteln, ordnet das Sozialamt in der Regel eine kostengünstige Beisetzung, eine Ordnungsamtsbestattung, an. Wichtiger hinweis Punkte,die mit einem gekennzeichnet sind, müssen von Gesetzes wegen unbedingt beachtet werden. die anderen Punkte verstehen sich als hinweis oder Anregung, woran man denken sollte und was möglich ist. der todeines geliebten menschen gehört zu den schwierigsten situationen, die es zu bewältigen gibt. Die Planung einer Bestattung umfasst viele verschiedene Einzelpunkte. Gerade im Schock der ersten Tage fällt die Organisation dieser Dinge den Angehörigen besonders schwer. Hier kompetent, unaufdringlich und entlastend an der Seite der Trauernden zu sein und zu helfen, gehört zu foto: Panthermedia/JcB Prod den Kernaufgaben eines qualifizierten Bestatters und aller an der Abwicklung des Sterbefalles beteiligten Dienstleister. ErstEr schritt:ein Arzt muss OffiziEll den tod feststellen Die ersten und wichtigsten schritte Ein Arzt muss den Verstorbenen untersuchen und offiziell dentod feststellen. Er stellt den totenschein als wichtiges dokument aus.sollte die todesursache nicht eindeutig festzustellen sein, ist der Arzt verpflichtet, weitere untersuchungen zu veranlassen, was häufig die hinzuziehung der Polizei und eine gerichtsmedizinische untersuchung bedeutet. für viele trauernde ist das eine furchtbare Ein Arzt muss zunächst offiziell den tod feststellen. foto: Panthermedia/Andriy Popov situation: Ein geliebter mensch ist beispielsweise bei einem häuslichen unfall verstorben. man ist entsetzt und geschockt. und dann ordnet der Arzt noch eine weitere untersuchung des Verstorbenen an! doch kein Arzt tut dies, weil er jemandem damit etwas unterstellen möchte. das Gesetz verpflichtet ihn dazu. Grundsätzlichgilt:dieBenachrichtigung eines Arztes sollte immer der erste schritt sein. stirbt ein mensch daheim, dürfen die Angehörigen nicht länger als vier stunden warten, bis sie den Arzt informieren. tritt der todimkrankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung ein, die von Ärzten betreut wird, erfolgt die Benachrichtigung desarztesim regelfalldurchdieseeinrichtung. n Benachrichtigung enger Verwandter,um weitere schritte zu besprechen. n nachforschungen, ob der Verstorbene zu lebzeiten seinen Willen hinsichtlich seiner Bestattung hinterlassen hat.

12 12 LosLassen Der trauer-ratgeber Dienstag,10. März 2015 Rund um die Bestattung Suche nach Grabstätte Ist ein Grab im Familienbesitz, das heißt, das Grabnutzungsrecht ist für eine bestimmte Zahl von Jahren erworben, dann gibt es eine Urkunde, auf der neben dem Kaufdatum auch die Grablage angegeben ist. Auch wenn die Grabnutzungsgebühr noch für einige Jahre entrichtet ist, sind häufig kommunale Gebühren für eine Verlängerung der Grabstättennutzung einzuplanen. Ein Grabneukauf sollte in Ruhe und nach einer Ortsbesichtigung am ausgewählten Friedhof erfolgen. Wer als Angehöriger zu diesem Zeitpunkt schon eine Vorstellung von einem möglichen Grabstein hat, sollte fragen, ob diese Art von Grabstein an dem gewählten Feld aufgestellt werden kann. Unter Umständen gibt es hier sehr genaue Vorschriften seitens der Friedhofsverwaltung. Wahl des Bestattungsunternehmens Im Trauerfall ist es besonders wichtig, dass sich die Familienmitglieder gegenseitig Halt geben. Foto: PantherMedia/PengGuan Chen Sicher sind Angehörige unmittelbar nach dem Tod eines geliebten Menschen angespannter, aufgewühlter als sonst. Deshalb haben sie das Recht, manche Frage auch zweimal zu stellen. Bestatter sind mit dieser Sondersituation vertraut. Da es um den einmaligen Abschied von einem geliebten Menschen geht, ist es für die Hinterbliebenen wichtig, sicher und mit einem guten Gefühl entscheiden zu können. Um einen würdigen Abschied zu gestalten, braucht es Beratung und Information, zu der auch zuverlässige Preisnennungen gehören. Dienstleistungen des Bestatters: n Abholung des Leichnams Wer daheim Abschied nehmen möchte, hat dafür Zeit. Der Leichnam darf bis zu 36 Stunden in einigen Bundesländern 24 Stunden in der Wohnung bleiben, bis er in eine öffentliche Leichenhalle überführt werden muss. Festlegung Bestattungsart Möglich sind inzwischen eine Reihe verschiedener Bestattungsarten. Abgesehen von der Erdbestattung setzen die meisten Bestattungsarten eine Einäscherung voraus. Die Bestattungsart sollte im Einklang mit dem Lebensstil und der persönlichen Überzeugung des Verstorbenen sein. Für folgende Bestattungsarten braucht es eine Verfügung: Einäscherung n Verfügung zur Einäscherung oder Kremierung: Eine handschriftliche Verfügung kann so lauten: Ich (Vor- und Nachname), wünsche nach meinem Tode feuerbestattet zu werden. Ort, Datum, Unterschrift. Diese Verfügung kann auch von den engsten Angehörigen nach Eintritt des Todes ausgestellt werden. Gegen den Willen auch nur eines dieser engsten Angehörigen darf allerdings keine Einäscherung erfolgen. Seebestattung n Seebestattungsverfügung: Zu jeder Seebestattung ist eine schriftliche Willenserklärung erforderlich. Sie dokumentiert den Wunsch des Verstorbenen oder durch die Hinterbliebenen, auf See bestattet zu werden. Erledigung folgender Behördengänge und Terminierung: n Absprache des Bestattungstermins mit der Friedhofsverwaltung. Haben Angehörige einen bestimmten Terminwunsch, sollten sie diesen dem Bestatter sehr schnell mitteilen. Da die Terminvergabe beispielsweise in München zentral erfolgt, wird er zwar versuchen, den