Inhaltsverzeichnis Feldbussysteme

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inhaltsverzeichnis Feldbussysteme"

Transkript

1 Inhaltsverzeichnis Feldbussysteme 1. Einführung 2. Mechatronische Aspekte von Feldbussystemen 3. ISO-OSI 7-Schichten-Modell 4. Klassische Sensor-/Aktor-bussysteme 5. Kommunikationssysteme in den Automobil 6. Feldbusse auf Ethernet-Basis 7. Engineering und Betrieb von Feldbussystemen 8. Experimentalle Übungen 1

2 Inhalt Kapitel 6 Feldbusse auf Ethernet-Basis 1. Ethernet im Überblick 2. Echtzeitanforderungen 3. Switched Ethernet 4. Synchronisationsprotokoll IEEE 1588 (PTP) 5. PROFINET 6. Ethernet Powerlink 7. EtherCAT 2

3 Ethernet-ISO/OSI-Modell OSI-Schicht Einordnung Einordnung Protokollbeispiel Einheiten Kopplungselemente Anwendungen (Application) HTTP FTP Darstellung Anwendungsorientiert Gateway, Content- HTTPS Daten (Presentation) SMTP Sitzung Ende zu Switch, Layer-4-7- (Session) Ende Switch Transport (Transport) TCP UDP Segmente Vermittlung (Network) Sicherungsschicht (Data Link) Bitübertragung (Physical) Transportorientiert Punkt zu Punkt ICMP IP Ethernet Pakete Rahmen (Frames) Bits Router, Layer-3- Switch Bridge, Switch Repeater, Hub Ethernet-Frame Ethernet - Header Nutzdaten: IP-Packet IP - Nutzdaten: TCP-Packet Header TCP - Header Nutzdaten 3

4 Ethernet in Automation Vor 10 Jahren: Ethernet ist für das industrielle Umfeld nicht geeignet, weil nicht deterministisch nicht echtzeitfähig große Latenz- und Verzögerungszeiten unbrauchbares Jitterverhalten (Schwankungen in der Verarbeitungszeit) keine industrietauglichen Komponenten (Schutzart, EMV, Temperatur, ) Vorteile heute: Bewährte Technologie Hohe Übertragungs-Bandbreite (in Zukunft > 100 GB/s) Entkopplung des Protokolls vom Übertragungsmedium (Kupfer, LWL) Günstige Preise für Ethernet-Komponenten Sehr viele Entwicklungs- und Diagnosewerkzeuge und fachkundige Entwickler Nachteile heute: TCP/IP: garantierte Übertragung, d.h. verlorene Pakete werden wiederholt. Automation braucht den aktuellen Zustand, den dafür rasch. Wiederholungen sind oft sinnlos. Ethernet ist nur ein Transportmittel. Was eine Meldung bedeutet ist nicht definiert. Hohe Übertragungs-Bandbreite: Schnell senden ist nicht zwingend gleichzusetzen mit schnell reagieren. 4

5 Unterschiedliche Anforderungen Bürobereich Feste Grundinstallation im Gebäude Vorkonfektionierte Geräteanschlusskabel Sternförmige Netzstruktur Große Datenpakete Übertragungszeit im Sek.-Bereich Überwiegend azyklischer Transfer Keine Echtzeitfähigkeit erforderlich Niedrige Gerätedichte (Switches mit wenigen Ports) Klimatisierte Büros Geringe EMV-Belastung Netzwartung durch ausgebildetes Fachpersonal Fertigungs- und Feldbereich Anlagenabhängige Verkabelung Feldkonfektionierbare Geräteanschlüsse Linienförmige Netzstruktur Kleine Datenpakete Übertragungszeit im μs-bereich Hoher Anteil zyklischer Übertragung Echtzeitfähigkeit erforderlich Hohe Gerätedichte (Switches mit vielen Ports) Extreme Temperaturen, Staubbelastung, Feuchtigkeit, Vibrationen, aggressive Atmosphären, UV-Strahlung Hohe EMV-Belastung Netzwartung Bestandteil der Anlagenüberwachung 5

6 Inhalt Kapitel 6 Feldbusse auf Ethernet-Basis 1. Ethernet im Überblick 2. Echtzeitanforderungen 3. Switched Ethernet 4. Synchronisationsprotokoll IEEE 1588 (PTP) 5. PROFInet 6. Ethernet Powerlink 7. EtherCAT 7

7 Echtzeitfähigkeit Definitionen (1) Kann ein System unter allen Betriebsbedingungen richtig und rechtzeitig auf alle auftretenden Ereignisse reagieren, so ist es echtzeitfähig. Echtzeitfähigkeit ist nicht gleich Geschwindigkeit. Ein Echtzeitsystem erfüllt die Anforderung der Rechtzeitigkeit (zeitliche Vorhersagbarkeit) Gleichzeitigkeit (mehrere gleichzeitig ablaufende Vorgänge) Vorhersehbarkeit (planbar und deterministisch) Verlässlichkeit (Zuverlässigkeit und Sicherheit) Verfügbarkeit (unterbrechungsfrei betriebsbereit) Weiche Echtzeitsysteme: Zeitbedingungen sind Richtlinien, die gelegentlich bzw. leicht überschritten werden dürfen (z.b. bei Multimedia) Feste Echtzeitsysteme: Ergebnisse werden nutzlos, es entsteht aber kein Schaden, z.b.: Positionsmessungen bewegter Objekte Harte Echtzeitsysteme: Es entsteht ein (größerer) Schaden, z.b.: - Anhalten eines autonomen Fahrzeugs vor Hindernis - ABS-System - Not-Aus Betätigung vor einer Presse 8

8 Definitionen (2) Rechtzeitigkeit Für die Zeit zwischen zwei Ereignissen darf eine bestimmte Maximalzeit, die Deadline, nicht überschritten werden, dies ist die Forderung nach der rechtzeitigen Ausführung einer Aktion. Gleichzeitigkeit (Synchronität) Koordinierte Aktionen sind zu genau einem bestimmten, vorgegebenen Zeitpunkt bzw. Zeitraster durchzuführen. 9

9 Jitter Definitionen (3) Die Forderung nach Synchronität bedeutet, dass der Nutzen der Ausführung der Aktion nur innerhalb eines schmalen Zeitfensters um einen vorgegebenen Ausführungszeitpunkt gegeben ist. Das Zeitfenster wird durch den zulässigen Jitter (Schwankungsbereich) um die Deadline herum festgelegt. 10

10 Klassifizierung der Echtzeitanforderungen an die Netzwerktechnik in der Automatisierungstechnik Drei Dienstgüte-Klassen (engl.: Quality-of-Service, QoS) QoS-Klasse Anwendung QoS-Anforderung Latenzzeit Jitter Steuerung-zu-Steuerung, Visualisierung Steuerung-zu-dezentraler- Peripherie Synchronisierte Bewegungsabläufe ms./ ms > 1 ms < 1 ms < 1 μs 11

11 Die drei QoS-Klassen von Echtzeit-Ethernet Klasse 1 übernimmt Ethernet und TCP/IP-Protokoll-Familie ohne Veränderung. Lediglich auf der Applikationsebene wird ein automatisierungsspezifisches Protokoll hinzugefügt. QoS Klasse 1 z.b. EtherNet/IP QoS Klasse 2 z.b. PROFINET IO QoS Klasse 3 z.b. PROFINET IRT, Powerlink, EtherCAT In Klasse 2: Priorisierung des Switched Ethernet nach IEEE 802.1Q/D. Zusätzliche Optimierung der Laufzeitanteile der Endgeräte an der gesamten Laufzeit durch Umgehung des TCP/IP-Stacks für die Echtzeitdaten um bis zu einer Größenordnung. Klasse 3 greift direkt in das Scheduling von Switched Ethernet ein (Zeitschlitzverfahren). Quelle : J. Jasperneite "Echtzeit-Ethernet im Überblick" 12

12 Beispiel: Update-Zeit und Jitter-Rate von Profinet-Varianten 13

13 Inhalt Kapitel 6 Feldbusse auf Ethernet-Basis 1. Ethernet im Überblick 2. Echtzeitanforderungen 3. Switched Ethernet 4. Synchronisationsprotokoll IEEE 1588 (PTP) 5. PROFINET 6. Ethernet Powerlink 7. EtherCAT 14

14 Switch (Wiederholung 1) Grundprinzip: Parallele Vermittlung mehrerer Eingangsports an mehrere Ausgangsports Funktionsprinzip eines Switches mit Beispiel Die pure Verwendung von Switches in Rechnernetzen garantiert noch keine Echtzeit. Die Switches senken nur das Kommunikationsaufkommen in den einzelnen Subnetzen und vermeiden Kollisionen. Bild : Ethernet-TCP/IP; Spath; Landwehr; Gönnheimer (Universität Karlsruhe) 15

