4. Historische Techniken 4.1 Einführung Allgemeines zu historischen Bautechniken

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1 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.1 Einführung KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Allgemeines zu historischen Bautechniken 4. Historische Techniken 4.1 Einführung Allgemeines zu historischen Bautechniken Ländliche Bauweisen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass hier mehr und länger als z.b. im städtischen Bereich natürliche Materialien, die preiswert vor Ort selbst zu gewinnen waren, verwendet wurden. Die dazu gehörigen Handwerkstechniken gehörten i.d.r. zum bäuerlichen Grundwissen. Viele Häusler verdingten sich in der Stadt saisonal als Bauhandwerker, die Begüterten reparierten, erweiterten und erneuerten ihren Hof in der feldarbeitsarmen Zeit selbst. Erst mit der Industrialisierung zogen auch auf dem Lande neue Baustoffe (Ziegel, Beton etc.) und spezialisierte Bautechniken ein. Daraus folgt: alte ländliche Bautechniken wurden von Generation zu Generation überliefert, regionale Eigenheiten haben sich kaum verändert. Erst in den letzten 100 Jahren sind diese Traditionen nach und nach verschwunden. Daraus folgt aber auch, dass diese alten Bautechniken mit ein bisschen Geschick erlernbar sind. Deshalb ist es im Umgang mit ländlichen Bauweisen notwendig, sich mit diesen alten Techniken zu beschäftigen. So wird erreicht, dass ländliche Bauweisen bewahrt bleiben, Probleme in der Sanierung reduziert und Kosten gemindert werden. Typisch sächsischer Bauernhof im Leipziger Land Das Dorf hilft beim Bauen Handwerkzeug war auf jedem Bauernhof vorhanden Altes Bau- Konstruktionsbuch von

2 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.1 Einführung KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Kleine Fachwerkkunde in Mitteldeutschland 4.1 Einführung Kleine Fachwerkkunde in Mitteldeutschland Da der Fachwerkbau als typische Bauweise das Bild unserer sächsischen Heimat bestimmt, ist das Wissen um die Entwicklungsgeschichte von allgemeinem Interesse. Vielfach sind die Fachwerke in späterer Zeit überputzt worden. Die folgenden Ausführungen sollen helfen, das Alter und den Wert zu erkennen. In Mitteleuropa war in vor- und frühgeschichtlicher Zeit der Holzbau allgemein verbreitet. Das beweisen Ausgrabungen, das bezeugt Tacitus in seiner Germania" und das bestätigen andere historische Quellen. Wohnbauten, Paläste und Kirchen waren anfangs auch aus Holz erbaut; erst allmählich fand der Steinbau Verwendung. In manchen Ländern Deutschlands wurden noch im 17./18. Jh. fürstliche Schlösser (Weilburg, Gießen, Coburg) und zahlreiche Bürgerhäuser in bedeutenden Städten (Straßburg, Hildesheim, Soest) als Fachwerk ausgeführt. Im 18. Jh. nahm der traditionelle Fachwerkbau an zahlenmäßiger Bedeutung und gestalterischer Qualität ab. Die ältesten, datierbaren, noch vorhandenen Fachwerkhäuser stammen aus dem Verputztes Fachwerk baugeschichtlich interessant Typische Form des sächs. Fachwerkes im 19. Jh.: meist regelmäßige Abstände der Stile, Streben von Schwellen zu Rähm, vereinzelte Fenster mit je zwei Stilen Das Standerwerk oder der Geschosbau mit über mehrere Geschosse gehenden Wandbalken ist die älteste Fachwerkform und sehr selten. Begriffserläuterung 52

3 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.1 Einführung KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Kleine Fachwerkkunde in Mitteldeutschland Hier haben nur wenige Bauten den Dreißigjährigen Krieg überstanden. Mit der deutschen Kolonialisierung der Ostgebiete im frühen Mittelalter (10. Jahrhundert) wurde auch die Bauweise der Siedler mitgebracht. Teilweise wurden aber auch die slawischen Bautraditionen durch die assimilierten (in die deutsche Bevölkerung integrierten) Wenden fortgeführt oder von den Deutschen übernommen, kombiniert und weiterentwickelt. Eine Klassifizierung in slawischen Blockbau und deutschen Fachwerkbau mit Verweis auf die deutschen Blockbautraditionen im alemannischen Fachwerk und die beliebten eingebauten Blockstuben im westdeutschen Raum ist zu einfach. Während der Blockbau ursprünglich eine große Verbreitung hatte, ist der Fachwerkbau über zwei Geschosse später die vorherrschende Bauweise. Unter fränkischem, niedersächsischem und auch alemannischem Einfluss hat das in Ansätzen vorhandene Fachwerk eine reiche Entwicklung genommen. Vereinzelt lässt sich sogar noch der ältere mehrgeschossige Ständerbau nachweisen. Das als charakteristisch thüringisch (sächsisch) bezeichnete Fachwerk gehört vornehmlich dem späten 17. und 18. Jh. an. Es entspricht den Spätformen des von Dekoration überwucherten fränkischen Fachwerks, nur in der Regel ohne Dekoration. Alemannischer (oberdeutscher) Fachwerkbau: Großer Abstand der tragenden Ständer mit Streben, Fenster dazwischen im Feld Fränkischer (mitteldeutscher) Fachwerkbau: Enger Abstand der Ständer, jedes Fenster steht meist zwischen 2 Ständern Niedersächsischer Fachwerkbau: Regelmäßiger Abstand der Ständer, regelmäßiger Riegel, strenge Einordnung der Deckenbalken Mittel- und Ostdeutscher Fachwerkbau Unter Einfluss der verschiedenen Typen entstanden 53

4 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.1 Einführung KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Kleine Fachwerkkunde in Mitteldeutschland Bei älteren Häusern (vor etwa 1620) stehen die Ständer verhältnismäßig weit auseinander. Es entstehen, dem alemannischen ähnlich, liegende Gefache, später dann quadratische und schließlich stehende Gefache. Das Gefach ist Teil einer Wand eines Fachwerkhauses und bezeichnet den Raum zwischen den Holzbalken. Auf den Rückseiten wurden noch längere Zeit die großen Abstände beibehalten. Ebenso verhält es sich mit den Riegeln (waagerechtes Holz zwischen Ständern oder Stichen): zunächst wurde nur ein Riegel eingebaut, später zwei mit ungleichmäßigen Abständen, erst nach 1800 sind die drei Gefachreihen gleich hoch. Bis ins 18. Jh. hinein findet sich die Verblattung als Holzverbindung. Das Andreaskreuz in verschiedenen Varianten ist seit dem 16. Jh. ein charakteristisches Gliederungsmotiv. Um die Mitte des 18. Jh. fällt ein Wandel zur Sachlichkeit auf. In Sachsen gleichen die Häuser denen in Thüringen, sind jedoch nicht so reich verziert. Diese Formen verbreiten sich dann auch nach Nordosten bis in die Mark Brandenburg. Gleiches gilt für Schlesien, das Egerland und Böhmen. Im Grenzgebiet zwischen Block- und Fachwerkbau, vom Fichtelgebirge über Südthüringen und Sachsen bis nach Schlesien und ins Egerland findet sich auch das Umgebinde oder der Umschrot. Heute finden sich diese Bauweisen im Vogtland, vereinzelt im Erzgebirge, westlich von Dresden und vor allem in der Lausitz. Ein kleiner Exkurs zum Umgebinde soll im Folgenden diese Besonderheit erläutern. ältere Fachwerkform großer Ständerabstand, Fußbänder aufgeblattert - Ralbitz/Kamenz Form des 17./18. Jahrhunderts - Geising Seltene Schmuckform Glauchau Seltene Schmuckform Augustusburg Sehr seltener Ständerbau, hier im 19. Jahrhundert überformt Haus Lotter, Radebeul Ostteil ca Im 17. Jahrhundert waren die Einflüsse (hier alemannischer) deutlich zu erkennen. Winzerhaus Lotter Radebeul Mittelteil

