20 Jahre Friedliche Revolution und Fall der Mauer

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1 . Nr: Sonderausgabe /2009 Schwerpunkt 20 Jahre Friedliche Revolution und Fall der Mauer Das Magazin als PDF Weitere Themen: Mauerfall Fall der Mauer mehr Reisefreiheit "Wahnsinn!" bis heute klingt der Freudenschrei der Menschen nach, die am Abend des 9. November 1989 den Berliner Grenzübergang Bornholmer Straße überqueren konnten. Auch die nächtlichen Bilder von der Mauer am Brandenburger Tor, auf der Hunderte stehen und feiern, sind unvergesslich. Endlich war die Mauer wieder offen 28 Jahre, nachdem das SED-Regime sie handstreichartig errichten ließ, um eine weitere "Abstimmung mit den Füßen" zu verhindern. mehr Lesen Sie in diesem Magazin: Der Weg zum 9. November 1989 Der Mauerbau 1961 und die Folgen Interviews mit Zeitzeugen Erinnern und aufarbeiten Der Eiserne Vorhang fällt mehr Gorbatschow in Bonn Gorbatschow wird gefeiert mehr Ausbürgerung Aberkennung der Staatsbürgerschaft Kirchen zur Wendezeit mehr Aktuelles Veranstaltungstipps Informationen der Bundesregierung zu den Jubiläen 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland sowie 20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Die Seite des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Viele Gemeinden bieten den Regime-Gegnern Schutz mehr

2 .. Bundesländer zum Jubiläum Lesetipps mehr Internetangebot der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED- Diktatur Das Zeitzeugenportal zum Thema Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Zeitzeugen der friedlichen Revolution erzählen ihre Geschichte Literatur Die Lebenswelt in der Endphase der DDR mehr Neuanfang mehr Journalisten entdecken die Freiheit mehr Impressum 2009 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Impressum Abonnieren Sie auch die weiteren Themenmagazine der Bundesregierung

3 Foto: REGIERUNGonline Freiheit, Einheit, Demokratie "Wahnsinn!" "Wahnsinn!" bis heute klingt der Freudenschrei der Menschen nach, die am Abend des 9. November 1989 den Berliner Grenzübergang Bornholmer Straße überqueren konnten. Auch die nächtlichen Bilder von der Mauer am Brandenburger Tor, auf der Hunderte stehen und feiern, sind unvergesslich. Endlich war die Mauer wieder offen 28 Jahre, nachdem das SED-Regime sie handstreichartig errichten ließ, um eine weitere "Abstimmung mit den Füßen" zu verhindern. Der Fall der Mauer war der erste große Erfolg der Friedlichen Revolution, deren Ursprünge lange zurücklagen. Denn alle Versuche, den Menschen das richtige Bewusstsein anzuerziehen, die Indoktrination in Schulen und durch Medien, alle Repressalien blieben unterm Strich erfolglos: Die Sehnsucht nach Freiheit konnte das SED-Regime nicht unterdrücken. Hinzu kam, dass sich die Versorgungslage verschlechterte, dass die Innenstädte verfielen und die Umweltzerstörung drastisch zunahm war die DDR politisch wie wirtschaftlich bankrott. Gorbatschow reformiert, die SED bleibt stur Auslöser für die Proteste war die Fälschung des Kommunalwahlergebnisses vom 7. Mai Sie zeigte, dass die SED kein bisschen gewillt war, die Wirklichkeit zu akzeptieren. Während Michael Gorbatschow angefangen hatte, die UdSSR zu reformieren, Polen offiziell die Gewerkschaft Solidarno?? zuließ und Ungarn langsam seine Grenzen öffnete, blieben die Ostberliner Kommunisten stur. Vom Frühsommer an demonstrierten mutige Menschen gegen die Wahlfälschungen und für mehr Demokratie. Schutz bot ihnen vor allem die Evangelische Kirche. Nicht nur in Leipzig waren Friedensgebete Ausgangspunkte von Demonstrationen. "Wir sind das Volk!" Der Protest schwoll immer weiter an, obwohl die Machthaber wochenlang versuchten, die Lage mit Hilfe von Stasi und Polizei unter Kontrolle zu bringen. Doch weder das Zerreißen von Transparenten, weder Einkesselungstaktik noch Verhaftungen und "Zuführungen" halfen. Letztendlich musste die Staatsmacht vor der Menge der Demonstranten kapitulieren vor der Menge und ihrer Gewaltfreiheit. "Auf alles waren wir vorbereitet. Nur nicht auf Kerzen und Gebete", sagte der SED-Funktionär Horst Sindermann später. Die mutigen Demonstrationen und die Ausreisewelle über Ungarn sowie die Botschaften in Prag

4 und Warschau zwangen das SED-Regime zum Handeln. Mit einer neuen Reiseregelung, so meinten die Machthaber, lasse sich ein Ventil öffnen und Druck aus dem Kessel nehmen. Doch schon mit der Ankündigung der neuen Reiseregelung brach die brüchig gewordene Statik der DDR endgültig zusammen: Über Nacht fiel die Mauer, die allein in Berlin weit über hundert Menschen das Leben kostete und 28 Jahre lang die deutsche und europäische Teilung symbolisiert. Diese Sonderausgabe des Magazins für Infrastruktur und die neuen Länder erinnert an die Ereignisse vor 20 Jahren sowohl an den Mauerfall selbst als auch an seine wichtige Vorgeschichte.

5 Foto: REGIERUNGonline/Lehnartz Die Berliner Mauer symbolisierte die deutsche und europäische Teilung Der Weg zum 9. November Januar: Demonstranten von unabhängigen Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsgruppen wollen sich in Ost-Berlin der offiziellen SED-Kundgebung zum Gedenken an die Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts im Jahre 1919 anschließen. Sie werden festgenommen. Einige von ihnen, wie etwa der Liedermacher Stephan Krawczyk und seine Frau, die Autorin und Regisseurin Freya Klier, werden später in die Bundesrepublik abgeschoben. 14. März: Die evangelische Kirche befürwortet gesellschaftliche Verhältnisse, "unter denen die Menschen gerne leben können und Anträge auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft nicht mehr stellen wollen". Viele Kirchengemeinden gewähren den Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsgruppen staatsfreie "Nischen", in denen sie sich betätigen können. 19. November: Mit der offiziellen sowjetischen Monatszeitung "Sputnik", die Stalin als Gehilfen Hitlers bezeichnet hatte, wird in der DDR erstmals ein sowjetisches Druckerzeugnis verboten. Die SED signalisiert damit, dass sie Gorbatschows Reformideen wie "Glasnost" und "Perestroika" ablehnt. Das erstarrte SED-Regime reagiert auf die innere Opposition zunehmend mit Repressalien mit Verboten, Festnahmen, Ermittlungsverfahren, Zensur und verstärktem Einsatz der Stasi Januar: Staatschef Erich Honecker erklärt, die Mauer werde "in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe noch nicht beseitigt sind".