15 Switch (Wiederholung 2) Ein Switch ist eine intelligente Verteilerstation: Er teilt ein Netzwerk in Segmente (Teilnetze) zum Zweck der Lasttrennung. Das heißt, dass die Daten eines Netzsegments nicht in andere Segmente gelangen und so nicht das Gesamtnetz belasten. Über Ports sind einzelne Netzsegmente physikalisch an einen Switch angeschaltet. Bei der Übertragung leitet dieser alle ankommenden Daten nur an die Ports weiter, an denen die jeweilige Zieladresse angeschlossen ist. Der Switch schaltet also einen separaten, kollisionsfreien Kanal mit der vollen Ethernet- Bandbreite zwischen Empfangs- und Ausgangsport. Diese Funktion arbeitet im Vollduplex-Modus, d.h. gleichzeitig in beide Richtungen: die zur Verfügung stehende Bandbreite verdoppelt sich. 16

16 Kaskadieren von Switches SW1 SW2 SW3 SW4 100 Mbit/s 100 Mbit/s 100 Mbit/s 100 Mbit/s 100 Mbit/s 100 Mbit/s 100 Mbit/s 100 Mbit/s M S7 S8 S1 S8 S15 S16 S23 S24 S31 Vorteile Mehr Ports Überbrückung von größeren Entfernungen Quelle: Hirschmann M=Master; S= Slave; SW= Switch 1 Master ; 31 Slaves; 4 100Mbit/s-Switches Nachteil Verzögerung Switch-Verweilzeiten bei 100 MBit/s Übertragung: Store & Forward ca. 122 µs Cut-Through ca. 10 µs 17

17 Vergleich der Switch-Betriebsarten Eigenschaft Store-and-Forward Cut-Through Fragment-Free Input-Speicherung für Switch-Entscheid Minimale Verzögerung durch Switch Jitter in der Verzögerung Fehlererkennung und Weitergabe von fehlerhaften Paketen Unterschiedliche Datenraten in Input- und Output-Port (z. B. Konversion 10/100/1000 Mbit/s) Ganzes Paket (alle Bytes) Anzahl Bit im Paket mal tiefere Datenrate (Inputoder Output-Datenrate) Proportional zu Paketlänge Ein Store-and-Forward Switch prüft das ganze Paket und erkennt die gleichen Fehler, die der Empfänger erkennen würde. Fehlerhafte Pakete werden nicht weitergeleitet Nur so viele Bytes, wie für die Switch-Entscheidung notwendig sind Anzahl Bit für Entscheidung mal Datenrate Konstant Keine Fehlererkennung. Alle Fehlerhaften Pakete werden weitergeleitet 64 Bytes 512 Bit mal Datenrate Konstant (64 Bytes) Erkennt und unterdrückt Pakete mit weniger als 64 Bytes (Kollisionsfragmente). Ja Nicht möglich Nicht möglich 18

18 Switched Ethernet Ein Switch trennt Netzsegmente voneinander. Daten werden nur dorthin geschickt, wo sich der Empfänger befindet. Der Datendurchsatz wird theoretisch vervielfacht. + Kollisionsfreier Punkt-zu-Punkt Verkehr + Vollduplex Kommunikation möglich + Parallelkommunikation in verschiedenen Segmenten Bei hierarchischen Master- Slave Systeme: Melden sich Slave-Knoten nur nach Anfrage -> Verzicht auf Vollduplex Kommunikation Meldungen kommen vom bzw. gehen zur SPS -> Verzicht auf Parallelkommunikation Sender 1 MAC No Collisions SWITCH Empfänger 2 MAC MAC Empfänger 1 Sender 2 MAC Preamble Dst MAC Src MAC 802.1Q Header Type Size Nutzdaten CRS/FCS Inter Frame Gap IP Header TCP Header Nutzdaten 19

19 Queuing beim Switched Ethernet Quelle: Prof. Scheitlin "Echtzeit Ethernet", Züricher Hochschule Winterthur Jeder Teilnehmer kann problemlos und kollisionsfrei zum Switch übertragen Bei Gleichzeitigkeit muss aber eine (oder mehrere) Meldung zwischengespeichert werden -> zufällige Verzögerung, Latenzzeit hängt von der Telegrammlänge und Netzlast ab. 20

20 Echtzeitfähigkeit von Switched Ethernet Das Echtzeitverhalten eines Switched-Ethernet-Systems wird von folgenden Parametern beeinflusst: Systemparameter Anzahl der Automatisierungsstationen Netzwerktopologie (Stern, Baum, Linie) Übertragungskapazität (10 Mbit/s, 1GBit/s) und Betriebsart (Halb- oder Vollduplex) des Kanals Bedienstrategie in den Switches und in den Endgeräten (Queuing) Lastparameter Leistungsfähigkeit der Endgeräte (Telegrammverarbeitung, Telegrammlaufzeit) Kommunikationsverhalten (Anzahl paralleler Dienste, bestätigte und unbestätigte Dienste, Telegrammlängen) Informationsflussverteilung des Systems (zentral, gleich verteilt) Für die zeitkritischen Vorgänge müssen verlässliche obere Schranken für die Durchlaufzeit und den Zeitjitter ermittelt werden können (Simulationstechnik, analytischer Methoden). Viele technische Prozesse in der Fertigungstechnik weisen zeitliche Anforderungen im unteren zweistelligen Millisekundenbereich auf Switched Ethernet kann für eine Vielzahl von Anwendungen als echtzeitfähig bezeichnet werden. Was ist die Lösung für den Rest? 21

21 Inhalt Kapitel 6 Feldbusse auf Ethernet-Basis 1. Ethernet im Überblick 2. Echtzeitanforderungen 3. Switched Ethernet 4. Synchronisationsprotokoll IEEE 1588 (PTP) 5. PROFINET 6. Ethernet Powerlink 7. EtherCAT 22

22 Systemzeit implizit: System besitzt keine eigentliche Uhr, aber ein durch HW/SW-Abläufe gegebenes Zeitverhalten. Typisch in kleinen geschlossenen Systemen explizit: Zeit ist repräsentiert durch eine Uhr. In komplexeren Systemen meistens eine Notwendigkeit Koordination von Messungen (Sampling, Triggering) Messung von Zeiten (und der Berechnung daraus abgeleiteter Größen) Zur Feststellung der Reihenfolge (Zeitstempel zur Korrelation von Ereignissen und Daten) Zur Ausführung koordinierter Aktionen (time based behaviour) Message-based: Aktionen werden ausgelöst durch den Empfang einer Meldung. Cyclic: Das periodische Timing wird ermöglicht durch ein zyklisches Kommunikationsprotokoll. Time-based: Es existiert ein systemweiter Zeitbegriff, der durch synchronisierte Uhren in jedem Knoten implementiert ist. -> IEEE

23 Precision Time Protocol - PTP IEEE 1588 Precision Clock Synchronization Protocol for networked Measurement and control system Ziel: Verwendung von Zeitstempeln zur hochpräzisen zeitlichen Synchronisation der versendeten Datenframes Anwendbar in jedem multicast-fähigen Netzwerk Nicht beschränkt auf Ethernet 1588 spezifiziert aber eine Implementierung auf Ethernet Einfache Installation ohne Administrationsaufwand Unterstützt Heterogene Systeme mit Uhren unterschiedlichster Präzision Geringer Ressourcenbedarf bezüglich Netzwerk und Host Mit entsprechender Hardware Synchronität <1µs Sync. Protokolle SNTP GPS IEEE 1588 Abdeckung Wide Area Wide Area einige Subnetze Kommunikation Internet Satelliten LAN Genauigkeit <=ms < µs <µs 24

24 Problematik von Delay und Jitter Quelle: ZHW 25

25 Ermittlung von Delay und Offset Quelle: ZHW 26

26 IEEE Uhrentypen OC (Ordinary Clock) ist mit der Rolle Master entweder die Quelle oder mit der Rolle Slave der Empfänger der Zeit, nicht aber beides. Einfache Uhren synchronisieren sich direkt. BC (Boundary Clock) ist eine Uhr, die die Zeitinformation über eine Netzwerk-Grenze hinweg transportiert. So z.b. in einem Router, der verschiedene 'geswitchte' Netze verbindet: Als Slave empfängt die Uhr des Routers die Zeitinformation und gibt diese als Master weiter. TC (Transparent Clock) wurde 2008 nachträglich in die Spezifikation aufgenommen und verbessert innerhalb eines Netzwerks bei der Weiterleitung von Zeitinformationen, indem sie die PTP-Nachrichten empfängt und modifiziert (korrigiert) weiterleitet. 27

27 IEEE 1588 Konzept des Boundary Clocks Quelle: ZHW 28

28 IEEE 1588 Topologie und "Best Master Clock" 29

29 IEEE Zusammenfassung Vorteile: Determinismus auf hohem Niveau Ethernet-TCP/IP Protokoll unverändert Nachteile: Jeder TN benötigt eine System-Uhr Aufwändige Programmierung : Alle Prozesse auf zeitliche Triggerung programmiert Asynchrone Ereignisse so nicht in Echtzeit beherrschbar 30

