Gar nicht abgehoben. November

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1 November Gar nicht abgehoben Der Segelflieger-Freundeskreis OWL kam auf dem Flugplatz in Porta zusammen. Zur Gruppe gehört auch VIothos Fliegerlegende Paul Justen VLOTHO/PORTA (GS). Gemeinsame sportliche Interessen verbinden über weite Strecken und die Grenzen von Bundesländern hinweg und das bis ins hohe Alter. Der Segelflieger-Freundeskreis OWL traf sich zu einem gemeinsamen Tag auf dem Flugplatz in Porta. Die Freundeskreis-Vorsitzende Katharina Hölterhoff-Grote hatte organisiert und eingeladen und 20 der insgesamt 80 Mitglieder kamen. Zu dem unternehmungslustigen Kreis von Fliegern gehört auch die Vlothoer Fliegerlegende Paul Justen. Etwa 20 Freunde des Segelfliegens, die sich früher "Die Alten" nannten, verbrachten einen gemeinsamen Tag auf dem Flughafen in Porta, hier in den Hallen von Hans Kaiser. Paul Justen (rechts) und Bruno Blumenrath leisteten fruchtbare fliegerische Aufbauarbeit, als es Anfang der 50er Jahre wieder grünes Licht für deutsche Flieger gab. Aus Westfalen und Niedersachsen steuerten die Segelflieger allerdings in Kraftfahrzeugen auf Straßen den Vennebecker Flugplatz an. Nach einem Begrüßungsumtrunk und einem Imbiss im Flugplatzlokal machte sich die Gruppe einschließlich des munteren Dackel-Trios der Freundeskreis- Vorsitzenden Auf, um in den Wartungshallen und dem Luftfahrttechnischen Betrieb bei Hans Kaiser zu fachsimpeln und ausgediente Luftvögel zu bewundern. Viele Erinnerungen an das Nachkriegsdeutschland, in dem das Fliegen für die Deutschen durch Verbote von den Siegermächten zunächst einmal tabu war, und an die Anfänge des langsam wieder entstehenden Flugbetriebs Anfang der 50er Jahre wurden wach. Damals leisteten vor allem Paul Justen und Bruno Blumenrath aus Blomberg wertvolle Aufbauarbeit, die noch heute in allen Segelflugvereinen dankbar anerkannt wird. Vom fliegerischen Können und dem Wissen um Organisationsarbeit der erfahrenen Flieger profitierten auch die ostdeutschen Länder nach der Wende. So war Paul Justen maßgeblich daran beteiligt, dass beispielsweise der Flugbetrieb in Laucha wieder zu Leben erwachte. Seit fünf Jahren ist Katharina Hölterhoff-Grote nun in Ostwestfalen-Lippe die Segelflieger-Freundeskreis-Vorsitzende. Sie achtet strikt darauf, dass neben den regelmäßigen, Programm gebundenen Jahreshauptversammlungen in Oerlinghausen auch gesellige Treffen stattfinden, das jüngste auf dem Flughafen des Luftsportvereins Vlotho. Oktober

2 Glänzend durch den Winter Flieger haben die beiden Motorsegler frisch gewaschen/ poliert und damit für die kalte Jahreszeit fit gemacht. Saison wird ab November vorbereitet VLOTHO/PORTA (GS). Nun kann der Winter kommen, jedenfalls für den Luftsportverein Vlotho (LSV). Die beiden Motorsegler sind für die Herbstund Winterzeit vorbereitet und erwarten frisch gewaschen und poliert die kommenden Monate. Einsatzfreudige Mitglieder vom Luftsportverein Vlotho bereiten den Motorsegler für die Herbst- und Winterzeit vor. Hermann Schormann, Detlef Klocke, Peter Schmidt, Rüdiger Wienecke, Wulf Böke, Peter Bauckhage, Manfred Militzki und Siegfried Werner brachten auf dem Flugplatz in Porta Westfalica-Vennebeck die motorisierten Segler, die auch in der kalten Jahreszeit durch die Lüfte schweben werden, auf Hochglanz. "In diesem Jahr reicht eine solche Wintervorbereitung für die Motorsegler aus. Ein Transport nach Vlotho in die LSV-Werkstatt auf dem Amtshausberg für ausgedehnte Verschönerungsarbeiten und eventuelle kleine Reparaturen steht nicht an", so Detlef Klocke. Er und seine Vereinskameraden wollen bei guter und klarer Sicht auch während der Herbst- und Wintermonate die