6 6. Februar: DDR-Grenzsoldaten erschießen an der Berliner Mauer den 20-jährigen Flüchtling Chris Gueffroy. An der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze sterben bis zu ihrem Fall insgesamt über Menschen. 5. April: In Polen wird die 1980 in Danzig gegründete und 1983 verbotene Gewerkschaft Solidarno?? wieder zugelassen. Ein Mehrparteiensystem wird ebenso anerkannt wie das Prinzip freier Wahlen und unabhängiger Gerichte. Zu den ersten halbfreien Wahlen kommt es am 4. Juni. Die Solidarno?? geht daraus als eindeutige Siegerin hervor. 2. Mai: Ungarn beginnt mit dem Abbau der Grenzanlagen zu Österreich. 7. Mai: In der DDR finden Kommunalwahlen statt. Laut offiziellen Angaben stimmen 98,5 Prozent für die Listen der "Nationalen Front". DDR-Bürgerrechtlern gelingt es jedoch erstmals, durch organisierte Auszählungskontrollen nachzuweisen, dass die offiziellen Wahlergebnisse gefälscht sind. Es kommt zu Bürgerprotesten. Von da an wird an jedem 7. Tag der Folgemonate in Ost-Berlin gegen die Wahlfälschung demonstriert. 27. Juni: Die Außenminister von Ungarn und Österreich zerschneiden in einem gemeinsamen symbolischen Akt den Stacheldraht an der ungarisch-österreichischen Grenze. Ab Juli: Hunderte DDR-Bürger suchen in diesem Sommer Zuflucht in den westdeutschen Vertretungen in Prag, Budapest, Warschau sowie in die Ständige Vertretung in Ost-Berlin. Im August werden diese Vertretungen wegen Überfüllung geschlossen. Ungarn: Grenze wird geöffnet 19. August: "Paneuropäisches Picknick": Zum ersten Mal öffnet Ungarn seine Grenze zu Österreich, wenn auch nur für wenige Stunden. Die Paneuropäische Union auf der einen Seite und das oppositionelle Ungarische Demokratische Forum organisieren das Picknick zwischen St. Margareten und Sopron. Eine offizielle Genehmigung beider Regierungen gewährleisten, dass für einige Stunden ein jahrzehntelang geschlossenes Grenztor geöffnet wird. Über 700 Menschen aus der DDR nutzen diese Gelegenheit, um nach Österreich zu fliehen. 24. August: 108 Ostdeutsche dürfen aus der bundesdeutschen Botschaft in Budapest in den Westen ausreisen. In Polen wird unter Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki die erste freie Regierung seit dem Zweiten Weltkrieg gebildet. 4. September: Erstes Friedensgebet in Leipzig nach den Sommerferien. Anschließend versammeln sich vor der Nikolaikirche Menschen und fordern unter anderem Reisefreiheit und Demokratie. Dies ist der Beginn der herbstlichen Montagsdemonstrationen. 9./10. September: Das Neue Forum (NF), die erste landesweite Oppositionsbewegung außerhalb der Evangelischen Kirche, formiert sich. Im Gründungsaufruf fordert das NF einen breiten Dialog über demokratische Reformen. Innerhalb der Oppositions- und Reformbewegung bilden sich weitere Vereinigungen: am 15.September "Demokratie Jetzt" (DJ), am 2. Oktober "Demokratischer Aufbruch sozial, ökologisch" (DA). Bereits am 26. August tritt in Berlin eine Initiative zur Gründung der SDP (Sozialdemokratische Partei) an die Öffentlichkeit; am 7. Oktober wird sie als erste unabhängige Partei in der DDR gegründet. 10./11. September: In der Nacht vom 10. auf den 11. September öffnet Ungarn seine Grenze:

7 Zehntausende Menschen aus der DDR überqueren in den folgenden Tagen diese Grenze in Richtung Westen. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Fall des "Eisernen Vorhangs". Wenige Tage zuvor hat der ungarische Ministerpräsident Miklos Németh bei einem geheimen Treffen mit Bundeskanzler Helmut Kohl auf Schloss Gymnich bei Bonn die Grenzöffnung angekündigt. Ungarn hat für diesen Schritt keine Gegenleistung von der Bundesrepublik Deutschland verlangt. Immer mehr Menschen demonstrieren 25. September: "Also fürchtet euch nicht!", so beendet Pfarrer Christoph Wonneberger in der Leipziger Nikolaikirche am 25. September seine Predigt. Die Menschen in der Kirche fassen sich an den Händen und singen das amerikanische Protestlied "We shall overcome" "Wir werden es überstehen". Singend gehen sie auf die Straße. Bereits seit dem 4. September finden im Anschluss an die Friedensgebete Montagsdemonstrationen statt. Während sich Polizei und Stasi beim ersten Mal noch zurückhalten, weil westliche Medienvertreter anwesend sind, schlagen sie am 11. und am 18. September zu: Sie kesseln die Demonstranten ein, es gibt Verhaftungen und sogenannte Zuführungen. Doch die Menschen lassen sich nicht entmutigen. Nach dem Friedensgebet am 25. September schließen sich Menschen dem Demonstrationszug an: Damit hat die Stasi nicht gerechnet. Ihre Taktik der Einkesselung lässt sich nicht mehr anwenden. Die Zahl der Demonstranten steigt nun von Woche zu Woche. Zentrale Figur bei der Gestaltung und Organisation der Friedensgebete ist Pfarrer Christoph Wonneberger. Bereits 1982 hat er in Dresden die ersten Friedensgebete angeregt. Die Gebete für Gewaltfreiheit als Mittel politischer Auseinandersetzungen übertragen sich auf die Parolen der Straße: "Keine Gewalt!" rufen im Herbst 1989 Demonstranten in der ganzen DDR. Prag: dürfen ausreisen 30. September: "Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise..." Der Rest des Satzes geht im Jubel der fast DDR-Flüchtlinge unter, die seit Tagen unter katastrophalen Bedingungen auf dem Gelände der bundesdeutschen Botschaft in Prag ausharren. Die Worte von Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher sind das Ticket in die Freiheit. Die Bilder von der abendlichen Balkonszene gehen in alle Welt. Die Ausreiseerlaubnis für die Botschaftsflüchtlinge aus der DDR gilt als eines der Schlüsselereignisse auf dem Weg zum Fall der Mauer am 9. November. 1. Oktober: Berlin-Prenzlauer Berg, Wilhelm-Pieck-Straße (heute: Torstraße) 43. In der Privatwohnung des Theologen Ehrhart Neubert treffen sich 17 Bürgerrechtler, um einen Aufruf zur demokratischen Umgestaltung der DDR zu unterzeichnen die Geburtsstunde des "Demokratischen Aufbruchs". Der Staatssicherheitsdienst setzt alles daran, die Gründung einer weiteren Oppositionsgruppe zu verhindern. Denn der 40. Jahrestag der DDR steht kurz bevor, da soll das offizielle Bild durch möglichst wenig gestört werden. Doch die Geheimpolizei der SED ist nicht schnell genug. 2. Oktober: In Leipzig fordern Menschen Reformen. Polizei und Stasi lösen die Demonstration gewaltsam auf. 4. Oktober: Seit Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher am 30. September den Flüchtlingen in der Prager Botschaft die Nachricht überbracht hat, ihre Ausreise in die