5 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.1 Einführung KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Das Umgebindehaus 4.1 Einführung Das Umgebindehaus Die Umgebindebauweise ist eine Verbindung von Block- und Fachwerkbau. Um einen eingeschossigen, ebenerdigen Blockbau wird eine Säulenstellung mit Spannriegeln und Kopfbänden aufgerichtet, die auf dem häufig verdoppelten Rahmen (Umschrot) einen entsprechenden Aufbau zumeist aus Fachwerk trägt. Konstruktionsprinzip Die Schrotholzwand schützt im Unterstock Stube und Stall vor Kälte, während das Fachwerk die im Oberstock liegenden Räume umschließt. Das Rundholz wird für die Blockwand abgekantet und mit Rillen versehen, um ein besseres Abdichten der Fugen mit Lehm zu ermöglichen. 1 Kopfband verblattet 2 Knagge und Riegel verzapft 55

6 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.1 Einführung KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Das Umgebindehaus Die Verbindung der Hölzer an den Hausecken wird als Verschränkung mit Vorstoß, durch schwalbenschwanzförmiges Verzinken oder durch ein Hakenblatt erreicht. Das Fachwerk des Oberstocks wird von Säulen getragen, die auf dem Sockelmauerwerk aufstehen. Die Säulen sollen von den Schrotholzwänden die unmittelbare Last des Oberstocks abfangen. Durch die unterschiedlichen Schwindeigenschaften von Holz in Quer- und Längsrichtung zur Faser wurde die Blockstube mit den querliegenden Hölzern und das Fachwerk mit den senkrecht stehenden Hölzern unabhängig voneinander errichtet. Die Entwicklung des Umgebindes ist ein langer Prozess, dessen Besonderheit wohl darin bestand, dass er nicht von Baumeistern geführt wurde, sondern von einfachen Handwerkern. Auch beim Umgebindehaus gibt es Ständerbau (links). Die Stiele gehen über 2 Geschosse. Beim Stockwerksbau (rechts) ist jedes Geschoss für sich gezimmert. Auch im Osterzgebirge und Vogtland finden sich noch vereinzelt Umgebindehäuser. Beachte auch alte Firstsäulenkonstruktion im Dachstuhl. historische Bestandserfassung 56

7 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.2 Fundamente KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN 4.2 Fundamente Schon immer gilt, dass ein gutes Haus ein gutes Fundament benötigt. Dafür benutzte man möglichst große Steine (Feldsteine) und setzte sie mit Mörtel (Kalkmörtel, Lehmmörtel, oder auch nur mit Erdreich) unter Zuhilfenahme von kleineren Füllsteinen in vorbereitete Fundamentgräben. Mitunter wurden die Steine auch in den Boden gestampft. Die Gräben sind leider vielfach nicht sehr tief gewesen (ca. 60 cm). Somit waren die Fundamente sehr oft nicht frostsicher und feuchteempfindlich. Das war aber früher in Kombination mit den alten Wandkonstruktionen, mit in Lehm gesetzten Natursteinmauern, Blockbohlen (Umgebindehäuser) oder Fachwerk nicht verhängnisvoll. Pfahlgründungen oder eingegrabene Holzschwellen sind in Sachsen nur in Ausnahmen vorhanden. Sorgfältiges Fundament, aber leider nicht tief genug Solche Fundamente müssen ausgetauscht werden Auswechseln der Fundamente und der Wände EG Wohn- und Geschäftshaus Tharandt komplettes EG einschließlich Fundament gewechselt 57

8 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.2 Fundamente KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Mögliche Schäden an Fundamenten: Ein Hauptproblem ist u.a. die geringe Tiefe (teilweise sogar ohne Einbindung). Das kann man in der Regel an Rissen im aufgehenden Mauerwerk erkennen, die durch den Frost-Tauwechsel begründet sind (im Winter ist dieses Haus wenige Zentimeter größer, im Sommer rutscht es wieder in seine alte Lage). Das wäre an sich kein Problem, wenn dieses Heben und Senken gleichmäßig wäre. Da dies leider aufgrund der unterschiedlichen Belastungen und der Bodenbeschaffenheit oft nicht der Fall ist, muss das Fundament bei einer Gebäudesanierung ausgewechselt werden. Ein ähnliches Bild entsteht, wenn die Fundamente ihre Tragfähigkeit infolge von Ausspülung oder Zersetzung eingebüßt haben bzw. eine Überlastung durch einen Umbau (neue Wandöffnung etc.) auftritt. Schrittweise Unterfahrung 1 Schrittweise Unterfahrung 2 Sanierungsvorschläge: Wenn keine Wandschäden oder statischen Probleme auftreten muss eine fehlende Fundamenttiefe nicht zwangsläufig behoben werden. Bei den vorgenannten Schadensbildern führt kein Weg an einer schrittweisen Unterfahrung und Erneuerung der Fundamente vorzugsweise in Beton vorbei. Diese Arbeit ist nicht ungefährlich und sollte von einer Fachfirma durchgeführt werden. Misslich ist hier, dass viel Handarbeit notwendig ist, die ihren Preis hat. Schrittweise Unterfahrung 3 Freigelegtes Fundament 58

9 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.3 Keller KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN 4.3 Keller Ein Keller war damals wegen der Erdarbieten besonders aufwändig herzustellen. Lagerflächen konnten oberirdisch leichter gebaut werden. Obwohl für die Lagerung von Kartoffeln, Obst, Rüben, Wein usw. ein Keller durch sein besonderes Klima unbestrittene Vorteile hatte. Sehr alte und arme Häuser haben nur kleine oder gar keine Keller. An Materialien wurden hauptsächlich Steine verwendet, die vor Ort vorhanden waren (kantige Feldsteine) oder im Steinbruch gewonnene Werksteine (Sandstein, Porphyr, Granit, Pläner (Basalt, etc.). Später wurden die Baumaterialien durch die Verwendung von Ziegeln und Beton ergänzt. Die vorherrschende Konstruktion war früher das Tonnengewölbe. Ein Aushub war die Grundlage für den Gewölbebogen. Damit das Gewölbe glatt wurde, legte man Bretter auf den Erdbogen. Anschließend wurde von beiden Seiten beginnend ein Steinbogen aus weichem Kalkmörtel oder Lehm gemauert. Wichtig ist eine nicht allzu große, gut gefüllte Fuge radial zum Mittelpunkt des Gewölbes. Manchmal wurde auch ein Stein-Mörtelgemisch (Schüttbeton) auf die Schalung gegossen. Danach wurde die Erdschalung sofort seitlich weggegraben und das Gewölbe freigelegt. Anschließend mauerte man die Schildmauern. Der Fußboden wurde aus Steinen oder Stampflehm hergestellt Typische Kellerform: Tonnengewölbe 1 Erdaushub 2 Gleichmäßiges Mauern auf Erdschalung 3 Fertiger Keller 59

