Es muss nicht immer dreigliedrig sein. Herzlichst,

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1 Ausgabe 1/2011 SichtPunkt Das Informationsschreiben des SPD-Landtagsabgeordneten Gerhard Kleinböck MdL Es muss nicht immer dreigliedrig sein Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Genossinnen und Genossen, es muss nicht immer dreigliedrig sein, das Bildungssystem Baden-Württembergs. So gibt es schon seit Jahrzehnten hier im Land integrierende Schulen - wie die Waldorfschulen, die schulartunabhängige Orientierungsstufe und die Schulen besonderer Art. Diese Schulen besonderer Art sind in 107 des Schulgesetzes beschrieben: Die Staudinger Gesamtschule Freiburg im Breisgau, die Internationale Gesamtschule in Heidelberg und die Integrierte Gesamtschule Mannheim-Herzogenried können in den Klassenstufen 5 bis 10 als Schule besonderer Art ohne Gliederung nach Schularten geführt werden. Der Unterricht kann in Klassen und Kursen stattfinden, die nach der Leistungsfähigkeit der Schüler gebildet werden. Die Schulen führen nach der Klasse 9 zum Hauptschulabschluss und nach Klasse 10 zum Realschulabschluss oder zur Berechtigung zum Übergang in die Oberstufe des Gymnasiums. Diese drei Schulen besonderer Art sind die letzten Überbleibsel der einst sieben (1980/81) integrierten Gesamtschulen in Baden-Württemberg. Schulen mit schulartunabhängiger Orientierungsstufe gab es 1976 noch dreizehn; heute gibt es nur noch eine in Konstanz. 1 Die privaten Waldorfschulen erfreuen sich seit den siebziger Jahren ungebremsten Zulaufs. Die Anzahl der Schüler an einer Waldorfschule hat sich von 1970 bis heute von etwa auf vervielfacht. 2 Die Eltern entscheiden mit den Füßen, welche Schulart sie für ihre Sprösslinge am geeignetsten halten. Auch in Baden-Württemberg weiß man: Es geht doch! Herzlichst, Euer Gerhard Kleinböck Inhalt Blindsicht Abhängige Schulkarriere Weitsicht Stärken des längeren gemeinsamen Lernens Nahsicht Das Strukturmodell der IGMH Aussicht Termine im Wahlkreis Seite 1 Ausgabe 1/2011

2 Blindsicht Abhängige Schulkarriere Wenn die Würfel bei der Grundschulempfehlung gefallen sind, geht meist nichts mehr. Doch zeigt die Erfahrung, dass auch Grundschullehrer in ihrer Einschätzung deutlich daneben liegen können. In der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried IGMH wurden die Grundschulempfehlungen der Schüler in den Abschlussjahrgängen 2002/03 bis 2008/09 mit dem späteren Abschluss verglichen. Die Grundschullehrer sind gezwungen ein Urteil zu fällen. Deren Auswertung ergibt für die IGMH, dass die Grundschullehrer oft daneben gegriffen haben und so einer ganzen Menge Schülern den Lebensweg möglicherweise unnötig erschwert hätten, falls sie nicht auf einer Gesamtschule gelandet wären. So konnten auf der IGMH 42% der Schüler ein Abitur machen, obwohl sie nur eine Realschulempfehlung hatten; 12% der Abiturienten hatten gar eine Hauptschulempfehlung (mehr Informationen in der Tabelle weiter unten). Die Fehlbarkeit der Grundschulempfehlung ist bekannt. Stets steigt der Druck innerhalb der Familien in den Weihnachtsferien der vierten Klasse. Damit die Schüler die gewünschte Schulart erreichen, zahlen die in baden-württembergischen Eltern bundesweit am meisten für Nachhilfe: Im Schnitt jährlich 131 Euro pro SchülerIn - 21 Prozent über dem Bundesschnitt (108 Euro). Bei der Inanspruchnahme von Deutsch- Nachhilfe in der vierten Klasse befindet sich das Land mit 18,5 Prozent der Grundschüler/innen sogar um 25 Prozent über dem Ländermittelwert von 14,8 Prozent. Da sich viele Eltern keine Nachhilfe für ihr Kind leisten können, geht die soziale Schere weiter auseinander. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Bildungspolitik der Landesregierung die soziale Ungleichheit im Land fördert. Angesichts der erschreckend hohen Nachhilfezahlen in der vierten Grundschulklasse fordert die SPD, die verbindliche Grundschulempfehlung abzuschaffen. Diese fördert offensichtlich Ängste erhöht den Druck bei Eltern und Kindern. Nicht nur bei Nachhilfe ist Baden- Württemberg Spitzenreiter, sondern auch bei dem engen Zusammenhang von Bildungschancen und sozialer Herkunft. Dieser Befund ist bereits seit der ersten PISA-Studie vor zehn Jahren bekannt und die Landesregierung schaut seither tatenlos zu. Die internationale IGLU-Studie 2006 deckte deutlich auf, dass Kinder aus Arbeiterfamilien bei der Lesekompetenz aus Sicht der Lehrkräfte durchschnittlich circa 70 Punkte mehr erzielen müssen als Kinder aus Akademikerfamilien, um eine Gymnasialempfehlung zu bekommen. Arbeitereltern trauen sich erst, ihren Nachwuchs auf das Gymnasium zu schicken, wenn diese ungefähr 100 Punkte mehr als das durchschnittliche Akademikerkind erreichen, also einen Vorsprung von ungefähr zwei Schuljahren haben. Arbeiterkinder müssen Superschüler sein, damit Lehrer und Eltern ihnen zutrauen, das Abitur zu schaffen. Anders ausgedrückt: Je höher die soziale Schicht, desto niedriger dürfen die Leistungen sein, für die es eine Gymnasialempfehlung gibt. Bei einer falschen Schullaufbahnentscheidung am Ende der Jahrgangsstufe werden Kinder in ihrem weiteren Schulbesuch oft über- oder unterfordert. Bereits hier werden so für diese Kinder die Weichen für eine problematische Schullaufbahn gestellt: Erfolgserlebnisse bleiben aus, Leistungsdruck und Versagensängste hemmen die Persönlichkeits- und Lernentwicklung des Kindes. Die Grundschullehrer müssen eine Entscheidung fällen, weil die Eltern nicht dürfen. Zum Wohle des Kindes wohl am allerwenigsten. Seite 2 Ausgabe 1/2011

