Journalisten-Newsletter der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin e.v. (GSAAM)
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- Thomas Schmitz
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1 Journalisten-Newsletter der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin e.v. (GSAAM) Ausgabe Herbst 2010 Inhalt I. Die 7 Säulen des Anti-Agings 1. Lebensstil 2. Ausgewogene Ernährung 3. Bewegung 4. Supplementierung 5. Hormonersatztherapie 6. Mentale Balance 7. Ästhetisches Anti-Aging II. Die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin e.v. 1. Aufgaben und Ziele 2. Der Vorstand Pressekontakt und Faxantwort
2 I. Die 7 Säulen des Anti-Agings Altern ist inzwischen der wichtigste Risikofaktor für all jene Erkrankungen, die unser Schicksal im 21. Jahrhundert bestimmen: Herz-Kreislaufleiden, Diabetes, Osteoporose und Demenz. Selbst Krebs ist im Wesentlichen eine altersabhängige Krankheit. Anti-Aging bezieht sich daher nicht, wie es die öffentliche Meinung oft vertritt, auf die rein ästhetischen Aspekte des Alterns. Der Vorgang des Alterns ist ein hochkomplexer Prozess. Deshalb arbeiten in der Anti-Agingund Präventionsmedizin Ärzte und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen interdisziplinär zusammen. Jede erfolgreiche Anti-Aging Therapie ist grundsätzlich individuell auf den Patienten abgestimmt, und doch liegt ihr ein Konzept zugrunde, das sich aus den sieben Säulen der Präventions- und Anti-Aging Medizin ergibt. 1. Lebensstil Die Faktoren des Lebensstils spielen in der Anti-Aging Medizin eine große Rolle. Diese Faktoren setzen sich zusammen aus den Bereichen Ernährung, körperliche Aktivität, Sport, Genussmittel (Alkohol, Rauchen, etc), Stress oder psychosoziale Situation. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung und das Meiden von Risikofaktoren wie zum Beispiel Rauchen sind die Basis einer gesundheitsbewussten Lebensführung. Jeder Mensch hat ein individuelles Risiko für bestimmte Krankheiten. Dieses Risiko ergibt sich aus dem persönlichen Lebensstil und den genetisch bedingten Faktoren. Die Anti-Aging Medizin ermittelt das persönliche individuelle Risiko und somit vorbeugend eingreifen. Der Lebensstil muss diesen Risikofaktoren angepasst werden, so Dr. med. Claudia Hennig, MSc in preventive medicine, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Institut für präventive Medizin in der Kaiserberg-Klinik Duisburg. 2. Ausgewogene Ernährung Über die Nahrung nimmt der Mensch wichtige Substanzen wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente auf. Werden diese Substanzen ausreichend zugeführt, funktioniert auch der Stoffwechsel. Enthält die Nahrung zu wenig dieser Substanzen, kann auch der Stoffwechsel nicht mehr reibungslos funktionieren. Die Folgen können Ermüdungserscheinungen sein, die die Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Lebensfreude betreffen. Eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen, das Vermeiden von Übergewicht und ausreichend Bewegung sind daher für einen gesundes Altern von fundamentaler Bedeutung. Herz- Kreislaufbeschwerden, Diabetes und Gelenksbeschwerden können vorgebeugt werden. Richtige Ernährung = richtige Nahrung + richtige Verdauung. Die Art und Weise der Nahrungsaufnahme ist mindestens so wichtig wie ihre Zusammensetzung. Wir essen in der Regel zu schnell, im Stress, zu spät, zu müde und zu viel. Dadurch wird unser Verdauungssystem überfordert und es kommt zu Fehlverdauung bis hin zum Leaky Gut Syndrom, der Ursache für viele Nahrungsmittelintoleranzen, Arterioskleroserisiko und so manchen Harnwegsinfekten. Gärung und Fäulnis im Darm kann alle Organsysteme belasten. Die Ernährungsempfehlungen sind häufig nicht individuell genug. Sie müssen sich an der individuellen
3 Verdauungskraft, diversen Intoleranzen und dem Zustand des Magen Darm Traktes orientieren. Hierfür sind eine gewissenhafte Diagnostik und Zeit für eine eingehende Untersuchung und Beratung durch den dahingehend geschulten Arzt nötig. Die Diagnostik und Therapie nach F.X.Mayr hat sich als hervorragendes Instrument zur Verbesserung der Verdauungsleistung, Regeneration des Magen Darm Traktes und Schulung der richtigen Ernährungsweise einen festen Platz in der Ernährungsmedizin geschaffen, so Dr. med. Alex Witasek, Igls, Österreich (Allgemeinmediziner mit Zusatzdiplom für manuelle Medizin und F.X.Mayrmedizin) 3. Bewegung Die Tatsache, dass Sport die beste Medizin ist, ist inzwischen wissenschaftlich belegt. Nicht nur Herz-Kreislauferkrankung beugt man durch regelmäßige Bewegung vor - auch Osteoporose, Demenz und Krebserkrankungen lassen sich vermeiden. Regelmäßige Bewegung fördert die körpereigene Produktion von Antioxidanzien, baut freie Radikale ab und stärkt das Immunsystem. Schon zwei drei Stunden sportliche Betätigung wie Schwimmen, Radfahren oder Joggen fördern das körperliche und seelische Wohlbefinden. Sportliche