sonntag Kommt und seht! TIROLER Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck Diese Woche im Tiroler Sonntag:

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1 sonntag TIROLER Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck 12. Jänner 2012 I Nr. 02 I Zum 2. Sonntag im Jahreskreis I 1 I Tel. 0512/ Kommt und seht! Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist? PAULUS AN DIE KORINTHER Zwei Männer am Jordan. Da kommt Jesus vorbei. Und sie gehen ihm nach. Jesus fragt: Was wollt ihr? Schauen, wo Du wohnst! Jesus: Kommt und seht! Einer der beiden Männer war der Apostel Andreas. Der andere hat im Sonntagsevangelium keinen Namen. Der unbekannte Apostel? Einer von denen, die hören, neugierig werden und mitgehen. Wie sich der Zweite entschieden hat? Ist er geblieben oder ist er weggegangen? Nachfolge Jesu ist kein Blindflug. Kein Einlassen auf Teufelkomm-raus. Sondern ein Gehen und Schauen und Hören. Und je nachdem, wie die Entscheidung ausfällt, auch ein Bleiben. Jesus lädt dazu ein. GR Diese Woche im Tiroler Sonntag: FOTOLIA

2 2 Meinung 12. Jänner 2012 Tiroler Sonntag STIMMEN Segen für den Weg Wenn am 18. März 2012 in ganz Österreich die Pfarrgemeinderäte für die kommenden fünf Jahre neu gewählt werden, dann ist das ein wichtiger Tag für die Pfarrgemeinde und damit auch für die Kirche in Österreich. Daher rufen wir Sie auf: Suchen Sie nach möglichen Kandidatinnen und Kandidaten für den Pfarrgemeinderat! Sie kennen sicher Menschen, denen Sie zutrauen, dass sie die richtigen Talente und Fähigkeiten für den Pfarrgemeinderat mitbringen. Nennen Sie diese Personen. Seien Sie selbst bereit zur Kandidatur! Wenn Sie selbst gebeten werden zu kandidieren, dann prüfen Sie bitte diese Anfrage sorgfältig. Vielleicht liegt darin ein Anruf Gottes für einen nächsten Schritt der persönlichen Entwicklung und ein Aufruf zu einem speziellen Engagement in der Pfarrgemeinde... Gehen Sie selbst wählen und ermuntern Sie auch andere dazu! Wählen Sie Personen Ihres Vertrauens und geben Sie ihnen mit Ihrer Stimme einen Auftrag, in Ihrem Namen zu entscheiden und zu handeln... Lassen Sie die Pfarrgemeinderäte nicht allein!... Der Pfarrgemeinderat ist das zentrale Forum der Pfarrgemeinde; aber es darf nicht von ihm erwartet werden, in den folgenden fünf Jahren alles alleine zu tun. Für die verschiedenen Aktivitäten braucht es die Unterstützung und Mitverantwortung vieler Mitglieder der Pfarrgemeinde. Begleiten Sie die Wahl und ihre Vorbereitung mit ihrem Gebet!... Der Pfarrgemeinderat wird in den kommenden fünf Jahren vor neuen Herausforderungen stehen. Bitten Sie als Pfarrgemeinde Gott um seinen Segen für diesen Weg. AUS DEM HIRTENWORT DER ÖSTERREICHISCHEN BISCHÖFE ZUR PFARRGEMEINDERATSWAHL Etwas beitragen solange man kann KOPF DER WOCHE: DORIS HUBER, THEOLOGIN Bildung verändert DORIS HUBER Wer wie viel zu bezahlen hat, und was man dafür bekommt. Diese Frage prägt sich zunehmend tiefer ins menschliche Empfinden ein. Es wäre eine Frage der Gerechtigkeit, meint man als wäre das Leben ein einziges großes Geschäft. Bei der Pensionsversicherung denkt man so, bei der Krankenversicherung und auch beim Kirchenbeitrag. Ich zahle, also bekomme ich. Doch gerade mit dieser Mentalität von Rechnung und Gegenrechnung gehen die wirklich tragfähigen Bausteine des Lebens verloren. Da wird nur beigetragen, weil man beitragen muss und nicht, weil man kann. Das nämlich ist die andere Seite: dass Menschen dankbar dafür sind, was sie können, und nicht bloß missmutig tun, was sie tun müssen. Vieles gibt es, was man auch nicht 2011 war ein erfolgreiches Jahr für Dr. Doris Huber. Gleich dreimal ist die Theologin für ihre Arbeit im Bereich Bildungsförderung für Frauen in Nicaragua und Guatemala ausgezeichnet worden. SUSANNE HUBER Bildung trägt ganz wesentlich zur Befreiung von Frauen bei. DR. DORIS HUBER für sehr viel Geld erwerben kann: Gesundheit zum Beispiel. Was sie wert ist, spüren am ehesten jene, denen sie nicht mehr selbstverständlich ist oder dass jemand nicht allein sein muss oder der Friede im Land. Was gäbe ich darum, sagen sie dann. Wer könnte sagen, dass es einem einfach zusteht? Etwas beitragen weil man kann und solange man kann. Das eröffnet Leben. Und auch dafür gibt es ein zu-spät. MATTHÄUS FELLINGER REDAKTEUR KIRCHENZEITUNG.AT Es war 1987 in Nicaragua, als Doris Huber die Idee hatte nicaraguanische Frauen, die sich kein Studium oder eine Fachausbildung leisten können, mittels eines Stipendienprogramms zu fördern. Zu dieser Zeit war die Theologin und Pädagogin mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen als Entwicklungshelferin in Nicaragua tätig. Entschlossen, ihre Idee in die Tat umzusetzen, folgte 1989 ein Pilotprojekt, in dem sie sechs Stipendiatinnen unterstützte. Das Bildungsprojekt Miriam war geboren. Mit 200 Dollar aus eigener Tasche habe ich begonnen. Als Lehrerin bin ich davon überzeugt, dass Bildung verändert und ein Weg sein kann, um aus der Armut rauszukommen, so die gebürtige Wienerin. Als Vorbild diente ihr das österreichische Modell, in dem man gegen Leistungsnachweis ein Stipendium erhält, wenn man aus ärmeren Verhältnissen stammt. Auszeichnungen. Durch zahlreiche Unterstützer/innen darunter die Katholische Frauenbewegung konnte Miriam weiterentwickelt und 1996 auf Guatemala ausgeweitet werden. Insgesamt sind bisher rund 400 Stipendien an Frauen vergeben worden ging es für die Familie Huber von Nicaragua wieder nach Österreich. Seither leitet Doris Huber Miriam von Klosterneuburg aus. Wir machen Workshops, Schulungen, Informationsarbeit und wollen die Lebenssituation der Frauen in Nicaragua auch den Leuten in Österreich näherbringen und so eine Brücke schaffen. Für ihre Arbeit wurde sie 2011 mit dem Herta-Pammer-Preis, mit dem Ehrenpreis der Republik Österreich und mit dem Menschenrechtspreis des Landes Steiermark ausgezeichnet. Zweimal im Jahr ist die 53-Jährige für mehrere Monate in Nicaragua vor Ort. Am 29. Jänner ist es wieder soweit.

3 Tiroler Sonntag 12. Jänner 2012 Kraft fürs Leben 3 Brunhilde Steger, die neue Schlusspunkt-Kolumnistin, erzählt, wie das Zutrauen vieler Menschen ihr Leben entscheidend prägt Der Pfarrer sagte: Sie können das! Sie hat es sich in ihrem Wohnzimmersessel bequem gemacht. Sitzt selbstbewusst da, vor einer Tasse Kaffee: Ja, Kirche kann auf dem Markt der Meinungen bestehen. Sie hat eine Botschaft, die das Leben bereichert, meint Mag. Brunhilde Steger aus Maurach. Ab dieser Nummer ist sie neue Schlusspunkt-Kolumnistin des Tiroler Sonntag (siehe Seite 20 in dieser Nummer). GILBERT ROSENKRANZ Selbstbewusstsein? Die studierte Theologin, die als Lektorin beim Tyrolia-Verlag arbeitet, hat es im Kirchenraum gelernt. Steger: Wenn Dir Priester Raum lassen, kannst Du Dich in der Kirche gut entfalten. In ihrem (Kirchen)Leben hat sie gleich drei Mal hintereinander am Ort solche Pfarrseelsorger erlebt bis heute. Ihr erster Seelsorger, Pfarrer Erwin Corazza, ersuchte sie um Mitarbeit in der MinistrantInnenarbeit. Auf Stegers Zögern hin antwortete er mit einem Sie können das! Dieses Grundvertrauen wurde prägend für ihr Leben in der Kirche. Sie erfuhr es am eigenen Leib. Heute ist es für sie notwendige Voraussetzung, um sich in der Kirche einzubringen. Auch als Frau habe ich die Pfarrgemeinde als reiches Übungsfeld erlebt. Ich konnte vieles versuchen: als Lektorin, als Kantorin und bei der Gestaltung von liturgischen Feiern... Aus der positiven Erfahrung von so viel Ermutigung heraus, findet sie es heute schade, wenn die Leut sagen: Des kann i net. Mut zum ersten Schritt. Vieles, was Brunhilde Steger heute kann, kann sie, weil sie den Mut zum ersten Schritt fand. Nach der Zeit der Kindererziehung gemeinsam mit Mann Markus hat sie drei inzwischen erwachsene Kinder entschloss sie sich, beruflich einen neuen Anfang zu setzen mit der Arbeit im diözesanen Familienreferat. Mit 38 Jahren folgte dann der nächste Schritt. Aus voller Neugierde entschloss sie sich zum Theologiestudium. Steger: Dieses Studium war ein super Geschenk für mich. Und sie denkt dabei an ihre Familie, die Mama, Schwiegereltern, die große Wertschätzung vieler Professoren und das Beflügelnde des Zusammenseins mit anderen Studierenden. Die meisten davon um die 20 Jahre, also um vieles jünger. Studium mit anderen Augen. Zum Besonderen ihres Studiums gehört auch, dass sie als Studentin bereits verheiratet und Mutter von Die Botschaft der Kirche kann das Leben bereichern, meint Brunhilde Steger. drei Kindern ist. Und sehen muss, wie sie Studium, Familie und Ehrenamt gut unter einen Hut bringt. Ein Studium mit anderen Augen. Positiv in Erinnerung ist ihr, dass sie Fragen der Theologie immer auch nach Hause tragen konnte. Und dass sie beim Frühstück, bei gemeinsamen Unternehmungen selbstverständlich ihren Platz fanden. Dazu gehörte, dass die Kinder mir auch immer wieder klar zu verstehen gaben, wenn ich mich in theologischen Spitzfindigkeiten verzettelte. Da gab es durchaus auch scharfe Rückmeldungen. ROSENKRANZ Gehen im Schweigen. Als Lektorin für religiöse Literatur beim Tyrolia-Verlag ist Brunhilde Steger theologisch voll im Geschäft. Mit ihrem Beruf, gute Bücher zu produzieren, kann sie noch eine andere ihrer Vorlieben pflegen: das Lesen. Lesen ist für sie vor allem Zeitungslesen. Ich kann Zeitungen fressen, sagt sie. Sie hat fünf Zeitungen im Abonnement, sie sind ihr wertvolle Weggefährten. An jenen Zeitungen, die jeden Samstag früh auf dem Frühstückstisch liegen, liebt sie das Anregende, Überraschende... Es ist beinahe genauso ein Geschmackserlebnis wie die knusprigen Semmeln am Tisch. Nur eben nicht für den Gaumen, sondern für Hirn und Herz. Liest sie gerade nicht Zeitungen und hat freie Zeit, liest sie Bücher. In der Weihnachtszeit waren es Romane von Amos Oz, David Grossmann und Arno Geiger. Wirklich zur Ruhe kommt Steger bei Skitouren im Achental oder Zillertal. Gemeinsam mit meinem Mann Markus. Das ist Zeit für uns zwei. Auch dieses Gehen im Schweigen. Ruhe findet sie auch Sonntag abends. Da saus i abi zur Vesper in die Kapelle, erzählt sie. Gemeinsam mit bis zu 15 anderen Frauen betet sie Psalmen. Diese halbe Stunde ist für mich jedes Mal ein schöner Abschluss des Sonntags. Ich liebe diese Form des Gebets. Wo sind die Frauen? Steger bedauert, dass die kirchliche Landschaft in Bezug auf Schlüsselpositionen weitgehend eine Männerlandschaft ist. Die wenigen Ausnahmen wie etwa in der Leitung des Seelsorgeamtes der Diözese oder im Haus der Begegnung hebt sie anerkennend hervor. Frauen brauchen auch Frauen als Vorbilder. Persönlich sind ihr Frauen wie Hildegard Burjan oder Teresa von Avila wichtig. Und auch zu ihrer Heiligen vor Ort, der heiligen Notburga, hat sie einen Draht gefunden. Sie bedeutet mir viel. Auch wegen der Vehemenz, mit der sie für ihre Sache eingetreten ist. Siehe auch Schlusspunkt und PERSÖNLICH auf Seite 20.

