WELCHE WIRTSCHAFT BRAUCHT DIE BILDUNG?
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- Frieder Junge
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1 WELCHE BILDUNG BRAUCHT DIE WIRTSCHAFT? WELCHE WIRTSCHAFT BRAUCHT DIE BILDUNG? Tagung in Bern Freitag, 15. April und Samstag, 16. April 2016 Vor- und Nachbereitungsanlass für Studierende Mittwoch, 6. April und Mittwoch, 20. April 2016
2 Ziele der Tagung Dialog zwischen VertreterInnen der Wirtschaft, Hochschulbildung, Bildungspolitik und Studierenden Diskurs über Auswirkungen der vergangenen Hochschulreformen auf Studium und Studierende Vorbereitungsanlass für Studierende zum Austausch persönlicher Erfahrungen und zur Vertiefung des Themas Publikation eines Tagungsbands mit Beiträgen der Referierenden und Studierenden
3 Aufbau Freitag Rückblick und aktueller Stand der Bildungsreformen Erfahrungen aus Wirtschaft und Politik Samstag Bildungsethik und Menschenbild Erfahrungen aus Hochschule und Universität Folgerungen und Ausblick der Bildungspolitik
4 Organisatoren Niklaus Brantschen Jesuit und Zen-Meister Mitgründer des Lassalle-Instituts Prof. Dr. Andreas Hack Direktor IOP Abteilung Personal Thomas Philipp, Dr. theol. Hochschulseelsorger Leiter aki Bern
5 Moderation Studium der Theologie, Philosophie und Publizistikwissenschaft in Rom, Fribourg und Zürich Promotion zu Religion im Fernsehen Journalist und Redaktionsleiter beim SRF Gründer und Moderator der Sendung Sternstunde Lehrbeauftragter für Medienethik Erwin Koller, Dr. theol.
6 Thomas Sattelberger Zitat Sattelberger: [...] Wir haben die Bologna-Reform technischer umgesetzt als die Reform der Postleitzahlen. Wir haben Lernen in kleine Module parzelliert und dafür gesorgt, dass der Studierende wie in einer getakteten Fertigung eine Portion nach der anderen abarbeitet, nach der es jeweils eine Qualitätsprüfung gibt. Das ist nicht Bildung. Die Welt: Es ist eine Effizienzmaschine. Sattelberger: Ja. Nun soll Bildung ja auch effizient sein. Aber daneben brauchen wir genügend kreative Räume. Deutschland-eine-neue-APO.html
7 Patrik Schellenbauer, Dr. oec. publ. Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich Dissertation am Institut für empirische Wirtschaftsforschung der Universität Zürich zum Thema «Monetäre Bewertung der unbezahlten Haushaltsarbeit» Oberassistent und wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsforschung der ETH Diverse Tätigkeiten und Funktionen bei der Zürcher Kantonalbank Projektleiter und Mitglied des Kaders von Avenir Suisse
8 Avenir Suisse Studie zu Trivalentem Hochschulsystem (2004) Koordination, Steuerung und Qualitätssicherung des gesamten Hochschulsystems in der Schweiz Profilbildung im Zusammenhang mit dem Anwachsen des Fachhochschulsektors und des internationalen Wettbewerbsdrucks Gesamtstrategie für die Entwicklung eines leistungsfähigen und wettbewerbsorientierten Hochschulsystems in der Schweiz
9 Kathy Riklin, Dr. sc. nat. ETH Nationalrätin CVP Liberal-sozial für Zürich Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, Bildungsexpertin Zitate Bildung vermittelt Wissen und Werte und schafft Nutzen für die Wirtschaft. Geringe Bildung ist ein Armutsrisiko. Ich setze mich für ein offenes, effizientes, leistungsorientiertes und international erstklassiges Bildungs- und Forschungssystem ein. Die individuellen Leistungen sollen mit Noten beurteilt werden
10 Kathy Riklin, Dr. sc. nat. ETH Zitate Firmengründungen lassen sich nicht erzwingen. Patente, der Patente wegen, ohne praktischen Nutzen sind eher falsch eingesetzte Indikatoren für unsere Hochschulen. [ ] Wichtiger wäre eine praxisbezogene Anleitung der Studienabgänger für die wirtschaftlichen und organisatorischen Anforderungen von unternehmerischem Handeln und Firmengründungen. Wir wollen eine qualitativ erstklassige Bildung auf allen Stufen. [ ] Wir gehören nicht (mehr) zu den Besten, das Schweizer Bildungssystem ist Mittelmass geworden. Qualität und Effizienz von Bildung und Forschung sind heute Grundvoraussetzungen für die nachhaltige Sicherung der Wohlfahrt der Bevölkerung und der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft
11 Michael Jakob Heim, Dr. ing. Dipl-Ing. in Chemical Engineering at RWTH Aachen PhD in Process Control Dr.-Ing. (PhD) in Industrial Process Control Engineering Head of Division Product Management Endress+Hauser Group Coaching, Team- und Organisationsentwicklung
12 Annette Winkler, Dr. rer. pol. Energische Querdenkerin mit mitreissender Begeisterungsfähigkeit Weiterführung des familienbetrieblichen Bauunternehmens Vorlesungen und Vorträge zu kooperativem Führungsstil Sprecherin von Mercedes Leiterin Dependance von Daimler-Chrysler in Belgien Verantwortung für weltweites Händlernetz von Mercedes (2006) Chefin smart international (2010)
13 Ulrich Jakob Looser Studium der Physik (ETH) und Wirtschaft (St. Gallen) Partner bei McKinsey, heute bei BLR & Partners Diverse Verwaltungsratsmandate Präsident der Kommission für Bildung und Forschung von economiesuisse Straumann%20Executives/Board%20of%20Directors/DE/ci_cv_looser.pdf,
14 Regula Rytz Lizenziat in Geschichte an der Universität Bern (Nebenfächer Soziologie und Staatsrecht) Lehrpatent am Seminar Thun Mitglied Grosser Rat Kt. Bern und Gemeinderätin Stadt Bern Nationalrätin, Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen Co-Präsidentin Grüne Schweiz
15 Helmut Geiselhart, Dr. phil. Studium der Philosophie, Theologie und Finanzwissenschaften in München und Innsbruck Promotion in klinischer Psychologie und Psychoanalyse in Paris Psychotherapeut an einem Pariser Krankenhaus für Kinder und Jugendliche Managementtrainer für Unternehmensführung und Rhetorik
16 Klaus Mertes Studium der Slawistik und Klassischen Philologie in Bonn Eintritt in den Jesuitenorden im Alter von 23 Jahren Studium der Philosophie und Theologie Rektor des Jesuitengymnasiums Kanisius Kolleg Berlin Gymnasiallehrer für Latein und Religion Aufdeckung von Fällen sexuellen und physischen Missbrauchs Direktor des Kollegs St. Blasien
17 Carl Bossard, Dr. phil. Primar- und Sekundarschullehrer Studium der Geschichte und Erziehungswissenschaften Rektor der Kantonalen Mittelschule Nidwalden/Kollegium Stans Direktor der Kantonsschule Luzern Gründungsrektor der Pädagogischen Hochschule Zug
18 Prof. Dr. Michael Hengartner Wir müssen Bologna bildungskompatibler machen. NZZ Studium der Biochemie in Kanada Doktorat am MIT und bahnbrechende Entdeckung Forschung am Fadenwurm C. elegans (z.b. Zelltod, Schäden in der DNA) Neue Erkenntnisse zu molekularen Mechanismen in Säugetieren Seit 2014 Rektor der Universität Zürich
19 Hans Ambühl, lic. iur. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Fribourg Rechtsanwalt und Notar in Sursee Sekretär des Departements für Bildung und Kultur Kanton Luzern Seit 2000 Generalsekretär der Erziehungsdirektorenkonferenz in Bern
20 Josef Widmer Studium der Geschichte und der Deutschen Literatur an der Universität Fribourg Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung und Mitglied der Geschäftsleitung des Bildungs- und Kulturdepartements des Kantons Luzern Ausbildungen am Management Center Vorarlberg und Swiss Excellence Forum Seit 2013 stellvertretender Direktor des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation SBFI und Leiter des Bereichs Bildung
21 Bildquellen AndreasHack.JPG brantschen%2freferent.jpg&f=1 %2Fget%2F %2F1210Cz_R5_reis_Koller2.jpg&f=1 %2FDaimler_Benz-logo-0D36AFF3EA-seeklogo.com.gif&f=1 %2FTUxzs0B1WwI%2FAAAAAAAAI2w%2FHz21r8FP7uQ%2Fs1600%2FLufthansa_Logo25.png&f=1 %2F2010%2Fcontinental_logo.jpg&f=1 %2Fuploads%2F2013%2F04%2Fdeutsche-telekom-logo.jpg&f=1 %2Fnewsletter%2F1267%2Fdscn1262 medium.jpg&f=1
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