Wunschtermin zu erhalten, kann das aber nicht versprechen oder gar garantieren. n AbspracheüberdieNutzungderTrauer-oder Leichenhalle n Auswahl des Sarges/der Urne n Ankleiden des Leichnams, Einbettung in den Sarg, Sargbeigaben (Fortsetzung auf Seite 13) Bestattungstradition seit WIR HELFEN WEITER zuverlässige Soforthilfe im Trauerfall Bestattungen aller Art Überführungen im In- und Ausland Bestattungsvorsorge -auch mit finanzieller Absicherung große Auswahl an Särgen, Urnen & Bestattungsartikeln Erledigung aller Behördengänge und Besorgungen auf Wunsch Hausbesuche Gestaltung von persönlichen Trauerdrucksachen und -anzeigen Trauerfloristik, Musik und Redner SICHERHEIT DURCH VORSORGE Im eigenen Interesse und dem Ihrer Anhörigen hilft eine Bestattungsvorsorge, die letzten Dinge zu regeln. Art und Umfang der Bestattung regeln finanzielle und seelische Entlastung Ihrer Angehörigen Hauptsitz: Hohenlindener Straße 10 d Zentrum: Lindwurmstr aße 19 Großhadern: Immastraße 1 Haidhausen: Ismaninger Straße7 Harlaching: Seybothstraße 66 Obermenzing: Bergsonstraße 41 Pasing: Bodenseestraße 7 Perlach: Ottobrunner Straße 145 Waldfriedhof: Würmtalstraße 20 Nymphenburg: Baldurstraße 27 Sie finden uns unter anderem in: Bad Tölz Dachau Dorfen Erding Freising Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenkirchen Germering Gilching Murnau Neufahrn bei Freising Weilheim Wolfratshausen Tag & Nacht für Sie erreichbar 089 / BESTATTUNGEN &ÜBERFÜHRUNGEN &VORSORGE

13 LosLassen Der trauer-ratgeber 13 Fortsetzung von Seite 12 (Ein Verstorbener muss nicht mit einem speziellen Leichenkleid angezogen sein. Auch eigene Kleidung ist möglich und persönlicher.) Umfang der Bestattungsfeier. Absprache mit dem zuständigen Pfarramt. (Das zuständige Pfarramt sollte ebenfalls zeitnah über den Sterbefall informiert sein, damit die Terminabsprache für das Trauergespräch mit den Angehörigen und für die Bestattung so schnell wie möglich erfolgen kann.) Aufsetzen einer Todesanzeige. Vorbereitung der Trauerdrucksachen: Trauerkarten, Sterbebilder. Blumenschmuck für die Bestattungsfeier. Bestellung von Blumenschmuck,Handsträußen, Kränzen für die Bestattungsfeier und eventuell den Gottesdienst (mit dem zuständigen Seelsorger vorher absprechen) bei einem Gärtner. Suche nach einem Trauerredner, wenn der Verstorbene das bestimmt hat oder keiner Religionsgemeinschaft angehört. Suche nach Trauermusik Musikkapelle Trauerfeiersänger. Oftmals eine schwierige und emotionale Aufgabe: Freunde und Bekannte über den Todesfall informieren. Foto: dpa Reservierung einer Lokalität für den Leichenschmaus Einladung von Bekannten und Verwandten. Kondolenzbuch besorgen, falls gewünscht. Meldung des Todesfalls beim zuständigen Standesamt und Beantragung der Sterbeurkunden Hierfür wird benötigt: Totenschein Personalausweis/Geburtsurkunde/Heiratsurkunde. Bei Geschiedenen Scheidungsvermerk oder Scheidungsurteil mit Rechtskraftvermerk. Sterbeurkunde des Ehegatten, falls der Verstorbene verwitwet war. Das Bestattungsunternehmen übernimmt auch diese Behördengänge. Wenn der Verstorbene keine deutschen Papiere besitzt Ist der Verstorbene ausländischer Herkunft, so müssen die Dokumente, die nicht von deutschen Behörden ausgestellt sind, in offizieller Übersetzung vorliegen. Sterbeurkunden: Wozu? Wie viele? Nach einem Sterbefall ist für die Hinterbliebenen die Sterbeurkunde das wichtigste Dokument, um Rechtsbelange und -geschäfte eines Verstorbenen fortführen oder zu Ende bringen zu können. Sie wird in Deutschland von dem Standesamt ausgestellt, in dessen Bezirk sich der Sterbefall ereignete, was nicht immer gleichbedeutend mit dem Wohnort sein muss. Grundlage für die Ausstellung einer Sterbeurkunde ist der Sterbeeintrag im Sterberegister des Standesamtes. Die Urkunde weist Geburts- und Sterbedatum (Sterbeort und -zeit) sowie den Namen des möglicherweise vorhandenen Ein Kondolenzbuch ist eine gute Möglichkeit, allentrauergästen die Möglichkeit zu geben, ihre Anteilnahme in Worte zu fassen. Foto: PantherMedia/Kim Jens Bauer oder vorverstorbenen Ehepartners sowie das Dienstsiegel des ausstellenden Standesamtes und den Namen des beurkundenden Standesbeamten aus. Sterbeurkunden für Rentenzwecke sowie für die Sozialversicherung werden kostenfrei ausgestellt. Sie tragen einen Aufdruck, aus dem die Zweckbestimmung hervorgeht. Jede weitere Sterbeurkunde kostet seit 2009 nach Maßgabe von Landesrecht zehn Euro. Da Banken und Versicherungen oft auf der Vorlage einer Sterbeurkunde im Original bestehen, sollte die Anzahl der Sterbeurkunden eher großzügig bemessen werden. Man sollte darauf achten, dass man mit der Aushändigung der Sterbeurkunden alle im Original vorgelegten Papiere und Dokumente zurückbekommt. Wenn ein Angehöriger im Ausland stirbt Stirbt ein Angehöriger im Ausland, stellt das Standesamt dort eine Sterbeurkunde aus. Mit der ausländischen Sterbeurkunde können die Angehörigen dann, falls dies beispielsweise im Zusammenhang mit der Beantragung eines Erbscheines erforderlich ist, über den örtlichen Standesbeamten in Deutschland oder die deutsche Auslandsvertretung die Ausstellung einer nachbeurkundenden deutschen Sterbeurkunde durch das Standesamt I in Berlin (Rückerstraße 9, Berlin, Telefon 030/ ) beantragen. Meldung des Todesfalls Beim Arbeitgeber des Verstorbenen, sofern er noch berufstätig war Bei Bekannten und Verwandten Bei Vereinen, Organisationen und eventuell dem ehemaligen Arbeitgeber, falls eine Teilnahme an der Bestattungsfeier erwünscht ist. Praktischer Hinweis: Wenn ein alleinstehender Mensch verstorben ist, sollte auch an Nachstehendes gedacht werden: Versorgung von Haustieren. Wasser und Gas in der Wohnung abstellen. SienehmenAbschied, alles andere machen wir Bestattungen Vorsorge Wirberaten Siekompetent,umfassend und individuell. Tag & Nacht erreichbar Damenstiftstr.7l80331München => S-Bhf Karlsplatz (Stachus) Telefon FLORISTIK -FRIEDHOFSGÄRTNEREI Am Waldfriedhof Blumen sind ein sichtbares Zeichen des Abschiednehmens. Unser Wissen hilft Ihnen, die richtige Wahl zu treffen. Wir beraten Sie in allen Fragen des floralen Trauerschmucks, der Grabanlage und Grabpflege. 