SELBSTLOS FÜR MENSCHEN IN NOT DA SEIN RUDOLF HEIB VERLEIHT EHRENNADEL AN EGON MICHELS UND FRANZ-JOSEF VOSS

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1 Für Sie mit Sozialcourage SOZIALWERK ST. GEORG EINBLICK 14. Jahrgang 1/09 INFORMATIONEN [NICHT NUR] FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER INHALT 1 Selbstlos für Menschen in Not da sein 2/3 Technik soll und kann das Personal nicht ersetzen 3/4 Leben in assistierender Umgebung // Café Kaue 5 Inhaus 2 vorgestellt 6 Tausend Menschen nutzen Dienstleistungen in Westfalen-Süd // Preisrätsel 7 Kludas berät in Vietnam // Ein Jahr Persönliches Budget 8 Papillon-Kunstwerke faszinieren (nicht nur) in Duisburg 9 Patronatstag 2009 lasst uns feiern // Neue Anstecknadel fürs Sozialwerk St. Georg 10 Streiflicht: Finanzkrise // Glosse: Über Gebäude und Tiere 11 Schatzsuche statt Fehlerfahndung // TaBeA feiert 12 Auf die Safari, fertig, los! Fundstück // Personalien 14/15 Was macht eigentlich... das Servicecenter Klientenangelegenheiten? 15 UN-Konvention ratifiziert 16 Eltex: Fünftausendmal S-Club-News // Impressum // Zu guter Letzt... SELBSTLOS FÜR MENSCHEN IN NOT DA SEIN Selbstlos für Menschen in Not da zu sein, war und ist Ihnen einfach selbstverständlich, lobte der Vorsitzende des Verwaltungsrats des Sozialwerks St. Georg, Rudolf Heib, den Schmallenberger Unternehmer Franz-Josef Voss. Am 21. Januar 2009 erhielt dieser gemeinsam mit dem Gelsenkirchener Unternehmer Egon Michels aus Heibs Händen die Ehrennadel des Sozialwerks. Angesichts immer leerer werdender Kassen der öffentlichen Hand RUDOLF HEIB VERLEIHT EHRENNADEL AN EGON MICHELS UND FRANZ-JOSEF VOSS ist die Bereitschaft unserer Förderer, ehrenamtlich und auch finanziell zu helfen, für unsere Arbeit unverzichtbar, betonte Heib. Er freue sich ganz besonders, zwei v. l.: Vorstandssprecher Dieter Czogalla, stv. Vorsitzender des Verwaltungsrats (VR) Dr. Ingo Westen, Ehrennadelträger Franz-Josef Voss, stv. Stiftungsvorsitzender Gerhard Lutter, VR-Vorsitzender Rudolf Heib, Ehrennadelträger Egon Michels, stv. VR-Vorsitzender Bernhard W. Thyen und Vorstand Wolfgang Meyer engen Begleitern des Sozialwerks St. Georg zu danken. Der Name Franz-Josef Voss ist in Schmallenberg bestens bekannt, sagte Heib über den ehemaligen Stadtrat und stellvertretenden Bürgermeister. In diesen Funktionen war es Ihnen schon immer wichtig, die soziale Seite einer Stadt und ihrer Bürger hervorzuheben. Das Sozialwerk St. Georg mit seinen Menschen sei inzwischen in Schmallenberg ein integrierter Bestandteil des öffentlichen Lebens sicher auch ein Verdienst der Kommunalpolitik, schlussfolgerte Heib. Mit Voss großzügigen Zustiftungen konnten zentrale Projekte für Menschen mit Behinderungen in Schmallenberg angegangen und vollendet werden. Gerade für den Fachbereich Au tismus sei diese Unterstützung wichtig, so Heib: Im August 2009 werden wir unsere Einrichtung, die den Bedarf für ganz Südwestfalen abdeckt, einweihen können. Viele betroffene Eltern haben auf dieses Kompetenzzentrum gewartet. Voss nahm die Auszeichnung dankend an: Diese Ehrung kam überraschend für mich gerne will ich das Sozialwerk St. Georg weiter unterstützen! Fortsetzung auf Seite 6!

2 2 SOZIALWERK ST. GEORG TECHNIK SOLL UND KANN DAS PERSONAL NICHT ERSETZEN In Zukunft wird es immer mehr Menschen mit Assistenzbedarf geben aber immer weniger Pflegefachkräfte. Neue Technologien sollen dabei helfen, diesen Graben zu überwinden. Udo Gaden, Geschäftsführer der ambient assisted living GmbH, hielt am 16. Oktober 2008 im Rahmen des Wohn(t)raum-Kongresses auf der REHA- CARE den Vortrag Erfahrungen einer Demenz-WG. Assistive Technologien zur Sicherung von Selbstbestimmung und Lebensqualität für Menschen mit Demenz. Dabei berichtete er über praktische Beispiele des Ambient Assisted Living. Der EinBlick gibt hier ein Interview des Infodienstes REHACARE.de mit Udo Gaden wieder über das Förderprogramm Ambient Assisted Living der Europäischen Union, bei dem es unter anderem um Bettmatratzen und Herde geht, die Alarm auslösen können. Frage: Frei übersetzt bedeutet Ambient Assisted Living (AAL) Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben. Was soll mit dem Projekt erreicht werden? Udo Gaden: Man will im praktischen Alltag herausfinden, wo man verfügbare Technologien anwenden kann, die es bereits heute Menschen mit Assistenzbedarf ermöglichen können, länger selbständig zu wohnen vor allem in ihrem Zuhause. Darüber hinaus soll erforscht werden, wie vorhandene technische Lösungen an die konkreten Bedarfe behinderter und alter Menschen angepasst werden müssen und wo neue Technologien gebraucht werden. Frage: Immer mehr Technik soll Menschen Selbständigkeit gewährleisten. Bleibt da nicht die persönliche Ebene auf der Strecke? Gaden: Wenn man Technik in Pflege- und Betreuungsprozesse einbringen möchte, stehen die Betroffenen selbst, Angehörige sowie Betreuungs- und Pflegekräfte dieser Idee häufig zunächst skeptisch gegenüber. In einer durch menschliche Zuwendung geprägten Begleitung hilfebedürftiger Menschen sehen sie Technik eher als kühl UDO GADEN ÜBER DAS AMBIENT ASSISTED LIVING Udo Gaden, Geschäftsführer ambient assisted living GmbH an. Diese Skepsis löst sich jedoch meist auf, wenn sie praxistaugliche technische Lösungen kennen lernen. Technik soll und kann Personal nicht vollständig ersetzen, denn die Versorgungsqualität wird immer an der menschlichen Zuwendung hängen. Aber das Personal wird immer weniger Zeit haben, weil es zukünftig immer weniger Pflegepersonal bei gleichzeitig steigender Zahl unterstützungsbedürftiger Menschen geben wird. Pflege- und Betreuungskräfte sollen aber weiterhin ihre Arbeit gut machen können. Dabei kann Technik Pflege- und Betreuungskräfte unterstützen. Frage: Welche Art von Technik ist das? Gaden: Das sind Technologien aus den Be - reichen Telemedizin und Kommunikation. Meist sind es Geräte, die Zusatzfunktionen haben und warnen können. Beispielsweise eine Matratze, die bei epileptischen Anfällen über ein angeschlossenes Notrufsystem Helfer auch über Handy alarmieren kann. Oder eine Sensorleuchte unter einem Bett, die automatisch das Licht einschaltet und dabei ein Signal an eine Unterstützungsperson senden kann, wenn beispielsweise ein sturzgefährdeter Mensch nachts aufsteht. Zu nennen sind auch Sturzmeldungen, die auf Notsituationen aufmerksam machen können. Frage: Was kann damit erreicht werden? Gaden: In der Zukunft wird man in der Lage sein, von einem Pflegestützpunkt in einem Wohngebiet aus zu erkennen, ob es den unterstützungsbedürftigen Menschen gut geht. Unterstützung wird sich am konkreten zeitlichen Bedarf des jeweiligen Hilfeempfängers orientieren und nicht nach dienstorganisatorischen Vorgaben. Frage: Moderne Geräte sind ja schön und gut aber können alte Menschen überhaupt damit umgehen? Viele tun sich mit neuen Techniken etwas schwer. Gaden: Einige Menschen mögen es tatsächlich nicht, wenn sie Geräte aktiv bedienen müssen. Demenziell erkrankte Personen wollen die Geräte oft auch nicht sehen, weil sie diese aus ihrer gewohnten Umgebung nicht kennen und sie das Neue durcheinander bringt. Es gibt aber Technik, die gar nicht kompliziert ist und nicht im Vordergrund steht. Die Sensorleuchte unter dem Bett mit Alarmfunktion für das Begleitpersonal funktioniert beispielsweise so. Hierbei muss in jedem Fall aber erst einmal genau ermittelt werden, wo es Sinn macht, Technik anzuwenden. Außerdem gibt es noch viel im Bereich des Designs und der Handhabbarkeit technischer Geräte zu tun. Die Gerätehersteller sollten bereits bei der Entwicklung der Geräte die verschiedenen Zielgruppen behinderter und alter Menschen unmittelbar mit einbeziehen. Frage: In Deutschland ist das Thema AAL noch stark im Hintertreffen. Erst allmählich kommt es in der Sozial- und Pflege-