8 Bundesrepublik sei bewilligt, fahren täglich Züge über DDR-Gebiet nach Hof. Der Umweg ist die Bedingung des SED-Regimes, das damit Souveränität beweisen will. Entlang der Fahrtstrecke kommt es immer öfter zu Unruhen. Zwar geben die DDR-Machthaber die Route nicht bekannt. Doch durch die Medien aus dem Westen informiert, versuchen Menschen zu den Zügen zu gelangen und aufzuspringen. In Dresden dann eskaliert die Situation. "Wir wollen raus!" mit diesem Ruf blockieren am 4. Oktober über Menschen den Dresdner Hauptbahnhof. An diesem Tag werden vier Züge in Richtung Hof durch den Hauptbahnhof geleitet. Die Menschen besetzen den Bahnhof und die Gleise. Alle wollen im Zug in die Freiheit mitfahren. Als die Polizei den Bahnhof räumen will, kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Bürger werfen mit Pflastersteinen und zünden einen Polizeiwagen an. Die Polizei geht mit Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor und nimmt zahlreiche Bürger fest. Von Verhaftungen ist die Rede. Seitdem fahren die Sonderzüge nicht mehr über Dresden. Fünf weitere werden über Vojtanov und Bad Brambach umgeleitet. Berlin: "Die Lage ist normal" 6. Oktober: Am Vorabend des 40. Jahrestages der DDR huldigen Mitglieder der "Freien Deutschen Jugend" mit einem Fackelzug der Staats- und Parteiführung. Aus allen Teilen der Republik sind sie zusammengekarrt. Denn die SED-Führung will demonstrieren, dass die Lage im Land "normal" ist, wie Staats- und Parteichef Honecker behauptet. Unter den Ehrengästen ist Michael Gorbatschow, der durch seine Reformpolitik für viele Menschen in der DDR zum Hoffnungsträger geworden ist. Bei einer Festveranstaltung im Berliner "Palast der Republik" mahnt Gorbatschow die SED, die "Entwicklungsprobleme" der DDR zu durchdenken und zu lösen, in der Gesellschaft gebe es ein "inneres Bedürfnis" zur "ständigen Weiterentwicklung". Honecker geht in seiner Ansprache mit keiner Silbe auf die anhaltende Ausreisewelle und die zunehmenden Proteste gegen das sozialistische Regime ein. Stattdessen spricht er von einer "zügellosen Verleumdungskampagne" gegen die DDR, die darauf abziele, "die Menschen zu verwirren und Zweifel in die Kraft und die Vorzüge des Sozialismus zu säen". Und er kündigt an, die Republik "auch künftig in den Farben der DDR" zu verändern; die Ziele seien im SED-Programm niedergelegt. Damit unterstreicht Honecker, dass er stur an seiner Linie festhalten will einer Linie, die ZK- Sekretär Kurt Hager zwei Jahre zuvor griffig formuliert hat: "Würden Sie, wenn Ihr Nachbar eine Wohnung neu tapeziert, sich verpflichtet fühlen, Ihre Wohnung ebenfalls neu zu tapezieren?" Eine klare Absage an Gorbatschows Reformen in der Sowjetunion. Honecker und Gorbatschow führen am Rande der Feierlichkeiten ein langes Vier-Augen-Gespräch. Der sowjetische Staatschef sagt später darüber: "Ich war entsetzt. Drei Stunden unterhielt ich mich mit ihm... Und er fuhr fort, mich von den mächtigen Errungenschaften der DDR überzeugen zu wollen." Am Abend berichtet das DDR-Fernsehen in epischer Breite über die FDJ mit ihren Fackeln und Winkelementen. Andersdenkende kommen nur in den ARD-Tagesthemen vor. Hier werden Bilder von einer Veranstaltung in der Berliner Erlöserkirche gezeigt. Rund Menschen diskutieren mit Oppositionellen über die Frage "Wohin DDR?". Zu dieser "Zukunftswerkstatt" hat der Ostberliner Stadtjugendpfarrer eingeladen.

9 In Dresden können Stasi und Polizei auch am Vorabend des "Republikgeburtstags" nicht verhindern, dass es zu einer weiteren Demonstration kommt Dresdner rufen nach Gorbatschow. Erneut gibt es Festnahmen. Doch alle Versuche des SED-Regimes, der Lage Herr zu werden, scheitern. Am 6. Oktober finden erstmals Friedensgebete in Görlitz, Lugau und Coswig statt. Der Protest gegen das Regime weitet sich immer mehr aus. Berlin: Tausende demonstrieren am 40. Jahrestag gegen die DDR 7. Oktober: Die DDR wird 40. Beim Festempfang zeigt sich der SED-Staat von seiner besten Seite, auf den Straßen Ost-Berlins zeigt er sein wahres Gesicht. Stasi-Chef Erich Mielke will verhindern, dass Demonstranten das Jubiläumsbild stören und befielt, gegen sie vorzugehen. Während die Staatsmacht in der "Hauptstadt der DDR" prügeln und verhaften lässt, steht sie knapp 250 km südlich bereits auf verlorenem Posten: Im vogtländischen Plauen findet an diesem Tag die erste Großdemonstration statt, die Stasi und Polizei nicht mehr auflösen können. An jedem 7. eines Monats treffen sich Regimegegner auf dem Alexanderplatz, um gegen die gefälschte DDR-Kommunalwahl vom 7. Mai zu protestieren. Dieses Mal bilden sie einen Demonstrationszug, dem sich binnen kürzester Zeit mehrere tausend Menschen anschließen. Es gelingt ihnen, in die Nähe des "Palastes der Republik" zu kommen. "Wir sind das Volk!" und "Gorbi, hilf!", rufen sie. Nach etwa einer Stunde setzt sich der Demonstrationszug in Richtung Gethsemanekirche in Bewegung. In dieser Kirche am Prenzlauer Berg halten Menschen seit einigen Tagen eine Mahnwache für die Inhaftierten in Leipzig. Die Polizei errichtet Sperren, Anti-Terror-Einheiten der Stasi prügeln mit Knüppeln auf Demonstranten ein. Bis in die späte Nacht dauert die Jagd an. Polizei und Stasi setzen Wasserwerfer, Reizgas und Schlagringe ein, verschaffen sich brutal Zugang zu Wohnungen, in denen sie geflüchtete Demonstranten vermuten. Am 8. Oktober, einem Sonntag, findet die Gewalt ihre Fortsetzung. Unter denen, die die Brutalität der "Sicherheitsorgane" zu spüren bekommen, sind viele Unbeteiligte. Insgesamt "Zuführungen", wie Festnahmen im Stasi-Jargon heißen, gibt es an den beiden Tagen. Die Festgenommenen werden in überfüllte "Zuführungspunkte" gepfercht, teilweise misshandelt, einige müssen ein wahres Spießrutenlaufen über sich ergehen lassen. Mit dem gewaltsamen Vorgehen gegen die friedlichen Demonstranten wird der Jubiläums-Pomp mit FDJ-Aufmarsch und Militärparade endgültig zur Farce. Kamerateams von ARD und ZDF zeigen Bilder von den Prügelszenen, auch von Verletzten. Viele Zeitzeugenberichte und umfangreiche Gerichtsakten enthalten Belege für das Vorgehen von Polizei und Stasi. Vorermittlungs- und Ermittlungsakten, die die Staatsanwaltschaft später in diesem Zusammenhang anlegt, umfassen 200 Bände *). *) Eine ausführliche Schilderung der Ereignisse vom 7. und 8. Oktober 1989 in Berlin ist im "Deutschland Archiv" Nr. 5/2009 zu finden: Klaus Bästlein: "Der letzte 'Tag der Republik' " Plauen: die erste erfolgreiche Großdemo In Plauen im sächsischen Vogtland sind keine Fernsehkameras dabei. Deshalb erfährt die Öffentlichkeit erst sehr viel später, dass den Plauenern die erste Großdemonstration gelingt, die Polizei und Stasi nicht mehr auflösen können. Zwei Tage vor der Kundgebung der in Leipzig, die als erster großer Sieg der Friedlichen Revolution in die Geschichte eingeht, trauen sich in Plauen Menschen auf die Straße und lassen sich nicht mehr vertreiben.

