MAGISTRAT DER STADT WIEN Magistratsabteilung 15 Gesundheitsdienst der Stadt Wien
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- Guido Christian Klein
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1 MAGISTRAT DER STADT WIEN Magistratsabteilung 15 Gesundheitsdienst der Stadt Wien EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur SCHUTZIMPFUNG GEGEN MENINGOKOKKEN A, C, W135 und Y mit Nimenrix BITTE BEANTWORTEN SIE DIE NACHSTEHENDEN FRAGEN: ( Zutreffendes bitte ankreuzen) Hatte Ihr Kind bereits einmal nach einer Impfung Beschwerden oder Nebenwirkungen? Hat Ihr Kind derzeit oder in den letzten 2 Wochen Fieber? Leidet Ihr Kind derzeit an Husten, Schnupfen, Halsschmerzen? Besteht derzeit eine andere Infektion? Leidet Ihr Kind an einer Allergie (z.b. Hühnereiweiß, Medikamente)? Wenn, an welcher?... Falls Ihr Kind derzeit eine Injektionstherapie gegen Allergie-auslösende Stoffe erhält: wann war die letzte Verabreichung?... wann ist die nächste Verabreichung geplant?... Liegt bei Ihrem Kind eine angeborene oder erworbene Immunabwehrschwäche/Immunerkrankung vor? Wenn, welche?... Nimmt Ihr Kind regelmäßig Medikamente ein (z.b. Cortison, Zytostatika, zur Blutverdünnung)? Wenn, welche? Bekommt Ihr Kind derzeit eine Chemo- und/oder Bestrahlungstherapie? Leidet Ihr Kind an einer schweren oder chronischen Erkrankung (z.b. Krebs, Autoimmunerkrankung, Blutgerinnungsstörung)? Wenn, an welcher?... Musste Ihr Kind sich vor kurzem einer eingreifenden Behandlung (z.b. einer Operation) unterziehen? Leidet Ihr Kind an einer chronisch entzündlichen Erkrankung des Gehirns oder Rückenmarks? Hatte Ihr Kind je epileptische Anfälle? Hat Ihr Kind in den letzten 3 Monaten Blut, Blutprodukte oder Immunglobuline erhalten? Sofern eine Schwangerschaft bei der Jugendlichen festgestellt besteht, bitte ankreuzen! Hat Ihr Kind in den letzten 4 Wochen eine andere Impfung erhalten? Wenn welche und wann? Bitte wenden Danke! MA 15 SD /2 Einverständniserklärung zur Schutzimpfung Men_ACWY mit Nimenrix DVR:
2 Bitte in Blockbuchstaben ausfüllen Danke Familienname des Kindes Vorname des Kindes Adresse Geburtsdatum des Kindes: Tag/Monat/Jahr Name der oder des Erziehungsberechtigten Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich das Informationsblatt und die Gebrauchsinformation zum obengenannten Impfstoff (Nimenrix ) sorgfältig gelesen und verstanden habe. Ich wurde dort über die Zusammensetzung des Impfstoffes, sowie Gegenanzeigen zur Verabreichung und mögliche Nebenwirkungen der Impfung aufgeklärt und habe diese Informationen verstanden. Ich hatte Gelegenheit während der Dienststunden des Schulärztlichen Dienstes offene Fragen mit der Ärztin / dem Arzt zu besprechen, bin aber über Nutzen und Risiko der Impfung ausreichend aufgeklärt und benötige daher kein persönliches Gespräch. Ich bin mit der Durchführung der Schutzimpfung einverstanden Datum Unterschrift der oder des Erziehungsberechtigten HINWEIS: Wenn Sie die Möglichkeit eines persönlichen Gespräches mit der Ärztin / dem Arzt während der Dienststunden des Schulärztlichen Dienstes in Anspruch nehmen möchten, ersuchen wir Sie, diese Einverständniserklärung erst nach dem erfolgten Aufklärungsgespräch zu unterfertigen und der Schulärztin bzw. dem Schularzt persönlich auszuhändigen. Ärztliche Anmerkungen: Datum Stempel und Unterschrift des Arztes/der Ärztin MA 15 SD /2 Einverständniserklärung zur Schutzimpfung Men_ACWY mit Nimenrix DVR:
3 MAGISTRAT DER STADT WIEN Magistratsabteilung 15 Gesundheitsdienst der Stadt Wien INFORMATION ZUR SCHUTZIMPFUNG GEGEN MENINGOKOKKEN A, C, W135 und Y mit Nimenrix Sehr geehrte Erziehungsberechtigte! Sehr geehrter Erziehungsberechtigter! Im Österreichischen Impfplan wird die Impfung gegen Meningokokken für alle Jugendlichen empfohlen. Die Impfung mit einem 4-fach kombinierten Konjugat-Impfstoff gegen Meningokokken der Gruppen A, C, W135 und Y wird für Kinder der 6. Schulstufe im Rahmen des Impfkonzeptes kostenlos angeboten. Erkrankungen durch Meningokokken treten weltweit auf, wobei die Häufigkeit der verschiedenen Gruppen von krankmachenden Meningokokken regional unterschiedlich ist. In Österreich sowie in Europa sind die Serogruppen B und C am häufigsten für Erkrankungen verantwortlich, wobei aber auch vereinzelt die Serogruppen Y und W135 bei Erkrankungsfälle nachgewiesen werden. Die Serogruppe Y ist in Nord- und Südamerika sowie in Südafrika und Südasien deutlich häufiger geworden. In Saudi-Arabien ist die Serogruppe W135 vorherrschend. In Afrika werden die meisten Erkrankungsfälle durch die Serogruppe A hervorgerufen. Diese ist auch in Nahost, in Asien, in Südamerika und den sowjetischen Nachfolgestaaten zu beobachten. Insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent im sogenannten Meningitisgürtel kommt es immer wieder zu größeren Epidemien. In den Industrieländern kommt es meist nur noch zu Einzelerkrankungen oder kleineren Ausbrüchen. Meningokokkenerkrankungen werden durch Bakterien (Neisseria menigitidis, Meningokokken) ausgelöst. Sie treten vor allem bei Kindern unter 5 Jahren und bei Jugendlichen auf. In Österreich treten ca. 100 Erkrankungen an Meningokokken pro Jahr auf, wobei auch schwere Verlaufsformen zu beobachten sind. Meningokokken können sich aber auch bei Menschen im Nasen-Rachenraum vorübergehend ansiedeln, ohne dass diese selbst erkranken müssen. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Sekrete aus dem Nasen-Rachenraum. Das bedeutet, dass Personen, die diese Erreger auf ihren Schleimhäuten in Nase und Rachen tragen, andere Personen zum Beispiel durch Husten, Niesen, Küssen anstecken können. Die Übertragung passiert damit bevorzugt dort, wo Menschen sehr engen Kontakt haben. An der Luft sterben die Erreger schnell ab, sodass eine Infektion bei üblichen Alltagskontakten nicht möglich ist. Meningokokken können lebensbedrohliche Erkrankungen wie Hirnhautentzündungen (Meningitis) und Blutvergiftungen auslösen. 2 bis 10 Tage nach der Infektion können Symptome wie rasch ansteigendes Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Gelenks- und Muskelschmerzen, Krämpfe, Lichtscheu und Benommenheit einzeln oder gemeinsam auftreten. Typisch sind rote, punktförmige Flecken auf der Haut. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Symptomatik meist weniger charakteristisch: Fieber, Appetitlosigkeit oder Erbrechen, schrilles Schreien oder Wimmern, Angst, Berührungsempfindlichkeit, Nackensteifigkeit und ein starrer Gesichtsausdruck. Meist treten auch bei Kleinkindern die typischen Hautflecken auf. Die Erkrankung kann bleibende neurologische Schäden hinterlassen. Bei schweren Verlaufsformen, insbesondere wenn die Behandlung zu spät einsetzt, können Meningokokkenerkrankungen auch zum Tod führen. Bitte wenden Danke! MA 15 SD /2 Information zur Schutzimpfung gegen Meningokokken A;C W135 und Y- Nimenrix
