Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation
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- Erich Lorentz
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1 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation
2 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Verständliche Erläuterungen und praktische Hilfen Vortrag von Dirk Mölle, Barßel
3 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Die Grundlage einer ordentlichen Preiskalkulation ist ein aktuelles, komplettes und für das Unternehmen ausgerichtete betriebswirtschaftliche Informationssystem. Dieses Informationssystem liefert alle benötigten Informationen, für die Steuerung und die Kontrolle des Unternehmens. Also auch für die Preiskalkulation.
4 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Dieses betriebswirtschaftliche Informationssystem, umfasst folgende Bereiche: Buchhaltung (Bilanz und GuV) Kostenrechnung (Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger, KER, DB und BAB) Controlling (Planungsrechnung, Soll/IST Vergleich) Finanzierung und Investition Betriebswirtschaftliches Mengengerüst (u. a. produktive Mitarbeiterstunden und Maschinenstunden).
5 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Welche Aufgaben hat die Kalkulation? Ermittlung der Selbstkosten Mitwirkung bei der Festlegung von Verkaufspreisen Bestimmung von Preisuntergrenzen für den Absatzbereich Errechnung von Preisobergrenzen im Einkaufsbereich Festlegung von Verrechnungspreisen für interne Leistungen Ermittlung der Selbstkosten für die Abrechnung öffentlicher Aufträge
6 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Welche Kalkulationsverfahren gibt es in der Kostenrechnung? Divisionskalkulation Äquivalenzziffernkalkulation Zuschlagskalkulation (Maschinenstundensatz) Kuppelproduktion Handelswarenkalkulation u. Verkaufskalkulation
7 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Die Struktur für die differenzierende Zuschlagskalkulation: Materialeinzelkosten (MEK) + Materialgemeinkosten = Materialkosten Lohneinzelkosten (FL) + Fertigungsgemeinkosten (FGK) + Sondereinzelkosten der Fertigung (SoKF) = Fertigungskosten Fertigungskosten und Herstellkosten = Herstellkosten + Verwaltungsgemeinkosten (VwGK) + Vertriebsgemeinkosten (VtGK) + Sondereinzelkosten des Vertriebes (SoKV) = Selbstkosten
8 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Die Struktur für die Zuschlagskalkulation mit Maschinenstundensätzen: Summe der nachfolgend aufgeführten Kostenarten: Kalkulatorische Abschreibungen Kalkulatorische Zinsen Energiekosten Kühlmittel Instandhaltungskosten Raumkosten Versicherungskosten sonstige Kosten (evtl. Personalkosten) = Maschinenkosten : Maschinenstunden = Maschinenstundensatz
9 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Die Struktur für die Handelskalkulation ist: Listeneinkaufspreis Liefererabatt = Zieleinkaufspreis Liefererskonto = Bareinkaufspreis + Bezugskosten = Einstandspreis (Wareneinsatz) + Handlungskosten = Selbstkosten + Gewinn = Barverkaufspreis + Kundenskonto + Vertreterprovision = Zielverkaufspreis + Kundenrabatt = Verkaufspreis
10 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation Sehr wichtig bei den Kalkulationen ist es: 1. das alle Kosten und Leistungen die der Betrieb erbringt, permanent überprüft werden. (Am besten monatlich). 2. Nur wenn sicher gestellt ist, das alle Kosten, die tatsächlich angefallen sind, auch verkalkuliert (in den Kalkulationen enthalten sind)wurden und es einem es einen Überschuss der Erlöse über die Kosten gibt, erst dann erwirtschaftet das einen Gewinn.
11 Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation DANKE für die Aufmerksamkeit
12 Abb. 65: Bilanzgliederungsschema für Kapitalgesellschaften nach 266 HGB Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 697.
13 Abb. 120: Gliederungsschema der GuV (für Kapitalgesellschaften) Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 754.
14 A. Grundlagen des Rechnungswesens 1. Aufgaben und Gliederung des bwl. RW 1.1 RW als Bestandteil des betrieblichen Info.-systems Abb. 1: Traditionelle Einteilung des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 641.
15 1. Grundlagen der Kostenrechnung 1.5 Teilgebiete der Kostenrechnung Vorteile der Zwischenschaltung: Erleichterung der Planung Erleichterung der Kontrolle Abb. 237: Arbeitsschritte der Kostenrechnung Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 882.
16 2. Kostenartenrechnung 2.1 Begriff und Gliederung der Kostenarten Abb. 239: Kosteneinteilungsmöglichkeiten Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 885.