10 Beinahe hätte die Öffentlichkeit von der ersten Großdemonstration, die die DDR-Volkspolizei nicht mehr auflösen konnte, nichts erfahren. Nur eine einzige westdeutsche Zeitung hat darüber berichtet: die "Frankenpost" in Hof. Zwei Augenzeugen hatten mit der Redaktion Kontakt aufgenommen und die Ereignisse geschildert: "Ein Polizist stürzte sich auf einen Mann in der vordersten Reihe und schlug ihn nieder. Es bekam ihm aber schlecht, die Menge riss ihm den Helm vom Kopf und drosch auf den Bullen (wie sie nur noch beschimpft werden) ein. Wieder mahnten die Pfarrer `Keine Gewalt, `Kein neues China, `Stasi weg, Stasi weg ", so heißt es in dem "Frankenpost"-Artikel, der am 10. Oktober erscheint. Detailliert und ergreifend berichten die beiden Zeitzeugen in der "Frankenpost" über den Verlauf der Demonstration, den Mut der Menschen, die Feigheit des Bürgermeisters von Plauen, die Brutalität von Polizei und Kampftruppen und die beruhigenden Worte von Kirchenvertretern. Mit dieser Demonstration wird die Friedliche Revolution in der DDR erstmals zu einer Massenbewegung, der die Staatsmacht nicht mehr standhalten kann. Dresden: Die Gruppe der Oktober: Nach Tagen der Gewalt wendet sich in Dresden das Blatt. Seit die Züge der Prager Botschaftsflüchtlinge durch Dresden fahren, knüppelt die Polizei den Protest der Ausreisewilligen nieder. Daneben demonstrieren die Dresdner für Freiheit, darunter Friederike Beiers Freunde. Sie gehen stets gemeinsam. Gemeinsam suchen sie die Polizeiwachen ab, wenn einer nicht nach Hause kommt: Dieser Tage "verschwinden" hunderte von der Straße. Prügel und Stunden qualvollen Stehens sind gemeinsame Erinnerung vieler Dresdner demonstrieren am 8. Oktober. Viele werden auf der Prager Straße eingekesselt. Aus der Menge wenden sich zwei Seelsorger, Frank Richter und Andreas Leuschner, an den Einsatzleiter der Polizei: Keine Gewalt. Man könne miteinander reden. Die Demonstranten wählen 23 Männer und Frauen aus ihrer Mitte: die "Gruppe der 20". Handwerker, Studenten, Krankenschwestern. Sie werden mit dem Oberbürgermeister sprechen für alle. Vor Ort sammeln sie erste Forderungen: Reise-, Presse-, Wahl- und Demonstrationsfreiheit, Legalisierung des Neuen Forums, offener und gewaltfreier Dialog, Freilassung der politischen Gefangenen. Nach der Aussprache geschieht das Unbeschreibliche: Die Polizisten legen ihre Schilde nieder. Am nächsten Tag geht Friederike Beier mit bewegtem Herzen über die Augustusbrücke. Die Gruppe der 20 hat verhandelt. In den Kirchen hatten sie es verkündet: Es wird nicht geschossen! "Dieser Tag war für mich der Höhepunkt", sagt Beier. "Ich war stolz, eine Dresdnerin zu sein". Eine DDR-Mark für die Freiheit Die Gruppe ist Mittler zwischen Volk und Staat, doch offizielle Anerkennung bleibt ihr versagt. Trotz ihrer Wahl wollen sie ihre Legitimation schwarz auf weiß. Unterschriftenlisten müssten genehmigt werden. Also kommt ihnen eine Idee: Als Zeichen seines Einverständnisses soll jeder Bürger eine Mark auf ein bestimmtes Bankkonto überweisen. Zeitweise sperrt der Generalstaatsanwalt das Konto; auch Sammlungen müssen genehmigt sein. Dennoch ergeben die Einzahlungen ein klares Mandat: Mehr als Mark für die Gruppe der 20. Das genügt, um Büromaterial zu kaufen, den Rest bekommt ein Altenheim.

11 Am 30. Oktober wird die Gruppe der 20 im Rathaus anerkannt. Sie erhält das Recht zu demonstrieren, bildet Arbeitskreise für verschiedenste Belange. Später folgen andere Städte dem "Dresdner Modell". Friederike Beier lebt bis heute in ihrem alten Haus. DDR-Baubehörden hätten das halbe Viertel abgerissen, wäre ihnen nicht die Revolution zuvorgekommen. Leipzig: Zehntausende auf der Straße 9. Oktober: Zu Recht ist der 9. Oktober als der erste Höhepunkt der Friedlichen Revolution in die Geschichte eingegangen. Denn in Leipzig findet etwas statt, was nach den Ereignissen am 7. und 8. Oktober in Berlin undenkbar erscheint: Während Polizei und Stasi dort noch auf Demonstranten eingeprügelt haben, müssen Staats- und Parteiführung in Leipzig vor der Menschenmenge kapitulieren. Die Bilder gehen um die Welt und kündigen das Ende des SED-Regimes an. Seit dem 4. September haben in Leipzig Woche für Woche Montagsdemonstrationen stattgefunden. Obwohl sie von Mal zu Mal größer geworden sind, haben Volkspolizei und Staatssicherheit die Lage bis Anfang Oktober noch im Griff. Sie kesseln die Demonstranten ein, gehen mit Gewalt gegen sie vor, nehmen etliche von ihnen fest. Doch die Menschen lassen sich nicht mehr einschüchtern. Die SED-Bezirksleitung weiß, dass am 9. Oktober wieder eine Montagsdemonstration im Anschluss an das Friedensgebet in der Nikolaikirche geplant ist. Um "mögliche Provokationen im Keim zu ersticken", lässt die SED bewaffnete und "gesellschaftliche" Kräfte in Bereitschaft versetzen. 700 treue Genossen werden zur Nikolaikirche beordert, um die Kirchenbänke zu blockieren. Aufrufe zur Gewaltlosigkeit Am Vormittag veröffentlichen drei kirchliche Arbeitskreise einen Aufruf zur Gewaltlosigkeit. Gewandhauskapellmeister Kurt Masur gelingt es, den 1. SED-Bezirkssekretär für Kultur sowie zwei weitere Bezirkssekretäre ebenfalls zu einem gemeinsamen Appell zu bewegen. Beteiligt sind auch der Kabarettist Bernd-Lutz Lange und der Theologe Peter Zimmermann. Im Aufruf der "Leipziger Sechs", verlesen von Masur selbst und per Stadtfunk verbreitet, heißt es: "Wir alle brauchen freien Meinungsaustausch." Man wolle sich gemeinsam für den Dialog einsetzen und bitte dringend um Besonnenheit. Friedensgebete finden an diesem Montag in mehreren Kirchen statt, erstmals auch in der Thomaskirche, der Kirche Johann Sebastian Bachs. Anschließend versammeln sich mehr und mehr Menschen auf dem Karl-Marx-Platz, der heute wieder Augustusplatz heißt. Volkspolizei und Stasi sehen sich Bürgerinnen und Bürgern gegenüber, die "Wir sind das Volk" und "Keine Gewalt!" rufen. Die Menge setzt sich auf dem Leipziger Stadtring in Bewegung. "Nu sin se rum!" Der amtierende Chef der SED-Bezirksleitung, zugleich oberster Einsatzleiter, ist ratlos und versucht, Egon Krenz in Berlin zu erreichen. Erfolglos. Der Leiter der Volkspolizeidirektion holt sich vom Innenminister der DDR die Genehmigung, sich auf "Eigensicherung" zu beschränken und den Demonstrationszug nicht anzugreifen. Erst gegen 19:30 Uhr ruft Krenz zurück. Da hat die Bezirksleitung der SED bereits kapituliert. Um 19:10 Uhr soll der SED-Bezirkschef gesagt haben:

12 "Nu brauchen se nich mehr anzurufen. Nu sind se rum." Übersetzt: Den Demonstranten ist es gelungen, die gesamte Innenstadt zu umrunden, jetzt lohnt es sich nicht mehr einzugreifen. Gegen 20:30 Uhr löst sich die Demonstration auf. Sie ist friedlich geblieben. Und zum ersten Mal haben Volkspolizei und Stasi keinen Versuch unternommen, sie aufzulösen. Auch NVA- Soldaten, die außerhalb der Stadt auf ihren Einsatz gewartet haben, sind nicht eingesetzt worden. Und anders als beim Volksaufstand vom 17. Juni 1953 sind auch die sowjetischen Panzer in ihren Kasernen geblieben. Der "große Bruder" kommt dem SED-Regime nicht mehr zur Hilfe. Sieg der Leipziger macht Mut Die westdeutschen Medien verbreiten die Nachricht von der friedlichen und ungestörten Demonstration noch am selben Abend. Vielen Menschen in der DDR macht der Sieg der Leipziger über den SED-Machtapparat Mut. In Leipzig selbst sind es am darauffolgenden Montag, dem 16. Oktober, bereits Menschen, die auf die Straße gehen. Wenige Wochen später sieht sich das SED-Regime gezwungen, zunächst seine Macht am "Runden Tisch" zu teilen und dann ganz abzugeben. Ohne den 9. Oktober in Leipzig wäre die Geschichte womöglich anders verlaufen. Im Spätherbst bekommen die Ortsschilder an den Eingangsstraßen Leipzigs den Zusatz "Heldenstadt". Inoffiziell, aber berechtigt. 11. Oktober: Die Staatspartei SED fordert zum Bleiben in der DDR auf und bietet einen "Dialog" über die weitere Entwicklung an. 16. Oktober: Eine Woche nach der Großdemonstration in Leipzig sind es bereits Menschen, die in Leipzigs Innenstadt demonstrierten. Die Sicherheitskräfte greifen wiederum nicht ein. 18. Oktober: Erich Honecker wird - nach 18-jähriger Amtszeit - zum Rücktritt von der Staats- und Parteispitze gezwungen. Neuer SED-Generalsekretär wird Egon Krenz. In seiner Fernsehrede gebraucht er zum ersten Mal den Begriff "Wende". Krenz will statt "Glasnost" und "Perestroika" einen "deutschen Begriff", wie er sagt. Er soll "sowohl eine Hinwendung auf das Bewährte aus 40 Jahren DDR" zulassen als auch deutlich machen, "dass wir uns abwenden von allem, was unser Land in die gegenwärtige Situation gebracht hat". 23. Oktober: Menschen bei der Montagsdemonstration in Leipzig. 24. Oktober: Egon Krenz wird von der Volkskammer auch zum Vorsitzenden des Staatsrates und des Nationalen Verteidigungsrates gewählt. Hiergegen demonstrieren am Abend Menschen in Berlin. Gesamtverteilung der Demonstrationen In der ganzen DDR demonstrierten mutige Menschen gegen den Staat und für ihre Freiheit. Sie erreichten damit ein schnelles Ende der SED-Herrschaft.

13 Berlin: Die Öffnung der Mauer 4. November: Am 4. November findet auf dem Ost-Berliner Alexanderplatz die größte systemkritische Demonstration in der Geschichte der DDR statt. Schätzungen gehen von über Teilnehmern aus. Sie fordern demokratische Rechte und die Abschaffung der Einparteienherrschaft. Viele Demonstranten sind aus anderen Städten angereist. Auf der Tribüne sprechen Künstler, Bürgerrechtler, aber auch Angehörige der staatlichen Führungselite. Mit den Worten "Wir nehmen uns die Freiheit, die uns zusteht" spricht der Vertreter des Neuen Forums aus, was viele denken. Die meisten Redner der SED dagegen werden ausgepfiffen. Jens Reich sagt in einer Rede am 4. November: "Wir haben die Sprache wiedergefunden und die Welt kennt seitdem dieses verschlafene Land nicht wieder." Ein aus Aschersleben angereister Demonstrant schreibt am 7. November in einem Brief an die Organisatoren der Veranstaltung: "Es war ein großer Tag... Die Gesichter blickten frei". Während der Demonstration wird der Palast der Republik gesichert. Auf allen Etagen sind vor den Demonstranten verborgen - Angehörige der paramilitärischen Kampfgruppen verteilt. 7. November: Die Regierung der DDR, der Ministerrat unter Führung von Willi Stoph, tritt geschlossen zurück. 8. November: Das Politbüro des Zentralkomitees, das oberste Gremium der SED, tritt zurück. Bundeskanzler Helmut Kohl knüpft wirtschaftliche und finanzielle Hilfe für die DDR an Bedingungen: Zulassung der Opposition, Zusage freier Wahlen, Verzicht der SED auf ihren Führungsanspruch. 9. November: In der Nacht vom 9. zum 10. November fällt die Berliner Mauer. Auslöser ist die ungenaue Ankündigung einer neuen Reiseregelung auf einer Pressekonferenz. Unter dem Druck Tausender Menschen öffnen sich die Schlagbäume, zuerst am Berliner Grenzübergang Bornholmer Straße. Nach 28 Jahren ist die Grenze nach Westen endlich wieder offen. 10. November: Millionen von Menschen überqueren die Grenze. Bundeskanzler Kohl erreicht die Nachricht von der Öffnung der Mauer in Warschau, wo er sich in Gesprächen mit der polnischen Führung um eine neue Grundlage im beiderseitigen Verhältnis und um weitreichende Absprachen bemüht. Er unterbricht für einen Tag seinen Besuch in Polen und