10 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.3 Keller KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Das Gewölbe wurde auch mittels Holzschalung hergestellt. Wichtig war nur, dass möglichst noch vor der vollständigen Erhärtung des Mörtels das Gewölbe unter Spannung ging, also die Schalung gleichmäßig abgesenkt wurde, damit die Fugen gleichmäßig vorgepresst werden. Längere Keller konnten mit derselben Schalung in Abschnitten hergestellt wurden. Die besten Gewölbe wurden aus regelmäßigen oder flachen Steinen hergestellt, kritischer waren runde Steine oder die Schüttvarianten. Zu beachten war außerdem, dass von beiden Seiten gleichmäßig gearbeitet wird (der Schlussstein in der Mitte oben ist der letzte) und auch die Belastung niemals punktförmig erfolgt. Ebenso wichtig sind stabile Widerlager, die den seitlichen Druck aufnehmen (Auflast, Gegendruck). Dazu wird der seitliche Zwickel aufgefüllt. Normalerweise stehen die Außenwände auf den Kelleraußenmauern. Hier in Sachsen wurden aber sehr oft die Gewölbekeller für sich gebaut mit Erde zugedeckt. Die Fundamente der aufgehenden Wände wurden unabhängig davon errichtet. Diese Variante sollte vorher untersucht und bei Trockenlegung und statischen Veränderungen entsprechend berücksichtigt werden. Traditionelle Holzschalung Steine und Fugenrichtung Lehrbuchkeller Wandfundamente und Kellerwände bilden eine Einheit in Sachsen aber häufig: Keller unabhängig von Wandfundamenten 60

11 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.3 Keller KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Mögliche Schäden am Keller: A) Feuchtigkeit B) Statische Deformation Sanierungsvorschläge: A) Feuchtigkeitsschäden Bei Gewölbekellern sollte die Notwendigkeit hinterfragt werden, da die Sanierung sehr aufwändig und nicht immer erfolgreich ist, weil man nicht alle Bauteile erreichen kann. Besser ist es, mit einer gewissen Feuchtigkeit zu leben und intensiv zu lüften. Effektiv ist das Lüften im Winter, da die absolute Luftfeuchte am geringsten ist. Dabei ist auf Wasserleitungen und darüber liegende Wohnräume zu achten, die auskühlen könnten. In diesen Fällen hilft eine permanente Lüftung mit großen Luftmengen im Sommer, damit sich das Mauerwerk erwärmt. Ansonsten kommt es zur Kondensation und das Mauerwerk durchfeuchtet noch stärker (am Anfang ist dieser Effekt leider nicht zu vermeiden). In Gewölbekellern für gastronomische und ähnliche Nutzungen ist eine Flächenheizung am Gewölbefuß in Kombination mit einer Lüftungsanlage äußerst wirkungsvoll. Die Wandoberfläche sollte möglichst diffusionsoffen sein hochdruckgereinigt und unverputzt mit maximal einem Kalkanstrich. Sanierputze haben sich bis auf einen speziellen Entfeuchtungsputz nicht bewährt. Gleiches trifft auch für den Boden zu. Eine Betonplatte mit Sperrung hält zwar den Boden trocken, sorgt aber für mehr Nässe in den Wänden, da die feuchteabgebende Fläche kleiner wird. Ziegelpflaster in Sand sind ideal. Feuchtegeschädigtes Kellergewölbe Putzschäden durch aufsteigende Feuchtigkeit Historische horizontale Abdichtungen Historische vertikale Abdichtung 61

12 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.3 Keller KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN B) Statische Deformationen im Keller sind meist entstanden, wenn nachträglich zusätzliche Lasten, wie Schornsteine, Zwischenwände, veränderte Öffnungen etc. das statische Gleichgewicht verändert haben. Dies ist nach Möglichkeit zurückzubauen. Auch Wassereinbrüche haben mitunter die Fugen ausgewaschen oder Salze den Mörtel oder gar die Steine zerstört. Sanierung des Familienzentrums in Radebeul Kötzschenbroda Stabilisierung durch Aufbeton Die Beurteilung der Tragfähigkeit steht nur einem erfahrenen Statiker zu. Die Berechnung von Gewölben ist aufwändig und vergleichsweise teuer, kann aber Kosten sparen, wenn die Gewölbe nicht erneuert werden müssen. Nachfolgend werden Lösungsansätze zur Stabilisierung von Gewölben und Wänden genannt: Zunächst müssen die Lasten abgefangen werden (Unterzüge, Stützen oder Wände unter die Lasteintragung). Die kritischen Bauteile können, sofern zugänglich, mit einer Betonwand dahinter entlastet werden. Das gilt sowohl für Stützwände als auch für Gewölbe. Ein Verbund wird durch einzementierte Bolzen erreicht. Faserbeton erspart aufwändige Bewehrung. Eine andere Variante ist die Injektion von Zementmilch in das Erdreich bzw. die Auffüllung dahinter. Dies führen Spezialbetriebe aus. Die Massen werden zu einer Art Beton verfestigt. Hier sollten vorher die zu verpressenden Mengen (Hohlräume, Art des Füllmaterials) klar quantifiziert werden, um die Kosten im Rahmen zu halten. Neuerrichtetes Kellergewölbe im Familienzentrum Radebeul - Kötzschenbroda Statische Deformation bei Kellergewölben beschädigtes Gewölbe ausgewaschene Fugen, herausgefallene Steine 62

13 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.4 Sockel KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN 4.4 Sockel Der Sockel ist das Bindeglied vom Keller oder dem Fundament zum aufgehenden Mauerwerk zwischen Außengelände und Erdgeschossfußboden, meist aber nicht von der Wand zu trennen. Er ist stark durch aufsteigende Feuchte mit Salzbelastung und Spritzwasser beansprucht, deshalb ist dieser i.d.r. aus Natursteinen gemauert, geputzt oder unverputzt. Im Leipziger oder Döbelner Land und Niederschlesien kamen Backsteine zum Einsatz. Auf dem Sockel stehen die Erdgeschosswände wie nachfolgend beschrieben: Die Handwerkstechniken entsprechen denen der gemauerten Außenwände. Eine horizontale Abdichtung war nicht unbekannt, sondern bestand aus Schieferplatten, die sorgfältig eingemauert wurden. Dies hat man jedoch nur bei bedeutenden Bauwerken gemacht. Auch eine vertikale Abdichtung finden wir in Form von Lehmpackungen im Erdreich (z.b. bei Wassermühlen). Diese funktionieren auch meist noch. Leider wurden sie nur selten angewandt. Mögliche Schäden: Aufsteigende Feuchtigkeit mit Salzbelastung. Zerstörung der Steine oder Mörtelfugen durch Frost oder chemische Zersetzung. Sanierungsvorschläge: Siehe aufgehendes Mauerwerk. Die historischen Trockenlegungsmethoden sind ein wertvoller Tipp für Sanierungen. Die Wirkung ist aber nicht 100 Prozent. Dafür altert das Material aber nicht. Sockel im Spritzwasserbereich Sockelbereich aus Natursteinen mit aufgehendem Fachwerk Schäden durch aufsteigende Feuchtigkeit Putzschäden durch Abfrierungen 63