30 Inhalt Kapitel 6 Feldbusse auf Ethernet-Basis 1. Ethernet im Überblick 2. Echtzeitanforderungen 3. Switched Ethernet 4. Synchronisationsprotokoll IEEE 1588 (PTP) 5. PROFINET 6. Ethernet Powerlink 7. EtherCAT 31

31 Realtime Kommunikationsarchitektur mit Switch-ASIC IT-Anwendungen z.b. HTTP SNMP TCP 1 Ethernet PROFINET Anwendungen DHCP... Standard-Daten Realtime-Daten IP UDP 2 Realtime Switch ASIC 3Realtime 2 SRT RT IRT Realtime bypass Offener TCP/IP Kanal Geräteparametrierung Lesen von Diagnosedaten Laden von Verschaltungen Aushandeln des Kommunikationskanals für Nutzdaten Echtzeit Kanal RT Performante Übertragung Zyklische Daten Ereignisgesteuerte Meldungen Echtzeit Kanal IRT Hoch-Performante Übertragung Taktsynchrone Daten Jitter <1µs ASIC: application-specific integrated circuit / anwendungsspezifische integrierte Schaltung Quelle: Wenk, atp

32 PROFIBUS vs. PROFINET (1) Funktionalität PROFINET IO PROFIBUS Adressierungsmöglichkeit Slot, Subslot, Index Slot, Index Datenaustausch IO-Device wird einmal parametriert und arbeitet dann autark (Provider/Consumer- Nur nach Aufforderung Modell) Datenkanäle Es können mehrere Datenkanäle zwischen Controller/Supervisor und Device aufgebaut werden. Nur ein genau definierter Datenkanal zwischen Master und Slave Daten-Priorisierung Möglich, durch flexible Einstellung der Gleich prioritärer Aktualisierungsrate. Datenverkehr Anzahl der Teilnehmer Nur durch die Netzwerk-ID bestimmt Maximal 126 Teilnehmer IT-Services Können uneingeschränkt integriert werden Nicht möglich Gerätebeschreibung XML-basiert mit Schema-Definition Schlüsselwort-basiert Zugriff auf Daten eines Feldgerätes Von mehreren Teilnehmern lesend und schreibend möglich Von mehreren Teilnehmern nur lesend möglich Alarme und Diagnosen Können unterschiedlich priorisiert werden Nur eine Priorität möglich Gerätemodellierung Mehrere Feldgeräte einer Gerätefamilie können in einer GSD-Datei mehrsprachig beschrieben werden Ein Feldgerät einer Gerätefamilie kann in einer GSD-Datei beschrieben werden Automatische Adressvergabe im Über DIP-Switch oder per Adresseinstellung Konzept enthalten Telegramm Übertragungsrate 100 Mb/s vollduplex Max. 12 Mb/s 33

33 PROFIBUS vs. PROFINET (2) PROFINET PROFIBUS Verkabelung Über Switches verbundene Geräte Geräte an einem Bus zusammengeklemmt Buszugriff CSMA/CD, Verbindungsaufbau durch Controller, dann senden Kommunikationspartner eigenständig Master-Slave, Token Projektierung GSDML, MAC, IP, Name, Netz GSD, Busadresse, Netz zusammenklicken zusammenklicken Telegrammgröße ~1000 Byte ~20 Byte IO-Controller IO-Device IO-Supervisor Entspricht Klasse 1 Master bei PROFIBUS Zyklischer Datenaustausch mit Devices Enthält Steuerungsprogramm Entspricht Slave bei PROFIBUS Feldgerät Entspricht Klasse 2 Master bei PROFIBUS HMI und Diagnose Station ABER: PROFINET IO folgt beim Datenaustausch dem Provider-Consumer-Modell. Der Provider stellt die Daten zur Verfügung und der Consumer verarbeitet sie. 34

34 Geräterollen bei PROFINET IO-Supervisor Ein Programmiergerät oder Industrie-PC, welches parallel zum IO-Controller Zugriff auf alle Prozess- und Parameterdaten hat. IO-Controller Gerät, über das die jeweils angeschlossenen IO-Devices angesprochen werden. Ein Gerät kann auch mehrere Geräte-Rollen beinhalten. IO-Device Dezentral angeordnetes Feldgerät, das einem oder mehreren IO-Controllern zugeordnet ist und neben den Prozess- und Konfigurationsdaten auch Alarme übermittelt. Engineering System Zur Bereitstellung von Parameterdaten für PROFINET-Geräte. Zwischen IO-Controller, IO- Supervisor, Engineering System und den IO-Devices bestehen Applikationsbeziehungen, die mehrere Kommunikationsbeziehungen für die Übertragung von Konfigurationsdaten (Standard- Kanal), Prozessdaten (Echtzeit-Kanal) sowie Alarmen (Echtzeit-Kanal) enthalten. 35

35 Sendetakt in PROFINET (1) Grundtakt: Auflösung 31,25 µs Mandatory SendClockFactor- Wert: 32 (Zyklus=1ms) ReductionRatio (RR): Untersetzungsrate Sendetakt Aktualisierungstakt FrameSendOffset: relativer Send Offset zum Beginn des Buszyklus Send Cycle Controller =SendClockFactor*31,25µs Send Cycle Device =ReductionRatio*Send Cycle Controller Send Cycle Device2 =2*Send Cycle Controller Phase <x>: in welchem Zyklus der Frame gesendet wird, typische Werte 1..4 Send Cycle Device1 =1*Send Cycle Controller 36

36 Sendetakt in PROFINET (2) unsyncronisiert syncronisiert 37

37 Echtzeit Grundlagen der Kommunikationsaufbau bei PROFINET PROFINET Anwendungen IP IT-Anwendungen Standard- Daten Echtzeit- Daten TCP Ethernet UDP RT IRT Echtzeit Standard-Daten = Record data CR: azyklischer Datenverkehr Echtzeit-Daten = IO data CR, MCR: zyklischer Datenverkehr Alarm CR: azyklischer Datenverkehr *) Multicast CR: 1 Provider -> n Consumer 38

38 Discovery and Configuration Protocol (DCP) DCP: Dienste zur Adresszuweisung Z.B. Namenszuweisung (anlagenspezifischer, symbolischer Name) vor dem Systemstart Warum reichen MAC- und IP-Adresse nicht? Identify-Dienste: Wer hat noch keinen Namen? Wer hat einen bestimmten Namen? Hello (IO-Device signalisiert, dass es wieder präsent ist) Set-Dienste: Name zuweisen IP-Adresse zuweisen Reset to factory settings IO-Controller Get-Dienste: Auslesen der Device Properties Auslesen des Name of Station Alles auslesen 39

39 System-Hochlauf Was läuft beim Power-On ab? 1. Aushandeln der Übertragungsparameter (Auto negotiation, Auto crossover) 2. Warten auf Identify vom Controller zur Aufnahme 3. Hochlaufsequenz Connect Write Application Ready DHT=DataHoldTimeFactor * Send Cycle Device 40

40 Echtzeit NRT Frame PROFINET Anwendungen IP IT-Anwendungen Standard- Daten Echtzeit- Daten NRT Frame: non-real-time Frame TCP Ethernet UDP RT IRT Echtzeit VLAN: Logische Gruppierung von Netzwerkgeräten Ethertype: 0x0800 IPv4 Frame IP oder UDP Header RPC: Remote Procedure Call, Aufbau, Verwaltung von Verbindung NDR: Network Data Representation, Datenlänge, Fehlerkodes,.. 41

41 RT Frame Frame ID Nachrichtentyp, z.b. RT oder IRT für Interoperabilität VLAN-ID=0 VLAN-Priorität=6 Ethertyp=0x8892 PROFINET RT Frame 42

42 PROFINET IO IRT PROFINET PC HTTP SNMP Socket TCP / UDP IP Real-Time RT IRT PROFINET Field devices Ethernet PC Sensor system PROFINET SPS 43

43 PROFINET IRT - Scheduling des Kommunikationssystems Hochgenaue Zyklussynchronisation (Deterministisch, minimaler Jitter): IEEE 1588 Kanalreservierung für IRT, getrennte Zeitbereiche für Echtzeit und UDP/IP (Parallel zu PROFINET RT und Office Ethernet verwendbar) Die Hardwareunterstützung umfasst die gesamte Layer-2 Funktionalität und integriert zusätzlich die komplette Funktion eines Ethernet-Switches (Keine Verwendung von Standard- Komponenten möglich) 44

44 Kanalreservierung für IRT IRT IRT Reservierte Bandbreite RT RT TCP/IP RT TCP/IP RT RT TCP/IP RT RT TCP/IP RT TCP/IP Entkopplung von RT- und Standard (TCP/IP) Kommunikation 45

