Valveco : 2-Wege-Regelventil für den dynamischen hydraulischen Abgleich
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- Waltraud Peters
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1 Valveco : 2-Wege-Regelventil für den dynamischen hydraulischen Abgleich Ihr Vorteil für mehr Energieeffizienz Der automatische dynamische hydraulische Abgleich durch das SAUTER Valveco Regelventil bewirkt eine korrekte Versorgung der nachgeschalteten Verbraucher, Reduzierung von Temperaturschwankungen im Raum und somit einen präziseren und effizienteren Energieeinsatz Einsatzgebiete Das Kombinationsventil wird zur präzisen Volumenstromregelung an Klima-, Kühl- und Heizgeräten verwendet, z. B. an Gebläsevektoren, Kühldecken, Zentral-Fussbodenheizsystemen, Umluftgeräten, Anlagenabschnitten in Verbindung mit den Antrieben AVM115F901 und AVM115SF901. Eigenschaften Regelventil mit drei Funktionen: Regeln, Voreinstellung max. Volumenstrom, automatische Durchflussregelung Grosser Volumenstrombereich l/h Einfache Voreinstellung des max. benötigten Volumenstromes ohne den Antrieb zu demontieren Regelbereich kpa = max. Δp über dem Ventil Druckmessnippel zur Optimierung am Ventil vorhanden Bei herrausgezogener Spindel ist das Ventil geschlossen Schliessvorgang gegen den Druck Auswechslung der Stopfbüchse unter Systemdruck Leichte Adaptierung der bewährten SAUTER Antriebstechnik Regelventil mit Aussengewinde nach DIN/EN ISO Regelventil flachdichtend Differenzdruck über dem Stellgerät wird konstant gehalten; Ventilautorität 1 Ventilgehäuse aus Rotguss (Rg) Kegel aus Dezincification Resistant Messing (DZR) Spindel aus DZR Dichtung: PTFE, EPDM VCL040F200 Technische Daten Kenngrössen Nenndruck PN 16 Max. Betriebsdruck 16 bar Regelbereich p (kpa) Ventilkennlinie Linear Ventilhub Max. 10,0 mm Leckrate in % von k vs 0,01 % Umgebungsbedingungen Zul. Betriebstemperatur Ventil C Schnittstelle, Kommunikation Anschluss G2¼" B Typenübersicht Typ Nennweite Volumenstrom-Einstellbereich Gewicht VCL040F200 DN l/h 5,7 kg VCL050F200 DN l/h 6,4 kg Zubehör Typ Beschreibung Verschraubung für Aussengewinde mit Flachdichtung DN Verschraubung für Aussengewinde mit Flachdichtung DN Schmutzfänger aus Rotguss, C, Maschenweite 0,8 mm, DN Schmutzfänger aus Rotguss, C, Maschenweite 0,8 mm, DN 50 Änderungen vorbehalten 2015 Fr. Sauter AG 4.1 1/6
2 Kombination VCL mit elektrischen Antrieben / Garantieleistung: Die angegebenen technischen Daten und Druckdifferenzen sind nur in Kombination mit SAUTER Ventilantrieben zutreffend. Mit der Verwendung von Ventilantrieben sonstiger Hersteller erlischt jegliche Garantieleistung. / Definition für p s : Max. zul. Druckabfall im Störungsfall (Rohrbruch nach Ventil), bei der der Antrieb das Ventil mit Hilfe einer Rückstellfeder sicher schliesst. / Definition für p max : Max. zul. Druckabfall im Regelbetrieb, bei der der Antrieb das Ventil sicher öffnet und schliesst. Druckdifferenzen Antrieb AVM115F901 AVM115SF901 Spannung 230 V~ 24 V~ Steuersignal 2-/3-Pt. 2-/3-Pt., V Laufzeit 160 s 80/160 s Gegen den Druck schliessend VCL040F200 VCL050F200 p max Mit dem Druck schliessend nicht anwendbar Funktionsbeschreibung p [bar] p max 4,0 4,0 Durch Herausziehen der Spindel wird das Regelventil geschlossen. Das Ventil kann mit den Ventilantrieben AVM115F901 und AVM115SF901 gesteuert werden. Der Wirksinn, Öffnen oder Schliessen des Ventils mit steigender Steuerspannung, kann direkt am Antrieb durch Ändern der Klemmenbelegung festgelegt werden. Die lineare Kennlinie ermöglicht zusammen mit einem stetigen Antrieb V eine optimale Regelung. Mit den SUT-Ventilantrieben AVM115SF901 kann das Ventil mit einer Steuerspannung 