14 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN 4.5 Wände Die aufgehenden Wände wurden in erster Linie in dem Material hergestellt, welches vor Ort preiswert zu gewinnen war. Deshalb kommen in Sachsen Konstruktionen vor, die regional von den Rohstoffvorkommen geprägt sind oder von den Siedlern mitgebracht wurden: Ursprünglich wurden in Sachsen die Häuser vorzugsweise aus Holz gebaut; Holz war reichlich vorhanden und leichter zu verarbeiten. Der Adel und die Kirche zogen, der längeren Haltbarkeit wegen, Stein vor. Allmählich setzte sich dieses Baumaterial auch bei den Bauern durch. Spätestens mit der sächsischen Baubrandschutzordnung um 1700 mussten die Erdgeschosse aus Stein gebaut werden. Eine Ausnahme bildete die Lausitz, die damals böhmisch beeinflusst war. Bau eines Fachwerkhauses Holzschnitt um 1520 Natursteinmauer aus Tonschiefer Reparaturen von verfaulten Wänden wurden sehr oft mit Stein ausgeführt. An Erdgeschossen oder Wetterseiten ist das oft zu beobachten. Eine Rolle spielte auch das Repräsentationsbedürfnis der Eigentümer. Stein (und damit auch Putz) stand für reich. Jeder versuchte dem Adel bzw. Klerus nachzueifern und baute wenigstens die Straßenfront in Stein (z.b. gemauerte Giebel in den Elbdörfern). Wem auch das nicht möglich war, verputzte dann nur das Fachwerk. Schauseiten aus Fachwerk sind meist nur aus der Zeit vor dem 30jährigen Krieg oder in den Randregionen zu Thüringen bzw. Schlesien zu finden. Verputztes Fachwerk zur Repräsentation Mischmauerwerk Bruchstein/ Sandstein/Ziegel 64

15 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände Wände in Sachsen sind: 1. Mauerwerk aus Natursteinen - Feldsteinmauerwerk - Bruchsteinmauerwerk als unregelmäßiges Mauerwerk oder regelmäßiges Quadermauerwerk 2. Mauerwerk aus künstlichen Steinen - Ziegelmauerwerk, verputzt - Ziegelmauerwerk (Backstein), unverputzt 3. Holzbauweisen - Blockbauweise - Fachwerkbauweise - Umgebindebauweise 4. Sonderformen - Massivlehmbauweisen 4.5 Wände Steinwände 1. Mauerwerk aus Natursteinen Der Unterschied zwischen verschiedenen Natursteinmauern liegt zum einen im Material und zum anderen in der Geometrie der Steine. Im Erzgebirgsvorland und im Vogtland kamen hauptsächlich die vielen Feldsteine zum Einsatz, die ohnehin entsorgt werden mussten. Nachteile sind die unregelmäßigen Formen und die teilweise schlechte Steinqualität verursacht durch Verwitterung. Im Steinbruch gewonnene Steine sind in der Regel fester, sortiert und zum besseren Mauern vorgerichtet oder bis hin zu Quadern (Sandstein oder Porphyr) bearbeitet. Feldsteinmauerwerk Natursteinverbände Natursteinverbände Natursteinverbände 65

16 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände 3. Sichtmauerwerk aus Ziegeln Im Leipziger Land und an der Grenze zu Brandenburg bzw. Sachsen-Anhalt sind auch Backstein- bzw. Klinkerbauten als Sichtmauerwerk üblich. Klinker sind stärker gebrannt und dadurch fester. Mögliche Schäden: Neben der allgemein üblichen Verschmutzung gibt es oft auch zerstörte Steine und offenen Fugen. Typische Backsteinscheune Sanierungsvorschläge: Eine Vorreinigung mit Hochdruckreiniger sollte vor Beginn der sonstigen Arbeiten erfolgen, damit sich alle losen Fugen lösen und Schäden sichtbar werden. Vor Anwendung chemischer Mittel wird gewarnt, da sehr oft das schnelle positive Ergebnis der Reinigung durch spätere Ausblühungen oder Verfärbung getrübt wird. Auch zu starkes mechanisches Anschleifen zerstört die Sinterschicht und macht die Steine anfälliger. Bewährt haben sich milde biologisch abbaubare Reiniger. Notfalls wird die Wurzelbürste zum Einsatz gebracht. (Geheimtipp: hartnäckige Stellen mit Cola und Bürste nachbehandeln.) Umbau zum Wohnhaus Klinkerreparatur Die Industrie bietet wieder Formsteine an. Allerdings für viel Geld. Problematisch ist die richtige Farbe zu finden. 74

17 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände Nach diesen Arbeiten können die Steine ausgewechselt und die Fugen erneuert werden. Alle Eisenteile, die durch Korrosion das Mauerwerk zersprengen, müssen ausgebohrt und durch Edelstahl ersetzt werden (Befestigung mit Bleiwolle oder Kunstharz). Beim Sichtmauerwerk ist der Austausch mit gleichen Steinen das größte Problem. Falls keine gleichartigen Steine mehr vorhanden sind, können diese notfalls nachgebrannt werden. Es gibt aber nur noch wenige kleinere Ziegeleien, die solche Leistungen anbieten. Das bedeutet jedoch einen hohen Kostenaufwand. Einfacher ist es, die Steine im Abbruch, ggf. in der Nachbarschaft zu finden. Notfalls kann man an unauffälligen Stellen die benötigten Steine ausbauen. Vielfach finden sich diese an Einfriedungen oder im Dachbereich wieder. Manchmal ist es sinnvoll, Simse oder Abdeckungen mit neuen (geringfügig anderen) Steinen komplett zu ersetzen als aufwändig nachzufertigen. Wenn nur einzelne Steine fehlen, können diese auch durch Teilung zumindest für die Sichtseite vervielfältigt werden. Die Fugen werden mit einem elastischen Kalkzementmörtel verfugt. Dabei ist zu beachten, dass vorher die Fugen mindestens 1,5 cm rechteckig auszukratzen und unbedingt anzunässen sind. Der Mörtel kann relativ trocken sein, damit nichts verschmiert. Die Oberfläche soll mit dem Mauerwerk bündig sein, damit Wasser keinen Angriffspunkt findet. Nach dem Erhärten ist nur mit klarem Wasser nachzuwaschen. Eisenteile müssen entfernt werden, da sie das Mauerwerk zerstören. Nachfugen Backsteine (mittelhart gebrannte Steine) neu verfugt. Im Bild mit Doppelstreichfuge, was eher selten ist. Typische Zahnleiste als Schmuck aus normalen Ziegeln. 75

18 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände Herstellungstechnik einer Bruchsteinwand aus unregelmäßigen Natursteinen Grundsätzlich gilt: Es sollten möglichst flache Steine immer in Lagerrichtung verwendet werden, die großen unten mit wenig Mörtel durch viele Zwickel. Außen (gilt auch für die Wandinnenseite) sollten möglichst große und lagerhafte Steine mit einem Haupt (gerade Ansichtskante) eingepasst werden. Innen können die minderwertigeren Steine verfüllt werden. Bruchsteinmauer Kreuzfugen stören das Fugenbild und beeinträchtigen die Stabilität! Die Wand darf nicht zu dünn sein. Anhaltspunkt bilden die historischen Wände; Verhältnis Breite/Höhe mindestens 1:8. Besonderes Augenmerk verdienen die Ecken, die genau sein müssen. Mitunter wurden dafür extra Sandsteine bzw. regelmäßige Bruchsteine, aber auch Ziegel, mit eingebaut. Eine Holzlehre aus vernagelten Bohlen ist dafür nützlich. Natursteinverbände Die weiteren Schichten folgen unter o.g. Regeln. Dabei müssen so oft wie möglich, flache lange Steine beide Außenseiten verbinden. Alle Steine sind durch kleine Zwickel am Kippeln zu hindern. Die Mauern, die wie Trockenmauern auch ohne Mörtel gebaut sein könnten sind am stabilsten. Als Mörtel wurden in der Regel magere (mit wenig Bindemittel) Kalkmörtel verwendet, auch ein Lehmmörtel (Lehm, Sand, Wasser) war billiger und wurde sogar mit Kalk vermischt, was der Festigkeit nachträglich war. Mischmauerwerk Mischmauerwerk 66