3 SOZIALWERK ST. GEORG 3 wirtschaft an. Wo gibt es Vorbilder in Sachen Assistenzsysteme? Gaden: Ein gutes Beispiel ist der Kreis West Lothian bei Edinburgh in Schottland, der es geschafft hat, mit Hilfe von assistierenden Systemen fast alle Pflegeheime aufzulösen. Mit der Hilfe von Technologien sind die Menschen länger in der Lage weitgehend selbständig in Wohngemeinschaften und betreuten Wohnformen zu leben. Beispielsweise gibt es Sensoren am Herd, die Alarm schlagen, wenn etwas überkocht der Alarm geht an ein Call-Center, das dann den Bewohner anruft und über einen Lautsprecher daran erinnert, den Herd auszustellen. Sturzmelder informieren über einen möglichen Fall der zu unterstützenden Person. Die durchschnittliche Liegezeit nach Sturz in der Wohnung bis zum Eintreffen der Hilfe hat sich so in West Lothian von vier Stunden schottlandweit auf 22 Minuten verkürzt. Frage: Wie bringen Sie Technologien näher an die Betroffenen heran? Gaden: Wir veranstalten Workshops mit Fachkräften, in denen wir praktische Anwendungsbeispiele aufzeigen. Dabei stehen die täglichen Anforderungen und Pflegeprozesse im Mittelpunkt. Es geht darum, aus der Perspektive unterstützungsbedürftiger Menschen und des Pflege- und Betreuungspersonals Ansatzpunkte aufzuzeigen, wo Technik das Personal unterstützen und die Selbständigkeit der Hilfeempfänger erhalten und fördern kann. Frage: Und setzen die Fachkräfte die technischen Möglichkeiten danach auch praktisch um? Gaden: Die breite Umsetzung des so ermittelten Nutzens scheitert derzeit noch vielfach an den Regelungen zur Kostenübernahme durch Sozialhilfeträger, die Pflegeversicherung und die Krankenkassen. Hier ist noch viel zu bewegen und ich bin zuversichtlich, dass sich viel bewegen wird, denn Technik in Betreuungs- und Pflegeprozessen wird für alle Beteiligten ein echter Gewinn sein. NATASCHA MÖRS, MESSE DÜSSELDORF / REHACARE.DE LEBEN IN ASSIS TIERENDER UMGEBUNG Zur ethischen und inhaltlichen Positionierung des Brüsseler Kreises Vortrag von Dr. Fritz Krüger vom 26. November 2008 beim Parlamentarischen Abend des Zusammenschlusses der großen christlichen Sozialunternehmen in Berlin Das Sozialsystem und das Gesundheitswesen sind wie immer im Wandel. Heute zeigt er sich nicht nur in der Art und Weise einer Refinanzierung durch die öffentliche Hand, sondern auch in einem Perspektivenwechsel sozialer Arbeit. Er zeigt sich aber auch darin, dass sich die Sozialunternehmen neu orientieren sie verstehen sich immer mehr als Anbieter sozialer Dienstleistungen und nicht so sehr als umfassende Vertreter der Interessen z. B. behinderter Menschen das können diese am besten selbst. Und ganz besonders zeigt der Wandel sich in der Entwicklung neuer Möglichkeiten und Arbeitsansätze. Dr. Fritz Krüger, Vorstand der Josefs-Gesellschaft, Köln Eine ich betone eine dieser neuen Möglichkeiten ist Ambient Assisted Living, das Leben in einer assistierenden Umgebung. Für alle Menschen, seien sie nun eingeschränkt oder nicht, ist es ein höchst erstrebenswertes Ziel und Ausdruck von Normalität, so lange wie möglich in der vertrauten eigenen Häuslichkeit leben zu können. Vielleicht bietet sich ein Modell von Versorgung und Begleitung an. Unter diesem Gesichtspunkt sollte man z. B. nicht mehr von Behindertenhilfe sprechen, sondern von Assistenzdiensten. Ich möchte unser Anliegen am Beispiel des Wohnens von Menschen mit Behinderung verdeutlichen: Wohnen ist ein umfassender Begriff für die materielle Umwelt der Wohnung, die Infrastruktur der Wohngebiete, die bauliche Gestaltung der Wohnung, für Kommunikationsmöglichkeiten und soziale Lebensvollzüge in Familie und Nachbarschaft. Darüber hinaus ist Wohnen Teil der Verwirklichung eines Menschen und kommt dem Wunsch nach Selbstdarstellung entgegen. Es ist kein Zufall, dass das Englische dafür auch die Wörter to live und to stay, d. h. leben und bleiben gebraucht. Dazu gehört unabdingbar auch die Autonomie von Menschen mit Behinderungen. In der sozial administrativen Sprache haben sich Begriffe wie Verselbstständigung oder Ambulantisierung breit gemacht, Begriffe, die für Fremdbestimmung stehen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass behinderte Menschen meuchlings verselbstständigt werden. Wenn ich die Autonomie eines Menschen ernst nehme, dann muss ich z. B. auch zugestehen, dass er sich für eine stationäre Wohnform entscheidet. Auch stationäre Einrichtungen sind Teile eines Gemeinwesens mit einer ihnen eigenen Bedeutung. Die Qualität des Wohnens, die Möglichkeiten als behinderter Mensch in einer vertrauten Umgebung leben zu können, wird zukünftig wesentlich von zwei Aspekten bestimmt: der Entwicklung und Inanspruchnahme von Netzwerken den Chancen von Technischer Assistenz. Fortsetzung nächste Seite!

4 4 SOZIALWERK ST. GEORG Uechtingstr. 79e Gelsenkirchen NEU: jeden Samstag von Uhr geöffnet! Sonderveranstaltung: Valentinstreff im Café Kaue für Verliebte (oder solche, die es werden wollen) Gedeck für zwei Personen zum Preis von einem: Kuchen isst man/frau an diesem Tag von einem (!) Teller! Valentinstag, ab 14 Uhr Attraktives Kultur- und Freizeitangebot an jedem letzten Samstag im Monat! Samstag, : Filmnachmittag Samstag, : Live-Musik Samstag, : Kegel-Turnier mit Preisverleihung Samstag, : Grillfest Eintritt: i. d. R. 1 E (Grillfest: verzehrabhängig) Integration umgekehrt Menschen mit Behinderungen laden ein zum gemeinsamen Erlebnismarkt am Samstag, 16. Mai 2009 auf Hof Holz, Braukämper Str. 80 in Gelsenkirchen- Buer. Gemeinsames Fest von Hof Holz, Lebenshilfe und Sozialwerk St. Georg Fortsetzung von Seite 3! Bisher leben z. B. die meisten alten behinderten Menschen in Einrichtungen. Der Trend unter Empowerment-Gesichtspunkten oder unter finanzpolitischen Überlegungen anders organisierte Versorgungssysteme in Anspruch zu nehmen, hat diese Personengruppe aus unterschiedlichsten Gründen nicht erreicht. Wir benötigen Antworten auf dringende Fragen: Wie sieht die Normalität von (alten) behinderten Menschen aus, die als vertraute Häuslichkeit oder als die eigenen vier Wände nur das Leben in einer stationären Einrichtung kennen? Wie organisieren wir eine Rückführung von stationären Systemen in eine ambulante häusliche Umgebung? Wie halten wir eine individuelle Haushaltsführung über ein Alltagsmanagement aufrecht? Wie müssen die Institutionen aussehen, wenn die eigenen Fähigkeiten (alter) Menschen nicht ausreichen? Bei den beiden letzten Punkten setzen wir an, nicht als Entwickler, sondern als Anwender. Gegenstand von ambient assisted living ist die Förderung der Umsetzung und des Einsatzes von innovativen technischen Hilfsmitteln, die der Vergrößerung des Freiheitsraumes und der Autonomie für Menschen mit Assistenzbedarf aufgrund Behinderungen, Erkrankungen, sozialen Schwierigkeiten und Pflegebedürftigkeit dienen. Ambient Assisted Living bedeutet, Leben in einer durch intelligente Technik unterstützten, assistierenden Umgebung, die sensibel und anpassungsfähig auf die Anwesenheit von Menschen und Objekten reagiert und dabei dem Menschen vielfältige Dienste leistet. Ziel ist es, die persönliche Freiheit und Autonomie über die Herstellung oder Wiederherstellung von Selbstständigkeit zu vergrößern und zu verlängern. Der Mensch in allen Lebenssituationen von Arbeit und Freizeit, insbesondere der allein lebende ältere oder durch Behinderung betroffene Mensch ist Adressat. Technologische Basis ist ein intelligentes Umgebungsnetzwerk von Hintergrundsystemen, welches über verschiedene Sensoren Informationen sammelt, diese verarbeitet und funktionell auf die Umgebung einwirkt. Es stellt somit eine Form von Umgebungshilfe, vergleichbar einer Gehhilfe, dar. Manchmal ist es so, dass ältere oder be hinderte allein stehende Menschen auf regelmäßige Unterstützung angewiesen sind, weil sie wiederkehrende Tätigkeiten im Tagesablauf nicht mehr allein erbringen können. Es bietet sich eine Lösung mittels intelligenter Geräte an, die in einem Netzwerk eingebunden sind und so Abläufe unterstützen bzw. automatisieren. Ein solches System kann auf Dauer bzw. nur vorübergehend in der Wohnung installiert werden. Neben dem vordergründigen Kostenvergleich zum Pflegepersonal muss der Aspekt der Autonomieerhöhung für den Einzelnen das Maß der ethischen Bewertung sein. Wir halten aus ethischer Sicht Autonomie für einen Schlüsselbegriff bei der Frage, wie sich unser Sozialsystem umorientieren kann. Das allerdings setzt Freiheit voraus. Hier kann Technik helfen. Es geht um die Entlassung ( Emancipatio ) aus personellen, aber auch strukturellen Abhängigkeiten, es geht um die Autonomie des Willens, wie Kant es formulierte. Autonomie in unseren Sozialunternehmen setzt autonomes und verantwortungsbewusstes Personal, aber auch autonome und verantwortungsbewusste Sozialunternehmer voraus. Autonomie erfordert einen möglichst großen Verzicht auf Zwang, Verzicht auf institutionelle Zwänge, aber auch auf Zwänge aus der Sozialbürokratie. Zurzeit fallen die Hygieneabteilungen der Städte über Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung her. Minister Laumann sagte auf einer Tagung im Sauerland, dass es ihm lieber sei, wenn es in einem Wohnheim nach Apfelkuchen riecht, denn nach Chlor. In Zukunft werden wir uns ethischen Güterabwägungen nicht verschließen können. Bei demenziell erkrankten Menschen mit Weglauftendenzen habe ich die Möglichkeit, sie wegzusperren, ihnen Valium 10 zu verabreichen oder ihnen einen definierten Freiraum im Sinne des Wortes zuzugestehen und das mit einem Chip im Armband zu überprüfen, also Technik einzusetzen. Wir im Brüsseler Kreis sind Unternehmer, keine Unterlasser, und so wollen wir es nicht unterlassen, uns um die Einsatzmöglichkeiten von Technik zu kümmern, ohne die ethischen Dimensionen zu vernach lässigen. DR. FRITZ KRÜGER