4 4 Tirol 12. Jänner 2012 Tiroler Sonntag Wortgottesdienste bereichern seit zwei Jahren das Pfarrleben in Sautens. Ein engagiertes Team und Pfarrer Ewald Gredler stehen hinter diesem zukunftsweisenden Angebot CHRISTINE FÖGER Fleißige Hände Brennende Herzen Die Stimmung beim Treffen des Wortgottesdienst-Teams der Pfarre Sautens macht Lust auf Mitarbeit. Sechs Männer und zehn Frauen sind gekommen, um die Einsätze der nächsten drei Monate zu planen. Viel Motivation, Freude und guter Geist sind zu spüren. Martina Bartha als eine der Aktiven weiß genau, warum sie dabei ist: Kirche sind wir schließlich alle, man kann jammern oder aktiv werden. Das Jammern ist nicht das meine. Gut vorbereitet zum Gottesdienst. Bei den Planungstreffen bringt ein inhaltlicher Teil Informationen und Ideen für die gemeinsame Arbeit, dann geht es darum, die Aufgaben zu verteilen. Da packt jeder an, es muss nie lange gebeten werden, so Initiator und Teamleiter Markus Köck. Sind die Rollen zugeteilt, arbeitet ein Team von drei bis vier Leuten pro Termin zusammen. Wichtig ist auch die Vorbereitung der praktischen Dinge. Das Sprechen mit Mikrofon, das Bewegen im Altarraum und der geplanten Ablauf werden geübt, denn das gibt Sicherheit und Ruhe in der Durchführung. Das Team der Wortgottesdeinstleiter in der Pfarre Sautens. FÖGER (3) Vielfältige Mitarbeit. Wir gestalten Gottesdienste, Bittgänge und Prozessionen und bringen uns in alle pfarrlichen Belange ein, erzählt Gerhard Auer. Einen der Höhepunkte im wahrsten Sinne des Wortes bildete im vergangenen Jahr ein Wortgottesdienst inmitten der Sautner Bergwelt. Eine Premiere, die alle Beteiligten begeisterte. Freilich gibt es Menschen, denen ein Gottesdienst ohne Eucharistie noch nicht vertraut ist, weiß Petra Grüner vom Pfarramt. Manche Leute brauchen Zeit auch wenn es darum geht, über die Pfarrgrenzen hinaus zu schauen. Der Pfarrer und sein Team. Pfarrer Ewald Gredler weiß die fleißigen Hände und brennenden Herzen seiner Leute im Seelsorgeraum Oetzer Au Oetz Sautens zu schätzen. Dieses Netz war einer der Gründe für seine Zustimmung, den Seelsorgeraum zu übernehmen. Wortgottesdienste sind keine Veranstaltungen 2. Klasse, betont Pfarrer Gredler. Sie sind Begegnungen mit Gott ohne Abstriche und vielleicht die Zukunft der Kirche! Die Verlässlichkeit, aber auch die Begeisterung, Freude und das Lachen miteinander machen für ihn die Qualität des Arbeitens mit dem Team aus. Im Wissen um das Engagement dieser Leute kann der Pfarrer auch beruhigt einmal wegfahren. Er weiß, daheim geht alles einen guten, vertrauten Weg. Aufeinander zugehen. Dieser Weg führt Schritt für Schritt auch die Pfarren im Seelsorgeraum zueinander. Mit einer Sternprozession zu Fronleichnam traf man sich im Vorjahr erstmals in der Mitte des Weges und feierte eine Feldmesse mit ihrem gemeinsamen Pfarrer Ewald Gredler. Wie viele andere fleißige Helfer war auch das Wortgottesdienst-Team Sautens verantwortlich für diese Initiative. Der Weg ist bereitet, dass die Menschen im Sinne Jesu aufeinander zugehen.

5 Tiroler Sonntag 12. Jänner 2012 Tirol 5 Sorgfältig vorbereitet und liebevoll gestaltet Viele Mitglieder der Sautener Pfarrfamilie freuen sich über die angebotenen Wortgottesdienste. Gisela und Hugo Schöpf kommen regelmäßig und meinen dazu: Nach dem Weggang des letzten Pfarrers am Ort sind sofort Wortgottesdienste angeboten worden. Wir fielen damals als Pfarre ohne Pfarrer in kein Loch. Die Initiative fing dies lückenlos auf. Jetzt haben wir im Seelsorgeraum unseren Pfarrer Ewald, der ist super, kann aber nicht überall sein. Das Wortgottesdienstteam tut sich enorm viel an, alles wird so sorgfältig und liebevoll vorbereitet. Wir bekommen viele Impulse zum Nachdenken mit nach Hause. Wir beide sind sehr dankbar für die tolle, engagierte Arbeit des Teams und auch dafür, dass die Pfarre Sautens lebendige Kirche praktiziert. Gisela und Hugo Schöpf besuchen regelmäßig die Wortgottesdienste in Sautens.

6 6 Tirol 12. Jänner 2012 Tiroler Sonntag Raum der Stille und des Gebetes: Das Multi Faith Center im Olympischen Dorf lädt die jungen Sportler zum Verweilen ein. WECHNER (2) Jugendolympiade in Innsbruck: Mitten im Olympischen Dorf lädt ein multireligiöser Raum zu Ruhe und Gespräch ein: Räume außer Konkurrenz Wenn ab 13. Jänner Jugendliche aus aller Welt bei der ersten Jugendolympiade um Medaillen kämpfen, steht ein Ort im neuen Olympischen Dorfes außer Konkurrenz: Ein überkonfessioneller Raum für Besinnung, Begegnung und Gebet. WALTER HÖLBLING Olympisches Jugenddorf Reichenau, Haus E, Räume so lautet die nüchterne Adresse für eine kleine Oase inmitten des neuen O-Dorfes, das für die Jugendolympiade vom 13. bis 22. Jänner im Innsbrucker Stadtteil Reichenau errichtet wurde. Drei Zimmer, in denen die Stoppuhr Pause macht und die sportliche Konkurrenz einem gemeinsamen Anliegen weicht: Der Besinnung auf das Wesentliche. Raum der Ruhe. Vertreter von vier großen Religionsgemeinschaften (Christentum, Islam, Judentum und Buddhismus) haben in langer Vorbereitungsarbeit diese Räume gestaltet und werden sie während der Olympischen Spiele mit Leben füllen. Wir wollten einen Raum schaffen, in dem sich die jungen Sportler wohl fühlen und zur Ruhe kommen können, erzählt Hannes Wechner. Er hat als Vertreter der Katholischen Jugend an den Vorbereitungsarbeiten mitgewirkt. Begegnung der Religionen. Die Einrichtung eines multireligiösen Raumes im Olympischen Dorf geht auf das Bestreben des Olympischen Komittes zurück. Demnach sollte ein sog. Multi Faith Center eingerichtet werden, erklärt Wechner. Neben einem gemütlich eingerichteten Raum mit Polstermöbeln zum Ausspannen gibt es einen Raum, der dem Gebet und der Stille vorbehalten ist. Dieser Raum dient auch als Aussprachezimmer, so Wechner. An den Wänden wurden Grundgebete der großen Weltreligionen aufgehängt. Der Multi Faith Raum wird jeden Tag in der Früh und am Abend geöffnet sein. Zu diesen Zeiten wird auch immer jemand vom Vorbereitungsteam anwesend sein. Jeweils am Freitag wird ein muslimisches Freitagsgebet abgehalten. Die Katholische Jugend wird darüber hinaus an zwei Terminen zu einem ökumenischen Gottesdienst außerhalb des Olympischen Dorfes einladen, entweder in der evangelischen Auferstehungskirche oder in der katholischen Pfarrkirche St. Paulus in der Reichenau. Erfahrung sammeln. Die Einrichtung dieses multireligiösen Angebotes mitten im O- Dorf musste ins Blaue hinein erfolgen, so Wechner. Da es sich um die erste derartige Olympiade handelt, fehlen die Erfahrungswerte. Man wisse allerdings von den bisherigen olympischen Veranstaltungen mit Erwachsenen, dass religiöse Angebote und Räume von einigen Sportlern gerne angenommen werden, weiß Wechner. Die Einrichtung des multireligiösen Raumes sei aber auf jeden Fall eine Chance, Erfahrung in diesem Bereich zu sammeln. Auch die Vorbereitungstreffen mit Angehörigen anderer Religionen seien spannend gewesen. Hannes Wechner im Gespräche mit Julia Schratz, die bei den Olympischen Spielen den Einsatz der freiwilligen MitarbeiterInnen koordiniert.