14 wirbt in einer Rede am 10. November vom Balkon des Schöneberger Rathauses in Berlin um Besonnenheit und Klugheit. Die neue Situation in Deutschland soll und darf nicht zu unkontrollierten Ereignissen und zu Konflikten mit der Sowjetunion führen, die in der DDR mit einer halben Million Soldaten präsent ist. 13. November: Die Sperrzonen an den DDR-Grenzen werden aufgehoben. 17. November: Hans Modrow (SED), am 13.November von Willi Stoph durch die Volkskammer zum neuen DDR-Ministerpräsident gewählt, stellt am 17. November das Programm seiner "Regierung des Friedens und des Stalinismus" vor. Er lehnt eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten ab und schlägt eine "Vertragsgemeinschaft" in "kooperativer Koexistenz" vor. Der Weg zur Wiedervereinigung 28. November: Bundeskanzler Helmut Kohl stellt im Deutschen Bundestag den sogenannten Zehn-Punkte-Plan zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas vor. Er umfasst Sofortmaßnahmen humanitärer Art, umfassende Wirtschaftshilfen, den Ausbau der Zusammenarbeit beider Staaten, eine Vertragsgemeinschaft, die Schaffung konföderativer Strukturen, die Einbettung des deutschen Einheitsprozesses in die gesamteuropäische Entwicklung, den EG-Beitritt reformorientierter Ostblockstaaten, die Forcierung des KSZE- Prozesses, Abrüstung und Rüstungskontrolle und schließlich als 10. Punkt die Deutsche Einheit. Kohl spricht von einer Konföderation. Damit ergreift die Bundesregierung die Initiative. Erstmals seit der Maueröffnung ist die Deutsche Einheit offiziell als Ziel genannt. 4./5. Dezember: Demonstranten besetzen im ganzen Land die Stasi-Gebäude und sichern die Akten. Nur die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit bleibt einstweilen in der Hand der noch amtierenden Regierung. Am 15. Januar 1990 erstürmen Bürgerrechtler auch dieses Gebäude, um die weitere Vernichtung von Akten und damit von Beweismaterial zu verhindern. 7. Dezember: Der zentrale "Runde Tisch" tritt zu seiner ersten Sitzung zusammen. An ihm nehmen neben Vertretern des Staatsapparates auch Mitglieder der Bürgerbewegung und der neu entstandenen Parteien Platz. In zähen Verhandlungen werden bis März 1990 wesentliche Voraussetzungen für die Demokratisierung geschaffen. Erstmals sollen in der DDR freie Wahlen stattfinden. 11. Dezember: Auf der Leipziger Montagsdemonstration wird der Ruf nach der Wiedervereinigung Deutschlands laut. 19./20. Dezember: Bundeskanzler Helmut Kohl und Ministerpräsident Hans Modrow treffen sich in Dresden, um über eine Vertragsgemeinschaft zu verhandeln. Von der Bevölkerung wird Kohl bei einer Kundgebung stürmisch gefeiert. Vor der Frauenkirche sagt er: "Was ich sagen möchte, ist ein Wort der Anerkennung und der Bewunderung für diese friedliche Revolution in der DDR. Wir erleben, dass eine solche Umwälzung sich zum ersten Mal in der deutschen Geschichte so gewaltlos, mit so großem Ernst und im Geist der Solidarität vollzieht. Dafür danke ich Ihnen allen ganz herzlich." Unter dem Jubel tausender Menschen sagt er weiter: "Mein Ziel bleibt, wenn die geschichtliche Stunde es zulässt, die Einheit unserer Nation." 22. Dezember: Öffnung des Brandenburger Tores. Um 0:30 Uhr wird das erste Betonteil aus der Verankerung gelöst. 31. Dezember: Hunderttausende feiern am offenen Brandenburger Tores in Berlin Silvester.

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16 Foto: REGIERUNGonline Abriegelung der Sektorengrenze Der Mauerbau 1961 und die Folgen Zwischen 1945 und 1961 flüchteten dreieinhalb Millionen Menschen aus der Sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR in die Bundesrepublik. Sie flohen, weil sie Verwandte im Westen hatten, weil ihnen Grund und Boden weggenommen wurde, weil sie als Christen benachteiligt und verfolgt wurden, weil die Versorgung schlecht war, weil die politische Freiheit starb. Beschlüsse der SED zum beschleunigten Aufbau des Sozialismus, Preiserhöhungen für Lebensmittel und schließlich die Erhöhung der Arbeitsnormen lösten den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 aus, der in Forderungen nach freien Wahlen und Wiedervereinigung gipfelte. Sowjetische Soldaten und Panzer schlugen den Aufstand nieder und stabilisierten das System. Nach dem 17. Juni 1953 verstärkte sich die Fluchtbewegung aus der DDR dramatisch; in den Folgejahren wirkten sich Repressionsmaßnahmen und jedes politische Ereignis aus, das die Spaltung Deutschlands vertiefte: 1955 die Unterzeichnung des Warschauer Pakts, 1956 die Gründung der Nationalen Volksarmee, 1957 die Verschärfung des Kampfes gegen die Kirchen, 1960 die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft. DDR-Flüchtlinge Allein zwischen 1949 und 1961 flüchteten etwa Studenten, Hochschullehrer und wissenschaftliche Assistenten, Lehrer, Ärzte, Zahnärzte und Veterinäre sowie Akademiker und Ingenieure aus der DDR. Das SED-Regime reagierte auf diese "Abstimmung mit den Füßen" zunehmend härter: Bereits am 26. Mai 1952 sperrten militärische Einheiten die Grenze zur Bundesrepublik mit Stacheldraht ab. Gleichzeitig wurden in Berlin zahlreiche Straßen zwischen Ost und West und die direkten Fernsprechverbindungen gesperrt. Wegen des Alliierten-Status der Stadt lief der Verkehr über die verbleibenden 81 Sektorenübergänge trotz der wirtschaftlichen und politischen Teilung weiter und auch die Flucht über Ost- nach West-Berlin. Im Dezember 1957 verschärfte die SED-Führung die Strafgesetze: Das Verlassen der DDR wurde als "Republikflucht" strafrechtlich verfolgt und mit Haftstrafen bis zu drei Jahren geahndet; schon Vorbereitung und Versuch wurden mit Gefängnis bedroht. Im Sommer 1961 schwoll der Flüchtlingsstrom über Berlin dramatisch an. Die DDR-Propaganda warf dem Westen Abwerbung und Menschenhandel vor, intern konnte man jedoch die wirklichen Fluchtmotive: Ablehnung der