9 Medaillen auf der BUGA Ihre Garantie für ausgezeichnete Leistung. Trauergebinde Grabpflege Lieferung an alle Friedhöfe DAUERGRABPFLEGE Vertrauen durch Sicherheit Friedhofsgärtnerei Grabneuanlagen, Grabbepflanzungen, Dauergrabpflege Gartenbau Pflanzungen aller Art. Dachbegrünung Dachgartenbepflanzung Baum-, Strauch-, Heckenschnitt Gartenrenovierung Gartenpflege Zaunbau in Holz und Draht Spielsandaustausch Spielplatzpflege Verlegen von Platten +Verbundsteinen Häckseldienst Wurzelstockfräsen Fuhrunternehmen Anlieferung von Humus, Kies, Sand, Rindenmulch Schuttabfuhr m. Selbstlade LKW svon 7,5 t 18t Radlader +Baggerarbeiten An der Drahtwiese Buchendorf 089 / Fürstenrieder Str München 089 /

14 14 LOSLASSEN DER TRAUER-RATGEBER Von den Verträgen bis zur Dankesanzeige Auch nach der Bestattung warten viele wichtige Aufgaben auf die Hinterbliebenen Danksagungsanzeige in der Zeitung oder Danksagungskarten Abmeldung bei Krankenkasse, Rentenkasse, Sozialamt, Versorgungsamt Falls Betriebsrenten gezahlt werden: Abmeldung beim ehemaligen Arbeitgeber Kündigung von laufenden Zahlungen wie Miete, Einzugsermächtigungen, Daueraufträgen, Bankkonten, Fernsehund Rundfunkgebühren, Telefon, Mobiltelefon, Internet, Versicherungen, Zeitschriften sowie Vereins- und sonstigen Mitgliedsbeiträgen Antrag auf Rentenfortzahlung (¼ Jahr) beim Rententräger stellen (dafür wird eine Kopie der Sterbeurkunde benötigt) Handschriftliches oder nichtamtliches Testament, sofern vorhanden, nach Auffinden an das Nachlassgericht übergeben, dann eine ausreichende Anzahl von Erbscheinen beantragen Räumung der Wohnung Abmeldung Kfz Abmeldung der Kfz-Steuer beim Finanzamt Benachrichtigung von Geschäftspartnern Meldung beim Finanzamt und Erstellung einer Steuererklärung Nachsendeantrag bei der Post stellen nen steuerlich geltend gemacht werden, soweit sie nicht aus dem Nachlass gezahlt werden können und nicht durch Ersatzleistungen (zum Beispiel Sterbegeldversicherung oder Kapitallebensversicherung) gedeckt sind. Aufwendungen bis zu einer Höhe von 7500 Euro einschließlich Grabstein werden von den Finanzämtern als noch angemessen angesehen. Nicht abzugsfähig sind mittelbare Bestattungskosten wie beispielsweise: Grabeinfassung und Grabstein Ein Nachsendeantrag bei der Post stellt sicher, dass die Briefe an den Verstorbenen an die richtige Adresse geschickt werden. VON DER PFLEGE BIS ZUM GRABSTEIN Bei Erdbestattungen werden in der Regel Grabeinfassungen und Grabsteine am Grab angebracht.ein Steinmetz informiert darüber, welche Setzzeit nach der Bestattung sinnvoll ist. Ein Grabmal sollte nach Möglichkeit dem Lebensstil,der Lebenseinstellung und auch der religiösen Überzeugung des Verstorbenen entsprechen. Eine gute Frage bei der Auswahl ist folgende: Was würde derverstorbene für sich selber wollen oder auswählen? Grabpflege Natürlich pflegen viele Angehörige die Grabstätte selber. Wer das aber nicht übernehmen kann und will,kann einen Gärtner mit einer Dauergrabpflege beauftragen. Die anfallenden Kosten richten sich nach der Art des Grabes (beispielsweise Urnen-, Einzeloder Doppelgrab), der gewünschten Bepflanzung und der Vertragslänge. Wichtiger Hinweis: Bestattungskosten eines nahen Angehörigen kön- Bewirtung von Trauergästen Trauerkleidung Reisekosten Traueranzeigen mit Portraitfoto des Verstorbenen in Münchner Merkur und tz Ein Angehöriger oder Ihnen nahestehender Mensch ist verstorben? Sie möchten alle, die ihn gekannt und geschätzt haben,darüber in Kenntnis setzen? Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehenkann, wann immer ich will. TamaraSchneider 3. Januar April2010 Ihr starkes Team im Münchner Südosten für Kreative Grabanlagen Zuverlässige Grabbetreuung Individuelle Beratung Friedhofsgärtnerei Berchtenbreiter GmbH Schwanseestraße 57, München, Tel. 089/ Dann hilft Ihnen eine Traueranzeige in Münchner Merkur und tz. Zuverlässig erreichen Sie Verwandte, Freunde, Nachbarn und Kollegen. Ab sofort haben Sie auch die Möglichkeit, die Traueranzeige durch ein s/w-portraitfoto des Verstorbenen noch persönlicher zu gestalten. Ihr Bestattungsinstitut vor Ort berät Sie gerne oder wenden Sie sich direkt an uns: Telefon: (089) DUBIST NICHT MEHR DA, WO DU WARST, ABER DU BIST ÜBERALL, WO WIR SIND. FRANZ SCHMIDT *5.SEPTEMBER APRIL 2010 IN LIEBE: GABY UND HORST MIT SVEN UND TANJA BIRGIT UND ANTON SCHMIDT DIE BEERDIGUNG FINDET MITTWOCH, DEN 5. MAI 2010, 11 UHR, AUF DEM NEUEN FRIEDHOF STATT. Musteranzeige Die Beerdigung findet Mittwoch, den 5. Mai 2010, 11 Uhr, auf dem Neuen Friedhof statt. Musteranzeige