5 SOZIALWERK ST. GEORG 5 Technische Hilfen verkürzen die Dokumentation und schaffen mehr Zeit für das Wesentliche: die Betreuung AUS DEM BRÜSSELER KREIS: INHAUS 2 VORGESTELLT Die ambient assisted living GmbH hat für die Mitglieder des Brüsseler Kreises (dem Zusammenschluss von großen christlichen Sozialunternehmen in Deutschland, Anm. d. Red.) eine Besichtigung des inhaus 2 organisiert (Der EinBlick berichtete über die Einweihung in der letzten Ausgabe). Dabei wurden sowohl die technischen Möglichkeiten vorgestellt als auch deren Anwendung in der Praxis verdeutlicht. Adolf Kalfhues Einrichtungsleiter des Katharinenstifts in Ascheberg erläuterte, wie mithilfe intelligenter Technik die Pflegedokumentation im Bereich des gerontopsychiatrischen Wohnverbundes in Ascheberg vereinfacht und damit Zeit für die Betreuung und Pflege gewonnen werden konnte. Da sich die Terminals in den Wohngruppen befinden, wird die Dokumentation vor Ort durchgeführt. Die Mitarbeiter müssen somit die Wohngruppe nicht mehr verlassen und bleiben damit im Geschehen. Die technischen Möglichkeiten sind vielfältig, doch müssten in der Praxis die Möglichkeiten an die Erfordernisse angepasst werden so Torsten Stevens von der inhaus GmbH. Gemeinsam sei das Programm in den letzten zwei Jahren weiterentwickelt worden. Die endgültige Version, die fast fertig sei, könne auf andere Einrichtungen übertragbar werden. Gegenwärtig müssen die Mitarbeiter die Dokumentation noch doppelt führen auf Papier und digital. Von Seiten der Aufsichtsbehörden reiche die technische Lösung aus. Die Mitarbeiter seien von der Technik begeistert und warteten darauf, die Dokumentation in Papierform aufgeben zu können. Petra Sapp von der Bauen und Wohnen GmbH des Sozialwerks stellte gemeinsam mit Dr. Viktor Grinewitschus Leiter des inhaus Innovationszentrums den Energiebedarf an fünf ausgewählten Häusern dar. Über ein Jahr lang wurde in kurzen Zeitabständen der Energieverbrauch festgehalten und ins Verhältnis zur Außentemperatur gesetzt. Dabei zeigte sich auf einer Kurve, dass sich der Energiebedarf nicht eindeutig linear zur Außentemperatur verhält. Dies zeige, dass der Einfluss der Nutzer auf den Energiebedarf immens sei. Da die Energiekosten stetig steigen, seien hierin mithilfe intelligenter Technik langfristig erhebliche Einsparpotenziale möglich. Martin Reich von der scemtec automation GmbH stellte drahtlose Funksysteme im Bereich der Sensortechnik vor. Der Aufbau dieser Technik ist sehr einfach und geht sehr schnell. Reich demonstrierte, dass die Technik für eine Wohnung in weniger als fünf Minuten aufgebaut ist. Die Sensoren verfügen über vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Sie können beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht, Bewegung, Gaskonzentration oder Stürze erkennen und an eine zentrale Informationsstelle weiterleiten. Diese kann dann bei Bedarf entsprechende Maßnahmen einleiten. Adolf Johannes Kalfhues, Einrichtungsleiter des Katharinenstifts Ascheberg Ebenso lassen sich automatische Abläufe programmieren. Ist z. B. die Gaskonzentration in der Küche zu hoch, stellt sich automatisch der Herd ab. Heike Perszewski Prokuristin der ALPHA GmbH des Sozialwerks stellte den Einsatz der Technik in einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit demenzieller Erkrankung vor. So befinden sich an den Türen Notrufsignale. Werden die Türen bei eingeschaltetem Notruf geöffnet, werden die Mitarbeiter informiert und können feststellen, wo der Notruf ausgelöst wurde und wer das Haus verlassen hat. Aufgrund ihrer eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten erkennen Menschen mit demenzieller Erkrankung den Schalter an der Türe in aller Regel nicht, so dass der Schalter nur vom Personal betätigt werden kann. Juliane Salehin vom Sozialwerk St. Georg e.v. stellte das Forschungsprojekt Just in Time Assistance (JUTTA) vor. Im Zentrum steht die Frage, wie Technik in der ambulanten Pflege gut eingesetzt werden kann, um Angehörigen Sicherheit zu geben, das Personal zu entlasten und der pflegebedürftigen Person eine hohes Maß an Autonomie zu gewährleisten. Insgesamt wurde an diesem Tag deutlich, dass die Technik bereits gut entwickelt ist. Erforderlich ist es nun, sie in der Anwendung auszuprobieren, um sie an die Erfordernisse der Anwender anpassen zu können. KARIN BIRK

6 6 SOZIALWERK ST. GEORG Fortsetzung von Seite 1! Egon Michels ist seit rund einem Vierteljahrhundert Mitglied des Vereins und seit über zwei Jahrzehnten auch des Verwaltungsrats. Gerade nach dem Hennemeyer- Skandal im Sozialwerk St. Georg, so Heib, sei es für das Unternehmen schwierig gewesen, Menschen zu finden, die seine Aufgaben ehrenamtlich unterstützen wollten. Es war in Gelsenkirchen schon mutig nach all den in der Öffentlichkeit kursierenden Meinungen sich zu uns zu bekennen, ja Mitglied bei uns zu werden, lobte Heib. Ohne Menschen wie Egon Michels, die sich gesagt hätten: Jetzt ge rade!, sei die positive Entwicklung des Sozialwerks nicht möglich geworden. Als Mitglied des Verwaltungsrats hat Michels in den Folgejahren die positive Weiterentwicklung des Unternehmens aktiv mitgestaltet: Ihr fachlicher Rat als Kaufmann und Chef eines erfolgreichen Logistikunternehmens war für die Arbeit des Aufsichtsgremiums wertvoll, betonte Heib. Auch der Vorstand habe Michels Kenntnisse auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements geschätzt. Egon Michels ging auf die seinerzeitige Situation mit einem Gegenlob ein: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des So zialwerks St. Georg haben sich damals unvermindert weiter eingesetzt für die Menschen mit Behinderungen! v. l. Waldemar Herzog, g.u.t.-gellinghausen-fachleiterin Hella Mösch und Westfalen-Süd-Geschäftsführerin Gitta Bernshausen schauen zuversichtlich voraus. TAUSEND MENSCHEN NUTZEN DIENSTLEISTUNGEN IN WESTFALEN-SÜD Eine nicht alltägliche Begrüßung erlebte Waldemar Herzog bei seiner Aufnahme im Sozialwerk St. Georg. Gitta Bernshausen, Geschäftsführerin Westfalen-Süd, ehrte ihn als eintausendsten Menschen, der aktuell die sozialen Dienstleistungen dieses Geschäftsbereichs in Anspruch nimmt. Herzog lebt seit dem 21. Oktober 2008 im g.u.t. Gellinghausen und wünscht sich für seine Zukunft ein eigenständiges Leben. Dies wird er mit der professionellen Betreuung sicher erreichen. Bernshausen wünschte ihm viel Erfolg auf seinem Weg in die Eigenständigkeit. Die Geschäftsführerin freute sich gleichzeitig über die positive Entwicklung des Unternehmens und erklärte, dass gerade im ambulanten Bereich und durch das Engagement in der Jugendhilfe die Anzahl der Menschen mit Betreuungsbedarf deutlich angestiegen sind. Die Unterstützung für Menschen mit Hilfebedarf sieht Bernshausen als ein Angebot auf Zeit, um nach einer Stabilisierung wieder ohne fremde Hilfe den Alltag meistern zu können. MARTINA JUNGBLUT PREISRÄTSEL MACHEN SIE MIT UND GEWINNEN SIE!??? Beantworten Sie bitte folgende Frage: Wer ist neuer Mieter in der Einrichtung am Achternberg? Wie immer ist die Lösung in einem Artikel dieses EinBlicks zu finden. Diesmal zu gewinnen: Ein Präsentkorb der Emscher-Werkstatt mit handgefertigten Kaffeekerzen, die neben dem attraktiven Design beim Anzünden einen angenehmen, entspannenden Duft verbreiten (der EinBlick berichtete in Heft 4/08) nebst den hier abgebildeten Köstlichkeiten. Wer die Kerzen ohne (oder auch mit) Präsentkorb erstehen möchte Kontakt: Simone Vosskühler, Tel Ihre Antwort senden Sie bitte bis zum 31. März 2009 an: Redaktion EinBlick, Stefan Kuster, Emscherstr. 62, Gelsenkirchen oder an Fax oder an HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Die Weihnachtsgans Gewinn des Preisrätsels im vorletzten EinBlick hat gewonnen: Wolfgang Hartwich, ehemaliger Mitarbeiter des Sozialwerks für Öffentlichkeitsarbeit und Gesundheitsvorsorge; Glücksfee war diesmal Petra Gers, Vorstandssekretariat.