45 Kommunikationszyklus Aufteilung des Kommunikationszyklus in deterministischen und offenen Teil. Im deterministischen Kanal werden nur die zyklischen Realtime-Telegramme befördert; die TCP/IP-Telegramme werden im offenen Kanal transportiert. IRT interval TCP/IP IRT interval TCP/IP IRT interval TCP/IP Cycle 1 Cycle 2 Cycle n IRT IRT data RT RT data Standard TCP/IP data 46

46 Inhalt Kapitel 6 Feldbusse auf Ethernet-Basis 1. Ethernet im Überblick 2. Echtzeitanforderungen 3. Switched Ethernet 4. Synchronisationsprotokoll IEEE 1588 (PTP) 5. PROFINET 6. Ethernet Powerlink 7. EtherCAT 47

47 Ethernet Powerlink Determinismus und Echtzeitfähigkeit durch aktive Kollisionsvermeidung Durch explizite Vergabe von Sendeberechtigungen lassen sich Kollisionen und Jitter vollständig vermeiden. Dem CSMA/CD Verfahren wird ein Zeitschlitzverfahren übergeordnet: Quelle: Hirschmann "Echtzeitanwendungen mit Ethernet" 48

48 Ethernet Powerlink Powerlink garantiert die Einhaltung der Gesamtzykluszeit. Im asynchronen Zeitschlitz lassen sich azyklische Telegramme unterbringen. (Programm Up- /Download, Untertunneln von Standard TCP/IP-Telegrammen, Parametrierungen, ) Vorteile von Ethernet Powerlink: Echter Determinismus (Jitter um 1µs) Enormer Datendurchsatz realisierbar Keinerlei Kollisionen / Queuing Busauslastung gegen 100% möglich Konventionelle Programmierung der Steuerung. Volle Kompatibilität im Open Mode Keine spezielle Verdrahtung, keine Switches, (Linienbus möglich) Bild aus: Prof. Scheitlin "Echtzeit Ethernet", Zürcher Hochschule Winterthur 49

49 Anwendungsbeispiel: Echtzeit Ethernet mit Powerlink Quelle: Hirschmann "Echtzeitanwendungen mit Ethernet" 50

50 Inhalt Kapitel 6 Feldbusse auf Ethernet-Basis 1. Ethernet im Überblick 2. Echtzeitanforderungen 3. Switched Ethernet 4. Synchronisationsprotokoll IEEE 1588 (PTP) 5. PROFINET 6. Ethernet Powerlink 7. EtherCAT 51

51 EtherCAT Funktionsprinzip 52

52 Nutzdatenübertragungsprinzip in EtherCAT 53

53 EtherCAT 54

54 EtherCAT 55

55 Switchport: Beliebiges Ethernet Protocol Interface zu beliebigen Ethernet Geräten oder Netzen Ethernet Frames werden ins EtherCAT Protocol eingefügt Ethernet over EtherCAT 56

56 EtherCAT ist einfacher zu implementieren Beispiel: Master mit nur einem Prozessabbild: Typisch z.b. für Kleinsteuerungen mit einer Steuerungstask Bis 1488 Byte Prozessdatengröße Header für Prozesskommunikation bleibt konstant Master mit minimalem Aufwand realisierbar Kein separater Kommunikationsprozessor (z.b. auf Einsteckkarte) erforderlich Viel einfacher als herkömmliche Feldbussysteme Sehr viel einfacher als andere Industrial Ethernet Lösungen 57

57 Ohne Redundanz: Normalbetrieb 58

58 Ohne Redundanz: Leitungsbruch 59

59 Mit Redundanz: Leitungsbruch 60

Automatisierungsforum November 2011. Tipps & Tricks Planung und Aufbau von PROFINET Netzwerken

Automatisierungsforum November 2011. Tipps & Tricks Planung und Aufbau von PROFINET Netzwerken Automatisierungsforum November 2011 Tipps & Tricks Planung und Aufbau von PROFINET Netzwerken Peter Kretzer Siemens Saarbrücken Agenda Vorbetrachtung PROFINET IO Zusammenfassung Weitere Informationen im

Mehr

Idee des Paket-Filters

Idee des Paket-Filters Idee des Paket-Filters Informationen (Pakete) nur zum Empfänger übertragen und nicht überallhin Filtern größere Effizienz Netzwerk größer ausbaubar Filtern ist die Voraussetzung für Effizienz und Ausbaubarkeit

Mehr

Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004

Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004 Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004 FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Jahn Gerhard.Jahn@fh-hagenberg.at Fachhochschulstudiengänge Software Engineering Software Engineering für Medizin Software Engineering

Mehr

WLAN Konfiguration. Michael Bukreus 2014. Seite 1

WLAN Konfiguration. Michael Bukreus 2014. Seite 1 WLAN Konfiguration Michael Bukreus 2014 Seite 1 Inhalt Begriffe...3 Was braucht man für PureContest...4 Netzwerkkonfiguration...5 Sicherheit...6 Beispielkonfiguration...7 Screenshots Master Accesspoint...8

Mehr

Inhalt: 1. Layer 1 (Physikalische Schicht) 2. Layer 2 (Sicherungsschicht) 3. Layer 3 (Vermittlungsschicht) 4. Layer 4 (Transportschicht) 5.

Inhalt: 1. Layer 1 (Physikalische Schicht) 2. Layer 2 (Sicherungsschicht) 3. Layer 3 (Vermittlungsschicht) 4. Layer 4 (Transportschicht) 5. Inhalt: 1. Layer 1 (Physikalische Schicht) 2. Layer 2 (Sicherungsschicht) 3. Layer 3 (Vermittlungsschicht) 4. Layer 4 (Transportschicht) 5. Ethernet 6. Token Ring 7. FDDI Darstellung des OSI-Modell (Quelle:

Mehr

Rechnernetzwerke. Rechnernetze sind Verbünde von einzelnen Computern, die Daten auf elektronischem Weg miteinander austauschen können.

Rechnernetzwerke. Rechnernetze sind Verbünde von einzelnen Computern, die Daten auf elektronischem Weg miteinander austauschen können. Rechnernetzwerke Rechnernetze sind Verbünde von einzelnen Computern, die Daten auf elektronischem Weg miteinander austauschen können. Im Gegensatz zu klassischen Methoden des Datenaustauschs (Diskette,

Mehr

Chapter 8 Ethernet-Switching. CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von

Chapter 8 Ethernet-Switching. CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von Chapter 8 Ethernet-Switching CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von Rick Graziani Cabrillo College Vorbemerkung Die englische Originalversion finden Sie unter : http://www.cabrillo.cc.ca.us/~rgraziani/

Mehr

Laufzeit-Vergleich verschiedener Switching-Technologien im Automatisierungs-Netz

Laufzeit-Vergleich verschiedener Switching-Technologien im Automatisierungs-Netz Ethernet Performance mit Fast Track Switch Laufzeit-Vergleich verschiedener Switching-Technologien im Automatisierungs-Netz In der Automatisierungstechnik können die Laufzeiten der Ethernet-Telegramme

Mehr

15 Transportschicht (Schicht 4)

15 Transportschicht (Schicht 4) Netzwerktechnik Aachen, den 16.06.03 Stephan Zielinski Dipl.Ing Elektrotechnik Horbacher Str. 116c 52072 Aachen Tel.: 0241 / 174173 zielinski@fh-aachen.de zielinski.isdrin.de 15 Transportschicht (Schicht

Mehr

Andere Industrielle Bussysteme

Andere Industrielle Bussysteme Andere Industrielle Bussysteme Dr. Leonhard Stiegler Automation www.dhbw-stuttgart.de Industrielle Bussysteme Teil 8 Andere Feldbusse, L. Stiegler Inhalt Profinet Ethernet Powerlink Avionics Full Duplex

Mehr

Thema: VLAN. Virtual Local Area Network

Thema: VLAN. Virtual Local Area Network Thema: VLAN Virtual Local Area Network Überblick Wie kam man auf VLAN? Wozu VLAN? Ansätze zu VLAN Wie funktioniert VLAN Wie setzt man VLAN ein Wie kam man auf VLAN? Ursprünglich: flaches Netz ein Switch

Mehr

Manchester Codierung sowie Differenzielle Manchester Codierung

Manchester Codierung sowie Differenzielle Manchester Codierung Manchester Codierung sowie Differenzielle Manchester Codierung Nadine Sass 1 von 8 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Abbildungsverzeichnis... 3 Das Ethernet... 4 Das IEEE 802.3 Ethernet Paketformat...

