Seniorenheim-Magazin. Fachmagazin für Einkauf und Management. Altenpflege-Messe 2013 S. 80. Homecare in Senioreneinrichtungen S.

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1 Seniorenheim-Magazin Fachmagazin für Einkauf und Management Altenpflege-Messe 2013 S. 80 Homecare in Senioreneinrichtungen S. 18 Artikelserie: IT-Lösungen für Seniorenheime S. 32 Interview: Probefahrt mit dem VW Caddy S

2 IHRE ENERGIE LIEGT UNS AM HERZEN. Wir sind nicht nur Europas Nr. 1 für Energie- und Umwelteffizienz, sondern auch mit Herz bei der Sache. Damit Ihre Patienten versorgt und die Kosten geschont werden. Mit Cofely hält Ihre Energieversorgung jedem Belastungstest stand. Weitere Informationen gibt es rezeptfrei und ohne Zuzahlung unter ENERGIEN OPTIMAL EINSETZEN.

3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Sie als treuen Leser jetzt im 10. Jahr des Seniorenheim-Magazins zu begrüßen. Für Sie haben wieder eine Reihe von Experten zu den brandaktuellen Themen unserer Zeit Artikel geschrieben, die Ihnen wichtige Informationen liefern schauen Sie auf alle Fälle rein! Außerdem haben wir aus hunderten Pressemeldungen und Online-Beiträgen, die interessantesten & aktuellsten Informationen für Sie zusammengestellt. Es bleibt also spannend! Zwei Themen seien hier besonders erwähnt: Roger Eiers, Herausgeber Ohne passende IT-Lösungen wird ein unglaubliches Maß an Ressourcen verschwendet. Aber welche Lösungen helfen den Senioreneinrichtungen wirklich? Lesen Sie hierzu real-life-berichte und sehen selbst was u.a. mit Zeiterfassung, Dienstplanerstellung, Wissensübermittlung zwischen den Schichten des Pflegepersonals und dem Pflegestufen-Controlling erzielt werden kann. Experten-Tipp: IT-Lösung für die Arzneimitteltheraphie-Sicherheit und Insiderwissen wie Sie das Ranking der Webseite Ihrer Einrichtung ganz schnell verbessern können! Haben Sie als Heimleitung schon mal überlegt, wie Sie Zeit und Kosten sparen können, wenn Sie nach einem Krankenhausaufenthalt Ihres Patienten zusammen mit einem Home-Care-Unternehmen einen Teil Ihrer Pflege realisieren? Im Fachbereich 2 gibt es dazu ein Exklusiv-Interview mit Frau Stefanie Hafer, Leiterin von Siewa Homecare, Thema: Home-Care in Senioreneinrichtungen und den Beitrag Ganz nah am Patienten Home-Care-Versorgung unter dem Aspekt Heimversorgung. Außerdem, neues zum Thema Heimrecht, Anwältin Alexandra Zimmermann informiert kurz & treffend! Impressum Herausgeber: Senioren- und Pflegemagazin Verantwortlich: Roger Eiers Saarlouiser Straße 18, München Fon: 0 89/ Fax: 0 89/ info@senioren-und pflegemagazin.de Gestaltung: Timon Royer Grafikstudio Titelfoto: Altenpflege-Messe Sie möchten für Ihr Heim wichtige & relevante Informationen zeitnah erhalten ohne Aufwand und Kosten? Unser quartalsweise erscheinender Newsletter hält Sie jetzt stets auf dem neuesten Stand! Tragen Sie sich gleich jetzt unter ein. Unter unseren letzten Newsletterempfängern wurde eine zweimonatige Probefahrt mit einem VW-Caddy verlost. Auf Seite 66, 67 können Sie persönliche Einschätzung des Heimleiters lesen, der der glückliche Gewinner war. Möchten Sie gern mehr über ein bestimmtes Thema erfahren oder uns ein Feedback geben? Wir freuen uns über Ihre Kommentare, positive wie auch kritische! Jetzt aber erst mal viel Spaß beim Lesen des Seniorenheim-Magazins 2013! Ihr Seniorenheim-Magazin 3

4 Inhalt No. 01/13 Expertenrat Das Pflege-Neuausrichtungsgesetz 6 Googles Branchendienst Places 8 Führungskräfterekrutierung in der Pflegebranche 9 Compliance Management eine Herausforderung 10 Effizientes Pflegestufencontrolling 11 Wann als Heimträger einen Heimvertrag kündigen? 12 Rückzahlungsvereinbarungen für Fortbildungsskosten 13 Rehaprodukte, Bewegungshilfen, Dementenschutz Rollator TAiMA einer für die Vielfalt 14 MOTOmed Bewegungstherapie 15 EasyRoller2 ein Rollstuhl der besonderen Art 16 Mit dem Rollator sicher und modern unterwegs 17 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung Exklusiv-Interview mit Frau Stefanie Hafer 18 Ganz nah am Patienten 20 Demografischer Wandel und die Pflege 22 Gedächntislücken sofort abklären lassen! 24 Seni Rundum Service 25 Inkontinenz in Seniorenheimen 26 Beurer Blutdruckmessgerät BM70 27 (Titelthemen sind in rot hervorgehoben) SonoDrop 2 Ultraschallvernebler 27 Gute Nächte für wache Tage 28 Schluss mit dem lästigen Tablettenausdrücken 29 Tiefenentspannungssysteme 29 Pflege der Altershaut 30 Verwaltung, Organisation, Haus- und Gebäudetechnik Touch-Informationssystem für Seniorenresidenzen 32 Effiziente Kommunikation, die Zeit und Kosten spart 33 EDV-gestützte Übergabe in Ankum 34 Gezieltes Facility Management 35 Vorreiter bei der Arzneimitteltherapiesicherheit 36 Die vernachlässigte Pflicht 37 -Archivierung? 37 Konsequenzen des Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz 38 Der Kochwrasen fließt durch die Decke ab 39 Raum- und Kücheneinrichtungen Maßgeschneiderte Sessel für individuelle Bedürfnisse 40 Visual Timing Light 42 Profi-Porzellan für die Seniorenverpflegung 43 Niederflurbetten für bessere Betreuung 44 Stefan Marquard kocht mit Rational 44 4

5 Editorial Verpflegungslösungen mit System 45 Einrichtungskonzepte für die stationäre Pflege 45 Sicherheit und Wohlbefinden in Perfektion 46 Dauerelastischer Bio-Polymerboden 47 Wohlfühl-Wohnen auf ½ Quadratmeter 48 Porzellan für Morgen 49 Ernährung Trinknahrung für Patienten mit Schluckstörungen 50 Enthält die Suppe Sellerie oder nicht? 51 Kaffee ohne Wartezeit 51 Reinigung, Hygiene, Bekleidung und Wäsche Maßgeschneiderte Hygiene für Pflegeheime 52 Desinfektion und gleichzeitige Nachhaltigkeit 54 Hautfreundliche Wäschekennzeichnung 55 Neue Standards für Hygiene und Ergonomie 56 Blinde, Sehbehinderte und Hörgeschädigte Komfortables Lesen mit der High-Definition-Lupe 57 tiptel Ergophone: eines der besten Senioren-Handys 57 Kontraste und das richtige Licht 58 Dienstleistungen, Recht und Personalwesen Effizientes Belegungsmanagement 60 Kompetente Ansprechpartner in Wirtschaftsfragen 61 Energie in Balance 62 Kasse muss Katheterversorgung bezahlen 63 Motivierte Pflegekräfte 64 Erfolg ist menschlich! 64 Steuergestaltung im Sozial- und Gesundheitswesen 65 Fuhrpark Interview: Probefahrt mit dem VW Caddy 66 Bau, Renovierung und Sanierung Das Franz Jordan Haus in Warburg 68 Multifunktionales Pflegehubbad 69 Barrierefreie Evakuierung 70 Umweltfreundliche Belagsverklebung im Objektbereich 71 Seniorenheim Zur Buche: für die Gäste nur das Beste 72 KONE führt den MonoSpace 3.0 ein 74 Türen als Barrieren? 75 Weiterbildung, Messen, Fachliteratur Entwicklung von Hospizkultur und Palliativversorgung 76 Hygiene-Standards durch Qualifizierung 77 Bildband Zwischen den Jahren 78 Buchvorstellung Praxisorientierte Pflegediagnostik 78 Vorsprung durch Bildung 79 Die Pflegebranche trifft sich in Nürnberg 80 Selbstbestimmung als Ausgangspunkt der Pflege 82 Seniorenheim-Magazin 5

6 Das Pflege-Neuausrichtungsgesetz Auswirkungen des Gesetzes auf die Qualitätsprüfung von Pflegeeinrichtungen durch den PKV-Verband Das Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung (Pflege- Neuausrichtungsgesetz PNG) hat neben einer Erweiterung der Leistungen für pflegebedürftige Menschen und Veränderungen der Rahmenbedingungen im Falle der Pflegebedürftigkeit auch unmittelbare Auswirkungen auf die Durchführung der Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen. Durch das PNG werden nun Verfahren der Qualitätsprüfungen konkreter festgelegt, so dass ein unterschiedlicher Interpretationsspielraum in den einzelnen Bundesländern nicht mehr möglich ist. Dies fördert das einheitliche Vorgehen aller Prüfinstitutionen und somit auch die Gleichbehandlung aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Unangemeldete Prüfung im stationären Bereich Eine Klarstellung im PNG betont, dass eine Ankündigung von Prüfungen im stationären Bereich definitiv nicht gewollt ist. Die bereits seit Jahren im SGB XI vorgegebene unangemeldete Qualitätsprüfung wurde in vielen Bundesländern bisher sehr frei interpretiert. Nur teilweise erfolgten die Prüfungen tatsächlich ohne Vorankündigung, wie es der Gesetzgeber vorschrieb. Es soll aber auch Länder gegeben haben, die im Vorfeld die Einrichtungen über eine anstehende Prüfung informierten. Der Prüfdienst der PKV hat sich seit Aufnahme seiner Tätigkeit nicht an der Vorankündigung im stationären Bereich beteiligt, um bei seinen Prüfungen ein wirklichkeitsnahes Bild der Versorgungssituation der pflegebedürftigen Menschen zu erhalten. Auch die unterschiedliche Vorgehensweise einzelner Länder im Hinblick auf die Umsetzung der unangemeldeten Prüfungen wird seitens der PKV kritisch betrachtet. Prüfankündigung im ambulanten Bereich Aufgrund der besonderen Organisationsstruktur, insbesondere in kleineren ambulanten Pflegediensten, war die Prüfungsdurchführung ohne eine Ankündigung oft deutlich erschwert. Es standen teilweise keine Ansprechpartner zur Verfügung, weil diese noch in die Versorgung der Pflegebedürftigen eingebunden waren. Dadurch stand das Prüfteam teilweise vor verschlossenen Türen und die Vertreter der Einrichtung mussten erst telefonisch hinzu gerufen werden. Ein unterschiedlicher Interpretationsspielraum in den einzelnen Bundesländern ist nicht mehr möglich Bei den Qualitätsprüfungen im ambulanten Bereich hat der Gesetzgeber daher die Wünsche der Leistungserbringer und die Erfahrungen der Vergangenheit mit unangemeldeten Prüfungen aufgenommen. Damit wurde die sich bereits in vielen Ländern etablierte Vorgehensweise legitimiert, die Prüfung am Vortag anzumelden. Dies sichert die Anwesenheit 6