15 LosLassen Der trauer-ratgeber 15 Andenken mit Charme und Patina Wertvolle Tipps zum Grabmalkauf Nach wie vor ist der Wunsch groß, mit einem Grabmal an einen Verstorbenen zu erinnern und sein Grab damit zu schmücken. Mit diesem Wunsch ging man bis vor einigen Jahren zu einem der Steinmetzbetriebe, der in Friedhofsnähe seine Ausstellung hatte und hat, ließ sich ein oder zwei Vorschläge machen und gab den Grabstein in Auftrag. Aber auch wenn es um ein Grabmal geht, gibt es inzwischen viele Möglichkeiten, sich über das deutlich größer gewordene Angebot zu informieren. Die Ausstellungen sind heute größer geworden, Internetkataloge vermitteln ein breites Angebot, die Medien berichten zusätzlich über Wissenswertes und Beachtenswertes, wenn es um den Grabmalkauf geht. Diese Vielfalt macht aber die Auswahl für den Auftraggeber nicht nur leichter. Wer einige Anhaltspunkte beim Grabmalkauf im Blick behält, der wird schließlich genau das Grabmal bekommen, das er sich vorstellt und wünscht. Wann soll ein Grabmal aufgestellt werden? Diese Entscheidung treffen die Angehörigen bzw. der Auftraggeber. Soll ein Grabmal wirklich persönlich gestaltet werden, sollte man die Zeit der Bestattung in Ruhe vorbeigehen lassen und danach Ideen sammeln. Neben Inspirationen, die das Internet bereithalten Neuer Trend: Grabmale mit QR-Codes. Wird der Code eingescannt, führt er beispielsweise zu einer Biografie des Verstorbenen. Foto: dpa kann, sollte vor allem der Steinmetz vor Ort seine Ideen entwickeln und anbieten können. Auch ein Gang über andere Friedhöfe kann hilfreich sein: Dabei sieht man vielleicht doch das ein oder andere Grabmal, das einem selber auch gefällt. Fristen einhalten Ganz wichtig: Es gibt häufig von den Friedhofsverwaltungen vorgegebene Fristen, wann ein Grabmal frühestens errichtet werden darf. Das hängt zum Beispiel damit zusammen, dass sich bei einer Erdbestattung das Grab nach einigen Monaten abzusenken beginnt. Außerdem dürfen auf manchen Gräberfeldern nur bestimmte Arten eines Grabmalserrichtetwerden.Diessollteseitens der Friedhofsverwaltung aber schon bei der Auswahl der Grabstelle, dem sogenannten Grabkauf, angesprochen werden. Von schlicht und trotzdem schön, bis hin zu exklusiv und auffällig dazwischen gibt es eine große Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. Davon hängt letztlich auch die Entscheidung ab, ob man sich eher für ein Serienmodell entscheidet oder eine Sonderanfertigung wünscht. Dass sich das auch auf den Preis auswirkt, ist klar. Muss es Stein sein? Auch über das Material, aus dem ein Grabmal ist, kann man sich vorab Gedanken machen. Zwar steht Stein bei der Auswahl des Materials immer noch an erster Stelle. Ein Blick über Gräber auf unseren Friedhöfen zeigt, dass auch Holz, Metall, Glas, Keramik Verwendung finden. In einigen neueren Entwürfen und Modellen wird sogar Beton verwendet. Noch einmal die Erinnerung: Eine Friedhofsverwaltung kann Auskunft geben, ob es bei einem bestehenden Grab eine Einschränkung bezüglich des Materials und der Gestaltung gibt. Mit der Auswahl des Materials stellt sich auch die Frage nach dem zukünftigen Pflegeaufwand. Ein Grabmal ist der Witterung ausgesetzt und lebt, setzt Patina an. Wer das nicht mag, sollte sich Gedanken machen, wie der Pflegeaufwand möglichst gering gehalten werden kann. Der Steinmetz weiß darüber am besten Bescheid. Keine KinDerarbeit Ein unverrückbares Kaufkriterium sollte auf jeden Fall sein, dass der Steinmetz bzw. der Lieferant der Steine garantiert,dass bei der Gewinnung des Steines keine Kinderarbeit im Spiel gewesen ist. PreisvergLeiche sind nicht einfach Grundsätzlich besteht auch bei Grabmalen in einer Ausstellung eine Pflicht, den Preis auszuweisen. Eine Stippvisite bei einigen Steinmetzbetrieben zeigte, dass das nicht überall der Fall ist. Außerdem macht die Individualität des Produktes den Preisvergleich zusätzlich schwerer. Um trotzdem einen Vergleich zu bekommen, muss man von den Steinmetzbetrieben, die in Betracht kommen, ein schriftliches Angebot erbitten. Dieses Angebot beinhaltet dann nicht nur das Material und seine Bearbeitung, sondern auch die Kosten für den Transport und die vorschriftsgemäße Anbringung des Grabmals auf der Grabstelle. Was für ein Aufwand, mag man sich dabei denken. Das stimmt und stimmt nicht. Da ein Grabmal meist zu den einmaligen Anschaffungen im Leben gehört und mit der Persönlichkeit eines lieben Menschen zu tun hat, ist auch der planerische Aufwand im Vorlauf mehr als gerechtfertigt. Die Individualität eines jeden Grabsteins macht einen Preisvergleich schwer. Foto: dpa Seit über 40 Jahren für Sie da. Wirhelfen und begleiten Bestattungen Überführungen Vorsorge Neuhausen Leonrodstraße Feldmoching Josef-Frankl-Straße 58a Informationen unter Tag&Nacht dienstbereit HILFE IM TRAUERFALL DURCH: Dorfen Bahnhofstraße / Schwindegg Kothbach / Mühldorf Krankenhausstr. 2a /7603 TAG UND NACHT, SONN- UND FEIERTAG DIENSTBEREIT