Schönheiten des heimischen Weserberglands aus der Vogelperspektive genießen. Die Segelflugzeuge (ohne Motor) des Luftsportvereins werden den Winter nicht auf dem Flugplatzgelände, sondern in der vereinseigenen Werkstatt auf dem Gelände des Jahn-Stadions verbringen. Ab November werden sie dort bereits für die nächste Flugsaison vorbereitet. Mit den Ausbildungsergebnissen dieses Jahres zeigten sich die LSV-Mitglieder sehr zufrieden. Den Luftfahrerschein für Motorsegler erwarben Bodo Landeck und Frank Dainat. Frank Hofstadt und Sascha Cordes absolvierten ihre ersten Alleinflüge im Motorsegler. Im Segelflug brachte Bodo Landeck seinen Soloflug hinter sich. Kontakte zum Luftsportverein Vlotho sind auf dem Flugplatz in Porta Westfalica zu knüpfen oder durch Eckhard Steinmann. September Ferienspiel-Kinder erleben Faszination Segelfliegen VLOTHO/PORTA (GS). Die Faszination des Segelfliegens erlebten am Samstag acht Kinder, die der Einladung des Luftsportvereins Vlotho (LSV) zu den Ferienspielen auf den Flugplatz Porta gefolgt waren. Detlef Klocke und Ulrich Kaiser bewerten den jungen Besuchern einen informativen und ereignisreichen Tag. Grundsätzliche Regeln, die auf einem Flugfeld zu

3 beachten sind, waren wichtige Voraussetzung, bevor sich die Schar auf den Außenanlagen bewegen durfte. Großes Interesse fand natürlich die Besichtigung des Flugturms mit seiner spannenden Technik. Jedes der Kinder durfte mit Detlef Klocke in die Lüfte steigen und die sonnige Heimatstadt Vlotho von oben bewundern. August Cool aber heiß mit diesen Worten lässt sich die Motorflugzeug-Tour des Jahres 2003 trefflich überschreiben. Der Jahrhundertsommer hat den Teilnehmern ein schweißtreibendes Vergnügen in luftiger Höhe beschert. Drei Tage Sonne pur, mitunter 40 Grad am Boden, aber nur fünf Grad über dem Watzmann das waren die Merkmale dieser Deutschlandtour mit acht Flugzeugen und 20 Mitfliegern. Den vollständigen Bericht findest Du hier. Juni Pilot aus Vlothoer Verein PORTA WESTFALICA. Der 50-jährige Pilot, der am Pfingstmontag mit seinem Segelflugzeug am Nordhang des Wiehengebirges nahe des Kaiser-Wilhelm- Denkmals abgestürzt ist, ist Mitglied des Luftsportvereins Vlotho. Gegen 16 Uhr startete er das einsitzige Segelflugzeug vom Typ Astir vom Flugplatz Vennebeck. Der 50-jährige Pilot wurde mit dem Segelflugzeug in Höhe von 400 Metern ausgeklinkt, er wollte in der Porta wenden und zurückkehren. Vermutlich aufgrund nicht ausreichender Thermik verlor er an Höhe und wurde über den Kamm des Wiehengebirges hinweg abgetrieben. Hier stürzte er in das dortige stark bewaldete Waldgebiet nahe des Kammes. Das Flugzeug blieb mit den beiden Tragflächen in zwei Baumwipfeln, in etwa 20 Metern Höhe, hängen. Der Pilot seilte sich aus der nach unten hängenden Kanzel in die Baumkrone ab und kletterte von dort den Baum hinunter. Er blieb vollkommen unverletzt. Sachschaden am Flugzeug entstand nach ersten Schätzungen von etwa 7500 Euro, die Kosten der erst gestern durchgeführten Bergung dürften deutlich höher liegen. Ermittlungen zur genauen Unglücksursache dauern noch an. Juni Autokran barg den Flieger Rettung des 30 Jahre alten Flugzeuges erwies sich als aufwendig. Schließlich wurde der zerlegte Segler auf einem Lastkraftwagen nach Vennebeck transportiert PORTA WESTFALICA. Am zweiten Pfingsttag verlor der Luftsportverein Vlotho (LSV) ein Segelflugzeug, das für den Schulbetrieb eingesetzt wurde. Ein 50- jähriger LSV-Segelflugschüler, der bereits den Flugschein zum Motorsegeln besitzt, landete mit dem Luftvogel unfreiwillig auf den Baumkronen des dicht bewaldeten Wiehengebirges. Der Flugschüler blieb glücklicherweise unverletzt (wir berichteten bereits aus dem Polizeibericht).