0 10 V in jede beliebige Position stetig verstellt werden. Die innovative Bauart kombiniert einen dynamischen Volumenstromregler mit voreinstellbarem max. Volumenstrom, einen internen Differenzdruckregler und ein Regelventil mit elektrischer Regelung unabhängig vom eingestellten Volumenstrom. Die Voreinstellung kann auch bei montiertem Stellantrieb erfolgen. Der dynamische Regler hält den Differenzdruck über dem Regelventil konstant, unabhängig von Druckschwankungen im System. Aufgrund dieser Konstruktion wird der Volumenstrom automatisch auf den voreingestellten maximalen Wert begrenzt, bei 100 prozentiger Ventilautorität. Bestimmungsgemässe Verwendung Dieses Produkt ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck bestimmt, der in dem Abschnitt «Funktionsbeschreibung» beschrieben ist. Hierzu zählt auch die Beachtung aller zugehörigen Produktschriften. Änderungen oder Umbauten sind nicht zulässig. 2/6 4.1 Änderungen vorbehalten 2015 Fr. Sauter AG
3 . Produktdatenblatt Funktionsprinzip des SAUTER Valveco Regelventils Legende 1 Regeleinheit zum Ausgleich des Differenzdruckes 2 Membrane zum Ausgleich des Differenzdruckes mit Ausgleichskegel. Hält den Differenzdruck über dem Stellgerät und der Voreinstellung konstant 3 Druckkanal 4 Reguliereinheit zur Einstellung bzw. Begrenzung des Volumenstroms Die Kombination dynamischer hydraulischer Abgleich und dynamische Regelung des SAUTER Valveco erleichtert die Arbeit der Planungsingenieure und Installateure. Es ist kein zeitaufwendiges Einmessen bzw. Einregulieren der Anlagen erforderlich und bei Erweiterungen bleibt die Energieversorgung der vorhandenen Anlage unbeeinflusst. Beispiel Volumenstrom V V [ % of presetting wheel] V 3V p [bar] Beispielfunktion: DN 40 VCL040F200 mit Voreinstellung max. Volumenstrom 7500 l/h Volumenstrom als Funktion der Steuerspannung (0 10 V stetige Regelung) und des Differenzdruckes Steuerspannung 3 V, 6 V und 10 V B11819 Änderungen vorbehalten 2015 Fr. Sauter AG 4.1 3/6
4 Minimale Druckdifferenz DN40 / DN50 de Arbeitsbereich fr Plage de fonctionnement en Range In dem Diagramm kann der erforderliche Mindest-Differenzdruck (min. Δp) über dem Ventil ermittelt werden. An den zwei Druckmessnippeln ist es möglich, die Anlage auf genau diesen Wert einzustellen. Vorteile Bauart Geringer Zeitaufwand, um die Komponenten für einen hydraulischen Abgleich zu spezifizieren (nur Volumenstromdaten notwendig) Keine Berechnung der Ventilautorität notwendig Weniger Energieverbrauch durch Sicherstellen des Auslegungs-Volumenstroms Höchste Flexibilität, wenn im System Änderungen vorgenommen werden müssen Vorteile Installation Keine weiteren Regelventile zum jeweiligen Verbraucher erforderlich Reduzierung der Gesamtzahl der erforderlichen Ventile durch Kombibauart Reduzierter Zeitaufwand Einregulierung entfällt, einfache und präzise Voreinstellung des Volumenstroms Differenzdruckmessung möglich Eingebaute Absperrfunktion Sicherstellung des eingestellten Volumenstromwertes durch Plombe vor Ort möglich Vorteile Betrieb Hoher dauerhafter Komfort für den Endverbraucher durch hochpräzise Volumenstromregelung Druckschwankungen im System werden vom Differenzdruckregler kompensiert (Störgrösse Eingangsdruck). Dies bewirkt erhebliche Reduzierungen von Temperaturschwankungen im zu regelnden Raum/Bereich (reduzierter Energieverbrauch). Nebeneffekt: Die erforderlichen Laufzeiten des Stellantriebes werden reduziert und somit eine höhere Lebensdauer des Antriebes erreicht. Es erfolgt immer eine präzise Regelung im Regelbereich bis 400 kpa über dem Ventil. Projektierungs- und Montagehinweise Damit Verunreinigungen im Wasser (z. B. Schweissperlen, Rostpartikel usw.) zurückgehalten werden und der Differenzdruckregler nicht beschädigt wird, ist der Einbau von Schmutzfängern (z. B. pro Stockwerk oder Strang) erforderlich (siehe Zubehör; je nach Typ auf Einsatz- und Temperaturbereich achten). Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit entsprechend VDI Alle SAUTER Valveco dürfen nur in geschlossenen Kreisläufen eingesetzt werden. Bei offenen Kreisläufen kann ein zu hoher Sauerstoffgehalt die Regelventile zerstören. Um dies zu vermeiden, ist ein Sauerstoffbindemittel zu verwenden, wobei bezüglich Korrosion die Kompatibilität mit dem Hersteller der Lösung abzuklären ist. Dazu kann die weiter unten aufgeführte Materialliste verwendet werden. In den Anlagen werden die Armaturen meistens isoliert. Dabei ist jedoch zu beachten, dass bis zur Aufnahme des Antriebes nicht isoliert wird. 4/6 4.1 Änderungen vorbehalten 2015 Fr. Sauter AG
5 Damit in ruhigen Räumen kein störendes Strömungsgeräusch hörbar wird, darf die Druckdifferenz über dem Regelventil 70% der angegebenen maximalen Werte nicht überschreiten. Zur Verhinderung von Stillstandsschäden sollten die Ventile in regelmässigen Abständen für eine kurze Zeit angesteuert werden. Empfohlen wird einmal pro Monat eine Hubbewegung von minimal 10% durchzuführen. Um die Funktionssicherheit der Ventile zu erhöhen, sollte die Anlage der DIN/EN (Heizanlagen in Gebäuden) entsprechen. Die DIN/EN beschreibt unter anderem, dass vor Inbetriebnahme die Anlagen gespült werden muss. Anwendung mit Wasser Bei Verwendung von Wasser, gemischt mit Glykol oder Inhibitor, soll zur Sicherheit die Kompatibilität der im Regelventil vorhandenen Materialien und Dichtungen mit dem Hersteller abgeklärt werden. Dazu kann die weiter unten aufgeführte Materialliste verwendet werden. Wir empfehlen, dass bei Verwendung von Glykol die Konzentration zwischen 20% und 50% auszuwählen ist. Montagelage Das Stellgerät kann in beliebiger Lage montiert werden, jedoch wird die hängende Montagelage nicht erlaubt. Eindringendes Kondensat, Tropfwasser usw. in den Antrieb ist zu verhindern. Einbau und Einstellung Der max. Auslegungsvolumenstrom kann sowohl vor oder nach der Montage des Stellantriebes an der Voreinstellskala, die sich oben am Ventil befindet, eingestellt werden. Es wird keine Umrechnungstabelle benötigt. Die am Voreinstellungsrad befindliche Skala gibt einen Richtwert des Durchflusses an ( 10 l/h bzw. 0,1 m³/h). Der eingestellte max. Volumenstrom kann durch eine Plombe vom Installateur gesichert werden. Zusätzliche technische Daten Technische Information Druck- und Temperaturangaben EN 764, EN 1333 Strömungstechnische Kenngrössen EN 60534, Seite 3 Technisches Handbuch "Stellgeräte" Kenngrössen, Installationshinweise, Regelung, Allgemeines Konformitätserklärung (keine CE-Kennzeichnung) Zusätzliche Angaben zur Ausführung Gültige Vorschriften nach EN, DIN und UVV sowie AD-Merkblätter und TRD-Richtlinien Nach Druckgeräterichtlinie 97/23/EG, Artikel 3.3 für Fluidgruppe 2 Ventilgehäuse aus Rotguss mit Aussengewinde zylindrisch nach ISO 228/1, Klasse B, Flachdichtung am Körper. Stopfbüchse mit O-Ring aus EPDM (Ethylen-Propylen). Werkstoffbezeichnungen DIN-Werkstoff-Nr. DIN-Bezeichnung Ventilgehäuse CB 499 K Cu Sn5 Zn5 Pb2-C-GS Ventilsitz CB 499 K Cu Sn5 Zn5 Pb2-C-GS Spindel CW 602 N Cu Zn 36 Pb2 As Ventilkegel CW 602 N Cu Zn 36 Pb2 As Spindeldichtung PTFE Stopfbüchse CW 602 N Cu Zn 36 Pb2 As Änderungen vorbehalten 2015 Fr. Sauter AG 4.1 5/6
6 Massbild Zubehör Fr. Sauter AG Im Surinam 55 CH-4016 Basel Tel /6 4.1 Änderungen vorbehalten 2015 Fr. Sauter AG
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