7 Pflege-Neuausrichtungsgesetz insbesondere der Pflegedienstleitung, die für die Prüfungsdurchführung unentbehrlich ist. Der Prüfungsablauf ist nun reibungsloser möglich und die Versorgung der zu pflegenden Personen kann durch entsprechende organisatorische Maßnahmen des Pflegedienstes trotz Qualitätsprüfung problemlos erfolgen. Der Pflegedienst erhält nun am Vortag der Prüfung in den Nachmittagsstunden ein Fax mit der Prüfungsankündigung. Eine Manipulation der zu prüfenden Unterlagen ist aufgrund der kurzen Vorlaufzeit zur Prüfung nicht zu befürchten. Allerdings muss der ambulante Pflegedienst sicherstellen, dass auch am Wochenende oder an Feiertagen eingehende Faxmitteilungen den Empfänger auch erreichen. Dies dürfte aber bei entsprechender Organisation keine Hürde sein. Einwilligung des Pflegebedürftigen Foto: gilles lougassi - Fotolia Die Einwilligung durch den Pflegebedürftigen oder einer vertretungsberechtigten Person war immer Grundvoraussetzung für die Überprüfung der Ergebnisqualität. Unterschiedlich war jedoch die Form der Dokumentation dieser Einwilligung. Viele Prüforganisationen haben bisher auf eine schriftliche Dokumentation verzichtet, da dies mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Mit der neuen Regelung ist eine Einwilligung in Textform ausreichend, so dass beispielsweise auch ein Fax oder eine anerkannt werden Der Prüfdienst der PKV hat immer das Vorliegen der Einwilligung auf einem entsprechenden Formular festgehalten. Das PNG hat nun die Dokumentation der Einwilligung vereinfacht. Bisher musste die Einwilligung vor Überprüfung der Ergebnisqualität seitens des Pflegebedürftigen oder vertretungsberechtigten Person durch eigenhändige Unterschrift dokumentiert werden. In der Praxis war es oft nicht möglich, diese Unterschrift von Betreuern zu erhalten, da diese nicht zugegen waren und Ihre Zustimmung nur fernmündlich erteilen konnten. Mit der neuen Regelung ist eine Einwilligung in Textform ausreichend, so dass beispielsweise auch ein Fax oder eine E- Mail anerkannt werden. Selbst die schriftliche Dokumentation des Vorliegens der Einwilligung durch Dritte genügt den Anforderungen des PNG. Dadurch wird das Verfahren deutlich vereinfacht, ohne die Rechte der Pflegebedürftigen zu gefährden. Der Einbezug in die Qualitätsprüfung bleibt dabei weiterhin freiwillig. Abstimmung von Prüfverfahren Bereits seit vielen Jahren ist es erklärter Wille, Prüfverfahren nach dem SGB XI und Prüfungen nach heimrechtlichen Vorschriften aufeinander abzustimmen. Damit sollen die sogenannten Doppelprüfungen mit oftmals nahezu identischem Inhalt vermieden werden, die seitens der Betreiber von Pflegeeinrichtungen häufig bemängelt werden. Die Verantwortung für die Umsetzung der Zusammenarbeit zwischen den Landesverbänden der Pflegekassen, den Medizinischen Diensten und dem Prüfdienst der PKV wurde auf die einzelnen Länder übertragen. Hier hat sich gezeigt, dass es viele bürokratische Hürden zu überwinden gilt und die Rahmenbedingungen oftmals auch einer abgestimmten Zusammenarbeit entgegenstehen. Durch die Möglichkeit, in einem Modellvorhaben verschiedene Formen einer Kooperation zu erproben, kann die Zusammenarbeit optimiert werden. Hier können auch abweichend von bestehenden länderspezifischen Grenzen Wege gesucht werden, den bürokratischen Aufwand für die Pflegeeinrichtungen zu reduzieren. Insofern wird diese Variante seitens der PKV natürlich begrüßt. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Neuerungen des PNG die Arbeit der Abteilung QPP unterstützen. Die sich bereits in vielen Ländern etablierte Vorgehensweise, die Prüfung am Vortag anzumelden, wurde legitimiert Frank Schlerfer leitet im PKV-Verband die Abteilung Qualitätsprüfung von Pflegeeinrichtungen. Seniorenheim-Magazin 7

8 Suchmaschinenoptimierung für Seniorenheime Googles Branchendienst Places Ein wichtiger Baustein bei der Suchmaschinenoptimierung auch für Seniorenheime Der Suchmaschinenriese Google bietet neben seiner Suchfunktion eine ganze Reihe weiterer Dienste an, die zum Teil einen erheblichen Einfluss auf das Ranking haben. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, dass fast 90 Prozent aller Klicks auf der ersten Trefferseite stattfinden, Ist die eigene Seite zu den wichtigsten Keywords dort vertreten, steigt die Anzahl der Besucher auf der eigenen Webseite erheblich an. Damit steigt ebenfalls die Wahrscheinlichkeit neue Kunden/ Bewohnern über das Internet zu gewinnen. Wer bei Google nicht auf den vorderen Plätzen landet, findet im Internet so gut wie gar nicht statt. In diesem Beitrag soll der Einfluss des Branchendienstes Google-Places auf das Ranking näher vorgestellt werden. Google hat in den vergangenen Jahren Google-Places immer mehr Bedeutung zugemessen. Dies wird an zwei Aspekten deutlich: mit einem vollständigen Profil verbessert sich das Ranking in den organischen Suchergebnissen und in den Suchergebnissen speisen sich gleich zwei Bereiche auf der ersten Seite aus den Places-Ergebnissen. Eine Google Places Seite erstellen Voraussetzung zur Erstellung ist ein Google Account, mit dem auch Dienste wie Analytics, AdWords und das Webmastertool genutzt werden können. Nun gilt es zu prüfen, ob bereits ein Eintrag zur eigenen Seniorenheim vorhanden ist. Ist dies der Fall, muss die Inhaberschaft bestätigt werden. Wenn noch kein Eintrag besteht, ist die Eintragung übersichtlich gestaltet. Grundlage sind Basisdaten wie Anschrift, Kontaktinformationen, Webseite, eine Beschreibung (Max. 200 Zeichen) und die Einordnung in Kategorien (max. 5, die erste Kategorie muss eine von Google vorgeschlagene sein). Sobald die Basisdaten eingetragen sind, folgt eine Bestätigung des Eintrags Google Places Ergebnisse innerhalb einer Google-Suchanfrage via PIN. Dieser wird entweder per SMS, Telefon oder Post gesendet. Der Postweg dauert meist zwei bis drei Wochen. Neben den Basisdaten sollte der Eintrag durch Zusatzinformationen wie Einzugsgebiet, Zahlungsoptionen, Fotos, Videos und zusätzlichen Details aufgewertet werden. Sind diese Informationen vollständig ausgefüllt, erscheint im Google Places Dashboard, auf der rechten Seite, der Wert 100% beim Eintragsstatus. Wenn die 100 Prozent nicht erreicht sind, muss nachgearbeitet werden, denn es besteht nur die Chance auf vordere Plätze, wenn der Eintrag vollständig ist. Oft sind es die zusätzlichen Details oder die Anzahl der Bilder, die die letzten Prozente ausmachen. Wenn das Profil mit dem PIN bestätigt wurde, ist es freigeschaltet und wird in den Suchergebnissen erscheinen. Ranking Faktoren Um auf die vorderen Plätze in den Places-Ergebnissen zu gelangen, sind ähnliche Prinzipien notwendig wie bei der klassischen Suchmaschinenoptimierung. Der Eintrag muss einen Nutzen für den Suchenden versprechen und in der gesuchten Region liegen, zudem die Keywords abdecken. Ein weiterer Rankingfaktor sind positive Bewertungen, die über Drittseiten wie Qype oder über Google+ kommen können. ShM-Experte Patrick Sindt, Sindt Consulting, Marketingagentur mit Arbeitsschwerpunkt Onlinemarketing, besonders für Betriebe aus dem Bereich der Pflegewirtschaft. 8

9 Personalwesen Führungskräfterekrutierung in der Pflegebranche Fehler vermeiden und die Richtigen finden: Weit mehr als nur Bauchgefühl Die Suche Anfrage und Auftragsbestätigung Positionsanalyse Marktanalyse Kommunikation Die Auswahl Der Abschluss Der Ablauf des Rekrutierungsprozess ist standardisiert und wird auf die zu besetzende Position abgestimmt Je schwieriger das erfolgreiche Rekrutieren zu Zeiten des Fachkräftemangels ist, desto wichtiger wird es, den Rekrutierungsprozess strukturiert und effizient zu gestalten. Denn eine Fehlbesetzung kostet nicht nur Zeit, sondern auch sehr viel Geld. Die Kosten einer Fehlbesetzung für Fach- und Führungskräfte in der Altenpflege betragen % eines durchschnittlichen Jahresgehaltes. Diese Kosten setzen sich beispielsweise durch verlorene Arbeitszeit, durch das Bewerbermanagement, die Einarbeitungszeit sowie Anzeigenschaltung, Reisekostenübernahme und Schriftverkehr etc. zusammen. Doch den oder die Richtige für eine Position zu finden, verlangt oft mehr ab als das reine Bauchgefühl. Experten der Arbeits- und Organisationspsychologie haben für die Auswahl des richtigen Kandidaten die entsprechenden Instrumente. Wissenschaftlich erprobte, valide psychologische Verfahren helfen, verschleierte Tatsachen aufzudecken, die dem Bauchgefühl oft entgehen. Wenn man sich dafür entscheidet, einen Externen mit der Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften zu beauftragen, so sollte man sich zunächst versichern, dass der Auftragnehmer Experte auf seinem Gebiet und in der Altenpflege ist. Denn die jeweiligen Rekrutierungsverfahren sind standardisiert und zugleich so individuell wie die Position selbst. Der Rekrutierer muss Fachwissen und Erfahrung besitzen, um die Kandidaten genau unter die Lupe nehmen zu können. Dabei spielen unter Anderem folgende Faktoren eine wichtige Rolle: Die richtige Auswahl von Testverfahren Intelligenz-, Persönlichkeits-, Konzentrationstest Das Heranziehen von objektiven Bewertungsmechanismen Wann sind Fachaufgaben z. B. richtig gelöst? Individuelle Betrachtung des Bewerbers durch persönliche Gespräche Genaue Festlegung des Anforderungsprofils Erstellung des Eignungsprofils Standardisiert ist dabei der Ablauf eines Rekrutierungsprozesses, welcher dann individuell auf die Bedürfnisse des Auftraggebers und die zu besetzende Position abgestimmt wird. Die Inanspruchnahme einer solchen Dienstleistung macht sich am Ende mehr als bezahlt, wenn man die Kosten einer Fehlbesetzung berücksichtigt. Profis auf dem Gebiet Personalrekrutierung bieten nicht nur die entsprechenden Instrumente wie Testverfahren, Medien, mit denen die Assessment- Center (Reihe unterschiedlicher Übungen und Verfahren zur professionellen Bestandsaufnahme und Auswahl) und Online-Tests durchgeführt werden können, sondern auch über ein entsprechendes Netzwerk mit Zugang zu qualifizierten Führungskräften. Nach dem abgeschlossenen Rekrutierungsprozess empfiehlt sich meist auch eine weitere Begleitung des neuen Mitarbeiters / der neuen Führungskräfte. Durch Beratung, Training und Coaching kann der Einstieg in und die Bindung an das neue Unternehmen optimiert und gestärkt werden. ShM-Experte Dipl.-Psych. Thomas Eckardt & Koop.-Partner, Beratung, Training, Coaching Seniorenheim-Magazin 9

10 Compliance Management ShM-Experten Wolfgang Berger und Brent Schanbacher, Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Compliance Management eine Herausforderung auch für Senioreneinrichtungen Stringent und transparent Compliance ist das Handeln in Übereinstimmung mit Recht und Gesetz sowie unternehmensinterner Regeln. Ein Compliance-Management- System (CMS) beinhaltet die in einer Senioreneinrichtung eingeführten Grundsätze und Maßnahmen, welche ein rechtsund regelkonformes Verhalten der Mitarbeiter sicherstellen und Verstöße dagegen zeitnah aufdecken soll. Es ist damit ein zentrales Element einer funktionierenden Senioreneinrichtung und stellt im Sinne einer kompetenten Vernetzung eine Ergänzung von Qualitäts- und Risikomanagementsystemen dar. Mit seiner Implementierung wird die Wahrnehmung der Einrichtung in der Öffentlichkeit als integre und zuverlässige Organisation in einem dynamischen Umfeld gestärkt. Verstöße von Mitarbeitern gegen Gesetze und interne Regelungen stellen die Einrichtungsleitung vor große Herausforderungen. In Senioreneinrichtungen erstreckt sich das Risiko nicht nur auf Pflege- und Betreuungsfehler, sondern auch auf Untreuetatbestände, wie etwa Abrechnungsbetrug. Die hieraus folgenden haftungsrechtlichen Konsequenzen und der resultierende Reputationsverlust führen oft zu erheblichen Vermögensschäden. Die sich daneben ergebende strafrechtliche Ahndung ist nicht nur für die handelnden Mitarbeiter relevant. Auch die Einrichtungsleitung und die Überwachungsgremien können zur Verantwortung gezogen werden, wenn ein Organisationsverschulden vermutet wird. Compliance-Management muss die gesamte Einrichtungsorganisation einbeziehen. In einem ersten Schritt sind all jene Bereiche zu identifizieren die wesentliche Compliance-Risiken darstellen. Neben der pflegerischen Leistungserbringung unterliegen auch der Finanz- und der IT-Bereich einem erhöhten Risiko. Für den pflegerischen Bereich ist die Einhaltung der festgelegten Zuständigkeiten durch entsprechendes Fachpersonal zwingend sicherzustellen. Die Risiken im Finanzbereich betreffen unter anderem Fälle von Unterschlagung und Untreue. Beiden Bereichen zuzuordnen sind die Risiken von Falschabrechnungen. Im IT-Bereich steht der Datenschutz im Mittelpunkt. Individuelle Anforderungen berücksichtigen Nach erfolgter Risikoidentifikation sind Maßnahmen zur Risikominimierung abzuleiten und Kontrollen einzuführen, durch welche die Einhaltung der getroffenen Maßnahmen überprüft werden. Bei dieser Implementierung eines CMS ist auf die individuellen Anforderungen der Unternehmensstruktur einzugehen. Ein angemessenes CMS berücksichtigt verschiedene Grundelemente wie Compliance-Ziele, -Kultur und -Risiken, die miteinander in Wechselwirkung stehen und deren Ausgestaltung von verschiedenen Faktoren wie Unternehmensgröße und Art der Geschäftstätigkeit abhängig ist. Hierbei stellt die Compliance-Kultur die Grundlage für die Angemessenheit und Wirksamkeit des CMS dar. Das die Unternehmenswerte vermittelnde Verhalten der gesetzlichen Vertreter und die aufgestellten und kommunizierten Verhaltensgrundsätze prägen die Compliance-Kultur entscheidend. Um ein CMS erfolgreich in die bestehenden Einrichtungsstrukturen integrieren zu können, empfiehlt es sich, die Implementierung in verschiedene Teilbereiche zu untergliedern, die in gegenseitiger Wechselwirkung stehen: direkte Vorgaben für Mitarbeiter, z.b. durchgängige Dienstund Fachaufsicht, Ethik-Kodex organisatorische Vorkehrungen, z.b. Zuständigkeitsordnung, 10