7 Tiroler Sonntag 12. Jänner 2012 Glaube 7 Diese Botschaft hält und schenkt Motivation zur Arbeit Leben. Glauben. Arbeiten. Für Christian Leonfellner gehört das alles zusammen. In der Pfarre Gallneukirchen engagiert er sich dafür auch als Pfarrgemeinderat. MATTHÄUS FELLINGER Ein paar Rodeln stehen an der Haustür aufgereiht und an den Wänden neben dem Esstisch hängen Zeichnungen. Hier leben Kinder. Vier sind es: Valentin, der Ältere, ist 14, dann Vinzent, Xaver und Rahel. Die hat heute Geburtstag. Fünf ist sie geworden. Der Beruf, vier Kinder. Da würde man verstehen, wenn sich die Eltern Christian und Christa Leonfellner aus dem öffentlichen Leben ansonsten ein wenig zurücknähmen. Aber weit gefehlt. Obwohl in einer Familie aufgewachsen, in der Kirche kaum einen Stellenwert hatte, hat Christian in seiner Jugend Feuer gefangen und bei Christa gehörte Religion immer schon zum Leben. Heimat gefunden. Heimat ja, Heimat, sagt Christian, ist ihm die Katholische Jugend in Gallneukirchen seit damals geworden, als er an einem Jugend-Wochenende der Pfarre Gallneukirchen auf der Burg Altpernstein teilgenommen hatte. Lehrlinge und Schüler/in nen, sie alle waren damals dabei. Später hat Christian selbst Leitungsaufgaben übernommen. Und als er dann, so mit 25, aus der Jugend herausgewachsen war, fehlte ihm etwas. Einem Freund ging es genauso. Da lernten sie Reinhard kennen, der ihnen von der Katholischen Arbeitnehmer/- innenbewegung (KAB) erzählte, die es ja auch in Gallneukirchen gäbe. So gründeten sie vor 15 Jahren eine eigene KAB-Runde in Gallneukirchen. Diese besteht bis heute, neben einer Gruppe von Alt-KABlern, die es schon lange hier gibt, und zwei weiteren Gruppen. Erst letzten Sommer ist eine eigene Frauen-KAB- Runde dazugekommen. Pfarre und Arbeitswelt. Christian ist auch Pfarrgemeinderat seit zwei Perioden schon. Besonders engagiert er sich im Fachausschuss Glaube und Arbeitswelt. Wie es den Einzelnen in der Arbeit geht, das ist in jeder der monatlichen KAB-Runden Thema. Die persönlichen Erfahrungen sollen aber auch im Zusammenhang mit den gesell- Christian Leonfellner ist die Verbindung von Glaube und Arbeitswelt ein Anliegen. KIZ/MF schaftlichen und politischen Entwicklungen gesehen werden. Da wird diskutiert über Grundeinkommen und Schöpfungsgerechtigkeit. Das alles soll nicht in der Gruppe bleiben. So organisiert die Gruppe jedes Jahr auch eine öffentliche Veranstaltung. Caritas-Präsident Franz Küberl war beispielsweise schon da. Wirkung auf das Leben. Dass in der Familie Leonfellner Produkte und Lebensmittel aus regionaler Produktion und fairem Handel selbstverständlich sind, ist eine Auswirkung auf der persönlichen Ebene. Dass Christian die 20 Kilometer zur Arbeit fast immer öffentlich oder mit dem Fahrrad zurücklegt, ebenso. Aber auch in der Pfarre spürt man es. Eine der Bitt-Prozessionen vor Christi-Himmelfahrt führt nicht, wie traditionell üblich, durch die Felder, sondern in einen der Betriebe in Gallneukirchen. Der Ausschuss Glaube und Arbeitswelt bereitet diese Feier vor, immer auf den jeweiligen Betrieb abgestimmt. Glaube. Mitten drin Serie: Teil 2 von 4 Jedes Jahr gestaltet die KAB-Runde auch die Gottesdienste an einem Sonntag für die Pfarre. Dass Pfarrer Klaus Dopler und mit ihm der ganzen Pfarre an einer breiten Vielfalt gelegen ist, das schätzt Christian. Die Kirche, sagt er, ist stark, wenn es um Barmherzigkeit geht. Noch mehr wünscht er sich, dass man den Wurzeln für Unrecht auch auf den Grund geht. Da müsste man in der Kirche noch konsequenter sein, meint Christian. Die Botschaft hält. Natürlich wurde in der Runde auch über die Kirchenkrisen diskutiert. Christian ist aber überzeugt, dass in der christlichen Botschaft und in der Kirche das Heilbringende liegt. Es ist eine Botschaft, die mich hält und die mich meine Arbeit machen lässt, sagt er. Er meint damit nicht nur die Arbeit in der Pfarre und in der KAB, sondern alles: auch den Beruf als Grafik-Designer im Bundesrechenzentrum. Der Glaube ist für Christian Basis für das Gelingen des Lebens. Er regt an, gemeinsam an einer gerechteren Welt zu arbeiten. Ob die Kinder das auch so sehen werden? Für den 14-jährigen Valentin ist schon klar, dass er nach der bevorstehenden Firmung bei der Katholischen Jugend sein möchte wie sein Vater damals und wie es bei rund 120 Jugendlichen auch sonst der Fall ist in Gallneukirchen. Da ist es gut, dass es die Pfarre gibt.

8 Jugend geht ab Erst vor kurzem sorgte eine Studie unter Wiener Jugendlichen für mediale Aufregung. Von einer Generation der Egoisten war da die Rede; von Leuten, für die nur Leistung und Erfolg zählen und die für Schwächere kein Herz und kein Mitgefühl haben. Ist die Jugend wirklich so? Dem geht die Österreichische Pastoraltagung ebenso nach wie dem Thema Jugend und Kirche. Jugend geht ab lautet der zweideutige Titel. Wir sprachen mit der Jugendleiterin Stefanie Poxrucker. INTERVIEW: HANS BAUMGARTNER Stefanie Poxrucker (24) ist gelernte Sozialpädagogin. Seit Herbst 2010 arbeitet sie als Jugendleiterin. Zuvor war sie ehrenamtlich in der Kath. Jugend engagiert, davon vier Jahre als Vorsitzende der KJ Oberösterreich. Sie gehört zu den Initiator/innen der Aktion Hallo Rom nach dem Missbrauchsskandal. KIZ/POXRUCKER Österreichs Jugend, eine Generation, die vor allem auf sich selbst schaut, auf den eigenen Vorteil, das eigene Fortkommen. Wie geht es Ihnen mit diesem Befund? Poxrucker: Ich bin erstaunt, was da alles über die jüngste Studie des Instituts für Jugendforschung berichtet wurde. Ich finde mich mit meinen 24 Jahren darin absolut nicht wieder. Und ich erlebe auch die Jugendlichen, mit denen ich arbeite (zwischen 13 und 22), anders. Es ist schon richtig, dass es für Jugendliche heute vielleicht mehr als noch vor einigen Jahren wichtig ist, etwas zu schaffen, in der Schule gut zu sein oder eine attraktive Lehrstelle zu finden. Aber das macht die jungen Leute noch lange nicht zu rücksichtslosen Konkurrenten; im Gegenteil, ich erlebe, wie wichtig ihnen Freundschaft ist, wie wichtig ihnen gute Beziehungen und Klassengemeinschaft sind, wie wichtig auch ein gutes Auskommen mit den Eltern bzw. der Familie. Allerdings mag es hier schon (noch) einen Unterschied geben zwischen Jugendlichen im ländlichen Raum und Jugendlichen in Großstädten (Studie: Wiener Jugendliche). Stimmt der Eindruck, dass Jugendliche in vielen Bereichen wie Erfolg, Karriere oder auch Einstellung zu Ausländern ganz ähnlich ticken wie ihre Eltern? Die heutigen Jugendlichen sind keine Rebellen. Sogar in der Pubertät sind die Abgrenzungskonflikte mit den Eltern weniger heftig als früher. In der Regel haben Eltern zu ihren Kindern und umgekehrt recht gute, manchmal sogar freundschaftliche Beziehungen. Es ist längst nicht mehr uncool, wenn die Tochter mit der Mama einkaufen geht. Ich glaube, das hat auch etwas damit zu tun, dass wir in einer unsicheren Zeit leben politisch, wirtschaftlich, beruflich. Da sehen sich die Jugendlichen in ihren Familien ganz gut aufgehoben. Das färbt auch auf die Werthaltungen und Lebenseinstellungen ab. Wenn manche erschrecken, wie Jugendliche über sich, das Leben und die Mitwelt denken, dann vielleicht auch deshalb, weil sie hier einen Spiegel vorgehalten bekommen, der recht ungeschminkt ihr eigenes (Erwachsenen-)Denken und Tun zeigt wobei ich meine, dass Jugendliche da und dort die Dinge doch noch kritischer sehen. Wo die Jugendlichen den Erwachsenen weit voraus sind, das ist die Welt der neuen Medien. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Die neuen Medien gehören heute einfach zur Jugendkultur. So wie wir, wenn wir gerade vom gemeinsamen Fortgehen heimgekommen sind, mit der Freundin ewig telefoniert haben, trifft sich meine Schwester mit ihnen auf Facebook. Wenn gesagt wird, dass die Jugendlichen nur mehr virtuelle Freund/innen haben und dabei vor dem Computer vereinsamen, dann betrifft das nicht die jungen Leute, die ich kenne. Sie wissen recht genau den Unterschied, was Freunde auf Facebook sind, und was im realen Leben. Und wirklich pflegen und ernst nehmen tun sie auch im Internet jene Freundschaften, die ihnen auch im realen Leben wichtig sind, die Freunde und Freundinnen aus der Schule, dem Verein oder aus ihrem Dorf. Ich würde mir allerdings wünschen, dass die Schulen, die selber zunehmend mit den neuen Medien arbeiten, mehr täten, um den Jugendlichen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, vor allem, wo es um den Schutz der eigenen Person geht. Jugend und Sexualität: Da scheint sich unter dem Einfluss neuer Medien eine Menge zu verändern. Was geht da wirklich ab? Ich erlebe manchmal eine Sprechweise, die wirklich schockierend, entwürdigend und sexistisch ist eher unter jüngeren Jugendlichen. Und ich höre, dass man sich diese Sprache vielfach aus Quellen im Internet aneignet. Es sind aber die Erwachsenen, die mit primitiven Raps oder Pornos Geld machen. Wenn man bei den Jugendlichen an dieser Oberfläche allerdings etwas kratzt, dann kommen viel Unsicherheit, Fragen und auch ein Stück weit Scham zum Vorschein. So hart sie

9 Tiroler Sonntag 12. Jänner 2012 Thema 9 Jugend geht ab. Unter diesem doppeldeutigen Motto steht heuer die Österreichische Pastoraltagung, die vom 12. bis 14. Jänner in Salzburg/ St. Virgil stattfindet. Wenn etwas abgeht, so kann das heißen, es fehlt (die Jugend in der Kirche); es kann aber auch bedeuten, etwas geht ab wie eine Rakete (siehe Jugendtreffen in Mariazell). KIZ/KJ. manchmal auch reden, es gilt unter Jugendlichen gar nicht so cool, wenn es heißt, der oder die hat viele Bettgeschichten. Im Gegenteil: Ich erlebe, dass die große Mehrheit der Jugendlichen im Umgang mit Freundschaft, Beziehung und Partnerschaft sehr verantwortungsvoll handelt freilich ziemlich weit weg von kirchlichen Vorgaben, aber dennoch auf der ehrlichen Suche nach einem guten Weg. Das zeigt auch die Tatsache, dass bei den von der Katholischen Jugend angebotenen Orientierungstagen das Thema Sexualität und Beziehung das meistgewählte ist. Auch als Jugendleiterin werde ich immer wieder darauf angesprochen. Für mich ist das auch ein besonderer Vertrauenserweis. Vor kurzem las man, die Jugend stehe wieder auf alte Werte. Ist das so? Wenn alte Werte jene sind, die von manchen Zeitgeistmedien schon zu Grabe getragen wurden, dann kann schon sein, dass es da bei der Jugend eine Auferstehung gibt. Ich erlebe gerade unter den jüngeren Jugendlichen, dass Werte wie Familie, stabile Beziehungen, Treue, Verlässlichkeit oder Freundschaft von hoher Bedeutung sind. Da gibt es auch unter dem Eindruck unsicherer Beziehungen und Lebensverhältnisse eine wachsende Sehnsucht; aber wichtig waren diese Werte Jugendlichen eigentlich auch früher. Heute hört man immer öfter die beängstigte Klage von einer jugendlosen Kirche. Ist sie berechtigt? Wenn manche darüber klagen, dass man in der Kirche kaum mehr Jugendliche sieht, dann frage ich gerne nach: Sieht man denn deren Eltern? Tatsache ist doch, dass viele keinen Bezug mehr zum kirchlichen Leben haben, weil sie durch ihre Eltern da gar nicht mehr hineingewachsen sind. Gleichzeitig aber erlebe ich bei vielen Jugendlichen eine Sehnsucht nach Spiritualität; sie glauben an Gott, von dem sie oft ein eher unklares Bild haben, und sie suchen nach Halt und Sinn im Leben. Ich erlebe aber auch, dass sich viele Jugendliche nicht unbedingt Antworten von der Kirche erwarten. Kirche ist nicht cool vor allem wenn junge Leute sie nur von außen (Medien etc.) und nicht aus eigenem Erleben vor Ort wahrnehmen. Aber auch dort, wo sie mich als Jugendleiterin durchaus positiv sehen, höre ich immer wieder Vorwürfe wie: die Kirche interessiere sich kaum für die Lebenswelten Jugendlicher, sie habe kein Verständnis für sie; sie habe einerseits keine Ahnung, was da abgeht, komme andererseits aber immer mit Geboten und Ansprüchen daher. Wenn man Ihnen zuhört, ist der Graben zwischen Jugend und Kirche doch ziemlich tief? Ich will da nichts schönreden: Es gibt diesen Graben, der durch manche Frusterfahrungen der vergangenen Jahre noch tiefer wurde. Anderseits gibt es auch viele Möglichkeiten und Formen, wie man als Kirche bzw. als Pfarre auf Jugendliche zugehen kann und wo das auch gelingt. Das Entscheidende für mich ist, dass man einladend ist und dabei immer wieder versucht, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Talente der Leute anzusprechen. Kirche ist bei Jugendlichen auf Anhieb sicherlich nicht gerade cool. Sie erleben zu oft Vorschriften und Forderungen statt Verständnis. Das klingt schön, aber wie schaut das in der Praxis aus? Es gibt verschiedene Einstiegshilfen, die es leichter machen, Jugendliche für eine KJ- Gruppe zu gewinnen oder für ein bestimmtes Jugendprojekt: Wenn Jugendliche über die Jungschar, über eine Ministrant/innengruppe oder über die Kinderliturgie schon positive Kirchenerfahrungen haben, ist schon ein Funke entzündet. Da gibt es schon eine Brücke. Gute Kontakte und Beziehungen lassen sich auch über Jugendtreffs, die oft gemeinsam von der KJ/Pfarre und der politischen Gemeinde betreiben werden, sowie über die Firmvorbereitung aufbauen. Man lernt die Leute kennen und kann sie dann auch gezielt ansprechen etwa dass sie Jugendgottesdienste musikalisch gestalten, oder dass sie bei einem Projekt von 72 Stunden ohne Kompromiss mitmachen. Die große Zahl von Jugendchören und Bands, aber auch der Zuspruch, den Jugendtreffs, gut gestaltete Jugendliturgien, pfarrliche Jugendteams oder KJ-Gruppen zumindest in unserer Diözese immer wieder finden, zeigen: Dort, wo Kirche unter Jugendlichen präsent ist, wo sie jemanden haben, der/die sie versteht und ihnen Rede und Antwort steht über die eigene Hoffnung und den eigenen Glauben, dort wo ihnen Möglichkeiten geöffnet werden, mitzutun, da lassen sich Jugendliche auch ansprechen. Das pfarrliche Leben bietet viele Möglichkeiten, Jugendliche einzuladen, sie einzubinden und ihnen Platz zu geben.

