Tätigkeitsbericht über das Jahr für das Finanzamt Düsseldorf-Süd
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- Henriette Glöckner
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1 Tätigkeitsbericht über das Jahr für das Finanzamt Düsseldorf-Süd 24 gute Taten e.v. Suitbertusstr Düsseldorf VR (Amtsgericht Düsseldorf) Vorstand: Sebastian Wehkamp (1. Vorsitzender) Julia Menk (2. Vorsitzende) Steuernummer / Az.: 106/5758/2287 VST 1
2 I. Allgemeines / Zielsetzung 24guteTaten e.v. (im Folgenden: Verein ) ist ein gemeinnütziger und unabhängiger Verein, dessen Ziel es ist, Gelder für ambitionierte und effektive Hilfsprojekte gemeinnütziger Organisationen einzuwerben und für deren Ziele zu sensibilisieren. Alle Mitglieder des Vereins arbeiten rein ehrenamtlich. Die Schwerpunkte der Förderung liegen in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Bildung, Gesundheit und soziale Betreuung. Der Verein unterstützt in jedem Jahr 24 konkrete Hilfsprojekte in aller Welt. Er stellt die Projekte seinen Spendern vor, um für diese nachvollziehbar zu machen, wie die Mittel eingesetzt werden. Ab einer Spende in bestimmter Höhe erhalten die Spender zu Nachweis- und Dokumentationszwecken einen Beleg, der grafisch einem Adventskalender nachempfunden ist. In dieser Dokumentation sind die unterstützten Projekte verzeichnet und es wird zugleich dargestellt, was die konkrete Spende bewirkt. Eingehendere Informationen über die unterstützten Projekte sind auf der Internetseite des Vereins abrufbar. Der Verein wählt die Hilfsorganisationen sorgfältig aus und überprüft ihre Arbeitsweise sowie die Mittelverwendung. Durch die gleichzeitige Unterstützung mehrerer Hilfsprojekte durch die Spender wird überdies das Verständnis für humanitäre Missstände geschärft und auf die jeweiligen Ansätze zu ihrer Bewältigung aufmerksam gemacht. Die Spender sollen dazu angeregt werden, sich mit den einzelnen Projekten näher auseinanderzusetzen und diese ggf. zusätzlich zu unterstützen. Auf diese Weise leistet der Verein auch einen Beitrag zur Völkerverständigung und zur globalen Kooperation. Die Spenden an den Verein werden zu 75 % an die Hilfsorganisationen weitergeleitet. 25% der Spenden werden für die Arbeit des Vereins, insbesondere für die Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation und Verwaltung eingesetzt. Die Spenden an den Verein erfolgen vorwiegend in den Monaten November und Dezember. In den ersten Monaten des Folgejahres zahlt der Verein die Gelder an die Hilfsorganisationen aus. Ein Teilbetrag wird dabei erst nach Dokumentation der Mittelverwendung durch die Hilfsorganisationen ausgezahlt, um den korrekten Einsatz der Spenden zusätzlich sicherzustellen. 2
3 II. Tätigkeiten im Jahr 2011 Der Verein hat im Jahr 2011 seine Arbeit aufgenommen. A. Kontaktaufnahme und Projektauswahl Der Verein nahm Kontakte zu gemeinnützigen Hilfsorganisationen teils über deren Dachorganisationen auf, um die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zu eruieren. Die jeweiligen Organisationen und die von ihnen vorgeschlagenen Hilfsprojekte wurden auf ihre Wirkungsweise unter den Aspekten der Effektivität und Nachhaltigkeit überprüft. Der Verein wählte schließlich zur Unterstützung die folgenden Projekte der jeweils nachbezeichneten gemeinnützigen Hilfsorganisationen aus: Ermöglichung von Schulbildung für Straßenkinder auf den Philippinen (Gugma Street Kids Versorgung von Obdachlosen in Bremen mit