Mehr

BNC-, RJ45-, und Glasfaser- Netzwerkkarten

BNC-, RJ45-, und Glasfaser- Netzwerkkarten Andreas Siebold Seite 1 01.09.2003 BNC-, RJ45-, und Glasfaser- Netzwerkkarten Eine Netzwerkkarte (Netzwerkadapter) stellt die Verbindung des Computers mit dem Netzwerk her. Die Hauptaufgaben von Netzwerkkarten

Mehr

Industrielle Bussysteme : EtherNet/IP

Industrielle Bussysteme : EtherNet/IP Industrielle Bussysteme : EtherNet/IP Dr. Leonhard Stiegler Automation www.dhbw-stuttgart.de Inhalt EtherNet/IP (Industrial Protocol) Grundsätze und Entwicklung CIP und Protokollbeschreibung Objekt-Modell

Mehr

Einführung in die. Netzwerktecknik

Einführung in die. Netzwerktecknik Netzwerktecknik 2 Inhalt ARP-Prozeß Bridging Routing Switching L3 Switching VLAN Firewall 3 Datenaustausch zwischen 2 Rechnern 0003BF447A01 Rechner A 01B765A933EE Rechner B Daten Daten 0003BF447A01 Quelle

Mehr

Protokollbeschreibung Modbus TCP für EMU TCP/IP Modul

Protokollbeschreibung Modbus TCP für EMU TCP/IP Modul Protokollbeschreibung Modbus TCP für EMU TCP/IP Modul Zweck: Dieses Protokollbeschreibung beschreibt den Aufbau des Modbus TCP Protokolls. Datei: EMU Professional Modbus TCP d Seite 1 von 15 Version 1.0

Mehr

Marktanalyse Industrial Ethernet. - Überblick -

Marktanalyse Industrial Ethernet. - Überblick - Marktanalyse Industrial Ethernet - Überblick - Im folgenden Bericht werden die wesentlichen Eigenschaften der Marktanalyse Industrial Ethernet aus Sicht des Maschinenbaus beschrieben. Die Studie ist auf

Mehr

MODBUS/TCP und Beckhoff Steuerelemente

MODBUS/TCP und Beckhoff Steuerelemente MODBUS/TCP und Beckhoff Steuerelemente Die 1.7.5 Version wurde zum DOMIQ/Base Modul die Funktion der Bedienung des MOD- BUS/TCP und MODBUS/UDP Protokolls hinzugefügt. Das Base Modul erfüllt die Rolle des

Mehr

DNÜ-Tutorium HS Niederrhein, WS 2014/2015. Probeklausur

DNÜ-Tutorium HS Niederrhein, WS 2014/2015. Probeklausur Probeklausur Diese Probeklausur ist auf eine Bearbeitungsdauer von 90 Minuten (= 90 maximal erreichbare Punkte) angelegt. Beachten Sie, dass die echte Klausur 120 Minuten dauern wird und entsprechend mehr

Mehr

2. Kommunikation und Synchronisation von Prozessen 2.2 Kommunikation zwischen Prozessen

2. Kommunikation und Synchronisation von Prozessen 2.2 Kommunikation zwischen Prozessen 2. Kommunikation und Synchronisation von Prozessen 2.2 Kommunikation zwischen Prozessen Dienste des Internets Das Internet bietet als riesiges Rechnernetz viele Nutzungsmöglichkeiten, wie etwa das World

Mehr

Inbetriebnahme Profinet mit Engineer. Inhaltsverzeichnis. Verwendete Komponenten im Beispiel:

Inbetriebnahme Profinet mit Engineer. Inhaltsverzeichnis. Verwendete Komponenten im Beispiel: Verwendete Komponenten im Beispiel: Siemens: CPU: 416F-3 PN/DP FW 5.2 STEP7: 5.4 + SP4 Primary Setup Tool: 4.0 Lenze: 9400: Highline V 7 TA: Stellantrieb Drehzahl FW 3.0.3 Profinet Modul 1.30 MM330 und

Mehr

16/24 Port Desktop & Rack-mountable Gigabit Ethernet Switch

16/24 Port Desktop & Rack-mountable Gigabit Ethernet Switch 16/24 Port Desktop & Rack-mountable Gigabit Ethernet Switch Bedienungsanleitung DN-80100 DN-80110 Packungsinhalt Die folgenden Dinge sollten sich in ihrem Paket befinden: 16/24 Port Desktop & rackeinbaufähiger

Mehr

Ethernet Applikation Guide

Ethernet Applikation Guide Ethernet Applikation Guide Derzeit sind drei Arten von Ethernet gängig, jede mit Ihren eigenen Regeln. Standard Ethernet mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbit/s, Fast Ethernet mit Datenraten bis zu 100

Mehr

Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein: - Ein Bootimage ab Version 7.4.4. - Optional einen DHCP Server.

Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein: - Ein Bootimage ab Version 7.4.4. - Optional einen DHCP Server. 1. Dynamic Host Configuration Protocol 1.1 Einleitung Im Folgenden wird die Konfiguration von DHCP beschrieben. Sie setzen den Bintec Router entweder als DHCP Server, DHCP Client oder als DHCP Relay Agent

Mehr

CU20xx Ethernet-Switche

CU20xx Ethernet-Switche Switche CU20xx CU20xx Ethernet-Switche Die Beckhoff Ethernet- Switche bieten fünf (CU2005), acht (CU2008) bzw. 16 (CU2016) RJ45-Ethernet-Ports. Switche leiten eingehende Ethernet- Frames gezielt an die

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Multimedia und Datenkommunikation

Multimedia und Datenkommunikation Multimedia und Datenkommunikation Einteilung in Unterpunkte Netzwerk Audioausgabe Internetzugang Basis des Projektes Büro 5 Mitarbeiter Datenaustausch via Diskette Kein Netzwerk Ein Nadeldrucker Netzwerke

Mehr

Speichernetze (Storage Area Networks, SANs)

Speichernetze (Storage Area Networks, SANs) Speichernetze (Storage Area Networks, SANs) Hochschule für Zürich MAS Informatik, Verteilte Systeme 22.9.2010 Outline 1 2 I/O en Prinzipschema serverzentrierte Architektur Disk Disk Disk Disk Disk Disk

Mehr

8. Bintec Router Redundancy Protocol (BRRP) 8.1 Einleitung

8. Bintec Router Redundancy Protocol (BRRP) 8.1 Einleitung 8. Bintec Router Redundancy Protocol (BRRP) 8.1 Einleitung Im Folgenden wird die Konfiguration von BRRP gezeigt. Beide Router sind jeweils über Ihr Ethernet 1 Interface am LAN angeschlossen. Das Ethernet

Mehr

Einführung in die Netzwerktechnik

Einführung in die Netzwerktechnik Ich Falk Schönfeld Seit 8 Jahren bei eurogard GmbH Entwickler für Remoteserviceprodukte Kernkompetenz Linux Mail: schoenfeld@eurogard.de Telefon: +49/2407/9516-15 Ablauf: Was bedeutet Netzwerktechnik?

Mehr

4. Network Interfaces Welches verwenden? 5. Anwendung : Laden einer einfachen Internetseite 6. Kapselung von Paketen

4. Network Interfaces Welches verwenden? 5. Anwendung : Laden einer einfachen Internetseite 6. Kapselung von Paketen Gliederung 1. Was ist Wireshark? 2. Wie arbeitet Wireshark? 3. User Interface 4. Network Interfaces Welches verwenden? 5. Anwendung : Laden einer einfachen Internetseite 6. Kapselung von Paketen 1 1. Was

Mehr

MC-Hx 006. Einbindung des MC-Hx Modul als MODBus TCP Slave. MB DataTec GmbH. Stand: 01.2013

MC-Hx 006. Einbindung des MC-Hx Modul als MODBus TCP Slave. MB DataTec GmbH. Stand: 01.2013 Einbindung des MC-Hx Modul als MODBus TCP Slave MB DataTec GmbH Stand: 01.2013 Kontakt: MB DataTec GmbH Friedrich Ebert Str. 217a 58666 Kierspe Tel.: 02359 2973-22, Fax 23 Web : www.mb-datatec.de e-mail:

Mehr

Man unterscheidet zwischen LAN (Local Area Network) und WAN (Wide Area Network), auch Internet genannt.

Man unterscheidet zwischen LAN (Local Area Network) und WAN (Wide Area Network), auch Internet genannt. Netzwerk Ein Netzwerk wird gebildet, wenn mehrere Geräte an einem Switch mit Netzwerkkabeln angeschlossen werden. Dabei können die einzelnen Geräte miteinander kommunizieren und über ein Netzwerkprotokoll

Mehr

3 TECHNISCHER HINTERGRUND

3 TECHNISCHER HINTERGRUND Techniken und Voraussetzungen 3 TECHNISCHER HINTERGRUND 3.1 Was bedeutet Feldbus-Technik? Die Feldbus-Technik wird zur Datenübertragung zwischen Sensoren / Aktoren und Automatisierungsgeräten, z.b. Speicher-Programmierbaren-

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

3 PROFINET im Überblick

3 PROFINET im Überblick PROFINET ist der offene Industrial-Ethernet-Standard der PROFIBUS Nutzerorganisation für die Automatisierung. Er deckt alle Anforderungen der Automatisierung ab. Für die Kommunikation werden die international

Mehr

All People Seem To Need Data Processing: Application Presentation - Session Transport Network Data-Link - Physical

All People Seem To Need Data Processing: Application Presentation - Session Transport Network Data-Link - Physical OSI-Schichtenmodell (OSI = Open System Interconnection) Bitubertragungsschicht (Physical Layer L1): Bitübertragung Sicherungsschicht (Data-Link Layer L2): Gruppierung des Bitstroms in Frames Netzwerkschicht

Mehr

Funktionserweiterungen, behobene Funktionseinschränkungen und Funktionseinschränkungen, EASY Starter V1.5

Funktionserweiterungen, behobene Funktionseinschränkungen und Funktionseinschränkungen, EASY Starter V1.5 Funktionserweiterungen, behobene Funktionseinschränkungen und Funktionseinschränkungen, Inhaltsverzeichnis 1. Funktionserweiterungen... 2 1.1. Produktidentifikation... 2 1.1.1. Lauffähig unter Windows

Mehr

TCP/IP-Protokollfamilie

TCP/IP-Protokollfamilie TCP/IP-Protokollfamilie Internet-Protokolle Mit den Internet-Protokollen kann man via LAN- oder WAN kommunizieren. Die bekanntesten Internet-Protokolle sind das Transmission Control Protokoll (TCP) und

Mehr

Industrial Application Profiles.

