2016 _Begleitung in der letzten Lebensphase Schwer Kranke und Sterbende begleiten
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- Theresa Geiger
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1 2016 _Begleitung in der letzten Lebensphase Schwer Kranke und Sterbende begleiten
2 Bildungstage Menschen in der letzten Lebensphase zu begleiten, stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Ziel der Bildungstage ist es, die eigenen Kompetenzen in der Begleitung zu vertiefen und zu erweitern. Das jeweils eintägige Seminarangebot richtet sich an alle Interessierten, die sich im professionellen, freiwilligen oder privaten Kontext in der Begleitung von Menschen engagieren oder sich mit der Thematik Sterben/Tod intensiv auseinandersetzen wollen. Nach Ansätzen der Erwachsenenbildung werden die Themen in Referaten, Einzel- und Gruppenarbeiten, Fallbeispielen, Übungen etc. lebendig und vielseitig erarbeitet und reflektiert. Die Seminare finden von 9 bis 17 Uhr statt und beinhalten eine eineinhalbstündige Mittagspause. Wenn ein Kind stirbt Mit dem Sterben eines Kindes verändert sich die Welt der Eltern und Geschwister schlagartig. Nichts bleibt, wie es war. Wie stellen sich Kinder ihrem Sterben? Wie können wir hilfreich Brücken zwischen Kindern und Erwachsenen im Abschiednehmen bauen? Was benötigen Eltern, was die Geschwister? Depressionen am Lebensende Wann ist ein Mensch in der letzten Lebensphase traurig, wann depressiv? Beschwerden werden häufig verschwiegen oder bagatellisiert. Oft kommen Angehörige und Betreuungspersonen in der Begleitung depressiver Menschen an ihre Grenzen, fühlen sich ohnmächtig. Wie können Betroffene und Angehörige unterstützt werden? Freitag, 26. Februar 2016 Referentin: Margret Füchsle Donnerstag, 21. April 2016 Referent: André Winter
3 Bildungstage «Sie müssen keine Angst haben» Umgang mit Angst und Wut im Sterbeprozess Sterben ist ein aktiver, lebendiger Prozess, der nicht immer still, harmonisch verläuft. Was tun, wenn ich auf Angst und Wut stosse? Wie reagiere ich auf diese? Wie können diese Gefühle als aktive Kraft im Sterbeprozess wahrgenommen und genutzt werden? Vielleicht finden wir in dem Seminar einen neuen Zugang zu diesen «negativen Gefühlen». Sterben mit Demenz Menschen mit Demenz sterben nicht an Demenz, aber mit ihr. Wie gehen wir mit Menschen in ihrer Verwirrung um? Wie erreichen wir sie? Welche Bedürfnisse haben sie im Sterbeprozess und wie können wir ihnen adäquat begegnen? Was hilft im Umgang mit ihnen? Begegnung mit meiner eigenen Sterblichkeit In der Begleitung Sterbender werde ich immer wieder auf meine eigene Endlichkeit zurückgeworfen. Was macht diese Tatsache mit mir? Welche Gefühle kommen dabei in mir hoch? Erst wenn ich diese (auch körperlich) wahrnehme und in Kontakt gehe, kann ich einer sterbenden Person präsent und gelassener gegenübertreten. Sprache ohne Worte Nur ein Bruchteil unserer Kommunikation läuft über unsere Sprache. Trotzdem ist es uns fremd und verunsichert, nur noch mit Blicken, Gesten, dem Körper zu sprechen. Für die Begleitung von Sterbenden ist diese Form der Kommunikation jedoch wesentlich. Wie ohne Worte kommunizieren? Wie das Gegenüber ohne Worte verstehen? Eine interessante Entdeckungsreise. Donnerstag, 23. Juni 2016 Referentin: Margret Füchsle Dienstag, 30. August 2016 Referent: André Winter Donnerstag, 27. Oktober 2016 Referentin: Margret Füchsle Donnerstag, 1. Dezember 2016 Referentin: Margret Füchsle
4 Beratung und Vermittlung für Betroffene und Angehörige Die Caritas Luzern bietet Betroffenen und Angehörigen kostenlos Beratungsgespräche auch zu Hause an. Sie vermittelt bei Bedarf Entlastungs- und Trauerbegleitangebote. Die Caritas Luzern übernimmt zudem im Palliativteam «Brückendienst der Spitex Stadt Luzern» sozialarbeiterische Aufgaben. Das Angebot umfasst: - Beratung im Lebensalltag und in der Betreuungsplanung - Vermitteln von Freiwilligengruppen oder anderen Entlastungsdiensten - Hilfe bei der Durchsetzung von finanziell-rechtlichen Ansprüchen - Unterstützung bei der Organisation von Hilfsmitteln und Wohnraumanpassung - Begleitung in schwierigen Gesprächen mit Familienangehörigen, Betreuungsund Fachpersonen - Beratung beim Erstellen einer Patientenverfügung / eines Vorsorgeauftrages Caritas-Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag Die «Caritas Patientenverfügung» sowie weitere Broschüren wie den «Vorsorgeauftrag», «Die letzten Dinge regeln» oder den «Leitfaden zum Testament» zum Testament» können Sie auf unserer Website bestellen: Caritas-Standards und Vorlagen Zusätzlich sind auf auch die Caritas- Standards und Vorlagen für Freiwilligengruppen in der Palliative Care für die Praxis zu finden. Bildungsangebot in Ihrer Region, in Ihrer Institution Machen Sie die Patientenverfügung, Freiwilligenarbeit und Palliative Care zum Thema. Wir bieten Ihnen dazu das fachlich kompetente Referat.