19 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände Die Mörtel hatten alle eine Gemeinsamkeit: sie waren sehr elastisch. Ebenso schwierig waren die Fenster und Türöffnungen mit ihren Anschlägen herzustellen. Dazu wurden die Gewände (Einzelsteine als Öffnungseinfassungen, meist aus Sandstein) sogar über große Entfernungen herbeigeschafft und eingemauert. Zu beachten war, dass diese nicht auf Biegung beansprucht werden dürfen. Deshalb sind Stürze (oberer Abschluss) mit einem Bogen überwölbt. Damit der Sandsteinsturz keine Last erhält, legte man ein Strohbüschel auf die Oberseite, bevor weitergemauert wurde. Teilweise wurden auch Schalungen aus ca. 50 cm hohen Holztafeln verwendet, in die die Steine ohne Schnur geschichtet wurden. Man kann dies an dem waagerechten Ausgleich erkennen. Dort wurde die Schalung als eine Art Kletterschalung für die nächsten 50 cm aufgesetzt. Die Methode ist sehr einfach und besonders für Anfänger geeignet. Bis zur Gründerzeit waren die Sandsteingewände nur zum Fenster gerade abgerichtet Entlastungsbogen über Sandsteingewände Heute wird gern der innere Kern der Mauer aus Beton mit Stahlbewehrung hergestellt. Die äußeren Schalen werden aus Bruchsteinen gemauert und gleich mit erdfeuchten Beton aufgefüllt. Ecke einer Bruchsteinmauer Es ist auch eine einseitig sichtbare Wand möglich, wenn man eine Schalung verwendet. Hier könnte auch eine Dämmung eingelegt werden. Diese Methode ist zwar historisch nicht korrekt, aber sehr effektiv, um sichtbare Bruchsteinmauern herzustellen. Mauer mit Betonkern 67

20 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände Mögliche Schäden am Mauerwerk: Die aufsteigende Feuchte ist wegen der fehlenden horizontalen Sperrung das Hauptproblem. Sehr oft ist auch durch aufsteigende Feuchte und Salzbelastung aus dem Untergrund, der Mörtel zerstört worden und mitunter fallen Steine aus dem Gefüge. Feldsteine, da Verwitterungsprodukte, und leicht zu verarbeitende Steine wie Sandstein, Porphyr oder Pläner zersetzen sich auch teilweise selbst. Feuchteschäden an Fassade Sanierungsvorschläge: Bei zerstörtem Mauergefüge können die Steine in oben beschriebener Weise einzeln und in kleinen Abschnitten ausgetauscht werden, wobei Ziegel und Fremdsteine, aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften ersetzt werden sollten. Wichtig sind die Wiederverwendung von Zwickeln und die Verwendung eines weichen Mörtels (Kalkmörtel oder Trasskalkmörtel). Viel Zement macht das Gefüge starr und andere Bereiche werden zerstört. Bei einer starken Versalzung oder chemischen Zersetzung vielleicht im Zusammenhang mit schlechten Fundamenten oder starken Verformungen ist eine komplette Erneuerung der Wand zumindest im zerstörten Bereich sinnvoll. Schäden durch aufsteigende Feuchte Schäden durch Versalzung Zersetztes Sandsteingewände 68

21 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände Trockenlegungsmaßnahmen Bevor gegen aufsteigende Feuchtigkeit Maßnahmen unternommen werden, ist zu prüfen, ob nicht schon durch geeignete Belüftung das Problem beseitigt werden kann. Außerdem ist zu prüfen, ob es sich bei der Feuchtebelastung tatsächlich um kapillar aufsteigendes Wasser handelt, oder durch Niederschlagswasser hervorgerufen wird, das an der Fassade herabläuft oder um Spritzwasser im Sockelbereich. Besonders wichtig ist auch die Kontrolle des Mauerwerks auf vorhandene Salze, die Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und anlagern. Gegebenenfalls ist auch eine falsche oder fehlende Vertikalisolierung Ursache der Durchfeuchtung. Maschinelle Mauertrennung Eine Beurteilung der Durchfeuchtung der Außenwand kann am sichersten durch Entnahme von Bohrkernen erfolgen, durch Untersuchung der Materialproben auf ihren Feuchte- und Salzgehalt und durch Aufstellen eines Feuchteprofils für den gesamten Wandquerschnitt. Mauertrennung von Hand Sollte die Untersuchung die Notwendigkeit des Einbaus von Horizontalsperren ergeben, stehen folgende Verfahren zur Verfügung: 1. Mauersägeverfahren mit Einschub von Dichtungsbahnen und Verpressung des Sägeschlitzes; Einrammen von Stahlblechen 2. Konventionelle abschnittsweise Mauertrennung von Hand, Einbau von Dichtungsbahnen und anschließende Ausmauerung des Mauerschlitzes; 3. Mauertrennung durch Einrammen von Edelstahlblechen in durchgehende Lagerfugen; Injektion von Dichtungsmitteln 69

22 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände 4. Injektage von Dichtungsmitteln im Bohrlochtränkverfahren; 5. Elektro-osmotische Trockenlegungsmaßnahmen (wobei eine vollständige Austrocknung unsicher ist). Auswahl des geeigneten Verfahrens Für die sinnvolle Anwendung der einzelnen Abdichtungsverfahren müssen immer bestimmte Randbedingungen erfüllt sein. Für die Injektage von Dichtungsmitteln zum Beispiel sind nicht alle Mauerwerksarten geeignet. Zweischaliges Mauerwerk mit Verfüllung weist oft große Hohlräume auf, die zunächst verpresst werden müssen, bevor Injektagemittel eingebracht werden kann. Mauerwerk mit hoher Durchfeuchtung, also mit großem Wassergehalt in Kapillaren und Poren, ist ebenfalls nicht für Injektageverfahren geeignet, weil keine freien Kapillaren und Poren zur Aufnahme des Injektagemittels zur Verfügung stehen. Eine Verdrängung des Wassers durch Injektagemittel ist nicht möglich. Mauertrennverfahren, bei denen Edelstahlbleche eingerammt werden, können nur bei Mauerwerk mit durchgehenden Lagerfugen oder bei weichem Mauerwerk angewendet werden. Außerdem ist bei diesem Verfahren dem Korrosionsschutz große Aufmerksamkeit zu widmen, gegebenenfalls sind, zum Beispiel bei hohem Chloridgehalt des Mauerwerks, Chromnickelmolybdänstähle einzusetzen. Abdichtung mittels Injektage Abschnittsweises Auftrennen und Schließen des Mauerwerks von Hand Auftrennung des Mauerwerks Bei allen Mauertrennverfahren ist sicherzustellen, dass Horizontalkräfte während und nach der Mauertrennung aufgenommen werden können. Vor allem Gewölbeschub muss hier unbedingt beachtet werden. Einbau der Dichtungsbahn 70