Industrial Application Profiles. Die Unabhängigkeitserklärung von Hirschmann: Industrial Application Profiles. Flexible Industrial Profiles PROFINET, EtherNet/IP oder Modbus TCP Nahtlose Einbindung in Diagnosekonzepte Integration in Rail

Mehr

Ankopplung WOP-iT an WAGO WebVisu

Ankopplung WOP-iT an WAGO WebVisu Ankopplung WOP-iT an WAGO WebVisu am Beispiel eines WOP-iT X 640tc an WAGO 750-841 Kopplers Spindler / Baumeister Version 1.1 Letztes Update: 2008-02-13 14:31 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Daten: WAGO

Mehr

Kurzanleitung So geht s

Kurzanleitung So geht s Kurzanleitung So geht s MDT IP Interface SCN IP000.01 MDT IP Router SCN IP100.01 IP Interface IP Router einrichten Es wurden keine Einträge für das Inhaltsverzeichnis gefunden.falls Sie Basis Informationen

Mehr

Kontrollfragen: Internet

Kontrollfragen: Internet Kontrollfragen: Internet 1. Zählen Sie mindestens 5 Internet-Dienste auf. 2. Was ist eine virtuelle Verbindung? Vergleichen Sie eine virtuelle TCP/IP-Verbindung mit der Leitungsvermittlung (analoge Telefonverbindung).

Mehr

Automation and Network Solutions. Interoperabilität in. PROFInet. Anwendungen. Hirschmann Interoperabilität White Paper Rev. 1.2

Automation and Network Solutions. Interoperabilität in. PROFInet. Anwendungen. Hirschmann Interoperabilität White Paper Rev. 1.2 Automation and Network Solutions Interoperabilität in PROFInet en Hirschmann Interoperabilität White Paper Rev. 1.2 Inhalt Interoperabilität in PROFInet-en 1 Einleitung 3 2 Interoperabilität 7 2.1 Switches

Mehr

Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbh Intelligente Lösungen für die industrielle Kommunikation

Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbh Intelligente Lösungen für die industrielle Kommunikation Holger Pfrommer Gruppenleiter Netzwerkanalyse Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbh Intelligente Lösungen für die industrielle Kommunikation www.hilscher.com Herausforderung bei der Analyse und

Mehr

Netzwerke. NW: Firewall. Vorlesung von Reto Burger. by Reto Burger, dipl. Informatik. Ing. HTL. Netzwerke

Netzwerke. NW: Firewall. Vorlesung von Reto Burger. by Reto Burger, dipl. Informatik. Ing. HTL. Netzwerke NW: Firewall Vorlesung von Reto Burger by Reto Burger, dipl. Informatik. Ing. HTL 0 Übersicht Persönliche Kurzvorstellung Ihre Erwartungen Vorstellung des Fachs: Kapitel, Ziele, Prüfungen Allgemeines by

Mehr

Einführung in IP, ARP, Routing. Wap WS02/03 Ploner, Zaunbauer

Einführung in IP, ARP, Routing. Wap WS02/03 Ploner, Zaunbauer Einführung in IP, ARP, Routing Wap WS02/03 Ploner, Zaunbauer - 1 - Netzwerkkomponenten o Layer 3 o Router o Layer 2 o Bridge, Switch o Layer1 o Repeater o Hub - 2 - Layer 3 Adressierung Anforderungen o

Mehr

2.3 Applikationen. Protokolle: TCP/IP. Telnet, FTP, Rlogin. Carsten Köhn

2.3 Applikationen. Protokolle: TCP/IP. Telnet, FTP, Rlogin. Carsten Köhn 2.3 Applikationen Telnet, FTP, Rlogin Carsten Köhn Protokolle: TCP/IP Application umfasst Dienste, die als Prozesse des Betriebssystems ausgeführt werden SMTP, FTP, HTTP, MIME Transport regelt die Kommunikation

Mehr

USB 10/100 FAST ETHERNET. Benutzerhandbuch

USB 10/100 FAST ETHERNET. Benutzerhandbuch USB 10/100 FAST ETHERNET Benutzerhandbuch INHALTSVERZEICHNIS Einführung...1 Systemanforderungen...1 Spezifikationen...1 Bezeichnungen und Funktionen der Teile...2 Hardware Installation...3 Vorsichtsmaßnahme...3

Mehr

S7-Hantierungsbausteine für R355, R6000 und R2700

S7-Hantierungsbausteine für R355, R6000 und R2700 S7-Hantierungsbausteine für R355, R6000 und R2700 1. FB90, Zyklus_R/W Dieser Baustein dient zur zentralen Kommunikation zwischen Anwenderprogramm und dem Modul R355 sowie den Geräten R6000 und R2700 über

Mehr

Service & Support. Wie kann ein WinCC (TIA Portal) Projekt über Ethernet auf ein Bediengerät übertragen werden? WinCC (TIA Portal) FAQ Februar 2012

Service & Support. Wie kann ein WinCC (TIA Portal) Projekt über Ethernet auf ein Bediengerät übertragen werden? WinCC (TIA Portal) FAQ Februar 2012 Deckblatt Wie kann ein WinCC (TIA Portal) Projekt über Ethernet auf ein Bediengerät übertragen werden? WinCC (TIA Portal) FAQ Februar 2012 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag

Mehr

Willkommen. in der Welt der Hütten- und Walzwerks-Technologie. Moderne Automatisierungstopologien mit Echtzeit Ethernet am Beispiel EtherCAT

Willkommen. in der Welt der Hütten- und Walzwerks-Technologie. Moderne Automatisierungstopologien mit Echtzeit Ethernet am Beispiel EtherCAT Willkommen in der Welt der Hütten- und Walzwerks-Technologie Moderne Automatisierungstopologien mit Echtzeit Ethernet am Beispiel EtherCAT Rückblick: 20 Jahre Feldbus Bis 1989: -Zentrale Automatisierungssysteme

Mehr

Verbindungslose Netzwerk-Protokolle

Verbindungslose Netzwerk-Protokolle Adressierung Lokales Netz jede Station kennt jede Pakete können direkt zugestellt werden Hierarchisches Netz jede Station kennt jede im lokalen Bereich Pakete können lokal direkt zugestellt werden Pakete

Mehr

MSXFORUM - Exchange Server 2003 > SMTP Konfiguration von Exchange 2003

MSXFORUM - Exchange Server 2003 > SMTP Konfiguration von Exchange 2003 Page 1 of 8 SMTP Konfiguration von Exchange 2003 Kategorie : Exchange Server 2003 Veröffentlicht von webmaster am 25.02.2005 SMTP steht für Simple Mail Transport Protocol, welches ein Protokoll ist, womit

Mehr

Beschreibung EtherNet/IP Prozessschnittstelle

Beschreibung EtherNet/IP Prozessschnittstelle Beschreibung EtherNet/IP Prozessschnittstelle Version 1.0 1 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkung... 3 2. Allgemeines... 3 3. EtherNet/IP Einstellungen... 3 3.1 Kontrollbytes... 4 3.2 Segmentierung... 4 3.2.1

Mehr

Guide DynDNS und Portforwarding

Guide DynDNS und Portforwarding Guide DynDNS und Portforwarding Allgemein Um Geräte im lokalen Netzwerk von überall aus über das Internet erreichen zu können, kommt man um die Themen Dynamik DNS (kurz DynDNS) und Portweiterleitung(auch

Mehr

Erstinbetriebnahme AC WLAN / WLAN-Einrichtung / IP-Adressvergabe

Erstinbetriebnahme AC WLAN / WLAN-Einrichtung / IP-Adressvergabe Erstinbetriebnahme AC WLAN / WLAN-Einrichtung / IP-Adressvergabe 1.) Generelles Installieren Sie den AC WLAN fachgerecht und lagerichtig (Einbauhöhe 0,3 1,3 m) gemäß Montageanleitung. Nach ca. 1 Minute