16 16 LosLassen Der trauer-ratgeber Moslemische Bestattungen unterscheiden sich von christlichen teilweise erheblich. Ein kleines Zugeständnis Baden-Württemberg hat die Sargpflicht abgeschafft zumindest ein bisschen ImMärz2014sorgtedieseMeldung für Aufsehen: Der badenwürttembergische Landtag hat einstimmig die Sargpflicht abgeschafft. Damit ist Baden- Württemberg nach Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen und Nordrhein-Westfalen das fünfte Bundesland, in dem die Sargpflicht abgeschafft worden ist. Die Meldung stimmt, ist aber nur ein Teil der ganzen Wahrheit. Mit dem Beschluss wird den religiösen Bedürfnissen der mehr als Muslime Rechnung getragen, die im Ländle wohnen. Denn im Islam werden die Verstorbenen nicht in einem Sarg, sondern in einem Tuch bestattet. Auch die anderen Änderungen am dortigen Bestattungs- recht zeigen, dass es genau darum und nicht um eine generelle Abschaffung der Sargpflicht geht: Die bisherige Zeitspanne von 48 Stunden, die zwischen dem Eintritt des Todes und der Beisetzung mindestens verstrichen sein musste, wurde ebenfalls geändert. Nun soll eine Erdbestattung bereits nach der erfolgten Leichenschau erfolgen können. Auch damit trägt man islamischen (und jüdischen) Bestattungsriten Rechnung, die eine Bestattung innerhalb von 24 Stunden fordert. Schließlich wurden die Betreiber der Friedhöfe im Begründungstext zum Gesetz aufgefordert, auch Einrichtungen für islamische Bestattungsriten vorzuhalten, zum Beispiel für die rituelle Waschung der Verstorbenen. den, die Frage ist allerdings, ob sich die reale Bestattungspraxis der in Baden-Württemberg lebenden Muslime nun wirklich ändern wird. Fachkreise sehen in dem Gesetz eher eine good will -Geste an die Muslime, vermuten aber gleichzeitig, dass sich die meisten Muslime nach wie vor aber im Land ihrer Herkunftwerdenbestattenlassen. Auch die praktische Umsetzung darf zumindest angezweifelt werden: Denn nicht immer (oder vielleicht sogar: ein Bekenntnis des dann Verstorbenen gefordert, dass er Muslim ist. (Anders als bei den christlichen Kirchen gibt es keine schriftlich fixierte Religionszugehörigkeit im Islam.) Kritiker sehen darin die Angst des Gesetzgebers, nicht an eine grundsätzliche Neuordnung des Bestattungsrechts herangehen zu wollen. Denn beispielsweise die Frage nach dem Sarg- und Friedhofszwang wird seit Jahren immer wieder und immer deut- Ihre kompetente Begleitung in schweren Stunden seit 1971 in Ebersberg undumgebung VORSORGE HEIßT FÜRSORGE individuelle Bestattungsvorsorge Entlastung Ihrer Angehörigen die Bestattung selbst festlegen finanzielle Absicherungsmöglichkeiten auf Wunsch Hausbesuche Ebersberg Münchener Straße /82440 Kirchseeon Marktplatz / Grafing Kirchenplatz / Poing Hauptstraße / Tag &Nacht Ein bisschen Sarg bleibt trotzdem Doch ganz ohne Sarg geht es auch jetzt nicht: Bis zum Grab liegt der Verstorbene, eingewickelt in ein Leichentuch, in einem Transportsarg und wird am Grab herausgehoben und Richtung Mekka beigesetzt. Der positiven Resonanz, es war eher ein Sich-auf-die eigene-schulter-klopfen aus der Politik darf man doch die ein oder andere Frage kritisch entgegenhalten. Die Aussage von Ministerpräsident Kretschmann: Solange sich Menschen nicht dort begraben lassen, wo sie gelebt haben, sind sie nicht voll integriert., kann man griffig fin- Einblick in einen moslemischen Friedhof. eher selten) werden Behörden und Friedhöfe in der Lage sein, die 24-Stunden-Frist einzuhalten. Schließlich muss, das sollte nicht vergessen werden, ja ein Erdgrab ausgehoben und stabilisiert werden. Änderungen angemahnt Doch die grundsätzliche Kritik reicht weiter: Mit welcher Begründung ist eine sarglose Bestattung nur Muslimen möglich? Denn: Ausdrücklich wird im Gesetz eine Willenserklärung, Foto: dpa licher gestellt und nicht nur aus religiöser Perspektive. Mit Bremen hat nun erstmals ein Bundesland die Möglichkeit geschaffen, Totenasche offiziell, also legal, im eigenen Garten beizusetzen. Eine echte Änderung der Bestattungsgesetze würde einerseits dem Wunsch nach einer veränderten Bestattungskultur Rechnung tragen. Andererseits wären die Folgen im Bestattungsgewerbeundauch bei den Trägern der Friedhöfe kaum abzuschätzen. Vieles würde sich ändern, aber das muss ja nicht automatisch schlecht sein.

17 LOSLASSEN DER TRAUER-RATGEBER 17 Revolution oder Tabubruch? Bremen hebt den Friedhofszwang bei Urnenbeisetzungen auf Friedhofszwang in keiner Silbe ein charmantes Wort. Friedhofszwang heißt im Klartext: Jeder Sarg, jede Urne ist in Deutschland auf einem Friedhof zu bestatten. Der historische Hintergrund dieser ursprünglich preußischen Verordnung hatte nichts mit Pietät, sondern mit Hygiene zu tun. Große Teile des deutschen Bestattungswesens sind auf diesen Friedhofszwang ausgerichtet: Ohne Friedhof geht es eben nicht, zumindest nicht legal. Geht nicht, gilt zumindest für den kleinen Stadtstaat Bremen seit dem 1. Januar 2015 nicht mehr. Im Beschluss der Bürgerschaft vom November 2014 heißt es im schönsten Amtsdeutsch: Als Ausbringungsort kommen grundsätzlich alle privaten Grundstücke in Betracht. Übersetzt: Totenasche kann auch auf Privatgrundstücken verstreut und damit beigesetzt werden. Eine Urnenbestattung im Garten oder gar die Aufbewahrung der Urne in den Wohnräumen ist allerdings weiterhin nicht erlaubt. Damit hat die rot-grüne Bürgerschaftsmehrheit einer Entwicklung Rechnung getragen, die oftmals in der Öffentlichkeit so gar nicht wahrgenommen wird: Nicht einmal mehr die Hälfte der Bundesbürger wünschte sich einer Umfrage aus dem Jahr 2013 zufolge für die eigene Bestattung ein Erd- oder Urnengrab auf dem Friedhof. Aber bis jetzt mussten alle dort beigesetzt werden, ob sie wollten oder nicht. Urnenbestattung im eigenen Garten? Doch natürlich wird nicht nur der Friedhofszwang abgeschafft, neue Regelungen und Verordnungen wurden mitbeschlossen: Der nun Verstorbene muss zu Lebzeiten schriftlich einen Verstreuungsort bestimmt haben, außerdem muss von ihm eine Person zur Totenfürsorge benannt worden sein. Dieser Bevollmächtigte hat zeitnah