10 SONNTAG 2. Sonntag im Jahreskreis Lesejahr B, 15. Jänner 2012 Er ist da zum Leben und zur Freude Früher hat man im kirchlichen Bereich hinter jeder Hautfalte die Sünde gewittert. Heute wird in der Gesellschaft geradezu ein Kult getrieben um Fitness, Sex und fragwürdige Schönheitsideale. Beides dient nicht zum Heil. Paulus empfiehlt einen achtsamen Umgang mit dem Körper, weil er ein Tempel der heiligen Geistkraft ist, die den Menschen von Gott gegeben ist. Dieser von Geistkraft bewohnte Körper kann tatsächlich der Schlüssel zum Heil im sorgsamen Umgang mit sich selber und mit anderen werden. 1. Lesung 1 Samuel 3, 3b Lesung 1 Korinther 6, 13c 15a Evangelium Johannes 1, Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand. Da rief der Herr den Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin ich. Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen. Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen! Samuel kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden. Da rief der Herr den Samuel wieder, zum dritten Mal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte. Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich (wieder) ruft, dann antworte: Rede, Herr, dein Diener hört. Samuel ging und legte sich an seinem Platz nieder. Da kam der Herr, trat (zu ihm) heran und rief wie die vorigen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört! [...] Samuel wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt. Der Leib ist aber nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib. Gott hat den Herrn auferweckt; er wird durch seine Macht auch uns auferwecken. Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? [...] Wer sich dagegen an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm. Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb seines Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst; denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib! Am Tag darauf stand Johannes wieder dort, und zwei seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die beiden Jünger hörten, was er sagte und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi das heißt übersetzt: Meister, wo wohnst du? Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus). Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus).

11 WORT ZUM SONNTAG komm und sieh ein blick und du gehörst nicht mehr dir selber von nun an empfängst du dich aus angeschaut werden augenblick um augenblick das herz an ihn geschmiegt lockt der staub der straße mehr als das dach überm kopf denn in seinen spuren reichen deine schritte über jeden gesichtskreis hinaus und brennender als feuer wirst du in seiner nähe ANDREAS KNAPP ELISABETH WIMMER Bewohnte Körper Paulus lenkt unsere Aufmerksamkeit auf den Leib. Über ihn treten wir in Beziehung zur Mitwelt, er ermöglicht uns sinnliche Erfahrungen wie Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken. Auch Schmerzen gehören dazu. Krankheit schlägt sich auf die Stimmung, schlechte Stimmung auf den Magen. Der ganze Mensch ist gesund oder krank, nicht bloß Leib oder Seele. Ich nehme Gesangsunterricht. Mein Instrument ist die Stimme. Schon bei den ersten Übungen wird deutlich, wie es um mich steht. Der Körper lässt sich nichts vormachen. Erst wenn ich gut geerdet bin und innerlich weit, wenn ich durchlässig bin und der Atem frei strömen kann, ist mein Instrument bereit. Der Leib macht seelische Vorgänge sichtbar und ist zugleich ein Instrument, mit dem wir unsere seelische Befindlichkeit beeinflussen können. Caro cardo salutis formuliert der altkirchliche Autor Tertullian. Das Fleisch, der Leib (caro) ist die Türangel (cardo) unseres Heiles. Vieles dreht sich um den Körper. Heute wird geradezu ein Kult getrieben um Fitness, Sex und fragwürdige Schönheitsideale. Früher hat man im kirchlichen Bereich hinter jeder Hautfalte die Sünde gewittert. Beides dient uns nicht zum Heil. Paulus empfiehlt einen achtsamen Umgang mit dem Körper, weil er ein Tempel der heiligen Geistkraft ist, die wir von Gott erhalten haben. Wenn Gott meinen Körper bewohnt, dann gilt: Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen (1 Kor 6, 12). Gewarnt wird vor Unzucht (griechisch: porneia). Die Bibel in gerechter Sprache übersetzt zutreffend mit beziehungslosem oder verantwortungslosem Sex. Wer aber Sexualität in Ungerechtigkeit praktiziert, sündigt gegen den eigenen Körper (6, 18). Im Gegensatz dazu ist der von heiliger Geistkraft bewohnte Körper tatsächlich der Schlüssel zum Heil im sorgsamen Umgang mit sich selber und mit anderen. ZUM WEITERDENKEN Bin ich in meinem Körper zuhause? Wo erlebe ich mich als fremdbestimmt und möchte davon frei werden? Paulus fordert uns dazu auf, Gott mit unserem Körper zu loben? Was könnte das für mich bedeuten? CHRISTIAN ÖHLER ist Pfarrer in Bad Ischl St. Nikolaus und Geistlicher Assistent der Katholischen Aktion OÖ. Den Autor erreichen Sie unter

12 12 Panorama 12. Jänner 2012 Tiroler Sonntag STENOGRAMM Sozial verträglich. Der evangelische Bischof Michael Bünker hat sich für die Einführung einer Sozialverträglichkeitsprüfung ausgesprochen. Bereits die Maßnahmen zum derzeit geplanten Sparpaket könnten Bischof Michael Bünker fordert Sozialverträglichkeitsprüfung. EPD. Organisationen wie der Caritas, der Armutskonferenz oder der Diakonie vorab zur Begutachtung vorgelegt werden. Bei der Überprüfung der sozialen Auswirkungen von Gesetzen sollte es eine ähnlich klare Verfahrensordnung geben wie bei Umweltverträglichkeitsprüfungen. Bereits im Sozialwort der Kirchen (2003) wird eine Sozialverträglichkeitsprüfung gefordert. Tag des Judentums. Seit dem Jahr 2000 laden die christlichen Kirchen Österreichs am 17. Jänner zum Tag des Judentums ein. Er soll die enge Verbundenheit des Christentums mit der Religion, aus der Jesus kommt, deutlich machen, aber auch an das von Christen an Juden begangene Unrecht erinnern. Das Datum wurde bewusst vor dem Beginn der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen gewählt. Damit soll bei allen Trennungen an die gemeinsame Verwurzelung aller christlichen Kirchen im Judentum erinnert werden. Kindererziehung. Kinder zu erziehen, könne sehr mühsam sein, aber im Teamwork mit Gott werde es eine wunderbare Aufgabe. Das sagte Papst Benedikt XVI. zu den Eltern und Paten einiger Kinder, denen er in der Sixtinischen Kapelle die Taufe spendete. Wichtig für die Erziehung: Gebet, die Verbindung mit den Sakramenten und dass die Liebe nicht besitzergreifend sei. Kirchenaustritte sind 2011 um ein Drittel zurückgegangen, aber immer noch hoch Erwartungen an die Kirche Diözesen Eisenstadt Feldkirch Graz Klagenfurt Innsbruck Linz Salzburg St. Pölten Wien Österreich Im vergangenen Jahr sind um knapp ein Drittel weniger Menschen aus der römischkatholischen Kirche ausgetreten als ein Jahr zuvor. Der Rückgang bei den Austritten war allerdings geringer als erhofft. Mit Stichtag 31. Dezember 2011 gehören in der Diözese Innsbruck Personen zur römisch-katholischen Kirche sind Personen aus der katholischen Kirche ausgetreten. Das sind weniger als im Jahr davor, als die vielen gewalttätigen Übergriffe an Kindern und Jugendlichen im kirchlichen Bereich bekannt wurden hatten sich noch Personen zu einem Kirchenaustritt entschieden. Erfreulich ist für mich die positive Veränderung. Obwohl die Zahl immer noch sehr hoch ist, meint Generalvikar Mag. Jakob Bürgler. Wir sind als Kirche gefordert, Wege des Vertrauens weiter aufzubauen. Danken möchte ich den vielen Menschen, die der Kirche auch in schwierigen Zeiten verbunden bleiben. Einen leichten Anstieg verzeichnet die Diözese Innsbruck bei den Wiedereintritten und Widerrufen. 218 Frauen und Männer traten wieder in die Kirche ein. 79 Personen widerriefen ihren geplanten Austritt. Zwölf Personen sind von anderen Konfessionen zur katholischen Kirche konvertiert. Diese Zahlen machen deutlich, dass Menschen oft nach Gesprächen merken, etwas zu verlieren, wenn sie die Kirche verlassen. Kirche bietet Heimat und den Suchenden einen Veränderung in % ,8-34,8-30,4-34,4-34,5-33,7-13,7-36,4-33,3-31,8 Platz, so Generalvikar Bürgler. Darum geht es ihm auch für die Zukunft: Damit wir Vertrauen zurückgewinnen, bedarf es eines offenen Umgangs mit Kritik. Als kirchliche Gemeinschaft müssen wir weiter spürbar machen, dass es uns um die engagierte und ehrliche Sorge um jeden Menschen geht. Dank kommt von Seiten des Finanzkammerdirektors, Mag. Markus Köck: Ein Vergelts Gott von Herzen allen, die durch ihren Kirchenbeitrag die vielfältigen Leistungen der Kirche ermöglicht haben. Fast Frauen und Männer seien in der Diözese in verschiedenen kirchlichen Einrichtungen beschäftigt. Angefangen von der Pfarre über die Caritas bis hin zum pfarrlichen Kindergarten und zum Bildungshaus. Zu 75 Prozent würden solche Dienstleistungen mit dem Kirchenbeitrag finanziert. Der 2011 eingeführte Frühzahlerbonus sei hervorragend angenommen worden, so Finanzkammerdirektor Köck. Und stehe auch heuer wieder zur Verfügung. Und der Finanzkammerdirektor vergisst auch nicht, auf die steuerliche Absetzbarkeit bis zu 400 Euro hinzuweisen. Austritte in % der Katholikenzahl 0,73 0,93 0,96 0,91 0,99 0,93 1,08 1,21 1,2 1,32 Wir brauchen einen offenen Umgang mit Kritik, meint Generalvikar Jakob Bürgler. HÖLBLING Die Kirchenaustritte sind im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen, aber weniger als erhofft. Die Katholikenzahl sank von 5,45 Millionen im Jahr 2010 auf 5,41 Millionen. Österreichweit sind vergangenes Jahr Personen aus der katholischen Kirche ausgetreten (siehe auch Tabelle links).