4 Der Impfstoff ist ein 4-fach kombinierter Konjugat-Impfstoff gegen Meningokokken, der Oberflächenbestandteile von Meningokokken der Serogruppen A, C, W135 und Y enthält. Nach der Impfung produziert der menschliche Körper Abwehrstoffe (sogenannte Antikörper) und diese verhindern im Falle einer Infektion (Ansteckung) mit diesen Erregern das Auftreten einer Erkrankung. Der Impfstoff schützt nicht vor Erkrankungen, die durch Meningokokken der Gruppe B hervorgerufen werden. Der aktuell verwendete 4-fach kombinierter Konjugat-Impfstoff gegen Meningokokken ist Nimenrix. Nebenwirkungen Auch Impfungen können Nebenwirkungen haben. Diesem Informationsblatt ist die Gebrauchsinformation des Impfstoffes beigelegt, der Sie über die Zusammensetzung, möglichen Gegenanzeigen und Nebenwirkungen informiert. Bitte melden Sie alle Reaktionen und Nebenwirkungen, insbesondere auch solche, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind, unverzüglich Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt. Organisation der Impfung Eine Impfung kann von den Schulärztinnen bzw. Schulärzten der MA 15 nur bei Vorliegen einer Einverständniserklärung durch die bzw. den Erziehungsberechtigten durchgeführt werden. Allerdings bedeutet das Einverständnis nicht, dass Ihr Kind auf jeden Fall geimpft wird. Die Entscheidung trifft die Ärztin bzw. der Arzt unter Berücksichtigung Ihrer Angaben. Sollte Ihr Kind zwischen dem Ausfüllen der Einverständniserklärung und dem tatsächlichen Impftermin eine Erkrankung durchgemacht oder andere Impfungen erhalten haben, teilen Sie dies bitte der Ärztin bzw. dem Arzt oder der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer vor dem Impftermin mit. Der Impftermin wird Ihnen rechtzeitig von der Schule bekannt gegeben. BITTE GEBEN SIE IHREM KIND ALLE IMPFAUFZEICHNUNGEN MIT. (Gesundheitspass, Impfausweis, Impfkarte) Damit kann die Ärztin bzw. der Arzt feststellen, welche Impfung Ihr Kind benötigt. VIELEN DANK! MA 15 SD /2 Information zur Schutzimpfung gegen Meningokokken A;C W135 und Y- Nimenrix
5 Gebrauchsinformation: Information für Patienten und Anwender Nimenrix - Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung in einer Fertigspritze Meningokokken-Gruppen A, C, W-135 und Y-Konjugatimpfstoff Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie diesen Impfstoff erhalten, denn er enthält wichtige Informationen für Sie. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieser Impfstoff wurde Ihnen oder Ihrem Kind verschrieben. Geben Sie ihn nicht an Dritte weiter. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Diese Packungsbeilage wurde unter der Annahme verfasst, dass die Person, die den Impfstoff erhält, sie liest. Der Impfstoff kann an Erwachsene und Kinder verabreicht werden; daher lesen Sie die Packungsbeilage gegebenenfalls stellvertretend für Ihr Kind. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Nimenrix und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie beachten, bevor Sie Nimenrix erhalten? 3. Wie ist Nimenrix anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Nimenrix aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Nimenrix und wofür wird es angewendet? Was Nimenrix ist und wofür es angewendet wird Nimenrix ist ein Impfstoff, der vor Erkrankungen schützen soll, die durch die Bakterien (Keime), die sogenannten Neisseria meningitidis der Typen A, C, W-135 und Y verursacht werden. Neisseria meningitidis-bakterien der Typen A, C, W-135 und Y können schwerwiegende Erkrankungen verursachen, wie: Meningitis eine Infektion des Gewebes, welches das Gehirn und das Rückenmark umgibt Sepsis eine Infektion des Blutes Diese Infektionen werden leicht von Person zu Person übertragen und können unbehandelt zum Tode führen. Nimenrix kann Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab einem Alter von 12 Monaten verabreicht werden. Wie Nimenrix wirkt Nimenrix hilft dem Körper einen eigenen Schutz (Antikörper) gegen die Bakterien aufzubauen. Diese Antikörper helfen Ihnen, sich vor den Erkrankungen zu schützen. Nimenrix kann nur vor Erkrankungen schützen, die durch die Bakterien Neisseria meningitidis der Typen A, C, W-135 und Y verursacht werden. 