Suppen (Isfob e.v. Bremer Suppenengel) Unterschutzstellung von Regenwald in Guatemala (Oroverde Versorgung von Schulkindern in Madagaskar mit Schulheften und Stiften (Freundeskreis Madagaskar Bereitstellung von Flip-Flops für Kinder in der Demokratischen Republik Kongo (Oeuvre de Marie Fokularbewegung, Sozialprojekt petite flamme ) Bereitstellung von Saatgut für Bauernfamilien in Sambia (Weltfriedensdienst Bau einer Schule in Tansania (Die Brücke der Freundschaft Ausbau eines Therapiezentrums für behinderte Kinder im Kosovo (amica Beleuchtung von Dorfplätzen in Guinea (SOLAR Afrika Schulunterricht für Kinder in einem Armenviertel in Südbrasilien (Kinder Brasil e.v., Caminhar Juntos) Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Sri Lanka (Arbeiter-Samariter Bund Behandlung malariakranker Kinder in Afrika (Deutsches Medikamentenhilfswerk action medeor Bau einer Schule in Äthiopien (Edget Baandnet Children Center Schutz des Indianerstammes Kichwa in Ecuador vor Erdölförderung in seinem Gebiet durch Pflanzung eines Baumsetzlings (Gesellschaft für bedrohte Völker Vollwertige Ernährung und ganztägige pädagogische Betreuung für Kinder in Peru (Ayudame Versorgung von Schulen in Burkina Faso mit Solarstrom (SEWA. Aufklärung deutscher Kinder über Aids (Jugend gegen Aids Umsiedlung bedrohter Löwen in Botswana (SAVE Wildlife Conservation Fund) Ausbildung für indigene Gemeindevertreter aus Argentinien (Weltfriedensdienst Versorgung bedürftiger Personen in Krisengebieten (Somalia, Kenia, Äthiopien, Dschibuti, Uganda, Sudan) mit Notrationskeksen (Idea of Hope Zurverfügungstellen von Ölkreide und hochwertigem Papier für ein Kunst- Bildungsprojekt in Nicaragua (Städtefreundschaft Solingen-Jinotega Versorgung bedrohter Affen in Kamerun mit Bananen (Pro Wildlife 3
4 Bereitstellung von Zucker-Salz-Lösungen zur Rettung Cholera-Kranker in Haiti (Deutsches Medikamentenhilfswerk action medeor Weihnachtsüberraschungen für bedürftige Kinder in Deutschland (Die Solinger Tafel B. Öffentlichkeitsarbeit Der Verein versuchte im Jahr 2011, seine Arbeit und die Unterstützung der Projekte durch Öffentlichkeitsarbeit möglichst bekannt zu machen. Dazu wurden die gängigen Medien Fernsehen, Radio, Internet einschließlich sozialer Netzwerke, Presse, Handzettel genutzt. Dem Verein gelang es insbesondere, Sendezeit durch einen der größten Fernsehsender Deutschlands zur Verfügung gestellt zu bekommen. In einem kurzen Film konnten die Zuschauer so auf den Verein aufmerksam gemacht werden. Ferner verbreiteten sich Informationen über den Verein mittels Mund-zu-Mund-Propaganda. Zusätzlich informierten auch einige der unterstützten Hilfsorganisationen ihre Mitglieder und Spender über den Verein. C. Einnahme von Spenden Im Jahr 2011 hat der Verein wie in der Gewinn- und Verlustrechnung im Einzelnen ausgewiesen Spenden eingenommen. Die Spenden stammten zum größten Teil von natürlichen Personen, die mittels der unter Abschnitt B.II. vorbezeichneten Kommunikationskanäle auf den Verein aufmerksam geworden sind. Der Verein geht davon aus, dass insbesondere die Mund-zu-Mund-Propaganda und der im Fernsehen ausgestrahlte Film dem Verein zur Vereinnahmung der Spendensumme in der angegebenen Höhe verhalfen. In der überwiegenden Zahl der Fälle erklärten die Spender ihre Spendenbereitschaft auf der Internetseite des Vereins und willigten ein, die Spende im Lastschriftverfahren von ihrem Konto einzuziehen. Vereinzelt erfolgten