7 SOZIALWERK ST. GEORG 7 CARITAS INTERNATIONAL: Am 27. Oktober 2008 vor dem Tagungshotel der insgesamt viertägigen Direktorenkonferenz der sozialen Institutionen Vietnams in Danang: in der Bild mitte mit Namensschild Dr. Elisabeth Kludas, links neben ihr der vietnamesische Vize-Sozialminister Le Bach Hong, links neben diesem die Vietnam- Referentin von Caritas International, Christine Wegner-Schneider. KLUDAS BERÄT IN VIETNAM Der Rat von Caritas-Expertin Dr. Elisabeth Kludas war im Oktober 2008 in Vietnam gefragt: Das vietnamesische Arbeits-, Invaliden- und Sozialministerium hatte sie als Expertin für die Weiterentwicklung der Behindertenhilfe und der sozialen Arbeit durch Verbandsarbeit eingeladen. Dies sollte den anwesenden 200 Direktoren der Sozialzentren aus ganz Vietnam Anregung geben, wie sie selbst funktionsfähige und wirksame Arbeitsgruppen der Direktoren sozialer Einrichtungen etablieren können. Die Vorsitzende des Bundesverbands Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e. V. (CBP) berichtete vor diesem Hintergrund über Strukturen, Arbeitsweise und Projekte des CBP und seine Einbindung in die staatliche und freie Wohlfahrtspflege in Deutschland (Mitgliedschaft des Deutschen Caritasverbands in der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege und deren Zugehörigkeit wiederum zum Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge). Bei mehreren Einrichtungsbesuchen in - formierte sich Kludas über die Situation der Behindertenhilfe in dem asiatischen Land. In Vietnam gibt es zum Beispiel ins- besondere viele Menschen mit Körperbehinderung als Folge der chemischen Kriegsführung im Vietnamkrieg. Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit rund 160 nationalen Mitgliedsverbänden. Die Organisation ist seit über 20 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit in Vietnam aktiv und führt dort seit vielen Jahren beispielsweise Mitarbeiterfortbildungen durch. VOM KLIENTEN ZUM AUFTRAGGEBER: EIN JAHR PERSÖNLICHES BUDGET Seit gut einem Jahr gibt es jetzt das Persönliche Budget, die neue Leistungsform für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung (der EinBlick berichtete bereits mehrfach ausführlich). Zeit für ein erstes Zwischenresumee? Ein eingeschränktes Ja an dieser Stelle, ist diese neue Art der finanziellen Selbstständigkeit doch auch im Sozialwerk St. Georg erst langsam angelaufen wie vielerorts in der Behindertenhilfe. Zum waren drei Klienten der Sozialwerk St. Georg Westfalen-Süd ggmbh Budgetnehmer, und im Februar kam der erste Klient in Westfalen-Nord hinzu (Stand bei Redaktionsschluss). Hier ein Blick auf die ersten Erfahrungen und einen Ausblick in Westfalen-Süd: Budgetberater Thorsten Garske und Einrichtungsleiter Holger Gierth ziehen eine positive Bilanz. Interessant ist, was unsere Budgetnehmer über ihre neue Rolle sagen. Für den Einen bedeutet es den Vorteil, sich jetzt ohne lange Beantragungswege für eine bestimmte Hilfe entscheiden zu können. Für einen Anderen ist es eher wichtig, den Betreuer selber bezahlen zu können. In jedem Fall ist das Budget ein Zugewinn an Selbstbestimmung, sagt Garske Zunächst interessierten sich sehr viele Menschen für die neue Leistungsform, so Einrichtungsleiter Holger Gierth. An unseren Informationsveranstaltungen mit Vorträgen in einfacher Sprache haben bisher über 200 Personen teilgenommen. Aber nur wenige wollten konkret einen Antrag stellen. Zum Ende des Jahres seien es dann deutlich mehr geworden. Einige überlegten noch und haben eine Entscheidung für oder gegen das Budget noch nicht getroffen, sagt Gierth. Die Einführung der neuen Leistungsform ist mit einem hohen politischen Willen, aber auch mit vielen Veränderungen für Betroffene, Kostenträger und Anbieter verbunden. Das Sozialwerk St. Georg hat sich der Aufgabe schon vergleichsweise früh gestellt und viele seiner Angebote der Dienste und Einrichtungen fit fürs Budget gemacht. THORSTEN GARSKE, HOLGER GIERTH,

8 8 SOZIALWERK ST. GEORG AUFTRAG AUSGEFÜHRT : PAPILLON-KUNSTWERKE FASZINIEREN (NICHT NUR) IN DUISBURG RUHRGEBIET KOOPERIERT MIT ALPHA: ABSCHLUSS DER BILDERAKTION Es leuchtet in den Farben des Regenbogens auf den Fluren, in den Büros und in den Wohngemeinschaften für demenziell beeinträchtigte Menschen: Künstlerinnen und Künstler aus Gelsenkirchen haben die Räumlichkeiten der ALPHA ggmbh in Duisburg jetzt durch ihre Werke entscheidend verschönert. Drei Klientinnen und ein Klient der Tagesstätte Papillon in Gelsenkirchen übergaben am 26. November 2008 die letzten beiden von insgesamt 34 selbst geschaffenen Kunstwerken ihrer Bestimmung. ALPHA-Prokuristin Heike Perszewski schwärmte: Wir sind begeistert von den Bildern! Und auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher unserer Musterwohnung haben aus dem gleichen Grund die dort ausliegenden Visitenkarten der Tagesstätte schon mitgenommen. Herbert Bisewski (70), Renate Gök (58), Jenny Kapteina (21) und Annika Tilinski (24) haben die Bilder gemeinsam mit acht weiteren Papillon-Besucherinnen und -Besuchern in verschiedenen Formaten und mit unterschiedlichsten Techniken und Materialien geschaffen. Das Besondere: Die im letzten halben Jahr entstandenen Kunstwerke sind in punkto Farbgebung der Umgebung angepasst und in den jeweiligen Räumen aufeinander abgestimmt. Daneben verdeutlichen kleine Schrifttafeln mit Sprüchen oder Versen prominenter oder weniger bekannter Autoren die jeweilige Aussage, das Thema, die Intention des Bildes. Renate Gök war stolz auf das Geschaffene und bedankte sich bei Mitarbeiterin Margarete Pysik-Klyscz: Meine Bilder sind auch dank Ihrer Unterstützung entstanden. Werner Piekarek, Geschäftsführer sowohl des Geschäftsbereichs Ruhrgebiet als auch der ALPHA ggmbh, erweiterte das Lob auf Fachleiterin Martina Lange: Sie haben die künstlerischen Aktivitäten in der Tagesstätte Papillon maßgeblich mit aufgebaut das ist eine echte Erfolgsgeschichte. Piekarek zeigte sich entschlos- Sie haben den Auftrag ausgeführt : Renate Gök (2. v. li.) und Jenny Kapteina (4. v. re.) übergeben gemeinsam mit Herbert Bisewski (3. v. re.) und Anika Tilinski (re.) stellvertretend für alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler die letzten beiden Bilder an Ruhrgebiets-Geschäftsführer Werner Piekarek (3. v. li.) und ALPHA-Prokuristin Heike Perszewski (4. v. li.). Es freuen sich mit ihnen: F achleiterin Martina Lange (li.) und Mitarbeiterin Margarete Pysik-Klyscz (2. v. re.) sen, die Kooperation zwischen ALPHA und Ruhrgebiet auszubauen. Ulrich Adolphs, Leiter des Tagesstätten- Verbunds, ging noch weiter: Wir möchten weitere Kooperationspartner für diese hervorragenden Arbeiten gewinnen und beispielsweise Arztpraxen, Cafés oder andere halböffentliche oder öffentliche Räume mit den Werken der Menschen mit psychischer Erkrankung ausstatten. Wir können uns auch gut vorstellen, für solche Räumlichkeiten eine Ausstellungsreihe zu konzipieren ähnlich wie die gerade erfolgreich abgeschlossenen Lebenswelten, bei denen Bilder und Fotos aus der Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderung in Schaufenstern Gelsenkirchener Geschäfte zu sehen waren (der EinBlick berichtete in Ausgabe 4/08). Und natürlich fertigen die Künstlerinnen und Künstler der Tagesstätte gerne weitere Auftragsarbeiten an. Sie sind aber niemals Eins-zu-eins-Kopien, sondern haben immer eine individuelle Note der oder des Erschaffenden sonst wäre es ja auch keine Kunst mehr sondern Fließbandarbeit und Massenware, er läutert Martina Lange. INFO Kontakt: Ansprechpartnerin für Kunstwerke der Tagesstätte Papillon ist Martina Lange, Tel , m.lange@sozialwerk-st-georg.de Ein ausführliches Portrait der Tagesstätte Papillon finden Sie online als PDF- Datei unter > Pressemitteilungen > EinBlick 5/07 Wer ein Geschenk sucht (oder sich selbst beschenken möchte), kann aktuelle frei verkäufliche Kunstwerke der Tagesstätte Papillon online betrachten und auswählen: > Ruhrgebiet > Tagesstätten-Verbund > Atelier Farbecht.