11 Pflegestufencontrolling Kontrollmechanismen, z.b. Interne Revision, Compliance Verantwortlicher Organisatorische Vorkehrungen treffen Mithilfe schriftlicher Vorgaben für die jeweiligen Organisationsbereiche, bspw. Zuständigkeitszuordnungen, lässt sich das CMS mit geringem Aufwand in die betriebliche Einrichtungsorganisation integrieren. Wichtig ist, die jeweiligen Erfordernisse der Einrichtung zu berücksichtigen. Dazu müssen entsprechende Vorgaben geschaffen werden. Über sog. Compliance-Audits der Internen Revision lässt sich prüfen, ob die gesetzlichen Vorschriften, die eigenen Vorgaben und die implementierten Maßnahmen in den Unternehmensprozessen eingehalten wurden. Einen Verantwortlichen für Compliance benennen Für ein funktionierendes CMS kann es sinnvoll sein, einen weisungsungebundenen Compliance-Verantwortlichen in die Organisationsstruktur der Senioreneinrichtung zu integrieren. Dieser sollte für die komplette Belegschaft sowie die Geschäftsleitung und ggf. vorhandene Überwachungsgremien Ansprechpartner zu sämtlichen Fragen zur Compliance sein und darüber hinaus zur dynamischen Weiterentwicklung des CMS beitragen. Die Implementierung eines CMS erfordert eine stringente Projektorganisation, die sämtliche Teilbereiche berücksichtigt und somit ein von den Mitarbeitern akzeptiertes lebendes System sicherstellt. Dieses entwickelt sich entsprechenden Bedürfnissen der Organisationsstruktur weiter. Die Einrichtungsleitung hat die Entwicklung mithilfe der eingerichteten Kontrollmechanismen in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu überprüfen und - falls notwendig - entsprechende Anpassungsmaßnahmen vorzunehmen. Diese sind mit den zuständigen Überwachungsgremien abzustimmen. Prüfung von Compliance-Management-Systemen (CMS) Das Institut der Wirtschaftsprüfer hat mit dem Prüfungsstandard (PS) 980 ein Rahmenwerk für die Ausgestaltung und Prüfung von CMS entwickelt. In der Prüfung werden die Konzeption, die Angemessenheit und die Wirksamkeit der Compliance beurteilt. Sie stellt für die Geschäftsführung wie auch für die Überwachungsorgane einer Senioreneinrichtung die Chance dar, ihre Sorgfalts- und Überwachungspflichten zu dokumentieren. Effizientes Pflegestufencontrolling Dass die Einstufung von Bewohnern in eine Pflegestufe auch Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation von Einrichtungen hat, ist keine Neuheit. Neben dem professionellen Belegungsmanagement ist ein Pflegestufencontrolling eine der wichtigen Maßnahmen zur Erlössicherung bzw. -steigerung. Gilt es nun für die qualifizierten Pflegekräfte eine Vielzahl von Informationen aus Fallbesprechungen, Pflegevisiten, Pflegeberichten, Beobachtungen und Kennzahlen zu analysieren, um im Zuge der Evaluation die Pflegeplanung anzupassen. Ist daraus erkennbar, dass Pflegestufe und die tatsächlichen Gegebenheiten nicht übereinstimmen, muss eine Korrektur der Pflegestufe erfolgen. Das kann unter Umständen bedeuten, dass die aktuelle Pflegestufe aufgrund der Pflegeplanung nicht gerechtfertigt ist und entweder eine Herabstufung erfolgt oder dass die Pflegeplanung der Überarbeitung bedarf. Um dieses Pflegestufencontrolling so effizient wie möglich durchzuführen, sind nicht nur die hausindividuellen Konzepte bzw. Leitlinien eine wichtige Voraussetzung, sondern auch eine EDV-gestützte Pflegeplanung und dokumentation trägt dazu entscheidend bei. Da fast alle Informationen für ein Einstufungsmanagement jederzeit zur ShM-Experte Marold Thies, Vita Nova GmbH Verfügung stehen, wurde das Modul Pflegestufenampel entwickelt, das schnell und komfortabel Auskunft über die Pflegestufensituation der Bewohner gibt. Den Führungskräften steht damit ein effizientes Pflegestufencontrolling zur Verfügung, das auch der einfachen sowie schnellen Vorbereitung eines Antrages auf Veränderung der Pflegestufe dient. Seniorenheim-Magazin 11

12 Recht für Heimträger Wann kann der Heimträger einen Heimvertrag kündigen? Ist ein Bewohner mit den Leistungen des von ihm gewählten Pflegeheimes nicht zufrieden, kann er den Heimvertrag gemäß 11 des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG) bis zum dritten Werktag eines Monats zum Ende des Monats kündigen. Doch welche Möglichkeiten hat ein Heimträger, wenn er sich aus sachlichem Grund von einem Heimbewohner trennen möchte? Der Gesetzgeber lässt die Kündigung des Heimvertrages durch den Heimträger nur unter sehr strengen Voraussetzungen zu, nämlich nur dann, wenn dafür ein wichtiger Grund vorliegt. Zwar eröffnet der Gesetzgeber bei verhaltensbedingten Gründen dem Heimträger sogar das Recht, den Heimvertrag fristlos zu kündigen, setzt dabei jedoch besonders strenge Maßstäbe an. Gemäß 12 Absatz 1 Satz 3 Ziffer 3 WBVG muss der Bewohner hierfür seine vertraglichen Pflichten schuldhaft und so gröblich verletzt haben, dass dem Heimträger die Fortsetzung des Vertrages nicht mehr zugemutet werden kann. Wann das der Fall ist, kann grundsätzlich nur anhand der Umstände des konkreten Einzelfalls ermittelt werden. Da die Heimträger bislang auch bei schwierigen und betreuungsintensiven Bewohnern sehr zurückhaltend mit der Kündigung von Heimverträgen umgehen, gibt es soweit ersichtlich keine einschlägige Rechtsprechung zu diesem Thema. Die 3. Zivilkammer des Landgerichts Freiburg hat sich jedoch als Berufungsgericht neuerlich genau mit dieser Frage ausführlich auseinandergesetzt und in seinem Urteil vom (Aktenzeichen: 3 S 48/12) hilfreiche und praxisrelevante Ausführungen vorgenommen. Im zu entscheidenden Fall hatte eine Bewohnerin wiederholt und beharrlich gegen ein Rauchverbot der Einrichtung verstoßen. Die Kammer hielt hier eine Kündigung für zulässig. Es handelte sich dabei um eine Verletzung vertraglicher Pflichten, weil das Rauchverbot direkt in dem Heimvertrag aufgenommen worden war. Gleiches würde natürlich gelten, wenn ein Rauchverbot in einer allgemeinen Hausordnung als Anlage zum Heimvertrag genommen wird. Eine beharrliche Pflichtverletzung bejahte ShM-Expertin Alexandra Zimmermann, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Medizinrecht und Strafrecht, Anwaltskanzlei für Heime und Pflegedienste die Kammer aufgrund der Vielzahl der dokumentierten Verstöße. Diese Pflichtverletzung wiege auch hinreichend schwer und erfülle damit die Voraussetzung der Gröblichkeit, weil vertragswidriges Rauchen im Bewohnerzimmer schwerwiegende Gefahren mit sich bringe. Im konkreten Fall stand die Bewohnerin unter einer Betreuung und wandte deshalb ein, dass sie gar nicht schuldfähig sei und deshalb auch keine schuldhaften Pflichtverletzungen begehen könne. Dies wertete die Kammer jedoch anders. Die Tatsache, dass die Bewohnerin unter einer Betreuung stehe, genüge nicht, um ihre Schuldfähigkeit auszuschließen, so die Kammer. Sie machte sich in der Hauptverhandlung einen persönlichen Eindruck von der Bewohnerin und befand aus eigener Anschauung, dass diese offensichtlich verstanden habe, dass es ihr nicht gestattet sei, auf dem Zimmer zu rauchen. Dies genüge, so die Kammer. Sie hielt es dabei für möglich und unterstellte der Bewohnerin zu ihren Gunsten, dass sie in ihrer Einsichts- und Steuerungsfähigkeit durchaus eingeschränkt sei. Nach ihrem persönlichen Eindruck in der mündlichen Verhandlung sei sie aber überzeugt, dass die Verschuldensfähigkeit der Beklagten nicht ausgeschlossen ist. Die Einholung eines Sachverständigengutachtens zum Nachweis, dass eine Verschuldensfähigkeit vorliegt, ist hiernach also nicht erforderlich. Weiterhin hatte der Heimträger seine Kündigung darauf gestützt, dass die Bewohnerin im Zimmer Essensreste ausgespuckt und aus dem Fenster geworfen und außerhalb des Heimes gebettelt hätte. Der unhygienische Umgang mit Essen rechtfertige eine Kündigung im Gegensatz zum Verstoß gegen 12

13 Erstattung von Weiterbildungskosten wein Rauchverbot nicht, so die Kammer. Denn derartige Vorgänge seien in einem Pflegeheim nicht so ungewöhnlich, dass einzelne Vorfälle ohne Hinzutreten weiterer Umstände einen Kündigungsgrund darstellen können. Die Kammer eröffnete damit also grundsätzlich auch in diesen Fällen bei Hinzutreten besonderer Umstände ein Kündigungsrecht. Zu denken wäre dabei zum Beispiel dann, wenn das kontinuierliche Werfen von Essensresten aus dem Fenster Ratten anlockt und damit ein Gesundheitsrisiko begründet. Das Betteln außerhalb der Einrichtung stelle keine Verletzung vertraglicher Pflichten dar und eröffne deshalb auch kein Kündigungsrecht, so die Kammer. Das Betteln im öffentlichen Raum sei straßen- und polizeirechtlich zulässig. Ein in einem Heimvertrag extra aufgenommenes Bettelverbot außerhalb der Einrichtung führe zu keinem anderen Ergebnis, weil ein solches Verbot einen Grundrechtseingriff begründen würde und damit unzulässig sei. Im zu entscheidenden Fall hatte der Heimträger auch gegenüber dem Ehemann der Bewohnerin, mit dem sie sich ein Doppelzimmer teilte, ausgesprochen. Diese Kündigung wurde jedoch vom Landgericht gekippt, weil dem Ehemann selbst keine solchen beharrlichen und gröblichen Pflichtverletzungen nachgewiesen werden konnten. Mit beiden Bewohnern seien getrennte Verträge abgeschlossen und diese bilden weder eine wirtschaftliche noch eine sachliche Einheit. Eine Zurechnung fremder Pflichtverletzungen komme daher nicht in Betracht, so die Kammer. Rechtssichere Rückzahlungsvereinbarungen für Fort- und Weiterbildungskosten Wenn Sie ihrem Mitarbeiter eine Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme finanzieren, die ihm eine Verbesserung seiner beruflichen Möglichkeiten am Arbeitsmarkt gewährt, so können Sie in einer Fortbildungsvereinbarung grundsätzlich eine Rückzahlungsvereinbarung aufnehmen. Rückzahlungsvereinbarungen können jedoch schnell unwirksam sein mit der Folge, dass Sie die aufgewandten Kosten weder vom Arbeitnehmer erstattet bekommen noch eine wirksame Aufrechnung mit dem noch auszuzahlenden Arbeitnehmerentgelt vornehmen können. Achten Sie darauf, dass Sie folgende Punkte in der schriftlichen Fortbildungs- bzw. Weiterbildungsvereinbarung beachten: Zulässig ist eine Rückzahlungsvereinbarung für folgende Fälle: Kündigung durch den Arbeitnehmer Wunsch des Arbeitnehmers auf einen Aufhebungsvertrag Fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber Verhaltensbedingte Kündigung durch den Arbeitgeber Nicht zulässig ist eine Rückzahlungsvereinbarung für: Betriebsbedingte Kündigung durch den Arbeitgeber Praxis-Tipp Achten Sie darauf, die Fortbildungsvereinbarung mit Ihrem Mitarbeiter vor Beginn der Fortbildung abzuschließen. Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ist dies erforderlich. Achten Sie darauf, dass die Fortbildungsvereinbarung verständlich und klar formuliert ist. Wegen des Transparenzgebotes ( 307 Abs. 2 BGB) kann die Rückzahlungsvereinbarung sonst nämlich unwirksam sein. Personenbedingte Kündigung durch den Arbeitgeber (z.b. wegen Krankheit des Mitarbeiters) Eine Rückzahlungsvereinbarung ist außerdem nur dann zulässig, wenn keine unangemessene Bindungsfrist aufgenommen wird. Ob dies der Fall ist, prüfen die Arbeitsgerichte immer anhand der Umstände des konkreten Einzelfalls. Achtung: Maßgeblich ist nicht die Dauer der Fortbildungsdauer, sondern die Zeiten der Freistellung während der Arbeitszeiten während dieses Zeitraums! Folgende Bindungsdauer können Sie anhand der Rechtsprechung als Richtschnur aufnehmen: Dauer der Freistellung Maximale Bindungsdauer Bis zu 1 Monat 6 Monate Bis zu 2 Monate 1 Jahr 3 bis 4 Monate 2 Jahre Bis zu 6 Monate Auch bei 6 Monaten bis zu 16 Monaten Länger als 2 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 5 Jahre Seniorenheim-Magazin 13