Spenden auch in bar. D. Informationen über die Hilfsprojekte Im Dezember 2011 stellte der Verein auf seiner Internetseite die unterstützten Projekte sukzessive näher vor. Hyperlinks ermöglichten es den Besuchern der Internetseite, auf die Internetseiten der jeweiligen Hilfsorganisationen zu wechseln und sich über deren weitere Arbeit zu informieren. Ab einer Spendensumme von 48 Euro wurde den Spendern im November und Dezember 2011 der unter Abschnitt A. vorbezeichnete Beleg übersandt. E. Auszahlung der Spenden an die Hilfsorganisationen. Wie unter Abschnitt A. beschrieben, leitete der Verein 75 % der Spendengelder an die unterstützten Hilfsprojekte weiter. Die Auszahlung des jeweiligen Spendenanteils an die Hilfsorganisationen erfolgte für alle im Kalenderjahr 2011 vereinnahmten Spenden sowie die im Frühjahr 2012 eingegangenen Spenden gesammelt und einheitlich in den ersten Monaten des Jahres Insgesamt wurde ein Betrag in Höhe von 1.038, Euro an jede Hilfsorganisation ausgezahlt. Aufgrund der gesammelten Auszahlung im Jahr 2012 stand den Einnahmen in der Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2011 noch keine entsprechende Verausgabung gegenüber. Die jeweils anteilige Weiterleitung der im Jahr 2011 und im 4
5 Frühjahr 2012 vereinnahmten Spenden ist nun vollständig erfolgt und die Mittel wurden für die Projektarbeit eingesetzt. Die Auszahlung erfolgte an alle Organisationen in mehreren Schritten. Die letzten 20 % des jeweiligen Teilbetrages wurden dabei erst ausgezahlt, nachdem die Hilfsorganisationen durch Belege und Lichtbilder den Einsatz der Gelder für die jeweiligen Hilfsprojekte nachgewiesen hatten. Auf diese Weise wurde die korrekte Mittelverwendung zusätzlich sichergestellt. III. Ausblick auf das Jahr 2012 Wie vorstehend unter Abschnitt B.V. beschrieben, erfolgte im Jahr 2012 die Auszahlung der Mittel an die unterstützten Hilfsorganisationen. Der Verein befragte ferner die Spender über ihre Meinung zur Vereinsarbeit, um diese weiter zu verbessern. Er will sich an Wettbewerben für gemeinnützige Projekte beteiligten, um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern und ggf. weitere Spenden einzuwerben. Die Öffentlichkeitsarbeit insbesondere in Fernsehen und Rundfunk wird der Verein versuchen zu intensivieren, um weitere Spender anzusprechen und mehr Organisationen zu einer Bewerbung um Unterstützung zu bewegen. Ferner sollen verstärkt Unternehmen als Spender gewonnen werden. Der Verein hat mittels s, Briefen sowie auf seiner Internetseite Hilfsorganisationen dazu aufgerufen, sich um eine finanzielle Unterstützung durch den Verein für das Jahr 2012 (Auszahlung im Jahr 2013) zu bewerben. Das Bewerbungsverfahren wurde am 10. Juli 2012 abgeschlossen. In Zukunft soll die Auswahl der zu unterstützenden Projekte durch einen vom Verein eingesetzten unabhängigen und fachkundigen Expertenbeirat erfolgen. Der Auswahlprozess soll dadurch noch transparenter gestaltet werden. Die Einnahme der Spenden, die Information über die Projekte und die Weiterleitung der Mittel an die Hilfsorganisationen sollen weitgehend in gleicher Weise wie bezüglich des Jahres 2011 erfolgen. Belege über die unterstützten Projekte sollen den Spendern bereits ab einer Spendensumme von 24 Euro ausgehändigt bzw. übersandt werden. Ferner soll das Informationsangebot bezüglich der unterstützten Projekte soweit wie möglich ausgebaut werden. 5
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