Betätigung fängt in jungen Jahren an, sollte regelmäßig im Erwachsenenalter anhalten und bis ins hohe Alter fortdauern. Sport fördert die kindliche motorische wie auch geistige Entwicklung, Sport unterstützt im Arbeitsalltag unsere Leistungsfähigkeit, unsere Motivation, gibt uns die nötige Ausgeglichenheit und Entspannung und Sport hält uns geistig sowie körperlich auch im Rentenalter fit. Mit sportlicher Betätigung haben wir einen spürbaren Mehrwert an Lebensqualität in jedem Abschnitt unseres Lebens, so Prof. Dr. med. Alexander Rondeck, München (Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzqualifikationen u.a. für Sportmedizin, Chirotherapie, Osteopathie M.D.O. (DGCO) und Präventionsmedizin und Anti-Aging. Seit 2008 leitet Prof. Rondeck den Hochschulstudiengang Komplementärmedizin und hat eine Professur an der HG Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin inne. 4. Supplementierung Die Anti-Aging Medizin hat zwei entscheidende Alterungsfaktoren identifiziert: oxidative Belastungen (Einfluss von freien Radikalen) und chronisch niederschwellige Entzündungsprozesse. Beide Faktoren lassen sich durch die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen beeinflussen. Mikronährstoffe wie Vitamin D, Selen oder Omega-3-Fettsäuren besitzen in der Prävention und Therapie ernährungsassoziierter Erkrankungen (z.b. Diabetes mellitus, KHK, Krebs) ein hohes präventivmedizinisches und therapeutisches Potential. Die labordiagnostisch kontrollierte und medikationsorientierte Supplementierung von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten Nebenwirkungen der Pharmakotherapie zu verringern, Kosten im Gesundheitswesen einzusparen und die Lebensqualität der betroffenen Patienten zu verbessern, so Uwe Gröber, Apotheker und anerkannter Mikronährstoff-Experte Essen. Uwe Gröber ist Leiter der Akademie für Mikronährstoffmedizin in Essen und Aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie (PRIO) der deutschen Krebsgesellschaft.
4 5. Hormonersatztherapie Das Absinken vieler Hormone mit dem Alter führt häufig zu Funktionseinbußen und zu einem Verlust an Vitalität. Durch den Ersatz der fehlenden Hormone (individualisierte Hormonersatztherapie durch einen erfahrenen Arzt) können diese Defizite in vielen Fällen ausgeglichen werden. Die Hormonersatztherapie hat eine bewegte Geschichte hinter sich. In den achtziger und neunziger Jahren galt sie als die ultimative Jungbrunnentherapie. Anfang des neuen Jahrtausends geriet die Behandlungsform dann, vor allem durch die amerikanische WHI Studie- in Misskredit. Die Risiken, wie z. B. eine erhöhte Thromboseneigung oder eine gesteigerte Brustkrebsrate- traten in den Vordergrund. Mittlerweile gibt es eine Renaissance der Hormonsubstitution. Durch die so genannte bioidentische Hormonersatztherapie lassen sich die gleichen positiven Effekte erzielen wie mit der klassischen Hormonersatztherapie und dies bei fast vollständiger Vermeidung der damit verbundenen Risiken, so Prof. Bernd Kleine-Gunk, Nürnberg (Facharzt für Gynäkologie und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging, GSAAM). 6. Mentale Balance Stress und unbewältigte Konflikte sind ein wichtiger Alterungsfaktor. Nicht nur ausgewogene Ernährung und körperliche Fitness spielen daher eine Rolle im Kampf gegen den Alterungsprozess. Auch die mentale Balance ist von entscheidender Bedeutung. Innere Ausgeglichenheit und mentale Balance sind gewichtige Faktoren der Langlebigkeit. Zahlreiche neuere Studien lehren uns, dass Stress und seine Folgen das Erreichen von hohen Lebensaltern verhindert. Stress ist ein nahezu ständiger Begleiter des Lebens in der industriell orientierten Welt, welcher sich in vielfachen körperlichen und seelischen Störungen widerspiegeln. Zu den wesentlichen Auswirkungen gehören neben den typischen Stresszeichen das Burnout, die chronische Müdigkeit, aber auch seelische Erkrankungen wie Depression, Angst-,Panikstörungen und Suchterkrankungen. Mit der modernen Mental-Medizin kann man störende Stress- Ursachen erkennen, und durch integrale Methoden, d.h. natürlichen Heilstoffen und langfristige Betreuung (Coaching), die mentale Balance wiederherstellen, verbessern und eine dauerhafte Ausgeglichenheit, emotionale kognitive und physische Leistungsfähigkeit erwirken, so Prof. Alfred Wolf, Ulm (Facharzt für Gynäkologie, Leiter des 1. European und Internationalen Masterstudium der Dresden International University). 7. Ästhetisches Anti-Aging Das Ziel der Anti-Aging Medizin ist, den biologischen Alterungsprozess zu verlangsamen und nicht, dessen sichtbare Folgen lediglich zu kaschieren. Dennoch wer jünger bleiben will, möchte häufig auch jünger aussehen oder ein Gleichgewicht finden zwischen gefühltem und tatsächlichem Alter. Hierzu gibt es inzwischen eine Vielzahl wirksamer, nicht invasiver oder kosmetischer Maßnahmen, die im Bereich des ästhetischen Anti-Aging angeboten werden.