4 Diese dichten Baumkronen am Hang des Wiehengebirges fingen das Segelflugzeug und den Segelflugschüler auf. Ein mobiler riesiger Kran zog das Flugzeug durch das Geäst nach unten. Viele Helfer waren nötig, damit die Bergung des verunglückten Flugzeugs vonstatten gehen konnte. Mit dem Kran und vereinten Kräften landete das Flugzeug wieder auf der Erde. Der Segelflugschüler vom Luftsportverein Vlotho startete mit dem Segelflugzeug Typ Astir CS vom Aero-Club Bad Oeynhausen, mit dem der LSV Vlotho eine Fluggemeinschaft bildet. Der 50-Jährige flog eine Zeit lang über dem Hang des Wiehengebirges, bis er an Höhe verlor und nicht wieder steigen konnte. Er hatte großes Glück im Unglück, denn die dichten Baumwipfel fingen ihn und das Flugzeug auf. Der Segelflieger kletterte unverletzt aus dem Schulflugzeug, stieg einen etwa 20 Meter hohen Baum hinunter und hatte wieder festen Boden unter den Füßen. Nach der unangenehmen Überraschung des Flugzeugabstürze, erhob sich für den Luftsportverein zwangsläufig die Frage der Bergung. Gedacht wurde zunächst an einen Bundeswehrhubschrauber aus Bückeburg, der das Segelflugzeug eventuell nach oben herausziehen konnte. Schließlich entschied man sich für einen riesigen Autokran, um das Flugzeug aus den Bäumen zu befreien. Am Donnerstag der vorigen Woche war es dann soweit, und die aufwändigen Bergungsarbeiten für das 30 Jahre alte Segelflugzeug standen an. Der Kran zog den Flieger durch dichte Äste und Zweige nach unten auf die Erde. Am Boden zerlegten einige Luftsportler das Flugzeug in Einzelteile, damit es auf einem Lastkraftwagen zum Vennebecker Flughafen abtransportiert werden konnte. Nun wird die Versicherung das letze Wort sprechen. Einhelliges Bedauern bei allen Luftsportlern: Für den Schulbetrieb fehlt uns das Segelflugzeug hinten und vorn. G.S. Juni Eine Woche der Flieger Für den Luftsportverein Vlotho nahm der Vereinsvorsitzende Uwe Arnold am Porta Wettbewerb 2003 teil und landete auf fünftem Platz VLOTHO/PORTA WESTFALICA. Alle Segelflugvereine, die im Flughafen Vennebeck beheimatet sind, veranstalteten in der vorigen Woche bis einschließlich Samstag den Porta Wettbewerb Insgesamt gingen 22 Segelflugzeuge mit ihren Piloten in den unterschiedlichen Klassen an den Start. Karl-Heinz Telkemeier, Uwe Arnold und Detlef Klocke (von links) vertraten den Luftsportverein Vlotho beim Porta Wettbewerb Für den Luftsportverein Vlotho nahm der Vereinsvorsitzende Uwe Arnold auf

5 der ASW 28 teil und landete auf einem beachtlichen fünften Platz. Wurde im Flugzeugschlepp gestartet, war der bewährte Vlothoer Flieger Karl-Heinz Telkemeier der Schlepppilot. Gingen die Flugzeuge im Windenstart in die Luft, so war Albrecht Kaiser als Windenfahrer im Einsatz. Eckhard Steinmann leitete den Ablauf am Start und hatte alle Hände voll damit zu tun, die Starts schriftlich festzuhalten und mit der Luftaufsicht Verbindung zu halten. Detlef Klocke kümmerte sich um den organisatorischen Ablauf, betätigte sich auch als Schlepppilot und war dort präsent, wo hilfreiche Hände gefragt waren. G.S. Mai Flieger mit Bullerjahn Neu gestaltete Räumlichkeiten im Vereinsheim eingeweiht. Aufs Fliegen wurde wegen des böigen Windes verzichtet VLOTHO/VENNEBECK. Neu gestaltete