9 SOZIALWERK ST. GEORG 9 PATRONATSTAG 2009 LASST UNS FEIERN! Auch in diesem Jahr möchten wir anlässlich des Namenstages des Hl. Georgs, am 23. April, ein großes Fest feiern, zu dem alle Klientinnen und Klienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Freundinnen und Freunde des Sozialwerks St. Georg ganz herzlich eingeladen sind. Der diesjährige Patronatstag findet auf dem Bauernhof des Sozialwerks St. Georg, Im Heubrock 2 in Ascheberg statt und wird von den Einrichtungen der Region Westfalen-Nord organisiert. Auf Sie wartet ein Festzelt, ein abwechslungsreiches Programm und typisch westfälische Küche. Wir werden Sie ab Uhr mit einem kleinen Frühstück empfangen und beginnen das Fest um Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst mit der Sacrorockgruppe maranathá aus Marl im Festzelt. Nach dem Gottesdienst bieten wir Ihnen von Uhr Erbsensuppe, Spießbraten und Reibekuchen im Innenhof an. Parallel dazu finden von Uhr in und um den Bauernhof Geschicklichkeitsspiele und andere Angebote statt: Bullenreiten, Wettmelken, Hufeisenwerfen, Schätzwettbewerb, Preise im Heuhaufen suchen, Taschen bedrucken, Töpfchen bepflanzen, Planwagenfahrten, Fotoatelier, Glücksrad und einiges mehr. Für die Tagesmoderation im Festzelt konnten wir den bekannten Münsteraner Kabarettisten Thomas Philipzen gewinnen. Dort werden (voraussichtlich) die Schwarzlichtund die Blitzlichttheatergruppe des Sozialwerks aus Gelsenkirchen mit heiteren Darbietungen auftreten, gefolgt von einem komödiantischen Musikprogramm von Thomas Philipzen und Andi Steil. Nach einer Umbaupause, währenddessen wir zur Kuchenschlacht einladen, werden die soulbandits, eine 11-köpfige Soulband aus dem Münsterland, ab Uhr das Zelt einheizen und bis Uhr für Partystimmung sorgen. DORIS GRAHAMMER ANMELDUNG Ihre Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle Westfalen-Nord per Post, Telefon, Fax oder gerne entgegen. Anmelde schluss ist Freitag, der 3. April. Sozialwerk St. Georg e. V., Nordkirchener Str. 2, Ascheberg, Tel , Fax , info@w-nord.sozialwerk-st-georg.de. Es freuen sich auf Ihr Kommen die Vorbereitungsgruppe und alle Mitwirkenden der Region Westfalen-Nord! PREMIERE BEIM PATRONATSFEST: NEUE ANSTECKNADEL FÜRS SOZIALWERK ST. GEORG Der neue Sozialwerks-Pin (in der Realität natürlich kleiner und farbig) Ein kleines, feines Metallstück feiert Premiere beim Patronatsfest in Ascheberg: Das Sozialwerk St. Georg bringt eine neue Anstecknadel heraus! Alle, die ihre Verbundenheit mit unserem Unternehmen zum Ausdruck bringen möchten, können das jetzt mit diesem Pin tun: Ob Mitarbeiterin oder Mitarbeiter, Klientin oder Klient, Angehörige oder Angehöriger, Nachbar oder Nachbarin, FSJler oder FSJlerin, ob Vorstand oder Auszubildende/r, Vereinsoder Verwaltungsratsmitglied, Freund oder Förderer, Zivildienstleistender oder weitere/r Unterstützer/in zeigen Sie mit dem Mosaikstreifen und dem grünen Schriftzug Sozialwerk St. Georg auf weißem Grund deutlich sichtbar, dass Sie über Einrichtungen, Regionen und Hierarchien hinweg die Philosophie Nicht für, sondern mit Menschen arbeiten unterstützen! Umgesetzt hat das Referat für Presse-/Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising dabei eine Idee aus dem Verwaltungsrat, der aus mehreren Design-Vorschlägen ausgewählt hat. Ideengeber war Gelsenkirchens Polizeipräsident Rüdiger von Schoenfeldt, der sich seinerzeit gut vorstellen konnte, dass viele Menschen stolz darauf wären, ihre Verbundenheit zum Sozialwerk durch das Tragen einer Anstecknadel mit dem Symbol des Sozialwerks zum Ausdruck bringen. Das Sozialwerk St. Georg übernimmt zwar die Herstellungskosten, der Vorstand bittet aber, um die Bedeutung des Pins zu betonen, gleichzeitig um eine Spende an die Stiftung Sozialwerk St. Georg. Wir möchten damit zeigen, wie wichtig uns dieses kleine Zeichen der Verbundenheit ist und die Weitergabe der Anstecknadel gerne unmittelbar an eine Unterstützung der Stiftung koppeln, erläutert Vorstandssprecher Dieter Czogalla, und bekräftigt: Denn auch mit gesammelten kleineren Beträgen kann die Stiftung wünschenswerte Projekte mitfinanzieren, die den Lebensalltag der Menschen mit Assistenzbedarf verbessern. Am 23. April ist die Anstecknadel im Format 22 mal 6 Millimeter auf Metallplättchen mit -stift und praktischer Klemmkappe gegen eine Spende am Stiftungsstand erhältlich.

10 10 SOZIALWERK ST. GEORG STREIFLICHT: FINANZKRISE Je wilder die Finanzkrise tobt, desto leichter gerät in Vergessenheit, wie sie entstanden ist. Darum hier noch mal in Kürze der Hintergrund. Die Amerikaner, die noch keine Häuser hatten, wollten welche bauen. Da sie indessen nicht nur keine Häuser hatten, sondern auch kein Geld für deren Bau, gingen sie zu denen, die Geld hatten, und liehen sich welches. Als die Häuser fertig waren und die Geldleute ihr Geld zurückhaben wollten, war dieses aber weg, weswegen die Geldleute zu wiederum anderen Geldleuten gingen und sie fragten, ob denn vielleicht nicht sie das verschwundene Geld haben wollten. Au fein, sagten die, Subprime Loans, und ob wir die wollen! Sie nahmen den Plunder, mischten alles neu und gaben das Zeug ihrerseits weiter, und so kam es, wie es kommen musste. Und warum musste es so kommen? Weil die Leute ihre Bibel nicht mehr lesen, beispielsweise das Buch Jesus Sirach. Wer sein Haus mit fremdem Geld baut, sammelt Steine für sein Grab, heißt es da, und mit diesem Wort zum Hypothekenwesen geben wir ab nach Rom. Ob auch die päpstlichen Finanzen von der Krise betroffen sind, wissen nur die Insider. Doch selbst wenn der Vatikan auf das eine oder andere faule Zertifikat hereingefallen sein sollte, hätte Papst Benedikt XVI. recht mit dem, was er jetzt sagte: Dass auf Gottes Wort mehr Verlass sei als auf Geld und dass, wer auf Materielles setze, auf Sand baue. In den Ohren derer, die gerade ihr gutes Geld auf- und davonfliegen sehen, hört sich das wahrscheinlich als billiges Gerede an, möglicherweise sogar als Hohn. Benedikt steht mit seinem aktuellen Hirtenwort aber in erprobter geldkritischer Tradition; als Mann der Wissenschaft könnte er dabei an den schlauen Salomon gedacht haben, der in seinen Sprüchen die Frage stellt, wozu ein Narr Geld brauche, da er sich Weisheit eh nicht kaufen könne. Um mir wenigstens ein Haus zu kaufen, wird der Narr darauf antworten, und bei diesem Stand der Dinge übernimmt Claudio Maria Celli, lange Jahre der Verwaltungschef des Vatikans. Celli zufolge hat die Kirche keine Antwort auf die Krise, rät jedoch den Bankern, christlich zu handeln. Der Narr aber steht da und denkt über ein anderes Schriftwort nach: Was hat der Weise mehr als der Narr? Es ist jetzt höchste Zeit, den Mammon aufzurufen. Der Papst hat es wohlweislich unterlassen, denn die entsprechende Bibelstelle ist nicht nur für Christen verwirrend. Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, heißt es bei Lukas, und das wird üblicherweise in dem Sinn ausgelegt, dass man mit Hilfe des sogenannten schnöden Geldes viel Gutes tun kann und dass der GLOSSE: ÜBER GEBÄUDE UND TIERE Tatort Achternberg (Fotomontage) Die Einrichtung am Achternberg hat seit dem Sommer 2008 neue Mieter. Der in Mitteleuropa ansässige Buntspecht (Dedrocopos major) hat mittlerweile auch seine Zelte in Gelsenkirchen-Rotthausen aufgeschlagen. Leider hat er unter dem großen Trommelwirbel seines Schnabels nicht wie üblich eine Baumrinde sondern die Wärmedämmfassade an der Giebelseite am Achternberg 1 durchlöchert und auf Insektenbefall untersucht. Es ist der Auftakt zu einem Kunstwerk von Picasso, das bei genauem Hinsehen jedoch an einen Schweizer Käse erinnert. Da wir eine soziale Einrichtung sind und ein mildes Gespür für Menschen, Flora und Fauna haben, werden wir gegen diesen Vogel keine rechtlichen Schritte unternehmen, sondern ihn freundlich darauf hinweisen, endlich seine Behausung zu verlassen. GERD PETERS EINBLICK-AUFRUF! Der Fassadenspecht Am Achternberg gibt s neue Mieter: Es ist ein Specht als Giebelhüter. Er hat jetzt nochmals zugeschlagen, ohne die Einrichtung zu fragen. Jetzt kann sich Herr Büscher mit ihm plagen, ein Vorhaben mit Unbehagen. Der Wärmeschutz der ist dahin, außerdem läuft Wasser rin. Das Loch, das wird dem Specht gerecht, der Specht, der ist ein toller Hecht. Vielleicht denkt er in diesen Tagen, die Wärmefassade kann nicht schaden. Oder ein Vertrag mit dem e. V., das wäre von ihm doch wirklich schlau. Er könnte Winterfutter bestellen, ohne die Leute zu vergällen. Ein Wohnrecht gar auf Lebenszeit, wär der e. V. dazu bereit? Einer Spechtdame ist er begegnet, die hat bereits sein Nest gesegnet. Und in der schönen Frühlingszeit ist sie vielleicht zu mehr bereit. Dann braucht der Specht nicht lange brüten, schon gibt es viele kleine Küken, die allesamt am Giebel tanzen und Löcher in die Fassade stanzen. Und die Moral von der Geschicht : Gebt diesem Specht das Wohnrecht nicht! Wann haben Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, zuletzt eine amüsante, interessante oder ungewöhnliche Geschichte erlebt im Sozialwerk St. Georg? Lassen Sie uns alle teilhaben an Ihren Erlebnissen und Anekdoten, an Absurdem und Skurrilem, an Fröhlichem oder auch Traurigem. Die EinBlick-Redaktion freut sich auf Ihre Zuschrift! >> Kontakt siehe Impressum auf der Rückseite. Christ auf diesem Gebiet von den Kindern der Welt allemal lernen kann. Das gilt weiterhin, mit der Einschränkung freilich, dass dubiose Derivate fürs Erste nicht mehr unter dem Ehrentitel schnöder Mammon laufen. AUS: SÜDDEUTSCHE ZEITUNG VOM 8. OKTOBER 2008 ( HAT AN AKTUALITÄT NICHTS VERLOREN, ANM. D. RED.)