3 Grundschulempfehlungen der Abschlussjahrgänge 2002/03 bis 2008/09 Abschluss Grundschulempfehlung Summe Hauptschulabschluss HS RS Gym % 63 21% 2 1% 302 Realschulabschluss HS RS Gym % % 31 6% 491 Abitur HS RS Gym 21 12% 75 42% 82 46% 178 Es werden in dieser Statistik nur Schüler berücksichtigt, die seit der fünften Klasse die IGMH besuchen. Weitsicht Stärken des längeren gemeinsamen Lernens Längeres gemeinsames Lernen vereint mehrere Lösungen für die Herausforderungen, vor denen unser Schulsystem steht. Immer weniger Schüler müssen in einer immer größer werdenden Heterogenität ausgebildet werden. Immer mehr Arbeitsplätze für schlecht ausgebildete Menschen sind in den vergangenen Jahrzehnten verschwunden. In den Städten gibt es einen großen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund, die wir für unsere gemeinsame Zukunft in Baden-Württemberg brauchen. Wo, wenn nicht in der Schule wollen wir diese Zukunft gestalten? 1. In 20 Jahren wird es in Baden-Württemberg ein Viertel weniger Schüler geben als heute. Der Soziologe Tino Bargel hat für Baden-Württemberg festgestellt, dass bei Beibehaltung des dreigliedrigen Schulsystems vom Jahr 2015 an nur noch 191 Gemeinden eine Hauptschule haben werden. Nach den Kriterien der zweizügigen Werkrealschule müssten 60 Prozent der jetzigen Hauptschulen geschlossen werden. Nur noch Gemeinden mit mehr als Einwohnern können laut Bargel langfristig noch alle drei Schularten anbieten. Er hat errechnet, dass Schulschließungen verhindert und mehr wohnortnahe Schulen angeboten werden könnten, wenn bis zur sechsten oder zehnten Klasse alle Kinder zusammen unterrichtet würden. 2. Der Schullaufbahnwechsel nach der 4. Jahrgangsstufe erfolgt sowohl in der Persönlichkeitsentwicklung als auch in der Lernentwicklung vieler Kinder zu früh. Die Persönlichkeitsentwicklung profitiert vom längeren gemeinsamen Lernen. Am Ende der Jahrgangsstufe 6 sind die Kinder gereifter und gefestigter. Sie können den Anforderungen, die ein möglicher Bildungsgangwechsel an sie stellt, selbstbewusster begegnen. Starke Persönlichkeiten sind gute Lerner. Im Alter von 10 Jahren zeigt sich bei vielen Kindern noch ein großes Entwicklungspotenzial im Lernen. Bereits in der Grundschule wird der mit der Schullaufbahnempfehlung verbundene Leistungsdruck auch von den Eltern als negativ empfunden und wirkt sich hemmend auf die Lernentwicklung der Kinder aus. 3. Die Schullaufbahnentscheidungen am Ende der Grundschulzeit erweisen sich in der Praxis als wenig korrigierbar und sind mit weitreichenden Konsequenzen für den schulischen Bildungsweg und Abschluss verbunden. Für viele Schülerinnen und Schüler bedeutet dies oft Ausgrenzung aus der vertrauten Lerngemeinschaft sowie die Schwächung des Selbstwertgefühls. 4. In der gemeinsamen Orientierungsstufe besteht die Möglichkeit der weiteren Förderung und Beobachtung der tatsächlichen Leistungsentwicklung. Die Schullaufbahnempfehlungen am Ende der Jahrgangsstufe 6 haben erwiesenermaßen eine erheblich höhere Verlässlichkeit. 5. In der Orientierungsstufe lernen die Kinder nicht nur miteinander, sondern auch voneinander. Das gemeinsame Arbeiten von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen an einer Seite 3 Ausgabe 1/2011