13 Tiroler Sonntag 12. Jänner 2012 Panorama 13 Das Tragen der Burka in der Öffentlichkeit ist in Frankreich seit April 2011 verboten. REUTERS Burkaverbot: Bisher sechs Verurteilte Sechs Verurteilungen und 237 Verwarnungen hat es in Frankreich seit Inkrafttreten des Burkaverbots im April 2011 gegeben. Das erklärte der französische Innenminister Claude Gueant in einem Interview mit der Zeitung Le Monde. In rund einem Viertel der Fälle seien die Burkaträgerinnen Frauen, die zum Islam übergetreten sind, so Gueant. Grundsätzlich zog er eine positive Bilanz: Das Tragen der Burka in der Öffentlichkeit sei deutlich zurückgegangen. Besorgt äußerte sich der Innenminister über eine zunehmende Zahl radikaler islamistischer Predigten in den vergangenen Monaten. Diese hätten antisemitische, antiwestliche oder diskriminierende Inhalte gehabt, so Gueant. Darauf müsse der Staat reagieren. Das Gesetz zum Burkaverbot war im Herbst 2010 beschlossen worden. In den ersten sechs Monaten wurde es noch nicht angewendet, um Burkaträgerinnen zu einem freiwilligen Verzicht zu bewegen. Die Zahl der Burkaträgerinnen im Land wird auf 2000 geschätzt. Das Gesetz sieht Strafen von bis zu 150 Euro und einen verpflichtenden Kurs in Staatsbürgerkunde für das Verhüllen des Gesichts in der Öffentlichkeit vor. Wer andere durch Gewalt oder Machtmissbrauch zum Tragen der Burka nötigt, kann mit einem Jahr Haft und bis zu Euro Strafe belegt werden. Wieder Christen in Nigeria getötet Mindestens 13 Menschen sind laut Medien in der Nacht zum Samstag bei Anschlägen auf Kirchen und Läden von Christen in Nigeria getötet worden. Die Polizei machte die islamistische Sekte Boko Haram für die Taten verantwortlich. Diese fordert eine Einführung des islamischen Rechtssystems Scharia und greift seit Monaten immer wieder gezielt Christ/innen an. Mit den jüngsten Anschlägen stieg die Opferzahl in nur drei Tagen auf über 40. Nigeria droht wegen islamistischer Anschläge gegen Christ/innen laut Menschenrechtlern eine Spirale religiöser Gewalt. Die deutsche Gesellschaft für bedrohte Völker sieht das Land vor einer Zerreißprobe. Papst Benedikt ernennt 22 neue Kardinäle Papst Benedikt XVI. wird bei einem für den 18. Februar angekündigten Konsistorium 22 neue Kardinäle kreieren, darunter den Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki (55), den deutschen Jesuitenpater Karl-Josef Becker (83) sowie den Prager Erzbischof Dominik Duka (68). Das kündigte Benedikt XVI. am 6. Jänner nach einer Festmesse zum Dreikönigstag im Vatikan an. Die Zahl der Purpurträger, die das wichtigste Beratergremium des Papstes bilden, erhöht sich damit auf 214, von denen zum Zeitpunkt des Konsistoriums 125 unter 80 Jahre alt und damit zur Teilnahme an einer Papstwahl berechtigt sein werden. WELTKIRCHE Burkina Faso. Die katholische Kirche in Burkina Faso will nichts von einer Verfassungsänderung wissen, die den seit 1987 amtierenden Präsidenten Blaise Philippe Compaore eine weitere Amtszeit ermöglichen würde. Christenverfolgung. Aktuell leiden laut der Schweizer NGO Open Doors rund 100 Millionen Christen weltweit unter Verfolgung und Unterdrückung. Besonders schlimm ist die Situation für Christen in Nordkorea, aber auch in Afghanistan, Saudi-Arabien und dem Iran. Umberto Eco, italienischer Semiotikprofessor, Philosoph, Mittelaltervermittler und Erfolgsautor ( Der Name der Rose ), wurde am 5. Jänner 80 Jahre alt. Aufsehen erregte 1995 Ecos Briefwechsel mit Kardinal Martini über die Frage Woran glaubt, wer nicht glaubt?. REUTERS

14 14 Tirol 12. Jänner 2012 Tiroler Sonntag Der taubblinde Diakon Peter Hepp erzählte bei einem Begegnungstag im Haus der Begegnung von seinen Erfahrungen Mit den Händen reden Wie fühlt sich ein Leben an, wenn einem zwei Sinne fehlen? Was für viele kaum vorstellbar ist, ist für Peter Hepp zur Wirklichkeit geworden. Vor kurzem war der taubbilnde Diakon aus Deutschland zu Gast im Haus der Begegnung in Innsbruck. DANIELA PIRCHMOSER Peter Hepp wurde gehörlos geboren und erblindete im Alter von 30 Jahren aufgrund einer seltenen Krankheit vollends: Ich sehe nur grau. Wenn auch die Seele taubblind wird, ist es finster, erzählt er. Damals wollte er sich aus Verzweiflung selbst das Leben nehmen. Durch den Glauben und seine Frau Margherita fühlte er neuen Lebensmut und seit 2003 ist der zweifache Familienvater der erste taubblinde Diakon Deutschlands und in der Seelsorge für taubblinde Menschen und deren Familienangehörige in Süddeutschland tätig. Hepp verwendet ausschließlich seine Hände zur Kommunikation: Will er sich ausdrücken, gebärdet er; um jemanden zu verstehen, wird taktil gebärdet oder durch Berühren der Handinnenfläche des Gesprächspartners kommuniziert: Ich habe Kontakt zu den Menschen, aber mit Grenzen, denn ich bin ständig auf eine Assistenz angewiesen auch bei der Arbeit mit anderen taubblinden Menschen, meint Hepp, der dank der technischen Entwicklungen problemlos über kommunizieren kann. Sensibilisierung. Peter Hepp ist einer von vielen, die eine derart außerordentliche Lebensgeschichte haben, die nicht sehen, nichts hören oder nicht sprechen können. Es ist nicht einfach, sich ein Leben vorzustellen, das anders ist als das eigene, das andere Grenzen hat, eine andere Wahrnehmung, einen anderen Umgang mit der Welt und den Menschen. Deshalb bedarf es gegenwärtig immer noch einer Sensibilisierung und einer breiten Bewusstseinsbildung, dass die Einschränkungen blinder oder gehörloser Menschen oft durch andere Menschen bedingt sind. Kontakt: Gehörlosenseelsorge der Diözese Innsbruck, Manfred Pittracher, Riedgasse 9, Innsbruck, Tel.: (0512) Blindenapostolat der Diözese Innsbruck, Peter Beiser, Tel. 0650/ Verständnis. Trotz anfänglicher Einwände seiner Diözese und einer verkürzten dafür notwendigen Ausbildung möchte er nicht nur anderen taubblinden Menschen zur Seite stehen, sondern auch die Menschen sensibilisieren, sich in die Situation eines Menschen wie ihn hinein zu fühlen und zu begreifen, dass auch ein derartiges Leben gelingen kann. Mitleid oder Bewunderung sind nicht alles, was Menschen mit besonderen Bedürfnissen brauchen. Vielmehr gehe es darum, verstanden zu werden. Der heute 50-Jährige beschreibt seine Situation wie folgt: Ich bin gleich, wie alle anderen Menschen, nur in der Kommunikation gibt es Unterschiede. Peter Die Sprache der Gebärden: Paul Steixner (Leiter des Tiroler Landesverbandes der Gehörlosenvereine), Diakon Peter Hepp und seine Frau beim Vortrag im Haus der Begegnung. PIRCHMOSER FIT MIT MANNI Koordination Hüpfbälle und ähnliche Trainingsgeräte fördern die allgemeine Ausdauer, schulen den Gleichgewichtssinn und die Motorik. Die Muskeln von Rücken, Bauch und Beinen werden trainiert. Auch das Koordinationsvermögen wird durch die erforderlichen Bewegungsabläufe geschult. Die Bälle sind sowohl für drinnen als auch für draußen geeignet. Die richtige Technik: Zuerst sollte man sich mit den jeweiligen Geräten vertraut machen. Anschließend kann man mit dem Balancieren beginnen. Für solche Übungen sollte man viel Geduld aufbringen, da es speziell am Anfang sehr schwer sein kann, das Gleichgewicht zu finden!