nach dem Eintritt des Todes eine schriftliche Erlaubnis des Grundstückeigentümers vorzulegen und an Eides statt zu versichern, dass benachbarte Grundstücke nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Ferner auch dies ist an Eides statt zu erklären wird die Asche nicht an Tagen mit starken Windströmungen ausgebracht. Neben dem Versuch, Nachbarschaftsstreitigkeiten wegen der Belästigung durch Ascheverstreuung im Vorhinein vermeiden zu helfen, geht es auch um Folgendes: Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die Asche auch wirklich verstreut, also beigesetzt wird, und die Urne nicht doch im Wohnzimmerschrank landet. Diese Möglichkeit für zumindest zwei Jahre zu schaffen, war das ursprüngliche Anliegen der Bremer Grünen. Doch man stieß mit der Zweijahresfrist auf rechtliche Bedenken ( willkürliche Fristsetzung ), außerdem war diese Art der Beisetzung bzw. Nichtbeisetzung mit Teilen der Bremer SPD nicht zu machen. KRITIKER UND BEFÜRWORTER Trotz der Bremer Entscheidung darf eine Urne mit der Asche des Verstorbenen nicht beispielsweise auf dem Kaminsims stehen. Vage bleibt das neue Bremer Bestattungsrecht bis jetzt, wenn es um die Möglichkeiten der Kontrolle geht. Im zuständigen Senat für Umwelt, Bau und Verkehr setzt man auf die abschreckende Wirkung des Meineides, der mit einer Gefängnisstrafe geahndet werden kann. Kritiker des bisherigen ausnahmslosen Friedhofszwanges sehen in dem Bremer Schritt einen ersten Schritt in die richtige Richtung, also in die schrittweise Abschaffung des Friedhofszwanges. Das scheint logisch: Wenn Totenasche auf einem privaten Grundstück verstreut werden darf, stellt sich schon die Frage, warum die Urne dann nicht im Wohnzimmer aufbewahrt werden darf. Doch auch die Gegner der Bremer Entscheidung, darunter auch die christlichen Kirchen, warten mit bedenkenswerten Argumenten auf: Dass Tod und die Trauerkultur dadurch aus dem öffentlichen Leben und Bewusstsein verschwinden könnten, ist eine geäußerte Befürchtung. Die auch im Trauerratgeber Loslassen mehrfach angesprochene Totenruhe, die das Grundgesetz als hohes schützenswertes Gut, könne eben auf privaten Grundstücken nicht gewährleistet werden, so ein anderes Argument. Dies sei nur auf Friedhöfen möglich.

18 18 LosLassen Der trauer-ratgeber Kein Geld für die Bestattung? Dann springt der Staat ein. Foto: dpa Holzgrabkreuze ganz nach Ihren Vorstellungen! Holzschnitzerei Trinkl Bad Wiessee Dr.-Scheid-Straße 9 Telefon 08022/88 65 Fax 08022/ Blumen- und Friedhofsgärtnerei Grabneuanlage Grabbetreuung Dauergrabpflege individueller Trauer- und Gedenkschmuck Riedener Weg Starnberg Telefon ( ) Telefax ( ) gaertnerei-stueckle@gmx.de Besuchen Sie uns auch inunserem Geschäft Blumen Haas Andechser Str. 44a Söcking Tel / Inh: Susanne Haas Inh: Susanne Haas Keine Pflicht zur Urne Bestattungsart auch bei Sozialbestattung frei wählbar In den vergangenen Wochen wurden dramatische Zahlen über die Altersentwicklung in Deutschland veröffentlicht. In einer Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes war von einem armutspolitischen Erdrutsch die Rede, von 12,5 Millionen Deutschen, die rechnerisch und faktisch arm sind. Die Altersarmut ist schon jetzt bei vielen Rentnern zur Lebenswirklichkeit geworden. Zahl steigt sprunghaft an So wird auch die Zahl der Sozialbestattungen weiter ansteigen. In vielen Großstädten und strukturschwachen Gebieten liegt ihr Anteil an der Gesamtzahl aller Bestattungen schon bei mehr als 20 Prozent, Tendenz: unaufhaltsam steigend. Die Sozialämter sind angesichts dieser Zahlen bemüht, die Kosten für eine Sozialbestattung so gering wie möglich zu halten. Die kostengünstigste Variante ist eine anonyme Urnenbeisetzung. Hierbei wird der Verstorbene eingeäschert und seine Urne anschließend auf einem anonymen Gräberfeld beigesetzt. Muss das Sozialamt eine Erdbestattung zahlen? Die Kosten für diese Bestattungsart wollte auch ein niedersächsisches Sozialamt einer Witwe für ihren verstorbenen Ehemann erstatten, mehr nicht. Allerdings hatte der nun Verstorbene sich zu Lebzeiten eine Erdbestattung gewünscht, auch die Witwe selber wollte keinesfalls einer Einäscherung zustimmen. DieVerbraucherinitiative Aeternitas e.v. macht in einer Mitteilung darauf aufmerksam, dass dem Wunsch des Verstorbenen entsprochen werden muss und das Sozialamt auch die Kosten für eine Erdbestattung zu übernehmen hat. Eine Einäscherung gegen den erklärten Willen anzuordnen und zu veranlassen widerspräche der postmortalen Menschenwürde. Bestattungsvorsorge ist Teil des Schonvermögens Wer als Empfänger von Sozialleistungen dennoch für seine eigene Bestattung Vorstellungen und Wünsche hat und gleichzeitig in der Lage ist, einen gewissen Betrag dafür zurückzulegen, der sollte eine Bestattungsvorsorge abschließen und die Kosten mit einer Sterbegeldversicherung absichern. Bis zu einer gewissen Höhe erkennen Sozialämter die Sterbegeldversicherung als Teil des Schonvermögens an, auf das seitens der Behörde nicht zugegriffen werden darf. In der Theorie richtig ist, dass dieser Betrag grundsätzlich auch auf einem entsprechend gekennzeichneten Sparbuch sein kann. Die Praxis der Sozialämter sieht aber meistens anders aus: Nur eine Sterbegeldversicherung, die nicht vorher auszahlbar ist, wird als Schonvermögen anerkannt. Denn dieses Geld ist aus Sicht der Sozialbehörde nur für den Sterbefall vorgesehen, kann also für nichts anderes ausgegeben werden.