4 Aufgabe ist ein Wesensmerkmal unserer Gesellschaft, in der die zu bewältigenden Aufgaben immer stärker das aufeinander abgestimmte Zusammenwirken unterschiedlichster Professionen erfordern. Gemeinsames Lernen nutzt den Schwächeren, die in den Stärkeren zusätzliche Betreuer finden und dafür mit ihren Fragen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu neuen Denkansätzen anregen. In diesem gemeinsamen Lernen wird nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern auch die Mitwirkung an einer Gemeinschaftsaufgabe ermöglicht und Respekt für den Anderen entwickelt. 6. Das längere gemeinsame Lernen eröffnet die Chance, inhaltliche Reformen des Lernens in den Jahrgangsstufen 5 und 6 umzusetzen. Ziele der Reform sind: Umgang mit Heterogenität, erweiterte Binnendifferenzierung, individuelle Förderung und die Entwicklung einer neuen Lernkultur, in der der Einzelne im Mittelpunkt steht und das Lernen gelernt wird. Nahsicht Das Strukturmodell der IGMH Die IGMH bietet mit seinem System eine geschickte Lösung aus längerem gemeinsamen Lernen und einem mehrgliedrigen Schulmodell. In der Orientierungsstufe gibt es eine große Durchlässigkeit. Hier werden die Schüler in den Kernfächern bereits eingestuft und es wird stetig überprüft, wie die Schüler mit den Herausforderungen klarkommen. Nach der siebten Klasse werden die Schüler in die entsprechenden Mittelstufen weitergegeben. Bis dahin konnte man in den drei Jahren der Orientierungsstufe die Schüler in den verschiedenen Lerngeschwindigkeiten testen. Und selbst für die Realschüler ist nach der 10. Klasse der Weg zum Abitur nicht verbaut. Entweder können sie - die fremdsprachliche Ausbildung vorausgesetzt - an der IGMH auf die 10. Klasse des allgemein bildenden Gymnasiums wechseln oder die IGMH in Richtung eines berufsbildenden Gymnasiums verlassen. Seite 4 Ausgabe 1/2011

5 Aussicht Termine im Wahlkreis Samstag, , Uhr Nils Schmid im alten Rathaus Weinheim. Referat zum 100 Tage Regierungsprogramm mit anschließender Diskussion mit den Bürgern und Bürgerinnen. Mittwoch, , 19 Uhr Mittwoch, , Uhr Die Landtagsabgeordnete Marianne Wonnay aus Emmendingen spricht zum Thema Für ein soziales Baden- Württemberg - Solidarität statt Spaltung, im Gasthaus Rose, Hauptstraße Leutershausen TV Duell, Nils Schmid gegen Mappus im SWR Mittwoch, , 19 Uhr Sonntag, Christoph Brüske macht Kaberett, alte Brauerei in Weinheim Landtagswahl Baden-Württemberg Was für eine Bildungspolitik bekommen Sie, wenn Sie als Wähler am 27. März 2011 die SPD wählen? Die Antwort finden Sie im Internet: Bestellen sie den Newsletter des Bürgerbüros Kleinböck bei info@gerhard-kleinboeck.de Impressum Gerhard Kleinböck MdL Text Janina Ries, Christoph Bertolo Gestaltung und Layout Christoph Bertolo Bürgerbüro Gerhard Kleinböck MdL Metzgergasse Ladenburg Tel Fax Mail info@gerhard-kleinboeck.de Web Seite 5 Ausgabe 1/2011

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