15 Tiroler Sonntag 12. Jänner 2012 Tirol 15 Dokumentierte Solidarität Informierten über die Arbeit der Caritas: Caritasdirektor Georg Schärmer, Bischof Manfred Scheuer und der Theologieprofessor Jozef Niewiadomski. HÖLBLING Gelebte Nächstenliebe als Grundauftrag der Kirche diesem Thema hat sich ein Studientag der Diözese zusammen mit der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck gewidmet. Die inhaltlichen Beiträge sind als Buch herausgegeben worden. Solidaritätsstiftende Kirche auf dem Weg zu einer zeitgemäßen Caritas ist im Wagner- Verlag erschienen und im Buchandel zum Preis von 12,90 Euro erhältlich. Caritas: Freude über die Großzügigkeit der Tiroler und Ausblick auf große Herausforderungen im neuen Jahr Solidarität wird zur Pflicht Wo Kirche drauf steht, muss auch Caritas drin sein. So lautet zusammengefasst die Botschaft von Diözesanbischof Manfred Scheuer und Caritasdirektor Georg Schärmer, die im Rahmen einer Pressekonferenz das vergangene Jahr aus Sicht der Caritas Revue passieren ließen und einen Blick in die Zukunft machten. WALTER HÖLBLING Im Rückblick wird klar, wie sehr das Jahr 2011 von Katastrophen geprägt war. So erinnert Caritasdirektor Georg Schärmer an das Erdbeben in Japan und an die Hungerkatastrophe in Ostafrika. Überwältigt zeigt er sich von der ungebrochenen Spendenbereitschaft der Tirolerinnen und Tiroler, die allein für die Hungerhilfe in Ostafrika mehr als 1,9 Millionen Euro gespendet haben. Großzügig zeigten sich die Menschen auch bei der Inlandsaktion: Rund 1,6 Millionen Euro wurden für Hilfsangebote der Caritas für in Not geratene Menschen und Familien in Tirol gespendet. Katastrophen nehmen zu. Die Statistik zeige, vor welchen Herausforderungen die Weltgemeinschaft steht: Vor 13 Jahren war die Caritas bei 120 großen Katastrophen im weltweiten Einsatz. Im Vorjahr waren es bereits 540 Großereignisse, bei denen die Caritas ihre Hilfe angeboten hat, betont Schärmer. Große Hilfsbereitschaft. Solidarität und Hilfsbereitschaft in unserem Land sind ungebrochen, lautet auch der Befund von Bischof Manfred Scheuer, der in der Bischofskonferenz unter anderem den Bereich der Caritas vertritt. Für ihn sei eine Kirche ohne Caritas keine Kirche. Der Dienst am Nächsten zähle zu den Grundvollzügen der Kirche, die Caritas stifte Gemeinschaft und Solidarität, so wie es auch die Liturgie tut, betont der Bischof. Die Caritas brauche die spirituellen Wurzeln der Kirche. Ruf nach Gerechtigkeit. Die Caritas helfe aber nicht nur in konkreten Notsituationen, sondern mahne auch Gerechtigkeit ein, betont Scheuer. In diesem Zusammenhang bekräftigte er die langjährige Forderung, den Beitrag Österreichs zur Entwicklungshilfe auf 0,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu erhöhen. Vor großen Herausforderungen. Wie sehr Kirche und Caritas zusammengehöhren, zeige auch ein Blick auf die Finanzen, sagt Caritasdirektor Schärmer. Das gesamte Management der Caritas wird von der Diözese bezahlt. Das sei auch ein wichtiges Argument in den Verhandlungen mit öffentlichen Geldgebern. In einem Ausblick auf das Jahr 2012 zeichnen sich für Caritasdirektor Georg Schärmer zwei Herausforderungen ab. So brauche es die Solidarität der Jungpensionisten, um die Pflege und Betreuung der alten Menschen zu gewährleisten. Früher dauerte der Pflegedienst durch Angehörige im Schnitt ein halbes Jahr, heute sind es acht Jahre, weist Schärmer auf die enormen Belastungen pflegender Angehöriger hin. Es brauche dringend ein Signal an die Gesellschaft, dass Solidarität keine Kür sei, sondern eine Pflicht. Ein Schwerpunkt in der Caritas-Arbeit wird auch im laufenden Jahr die Sorge um Kinder sein, deren Eltern suchtkrank sind. Ungebrochen weitergehen werden die Hungerhilfe und Projekte für die Wasserversorgung in den Dürregebieten Afrikas. Die Zahl der Freiwilligen, die in den Pfarren für die Caritas arbeiten, soll von derzeit noch weiter gesteigert werden, so Schärmer. Bedingungslose Zuwendung. Für den Dekan der Theologischen Fakultät der Uni Innsbruck, Jozef Niewiadomski, wird durch die Dienste der Caritas klar, dass Gott die Liebe ist. So wie sich Gott bedingungslos den Menschen zuwende, mache es auch die Caritas. Niewiadomski weist auf ein neues Buch hin, das einen Studientag von Diözese und Theologischer Fakultät über die Caritas dokumentiert. Das Buch könne zu einer sensibleren Wahrnehmung der Kirche in der Gesellschaft beitragen, so Niewiadomski.

16 16 Tirol 12. Jänner 2012 Tiroler Sonntag Im Rahmen eines Festaktes überreichten Bischof Manfred Scheuer und Caritasdirektor Georg Schärmer in Innsbruck das diesjährige Ehrenzeichen der Caritas. 16 Tirolerinnen und Tiroler erhielten das von der Künstlerin Patricia Karg gestaltete Ehrenzeichen für ihren Einsatz im Bereich der sozialen Arbeit. Auf dem Bild (v. li.): Harald Oberhauser, Othmar Koch, Monika Hitsch, Georg Schärmer, Eugen Sprenger, Irmgard Pfurtscheller, Meinhard Egger, Sr. Jutta Maria Marte, Maria Wieser, Helga Wöll, Andreas Trentini, Heidrun Dispiter, Maria Dejean, Bischof Manfred Scheuer, Sebastian Wildbichler, Karl Nemec. Nicht im Bild: Dr. Eva Nemec, Kaplan Ludwig Penz. CARITAS TIROL/PALFRADER Am 4. Februar findet bereits zum sechsten Mal im Haus der Begegnung der diözesane Bibeltag statt Gemeinsam dem Geheimnis nachgehen Apokalypse eine geheime Offenbarung? lautet der Titel des diesjährigen Bibeltages am Samstag, 4. Februar, im Haus der Begegnung. Referent ist Konrad Huber, gebürtiger Osttiroler und Professor für Neues Testament in Mainz. Im Gespräch mit dem Tiroler Sonntag gibt er Einblicke in die Geheimnisse der Offenbarung des Johannes. CHRISTINA MANZL Sie sind Referent beim diözesanen Bibeltag. Was bringt es, sich heute noch mit biblischen Texten zu beschäftigen? Ein diözesaner Bibeltag schafft Raum für die Begegnung von Menschen, die an Fragen zu biblischen Texten interessiert sind, und möchte dieses Interesse wach halten und fördern. Der Tag eröffnet die Möglichkeit für die konzentrierte Begegnung mit einer biblischen Schrift, in diesem Fall der Offenbarung des Johannes. Gemeinsame Vertiefung und Austausch können neue Einsichten eröffnen und das eigene Textverständnis bereichern. Gerade die Johannesapokalypse hat über die Jahrhunderte hin bis heute nichts an Faszination eingebüßt. Sie hat eine reiche Wirkungsgeschichte entfaltet, die einem heute vielfach unbewusst und in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen entgegentritt. In der Frömmigkeit genauso wie in Liturgie oder in der Kunst. Was darf man sich vom Tag am 4. Feber erwarten, wenn das sog. Buch mit den sieben Siegeln behandelt wird? Wir werden versuchen, einen Einblick in den Inhalt der Johannesoffenbarung zu geben und der vielschichtigen und nicht selten verwirrenden Bildwelt dieser Schrift etwas näher zu kommen. Ich werde den zeitgeschichtlichen Hintergrund ihrer Entstehung beleuchten und: Anhand zentraler Textabschnitte werde ich versuchen, dem theologischen Aussagegehalt der letzten Schrift des biblischen Kanons nachzugehen. Welche Voraussetzungen braucht man, um beim Bibeltag teilzunehmen? Im Grunde genügt die Bereitschaft und Offenheit, sich etwas eingehender mit einem Buch der Bibel auseinandersetzen zu wollen. Und das in einem größeren Rahmen und Sa 4. Feb Innsbruck Diözesaner Bibeltag zum Thema: Apokalypse eine geheime Offenbarung? von Uhr im Haus der Begegnung. Anmeldung bis spätestens 31. Jänner bei Pfarrer Dr. Franz Troyer (Bibelpastoral). Tel. 0676/ (auch mit sms) Prof. Dr. Konrad Huber ist Referent beim diözesanen Bibeltag. SCHMIDT auch in gegenseitigem Austausch über einzelne Texte in Gruppen. Wer den Text der Johannesapokalypse schon vorher einmal in Ruhe durchgelesen oder sich damit bereits etwas intensiver beschäftigt hat, ist für die Teilnahme am Bibeltag besonders gut gerüstet. Außerdem wird es am Bibeltag neben zwei Impulsreferaten die Möglichkeit geben zu eigener Textarbeit und zu gegenseitigem Austausch in Gruppen. Dazu kommt die Möglichkeit zu vertiefenden und ergänzenden Rückfragen im Plenum.

17 Tiroler Sonntag 12. Jänner 2012 Leserservice 17 GEBET UND BESINNUNG Fr 13. Jan Absam Fatima-Andacht in der Basilika um 15 Uhr. Fr 13. Jan Kronburg Monatswallfahrt. Um 14 Uhr Rosenkranz, danach hl. Messe mit Predigt. So 15. Jan Innsbruck Wallfahrt nach Mentlberg. 19 Uhr Rosenkranz danach hl. Messe in den Anliegen der Familien, bei Sorgen mit Kindern und Jugendlichen Di 17. Jan Innsbruck Die Oase des Friedens lädt zum Friedensgottesdienst in die Wiltener Basilika mit Pfarrer Martin Limberg. Um Uhr Rosenkranz; um 19 Uhr Eucharistiefeier mit Heilungsgebet und -segen. Fr 20. Jan Kalkstein 161. Jugendwallfahrt nach Kalkstein. Beginn 19 Uhr bei der Nepomukkapelle zu Maxer. Leitung P. Maximilian Fuetsch OFM. Gestaltung: Jugend Anras. Sa 21. Jan Innsbruck Ökumenischer Gottesdienst und anschl. Agape mit der Arche Gemeinschaft Glaube und Licht um 17 Uhr in der Kapuzinerkirche jeden Do Innsbruck Der Eucharistische Gebetskreis hält von Uhr eine Anbetungsstunde in der Kirche der Ewigen Anbetung, Karl-Kapferer-Str. 7. EXERZITIEN IM ALLTAG Impulsnachmittag - Exerzitien im Alltag für BegleiterInnen von Exerzitien im Alltag und an Exerzitien Interessierte. Entschieden leben: Von der Last und der Lust sich zu entscheiden mit Dr. Gabriela Grunden, am 21. Jänner 2012, Uhr im Haus der Begegnung in Innsbruck; Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Manfred Scheuer Anmeldung und weitere Informationen bei Renate Dierigl-Kroner, Tel: 0512/2230/4102 oder renate.dierigl@dibk.at 2. TIROLER BIBELKURS Geheimnis Markusevangelium Dieses Evangelium schaut nicht so sehr auf Worte Jesu, sondern mehr auf seine Taten. Referent: Pfarrer Dr. Franz Troyer Do 19. Jan Innsbruck von Uhr im Pfarrsaal Allerheiligen Fr 20. Jan Lienz von Uhr im Bildungshaus Osttirol Sa 21. Jan Vahrn von Uhr Bildungshaus Kloster Neustift Anmeldung bei Pfarrer Dr. Franz Troyer, Beitrag: 10 Euro ZUM VORMERKEN Mi 18. Jan Mötz Spielenachmittag für Senioren von Uhr im Pfarrheim. Vom Trauern zum Leben. Die Gruppe Vom Trauern zum Leben wird von der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft angeboten. Dr. Gerhard Waibel, Theologe und Psychotherapeut, ist ein erfahrener und achtsamer Begeltier der Gruppe. Die insgesamt neun Termine von 17. Jänner bis 17. April 2012 finden im Haus Marillac statt. Info und Anmeldung: Tiroler Hospiz-Gemeinschaft: office@hospiz-tirol.at; Tel Österreichische Pastoraltagung: Jugend geht ab von Jänner im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg. Anmeldung und Informationen: Österreichisches Pastoralinstitut, Wien, Tel. 01/ ; oepi@pastoral.at Bibel TV in Imst. Ab sofort kann digital auf Canal 61 der christliche, überkonfessionelle Fernsehsender Bibel TV auch über das Kabelfernsehen cni der Stadtwerke Imst empfangen werden. Der Sender bietet ein abwechslungsreiches Programm (Spielfilme, Magazine, Dokus, Nachrichten, christliche Musik, Kinderprogramm). KLÖSTERLE KRONBURG jeden Fr (außer Ferien) Oasentag mit biblischer Betrachtung Leitung: Pfarrer Herbert Traxl von Uhr jeden Sa (außer Ferien) Oasentag mit geistlichem Impuls Wer es mit Gott zu tun bekommt Leitung: Pfarrer Herbert Traxl von Uhr Mi 18. Jan Dramatischer Erzählabend am Feuer. Schurken in der Bibel - wie Gott auch auf krummen Zeilen gerade schreibt mit Mag. Michael Plangger Info und Anmeldung: Klösterle Kronburg in Zams, Tel /63345; kronburg@mutterhaus-zams.at; KATHOLISCHES BILDUNGSWERK Fr 13. Jan Mils Hat die Bergpredigt ausgedient? Mit Pfarrer Dr. Franz Troyer um Uhr im Pfarrsaal. Mo 16. Jan Ellbögen Das Krokodil, das nachts in meinem Schrank wohnt. Angst im Dunkeln, Angst vor dem Einschlafen, Trennungsängste... Mit Karin Hofbauer um 20 Uhr im Seniorenraum. Mi 18. Jan Pfunds Die vergessene Kunst des Sterbens und des Lebens. Mit Caritasdirektor Georg Schärmer um 20 Uhr, Höfle. Mi 18. Jan Reith i. A. Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund Vortrag und Workshop zur Freiburger Heilpflanzenschule mit Christine Vorhofer. Um Uhr im Pfarrsaal. Do 19. Jan Zirl Fass mich nicht an. Wie können wir Kinder vor sexueller Gewalt schützen? Mit Birgit Fedorcio um 20 Uhr im Sozialzentrum. Do 19. Jan Nauders Aller Anfang ist spannend! Das eigene Kind gut ins Leben begleiten mit Gertrud Dander von Uhr im Schützenheim. Fr 20. Jan Innsbruck Erste Schritte im Neuen Jahr mit Annemarie Regensburger. Musikalische Umrahmung Uschi und Walter Hölbling von der Gruppe Findling um Uhr im Pfarrsaal Dreiheiligen Katholisches Bildungswerk Tirol, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/ ; Bibliodrama-Seminar für Frauen am 2./3. Feb.2012 in Hall. Mit Maria + Marta der eigenen Lebens- und Glaubenserfahrung begegnen. Info: Tel 0664/ ; christina.arnold@tirol.com Vorausgelesen von Paul Lampl KATHOLISCHE FRAUENBEWEGUNG Info- und Fortbildungstage zur Aktion Familienfasttag und zum Weltgebetstag der Frauen: Ruhegebet Der Gebetsschatz der Kirche ist schier unerschöpflich. Unter den vielen Gebetsmöglichkeiten ist das Ruhegebet eine besondere Perle. Dr. Peter Dyckhoff hat diesen Schatz der Wüstenväter für unsere Zeit neu entdeckt und zugänglich gemacht. Das Wunderbare des Ruhegebets besteht darin, dass es den Menschen von allen unguten Abhängigkeiten befreit und auf Gott hin entgrenzt. Damit dies gelingt muss es Zeiten der Stille und des Schweigens geben, in denen wir uns von allem Sichtbaren und Hörbaren lösen und uns dem Unsichtbaren zuwenden. Im Ruhegebet wiederholt man bestimmte Worte oder Verse aus der Hl. Schrift, bis man im tiefen Schweigen, ohne jegliche Vorstellung, vor Gott verweilt. Diese Art des Betens führt den Menschen zu sich und in seine innere Mitte. Wer sein inneres Leben vertiefen möchte, für den ist dieses Buch ein wertvoller Begleiter, damit das Gebet ein Sein vor Gott wird. Ihre Buchhandlung Peter Dyckhoff Das Ruhegebet einüben Herder 2011, 276 Seiten, 12,95 TYROLIA Entwicklungspolitischer Workshop zur inhaltlichen Vorbereitung für Benefizsuppenessen (alle Termine in 10 Dekanaten zwischen 19. Jänner und 9. Februar) Infotage zum Weltgebetstag der Frauen aus Malaysia Lasst Gerechtigkeit walten (alle Termine zwischen 21. Jänner und 8. Februar Infos zu Terminen, Orten, Inhalten bei der Katholischen Frauenbewegung Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck; Tel ; Fax: ; kfb@dibk.at; Tag der offenen Tür an der Katholischen Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (BAKIP Zams) und am Katholischen Oberstufenrealgymnasium (KORG Zams) Do 19. Jan von 8-16 Uhr Anmeldeschluss für die BAKIP ist der 20. Jänner 2012, da die praktische Eignungsprüfung bereits am 30./31. Jänner stattfindet. Anmeldeschluss für das KORG ist eine Woche nach den Semesterferien.