11 SOZIALWERK ST. GEORG 11 SCHATZSUCHE STATT FEHLERFAHNDUNG RESSOURCEN, IDEEN, BALANCE FINDEN UND HALTEN: FACHTAGUNG DES CHRISTOPHORUSHAUSES LIPPSTADT WEIST GESUNDUNGSWEGE Dr. med. Ewald Rahn, stellvertretender Leiter der LWL-Klinik Warstein, referierte über die Therapie der Borderline-Störung, bei der die Betroffenen den Umgang mit ihren Emotionen lernen. Der Arzt für Nervenheilkunde und Psychotherapie ging auf die Fragestellung Was hilft Border - line-kranken? ausführlich ein. Die Antwort: zum Beispiel Hilfe auf verschiedenen Ebenen, sowohl Psychotherapie als auch konkrete Hilfe, Güte und Offenheit. Es müsse vor allem eine Hilfe sein, die das Selbstbild harmonisiere. Balance durch Verantwortung Ideen für das Leben mit Psychose und Persönlichkeitsstörung lautete der Titel der Fachtagung des Christophorushauses Lippstadt. Informationen, Kommunikation und Austausch standen am 31. Oktober 2008 im Mittelpunkt. Einrichtungleiterin Rosemarie Schmidt und ihr Team freuten sich über die große Re sonanz. Diese zeigte sich gut sichtbar in Form eines komplett gefüllten Konferenzraums im Technologie- und Entwicklungszentrum CARTEC in Lippstadt und beim regen Austausch nach den aufschlussreichen Vorträgen der Referenten. Dr. med. Christoph Möller, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, hielt den ersten Vortrag. Er referierte zum Thema Drogenmissbrauch im Kindes- und Jugendalter. Mit Statistiken, die das Publikum erschütterten, rückte er die aktuelle Situation in den Blickpunkt. Anschließend informierte der Leiter der Therapiestation Teen Spirit Island im Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover über Ursachen, Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten. Schatzsuche statt Fehlerfahndung als Motto: Dr. Christoph Möller ging auf einen Schwerpunkt der Fachtagung, nämlich dem Arbeiten mit und dem Entdecken von Ressourcen, ein. Dieser Punkt zog sich wie ein roter Faden durch das Programm. Fähigkeiten, Kenntnisse, Talente, Stärken und Erfahrungen sind persönliche Ressourcen, die beim Gesundungsweg helfen. Wie werden psychisch kranke Menschen wieder gesund?, diese Frage war zugleich der Titel des Vortrags von Diplom-Psychologe Andreas Knuf. Er referierte zum Thema Empowerment und Recovery. Ziel ist es dabei, die Stärken und Ressourcen zu entdecken und zu entwickeln und dafür einen hilfreichen Raum zu schaffen. Welche Ressourcen zudem hilfreich sind, stellte Sibylle Prins in ihren Gedanken zum Gesundwerden dar. Dazu zählen unter anderem Wissen, Zeit, Wertschätzung von Menschen, Hoffnung und nicht zuletzt auch finanzielle Sicherheit. Aus Betroffenensicht referierte Rainer Höflacher. Er stellte den Selbsthilfeverein Offene Herberge e. V. vor, in dem Psychiatrie-Erfahrene und -Fachkräfte zusammen arbeiten. Referent Rainer Höflacher sprach aus Betroffenensicht und stellte den Selbsthilfeverein Offene Herberge e.v. vor, in dem Psychiatrie-Erfahrene und Fachkräfte zusammen arbeiten Im Anschluss an die interessante und informative Tagung lud das Team des Christophorushauses Lippstadt noch zu einem Gedankenaustausch der Tagungsteilnehmer ein, darunter Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sowie weitere am Thema Interessierte. ZEITUNGSGRUPPE CHRISTOPHORUSHAUS AKTUELL TABEA FEIERT Alle Jahre wieder! So hieß das Motto der Weihnachtsfeier am 23. Dezember 2008 in der TaBeA (Tagesstätte für Begegnung und Arbeit in Schmallenberg. Das Frühstück wurde liebevoll vom Personal bereitet. Anschließend ging es gemeinsam in die Handweiser Hütte. Freundliches Personal und ein warmes Kaminfeuer erwartete uns. Kerzenschein, besinnliche Advents- und Weihnachtslieder, begleitet mit Instrumenten und ein modernes Theaterstück zauberten den passenden Rahmen. Ein deftiges Essen und zum Schluss ein Bratapfel gefüllt mit Leckereien rundeten den Tag ab. Am Ende der Feier gingen alle froh und zufrieden, mit einem kleinen Geschenk bedacht, in die Weihnachtsferien. Ein ganz dickes Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, im Namen aller Tagesstättenbesucher! CAROLA HERMES MÜCKENHOFF, TABEA-BESUCHERIN

12 12 SOZIALWERK ST. GEORG AUF DIE SAFARI, FERTIG, LOS!... BEGLEITENDE MASSNAHME IM BERUFSBILDUNGSBEREICH: GRUPPEN-PROJEKTARBEIT IN DER LENNE-WERKSTATT unter diesem Motto arbeitete eine Gruppe mit vier Beschäftigten aus dem Berufsbildungsbereich der Lenne-Werkstatt in Schmallenberg im Jahr 2008 an einem gemeinsamen Projekt. Ziel war es, sich gegenseitig zu respektieren und die verschiedenen Vorschläge und Ideen unter Absprache zusammen zu fassen. Die erste Herausforderung bestand darin, sich auf ein gemeinsames Thema zu einigen. Als wir uns nach drei Tagen auf eine afrikanische Tiersavanne einigten, ging es in die erste aktive Phase: die Internetrecherche. Wir suchten zwei Tage die unterschiedlichsten Tiere und Bäume Afrikas aus dem Internet zusammen und wählten einige gemeinsam davon aus. In der zweiten Phase wurde die Rahmengröße des Bildes festgelegt und die Motive mussten vergrößert werden. In der dritten Phase wurden die handwerklichen Aufgaben verteilt. So kümmerte sich Herr A. um die Grundierung der Bildplatte mit der Gesamtgröße von 2,20 x 1,70 m und die Hinterleimung eines Rahmens zur Stabilisierung. Herr B. übertrug die Motive auf Sperrholz, Frau C. sägte sie aus und Herr D. verschliff sie. Im nächsten Arbeitsschritt gestaltete Herr B. den Hintergrund, während die anderen Beschäftigten die Tiere und Sträucher bemalten. Zum Schluss musste noch mal gemeinsam besprochen werden, wo genau die einzelnen Objekte im Bild platziert werden sollten. Es wurden noch einige Herdentiere aus Papier dazu geklebt und der letzte Pinsel- strich hier und da gesetzt. So kam es mit allen Höhen und Tiefen, die zu einer Arbeit gehören, in der sich mehrere Teilnehmer mit einbringen, nach ca. vier Wochen zu einem imposanten und eindrucksvollem Ergebnis. Dies zeigt, wie viele Fähigkeiten und Begabungen oft im Verborgenen liegen. DAGMAR ALEXANDER INFO Diese begleitende Maßnahme im Berufsbildungsbereich (BBB) der Lenne-Werkstatt, Bereich Psychische Behinderung (PB), SIMS 2, hat Frau Alexander während ihres dreimonatigen Praktikums durchgeführt. Sie steht in Ausbildung zur Arbeitstherapeutin an der Deutschen Angestellen Akademie (DAA) in Siegen. Der Bericht spiegelt die tägliche Arbeit im BBB und beweist deutlich, welch wertvolle Bereicherung Praktikanten für die Angebotspalette an begleitenden Maßnahmen sind. ULLI HEID (GRUPPENLEISTER, ARBEITSERZIEHER BBB / SIMS 2) SIMS auf Safari-Tour : eine Koproduktion mehrerer Beschäftigte