19 LosLassen Der trauer-ratgeber 19 Mit Worten ein Bild malen Frank Bärwaldt über das Berufsbild Trauerredner Nicht mehr bei jeder Trauerfeier oder Beisetzung ist ein kirchlicher Vertreter dabei. Die Zahl der sogenannten weltlichen Bestattungen, bei denen ein Trauerredner spricht, nimmt zu. Viele dieser Redner haben ihren ganz eigenen Weg hin zum Beruf Trauerredner hinter sich. So auch Frank Bärwaldt (51), der seit etlichen Jahren persönliche Trauerreden gestaltet. Er hat dem Trauerratgeber Loslassen sehr persönlich von seinem Lebensweg und seiner Arbeit erzählt: Wenn wir den Tod oder den Verlust eines einzigartigen Menschen erfahren, betrifft uns dies als ganzen Menschen: nichts ist mehr so, wie es war! Alles steht Kopf! Das zeigt sich in unserer Gedanken- und Gefühlswelt, aber auch an unserem Körper! Solch ein Einschnitt ist erheblich! Doch, kaum einer redet darüber... Schon in meiner Jugend erfuhr ich das am eigenen Leib: Ein Freund von mir starb und statt einiger persönlicher Worte meiner Eltern fand ich nur die Todesanzeige auf einer Kommode liegend vor. Kein Kommentar, nichts! So zog ich mich mit meiner Betroffenheit und Trauer in mein Zimmer zurück, das war s und ich musste alleine klar kommen! Nach meinem Zivildienst in einem Alten- und Pflegeheim, wo ich noch viel öfter mit dem Thema Sterben und Tod konfrontiert wurde, beschloss ich, Pastor einer evangelischen Freikirche zu werden. Menschen zu helfen, oft in GrenzsituationenihresLebens,obdurch Zuhören oder Reden in ihre Situation hinein, das füllte mich ganz aus. Nach fast zwei Jahrzehnten Tätigkeit als Pastor erforderte ein Lebensumbruch ein Umdenken hin zu einem anderen Beruf. Die Frage war nur: Welcher? Ein Senior unserer Gemeinde, der starb und in seinem letzten Willen festhielt, dass ich seine Trauerfeier gestalten und die Trauerrede halten sollte, öffnete mir sozusagen die Augen. Ich stellte mich einigen Bestattungsinstituten vor, merkte aber, dass der Einstieg gar nicht so einfach war. Inzwischen arbeite ich jedoch seit fast fünf Jahren für etliche Trauerinstitute in und außerhalb Münchens. Entweder ruft mich ein Bestatter an oder aber Angehörige von Verstorbenen, die mich bei einer anderen Feier gehört haben, und bitten mich um Übernahme einer Trauerfeier. Wir vereinbaren einen Termin und in der Regel komme ich zu einem Hausbesuch zu den trauernden Angehörigen. BinichdannvorOrt,binichganzOhr. Ich bin offen für alles: So höre ich hin auf das, was gesagt wird, und möchte es verstehen, und nehme auch wahr, was nicht gesagt wird. Gerade in der BegegnungmitTrauerndenliegtmirpersönlich daran, so wenig wie möglich selber zu reden, denn reden werde ich später in der Öffentlichkeit im Rahmen der Abschieds- und Trauerfeier. Die Angehörigen lade ich ein, aus unterschiedlicher Perspektive über den geliebten Menschen zu reden. So kommt das Leben mit bestimmten und prägnanten Stationen zur Sprache, das Wesen, Eigenschaften und manchmal auch die Eigenarten. Ich bin sehr dankbar, wenn mir ein breit gefächertes Bild vermittelt wird, denn nur so habe ich den Eindruck, einen einzigartigen und einmaligen Menschen im Rückblick kennengelernt zu haben. Jedes Mal erbitte ich mir wenigstens ein Foto des Verstorbenen, um ganz andere, eben bildliche Eindrücke zu erhalten. Manchmal ist der Wunsch der Angehörigen, sich selbst in irgendeiner Weise einzubringen oft ermutige ich auch dazu. So entstanden schon einzigartige Gedichte, eindrucksvolle Bildpräsentationen, passende Gesten zur Verabschiedung oder andere symbolische Handlungen, die beim persönlichen Abschied am Grab hilfreich waren. Mir liegt stets daran, innerhalb der Ansprache solche Worte zu finden, die niemals Konflikte verschärfen oder Gräben vertiefen, sondern nach Möglichkeit mit dazu beitragen können, dass man zusammen trauert. Abgerundet wird das Trauergespräch durch Fragen, die die Gestaltung der Trauerfeier so persönlich wie möglich machen: Gab es Lieblingsmusikstücke? Etwas, was dem Verstorbenen besonders wichtig war und ihm vielleicht mitgegeben werden möchte? Wird der Trauerprozess unterstützt durch persönliche Grabgaben: ein Brief als Danke; ein Geschenk zum letzten Abschied? Und was möchten die Angehörigen, was von mir am Grab noch gesagt werden soll. Bei der Erarbeitung der persönlichen Ansprache geht es mir vor allem um zwei Dinge: Einmal geht es mir darum, die Trauergäste abzuholen: mit ihren Fragen, vielleicht mit ihrem Unverständnis bei einem plötzlichen Todesfall, mit ih- Trauerredner Frank Bärwaldt ren Emotionen, welcher Art auch immer diese sind. Und zum anderen geht es mir um eine würdevolle und angemessene Darstellung des Verstorbenen. Die Anwesenden sollen für sich den Eindruck haben, dass Sie den Verstorbenen genau so kannten und schätzten. Ich male mit Worten ein Bild von ihm, so bunt und facettenreich wie möglich oder aber wie nötig. Während der Ansprache versuche ich Blickkontakt mit den Angehörigen aufzunehmen, um zu schauen, ob ankommt, was ich sage. Sollte sich nach der Trauerfeier eine Erd- oder Urnenbestattung anfügen, gehe ich, sofern von mir erwünscht, selbstverständlich mit, um die Trauerfeierlichkeit angemessen von meiner Seite abzuschließen. Frank Bärwaldt arbeitet im GroßraumMünchen,aberauchindenLandkreisenStarnberg,Weilheim-Schongau, Bad-Tölz und, je nach Anfrage, auch über die Grenzen hinaus. Er ist über oder www. trauerfeiern.net zu erreichen. DieErinnerung bleibt... Wenn Sie die schmerzliche Pflicht haben, über den Tod eines lieben, nahestehenden Menschen zu informieren, dann hilft Ihnen einetraueranzeige in Ihrer Heimatzeitung. Zuverlässig erreichensieverwandte, Freunde, Nachbarn und Kollegen. Unter veröffentlichen wir alle Traueranzeigen aus unseren Titeln. Hier bieten wir Ihnen die Möglichkeit,online zu kondolieren odervirtuellegedenkkerzen anzuzünden. Wirsind für Sieda. Montag-Freitag von 8:30-16 Uhr,Sonntag von Tel. 089 / Fax 089 / familienanzeigen@merkur-online.de Annahmeschluss Uhr für den Folgetag