5 Grundkurs Die Begegnung mit schwer kranken und sterbenden Menschen erfordert Respekt, Offenheit und Einfühlungsvermögen. Der achttägige Grundkurs lässt die Teilnehmenden erfahren, wie sie für Menschen am Lebensende da sein können. Gleichzeitig bietet er die Gelegenheit, sich mit der eigenen Sterblichkeit, mit dem eigenen Tod und mit Abschied auseinander zu setzen. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, über den eigenen Lebensweg zu reflektieren und die vielfältigen Wege anderer Menschen zu akzeptieren. Dabei ist es auch wichtig, die Wünsche und Anliegen schwer kranker Menschen wahrzunehmen und auf die eigenen Grenzen zu achten. Referentinnen Margret Füchsle Krankenschwester Palliantive Care Fachkraft Kursleitung Heidi Müller lic. theol. Pfarrerin Daniella Nosetti-Bürgi lic. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Regina Flory Pflegefachfrau Höfa 1 Palliantive Care Detailliertere Informationen finden Sie auf unserer Website: caritas-luzern.ch/begleitung
6 Grundkurs 1. Kurstag: Palliative Care und gesellschaftliche Aspekte des Sterbens - Grundlagen von Palliative Care - Gesellschaftliche Aspekte sowie persönliche Bedeutung des Sterbens 2. Kurstag: Sterbeprozess und Kommunikation - Phasen des Sterbeprozesses - Bedürfnisse Sterbender - Kommunikation mit Sterbenden 3. Kurstag: Begleitung und Unterstützung - Begleitung von Sterbenden - Einfache pflegerische Handreichungen - Handeln im Todesfall und in Notfallsituationen 5. Kurstag: Spiritualität und Glauben - Eigenes Verständnis von Spiritualität - Elemente einer Spiritualität der Begleitung - Gebet und Meditation 6. Kurstag: Sterben und Trauern - Loslassen und Abschied nehmen - Der Trauer Ausdruck geben - Rituale 7. Kurstag: Ressourcen und Grenzen; Kontakt mit Angehörigen - Kennen der eigenen Ressourcen und Grenzen - Belastung, Bedürfnisse und Begleitung von Angehörigen 4. Kurstag: Selbstbestimmung und Lebensorientierung - Rechtliche Grundlagen der Palliative Care / Sterbehilfe - Bedeutung und Handhabe von Patientenverfügungen / des Vorsorgeauftrages - Meine Wertvorstellungen im Gegenüber 8. Kurstag: Freiwilligeneinsatz; Kursabschluss - Meine Rolle als Freiwillige oder Freiwilliger zwischen Patienten, Angehörigen und Fachpersonal - Eine Freiwilligengruppe stellt sich vor - Abschluss, Reflexion und Kursevaluation Praktikum Kursteilnehmende, die sich nach dem Grundkurs für ein Engagement in einer Sterbebegleitgruppe interessieren, absolvieren ein dreitätiges Praktikum.
7 Daten & Termine GK 43 GK 44 GK 45 GK 46 Infoabend bis 21 Uhr Donnerstag Donnerstag Donnerstag Freitag Kurstag Donnerstag Freitag Donnerstag Freitag Kurstag Freitag Freitag Donnerstag Samstag Kurstag Donnerstag Freitag Donnerstag Freitag Kurstag Donnerstag Freitag Donnerstag Freitag Kurstag Donnerstag Freitag Donnerstag Freitag Kurstag Donnerstag Freitag Donnerstag Freitag Kurstag Donnerstag Freitag Donnerstag Freitag Kurstag Donnerstag Freitag Donnerstag Freitag
8 Begleitung in der letzten Lebensphase Unterstützung Kontakt In Würde sterben. Sie setzen sich dafür ein, dass unheilbar kranke und sterbende Menschen in Würde vom Leben Abschied nehmen können. Mit Ihrem Beitrag finanzieren Sie eine individuelle Beratung und Begleitung. Helfen Sie Menschen in einer schwierigen Situation und schenken Sie neue Perspektiven. Spendenkonto PC (Vermerk «In Würde sterben») Herzlichen Dank! Partnerschaften Wir arbeiten eng mit den Begleitgruppen für Schwerkranke und Sterbende der Zentralschweiz zusammen. Die Caritas Luzern übernimmt im Palliativteam «Brückendienst der Spitex Stadt Luzern» sozialarbeiterische Aufgaben. Die Parnerschaft besteht seit Januar Begleitung in der letzten Lebensphase Brünigstrasse Luzern Web: Beratung, Auskünfte und Kursanmeldungen Tel Fax begleitung@caritas-luzern.ch
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