14 1 Rehaprodukte, Bewegungshilfen und Dementenschutz Rollator TAiMA einer für die Vielfalt Mit seinem neuen Rollator TAiMA klappt Dietz Reha- Produkte, renommierter Anbieter von ausgeklügelten Produkten rund um die Rehabilitation, ein neues Kapitel auf. Bereits bei der Einführung des Modells TAiMA M aus der neuen Reihe von Leichtgewichts-Rollatoren deutlich, welch großes Potential in diesem Produktkonzept steckt. Nun präsentiert Dietz etliche weitere Versionen des TAiMA und zeigt eindrucksvoll, wie die Serie jetzt alle denkbaren Ansprüche eines Nutzers perfekt erfüllt. Die Basis des TAiMA ist ein modularer Aufbau, der für fast jeden Bedarfsfall die passende Konfiguration bereitstellt: So kann der Rollator entweder gelenkschonend, für überwiegend rauen Untergrund oder für beengte Räume, aber auch für eine besonders groß gewachsene Person gewählt werden. Der TAi- MA M ist mit seinem äußerst geringen Gewicht von 6,5 kg ein absolutes Leichtgewicht und Dank seiner klug durchdachten Konstruktion zugleich mit der höchst möglichen Stabilität ausgestattet. Er ist entsprechend bis 150 kg belastbar. Der TAiMA ist einfach faltbar und verriegelbar und steht auch im gefalteten Zustand eigenständig und gut. Für einen Rollator im Standardbereich sieht er zudem sehr ansprechend aus, hat komfortable Ergogriffe vorzuweisen, Netztasche und Gehstockhalter sind inklusive. Seine intelligente Bremskonstruktion ist optional umrüstbar und so gibt es den TAiMA M als Zweihand- oder in der Einhandversion, bei der die Seite für die Bremse gewählt werden kann. Alle TAiMA sind solide kalkuliert und überzeugen auch mit ihrem attraktiven Preis. Die Leichtgewichts-Rollatoren TAiMA M, S oder XC gibt es jetzt auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse seiner Fahrer oder Fahrerinnen zugeschnitten. So ermöglicht beispielsweise das Modell TAiMA M Arthritis mit ebensolchen Armauflagen und Griffen, die in besonderer Weise die Gelenke schonen, die Nutzung eines Rollators trotz Arthritis. Die besonders großen luftbefüllten Reifen des TAiMA XC er ist der Geländewagen unter den Rollatoren sorgen dafür, dass auch rauer Untergrund bestens befahren werden kann. Diese großen Luftreifen federn zudem den Untergrund gut ab und schonen entsprechend die Gelenke. TAiMA XC ist also die geländegängige und gelenkschonende Outdoorvariante. Der TAiMA M mit verlängerten Schiebegriffen hingegen ist perfekt für besonders große Personen geeignet, da sich diese nicht herabbücken müssen. Gerade im Gegensatz dazu ist die Version TAiMA S eine ideale Lösung für kleinere Personen oder besonders enge Räume oder Durchgänge in der Wohnung. Dieser TAiMA S ist schmaler und kleiner als die mittlere Version und entsprechend wendig. So ist der TAiMA S für Frauen und Indoors in kleinen Wohnungen besonders gut geeignet. Der TAiMA M von DIETZ stellt die Basis für große Vielfalt, ist leicht, faltbar und besticht mit seinem ausgezeichneten Preis- Leistungsverhältnis. Rückenbügel, Netztasche und Gehstockhalter sind inklusive. DIETZ TAiMA XC mit Rückenbügel und großen Luftreifen das ist der outdoortaugliche und gelenkschonende Geländewagen unter den Rollatoren. 14

15 Rehaprodukte, Bewegungshilfen und Dementenschutz 1 Anzeige MOTOmed Bewegungstherapie bringt Senioren in Schwung Bewegung ist Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden auch im Alter. Aus diesem Grund bietet die Pro Seniore Residenz in Kempten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Therapie- und Bewegungsprogramm. Ergotherapeutin Beate Veternik lädt täglich zur gemeinsamem Gymnastik im hauseigenen Fitnessraum ein. In Einzeltherapie werden zusätzlich Sturzprophylaxe, tiergestützte Therapien sowie Rollator- und Rollstuhltraining angeboten. Um unsere Bewohner für noch mehr körperliche Aktivität im Alltag zu begeistern, haben wir das MOTOmed in unsere Einrichtung geholt, berichtet die engagierte Therapeutin. Denn nur mit diesem Bewegungstherapiegerät können unsere Bewohner bequem und sicher vom Stuhl oder Rollstuhl aus mit runden, geführten Bewegungen wie beim Radfahren trainieren. Das Besondere: Durch den eingebauten Motor kann das Training individuell an die jeweilige körperliche Leistungsfähigkeit angepasst werden. So kann aktiv mit eigener Muskelkraft, motorunterstützt und motorbetrieben trainiert werden. Spezielle Ausstattungsmerkmale wie die Ein- und Ausstiegshilfe, der stabile Haltegriff und das Farbdisplay mit großen Tasten machen das Training einfach und anwenderfreundlich. Neben einem freien Training können gezielt Ausdauer, Muskulatur und Koordination trainiert werden. Eine Trainingsrückmeldung in Echtzeit über den Bildschirm sowie aussagekräftige Auswertungsprogramme messen und dokumentieren den Trainingsverlauf. Einige Bewohner der Senioren Residenz kennen das MOTOmed bereits aus Rehaeinrichtungen und freuen sich über das neue Sportgerät. Für unsere Bewohner ist es eine effektive Möglichkeit, sich eigenständig auch außerhalb der regulären Therapiezeiten - zu bewegen, erläutert Veternik. Bewegung im Liegen Liegende Bewohner können mit dem Modell MOTOmed letto2 mobilisiert werden. Das fahrbare Bettgerät ist leicht zu Das MOTOmed letto2 kann mühelos von drei Seiten an das Bett angefahren und einfach arretiert werden. transportieren und einfach in der Anwendung. Die Bewegungstherapie im Liegen unterstützt gezielt die Kontraktur-, Dekubitus und Thromboseprophylaxe. Der Nutzen regelmäßiger Bewegung ist offensichtlich: Die Muskulatur wird gekräftigt, Durchblutung, Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt und Muskelverspannungen sanft gelockert. Am meisten freut uns jedoch, dass unser Therapieangebot hilft, das körperliche und geistige Wohlbefinden unserer Bewohner zu verbessern, freut sich Residenzberater Axel Deisting. Kostenlos testen Nähere Informationen zur MOTOmed Bewegungstherapie und eine individuelle Beratung zur den verschiedenen Modellvarianten erhalten Interessierte unter der gebührenfreien Rufnummer oder im Internet unter Interessierten bietet das Herstellerunternehmen ein kostenloses und unverbindliches Probetraining. MOTOmed Reckstraße 1-5, Betzenweiler Tel.: 0049 (0) , Fax: 0049 (0) kontakt@motomed.de, Seniorenheim-Magazin 15

16 1 Rehaprodukte, Bewegungshilfen und Dementenschutz EasyRoller2 ein Rollstuhl der besonderen Art Extrem wendig und sehr leicht, 100% Thermokunststoff, langlebig und widerstandsfähig, keine losen Teile, keine Metallteile, sofort überall nutzbar. Dies alles sind Schlagworte, mit denen man den EasyRoller2 beschreiben kann. Der EasyRoller2 ist ein Rollstuhl, der zu 100% metallfrei ist. Entwickelt wurde der EasyRoller2 von einem norwegischen Unternehmer gemeinsam mit einem bekannten, norwegischen Designer. Bei der Entwicklung wurde neben der Materialwahl sehr viel Wert auf ein ergonomisches Design gelegt. Herausgekommen ist ein einzigartiges Produkt, welches durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und sein Äußeres besticht. Seit Ende 2011 wird der EasyRoller2 in Deutschland produziert und in Zusammenarbeit mit den Heidelberger Werkstätten montiert. Der EasyRoller2 ist optimal für den Einsatz in Bereichen geeignet, in denen die Verwendung von Metall verboten ist, oder dies eine Unterbrechung bzw. Verzögerung bedeutet. Der EasyRoller2 ist einzigartig in seinem ergonomischen Design und bietet sowohl für den Benutzer als auch die Assistenten ein Mehr an Fahrkomfort. Der EasyRoller2 repräsentiert eine neue Ära im Rollstuhlbereich. Der Rollstuhl ist ideal für Institutionen wie Krankenhäuser, Pflegeheime und Thermen, und ist die Lösung vieler Alltagsprobleme für die Patienten und das Personal. Der EasyRoller2 ermöglicht es, dass die Patienten/Gäste leicht durch das gesamte Gebäude transportiert werden können. Für das Personal entsteht eine minimale physische Belastung durch Heben, wodurch die Gesundheit geschont wird und Übertragungszeiten und Verzögerungen vermieden werden. Ein weiterer großer Vorteil des EasyRoller2 ist die leichte Reinigung und Desinfektion. Einfacher Transport, MRI freundlich, leicht zu reinigen und nahezu wartungsfrei machen den Easy- Roller2 zu einem einzigartigen Produkt für alle Krankenhäuser und Pflegeheime. Ein weiterer Einsatzbereich des EasyRoller2 sind Schwimmbäder und auch Therapiebecken z.b. in Reha-Kliniken. Hier kann der Nutzer mit dem EasyRoller2 Pool direkt über eine Rampe ins Wasser fahren und ermöglicht so ein bequemes Übergleiten in das Wasserbecken. Der Rahmen des EasyRoller2 Pool ist dafür ausgelegt, sich schnell mit Wasser zu füllen und bietet dadurch eine erhöhte Stabilität im Wasser. Beim Verlassen des Pools entleert sich der Rahmen wieder. Aufgrund des verwendeten Materials rosten der Rahmen sowie die Radlager nicht und die Pool-Fliesen werden nicht beschädigt. Das Material des EasyRoller2 Pool wird nicht durch Chlor oder andere Chemikalien im Wasser angegriffen. Der EasyRoller2 bietet in den unterschiedlichsten Bereichen, in denen Bestandteile aus Metall kritisch sind, eine optimale Lösung und ermöglicht Menschen mit Behinderung oder eingeschränkter Mobilität einen weiteren Schritt, selbstbestimmt zu leben. 16