18 teletipps des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz 15. bis 21. Jänner 2012 SONNTAG, 15. JÄNNER Uhr: Orientierung (Religion) Ägypten: Wer sind die Salafisten?; Dürre in Äthiopien: Licht für die Welt unterstützt Menschen in Not; Franz Grandits, Helfer aus Stinatz u.a. (Wh So 18.45, ORF III). ORF Uhr: Was von mir bleibt Ein Mann zieht die Bilanz seines Lebens (Religion). ARD Uhr: Der Pate II (Spielfilm, USA 1974) Mit Al Pacino, Robert De Niro u.a. Regie: Francis Ford Coppola Brillant inszenierter und exzellent gespielter Streifen, der aber leider kaum kritische Distanz zu den geschilderten Blutverbrechen bezieht. arte Uhr: ORF 2/ARD Tatort (Krimireihe) ZDF Rosamunde Pilcher: Ungezügelt ins Glück (Spielfilmreihe) MONTAG, 16. JÄNNER Uhr: Nachtschicht Reise in den Tod (Fernsehfilm, D 2011) Mit Armin Rohde, Barbara Auer u.a. Regie: Lars Becker Dicht inszenierter und gespielter Kriminalfilm der ein aktuelles, europaweites Problem thematisiert: Menschenhandel. ZDF Uhr: ORF 2 Die Millionenshow ARD Der McDonald s-check (Film) Uhr: Frau ohne Gewissen (Spielfilm, USA 1944) Mit Barbara Stanwyck, Fred MacMurray u.a. Regie: Billy Wilder Psychologisches Kriminaldrama mit exakter Menschenzeichnung und intensiver Spannung. arte DIENSTAG, 17. JÄNNER Uhr: Wer liebt, hat Recht (Fernsehfilm, D 2002) Mit Iris Berben, Robert Atzorn u.a. Regie: Matti Geschonneck Dramatische Ehegeschichte, die sich glaubwürdig und durchaus differenziert um die unterschiedlichen Sichtweisen und Perspektiven der Protagonisten bemüht. 3sat Uhr: ORFeins Schnell ermittelt (Krimireihe) ORF 2 Universum: Unbekanntes China (2) Land der Legenden (Doku-Reihe) ZDF Auf der Jagd nach verlorenen Schätzen (Doku) Uhr: kreuz & quer (Religion) Wunder : Die Dokumentation beschäftigt sich mit naturwissenschaftlich nicht erklärbaren religiösen Phänomenen. // (23.20 Uhr) Wiedergeboren Vom Glauben an die Reinkarnation : Die Dokumentation zeigt Möglichkeiten und Grenzen der Reinkarnationsforschung und welches Geschäft mit dem Reinkarnationsglauben gemacht wird (Wh Mi Do 12.15, ORF III). ORF 2 MITTWOCH, 18. JÄNNER Uhr: stationen.magazin (Religion). BR Uhr: Das Parfum Die Geschichte eines Mörders (Spielfilm, D/E/F 2006) Mit Ben Whishaw, Alan Rickman, Dustin Hoffman u.a. Regie: Tom Tykwer Bildgewaltiges Unterhaltungskino, das zwar Charaktere und Zeithintergrund nicht vertieft, dessen perfekte Gestaltung aber keine Längen aufkommen lässt. arte SWR/TRIGON PRODUCTION Mi., 18.1., Uhr: Sir Nicky Held wider Willen: Wie ein Brite Kinder vor den Nazis rettete (Dokumentarfilm) Das sorgfältig zusammengestellte, bewegende Dokudrama erzählt die Geschichte des Londoner Börsenhändlers Nicolas Winton, dem es 1939 in Prag gelingt, 669 jüdische Kinder vor dem Tod im KZ zu retten. ARD Uhr: ORFeins Ocean s 13 (Spielfilm) ORF 2 Das Wunder von Kärnten (TV-Film) ARD Der letzte schöne Tag (TV-Film) ZDF Die Quizshow mit Jörg Pilawa DONNERSTAG, 19. JÄNNER Uhr: Der Teufel trägt Prada (Spielfilm, USA 2006) Mit Meryl Streep, Anne Hathaway u.a. Regie: David Frankel Flott gestaltete, in der Hauptrolle faszinierend gespielte Filmkomödie, die sich über die Modewelt und ihre Eitelkeiten lustig macht, aber doch sehr an der Oberfläche bleibt. VOX Uhr: ORF 2 Der Bergdoktor (Serie) ARD 2 für alle Fälle Manche mögen Mord (Spielfilm) Uhr: scobel Rituale (Gespräch) Gert Scobel diskutiert mit der Ethnologin Helene Basu und dem Religionswissenschaftler Michael von Brück über Bedeutung und Nachhaltigkeit alter und neuer Rituale. 3sat FREITAG, 20. JÄNNER Uhr: Die zweite Frau (Fernsehfilm, D 2008) Mit Matthias Brandt, Monica Bleibtreu u.a. Regie: Hans Steinbichler Ein hervorragend gespieltes, einfühlsam inszeniertes Kammerspiel, in dessen Verlauf der Protagonist seine tief empfundene Einsamkeit überwindet und sich in einen liebesfähigen Menschen verwandelt. arte Uhr: ORF 2/ZDF Der Staatsanwalt (Krimireihe) SAMSTAG, 21. JÄNNER Uhr: Little Miss Sunshine (Spielfilm, USA 2006) Mit Abigail Breslin, Greg Kinnear u.a. Regie: Jonathan Dayton, Valerie Faris Für das sympathische Lob auf die Familie, das von hervorragenden Darstellern angestimmt wird, gab es zwei Oscars. ORFeins Uhr: Marrakesch (Spielfilm, GB 1966) Mit Tony Randall, Senta Berger, Klaus Kinski u.a. Regie: Don Sharp Gangsterkomödie mit viel Situationskomik vor malerischer Kulisse. BR Uhr: ORF 2 Wenn die Musi spielt ARD Klein gegen Groß das unglaubliche Duell (Spiel & Spaß) ZDF Ein starkes Team (Krimireihe) radiotipps PRIVAT So 6.05 Uhr, Mo Sa 5.40 Uhr: Morgengedanken von Mag. a Ingrid Tschank, Pfarrerin in Gols, Burgenland. ÖR Zwischenruf... von Prof. Dr. Ulrich Körtner (Wien). So 6.55, Ö1 Erfüllte Zeit. Die ersten Jünger (Joh 1,35 42). Kommentar: P. Karl Schauer. So 7.05, Ö1 Motive Glauben und Zweifeln. Wird der arabische Frühling auch zum islamischen Frühling?. So 19.04, Ö1 Einfach zum Nachdenken. So Fr 21.57, Ö3 Gedanken für den Tag. Der Beat des Herrn Zum 40. Todestag der Gospel-Sängerin Mahalia Jackson. Von Michael Krassnitzer. Mo Sa 6.57, Ö1 Religion aktuell. Mo Fr 18.55, Ö1 Praxis. Mi 16.00, Ö1 Radio Vatikan Deutschsprachig täglich um 6.20 und auf KW 4005, 5885,7250, 9645 khz und auf UKW 93,3 MHz Achtung: Radio Vatikan sendet nicht mehr auf Mittelwelle. Radio Maria 106,7 in Osttirol; in Nordtirol UKW 104,8 oder 107,9; im Zillertal UKW 96,0; in Innsbruck UKW 91,1; im Telekabel Tirol 89,6 Im Zeichen des Fisches. Die Kunst des frühen Christentums mit Dr. Johannes Laichner. Di, 9 Uhr John Henry Newman, Lehrer des Gewissens. Mi, 9 Uhr Gut essen! Hunger, Sättigung, Heißhunger & Co. Do, 10 Uhr Bibelwerkstatt mit P. Klemens Stock SJ. Fr 9 Uhr THOMAS KROJER So Uhr: Katholischer Gottesdienst aus Klingenbach/Bgld. Die heutige achteckige, dem hl. Jakobus d.ä. geweihte Kirche wurde bis auf den Turm aus dem 18. Jh. nach zweijähriger Bauzeit 1976 konsekriert. In ihr feiert Kanonikus Thomas Krojer den Gottesdienst zweisprachig, wie in der Gemeinde üblich. ÖR