Mehr

Analyse und Darstellung der Protokollabläufe in IPv6-basierten Rechnernetzen

Analyse und Darstellung der Protokollabläufe in IPv6-basierten Rechnernetzen Analyse und Darstellung der Protokollabläufe in IPv6-basierten Rechnernetzen Diplomarbeit Harald Schwier Vortragsthema: Integration von IPv6 in IPv4-basierte Netze Harald Schwier 26.05.2005 Themen der

Mehr

Vorlesung 11: Netze. Sommersemester 2001. Peter B. Ladkin ladkin@rvs.uni-bielefeld.de

Vorlesung 11: Netze. Sommersemester 2001. Peter B. Ladkin ladkin@rvs.uni-bielefeld.de Vorlesung 11: Netze Sommersemester 2001 Peter B. Ladkin ladkin@rvs.uni-bielefeld.de Vielen Dank an Andrew Tanenbaum der Vrije Universiteit Amsterdam für die Bilder Andrew Tanenbaum, Computer Networks,

Mehr

Technical Note 0201 Gateway

Technical Note 0201 Gateway Technical Note 0201 Gateway WDGA Drehgeber mit CANopen an Profibus DP - 1 - Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines... 3 1.1 Information... 3 1.2 Hinweis... 3 2 Gateway konfigurieren... 4 2.1 Kommunikationseinstellungen...

Mehr

HBF IT-Systeme. BBU-NPA Übung 4 Stand: 27.10.2010

HBF IT-Systeme. BBU-NPA Übung 4 Stand: 27.10.2010 BBU-NPA Übung 4 Stand: 27.10.2010 Zeit Laborübung 90 min IP-Adressierung und e Aufbau einer IP-Adresse Jeder Rechner in einem Netzwerk muß eine eindeutige IP-Adresse besitzen. Die IP-Adresse von IPv4 ist

Mehr

Anbindung des eibport an das Internet

Anbindung des eibport an das Internet Anbindung des eibport an das Internet Ein eibport wird mit einem lokalen Router mit dem Internet verbunden. Um den eibport über diesen Router zu erreichen, muss die externe IP-Adresse des Routers bekannt

Mehr

Internetzugang Modul 129 Netzwerk Grundlagen

Internetzugang Modul 129 Netzwerk Grundlagen Netzwerk Grundlagen Technische Berufsschule Zürich IT Seite 1 TCP-IP-Stack Aus M117 bekannt! ISO-OSI-Referenzmodell International Standard Organization Open Systems Interconnection 4 FTP, POP, HTTP, SMTP,

Mehr

Marktanalyse Industrial Ethernet. - Abschlußbericht -

Marktanalyse Industrial Ethernet. - Abschlußbericht - Marktanalyse Industrial Ethernet - Abschlußbericht - Im folgenden Bericht werden die wesentlichen Ergebnisse und Erkenntnisse der Marktanalyse Industrial Ethernet aus Sicht des Maschinenbaus beschrieben.

Mehr

SolarWinds Engineer s Toolset

SolarWinds Engineer s Toolset SolarWinds Engineer s Toolset Monitoring Tools Das Engineer s Toolset ist eine Sammlung von 49 wertvoller und sinnvoller Netzwerktools. Die Nr. 1 Suite für jeden Administrator! Die Schwerpunkte liegen

Mehr

Vorlesung "Verteilte Systeme" Wintersemester 2000/2001. Verteilte Systeme. Empfänger Kommunikationssystem. Netzwerk

Vorlesung Verteilte Systeme Wintersemester 2000/2001. Verteilte Systeme. Empfänger Kommunikationssystem. Netzwerk Verteilte Systeme 1. Netzwerke Grundstruktur Sender Empfänger Kommunikationssystem Empfänger Systemsoftware Systemsoftware Hardware Hardware Netzwerk Verteilte Systeme, Wintersemester 2000/2001 Folie 1.2

Mehr

Ethernet in industriellen Anwendungen

Ethernet in industriellen Anwendungen Industrial Ethernet Ethernet in industriellen Anwendungen SS 06 1 Industrial Ethernet Was macht Ethernet zum Industrial Ethernet? Industrial Ethernet ist Oberbegriff für alle Bestrebungen, Ethernet in

Mehr

1. PROFIBUS DP (DEZENTRALE PERIPHERIE)

1. PROFIBUS DP (DEZENTRALE PERIPHERIE) DER PROFIBUS PROFIBUS ist ein Bussystem das sowohl im Feldbereich als auch für Zellennetze mit wenigen Teilnehmern eingesetzt wird. Für den PROFIBUS gibt es drei Protokollprofile die gemeinsam auf einer

Mehr

Synchronisierung. Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73

Synchronisierung. Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73 Synchronisierung Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73 Übertragungsprozeduren Die Übertragung einer Nachricht zwischen Sender und Empfänger erfordert die Übertragung des Nutzsignals

Mehr

Modem: Intern o. extern

Modem: Intern o. extern 1. Einleitung Diese Anleitung erklärt die erforderlichen Schritte zur Fernwartung von Drive & Servo PLC. Dazu sind zwei Computer notwendig. Der Computer, der an der Anlage steht, ist über einen Systembusadapter

Mehr

Frank Schewe / Entwicklung Netzwerktechnik / 24. März 2016. VDMA Infotag: Ethernet als Treibstoff für Industrie 4.0

Frank Schewe / Entwicklung Netzwerktechnik / 24. März 2016. VDMA Infotag: Ethernet als Treibstoff für Industrie 4.0 Frank Schewe / Entwicklung Netzwerktechnik / 24. März 2016 VDMA Infotag: Ethernet als Treibstoff für Industrie 4.0 Von CSMA/CD zu TSN: Entwicklung von Ethernet Standards Themen Motivation Einordnung von

Mehr

Routing im Internet Wie findet ein IP Paket den Weg zum Zielrechner?

Routing im Internet Wie findet ein IP Paket den Weg zum Zielrechner? Wie findet ein IP Paket den Weg zum Zielrechner? Bildung von Subnetzen, welche über miteinander verbunden sind. Innerhalb einer Collision Domain (eigenes Subnet): Rechner startet eine ARP (Address Resolution

Mehr

Switch: - nicht konfigurierbare (unmanaged) - konfigurierbare (managed)

Switch: - nicht konfigurierbare (unmanaged) - konfigurierbare (managed) Switch: - nicht konfigurierbare (unmanaged) - konfigurierbare (managed) a) unmanaged: Autosensing: stellt sich automatisch auf 10/100/1000 Mbit ein. Autonegotiation: verhandelt mit seinem Gegenüber über

Mehr

KNX EtherGate Eine universelle Plattform für KNX/IP Interfaces

KNX EtherGate Eine universelle Plattform für KNX/IP Interfaces WEINZIERL ENGINEERING GMBH F. Heiny, Dr. Th. Weinzierl Bahnhofstr. 6 84558 Tyrlaching Tel. +49 (0) 8623 / 987 98-03 Fax +49 (0) 8623 / 987 98-09 E-Mail info@weinzierl.de KNX EtherGate Eine universelle

Mehr

Inbetriebnahme einer Fritzbox-Fon an einem DSLmobil Anschluss Konfiguration einer PPPOE-Einwahl (DSLmobil per Funk)

Inbetriebnahme einer Fritzbox-Fon an einem DSLmobil Anschluss Konfiguration einer PPPOE-Einwahl (DSLmobil per Funk) Inbetriebnahme einer Fritzbox-Fon an einem DSLmobil Anschluss Konfiguration einer PPPOE-Einwahl (DSLmobil per Funk) Bitte beachten Sie folgendes: Die Fritzbox sollte mit der aktuellen Firmware versehen

Mehr

GEZIELT MEHR SICHERHEIT MIT 4I ACCESS SERVER & 4I CONNECT CLIENT

GEZIELT MEHR SICHERHEIT MIT 4I ACCESS SERVER & 4I CONNECT CLIENT Seite 1/7 GEZIELT MEHR SICHERHEIT MIT 4I ACCESS SERVER & 4I CONNECT CLIENT ZENTRAL LOKALE MANAGEMENT-PLATTFORM FÜR EINE W ELTWEIT SICHERE INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION. Seite 2/7 Auf den folgenden Seiten

Mehr

Überblick. Systemarchitekturen. Netzarchitekturen. Stichworte: Standards, Client-Server usw. Stichworte: Netzwerke, ISO-OSI, TCP/IP usw.