17 Rehaprodukte, Bewegungshilfen und Dementenschutz 1 Mit dem Rollator sicher und modern unterwegs: Der neue Dolomite Jazz ist ab auf dem Markt Der neue Rollator Dolomite Jazz ist ab dem 1. Januar 2013 erhältlich. Das Leichtgewicht (7,5 kg) präsentiert sich frisch, modern und sicher mit einem außergewöhnlichen Rahmendesign, stabiler Sitzplatte, neuartigem Faltmechanismus und starken Bremsen. Er ist in der eleganten Rahmenfarbe Anthrazit erhältlich. Bei der Weiterentwicklung des Jazz wurde besonders auf Sicherheit und Stabilität geachtet: Starke Bremsen sorgen für sicheres Gehen und Stehen. Ein Hängenbleiben an abstehenden Bremskabeln wird von vorne herein vermieden, denn die Bremszüge verlaufen verborgen im Rahmeninneren. Eine echte Neuerung ist die starre Sitzplatte, die eine solide und sichere Sitzgelegenheit bei kleinen Pausen bietet. Ihre abnehmbare Polsterung bietet angenehmen Sitzkomfort. Zu den Besonderheiten des neuen Jazz gehören auch seine innovative Rahmenkonstruktion und ihr Faltmechanismus. Beides verleiht dem Rollator hohe Steifheit und damit Sicherheit sowie Stabilität. Zudem lässt sich der Jazz schnell und einfach zusammenklappen und mit seinem schlanken Faltmaß von 21,5 cm platzsparend verstauen. Praktisch: Das V-Faltsystem lässt viel Beinfreiheit, die ein ergonomisches Gehen im Rollator fördert. Darüber hinaus bietet der neue Jazz zweckmäßige Hilfen für den Alltag, wie die integrierte Stufenhilfe, mit der sich Bordsteinkanten leicht überwinden lassen. Ergonomische Handgriffe, die sich ohne Werkzeug leicht einstellen lassen, und leicht erreichbare Bremshebel vereinfachen den Umgang mit dem Rollator zusätzlich. Zur Standardausstattung des Rollators gehört auch ein kleiner Korb (bis zu 7 kg belastbar), der bei Bedarf abnehmbar ist. Optional kann ein großer Korb angebracht werden, der mit bis zu 10 kg belastbar ist. MOTOmed Bewegungstherapie: Kreislauf, Muskulatur und Kondition stärken Lebensfreude beginnt mit täglicher MOTOmed Bewegung. Je nach Bedarf motorbetrieben, motorunterstützt oder mit Muskelkraft. Informieren Sie sich! anders bewegen MOTOmed kostenlos testen! Medizintechnik, Reckstraße 1 5, Betzenweiler Tel , Tel. gebührenfrei , kontakt@motomed.de 716.3ANZ52

18 2 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung Seniorenheime profitieren von Homecare-Leistungen Qualifizierte Homecare-Mitarbeiter unterstützen und entlasten die Arbeit von Pflegekräften in Senioreneinrichtungen Frau Stefanie Hafer, Coloplast GmbH, Leiterin Geschäftsbereich SIEWA Homecare Frage: Welche Aufgaben haben Homecare-Unternehmen? Stefanie Hafer, SIEWA: Sie beraten und unterstützen mit speziell ausgebildeten Homecare-Mitarbeitern die Patienten in der selbständigen Anwendung erklärungsbedürftiger Hilfsmittel und Produkte. Diese Versorgung findet zumeist im häuslichen Umfeld statt und hilft Menschen, die aufgrund einer chronischen oder akuten Erkrankung auf Unterstützung angewiesen sind. Oft handelt es sich hierbei um Patienten, deren verkürzter Aufenthalt im Krankenhaus eine professionelle häusliche Versorgung erfordert - im Anschluss an die in der Klinik begonnene Therapie. Homecare-Unternehmen kümmern sich auch um eine termingerechte und diskrete Belieferung mit den benötigten Materialien. Der begleitende Grundsatz lautet: ambulant vor stationär. Für die Patienten bedeutet das eine hohe qualitative Versorgung nach ihren individuellen Bedürfnissen - und das in der Regel in den eigenen vier Wänden, die auch in einem Seniorenheim sein können. Dabei geht es uns Homecare- Dienstleistern immer auch um die ganzheitliche Betrachtung des Patienten. So kann mitunter ein Therapiefeld durch den Einsatz von Produkten aus einem anderen Therapiefeld besser versorgt werden. Ich nenne Ihnen ein Beispiel: Durch den Einsatz von Trinknahrung können z. B. Wundheilungsprozesse gefördert werden. Frage: Was sind die entscheidenden Kompetenzen eines Homecare-Dienstleisters? Stefanie Hafer: Neben sozialer Kompetenz und Einfühlungsvermögen unseren Patienten gegenüber ist die fachliche Kompetenz unserer Mitarbeiter in den einzelnen Indikationsgebieten besonders wichtig. Wir arbeiten in der Regel mit examiniertem Fachpersonal, das sich ständig zu den von uns angebotenen Therapiefeldern, Stoma-, Inkontinenz- und Wundversorgung, enterale und parenterale Ernährungstherapien sowie Tracheostomaversorgung, fort- und weiterbildet. Gerade bei multimorbiden Patienten ist das Verständnis und Know-how im Zusammenhang der einzelnen Fachbereiche ein wesentlicher Aspekt. Dieser Ansatz ist auch besonders wichtig, wenn mit dem Hausarzt eine Therapie zu besprechen ist, die sowohl effektiv als auch kostengünstig sein muss. Neben der fachlichen Kompetenz zählt auch das logistische Know-how. Denn was nützt die beste Versorgung, wenn sie den Patienten nicht erreicht. Eine weitere entscheidende Kompetenz liegt im Abrechnungssystem mit den Krankenkassen. Aufgrund unserer derzeitigen Kassenlandschaft ist es wichtig, dass ein Homecare-Dienstleister genauestens über die Aspekte Abrechnung, Verordnung etc. Bescheid weiß. Frage: Welche Vorteile bieten Homecare-Unternehmen den Patienten? Stefanie Hafer: Neben einer umfassenden Homecare- Versorgung aus einer Hand mit Beratung, Betreuung und Belieferung tragen die Dienstleistungen von Homecare-Unternehmen dazu bei, die Lebensqualität von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu verbessern. Wer z.b. als 18

19 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung 2 iceteastock - Fotolia Stomaträger von SIEWA betreut wird, kann einen besonderen Service in Anspruch nehmen: die Maßanfertigung von Stomaplatten, damit entfällt für den Patienten das umständliche Anpassen und zeitraube Zuschneiden jeder einzelnen Basisplatte. Frage: Wie unterstützen Homecare-Unternehmen Einrichtungen wie Seniorenheime im Alltag? Stefanie Hafer: Im Idealfall beginnt die Beratung während des Klinikaufenthalts. Bereits vor der Entlassung der Patienten nach Hause, nehmen wir in Abstimmung mit ihm und den Angehörigen Kontakt zu der Einrichtung und den Pflegekräften auf. Wir schulen alle Beteiligten kompetent im Umgang mit den Hilfsmitteln und Produkten, um nach der Entlassung aus der stationären Klinik-Betreuung Unsicherheiten zu vermeiden. Neben den persönlichen Besuchen -unseres Außendienstmitarbeiters steht den Kunden und Pflegekräften - zusätzlich auch eine persönliche telefonische Beratung und Betreuung im SIEWAInnendienst zur Seite. Frage: Was ist der Unterschied zum Pflegedienst? Stefanie Hafer: Die Homecare-Versorgung ist Bestandteil einer ärztlich verordneten Therapie und mit der Anwendung von erklärungsbedürftigen Hilfsmitteln verbunden. Sie ist daher nicht mit der häuslichen Pflege zu verwechseln. Die Betreuung von Patienten mit Leistungen der Grund- und Behandlungspflege übernehmen die Mitarbeiter von Pflegediensten bzw. in Seniorenheimen bei Bedarf die Pflegekräfte. -SIEWA arbeitet bei der Versorgung der Patienten immer in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegekräften zusammen und -berät alle Beteiligten bei der Auswahl, Anwendung und dem Umgang mit den benötigten Hilfsmitteln und Produkten. Frage: Wo sehen Sie Optimierungsmöglichkeiten in der Zusammenarbeit mit Einrichtungen? Stefanie Hafer: Die Erstellung von Dokumentationen ist immer wieder ein Thema, an dem wir arbeiten. Unsere Mitarbeiter sind bereits mit modernster Technik ausgestattet, um jede Handlung beim Patienten kurzfristig zu dokumentieren. Idealerweise sollte die Dokumentation als Informationsfluss für alle Beteiligten genutzt werden. Ein Austausch und Fluss an Informationen zeitnah und kompetent sichert eine optimale Versorgung des Patienten. Frage: Sehen Sie im Homecare-Bereich eine wachsende Nachfrage nach professionell-vernetzten Versorgungslösungen? Stefanie Hafer: Unbedingt! Hier kommt auch wieder der Homecare-Grundsatz: ambulant vor stationär zum Tragen. Durch die steigende Anzahl an Patientenentlassungen aus den Kliniken zu einem sehr frühen Zeitpunkt steigen auch der fachliche sowie der organisatorische Anspruch an beratendem und betreuendem Personal im Homecare-Bereich. Weitere Informationen zum Thema Homecare in Pflegeeinrichtungen erhalten Sie bei Coloplast GmbH SIEWA Homecare Seniorenheim-Magazin 19

20 2 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung Ganz nah am Patienten Home-Care-Versorgung unter dem Aspekt Heimversorgung Steht heute die Verlegung oder Entlassung eines (noch) pflegebedürftigen Patienten aus einem Akutkrankenhaus an, ist dies für Patienten, Angehörige oder Pflegeeinrichtungen mit vielen Fragen verbunden: wie soll es weitergehen? Was wird werden? An wen kann ich mich wenden? Die wenigsten Patienten oder Angehörigen wissen, dass jeder gesetzlich Versicherte einen Anspruch auf ein Versorgungsmanagement (SGB V, 11 Abs. 4) hat. Aber selbst das Wissen um diesen Anspruch heißt nicht, dass bekannt ist, dass es sich hier um eine Anforderung an die Kliniken handelt, entsprechende Vorkehrungen zu treffen und vorzuhalten, um die Anschlussversorgung der Patienten nach Entlassung aus der Klinik sicherzustellen. Ökonomische Zwänge halten heute Krankenhausaufenthalte so kurz wie möglich. Doch eine kürzere Verweildauer und frühzeitige Klinikentlassung verursachen häufig Umstände, die einen erhöhten Versorgungsbedarf im ambulanten Bereich erforderlich machen: Es gilt, dem Patienten eine optimale und umfassende nachstationäre Versorgung zu bieten, Versorgungsbrüche zu vermeiden und die Schnittstellen zwischen den akut- und poststationären Sektoren konsequent und komplikationslos abzusichern. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Patient in das häusliche Umfeld zurückkehrt, sich pflegende Angehörige um ihn kümmern oder ob eine Rehabilitation oder Pflegeheimunterbringung zu organisieren ist. Nur eines ist wichtig und notwendig, die perfekte Organisation der Überleitungsabläufe. Und dies ist primäre Aufgabe des Krankenhaus- Entlassungsmanagement. Die Verunsicherung bei Patienten und Angehörigen ist, wenn der Pflegeoder Betreuungsfall eintritt, groß und führt leicht zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Patienten und damit zur Zurückverlegung in das Krankenhaus. Hier ist eine Home-Care Versorgung die Lösung: Denn Homecare umfasst die häusliche Therapie eines Patienten. Es handelt sich um eine ärztlich verordnete Leistung zulasten der Krankenversicherung (SGB V) und nicht der Pflegeversicherung (SGBXI). Eine Home-Care-Versorgung gewährleistet die Bereitstellung und Lieferung erklärungsbedürftiger Hilfsmittel und Medizinprodukte, also die kontinuierliche und zuverlässige Versorgung mit allen notwendigen Produkten, um die Weiterversorgung des Patienten außerhalb des stationären Sektors sicherzustellen in gleicher Qualität wie in der Klinik. Aufgabe von Home-Care ist es darüber hinaus, alle an der Umsetzung einer ärztlich angeordneten Therapie beteiligten Personen zu vernetzen und in den 20