23 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände Nach dem Einbau von Horizontalsperren kann es erforderlich sein, die Oberfläche von jetzt trocken-gelegten Wandbereichen zu behandeln, damit zum einen die Restfeuchtigkeit aus der Wand abtrocknen und zum anderen ein weiteres Absanden des Putzes und das Auftreten von Salzausblühungen verhindert werden kann. Wegen des hier allgemein sehr hohen Salzgehaltes, hervorgerufen durch die ständige Wasserverdunstung, eignen sich zur Behandlung v.a. Sanierputze entsprechend den WTA(Fachverband)- Richtlinien. Diese Sanierputze sind werkgemischte Trockenmörtel, die besondere Anforderungen an Festigkeit, Zusammensetzung, Luftporengehalt, Salzaufnahmefähigkeit und Wasserdampfdiffusionsfähigkeit erfüllen. Sie lassen die in der Wand enthaltene Feuchtigkeit diffundieren und können wasserlösliche Salze, die mit dem Wasser transportiert werden, schadensfrei im Putzgefüge anlagern. Das Mauersägeverfahren und die abschnittsweise Mauertrennung von Hand sind die am häufigsten praktizierten Verfahren zur horizontalen Abdichtung von Mauerwerk. Dabei sind unbedingt die statischen Verhältnisse zu beachten und die Auftrennung des Mauerwerks abschnittsweise (ca cm) möglichst erschütterungsfrei vorzunehmen. Die Lage der Auftrennung ist so zu wählen, dass die Abdichtung unterhalb der Kellerdecke und möglichst oberhalb der Spritzwasserzone (ca. 50 cm über Erdreich) liegt. Die eingelegten Dichtungsbahnen, Dachabdichtungsbahnen oder Bitumendachbahnen müssen überlappend verlegt und der entstandene Wandschlitz sorgfältig, vorzugsweise mit Klinkern, verschlossen werden. Aufsägen der Wand im Inneneckbereich Sägeschlitz mit eingebrachter Dichtungsbahn Schließen des Wandschlitzes Abdichtung einbindender Querwände 71

24 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände 2. Mauerwerk aus Ziegeln Verputztes Ziegelmauerwerk Die Herstellung von Ziegeln ist auch heute noch nach den gleichen Regeln (Normalformat 11,5x24x7,1 cm) üblich. Dennoch gibt es einige Besonderheiten bei historischen und ländlichen Bauten. Abgesehen von den verschiedenen Formaten (Handstrichziegel u.a. 28x14x7 cm), die beim Ersatz und bei den Wandstärken Probleme bereiten (Tipp: alte Steine verwenden), wurden die Steine früher meist nur schwach gebrannt. Das bringt allerdings eine geringere Frostsicherheit und eine größere Zersetzungsgefahr bei Feuchtigkeit durch Salz mit sich. Kästelmauerwerk Eine nicht ganz unproblematische Besonderheit ist das sogenannte Kästel- oder Sparmauerwerk. Aus zwei 7 cm starken mit einander verbundenen Wänden entsteht eine 28 (24) cm starke stabile Wand, die durch den Luftraum noch dämmen soll. Um die Ziegel vor Witterung zu schützen, werden diese i.d.r. verputzt. Siehe Kapitel Putz. Leider ist diese Konstruktion nicht sehr fest und daher schadensanfällig. gebräuchlichste Ziegelformate Kreuzverband am Beispiel eines 36 cm starken Pfeilers Den Ziegelverbänden wurde früher viel Aufmerksamkeit gewidmet. Fugen dürfen keinesfalls übereinander liegen. 72

25 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Steinwände Mögliche Schäden: Durch die geringe Festigkeit der schwach gebrannten Steine und des Mörtels sind diese Wände sehr oft schadhaft; auch die Tragfähigkeit ist geringer, was an Rissen zu erkennen ist. Spätestens beim Putzabschlagen zeigt sich das Problem. Sehr problematisch ist die Kombination mit aufsteigender Feuchte im Erdgeschoss und Zersetzung bzw. Abfrierung der Steine. Beim Kästelmauerwerk ist der Hohlraum oft Nistplatz für Schädlinge. Auch die Ausbreitung von Schwamm und Holzschäden wird begünstigt, da in diesem Hohlraum Kondensation stattfindet. Der Fugenmörtel kann sich durch chemische Einflüsse zersetzen und seine Festigkeit mitunter völlig einbüßen. (Vorsicht bei der Beurteilung, da man früher sehr oft aus Kostengründen und der besseren Elastizität wegen viel mehr magere Mörtel als heute verwendete.) Sanierungsvorschläge: Die Ursache ist meist Feuchtigkeit, sei es durch aufsteigende Nässe, Nässe von oben oder Kondensfeuchte; durch nachträgliche Feuchtesperren, Dächer, Verblechungen etc. oder zusätzliche Dämmungen bzw. Heizung. Sofern das Problem auf einzelne Steine begrenzt ist, lohnt es sich, diese auszuwechseln. Gleichformatige Steine findet man im Abbruch. Wenn Salz eine Rolle spielt, sollte besser der ganze Bereich ausgewechselt werden, da man diese Salzbelastung nicht vollständig beseitigen kann. Schadhaftes Kästelmauerwerk sollte aus statischen und wärmetechnischen Gründen ausgetauscht werden. Falls es keine Schäden hat, kann es mit mineralischer Dämmung, wie Perlite oder Dämmmörtel gefüllt werden. typisches Kästelmauerwerk zerfallenes Kästelmauerwerk andere Variante Kästelmauerwerk Skizze Kästelmauerwerk 73

26 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Blockbauwände 4.5 Wände Blockbauwände (Umgebinde) In der Lausitz und im Vogtland sowie in einigen anderen Landesteilen gibt es noch Blockstuben (volle Balkenstärke) bzw. Bohlenstuben (gesägte Balken geringerer Dicke). Die Balken wurden mittels Breitteil bzw. später im Sägegatter abgeflacht oder leicht ausgehöhlt, sodass sie satt aufeinander lagen. Ein Gemisch aus Haarkalkmörtel, Holzspänen etc. dichtete die Fugen zusätzlich ab. Die Tragkonstruktion wurde über dem Ständerwerk (Umgebinde, Umschrot) ausgebildet, sodass sich das Holz, setzen kann, ohne dass die Decke bzw. das Obergeschoss nachgibt. Umgebindehaus in Niedercunnersdorf Mögliche Schäden: Im Sockelbereich sind sehr oft die unteren Balken durch Spritzwasser verfault, das trifft auch für die Ständer im Fußpunkt zu. Manchmal gibt es Zwängungen an Tür oder Fensterstöcken, weil die stehenden Hölzer weniger schwinden. Auch offene Fugen kommen häufiger vor. Umgebinde im Detail mit gefährdetem Sockelbereich Sanierungsvorschläge: Die beste Reparatur ist der Ersatz der schadhaften Hölzer, bzw. das Ansetzen von neuen Holzstücken. Bei der Umgebindekonstruktion ist ein Auswechseln leicht möglich. In Höhe von bis zu 30 cm über Erdniveau sollte kein Nadelholz verwendet werden. Hier kann ein Sockel gemauert werden (auf den gleichen Dämmwert wie den des Holzes achten, da es sonst zur Kondensation kommt) oder Ersatz durch Eichenholz (splintfrei). Bei Sockeln dürfen keine Absätze ausgebildet werden, auf dem sich Schnee oder Wasser ansammeln können (mind. 45 abschrägen). Schwachpunkte Erneuerung der Blockbohlen Wand im EG und die Fachwerke 76