17 2. Kostenartenrechnung 2.1 Begriff und Gliederung der Kostenarten Verrechnung in Teilkostenrechnung Verrechnung in Vollkostenrechnung Abb. 241: Abgrenzung von Einzel- und Gemeinkosten sowie variablen und fixen Kosten Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 887.
18 1. Grundlagen der Kostenrechnung 1.5 Teilgebiete der Kostenrechnung Als Vorkalkulation bezeichnet man die Ermittlung der Selbstkosten pro Stück oder pro Auftrag auf der Basis prognostizierter Kosten, die man Plankosten nennt. Die Nachkalkulation ermittelt die tatsächlich angefallenen Kosten (= Istkosten), die durch die Ausführung eines Auftrags verursacht wurden. Definitionen Vorkalkulation und Nachkalkulation Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 884.
19 2. Kostenartenrechnung 2.2 Personalkosten Abb. 242: Komponenten der Personalkosten Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 888.
20 2. Kostenartenrechnung 2.4 Kalkulatorische Kosten Abb. 245: Arten kalkulatorischer Kosten Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 892.
21 2. Kostenartenrechnung 2.4 Kalkulatorische Kosten Anderskosten Ermittlung des tatsächlichen Werteverzehrs, losgelöst vom Vorsichtsprinzip des HGB Glättung unter Rückgriff auf Durchschnittsbildung Zusatzkosten vollständige Erfassung des betrieblichen Werteverzehrs (Produktionsfaktoren, die Unternehmer aus der Privatsphäre eingebracht hat; entgangene Einnahmen des Unternehmers) Ziele der Verrechnung kalkulatorischer Kosten Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 893.
22 2. Kostenartenrechnung 2.3 Materialkosten (1) Ermittlung der Verbrauchsmengen (2) Bewertung des Materialverbrauchs Anschaffungskosten Festpreise gestiegene Wiederbeschaffungskosten Tageswerte Aspekte der Materialkosten Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 890.
23 3. Kostenstellenrechnung 3.4 Kostenstellenrechnung im BAB Abb. 254: Gemeinkostenverrechnung über den BAB Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 907.
24 Abb. 261: Grundstruktur eines Betriebsabrechnungsbogens Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 913.
25 3. Kostenstellenrechnung 3.4 Kostenstellenrechnung im BAB KS = Gemeinkosten Bezugsgröße Abb. 262: Kalkulationssätze Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 915.
26 4. Kostenträgerrechnung 4.1 Aufgaben und Arten der Kostenträgerrechnung Abb. 263: Kalkulationsverfahren im Überblick Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 916.
27 4. Kostenträgerrechnung 4.2 Divisionskalkulation Abb. 264: Zweistufige Divisionskalkulation Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 917.
28 4. Kostenträgerrechnung 4.2 Divisionskalkulation Abb. 265: Mehrstufige Divisionskalkulation Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 918.
29 4. Kostenträgerrechnung 4.3 Äquivalenzziffernkalkulation Abb. 266: Beispiel einer Äquivalenzziffernrechnung Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 918.
30 4. Kostenträgerrechnung 4.4 Zuschlagskalkulation Abb. 268: Bestandteile der Selbstkosten Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 920.
31 4. Kostenträgerrechnung 4.4 Zuschlagskalkulation Abb. 269: Einfaches Schema der Zuschlagskalkulation Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 921.
32 5. Kostenrechnungssysteme Abb. 272: Ist-, Normal- und Plankostenrechnung Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 924.
33 6. Kurzfristige Erfolgsrechnung 6.1 Aufgaben und Arten Deckungsbeitragsrechnung auf Grenzkostenbasis Abb. 274: Verfahren der kurzfristigen Erfolgsrechnung (KER) Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 927.
34 6. Kurzfristige Erfolgsrechnung 6.3 Kurzfristige Erfolgsrechnung auf Teilkostenbasis Abb. 280: Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung (Beispiel) Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 931.
35 7. Plankostenrechnung 7.1 Aufgaben der Plankostenrechnung Abb. 286: Aufgabenbereiche der Plankostenrechnung Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 938.
36 7. Plankostenrechnung 7.2 Systeme der Plankostenrechnung Abb. 287: Systeme der Plankostenrechnung Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 940.
37 8. Neuere Verfahren der Kostenrechnung 8.1 Strategische Ausrichtung der Kostenrechnung Abb. 298: Verfahren der strategischen Kostenrechnung Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 956.
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