5 Hautalterung ist sowohl im medizinischen als auch im ästhetischen Bereich ein wichtiges Thema. Altersveränderungen der Haut beziehen sich nicht nur auf ein Älter werdendes Äußeres, sondern sie sind auch ein Spiegel der übrigen Organalterung. Nicht selten zeigen sich erste Zeichen organbedingter Erkrankungen am Hautorgan. Das Älterwerden der Bevölkerung hat auch eine Fülle maligner Hauterkrankungen zur Folge, die zumeist durch Lichtalterung, aber auch durch immunologische Inkompetenz des alternden Organismus ausgelöst werden. Vorsorge, aber auch onkologische Behandlung ist notwendig. Lichtalterung, auch vorzeitige Alterung genannt, ist der Teil der Hautalterung, den wir durch Verhalten und Ernährung beeinflussen können. Es ist verständlich, dass der alternde, sich rüstig fühlende Mensch, sich entsprechend jugendliches Äußeres wünscht. Glücklicherweise hat die ästhetische Dermatologie zahlreiche Therapieoptionen an der Hand. um Zeichen der Hautalterung zu minimieren oder hinauszuzögern, so Dr. Eva-Maria Meigel, Hamburg (Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Allergologie, Dermatologische Onkology, Dermatologische Chirurgie, Laser- Medizin and Chirurgie, Anti-Aging and Praeventiv-Medizin, Ernährungsmedizin, Orthomolekular- Medizin) II. Die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin e.v. 1. Aufgaben und Ziele Die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin e.v. (GSAAM) ist die größte europäische Anti-Aging Gesellschaft mit über 1000 Mitgliedern. Sie wurde 1999 in München gegründet, ist national- sowie international tätig und pflegt enge Kooperationen mit europäischen- als auch weltweit agierenden Fachgesellschaften im Bereich Prävention und Anti-Aging Medizin. Die GSAAM ist aufgrund ihrer Größe in der Lage, wissenschaftliche Stellungnahmen abzugeben, juristische Grundsatzfragen klären zu lassen, Gutachten rationell zu verfassen und diese ihren Mitgliedern zur Verfügung zu stellen. Der Präsident der GSAAM ist Prof. Dr. med. Bernd Kleine-Gunk. Die Aufgaben ergeben sich durch die Aufklärung und Erforschung physiologischer Alterungsprozesse sowie die Beschreibung medizinischer Verfahren und die Vorstellung von Arzneimitteln zur Verzögerung der Alterungsprozesse mit Verbesserung der Organgesundheit. Des Weiteren werden Untersuchungssysteme zur Früherkennung gesundheitlicher Risiken (z.b. Herz- Kreislauferkrankungen, Schlaganfall, Osteoporose, Krebserkrankungen, Demenzformen) mit entsprechenden Verfahren der Prävention entwickelt. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist die Entwicklung von Kriterien und Standards für eine Qualitätssicherung (Qualitätsmanagement) in der Präventions- und Anti-Aging-Medizin und die Förderung der bundesweiten Weiterbildung 2. Vorstand
6 Prof. Dr. med. Bernd Kleine-Gunk, Fürth Präsident GSAAM Dr. med. Claudia Hennig Prof. Dr. med. Armin Heufelder Prof. Dr. med. Alfred O. Mueck Bonn München Tübingen Geschäftsstelle GSAAM e.v. German Society of Anti-Aging Medicine e.v. Vallstedter Weg 114 A Lengede, Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) gst@gsaam.de Pressekontakt ART.media PR Juliane Peterhansl Stromstraße Berlin, Deutschland Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) juliane_peterhansl@art-media.eu
7 Gerne vermitteln wir Ihnen zu den einzelnen Themen des Anti-Aging Interviewpartner oder können Ihnen weiterführende Informationen zusenden. Faxantwort an die Nummer: +49 (0) Ich interessiere mich für das Thema: Lebensstil Ausgewogene Ernährung Bewegung Supplementierung Hormonersatztherapie Mentale Balance Ästhetisches Anti-Aging German Society of Anti-Aging Medicine e.v. (GSAAM): Aufgaben, Ziele, Vorstand Bitte schicken Sie mir weitere Informationen zu. Bitte vermitteln Sie mir einen Interviewpartner. Bitte nehmen Sie mich in den Verteiler auf. Bitte streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler. Redaktion: Name, Vorname: Straße: PLZ / Ort: Tel:
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