27 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Fachwerkwände Die Fugen sind in bewährter Weise nach historischem Vorbild zu schließen. Silikon, Acryl oder Bauschaum sind ungeeinigt, da sie den natürlichen Feuchtetransport behindern und den Zerfall beschleunigen würden. Ähnliches gilt für moderne Chemiefarben. Bewährt haben sich nur die alten Farbsysteme auf Leinöl / Standölbasis bzw. Schwedenhausfarben. 4.5 Wände Fachwerkwände Reparatur der unteren Hölzer durch Abstützung möglich Holzwerk Das Fachwerk war in Sachsen historisch gesehen die gängigste Bauweise. Ursprünglich auch im Erdgeschoss üblich, ist um 1700 durch eine Bauordnung (eigentlich aus Brandschutzgründen) dies auf das Obergeschoss begrenzt worden. Ältere Fachwerke im Erdgeschoss sind meist zuerst verfault und wurden durch Mauerwerk (entspricht der neuen Bauordnung) ersetzt, wodurch das typische Bild des gemauerten Erdgeschosses und des Fachwerkobergeschosses in Sachsen entstand. Zwar waren die Nachteile der Steinbauten bekannt, jedoch galten die Fachwerkbauten zumindest in Sachsen aber nicht als vornehm. Seit dem Barock waren deshalb Fachwerkbauten verputzt oder man mauerte wenigstens den sichtbaren Giebel. Fachwerkbau blieb aber die billigste und in Eigenleistung zu bewerkstellende Bauweise im ländlichen Raum - ohne teuere Baumaterialien wie Kalk oder Steingewände. Obwohl es in Sachsen nicht zu besonders kunstvollen Ausprägungen kam, hat das Fachwerk eine ortseinprägende Wirkung. Bauten aus der Zeit vor dem 30jährigen Krieg sind kaum erhalten. Mühle in Müglitz, Erzgebirge seltenes Schmuckfachwerk Ursprünglich ging das Fachwerk bis ins EG. Rekonstruktionsversuch anhand noch vorhandener Holzverbindungen 77

28 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Fachwerkwände Mögliche Schäden Abgesehen von den Holzreparaturen, die ein Herausnehmen der Gefache bedingen, können die Lehmgefache durch fehlenden Wetterschutz (Putz, Dach) u.a. in Kombination mit Frost ausgewaschen, aufgefroren bzw. bereits herausgefallen sein. Bei Vernachlässigung muss mit Befall durch Insekten und Kleingetier gerechnet werden. Das größte Manko ist die zu geringe Wärmedämmung. Ein tatsächlich nicht in den Griff zu bekommendes Problem ist die 100%ige Fugendichte. Hier schreibt die DIN eindeutig vor, Gebäude müssen luftdicht sein. Es wird deutlich, dass anerkannte und bewährte Regeln der Technik von vor 100 Jahren und Vorschriften von heute nicht in Einklang zu bringen sind. Ebenso gilt es als Planungsfehler, wenn die Wärmeschutzvorschriften nicht eingehalten werden. Laut Energieeinsparverordnung ist diese Abweichung zu beantragen. Dies führt sehr oft zum Einbau einer Innendämmung mit Gipskarton und damit verbundenen Dampfsperren. Das ist sehr riskant, da es zur Gefährdung des gesamten Bauwerkes führt. Die Austrocknungsmöglichkeit der Fugen nach innen wird eingebüßt. Eine absolut dampfdichte Folie ist an den Einbindestellen der Deckenbalken zudem praktisch auf Dauer nicht leistbar, da die Balken arbeiten und Risse haben. Auch die Dauerhaftigkeit von Folien, Klebebändern und Dichtmassen muss man im Verhältnis zu den mitunter bis zu 800 Jahre alten Fachwerkhäusern in Frage stellen. Auf die Dampfsperre zu verzichten, ist auch falsch. Hier muss mit dem Fachmann objektspezifisch eine Lösung gefunden werden. Schadensfall Fachwerkwand Innendämmung mit Calciumsilikatsteinen (GIKA = Gipskarton) komplette Ausfachung mit Poroton (Gasbeton ist ungeeignet) (LM 36 = Leichtlehmmörtel) Innendämmung mit Holzweichfaserplatten 90

29 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Fachwerkwände Sanierung geschädigter Gefache / nachträglicher Einbau von Dämmungen Ein Wiederherstellen der Gefache ist mit der traditionellen Nasslehmtechnik mit aufeinander abgestimmten Komponenten am sinnvollsten. Ein Ausfachen und Hintermauern mit Leichtlehmsteinen zur Erhöhung der Wärmedämmung ist auch günstig. Notfalls können auch Leichtziegel verwendet werden, die man vollflächig mit Dämmmörtel einmauert. Als weitere Innendämmungen eignen sich in Lehm gebettete Schilfmatten oder ein innenseitiges Lehmkorkgemisch, notfalls auch Holzweichfaserplatten oder ein Dämminnenputz. Calciumsilikatplatten haben sich ebenfalls bewährt. Alle Innendämmungen sollten so eingebaut werden, dass auf eine Dampfsperre verzichtet werden kann. Alle Innendämmungen zeigen ähnliches Verhalten in Bezug auf Dämmwerte, Feuchtabsorption und Gefach. Es darf keine Luftzwischenräume geben, die Kondensationsebenen bilden. Besser sind ökologisch günstige Außendämmungen (z.b. Holzweichfaserplatten) oder auch Mineralwolle, z.b. hinter einer typischen Holzverschalung, die aber nur bei nicht sichtbarem Fachwerk funktionieren. Da es früher üblich war, die Wetter- und die Rückseite zu verschalen, ist die Variante an diesen Seiten zu empfehlen. Um das wichtige Fachwerkholz zu schützen, erhalten außen sitzende Fenster einen Rahmen, der die Dicke der Dämmung und Verschalung hat. Die Fenster im Fachwerk sollte man, ähnlich dem Mauerwerk, nach innen setzen. Mauerwerk hält besser Nässe aus, als Fachwerk. Innendämmung mit Schilfdämmmatte Innendämmung mit Leichtlehmsteinen Bild rechts: komplette Ausfachung mit Leichtlehmsteinen Bild links: Verdopplung der Wandstärke mit neuen innen sichtbarem Fachwerk Bild rechts: Außendämmung mit Dämmputz und Balkenaufdopplung. (6/14 = 6 cm/14 cm) 91

30 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Fachwerkwände (Fortsetzung Fachwerkwände:) Zur Herstellung: Holz musste im gemeindeeigenen Busch geschlagen und mittels Breitbeil auf einen quadratischen Querschnitt gebracht werden (ca. 14x14 cm - eine viertel Elle). Meist wurden nur Kiefern oder Fichten verwendet. Eichen oder Lärchen waren nicht genügend vorhanden, anderes Holz war nicht geeignet. Die jungen Bäume wurden zu Fachwerkbalken, die etwas dickeren Stämme zu Deckenbalken und die dicksten Bäume zu Brettern verarbeitet. Vielfach wird vom geflößten und nach Mondphasen geschlagenen Holz berichtet. Das trifft nur bedingt zu, denn die Bauern hatten z.b. nach den vielen Dorfbränden selten Zeit und Geld für solchen Luxus, den sich der Adel oder reiche Städter leisten konnten. Ansonsten war der Verkauf von Holz guter Qualität ein attraktiver Nebenverdienst. Der Rest wurde für Reparaturzwecke verwendet. Kupferstich 1691 Errichtung eines neuen Fachwerkhauses. Ein Fachwerk besteht aus waagerechten Hölzern, den Schwellen und der oberen Rähm, die den Verbund herstellen und den senkrechten Ständern, die die Tragfunktion für die Decke bzw. das Dach darstellen. Dazwischen gibt es noch die aussteifenden Diagonalen und die Riegel, die den Halt für die Fenster bzw. die Ausfachungen geben. Die Verbindung wurde durch Zapfen oder Verblattungen hergestellt, die teilweise mit Holznägeln fixiert wurden. Holznägel wurden aus Eiche hergestellt, indem man aus einer ca. 20 cm hohen astfreien Baumscheibe mit dem Beil und einem Spalteisen (zweites Beil) kleine quadratische Holzscheite von ca. 2x2 cm spaltet und anspitzt. Mühle Mohorn Grund - vorn die Sägemühle das Fachwerkgebäude ist die Getreidemühle Holznägel und geschmiedete Eisennägel (links handelsübliche neue Holznägel); Eisennägel waren teuer und wurden anfangs nur in Ausnahmefällen verwendet. Eine saubere Konstruktion kommt ohne aus. 78