Überblick. Systemarchitekturen. Netzarchitekturen. Stichworte: Standards, Client-Server usw. Stichworte: Netzwerke, ISO-OSI, TCP/IP usw. Überblick Systemarchitekturen Stichworte: Standards, Client-Server usw. Netzarchitekturen Stichworte: Netzwerke, ISO-OSI, TCP/IP usw. 31 Netzwerkarchitekturen Architekturen von Netzwerken lassen sich aufgrund

Mehr

Voice over IP (VoIP) PING e.v. Weiterbildung Blitzvortrag. Dennis Heitmann 07.08.2010

Voice over IP (VoIP) PING e.v. Weiterbildung Blitzvortrag. Dennis Heitmann 07.08.2010 Voice over IP (VoIP) PING e.v. Weiterbildung Blitzvortrag Dennis Heitmann 07.08.2010 Was ist das? VoIP = Voice over IP (Sprache über Internet Protokoll) Sprachdaten werden digital über das Internet übertragen

Mehr

EtherNet/IP Topologie und Engineering MPx16VRS

EtherNet/IP Topologie und Engineering MPx16VRS Topologie und Engineering MPx16VRS 1. Engineering über freien EtherNet/IPTM-Port eines Teilnehmers am Bus 2. Engineering über optionalen Industrial-Ethernet-Switch 3. Engineering über Fremdsteuerung nicht

Mehr

Zehn SSH Tricks. Julius Plen z

Zehn SSH Tricks. Julius Plen z Zehn SSH Tricks Julius Plenz Interaktive Kommandos Steuerung von ssh direkt, nicht dem darin laufenden Programm Escape Sequenzen beginnen mit einer Tilde (~), sind aber nur nach CR wirksam Mögliche Kommandos:

Mehr

Technische Grundlagen von Internetzugängen

Technische Grundlagen von Internetzugängen Technische Grundlagen von Internetzugängen 2 Was ist das Internet? Ein weltumspannendes Peer-to-Peer-Netzwerk von Servern und Clients mit TCP/IP als Netzwerk-Protokoll Server stellen Dienste zur Verfügung

Mehr

Black Box erklärt. Subnetzmasken

Black Box erklärt. Subnetzmasken Black Box erklärt Subnetzmasken Die Subnetzmaske/Netzwerkmaske Die Subnetzmaske (auch Netzwerkmaske genannt) ist eine mehrstellige Binärzahl (Bitmaske), die in einem Netzwerk eine IP-Adresse in eine Netzadresse

Mehr

How-to: Webserver NAT. Securepoint Security System Version 2007nx

How-to: Webserver NAT. Securepoint Security System Version 2007nx Securepoint Security System Inhaltsverzeichnis Webserver NAT... 3 1 Konfiguration einer Webserver NAT... 4 1.1 Einrichten von Netzwerkobjekten... 4 1.2 Erstellen von Firewall-Regeln... 6 Seite 2 Webserver

Mehr

Rechnernetze und Organisation

Rechnernetze und Organisation Assignment A3 Präsentation 1 Motivation Übersicht Netzwerke und Protokolle Aufgabenstellung: Netzwerk-Protolkoll-Analysator 2 Protokoll-Analyzer Wireshark (Opensource-Tool) Motivation Sniffen von Netzwerk-Traffic

Mehr

Produktinformation TROXNETCOM-AS-Interface Planung

Produktinformation TROXNETCOM-AS-Interface Planung TROX GmbH Heinrich-Trox-Platz 47504 Neukirchen-Vluyn Telefon +49(0)28 45/ 2 02-0 Telefax +49(0)28 45/2 02-2 65 e-mail trox@trox.de www.trox.de Produktinformation sleitfaden Folgende Fragen sollten zu Beginn

Mehr

1. Erläutern Sie den Begriff Strukturierte Verkabelung

1. Erläutern Sie den Begriff Strukturierte Verkabelung Datenübertragung SS 09 1. Erläutern Sie den Begriff Strukturierte Verkabelung Stellt einen einheitlichen Aufbauplan für Verkabelungen für unterschiedliche Dienste (Sprache oder Daten dar). Eine Strukturierte

Mehr

38 kbit/sek * 60 ------------------- = 22,8 kbit/sek 100

38 kbit/sek * 60 ------------------- = 22,8 kbit/sek 100 1.1.: Sie haben von zuhause eine Verbindung über die serielle asynchrone Schnittstelle des PC via Modem ins Internet aufgesetzt. Es wird angezeigt das die DÜ mit einer Baudrate von 38 kbit/sek durchgeführt

Mehr

Dokumentation IBIS Monitor

Dokumentation IBIS Monitor Dokumentation IBIS Monitor Seite 1 von 16 11.01.06 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein 2. Installation und Programm starten 3. Programmkonfiguration 4. Aufzeichnung 4.1 Aufzeichnung mitschneiden 4.1.1 Inhalt

Mehr

Walther- Übungsaufgabe 24. Januar 2016 Rathenau- Routing Name: Gewerbeschule Freiburg DHCP Klasse: E3FI1T Seite 1 Punkte: /20 Note:

Walther- Übungsaufgabe 24. Januar 2016 Rathenau- Routing Name: Gewerbeschule Freiburg DHCP Klasse: E3FI1T Seite 1 Punkte: /20 Note: Fach: ITS Walther- Übungsaufgabe 24. Januar 2016 Gruppe: Rathenau- Routing Name: Gewerbeschule VLANs Freiburg DHCP Klasse: E3FI1T Seite 1 Punkte: /20 Note: Hinweise Liebe Leute, bitte versucht so gut als

Mehr

BRÜCKENTYPEN FUNKTION UND AUFGABE

BRÜCKENTYPEN FUNKTION UND AUFGABE Arbeitet auf der OSI-Schicht 2 Verbindet angeschlossene Collision-Domains mit verwandten Protokollen In jeder Collision-Domain kann gleichzeitig Kommunikation stattfinden Nur eine Verbindung über eine

Mehr

Klausur Rechnernetze 1.3 ws99/00 Name: Matr.Nr.: 1. Kennwort:

Klausur Rechnernetze 1.3 ws99/00 Name: Matr.Nr.: 1. Kennwort: Klausur Rechnernetze 1.3 ws99/00 Name: Matr.Nr.: 1 Teil 1 ohne Unterlagen Aufgabe 1-3 Aufgabe max. Pkt. err. Pkt. 1 22 2 10 3 8 Summe 1 40 4 12 5 6 6 12 7 6 Summe 2 36 *40/36 Summe 80 Falls Sie ein Kennwort

Mehr

Fachbereich Medienproduktion

Fachbereich Medienproduktion Fachbereich Medienproduktion Herzlich willkommen zur Vorlesung im Studienfach: Grundlagen der Informatik I Security Rev.00 FB2, Grundlagen der Informatik I 2 Paketaufbau Application Host 1 Payload Hallo

Mehr

Das Saia PCD Kommunikationskonzept "Einführung"

Das Saia PCD Kommunikationskonzept Einführung 1 Das Saia PCD Kommunikationskonzept "Einführung" Inhalt - S-Net -> Das Saia PCD Kommunikationskonzept - Die Saia Netze - Die Saia S-Net Bandbreiten - Saia S-Net erweitert für andere Netze - Seriel S-Net

Mehr

Technisches Handbuch MDT IP Interface SCN

Technisches Handbuch MDT IP Interface SCN Technisches Handbuch MDT IP Interface SCN Adresse MDT technologies GmbH Geschäftsbereich Gebäudeautomation Papiermühle 1 51766 Engelskirchen Internet: www.mdtautomation.de E-mail: automation@mdt.de Tel.:

Mehr

2.1 Adressierung im Internet

2.1 Adressierung im Internet 2.1 Adressierung im Internet Netzwerkadressen IPv4 4 Byte-Namen 32 Bit (IPv4) Adresse 128.10.2.30 besteht aus 4 Oktetts Schreibweise ist dotted dezimal Jedes Oktett entspricht einem Byte (0-255) 10000000.00001010.000000010.00011110

Mehr

IPv6. Autor Valentin Lätt Datum 09.07.2010 Thema IPv6 Version V 1.0

IPv6. Autor Valentin Lätt Datum 09.07.2010 Thema IPv6 Version V 1.0 Autor Datum 09.07.2010 Thema Version V 1.0 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... - 2-1 Das ISO/OSI Modell... - 3-1.1 Internet Protocol Grundlagen... - 3-1.2 Transmission Control Protocol Grundlagen...

Mehr

Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA.

Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA. Tutorial about how to use USBView.exe and Connection Optimization for VNWA. Tutorial über den Gebrauch von USBView.exe und die Anschluss-Optimierung für den VNWA. Es wurde beobachtet, dass bestimmte VNWA

Mehr

Storage Area Networks im Enterprise Bereich

Storage Area Networks im Enterprise Bereich Storage Area Networks im Enterprise Bereich Technologien, Auswahl & Optimierung Fachhochschule Wiesbaden Agenda 1. Was sind Speichernetze? 2. SAN Protokolle und Topologien 3. SAN Design Kriterien 4. Optimierung

Mehr

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen 2.1 Internet Protocol - IP Prof. Dr. Christoph Meinel Informatik, Universität Trier & Institut für Telematik, Trier Prof. Dr. sc. nat. Christoph Meinel,

Mehr