13 SOZIALWERK ST. GEORG 13 Meine schönste Utopie war die Nachricht, dass die Schweden und die Norweger alle Behinderten-Heime abgeschafft und somit alle Menschen mit Behinderung integriert haben das klang mir damals wirklich utopisch. Aber Utopien sollen ja Mut machen, und so hat mir das geholfen, am Beispiel des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Gütersloh alle dort lebenslänglich untergebrachten Heimbewohner in eigene Wohnungen zu begleiten und so zu wissen, dass das auch in Deutschland möglich ist. Aber es kommt noch besser, denn inzwischen habe ich genügend Erfahrungen gesammelt, um plausibel zu machen, dass auch alle Altenpflegeheime zum Beispiel durch ambulante Wohngruppen überflüssig gemacht werden können. Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner, 75, ehemals leitender Arzt des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Gütersloh, ist Mit- FUNDSTÜCK iniator der Reformbewegung in der Psychiatrie und langjähriger Begleiter und Träger der Ehrennadel des Sozialwerks St. Georg. ZITAT GEFUNDEN IN: MENSCHEN. DAS MAGAZIN 4/2007 Warum (nicht) stiften geh n... Zustiftungen bieten einen unkomplizierten, sicheren und steuerbegünstigten Rahmen, um soziales Engagement mit einem Image vorteil zu verbinden. Weitere Informationen erhalten Sie von Vorstand und Kuratorium; wenden Sie sich bitte an: Sabine Weißig, Vorstands sekretariat: Tel , JUBILÄUM Wir gratulieren zum jährigen Dienstjubiläum Beate Schleuter Ruhrgebiet 1. Januar 1989 Bettina Schölzel Westfalen-Süd 1. Januar 1989 Ingrid Wachhorst Ruhrgebiet 1. März 1989 Petra Bunk Holding 1. April 1989 Brigitte Gerke Westfalen-Süd 1. Juni 1989 Gisela Ittenbach-Rentmeister Ruhrgebiet 15. Juni jährigen Dienstjubiläum Margarete Seelig Ruhrgebiet 1. Februar 1984 Thomas Grzanna Ruhrgebiet 1. April 1984 David-Ronald Brunn Ruhrgebiet 1. April 1984 Liana Hoelzel Ruhrgebiet 10. Mai 1984 Regina Adam Westfalen-Süd 1. Juni 1984 PERSONALIEN...30-jährigen Dienstjubiläum Monika Walter Ruhrgebiet 15. Januar 1979 Regina Stasch Ruhrgebiet 15. Januar 1979 Roswitha Blaschke Westfalen-Nord 1. Feburar 1979 Albert Pach Westfalen-Nord 15. Februar 1979 Karin Weiher Ruhrgebiet 16. Februar 1979 Mechthild Bertling Westfalen-Nord 2. April 1979 Ute Schlienkamp Westfalen-Nord 14. Mai 1979 Ingrid Drosdowski Ruhrgebiet 21. Mai 1979 Doris Niklaus Westfalen-Nord 1. Juni 1979 Adelheid Sieker Westfalen-Nord 15. Juni jährigen Dienstjubiläum Marlis Plischka Ruhrgebiet 6. Mai 1974 Manfred Burdina Ruhrgebiet 15. Mai jährigen Dienstjubiläum Franz Chmieleck Ruhrgebiet 3. Februar 1969 RUHESTAND Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind beim Sozialwerk St. Georg ausgeschieden. Wir bedanken uns für ihr Engagement und wünschen alles Gute für die Zukunft. Holding Hubert Rohde 31. Januar Ruhrgebiet Wilhelmine Wegner IM GEDENKEN 31. Dez. Am 2. Januar 2009 ist unsere Mitarbeiterin Ingrid Schneider (Christophorushaus Lippstadt, Geschäftsbereich Westfalen- Nord) im Alter von 58 Jahren verstorben. Ihren Angehörigen gilt unser Mitgefühl und unser aufrichtiges Beileid. Das Sozialwerk St. Georg wird Frau Schneider ein ehrendes Andenken bewahren.

14 14 SOZIALWERK ST. GEORG WAS MACHT EIGENTLICH... DAS SERVICECENTER KLIENTENANGELEGENHEITEN? Aus drei mach eins: die ehemaligen Servicecenter Bewohnerangelegenheiten, Nebenkosten und Eigengeld firmieren seit Januar unter dem neuen Namen Klientenangelegenheiten. Ein wesentlicher Grund: die Arbeiten greifen an vielen Stellen ineinander, man arbeitet ohnehin an vielen Punkten Hand in Hand und das soll jetzt auch nach außen hin zum Ausdruck gebracht werden. Außerdem trägt der Namenswechsel der steigenden Bedeutung des ambulanten Bereichs Rechnung. Für die insgesamt neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich insofern nur der Name ihres Servicecenters geändert, das zum Ressort Zentrale Services von Petra Herzig-Schäfer gehört Aufgaben und Arbeitsplätze sind unverändert, und mit Peter Praß als Servicecenter-Leiter hat sich nichts verändert. Der 54-jährige Vater dreier Kinder ist ein waschechter Gelsenkirchener. Seit 18 Jahren ist der gelernte Modellschlosser und Industriekaufmann für das Sozialwerk tätig. Sein Team erstellt Abrechnungen für den ambulanten wie den stationären Bereich, für die Familienpflege (Betreutes Wohnen in Gastfamilien) wie für die Tochtergesellschaft ALPHA. Ich speziell betreue das Betreute Wohnen, sagt Praß. Und zuletzt habe ich mich auch im Bereich Jugendhilfe fit gemacht. Diese Kenntnisse kann er jetzt abrechnungsbezogen beim Internat Bad Fredeburg und seit Dezember vergangenen Jahres auch für ZwischenZeit nutzen, die Einrichtung für essgestörte Kinder und Jugendliche in Westfalen-Süd. Wir begleiten alle klientenbezogenen Prozesse, beschreibt Praß Stellvertreterin Joanna Stratmann (32) die grundlegende Aufgabe. Die Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen aus Mülheim an der Ruhr ist u. a. für das Berichtswesen zuständig. Die Statistik-Expertin liefert seit vier Jahren Kennzahlen sprich Klientenzahlen zu Aufnahme- und Entlassungsarten, die dann in Jahres- und Geschäftsberichte Eingang finden. Sie war es auch, die vor nicht allzu langer Zeit die Aktion Mitarbeiter vor Ort initiiert hat. Hier können die Kolleginnen und Kollegen in den Diensten Das Team des neuen Servicecenters Klientenangelegenheiten (tel. Durchwahl: ): v. l. Andreas Koschinski (-258), Gerda Hauer (-367), Thomas Ullmann (-259), Gabriele Westphal (-220), Birgit Ganser (-272), Annette Iser (-265), Peter Praß (-222), Antonia Bary (-231), Joanna Stratmann (-221), Linda Wessel (-295). und Einrichtungen von Angesicht zu Angesicht Fragen stellen und Sachverhalte klären. Das wurde sehr gut angenommen, darum bieten wir es auch 2009 wieder an, sagt Stratmann und bekräftigt: Wir haben uns sehr gefreut, dass wir eingeladen worden sind. Ja, stimmt Peter Praß zu, das ist uns sehr wichtig; außerdem fehlt uns hier in der Emscherstraße 62 der Klientenbezug doch manchmal etwas. Andreas Koschinski (48) aus Bochum ist für die Aufnahmen und Entlassungen im stationären Bereich zuständig. Der gelernte In dustriekaufmann und Glasapparatebaumeister, Vater zweier Töchter und seit 1997 im Betrieb, hat die Tagesmeldungen aus den Einrichtungen im Blick, beispielsweise Einweisungen ins oder Rückkehrer aus dem Krankenhaus oder interne Verlegungen. Linda Wessel aus Bottrop ist die dritte im Bunde dieses Bereichs die Jüngste im Servicecenter und noch dazu ein Eigengewächs : Die 23-Jährige begann ihre Ausbildung zur Bürokauffrau 2004 hier im Sozialwerk. Sie erstellt hauptsächlich Ab - rechnungen und Mahnungen für ALPHA und betreut regelmäßig die Bereiche Westfalen-Süd und Ruhrgebiet. Der Bereich Nebenkosten ist gewissermaßen eine Abrechnungsstelle für alle Nebenkosten, die anfallen. Größte Positionen sind Bekleidungshilfen, medizinische Hilfsmittel und Inkontinenzhilfen. Gerda Hauer (62) ist seit 16 Jahren Sozialwerkerin. Sie bearbeitet zum Beispiel die Bekleidungslisten und Medikamentenrechnungen. Im Auftrag der Einrichtungen beantragen wir auch die Befreiung von Rundfunkgebühren oder Schwerbehindertenausweise, wenn die eigentlich zu zahlenden Beträge über die Belastungsgrenze hinausgehen, sagt die staatlich geprüfte Wirtschafterin. Die Gelsenkirchenerin hat drei Kinder und bereits sieben Enkelkinder. INFO! Mit der Rubrik Was macht eigentlich? will der EinBlick Licht ins Dunkel des Arbeitsalltags bringen: Wir richten den Scheinwerfer auf die Schreibtische im Sozialwerk St. Georg. Bisher lasen Sie im EinBlick Berichte über: Referat für Presse-/Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising (2/07) Bauen und Wohnen (3/07) Servicecenter Eigengeld (4/07) Servicecenter Recht (1/08) Vorstandsassistenz, Entgeltmanagement (2/08) Servicecenter Finanzbuchhaltung (3/08) die neuen Servicecenter- Leitungen (4/08) Die Portraits stehen als PDF-Dokument innerhalb des jeweiligen EinBlicks unter im Menü Pressemitteilungen des e. V. zur Verfügung.