2. Was sollten Sie beachten, bevor Sie Nimenr ix er halten? Nimenrix darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch auf die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Impfstoffes sind. Eine allergischen Reaktion kann sich durch juckende Hautausschläge, Atemnot und Anschwellen des Gesichts oder der Zunge äußern. Suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken. 44
6 Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie mit Nimenrix geimpft werden. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie vor der Impfung mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie eine Infektion mit Fieber (über 38 C) haben. Die Impfung kann durchgeführt werden, wenn Sie wieder gesund sind. Ein leichter Infekt, wie z. B. eine Erkältung dürfte unproblematisch sein, Sie sollten jedoch zuerst mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal darüber sprechen. Sie eine verstärkte Blutungsneigung haben oder leicht Blutergüsse bekommen. Wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie mit Nimenrix geimpft werden. Nimenrix schützt möglicherweise nicht alle Geimpften vollständig. Wenn Sie ein geschwächtes Immunsystem haben (beispielsweise durch eine HIV-Infektion oder aufgrund von Arzneimitteln, die das Immunsystem beeinträchtigen) können Sie möglicherweise nicht vollständig vom Nutzen einer Impfung mit Nimenrix profitieren. Nach oder sogar vor einer Nadelinjektion kann es (meist bei Jugendlichen) zu einer Ohnmacht kommen. Informieren Sie daher den Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie oder Ihr Kind bei einer früheren Injektion schon einmal ohnmächtig geworden sind/ist. Anwendung von Nimenrix zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben einschließlich andere Impfstoffe oder nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel. Nimenrix wirkt möglicherweise nicht so gut, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die das Immunsystem beeinträchtigen. Nimenrix kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen wie Hepatitis A- und Hepatitis B-Impfstoffen, Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff, Masern-Mumps-Röteln-Varizellen-Impfstoff, 10-valenter Pneumokokken-Konjugatimpfstoff oder nicht-adjuvantierter saisonaler Grippeimpfstoff verabreicht werden. Nimenrix kann im zweiten Lebenshr auch gleichzeitig mit kombinierten Diphtherie-Tetanusazellulären Pertussis-Impfstoffen verabreicht werden, einschließlich kombinierten Diphtherie-Tetanusazellulären Pertussis-Impfstoffen mit Hepatitis B, Polio inaktiviert oder Haemophilus influenzae Typ b, wie zum Beispiel einem DTPa-HBV-IPV/Hib-Impfstoff. Wann immer möglich sollten Nimenrix und ein Tetanus-haltiger Impfstoff, wie zum Beispiel ein DTPa-HBV-IPV/Hib-Impfstoff, gleichzeitig verabreicht werden oder Nimenrix sollte mindestens einen Monat vor dem Tetanus-haltigen Impfstoff verabreicht werden. Ihr Arzt wird sicher stellen, dass die Injektionen an verschiedenen Gliedmaßen vorgenommen werden. Schwangerschaft und Stillzeit Wenn Sie schwanger sind, vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden oder wenn Sie stillen, müssen Sie vor dem Erhalt von Nimenrix Ihren Arzt darüber informieren. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es ist unwahrscheinlich, dass Nimenrix die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Setzen Sie sich jedoch nicht an das Steuer eines Fahrzeuges und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie sich unwohl fühlen. 3. Wie ist Nimenrix anzuwenden? 45