17 politischen Entwicklung in der DDR, bessere Lebenschancen im Westen. Die Mauer In der Nacht zum Sonntag, dem 13. August 1961, erteilte SED-Chef Walter Ulbricht den Befehl zur Abriegelung der Sektorengrenze. Die Einsatzleitung oblag Politbüro-Mitglied Erich Honecker. Die Bevölkerung, so hoffte man, ist abgelenkt durch das Wochenende. Mehr als Volks- und Grenzpolizisten, unterstützt von einigen tausend Kampfgruppen- Mitgliedern, rissen am frühen Morgen mitten in Berlin das Straßenpflaster auf, errichteten aus Asphaltstücken und Pflastersteinen Barrikaden, mauern Türen und Fenster von Häusern zu, die auf der Grenze standen, und zogen Stacheldrahtverhaue. Mit Ausnahme von 14 Kontrollpunkten riegelten sie alle Sektorenübergänge ab. Der Durchgangsverkehr der S- und U-Bahnlinien wurde dauerhaft unterbrochen, der Intersektorenverkehr auf je einen S- und U-Bahnsteig im Bahnhof Friedrichstraße reduziert, dreizehn U- und S-Bahnhöfe wurden für Ost-Berliner geschlossen. Im Hintergrund standen die Nationale Volksarmee mit mehr als Soldaten und mehreren hundert Panzern bereit, um Durchbrüche zu den Sektorengrenzen zu verhindern. Sowjetische Truppen bildeten rund um Berlin eine dritte Sicherungsstaffel. Fassungslos standen sich die West- Berliner auf der einen, die Ost-Berliner und Bewohner des Umlandes auf der anderen Seite am Stacheldraht gegenüber. Auf der Ostseite hielten Kampfgruppen und Volkspolizei die Umstehenden mit Maschinengewehren in Schach; wer protestierte, wurde festgenommen. Am 14. August 1961 wurde das Brandenburger Tor als Sektorenübergang für West-Berliner geschlossen: wegen anhaltender Proteste größerer Menschenansammlungen. Als die SED-Führung erkannte, dass der Westen die Abriegelung hinnahm, der Stacheldraht die eigenen Bürger jedoch nicht von Fluchtversuchen abhielt, begannen Bautrupps in der Nacht vom 17. zum 18. August am Potsdamer Platz, den Stacheldraht durch eine Mauer aus Hohlblocksteinen zu ersetzen. Die Sperranlagen wurden in der Folgezeit Schritt für Schritt modernisiert und ausgebaut, bis ein unüberwindbares Grenzsicherungssystem entstand. Aufbau der Grenzanlagen Die allgemein bekannte "Berliner Mauer", die man aus Richtung Westen wahrnahm, war die vordere Sperrmauer. Sie verlief entlang der Grenze des sowjetischen Sektors und folgte damit den Bezirksgrenzen, die 1920 für Groß-Berlin festgelegt worden waren. Nach und nach baute die DDR die Sperranlagen auf Ost-Berliner Gebiet zu einem tief gestaffelten "Sicherungs"-System aus. Auch die bauliche Ausführung der "Berliner Mauer" ist zwischen 1961 und 1989 in vielen Abschnitten viermal verändert worden. Die vordere Sperrmauer, Richtung West- Berlin, war am Ende bis zu 3,60 Meter hoch. Außerhalb des Stadtgebiets stand anstelle dieser Mauer oft ein Metallgitterzaun so wie entlang der innerdeutschen Grenze. Gesamtlänge der Grenze zu West-Berlin: Innerstädtische Grenze zwischen Ostund West-Berlin: Grenze zwischen West-Berlin und der DDR ("Außenring"): 155 km 43 km 112 km

18 Grenzübergänge zwischen Ostund West-Berlin (Straße/Schiene): Grenzübergänge zwischen der DDR und West-Berlin (Straße/Schiene): Beobachtungstürme: 302 Bunker: 20 Hundelaufanlagen: 259 Kraftfahrzeug- Sperrgräben: Kontaktbeziehungsweise Signalzäune: Kolonnenweg: ,5 km 127,5 km 124,3 km (Stand , Lapp/Ritter, Die Grenze, 1997) Todesopfer an der Berliner Mauer Mindestens 136 Menschen wurden nachweislich zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer getötet oder kamen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime ums Leben. Darüber hinaus verstarben mindestens 251 Reisende aus Ost und West vor, während oder nach Kontrollen an Berliner Grenzübergängen. In diesen Angaben nicht erfasst ist die unbekannte Anzahl von Menschen, die aus Kummer und Verzweiflung über die Auswirkungen des Mauerbaus auf ihre individuellen Lebensverhältnisse starben. Dies ist der aktuelle Stand des gemeinsamen Projekts der Gedenkstätte Berliner Mauer und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, das vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert wird. Das Vorhaben erfasst alle verfügbaren Angaben zu Todes- und Verdachtsfällen. Grundlage sind zum einen amtliche und publizierte Todesopfer-Listen. Zum anderen stützt sich die Untersuchung auf eigene, umfassende Quellenrecherchen und Zeitzeugengespräche. Insgesamt wurden 575 Fälle erfasst und geprüft. Bislang existierten mehrere Listen mit deutlich voneinander abweichenden Zahlen: Je nach Art der Berechnung bewegen sich die Angaben zwischen 86 (Staatsanwaltschaft Berlin), mindestens 92 (Der Polizeipräsident von Berlin), 114 (Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter), 122 (Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungsund Vereinigungskriminalität) und weit mehr als 200 Todesopfern (Arbeitsgemeinschaft 13. August). Grenzregime Der Auf- und Ausbau der Grenzanlagen folgte ihrem Zweck: Sie sollten Menschen aus Ost-Berlin und der DDR am Grenzübertritt nach West-Berlin hindern. Die Sperranlagen richteten sich also nach innen, gegen die eigene Bevölkerung. Das unterschied sie von anderen Grenzsicherungen. Leuchtkörper an hohen Masten beleuchteten den Sandstreifen, in dem sich die Spuren von Flüchtlingen abzeichnen sollten. Die Lichtmasten trugen die Farbmarkierung der "vorderen Postenbegrenzung". Grenzsoldaten, die diese gedachte Linie ohne Voranmeldung überschritten, waren des Fluchtversuches verdächtig. Vor dem so genannten Kontrollstreifen verlief der "Kolonnenweg" für die Patrouillen- und Versorgungsfahrzeuge. Der asphaltierte Weg war durch

19 Zufahrtstore in der hinteren Sperrmauer erreichbar. Als weitere Elemente des Sperrsystems erhoben sich vor dem "Kolonnenweg" die Beobachtungstürme, die, organisatorisch in Gruppen zusammengefasst, von einer "Führungsstelle" koordiniert wurden. Der Reihe der Wachtürme vorgelagert waren oft Hunde-Laufanlagen oder andere Hindernisse. Davor war der elektrische "Signalzaun" installiert, der bei Berührung Alarm auslöste. Selbstschussanlagen und Minen, wie an großen Abschnitten der innerdeutschen Grenze (DDR-Bundesrepublik), waren in Berlin nicht installiert. Als erste bauliche Begrenzung erhob sich die hintere, das heißt innere Sperrmauer, in deren Verlauf Gebäude, Brandwände und Fabrikmauern einbezogen worden waren. Daher war sie nicht als einheitliches Bauwerk im Ost-Berliner Stadtbild wahrzunehmen, obwohl sie den Anfang des zwischen fünf und mehreren hundert Meter breiten Grenzstreifens markierte. Noch vor der ersten Mauer lagen vielfach weitere "Vorfeldsicherungen" und schließlich das "Grenzgebiet", in dem der Aufenthalt nur mit besonderer Genehmigung erlaubt war. Schießbefehl Gesetze, Anordnungen und Befehle regelten den Schusswaffengebrauch an den Außengrenzen der DDR. So hieß es in einem Befehl des Verteidigungsministeriums der DDR aus dem Oktober 1961, die Schusswaffe dürfe eingesetzt werden "zur Festnahme von Personen, die sich den Anordnungen der Grenzposten nicht fügen, indem sie auf Anruf "Halt Stehenbleiben Grenzposten!" oder nach Abgabe eines Warnschusses nicht stehenbleiben, sondern offensichtlich versuchen, die Staatsgrenze der DDR zu verletzen" und wenn "keine andere Möglichkeit zur Festnahme besteht". Einen Schießbefehl im Sinne einer Verpflichtung zum Todesschuss gab es juristisch betrachtet nicht. Aber Belobigungen und Prämien für Todesschützen, ideologische Beeinflussung der jungen Wehrpflichtigen und Soldaten sowie Strafgesetze, die Fluchtversuche als Verbrechen definierten, rückten im Alltag der Grenzsoldaten die Erlaubnis zum Einsatz der Waffe in die unmittelbare Nähe der Pflicht. Die Grenzsoldaten, die an Mauer und Stacheldraht zum Postendienst eingeteilt wurden, hatten vor Dienstantritt eine Vergatterung durch ihren Kompaniechef über sich ergehen zu lassen. Ausdrücklich wurden sie darauf verpflichtet, "Grenzverletzer aufzuspüren, festzunehmen oder zu vernichten". Erst in der Endzeit der DDR wurde das Wort "vernichten" aus der Vergatterungsformel getilgt. Erst am 3. April 1989 erhielten die Grenztruppen der DDR nach einer Verlautbarung von Generalsekretär Erich Honecker die Anweisung, "die Schusswaffe" nicht mehr "zur Verhinderung von Grenzdurchbrüchen" einzusetzen. Anzahl der Notaufnahmeanträge des Notaufnahmelagers Berlin-Marienfelde Rund vier Millionen Menschen zwischen 1949 und 1990 die DDR in Richtung Bundesrepublik. 1,35 Millionen von ihnen passierten das 1953 gegründete Notaufnahmelager in Berlin-Marienfelde. Hier wurden sie untergebracht und versorgt; hier durchliefen sie auch das notwendige Verfahren, um in der Bundesrepublik oder West-Berlin ein neues Zuhause zu finden.