15 SOZIALWERK ST. GEORG 15 Gabriele Westphal (48), ebenfalls aus Gelsenkirchen also um die Ecke macht im Prinzip alles, was im Bereich Nebenkosten so anfällt ; Schwerpunkte sind Inkontinenzhilfenanträge und Krankenversicherung. Die 48-jährige Bürokauffrau stellt sogar seit über 22 Jahren dem Unternehmen ihre Arbeitskraft zur Verfügung. Thomas Ullmann (52) ist gelernter So - zialversicherungsfachangestellter ( SoFA ) mit Schwerpunkt Krankenversicherung. Passend hierzu bearbeitet er im Sozialwerk Krankenkassen-Angelegenheiten der Klientinnen und Klienten. Der Recklinghäuser hat früher auch in der Pflege gearbeitet und möchte die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen weiter verbessern: Die Kolleginnen und Kollegen können sich nicht nur im Notfall an uns wenden, sondern idealerweise bevor es anfängt zu brennen lieber einmal zu viel anrufen als einmal zu wenig, bietet Ullmann an. Im Bereich Eigengeld kümmern sich Antonia Bary (42), Annette Iser (41) und Birgit Ganser (38) um alle Geldmittel, die dem einzelnen Bewohner persönlich zugeordnet werden können also um sein Vermögen: Das können Barbeträge, Beschäftigungsprämien, Löhne, Überweisungen durch gesetzliche Vertreter, Geldgeschenke oder Zinsen sein. Das Eigengeld steht den Bewohnern zum persönlichen Bedarf zur Verfügung, die nicht durch Regelleistungen der Einrichtungen und Sozialhilfeträger abgedeckt werden. Für jeden Heimbewohner führt das Servicecenter ein entsprechendes Konto. Ein ausführliches Portrait des ehemaligen SC Eigengeld finden Sie online (siehe INFO). Peter Praß ist stolz auf seine Mannschaft: Die Anforderungen an die Mitarbeitenden sind im Laufe der Zeit schon gestiegen zum Beispiel was Fachwissen oder Arbeitsdichte angeht. Unser großes Plus ist, dass wir keine Einzelkämpfer haben sondern teamorientiert und flexibel sind, umdenken können und uns immer wieder auf neue Anforderungen unserer Kunden einstellen. Karin Evers-Meyer, Beauftragte der Bundes regierung für die Belange behinderter Menschen (3. v. r.), nimmt im November Unterschriftslisten von Vertreterinnen und Vertretern von Aktion Mensch und Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe zur Ratifizierung der UN- Konvention entgegen. UN-KONVENTION RATIFIZIERT RECHTE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG: MEILENSTEIN ZUR GLEICHBERECHTIGTEN TEILHABE Nach der Zustimmung von Bundestag und Bundesrates im Dezember 2008 tritt das Ratifikationsgesetz zum Übereinkommen der Vereinten Nationen (UN) über die Rechte von Menschen mit Behinderungen voraussichtlich Ende März 2009 in Kraft. Die Konvention ist das jüngste Menschenrechtsübereinkommen der UN und wurde Ende 2006 von der UN-Vollversammlung verabschiedet. Sie wird als Meilenstein zur gleichberechtigten Teilhabe und Teilnahme von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft angesehen. Mit diesem Völkerrechtsvertrag verpflichten sich die Vertragsstaaten der UN konkret, behinderte Menschen als gleichwertige Bürgerinnen und Bürger ihres Landes anzuerkennen. Das Übereinkommen soll die Weichen dafür stellen, dass sie mit den gleichen Rechten wie nicht behinderte Menschen mitten in der Gesellschaft leben können. Nun steht die verbindliche Umsetzung der Behindertenrechtskonvention (BRK) in deutsches Recht an. Dem Großteil der weltweit rund 650 Millionen behinderten Menschen wird das Übereinkommen erstmalig einen Zugang zu universell verbrieften Rechten verschaffen. Die Vereinten Nationen schätzen, dass nur etwa 40 Staaten, zumeist Industrienationen, eine nationale behindertenpolitische Gesetzgebung haben. Zwei Drittel der etwa 650 Millionen Menschen mit Behinderungen leben in Entwicklungsländern. Verpackt in Kisten hatte die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Karin Evers-Meyer, am 27. November 2008 in Berlin über Unterschriften für eine umgehende Ratifizierung der UN-Konvention in Deutschland entgegengenommen. Die Unterschriften hatte die Aktion Mensch gemeinsam mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, gesammelt, um die Ratifikation in Bundestag und Bundesrat voranzutreiben. Für Evers-Meyer zeigten die Kisten, dass die UN-Konvention auch in Deutschland politisch Gewicht hat. Zwischen Januar und März 2009 organisieren die Behindertenverbände jetzt acht eintägige Fachkonferenzen zu acht Themenfeldern der BRK in acht verschiedenen Bundesländern. Auf diesen Veranstaltungen wird darüber diskutiert, welche gesetzgeberischen und sonstigen Maßnahmen in der Bundesrepublik Deutschland notwendig sind, um die Vorgaben der Behindertenrechtskonvention zu erfüllen. Die Ergebnisse werden in einer Broschüre zusammengefasst. Eine Veranstaltung findet am 27. Februar 2009 in Köln statt: alle inklusive! Die neue UN-Konvention... und Rehabilitation & berufliche Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. Die weiteren Themen der Veranstaltungen und damit der Konvention sind Bildung, Gesundheit, Gleichstellung, Freiheits- und Schutzrechte, Frauen mit Behinderungen, Barrierefreiheit und Selbstbestimmtes Leben. Weitere Informationen: behindertenbeauftragte.de QUELLEN: BUNDESREGIERUNG, VDK, AKTION MENSCH, LEBENSHILFE Foto: Aktion Mensch / Hartmut Reiche

16 16 SOZIALWERK ST. GEORG IMPRESSUM EINBLICK EinBlick - Hauszeitung des Sozialwerks St. Georg e. V., Emscherstr Gelsenkirchen Redaktion: Stefan Kuster, Referat für Presse-/ Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, Tel , Fax -249, s.kuster@sozialwerk-st-georg.de Mitarbeitende dieser Ausgabe: Dagmar Alexander Karin Birk Thorsten Garske Holger Gierth Doris Grahammer Ulli Heid Carola Hermes Mückenhoff Martina Jungblut Dr. Fritz Krüger Natascha Mörs Gerd Peters Zeitungsgruppe Christophorushaus Hinweis: Sofern Begriffe in männlicher oder weiblicher Sprachform benutzt werden (wie z. B. Mitarbeiter), gelten sie für beiderlei Geschlecht. Gestaltung und Satz: MK HOFFE communication partners GmbH, Schmallenberg Druck: Glade-Druck, Schmallenberg Auflage: Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 15. Januar 2009 Erscheinungsweise: 5mal im Jahr Die Redaktion freut sich auf Ihre Textund Fotovorschläge. Bitte achten Sie bei der Aufnahme digitaler Fotos auf eine hohe und somit druckfähige Auflösung; herzlichen Dank! Nächster Termin EinBlick 2/09 (Weihnachtsbrief) Redaktionsschluss 29. Mai 2009 Erscheint Mitte Juni 2009 Redaktion nicht besetzt: Die EinBlick- Redaktion ist bis zum 23. März Elternzeit des Redakteurs nicht besetzt. Danach freue ich mich wieder auf den Dialog mit Ihnen! Ihr Stefan Kuster ELTEX: FÜNFTAUSENDMAL S-CLUB-NEWS ZU GUTER LETZT Lisa ist zu groß. Anna zu klein. Daniel ist zu dick. Emil ist zu dünn. Fritz ist zu verschlossen. Flora ist zu offen. Cornelia ist zu schön. Erwin ist zu hässlich. Hans ist zu dumm. Sabine ist zu clever. Traudel ist zu alt. Theo ist zu jung. NORMAL Die Sparkasse Gelsenkirchen hat in ihrem letzten Geschäftsbericht eine langjährige Dienstleistung der ELTEX-Gruppe der Emscher-Werkstatt portraitiert. Das Finanzunternehmen schreibt: Alle zwei Monate fiebern Tausende Gelsenkirchener im Alter von zehn bis 17 Jahren der nächsten Ausgabe des S-Club-News-Magazins entgegen. Dass es pünktlich bei ihnen ankommt, dafür sorgen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Emscher-Werkstatt des Sozialwerks St. Georg schon seit sieben Jahren. Sehr zur Zufriedenheit ihres Auftraggebers: der Spar kasse Gelsenkirchen. Gruppenleiterin Birgit Firley erläutert, der Auftrag für die Sparkasse mache nur einen kleinen Teil der Aufgaben aus: Unsere Beschäftigten bieten Dienstleistungen vom Serienbrief bis zur Flyer-Produktion. Der S-Club der Sparkasse Gelsenkirchen bietet den jungen Gelsenkirchenern in seinem zweimonatlichen Heft Freizeitangebote, Aktionen und Veranstaltungen sowie Tipps und Rabatte bei Partnern. Jeder ist irgendetwas zu viel. Jeder ist irgendetwas zu wenig. Jeder ist irgendwie nicht normal. Ist hier jemand, der ganz normal ist? Nein, hier ist niemand, der ganz normal ist. Das ist normal! QUELLE: GEDICHT AUS DER BEHINDERTEN-SPORTVERBAND-WANDERAUSSTELLUNG NRW E.V., GEFUNDEN VON MONIKA RÖTTGERS FÜR DIE SCHACHTLAUS, BEWOHNERZEITUNG DES SOZIALWERKS ST. GEORG IM RUHRGEBIET

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