21 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung 2 tung entstehen. Die Home-Care-Dienstleistung ist die Verbindung von Produkt und Dienstleistung und ist von der Krankenversicherung im Rahmen Erstattung der Heil- und Hilfsmittel bzw. der medizin-technischen Geräte abgegolten. Eine Kooperation mit einem qualifizierten Home-Care-Unternehmen bedeutet für ein Pflege-/Seniorenheim bzw. seine Pflegekräfte Entlastung und Arbeitserleichterung auf vielen Gebieten: in der Beschaffungs- und Abrechnungspraxis, in der zeitnahen Belieferung mit allen Produkten aus einer Hand sowie der Dokumentation. So gewinnen die Pflegekräfte deutlich mehr Zeit, die in die pflegerischen Aufgaben investiert werden können. Umgang mit den notwendigen medizin-technischen Produkten einzuweisen, zu schulen und zu trainieren. Für diese umfassenden Aufgaben steht bei den Home-Care-Unternehmen geschultes Fachpersonal bereit. Home-Care und Home-Care-Versorgung ist im Übrigen nicht an einen bestimmten ambulanten Sektor gebunden es spielt keine Rolle, ob sich die Patienten im häuslichen Umfeld oder im Pflegeoder Seniorenheim befinden. Der technische Fortschritt wird in Zukunft noch andere denkbare Lebensräume geben, so z.b. Wohngemeinschaften von schwer chronisch Kranken in der außerklinischen Beatmung. Herausforderung Heimversorgung Gesundheitspolitische Veränderungen, Entwicklung der Alterspyramide und wachsende Qualitätsanforderungen sind die Stellgrößen der heutigen Zeit. Für Alten- und Pflegeheime steigen die Anforderungen, gefragt sind daher messbare Pflegequalität, nachhaltige Pflegekonzepte und fachkompetente Behandlungspflege. Dies immer auch vor dem Hintergrund eines steigenden Kostendrucks. Nutzen von Home-Care Lösungen in der Heimversorgung Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem Home-Care-Unternehmen bietet in der Heimversorgung wertvolle Zeit- und Kostenersparnis. Ein Budget, das nutzbringend für die Bewohner / Patienten eingesetzt werden kann. Durch eine Home-Care-Lösung ist die zeitnahe Versorgung mit indikationsbezogenen, ärztlich verordneten und erklärungsbedürftigen Hilfsmitteln, Medizinprodukten und Verbrauchsartikeln ebenso gewährleistet wie die Schulung der beteiligten Personen im Umgang mit den notwendigen medizin-technischen Geräten. Ein Home-Care Unternehmen übernimmt praktisch eine Lotsen- und Koordinationsfunktion zwischen allen am Versorgungsprozess beteiligten Personen, z.b. der Klinik, der betreuenden Ärzte und Pflegekräfte im Hause sowie ebenfalls alle administrativen Abrechnungsvorgänge mit der Krankenkasse. Es liegt auf der Hand, dass alle diese Handreichungen im Rahmen der Home- Care-Versorgung Zeit und Kosten auch in der Heimversorgung sparen zumal keine Mehrkosten für die Pflegeeinrich- Ihr Nutzen Mehr Zeit für die Pflege Ihrer Bewohner Steigerung Ihrer Anwenderkompetenz Kostenersparnis durch erprobte Serviceleistungen Kontinuierliche Analyse, Beratung und Dokumentation Aktualisierung von Patientenstammdaten Lückenlose computerunterstützte Dokumentation Pflegeüberleitungsprotokolle mit Therapie- und Versorgungsmaßnahmen Autorin Ute-Gisela Minnerop Seniorenheim-Magazin 21

22 Laurentius Senioren-Residenz Impulse 400 LR 100 Anzeige Demografischer Wandel und seine Auswirkungen auf die Pflege Die Menschen in Deutschland leben heute länger als noch vor 20 Jahren. Zu verdanken ist dies der guten medizinischen Versorgung. Aufgrund des damit verbundenen demographischen Wandels, ist in Zukunft mit einer Zunahme der pflegebedürftigen Menschen zu rechnen. Laut Pflegestatistik 2011 nahmen im selben Jahr rund 2,5 Mio Menschen Leistungen über die gesetzliche Pflegeversicherung in Anspruch. Ca. 30% davon wurden vollstationär in den etwa deutschen Pflegeheimen untergebracht. Im Vergleich zu 1999 ist die Anzahl der in Heimen vollstationär Versorgten um 32,0% gestiegen. (Quelle: Pflegestatistik, Deutschlandergebnisse 2011 / Statistisches Bundesamt) Diesem Anstieg folgt eine erhöhte Nachfrage an Pflegepersonal. Bereits heute besteht in Deutschland ein Mangel an qualifizierten Pflegekräften. Tendenz weiter steigend. Es ist daher interessanter denn je, den Personaleinsatz durch technisch unterstützende Funktionen zu minimieren und somit mehr Zeit für die wesentliche Betreuung des Patienten zu gewinnen. Frau Gabriele Mienert, Geschäftsführerin der Laurentius Senioren-Residenz in Itzehoe über den Umgang mit dieser Situation: Von Mensch zu Mensch dieser Philosophie folgen wir seit Bestehen unserer Einrichtung. Und das ist wörtlich zu nehmen. Es liegt uns am Herzen, dass unsere Bewohner sich rundum wohlfühlen. Daher haben wir unsere Häuser sehr komfortabel und wohnlich ausgestattet. Dabei setzen wir auf Pflegebetten und Objektmöbel der Marke Malsch care design. Bereits in der Planungsphase hat sich das Unternehmen durch ein interessantes Konzept und einer hervorragenden Preisleistung gegen den Wettbewerb durchsetzen können. Ein entscheidendes Kriterium ist die einfache Funktionsweise der Betten sowie die Personalfunktionen, die eine rücken- und kraftschonende Versorgung des Patienten durch intelligente Verstellmöglichkeiten bieten. Seit Einführung der Betten vor rund 5 Jahren hatten wir zudem keine nennenswerten Probleme oder Ausfälle, was unserem Personal wieder einmal mehr ermöglicht, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren den Menschen im Mittelpunkt. Die Firma Betten Malsch GmbH produziert seit nunmehr 17 Jahren Pflegebetten für den globalen Markt und konnte sich mittlerweile mit einem Jahresvolumen von fast verkauften Betten erfolgreich unter den führenden deutschen Pflegebettenherstellern etablieren. Die kontinuierliche Qualität und der hohe Anspruch haben die Marke Malsch care design als Garant für Qualität und Beständigkeit gefestigt. Das Unternehmen verfügt über einschlägiges Know-How und besticht durch eine sehr hohe Kundenorientierung bei der Umsetzung von Projekten. Malsch care design gilt als Pionier 22

23 Altenhilfe St. Jakob in der Entwicklung der Sturzprophylaxe bei Pflegebetten. Als erster Hersteller überhaupt brachte Malsch ein Niedrigbett mit 4-Rad-Zentralfeststellung und perfekter Rangierfähigkeit durch 100 mm Doppellaufrollen auf den Markt. Mittlerweile findet diese Technik auch bei anderen Herstellern Verwendung. Der Patient ist das Maß aller Dinge bei der Entwicklung und Anpassung unserer Produkte. Somit sind wir auf dem Markt der einzige Hersteller, der bei den ganzseitig geteilten Seitengitter eine Aufteilung von 40/60 (Kopf-/Fußende) nutzt, um dem Bewohner einen ergonomischen Einstieg in unmittelbarer Liegeposition des Pflegebettes zu ermöglichen erklärt Rayk Malsch, Geschäftsführer der Firma Betten Malsch GmbH. Wohnlichkeit und das Gefühl, zu Hause zu sein Die Gründe, warum Senioren im Pflegeheim untergebracht werden können vielfältig sein: Angehörige, die nicht die Zeit finden diese Menschen zu Hause ausreichend zu versorgen oder aufgrund des Arbeitsplatzes oder des eigenen Wohnsitzes zu weit entfernt leben. Ein Beruf, der nicht die nötige Flexibilität bietet um nebenbei eine pflegebedürftige Person zu betreuen, Pflegebedürftige, die einer dauerhaften Betreuung bedürfen, etc. All diese Menschen werden ihrer gewohnten Umgebung entrissen und in einem Pflegeheim untergebracht. Für viele ist es ein schwerer Schritt, heraus aus dem bekannten Umfeld in einen vollkommen neuen Lebensraum. Durch die gezielte Integration von Farben und Formen in Kombination mit einer Funktionsvielfalt, die durch eine moderne Designsprache besticht, bietet Malsch care design Komfort durch Technik, die man nicht sieht und schafft auf diese Weise eine moderne, wohnliche Atmosphäre, in der sich die Bewohner schnell zu Hause fühlen. Außer der direkten Ausstattung mit verschiedenen Pflegebettenkonzepten werden gemeinsam mit professionellen Einrichtungspartnern jährlich über 2000 Pflegeplätze auf der Grundlage aufwändig ausgearbeiteter Raumkonzepte gestaltet. Der Hersteller ermöglicht mit einem umfangreichen Zubehörprogramm, verschiedenen Bettfronten-Varianten sowie einer Vielzahl möglicher Farb- und Dekorvarianten Individualität bis ins Detail. Das passende Möbelprogramm bietet die ideale Ergänzung zu einer vollendeten Raumgestaltung. Dabei ergibt sich eine perfekt anmutende Symbiose aus Design und Funktionalität. Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, einen Objektcharakter zu vermeiden, erläutert Jörg Kempf, Geschäftsführer der Marburger Altenhilfe St. Jakob. Die Individualität der Zimmer spiegelt sich in der einzigartigen Bettgestaltung und -funktionalität, die zusammen mit vielen weiteren Details ein unverwechselbares Wohnkonzept darstellt. Anlässlich der Möbeltage in Dresden im November letzten Jahres wurde das Thema Demografischer Wandel veränderte Kundenanforderungen aufgegriffen. Es bleibt abzuwarten, wie genau sich dieser Wandel abzeichnet. Fakt ist, dass Innovationen gefragt sind, die Akzente setzten. Das Unternehmen Betten Malsch GmbH präsentiert auf der Altenpflege in Nürnberg vom am Stand in Messehalle 1 eindrucksvolle Ansätze und freut sich, Sie zu diesem Termin begrüßen zu dürfen. Betten Malsch GmbH Rohbergstrasse 9, Wildeck-Obersuhl Telefon +49 (6626) Telefax +49 (6626) info@bettenmalsch.de Web: Seniorenheim-Magazin 23

24 2 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung Gedächntislücken sofort ärztlich abklären lassen! Die beiden größten Irrtümer über Alzheimer Demenz Wer bei Gedächtnislücken rechtzeitig zum Arzt geht, sichert sich einen Handlungsspielraum. Denn es gibt durchaus Interventionsmöglichkeiten. Doch wegen der weit verbreiteten Ansicht, dass man Alzheimer in jedem Stadium der Krankheit sowieso hilflos ausgeliefert ist, scheuen viele Betroffene den Gang zum Arzt. Hier ist Aufklärung über dringend notwendig. Irrtum Nr 1: Alzheimer ist nicht heilbar also kann man sowieso nichts tun Das ist so nicht richtig. Neben Linderungs- und Stabilisierungsmöglichkeiten über Medikamente gibt es eine Vielzahl nicht-mediakmentöser Ansätze. Die derzeit erhältlichen Medikamente dienen hauptsächlich der Behandlung von Begleitkrankheiten und Verhaltensstabilisierung, fördern die Hirnleistung und wirken vorbeugend und nervenschützend. Dadurch kann eine Stabilisierung erreicht werden, die nach Bewertung der Alzheimer Forschung Initiative e.v. die Selbständigkeit noch etwa zwei Jahre erhält. Legt man die offiziellen Zahlen der Gesundheitsberichterstattung des Bundes zugrunde, die von einer Lebenserwartung zwischen vier und acht Jahren ab Auftreten der ersten Symptome ausgehen, so ist ein Erhalt von zwei Jahren Lebensqualität ein beachtlicher Sieg. Die Medikamente, die bisher als Heilmittel erforscht wurden und dabei versagt haben, zeigen übrigens in einer genauen Evaluation der Studien, dass sie durchaus eine Wirkung haben: werden sie Patienten verabreicht, die die Krankheit im Frühstadium haben, wird der Verlauf dadurch deutlich verlangsamt. Irrtum Nr. 2: Wenn ich herausfinden will, ob ich an einer Alzheimer- Demenz erkrankt bin, muss ich mich einer aufwändigen psychologischen Testung unterziehen. Auch das ist nur die halbe Wahrheit. Die Demenzabklärung beinhaltet zunächst den Einsatz neuropsychologischer Kurztests. Die Dauer dieser Tests beschränkt sich auf wenige Minuten. Mit ihnen lassen sich subjektive Gedächtnisstörungen objektivieren und ein Demenzverdacht begründen. Erst wenn ein Verdacht besteht kommen ergänzende neuropsychologische Tests zum Einsatz. Bei der Alzheimer-Erkrankung kommt es zusätzlich zum Verlust von Nervenzellen in bestimmten Hirnregionen. Ein neues Testverfahren, die Alzheimer-Risikodiagnostik (ARDX), entwickelt von der Firma jung diagnostics aus Hamburg, erlaubt den Nachweis von neuronalen Schädigungen in den Alzheimer-typischen Regionen. Ein positives Testergebnis geht mit einem erhöhten individuellen Alzheimer-Risiko einher. Aus diesem Grund sollte sich eine ergänzende fachärztliche Abklärung anschließen, um ggfs. eine leitliniengerechte Diagnose mit anschließender Therapie einzuleiten. Bei fehlendem Nachweis kann eine Alzheimer-Demenz hingegen als Ursache der Gedächtnisstörungen zuverlässig ausgeschlossen werden. Die ARDX kombiniert den Einsatz etablierter kognitiver Kurztests mit der modernen medizinischen Bildgebung und auf ihr basierenden innovativen computergestützten Analyseverfahren. Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist nebenwirkungsund strahlungsfrei. Die ARDX stellt eine schnelle und bequeme Möglichkeit zur Abklärung des individuellen Alzheimer- Risikos dar. 24