19 Tiroler Sonntag 12. Jänner 2012 Leserservice 19 MENSCHEN IN NOT Frau S. hat ihr ganzes Leben hart gearbeitet und ihre Tochter alleine großgezogen. Mit ihrer kleinen Pension kommt sie gerade über die Runden, wenn sie sehr sparsam lebt. Sich etwas für unvorhergesehene Ausgaben auf die Seite zu legen war und ist unmöglich. Vor einem Jahr hat sich ihre gesundheitliche Situation verschlechtert und sie steht seitdem finanziell mit dem Rücken zur Wand, da die Kosten für die medizinischen Hilfsmittel für sie unfinanzierbar sind. Um dieser Frau zu helfen, bittet die Caritas unter dem Kennwort SOS-Ruf 2036 um Ihre Spende auf das Kto.Nr bei der RLB (BLZ ). 4 Wochen GRATIS Probelesen! Kostenlose Bestellhotline Medieninhaber (Verleger): Di özese Innsbruck. Herausgeber: Generalvikar Mag. Jakob Bürgler; Geschäftsführende Herausgeberin: Dr. Karin Bauer. Mitgliedschaft im Verband Österr. Zeitungsherausgeber. Redaktion: Mag. Gilbert Rosenkranz (Leiter), Mag. Walter Hölbling, MMag. Christina Manzl Verwaltung: Gertrud Rubisoier. Alle: Riedgasse 9, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/ (Fax -2229). kirchenzeitung@dibk.at Abonnementpreise: Inland Euro 33; Ausland Euro 60 (Luftpost Euro 88). Abbestellungen nur schriftlich zum 1. Jänner und 1. Juli. Bankverbindung: Tiroler Sparkasse, Kto.-Nr , BLZ Gemeinschaftsredaktion für die Kirchenzeitungen von Linz, Feldkirch, Eisenstadt, Innsbruck: Hans Baumgartner, Susanne Huber, Brigitte Huemer. koopred@kirchenzeitung.at Hersteller: Intergrafik GmbH, Inns bruck. Offenlegung gemäß 25 Mediengesetz: Tiroler Sonntag Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck. Inhaber: Bischöfliches Ordinariat der Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck. RUHE IN FRIEDEN Ein großherziger Wanderprediger Am 14. Dezember 2011 ist in Vöcklabruck der charismatische Redemptoristenpater Anton Schmolmüller verstorben. Er wirkte viele Jahrzehnte als Gemeindemissionar in allen Tiroler Landesteilen. Erstmals hat er hier als junger Kaplan in den 70er Jahren seine Spuren hinterlassen. Besonders tat er dies zwischen 1984 und Mit großer Kreativität und Schaffenskraft gestaltete er das Widum in Köfels (Umhausen) in ein beliebtes Ferienhaus für Jugendgruppen um. Ruft alle, die ihr findet, zur Hochzeit, lautete P. Schmolmüllers Primizspruch. Nun hat ihn Gott gerufen. Er ruhe in Frieden. HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE 96: Juliane Gridling aus Unterperfuß, am 16. Dezember 90: Genovefa Witting in Zams, am 18. Jänner 91: Agnes Böckle aus Zams, am 17. Jänner 92: Rosa Gamper aus Zams, am 12. Jänner 92: Ernestine Waelchi in Zams, am 21. Jänner 85: Anna Raggl aus Zams, am 12. Jänner 80: Anna Juen aus Kappl-Pirchegg, am 16. Jänner 75: Dr. Helge Juen aus Imst-Sonnberg, am 19. Jänner 50: Regina Eller in Telfs, am 6. Jänner Geburtstage und Ehejubiläen kostenfrei gemeldet: Tel. 0512/ kirchenzeitung@dibk.at DER GUTE TIPP Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht ist ihnen aufgefallen: Im letzten Tiroler Sonntag gab es erstmals auf Seite 19 den GUTEN TIPP. Woche für Woche wollen wir Wertvolles hervorheben: ein Konzert, ein Film, ein Vortrag, ein Seminar... Diese Rubrik erscheint anstelle des Lotto-Inserats. Der Verzicht auf die Werbeeinnahmen ist groß. Trotzdem ist es heuer gelungen, den Abopreis nicht zu erhöhen. Übrigens: Wenn Sie von einer ganz besonderen Veranstaltung wissen, so senden Sie die Informationen an den Tiroler Sonntag, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck; kirchenzeitung@dibk.at Fax: 0512/ CHRISTINA MANZL, LESERSERVICE Habemus Papam ein Papst büxt aus Der neue Film von Starregisseur Nanni Moretti zeichnet akribisch das Zeremoniell des Konklave nach, ohne es satirisch anzugreifen oder zur Belustigung freizugeben. Der Film zeigt die Geschichte eines Kardinals, der zum Papst gewählt wird, einen Nervenzusammenbruch erleidet aber davon überzeugt ist, dass die Verantwortung, die ihn erwartet, zu schwer ist. Ein Film über eigenes Vermögen und Unvermögen, Gottvertrauen und Scheitern. Zu sehen noch bis 19. Jänner im Leokino in Innsbruck: Fr/Sa (16.15 Uhr), So (14.25 Uhr), Mo-Do (16 Uhr). LITURGIE Sonntag, 15. Jänner 2. SONNTAG IM JAHRESKREIS Grün. L1: 1 Sam 3,3b L2: 1 Kor 6,13c-15a Ev: Joh 1,35-42; Stundengebet: 2. W. Montag, 16. Jänner Grün. L: 1 Sam 15,16-23 Ev: Mk 2,18-22 Dienstag, 17. Jänner Weiß. L: 1 Sam 16,1-13 Ev: Mk 2,23-28 Mittwoch, 18. Jänner Grün. L: 1 Sam 17, Ev: Mk 3,1-6 Donnerstag, 19. Jänner Grün. L: 1 Sam 18,6-9;19,1-7 Ev: Mk 3,7-12 Freitag, 20. Jänner Grün. L: 1 Sam 24,3-21 Ev: Mk 3,13-19 Samstag, 21. Jänner Grün. L: 2 Sam 1, Ev: Mk 3,20-21 Sonntag, 22. Jänner 3. SONNTAG IM JAHRESKREIS Grün. L 1: Jona 3,1-5.10; L 2: 1 Kor 7,29-31; Ev: Mk 1,14-20 Stundengebet: 3. Woche GEDENKTAGE 16. Jänner 2011: Josef Hatzer, Diakon in Prägraten 17. Jänner 1997: Heinz Sokopf, Pfarrer i. R., Oberhofen 17. Jänner 2002: Wilhelm Leuchtenberg, Pfarrer i. R., Matrei i. O. 18. Jänner 1846: Alois Simon Maaß, Pf. in Fließ, verstorben im Ruf der Heiligkeit NAMENSTAGE 15. Jänner: Arnold, Konrad, Romedius 16. Jänner: Marcel, Theobald, Ulrich 17. Jänner: Antonius, Beatrix 18. Jänner: Priska, Regina 19. Jänner: Heinrich, Marius 20. Jänner: Fabian, Sebastian, Ursula 21. Jänner: Agnes, Meinrad

20 PERSÖNLICH Brunhilde Steger Schlusspunktschreiberin im Tiroler Sonntag und Lektorin beim Verlag Tyrolia. ARCHIV Innere Einkehr halte ich... bei der sonntäglichen Vesper in der Marienkirche. Glaube ist... meine Verbindung zu Gott, die manchmal stärker, manchmal schwächer ist, aber hoffentlich nie abreißt. Stärke und Kraft schöpfe ich... in meiner Familie, in Freundschaften, aus guten Buchprojekten, aus der Liturgie und auf Berg- und Schitouren. Dies ist ein Blindtext. Er ist ei und einen realistischen Schlusszpunkt S ENGELE tensives Morgenrot über dem Inntal, das mich erstaunte, tauchten kurze Zeit später die ersten Sonnenstrahlen die Nordkette in ein ungewöhnliches Lichtbad. Dieses Naturschauspiel, das mich reich beschenkte, dauerte nur wenige Minuten, das Wetter schlug um und bereits zu Mittag schneite es. Dieser Alltag ist der erste Tag vom Rest meines Lebens, lese ich weiter. Er sei es wert, dass man ihn nicht gering schätzt oder bloß hinter sich bringt. In diesem Sinne: alles Gute für den Alltag! BRUNHILDE STEGER EHRENAMTLICHE MITARBEITERIN IN DER PFARRE EBEN AM ACHENSEE BRUNHILDE.STEGER@TYROLIA.AT WER ZULETZT LACHT... Der Hund, den Sie uns verkauft haben,ist wirklich ein Schuss in den Ofen! Wie bitte? Wie ist denn das möglich? Gestern Nacht hat er so laut gebellt, dass wir nicht einmal die Einbrecher gehört haben! Ca. 350 Tage dauert es noch, dann geht laut Maya-Prophezeiung die Welt unter. Bin ich froh, dass ich als Kirchenzeitungs-Engele nicht an solche Sachen glauben muss. Beate fragt den Lehrer: Herr Lehrer, kann man eigentlich für etwas, was man nicht getan hat, auch bestraft werden? Natürlich nicht! Da freut sich Peter: Super, ich habe nämlich meine Hausaufgaben nicht gemacht! Beten ist für mich... Zwiesprache mit Gott, in der ich ihn oft um Wegweiser bitte, die ich mit meinen Scheuklappen nicht erkennen kann. Es ist schön... sich bei passender Musik zu entspannen. Wenn ich traurig bin... werde ich immer stiller. Am Anfang des Friedens... steht das Aufeinanderzugehen, das aufgrund der Enttäuschungen und Verletzungen so schwierig ist. Ein besonderer Ort ist... Jerusalem. Die Stadt der Juden, Christen und Muslime fasziniert mich und gleichzeitig erschreckt mich der religiöse und politische Fanatismus. Am Anfang... standen ein Lächeln und die Ermutigung: Du kannst es! Kirche ist für mich... Heimat, von der ich immer wieder aufbreche, um mit dem kritischen Blick von außen auf sie zu schauen. Danach kehre ich wieder wie von einer Urlaubsreise kommend zurück, weil ich weiß, wo mein Zuhause ist. Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck 02Z030845W P. b. b. Alles Gute für den Alltag! So lautete zu Jahresbeginn die Überschrift eines Artikels in einem deutschen katholischen Sonntagsblatt. Weil dieser Wunsch so ungewöhnlich klang, gratuliert wird doch zu den Feier- und Festtagen im Leben eines Menschen wollte ich wissen, was es denn mit diesen normalen Tagen auf sich hätte. Da stand zunächst, dass wir das Vertraute, den Alltag, erst schätzen würden, wenn er z. B. bei einem längeren Krankenhausaufenthalt ausfällt. Doch sei er wieder da, würden wir rasch vom Alltagstrott und dem Einerlei sprechen. Dabei gelte es, den Charme und die Schönheit des Alltäglichen zu entdecken, zum Beispiel in der Kunst, sich über kleine Dinge zu freuen und dankbar zu sein. Spontan fiel mir ein Beispiel ein, das mir vor Kurzem den Start in den Arbeitstag erleichterte. Denn die winterlichen Morgenstunden, an denen es so spät Tag wird, tragen nicht unbedingt zu meinem Wohlfühlen bei. War es zunächst ein in- Ich bin Gott am nächsten... wenn ich ganz bei mir bin.

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