20 Zahl der Notaufnahmeanträge in ausgewählten Monaten: August 1950: März 1953: August 1954: Juli 1961: Dezember 1961: März 1974: 902 Juni 1989: November 1989: (Quelle: Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde Stiftung Berliner Mauer.) Kontext Chronik der Mauer Todesopfer an der Berliner Mauer Chronik - Überblick 1988

21 Foto: picture-alliance/ ZB Zeitzeuge Rainer Eppelmann im Gespräch mit einem Offizier der DDR-Grenztruppen Interviews mit Zeitzeugen Pfarrer Neubert, Berlin: "Wettfahrt mit der Stasi" Pfarrer Ehrhart Neubert, seit 1979 Mitglied oppositioneller Friedenskreise, Ende der 80er Jahre Referent beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR, zuletzt Fachbereichsleiter in der Stasi-Unterlagenbehörde, heute im Ruhestand. Berlin-Prenzlauer Berg, Wilhelm-Pieck-Straße (heute: Torstraße) 43, 1. Oktober In der Privatwohnung des Theologen Ehrhart Neubert treffen sich 17 Bürgerrechtler, um einen Aufruf zur demokratischen Umgestaltung der DDR zu unterzeichnen die Geburtsstunde des "Demokratischen Aufbruchs". Der Staatssicherheitsdienst setzt alles daran, die Gründung einer weiteren Oppositionsgruppe zu verhindern. Denn der 40. Jahrestag der DDR steht kurz bevor, da soll das offizielle Bild möglichst wenig gestört werden. Doch die Geheimpolizei der SED ist nicht schnell genug. Foto: privat Pfarrer Ehrhart Neubert e.mag Infrastruktur: Herr Neubert, am war Ihre Privatwohnung in Berlin ein ganz besonderer Ort...

22 Neubert: An diesem Tag haben wir in meiner Wohnung den "Demokratischen Aufbruch" (DA) gegründet. Wir hatten das gut vorbereitet. Über 80 Leute sollten kommen, und zum Teil waren die auch alle angetreten. Allerdings hat in der letzten Minute der Staatssicherheitsdienst davon erfahren und hat dann die Wohnung abgesperrt und ein Auto mit Schwerbewaffneten mit Maschinengewehren vor dem Haus postiert. Es kamen nur 17 rein, die dann den DA gründeten. e.mag Infrastruktur: Aber immerhin 17 haben es geschafft. Wie sind die an der Stasi vorbeigekommen? Neubert: Wir hatten einen Scheintreffort organisiert. Die 80 Leute sind in die Samaritergemeinde zu Rainer Eppelmann gefahren. Dort erst kriegten sie den Zettel, wo sie hin sollten. Irgendein Spitzel muss dabei gewesen sein. Der hat dann diesen Zettel auch offenbar der Stasi gegeben. Da gab es eine Wettfahrt: Wer war zuerst bei mir in der Wohnung? Die ersten 17 kamen halt noch rein, und dann kam auch schon die Stasi mit ihren Autos und hat dann dicht gemacht. e.mag Infrastruktur: Warum haben Sie überhaupt den "Demokratischen Aufbruch" ins Leben gerufen, es gab doch schon das "Neue Forum"? Neubert: Wir hatten auch mit den Leuten vom "Neuen Forum" im Vorfeld gesprochen, Ende August. Die ersten Pläne gab es schon im Juli zur Gründung des "DA", aber das "Neue Forum" hatte ein völlig anderes Konzept ein zivilgesellschaftliches Dialogkonzept. Wir wollten gleich deutlich mehr politische Inhalte haben, und insofern gab es da keine Möglichkeit mit dem "Neuen Forum" zu kooperieren. Aber wir wollten auch nicht mit der entstehenden sozialdemokratischen Partei zusammenarbeiten, sodass wir dann zur eigenen Gründung gegangen sind. e.mag Infrastruktur: Der "Demokratische Aufbruch" wollte im Oktober 1989 noch einen reformierten Sozialismus. Um die Staatsmacht nicht zu sehr zu provozieren, oder hielten Sie den Sozialismus tatsächlich noch für reformierbar? Neubert: Wir haben über ein Jahrzehnt geglaubt, dass wir den Sozialismus reformieren könnten, beziehungsweise wir haben nicht gedacht, dass der Sozialismus überhaupt zusammenbrechen würde. So wie niemand gemeint hat, die DDR verschwindet einfach. Wir dachten, in kleinen Schritten müsste es uns gelingen, den Kommunisten etwas mehr Freiheit abzudrücken und abzugewinnen. Darum gab es immer noch diese Vorstellung, dass man den Sozialismus demokratisieren könnte. Das hat sich dann spätestens mit dem Mauerfall erledigt. Für einen Großteil der Mitglieder des "Demokratischen Aufbruchs" war dann der Sozialismus obsolet geworden. e.mag Infrastruktur: Von deutscher Einheit war damals, im Oktober 1989, auch noch nicht die Rede. War das noch kein Thema für Sie? Im Dezember 1989 hat sich der "DA" dann dazu bekannt. Neubert: Im September / Oktober 1989 haben wir in unseren Papieren gehabt: Für uns ist die deutsche Frage offen. Wir glaubten damals, dass die Einheit dann zu erringen wäre, wenn man quasi ein neutrales Deutschland schaffen würde. Wenn die Sowjets aus der DDR abzögen und die Westmächte aus dem Westen, dass dann aus freien Wahlen eine neutrale, deutsche Republik hervorgeht. Ich meine, das war natürlich utopisch, aber es hat sich dann auch schnell gezeigt, dass es kein realistischer Weg war. Aber über die deutsche Frage haben wir intensiv nachgedacht wenn auf dem falschen Weg, aber wir haben nach Wegen gesucht, wie es möglich sein könnte. Der "DA"

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