31 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Fachwerkwände Ein viereckiger Holznagel wird in ein rundes Loch gleichen Durchmessers geschlagen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das für den Holznagel bestimmte Loch und das Zapfenloch etwas versetzt sind, damit der Holznagel beim Hereinschlagen zieht. Ein kleiner Tipp: den waagerechten Zapfenlöchern, wo sich Wasser sammeln könnte, ein kleines Abflussloch durch den Balken nach unten geben. Abbundzeichen dienten der Kennzeichnung der Höhen für den Aufbau auf der Baustelle. Mögliche Schäden: Da Holz begrenzt haltbar ist und im Fachwerkbau sehr stark beansprucht wird, hat man sich vor mehr als 100 Jahren von dieser Bauweise verabschiedet. Hauptprobleme sind das Arbeiten des Holzes und damit die Fugen in Verbindung mit geringer Wärmedämmung. Holzschäden sind eine Folge davon. Gefache fallen heraus und die Statik gibt nach, was zu Setzungen und Verschiebungen führt. Sanierungsvorschläge: Bei Feststellung von Schäden müssen jedoch nicht zwangsläufig alle Füllungen entfernt werden. Ein Entkernen ist oft nicht notwendig, da die Gefache vielfach intakt sind und hinterher aufwändig wieder eingebaut werden müssten. Reparaturen werden zimmermannsmäßig, d.h. ohne Blechverbinder durchgeführt. Für alle Verbindungsfälle gibt es traditionelle Verbindungen. Bleche sind kälter als Holz und begünstigen die Kondensation. Außerdem sind sie Wärmebrücken, und gerade bei so problematischen Konstruktionen wie Fachwerk sind diese unbedingt zu vermeiden. Wiederverwendbare Hölzer müssen bei der Demontage gekennzeichnet werden. Eine Entkernung ist nur in schweren Fällen notwendig, da das Ausfachen auch Geld kostet. 79

32 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Fachwerkwände Der heute übliche chemische Holzschutz kann zwar Alterungen und Befallsschäden entgegen wirken, aber nicht aufhalten. Weiter ist zu beachten, dass das auszuwechselnde Holz nicht mehr als 12% Holzfeuchte hat. Ideal ist abgelagertes Holz oder sind speziell getrocknete Balken (unter Umständen auch Leimholz oder Konstruktionsvollholz). Wenn Holz nicht ausreichend trocken ist, lockern sich die Verbindungen oder die Balken verdrehen sich. Befallsschäden - hier die wichtigsten: Der Hausbock frisst i.d.r. nur Splintholz, dabei bleibt meist eine papierdünne Schicht an der Oberfläche, die den Anschein erweckt, das Holz sei makellos. Der Kern ist meist nicht befallen. Die Fluglöcher sind ca mm groß. Anobien machen kleine 1-2mm große Löcher. Sie zerfressen das Holz bis zum vollständigen Verlust der Tragfähigkeit. Um festzustellen, ob die Schädlinge noch aktiv sind, ist an frischem hellem Holzmehl (v.a. im Juli, August) zu erkennen. Im Zweifelsfall klebt man Packpapier mit Maisstärke an die zu prüfenden Balken und beobachtet die Fluglöcher im Sommer. Holzzerstörende Pilze brauchen Nässe zum Siedeln und Wachsen, nur der gemeine Hausschwamm kann nach Auftreten ohne Nässe jahrelang existieren und plötzlich neu aktiv werden. Deshalb ist er besonders gefährlich. Erkennen kann man ihn am sogenannten Würfelbruch (kleine Würfel am zersetzten Holz) und an den Myzelsträngen (wie Wurzeln). Ein untrügliches Zeichen ist, wenn dieses Myzel im getrockneten Zustand mit einem Knacken bricht. Vom Hausbock zerfressene Balken. Der Kern wird nicht befallen. Larve und Käfer eines wichtigen holzschädigenden Insektes. Würfelbruch ist ein Indiz für echten Hausschwamm. Das Myzel zerbricht im trockenen Zustand mit einem Knackgeräusch. 80

33 KAPITEL 4 HISTORISCHE TECHNIKEN 4.5 Wände KAPITEL 5 NEUE TECHNIKEN Fachwerkwände An frei bewitterten Stellen, wie Fachwerkaußenseiten, tritt er jedoch nicht auf, weil er Zugluft nicht verträgt. Sein Lebensraum sind verdeckte geschützte Stellen. Dort kann er sich über viele Meter und Geschosse verteilen. In solchem Fall müssen sämtliche befallenen Hölzer +1m Sicherheitsabstand abgeschnitten, das Mauerwerk abgeflammt und mit Fungiziden behandelt werden. Ein Holzschutzfachmann sollte hinzugezogen werden. Da das Fachwerk aus Stützen und Riegeln besteht, lässt es sich relativ leicht abstützen. Am besten steift man zuerst die Deckenbalken ab, und repariert das Fachwerk in ursprünglicher Form. Manchmal müssen Dach oder abgesackte Bauteile mittels Bauwinden etwas ausgehoben werden. Problematischer ist das Auswechseln von Mauerlatten und Fußschwellen oder Rähm bei intakten Stielen. Das muss dann zweiteilig erfolgen. Soll die Geschosshöhe erhöht werden, können ein höherer Rähm oder ein weiterer Balken auf das Fachwerk aufgelegt und damit die Deckenbalken hochgesetzt werden. Die Verwendung von Schrauben oder Bolzen ist nicht so kritisch wie von Blechverbindern, weil sie im Holz eingehüllt sind. Holzschutzmittel: Die Verwendung von Holzschutzmitteln sollten unbedingt nach den Herstellerangaben erfolgen, da falsches Anwenden Gesundheitsschäden hervorrufen können. Für den vorbeugenden Holzschutz werden i.d.r. Salze (Bohr-, Kupfersalze etc.) verwendet, die als Kontaktgift die Holzoberfläche schützen. Gesundheitsgefährdung für Menschen gilt nur bei versehentlicher Einnahme. Verschiedene Formen der Fruchtkörper des Hausschwammes. Die braunen Sporen verbreiten sich in die Luft und sind deshalb sehr gefährlich. Unsachgemäße Reparatur mit Nagelblechen sorgt für Kältebrücken und Kondenswasser, und damit für neuen Schaden. Schwellenersatz bei intakten Stielen in 2 Arbeitsgängen 1 Ersetzen der Fußschwelle 2 Verschrauben der zweiteiligen Fußschwelle Durch einen auf die obere Rähm gelegten Balken, lässt sich unauffällig die Geschosshöhe erhöhen. 81

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