Räumlichkeiten, eine neue Theke, neue Möbel und ein Bullerjahn (kaminähnlicher Ofen) waren für den Luftsportverein Vlotho der Anlass, ausgedehnt Einweihung zu feiern. Weil die Flieger aus der Weserstadt und dem benachbarten Bad Oeynhausen eine Fluggemeinschaft bilden, waren natürlich auch Oeynhausener Luftsportler dabei. Am Samstag begann das Einweihungsfest mit lippischen Pickerts zum Mittagessen und klang bei einer zünftigen Erbsensuppe aus der Gulaschkanone des örtlichen Roten Kreuzes aus. Jochen Bleil, Vorsitzender des Bad Oeynhausener Luftsportvereins, Detlef Klocke, Siegfried Werner (LSV Vlotho), Dieter Justen (Geschäftsführer des LSV), Karl-Heinz Telkemeier (LSV) vorn von links sowie Rüdiger Schmitt (AC Bad Oeynhausen), Eckhard Steinmann (LSV) und Hans-Joachim Wilhelm (LSV) hinten von links feierten Einweihung mit vielen Vereinsmitgliedern Selbst gebackener Kuchen versüßte die Nachmittagsstunden, denn aufs Fliegen verzichteten die Luftsportler zwangsläufig. Wir haben die Flugzeuge gar nicht erst rausgeholt. Es ist viel zu starker und böiger Wind, so Detlef Klocke vom Luftsportverein Vlotho {LSV). Karl-Heinz Telkemeier (Vlotho) und Rüdiger Schmitt (Bad Oeynhausen) hatten die anfallenden Arbeiten im Vereinsheim koordiniert und die geschmackvollen neuen Möbel gekauft. Gespendetes Geld ermöglichte diese Investition. Zu den heimischen Sponsoren gehörten unter anderem die Spedition Lars Hölkemeier, das Steuerberatungsbüro Elbert & Partner, der Heizungs- und Sanitärbetrieb Reibke, Elektro-Gießelmann und Fernseh-Pollok. Ferner steuerten zahlreiche auswärtige Unternehmen ihren Obolus bei. Der Dank der Luftsportler richtete sich auch ganz besonders an die Frauen in den beiden Vereinen, die unermüdlich die Räumlichkeiten während der Renovierungsphase säuberten. G.S. April Gutmütiger Vogel Neues Flugzeug für Schüler und Leistungsflug beim Luftsportverein Vlotho VLOTHO. Aus Alt mach

6 Neu, lautete die Devise beim heimischen Luftsportverein. Der Verkauf von zwei über zehnjährigen Einsitzern ermöglichte den Fliegern rechtzeitig zum Beginn der Saison, eine einjährige ASW 28 anzuschaffen. Das neue Flugzeug ist für Schüler und für Leistungsflug geeignet, freute sich Detlef Klocke von den Vlothoer Luftsportlern über den aktuellen Zuwachs. Detlef Klocke und die übrigen Vlothoer Luftsportler verfügen pünktlich zum Saisonbeginn mit der ASW 28 über ein ausgezeichnetes Flugzeug. Aus Bad Gandersheim wurde die neue Errungenschaft im Flugzeugschlepp zum Flughafen nach Porta Westfalica-Vennebeck gebracht. Eine wichtige Eigenschaft des Flugzeugs bezeichnete Detlef Klocke mit gutmütig. Das bedeutet, dass der Luftvogel noch mit 80 Kilometern pro Stunde in der Thermik fliegt. Dieser Mindestgeschwindigkeit steht die beachtliche Höchstgeschwindigkeit von 270 Kilometern/Stunde gegenüber. Bei ruhiger Luft gleitet das Flugzeug aus 1000 Metern Höhe 45 Kilometer. Der Gleitwinkel beträgt 1 : 45, nennt der Fachmann Detlef Klocke dieses technische Datum. Er lobt die getönte Haube, denn sie vermittelt eine angenehme Rundumsicht ohne Blendungen und allzu hohe Erwärmung. Ein weiteres Plus der ASW 28 sind die automatischen Ruderanschlüsse beim Zusammenbauen: Das geht schneller und erspart Handgriffe.. G.S.