25 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung 2 Anzeige Seni Rundum Service in der Pflege Die gesetzliche Entwicklung auf dem Hilfsmittelmarkt führt dazu, dass es immer schwieriger ist die inkontinenten Bewohner einer Einrichtung optimal zu versorgen und dabei wirtschaftlich zu bleiben. Mit innovativen Lösungen und einer individuellen Vorgehensweise bietet Ihnen SENI eine qualitativ hochwertige und wirtschaftlich sinnvolle Inkontinenzversorgung. Wirtschaftlich sinnvolle Inkontinenzversorgung heißt: bedarfsgerechte Produkte und ein optimierter Verbrauch. Die erfahrenen Produktberater von SENI unterstützen Sie bei der Produktwahl und helfen Ihnen den Verbrauch zu optimieren. Mit dem Controlling Programm SENIOMAT planen Sie den Bedarf, kontrollieren die Kosten und Bestellungen, erstellen individuelle Versorgungspläne und Statistiken und das alles ganz einfach online an Ihrem PC. Seni bietet Ihnen ein Sortiment von atmungsaktiven Inkontinenzprodukten für die Grund- und Premiumversorgung. Unsere Vorlagen, geschlossene Systeme oder Inkontinenzslips garantieren Inkontinenten einen optimalen Schutz und lassen die Haut atmen. Die breite Produktpalette ermöglicht uns auf die individuellen Bedürfnisse des Bewohners einzugehen und die bestmögliche Versorgung auszuwählen. Eine professionelle Pflegeserie für beanspruchte Haut Seni Care rundet das Angebot ab. Hochqualitative Produkte, eine kompetente Beratung und speziell auf stationäre Einrichtungen abgeschnittenes Servicekonzept mit einer individueller Kundenbetreuung, Logistik und einem Schulungsprogramm sind unsere Antwort auf die aktuelle Marktentwicklung. Testen Sie uns! Vereinbaren Sie eine kostenlose Testphase in Ihrer Einrichtung. TZMO Deutschland GmbH Waldstr. 2, Biesenthal Tel.: Fax: info@tzmo.de Seniorenheim-Magazin 25

26 2 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung Inkontinenz in Seniorenheimen Mit einem soliden Pflegekonzept für alle Beteiligten leichter Jede vierte Frau und jeder achte Mann in Deutschland sind heute von Inkontinenz betroffen. In Seniorenheimen liegen die Zahlen weitaus höher. Das muss nicht sein. sagt Angelika Sonnenberg. Seit 30 Jahren ist sie Krankenschwester, betreut eine Selbsthilfegruppe der Deutschen Kontinenz Gesellschaft am St. Elisabeth Krankenhaus in Köln Hohenlind und berät Gemeinden und Senioreneinrichtungen zum Thema Inkontinenz in der Pflege. Eine solide Pflegeberatung zur Inkontinenz beginnt zunächst einmal mit der Förderung der Kontinenz. Dabei muss ich jedoch immer wieder fordern, dass besonders demente Menschen alle drei Stunden daran erinnert werden, zur Toilette zu gehen oder besser noch: dorthin begleitet werden. Meistens stöhnen die Pflegeteams dann auf und fragen, wie sie diese Zusatzaufgabe auch noch bewerkstelligen sollen. Sie sind aber schnell überzeugt, wenn ich darauf hinweise, dass ein Gang zur Toilette viel schneller erledigt ist als das komplette Umziehen einer eingenässten Person und eines nassen Betts.. Die Erfahrung von Angelika Sonnenberg hat gezeigt, dass es relativ schwierig ist von der Inkontinenz wieder wegzukommen wenn sie sich erst einmal als körperliche Fehlfunktion manifestiert hat. Es ist in jeder Hinsicht leichter, durch Maßnahmen wie Toilettentrainings, sinnvoll über den Tag verteiltes Trinken und eine genaue Ursachenforschung die Inkontinenz erst gar nicht hinzunehmen. Manchmal sind nasse Hosen auch einfach ein Mittel, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Gerade hier ist es wichtig, dies zu erkennen um nicht einen gesunden Menschen krank zu machen. Häufig ist erst eine aufreibende Überzeugungsarbeit notwendig, um die Pflegenden zum Umdenken zu bewegen. Auch sie befassen sich nicht gern mit Inkontinenz. Oft hilft da nur eins: Ich fordere dazu auf, einmal selbst verschiedene Hilfsmittel zu testen am Besten so, wie sie in der Einrichtung eingesetzt werden. Auf die Idee ist noch kaum jemand gekommen. Meistens ändert sich nach dieser Erfahrung nicht nur der Umgang mit den Hilfsmitteln, sondern auch die Wahrnehmung der Inkontinenz als großes Problem der Patienten. Die Betroffenen merken ganz genau, ob sie ernst genommen werden und ob ihrem Gegenüber das Thema unangenehm ist. Nur wenn die Inkontinenz ganz offen und professionell angesprochen wird, öffnen sich die Angesprochenen. Erst dann kann man die Hilfe richtig planen. Besonders wichtig ist Angelika Sonnenberg aber die Aufklärung des Fachpersonals über Hilfsmittel. Es ist erschreckend, wie wenig verbreitet die Kenntnis bei Fachleuten ist, dass Hilfsmittel wie Vorlagen und Tampons verschreibungsfähig sind. Oft muss ich dazu sogar den betreffenden Gesetzestext kopieren. Und auch die Eigenschaften und Einsatzbereiche möglicher Materialien sind Vielen nicht bekannt. Sie setzen die Hilfsmittel oft seit langer Zeit immer gleich ein, auch wenn es immer wieder hilfreiche Neuerungen gibt. Dabei kann man fast jedem Patienten, dessen Inkontinenz ärztlich austherapiert ist, mit der Auswahl der passenden Hilfsmittel ein weitgehend normales Leben ermöglichen. Dabei weist die erfahrene Krankenschwester daraufhin: Die meisten denken dann, dass ich sicher Produkte einer speziellen Firma empfehle. Das ist falsch. Alle Produkte haben ganz unterschiedliche Eigenschaften. Die kenne ich einfach in- und auswendig. Damit ist es ganz leicht etwas zu finden, das in dem entsprechenden Fall optimal hilft. Weitere Informationen: Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.v. Friedrich-Ebert-Str. 124; Kassel Tel.: Fax:

27 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung 2 Alle guten Dinge sind drei: BM70 von Beurer zum dritten Mal Blutdruckmessgerät des Jahres Das Blutdruckmessgerät BM70 wurde in einer repräsentativen Umfrage unter Apothekern durchgeführt vom Bundesverband Deutscher Apotheker e.v. zum dritten Mal in Folge als Blutdruckmessgerät des Jahres ausgezeichnet. Die Befragten sollten angeben, welche rezeptfreien Produkte sie am häufigsten empfehlen. Das war, wie in den vergangenen beiden Jahren, in der Kategorie Blutdruckmessgeräte das BM70 von Beurer. Das BM70 überzeugte die Pharmazeuten durch seine einfache Handhabung bei gleichzeitig hoher Sicherheit und Präzision. Ein großes Display und der weltweit einzigartige Ruheindikator ermöglichen selbst Menschen mit Sehschwäche eine zuverlässige Überwachung ihres Blutdrucks. Das BM70 setzt in punkto technologischer Innovation und benutzerfreundlichem Design neue Maßstäbe. Der weltweit einzigartige Ruheindikator sorgt für ein störungsfreies Messergebnis. Eine Rückmeldung nach dem Messvorgang signalisiert, ob die erforderliche Ruhe für ein korrektes Ergebnis gegeben war und fordert im Zweifelsfall zu einer Wiederholung auf. Der WHO-Indikator (WHO=World Health Organization), der die Blutdruckwerte gemäß den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation einstuft sowie die integrierte Arrhythmie- Erkennung, die eventuelle Herzrhythmusstörungen feststellt und anzeigt, interpretieren die Daten auf verständliche Weise. Optisch überzeugt das Blutdruckmessgerät durch ein großes, gut ablesbares Display. Eine klare Formsprache und das puristische Weiß des Gehäuses unterstreichen das funktionale Design. Anzeige Hygienisch sicherere Pneumonieprophylsaxe SonoDrop 2 Ultraschallvernebler Zur Prävention, Linderung und Therapie von Atemwegserkrankungen Innovative Technik für noch mehr Zuverlässigkeit: Neues Becherkonzept autoklavierbarer USV-Becher demontierbarer Quarz automatische Wassererkennung qualitativ hochwertiger Quarz Einfaches Handling 3 Schritte um das geschlossene Isapak Sterilwassersystem zu adaptieren geht auf Knopfdruck sofort in Betrieb leichte Reinigung der Einzelteile Integrierte Heizung Standardausstattung jedes Grundgerätes Aerosoltemperatur bis 37 C einfach Stecker des Silikon-Heizschlauches einstecken Ein geschlossenes Sterilwassersystem wie das Isapak System stellt eine sichere Problemlösung dar. Die Infektionsgefahr durch Wasserkeime wird entscheidend gesenkt. Indikationen für den Einsatz von SonoDrop 2 Pneumonie Tracheotomie Prä- u. postoperative Schleimhautrehabilitation Schleimhautaustrocknung Pharyngitis Laryngitis Bronchitis Bronchiektase Asthma Bronchiale Atelektase Die Anwendung ist immer durch einen Arzt zu verordnen. Weitere Informationen bei: Wernher-von-Braun-Staße 1 D Putzbrunn bei München T: +49 (0) F: +49 (0) info@mpvmedical.com Seniorenheim-Magazin 27

28 2 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung Anzeige Gute Nächte für wache Tage Bei Schmerz Mit Bewegungsbetten den Schlaf und die Pflege Ihrer Dekubitus- und Schmerzpatienten verbessern. Thomashilfen D Bremervörde Info-Telefon: 04761/ Das Clemens-Kesseler-Haus ist mit der silbernen Tafel der Thevo-Liste ausgezeichnet worden, da dort Bewegungsbetten für Bewohner mit Demenz eingesetzt werden. Über diese Auszeichnung freuen sich gemeinsam: v.l. Kerstin Müller, Sanitätshaus Dambeck, Kempten, Pflegedienstleitung Frau Mayr-Gött, und Marion Saller vom Hersteller Thomashilfen. Mehr als 70 Prozent aller Demenzkranken leiden unter Schlafstörungen. Auch Patienten mit Dekubitus oder Schmerzen finden nachts oft keine Ruhe. Bewegungsbetten mit Microstimulation helfen. Schlaf und Lebensqualität sind direkt miteinander verbunden. Für stationäre Einrichtungen bedeutet guter Schlaf jedoch mehr als einen Wohlfühlfaktor, er bietet auch handfeste wirtschaftliche Vorteile. Guter Schlaf in der Pflege ist der Schlüssel zum Wohlfühlen der Bewohner, zur Entlastung der Mitarbeiter, zu mehr Pflegequalität, sagt der Schlafexperte Stefan Prüß von Thomashilfen. Auf guten Schlaf in der Pflege haben die Betten einen entscheidenden Einfluss. Tests in stationären Einrichtungen und Praxisstudien beweisen: Der Schlaf von Menschen mit Demenz, Schmerz oder Dekubitus verbessert sich deutlich, wenn sie auf dem Bewegungsbett liegen. Die Patienten schlafen länger, wandern weniger umher, sind tagsüber ausgeglichener und benötigen weniger Schlafmittel. Wie kann es sein, dass das Bett den Schlaf verbessert? Es ist genau genommen nicht das Bett, sondern eine ausgeklügelte Kombination aus Flügelfederung und Matratze. Zur guten Pflege gehört mehr als eine einfache Schaummatratze, erläutert Stefan Prüß. Was dieses System so einzigartig macht, ist die Microstimulation. Sie ist das Prinzip, auf dem die Bewegungsbetten basieren: Feinste Regungen, selbst das Atmen des Patienten, werden von Flügelfedern unter der Matratze aufgenommen und mit winzigen Gegenbewegungen beantwortet daher stammt der Name Bewegungsbetten. Demenzkranke, die im Schlaf ihren Körper nicht mehr wahrnehmen und dadurch unruhig werden, spüren plötzlich Kontakt, fühlen sich geborgen und beruhigen sich. Die Microstimulation wirkt, in angepassten Varianten, auch bei Patienten mit anderen Indikationen. Zum Beispiel die neue Dekubitusmatratze bis Grad 4. Sie wurde für den Pflegebereich in stationären Einrichtungen konzipiert und kann in jedem Pflegebett verwendet werden. Zudem bietet sie ein günstiges Preis- Leistungs-Verhältnis. Die Dekubitusmatratze ersetzt die bisher üblichen Wechseldruck-Luftmatratzen und Weichliegesysteme, auf denen Patienten oft zu hart oder zu weich lagen und sich nicht ausreichend bewegen konnten. Testmodelle können vom Hersteller Thomashilfen unter Tel /88677 angefordert werden. Infos unter: 28