20 20 LosLassen Der trauer-ratgeber Eine Straße durch die letzte Ruhe Ungewöhnliche Friedhofsarchitektur: Ein Besuch im Münchner Stadtteil Riem Ungewöhnlich, das ist das Mindeste, was man der Friedhofsarchitektur in München-Riem bescheinigen darf. Am Mitterfeld links und rechts der Straße liegen der Alte und der Neue Friedhof München-Riem. Der alte Teil des Friedhofs Der alte Friedhof führt zurück in die Dornacher Zeit von Riem wurde er errichtet und trägt bis heute die Züge eines dörflichen Friedhofes: In der Mitte die Friedhofskapelle bzw. Aussegnungshalle. Um die Kapelle herum sind Wege und Gräber in sehr symmetrischer und klarer Struktur angelegt. Seit 1937 ein Stadtteil von München, erlebte Riem wie auch andere Stadtteile ein rasantes Wachstum. Ein rasanter Zuzug war zu verzeichnen, eine neue Wohnarchitektur entstand rund um die Messestadt. Als Grünfläche wurde der neue Landschaftspark konzipiert und angelegt. In dieser sehr modernen Architektur fiel der Alte Friedhof Riem auf. Aber vor allem stieß er auch mit der Zahl seiner Grabstätten an Kapazitätsgrenzen. So begannen in den 90er-Jahren die Pla- Nur durch eine Straße vom neuen getrennt: der alte Friedhof in Riem. Eiche, Baustahl, Beton und Naturstein prägen das Bild des neuen Teils. nungen für den Neuen Friedhof Riem, der im Jahr 2001 dann eröffnet wurde. Ungewöhnliches entstand, eine Architektur, die entweder gefällt oder nicht gefällt. Beeindruckend: der neue Teil Die Planung und Gestaltung haben die Architekten Andreas Meck und Stephan Köppel in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Axel Lohrer und Ursula Hochrein durchgeführt. Streng, strukturiert, nüchtern, fast klösterlich so wirkt die Architektur auf den ersten Blick. Und das ist gewollt: Inmitten des Landschaftsparks ist ein Fotos: igr abgeschlossener Raum der Ruhe, des Abschieds und der Trauer entstanden. Vom Eingangshof erreichen die Friedhofsbesucher die Wege zu den Gräbern, die Aussegnungshalle, den Aufbahrungsort und den Übergang zum Alten Friedhof. Ein guter Raum für Abschiede Eiche, Baustahl, Beton und Naturstein bestimmen das Bild. Weitestgehend unbehandelt dürfen, ja sollen die Materialien auch altern dürfen und so den Fortlauf des Lebens spiegeln. Die Aussegnungshalle, ein glatter Eichenholzkubus, bildet einen deutlichen Kontrast zu den sie umgebenden Mauern. Das Holz, die Mauern aus Bruchsteinen, die Tatsache, dass es keinen direkten Ausblick nach draußen gibt und das Flugdach aus Beton geben der Halle einen wirklich einzigartigen Charakter. Die dort spürbare Atmosphäre richtet den äußeren (und wenn man will, auch den inneren Blick) auf den Sarg oder die Urne, Abschiednehmen ist so wirklich möglich. Einige Leuchter, eine Wandplastik, die als Kreuz, aber auch als geöffnetes Fenster gedeutet werden kann: Ein Beweis, dass wenig manchmal doch genug sein kann. Die Architektur der Friedhofshalle wurde mehrfach ausgezeichnet. Wasserstellen, Kieswege und eine mit Bedacht gewählte Anpflanzung geben dem Friedhof zwar etwas Parkartiges, lassen ihn aber auch deutlich als Friedhof erkennbar bleiben. Das ist sicher eine gute Lösung, denn gerade in alten, aufgelassenen Innenstadtfriedhöfen ist der Friedhofscharakter kaum mehr zu bemerken. Stattdessen fühlt man sich dort manchmal wie in einer kommunalen Grün und Freizeitanlage. Das ist in Riem anders gelöst, erfreulicherweise. Verwaltung durch den Ostfriedhof Mit 3700 Grabstellen gehört der Riemer Friedhof zu den kleineren Münchner Friedhöfen. Früher selbständig verwaltet, ist nun die Verwaltung des Ostfriedhofes für den Riemer Friedhof mit zuständig. Manfred Lidl Am Bahnhof 6inHuglfing Telefon ( ) SA: Tel. Terminvereinbarung [Geprüfter Bestatter ] [Kompetent ] [Vertraulich ] Beratung Betreuung Bestattungen aller Art Grabarbeiten Grabpflege Bestattungsvorsorge Der Neue Friedhof Riem, richtigerweise der neue Teil, wartet mit einigen Besonderheiten auf. Das Kreuz im Nichts, diesen Titel trägt die Großplastik des Künstlers Hermann Bigelmayr, ist unübersehbar: Neun Meter hoch und wuchtig. Die Kreuzsymbolik ist eigentlich nur dann zu erkennen, wenn man direkt unterhalb der Skulptur steht, ist also nicht konfessionell vereinnahmend. Die Gedenkstätte für ungeborenes Leben muss ebenfalls besonders erwähnt werden. Der Anstoß kam von betroffenen Familien, die sich einen besonderen Ort für ihre Trauer wünschten. Die Städtischen Friedhöfe München haben diesen bemerkenswerten Ort in Zusammenarbeit mit den Pfarr- und Kirchengemeinden im Jahr 2010 geschaffen. Auf ein besonderes Grabfeld soll außerdem aufmerksam ZahLreiche besonderheiten Auf dem Neuen Friedhof Riem haben auch moderne Skulpturen einen Platz gefunden. gemacht werden: Schiefe Kiefer" Grabfeld für Frauen. Mit dieser Grabanlage hat München seinen ersten Frauenfriedhof erhalten. Dahinter steht der Verein Schiefe Kiefer, hinter dem wiederum ein Riemer Wohnprojekt von Frauen steht. Tatsächlich stand früher auf dem Friedhof eine schiefe Kiefer, das Grabfeld des Vereins fällt heute allerdings durch die moderne Skulptur Raumzeichnung auf.

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