7 Wie der Impfstoff verabreicht wird Der Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen Nimenrix verabreichen. Der Impfstoff wird in einen Muskel injiziert. Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erfolgt die Injektion im Allgemeinen in den Oberarm oder bei Kindern von 12 bis 23 Monaten in den Oberschenkel. Wie viel verabreicht wird Die empfohlene Dosis ist eine einmalige Injektion (0,5 ml) mit Nimenrix. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt eine Injektion mit einem anderen Meningokokken-Impfstoff als Nimenrix erhalten haben. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wenn Sie eine zusätzliche Impfung mit Nimenrix benötigen. Wenn bei Ihnen ein besonderes Risiko für eine durch Neisseria meningitidis-typ A verursachte Erkrankung besteht und Sie vor mehr als einem Jahr die erste Nimenrix-Impfung erhalten haben, wird Ihr Arzt Ihnen mitteilen, wenn Sie eine zusätzliche Impfung benötigen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwir kungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Folgende Nebenwirkungen können nach Verabreichung dieses Impfstoffes auftreten. Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können): Fieber Müdigkeit Kopfschmerzen Schläfrigkeit Appetitlosigkeit Reizbarkeit Schwellung, Schmerzen und Rötung an der Injektionsstelle. Häufig (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können): Bluterguss (Hämatom) an der Injektionsstelle Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit. Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 100 Impfstoffdosen auftreten können): Hautausschlag Schreien Juckreiz Schwindel Muskelschmerzen Schmerzen in Armen oder Beinen Generelles Unwohlsein Schlafprobleme verminderte Sensibilität oder Empfindlichkeit, besonders in der Haut Reaktionen an der Injektionsstelle, wie Juckreiz, Wärmegefühl, Taubheit oder Verhärtung. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. 46
8 5. Wie ist Nimenr ix aufzubewahr en? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Im Kühlschrank lagern (2 C - 8 C). In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. 6. Inhalt der Packung und weiter e Infor mationen Was Nimenrix enthält Die Wirkstoffe sind: - Nach Rekonstitution enthält 1 Dosis (0,5 ml): Neisseria meningitidis-gruppe A-Polysaccharid 1 5 Mikrogramm Neisseria meningitidis-gruppe C-Polysaccharid 1 5 Mikrogramm Neisseria meningitidis-gruppe W-135-Polysaccharid 1 5 Mikrogramm Neisseria meningitidis-gruppe Y-Polysaccharid 1 5 Mikrogramm 1 konjugiert an Tetanustoxoid-Trägerprotein 44 Mikrogramm Die sonstigen Bestandteile sind: - Im Pulver: Saccharose und Trometamol - Im Lösungsmittel: Natriumchlorid und Wasser für Injektionszwecke Wie Nimenrix aussieht und Inhalt der Packung Nimenrix besteht aus einem Pulver und aus einem Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung. Nimenrix liegt als weißes Pulver in einer Einmaldosis-Durchstechflasche aus Glas und einem klaren und farblosen Lösungsmittel in einer Fertigspritze vor. Diese beiden Komponenten müssen vor Verabreichung gemischt werden. Der gemischte Impfstoff erscheint als klare, farblose Lösung. Nimenrix ist erhältlich in Packungsgrößen zu 1 und 10 mit oder ohne Nadeln/Kanülen. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller GlaxoSmithKline Biologicals s.a. Rue de l'institut 89 B-1330 Rixensart Belgien Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung. België/Belgique/Belgien GlaxoSmithKline Pharmaceuticals s.a./n.v. Tél/Tel: Luxembourg/Luxemburg GlaxoSmithKline Pharmaceuticals s.a./n.v. Tél/Tel: Magyarország GlaxoSmithKline Kft. Tel.:
9 GlaxoSmithKline s.r.o. Tel: czmail@gsk.com Danmark GlaxoSmithKline Pharma A/S Tlf: dk-info@gsk.com Deutschland GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG Tel: + 49 (0) produkt.info@gsk.com Eesti GlaxoSmithKline Eesti OÜ Tel: estonia@gsk.com GlaxoSmithKline A.E.B.E T: España GlaxoSmithKline, S.A. Tel: es-ci@gsk.com France Laboratoire GlaxoSmithKline Tél: + 33 (0) diam@gsk.com Ireland GlaxoSmithKline (Ireland) Ltd Tel: (0) Ísland GlaxoSmithKline ehf. Sími: Italia GlaxoSmithKline S.p.A. Tel: GlaxoSmithKline (Cyprus) Ltd Latvi GlaxoSmithKline Latvia SIA Malta GlaxoSmithKline (Malta) Ltd Tel: Nederland GlaxoSmithKline BV Tel: + 31 (0) nlinfo@gsk.com Norge GlaxoSmithKline AS Tlf: firmapost@gsk.no Österreich GlaxoSmithKline Pharma GmbH. Tel: at.info@gsk.com Polska GSK Commercial Sp. z o.o. Tel.: + 48 (22) Portugal GlaxoSmithKline - Produtos Farmacêuticos, Lda. Tel: FI.PT@gsk.com România GlaxoSmithKline (GSK) SRL Tel: + 40 (0) Sloveni GlaxoSmithKline d.o.o. Tel: (0) medical.x.si@gsk.com Slovenská republika GlaxoSmithKline Slovakia s.r.o. Tel: (0) recepcia.sk@gsk.com Suomi/Finland GlaxoSmithKline Oy Puh/Tel: Finland.tuoteinfo@gsk.com Sverige GlaxoSmithKline AB Tel: + 46 (0) info.produkt@gsk.com United Kingdom GlaxoSmithKline UK 48
10 Tel: lv-epasts@gsk.com Tel: + 44 (0) customercontactuk@gsk.com Lietuva GlaxoSmithKline Lietuva UAB Tel info.lt@gsk.com Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im <{MM.JJJJ}> <Monat JJJJ}>. Weitere Informationsquellen Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur verfügbar Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt: Der Impfstoff ist ausschließlich intramuskulär zu injizieren. Der Impfstoff darf unter keinen Umständen intravasal, intradermal oder subkutan verabreicht werden. Wenn Nimenrix gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht wird, sollten die Injektionen in verschiedene Gliedmaßen vorgenommen werden. Nimenrix sollte nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Anleitung für die Rekonstitution des Impfstoffes mit dem Lösungsmittel in einer Fertigspritze: Nimenrix wird rekonstituiert, indem man der Durchstechflasche mit dem darin enthaltenen Pulver den gesamten Inhalt der Fertigspritze zusetzt. Um die Nadel an der Spritze zu befestigen, siehe bitte untenstehendes Bild. Die mit Nimenrix zur Verfügung gestellte Spritze kann sich jedoch etwas von der im Bild beschriebenen Spritze unterscheiden (ohne Schraubgewinde). In diesem Fall sollte die Nadel ohne Verschrauben befestigt werden. 1. Halten Sie den Spritzenzylinder in einer Hand (vermeiden Sie, die Spritze am Kolben zu halten), drehen Sie die Spritzenkappe entgegen dem Uhrzeigersinn ab. Spritzenkolben Spritzenzylinder Spritzenkappe 2. Um die Nadel an der Spritze anzubringen, drehen Sie die Nadel im Uhrzeigersinn in die Spritze bis sie fest sitzt (siehe Bild). 3. Entfernen Sie den Nadelschutz, der gelegentlich ein wenig fest sitzen kann. Nadelschutz 49
11 4. Geben Sie das Lösungsmittel zu dem Pulver. Die Mischung ist gründlich zu schütteln bis das Pulver vollständig gelöst ist. Der rekonstituierte Impfstoff ist eine klare, farblose Lösung. Der rekonstituierte Impfstoff ist vor der Verabreichung per Augenschein auf Fremdpartikel und/oder physikalische Veränderungen zu untersuchen. Falls solche beobachtet werden, ist der Impfstoff zu verwerfen. Der Impfstoff sollte nach Rekonstitution unverzüglich verabreicht werden. Zur Verabreichung des Impfstoffes sollte eine neue Nadel/Kanüle verwendet werden. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen. 50
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