29 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung 2 Schluss mit dem lästigen Tablettenausdrücken Dank des neuen elektrischen Tablettenausdrückers sparen Pflegekräfte Zeit und Kraft, um die tägliche Dosis an Tabletten aus den Blisterverpackungen zu lösen. Denn mit dem Tablettenauslöser werden Tabletten, Pillen oder Kapseln halbautomatisch, schnell und hygienisch direkt in die Dosierungstabletts gefüllt. Das tägliche manuelle Ausdrücken von Tabletten belastet Finger, Gelenke und Schultern und benötigt im Durchschnitt einen Kraftaufwand von 4 kg. Mit dem Pirucare entsteht lediglich ein Kraftaufwand von 170 Gramm, so dass Schmerzen verhindert bzw. verringert werden. Der leichte Tablettenausdrücker (236 Gramm) lässt sich einfach reinigen, kann sowohl mit der rechten als auch linken Hand bedient werden und benötigt lediglich eine Batterie. Mit einem zusätzlichen Plexiglashalter kann er an einem Tisch befestigt und so noch leichter bedient werden. So können große Mengen Tabletten, die täglich in Seniorenheimen anfallen, ohne größere Kraftanstrengung oder Schmerzen von den Pflegekräften bereitgestellt werden. Das erleichtert den harten Arbeitsalltag und spart wertvolle Arbeitszeit. Der ergonomische Tablettenausdrücker eignet sich für 95 % aller Verpackungen und kann über Gloria Mundi Care getestet werden. Er wurde in Dänemark in naher Zusammenarbeit mit Personal im Pflegesektor, Apotheken und Krankenhäuser entwickelt und ist seit kurzem auf dem deutschen Markt erhältlich. Anzeige Pflegeeinrichtungen profitieren von Tiefenentspannungssystemen der brainlight GmbH Foto: Quelle: brainlight Die Tiefenentspannungssysteme der brainlight GmbH eignen sich als Beitrag zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) im Seniorenstiften für die Mitarbeiter. Denn Entspannung ist die Säule, welche neben Ernährung und Bewegung ein wesentlicher Bestandteil des BGM ist. Dieser wird durch Anwendung der Systeme abgedeckt. In Seniorenheimen dienen diese zur auch Entspannung von Pflegebedürftigen und deren Besuchern. Eine einführende Massage auf dem bereitstehenden brainlight-massagesessel löst Verspannungen im Der relaxtower GRAVITY PLUS eignet sich zur Entspannung im Rahmen des BGM in Seniorenstiften für die Mitarbeiter, aber auch für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Rücken-, Nacken-, Gesäß- und Wadenbereich. Bei geschlossenen Augen, nach einer kurzen Eingewöhnung in die audio-visuelle Session fühlen sich AnwenderInnen schon nach wenigen Minuten ruhig und tief entspannt. Der Atem verlangsamt sich und wird gleichmäßiger. Das Marienstift Bad Tölz, eine Senioreneinrichtung, kaufte beispielsweise bereits 2009 für Bewohner, deren Angehörige und die Mitarbeiter zunächst einen brainlight-massagesessel und das audio-visuelle Tiefenentspannungssystem Synchro be balanced: Die Begeisterung unserer Heimbewohner bewirkte die Anschaffung eines zweiten solchen Komplettsystems, so Richard Stoll von der Heimleitung, und weiter, vier der Bewohnerinnen bestätigten den gesundheitlichen Nutzen und die gefühlte Entspannung. Oft kommt es dort auch zu generationenübergreifenden Anwendungen, wenn Familienangehörige der Bewohner zum vereinten Entspannen Platz nehmen. brainlight GmbH Hauptstr. 52, Goldbach Tel: , Fax: jost.sagasser@brainlight.de web: Seniorenheim-Magazin 29

30 2 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung Pflege der Altershaut Von Heidi Heinhold Hinsichtlich der Funktionen der Haut sind zwei Gruppen zu unterscheiden (Abb. 1), die sich mit zunehmendem Alter verändern. Merkmale der Altershaut Der Alterungsprozess des menschlichen Körpers und damit auch der Haut beginnt in der Lebensmitte etwa ab dem 30. bis 35. Lebensjahr. Bei der Haut fällt ein Elastizitätsverlust auf, z.b. in Form von sog. Krähenfüßen und Lachfalten, d.h. sie wird verhältnismäßig weit, dünn, schlaff und leicht verletzlich. Besondere Probleme a) Juckreiz Juckreiz tritt auch bei gesunden und jungen Menschen meist in Zusammenhang mit Hauttrockenheit (Xerose) auf. Typisches Symptom: Er nimmt abends und nach einem Bad zu. Verstärkend wirken häufiges Baden oder Duschen ohne Verwendung rückfettender Substanzen. Folgen des chronischen Juckreizes sind Kratzartefakte, Suffusionen (= Hautblutungen), Sekundärinfektionen und verschiedene Formen von Ekzemen. b) Sensibilitätsstörungen Zu unterscheiden sind periphere Sensibilitätsstörung, z.b. nach Verletzung eines bestimmten Nervs, Polyneuropathie - betrifft häufig kleine Nerven an Armen und Beinen, querschnittförmig nach Schädigung des Rückenmarks, Schädigung einer Spinalnervenwurzel - sie steht im engen Zusammenhang mit dem zugehörigen Dermatom Abb. 1: Aktive und passive Funktionen der Haut Sensibilitätsstörungen sind immer ein Verletzungsrisiko, auch hinsichtlich des Dekubitus. Denn wer einen Druck nicht spürt, kann ihm auch nicht ausweichen. Pflege der Altershaut Unterschieden werden Mittel der Hautreinigung und der Hautpflege. a) Mittel zur Hautreinigung: Zur Verfügung stehen Seifen, medizinische Seifen und Syndets. In erster Linie kommt es darauf an, die Mittel zu verwenden, die der Patient / Bewohner mitbringt, da seine Haut diese Mittel kennt und gewohnt ist. Lediglich für den vorübergehenden Einsatz wurden Pflegeschäume und Pflegetücher entwickelt, die das Waschen jedoch nicht ersetzen. b) Mittel zur Hautpflege Heidi Heinhold Lotionen: Es handelt sich um Emulsionen, bei denen die an sich unvereinbaren Komponenten Wasser und Öl miteinander vermischt werden (Abb. 2). Zu unterscheiden sind Ölin-Wasser Emulsionen (O/W-Emulsionen) mit einem hohen Wasseranteil von zirka 60 %, in denen Öle gelöst wurden. Sie bewirken ein Aufquellen der Hornschicht und damit eine Oberflächenvergrößerung der Haut. Dadurch verdunstet Feuchtigkeit mit dem Risiko der Austrocknung. Dennoch können sie in bestimmten Fällen kurzfristig auch in der Pflege dekubitusgefährdeter Personen eingesetzt werden (s.u.). Bei Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O Emulsionen) ist die Basis eine fetthaltige Substanz, in der 10 bis 30 % Wasser gelöst werden. Sie bilden einen luftdurchlässigen Fettfilm, lassen sich schlecht abwaschen, erlauben den Wärmeaustausch und erhalten die Hautfeuchtigkeit. Pflegemittel ohne Emulgatoren: Dank neuer Herstellungsverfahren kann auf Emulgatoren verzichtet werden. Pflanzliche Lipide sind in eine als Derma-Membran-Struktur (DMS ) bezeichnete lamellare Struktur eingebracht, die den Aufbau der Haut-Lipid-Barriere nachahmt. Vorteil dieser in Apotheken erhältlichen Produkte ist die lang anhaltende Pflege und Regeneration der Haut-Schutzbarriere. Außerdem können pflegende Inhaltsstoffe, z.b. das hauteigene PEA (N-Palmitoylethanolamin), schonend in die tieferen Hautschichten transportiert werden. PEA wirkt anti-irritativ, juckreizlindernd und fängt die häufig zitierten freien Radikale ab. Es werden also Irritationen bekämpft, Rötungen und Juckreiz gehen zurück. 30

31 Pflege, Pflegemittel, Wundbehandlung 2 Fotos: Eucerin 1 Äussere Wasserphase 2 Innere Ölphase 1 Innere Wasserphase 2 Äussere Ölphase Abb. 2: Verschiedene Zubereitungen der Emulsionen haben unterschiedliche Wirkungen. Feuchtpflegetücher: Extraweiche Tücher (200 x 300 mm) sind mit einer Reinigungslösung getränkt, die Kreatin und Panthenol enthält. Kreatin regt den alterbedingt herabgesetzten Energiehaushalt der Haut an und unterstützt entsprechend die natürlichen Mechanismen der Hautfunktionen. Panthenol reguliert die Hautfeuchtigtkeit und bewirkt einen dauerhaften Feuchtigkeitsgehalt der Haut. In anderer Konfektionierung können sie zur Ganzkörperreinigung eingesetzt werden. Beide Formate sind zur vorübergehenden Anwendung bestimmt. Reinigungsschaum: Hier besteht eine klare Indikation - die schnelle und schonende Reinigung des Intimbereichs bei (Stuhl-)Inkontinenz und stark verschmutzten Hautpartien. Diese Produkte sind - den Herstellerangaben entsprechend ohne Wasser anzuwenden. Auch ein Nachwaschen ist nicht erforderlich, weil durch das Waschen im Schaum enthaltene Pflegesubstanzen wie Kreatin wieder entfernt werden. Weitere, in Lotionen enthaltene hautpflegende Substanzen sind: a) Urea synthetisch hergestellter Harnstoff. Er hält die Feuchtigkeit in der Haut und mindert oder stillt sogar den Juckreiz. Die entsprechend wirksame Konzentration sollte bei zirka 10 % liegen. Es kann durchaus angebracht sein, für verschiedene Körperregionen verschieden stark konzentrierte Lotionen anzuwenden. Der Nachteil: Urea ist alkalisch und kann die Barrierefunktion der Haut beeinträchtigen. b) Die mehrfach erwähnte Hyaluronsäure wird seit einiger Zeit in der Wundheilung z.b. bei stagnierenden Wunden eingesetzt, eben um den Heilungsprozess wieder in Gang zu setzen. Sie kommt im menschlichen Körper in den Glaskörpern der Augen, in der Synovialflüssigkeit (= sog. Gelenkschmiere), der Nabelschnur, in Haut und Knochen vor und ist eine Kittsubstanz der extrazellulären Matrix. Diese Substanz ist am Zellaufbau beteiligt, wird aber im Alter nicht mehr ausreichend vom Körper produziert. Dadurch kommt es zu Verzögerungen der Wundheilung. In der Dekubitusprophylaxe können entsprechende, allerdings teure Lotionen durchaus wirksam sein, wenn die Praedilektionsstellen buchstäblich hauchdünn damit behandelt werden. Durchführung der Hautpflege bei Altershaut Wassertemperatur insbesondere bei Bädern nicht über 34OC, am Waschbecken eher noch kühler, um die Reizung der Haut nicht noch zusätzlich durch Wärme zu steigern, Austrocknung durch Wasser und Entfettung durch Wärme zu fördern. Anschließend den Betroffenen vorsichtig tupfend abtrocknen, keinesfalls frottierend abreiben. Ziel ist Ersatz bzw. Ergänzung des instabilen Hydrolipidfilms, um die Wasserbindungskapazität der Haut mit Hilfe der voraufgeführten Hautpflegemittel zu erhalten. Eine Waschanleitung bei trockener Haut könnte lauten: So selten wie möglich, so oft wie nötig, nicht zu heiß, nicht zu lange, Seife (Syndets) nur in intertriginösen Räumen verwenden, keine entfettenden Badezusätze anschließende Hautpflege. Zusammenfassung: Die Durchführung der Hautpflege des Erwachsenen richtet sich zum einen nach den Wünschen / Gewohnheiten des Patienten, so er diese äußern kann, zum anderen nach den hauseigenen Standards, die ggf. die möglichen Patientenwünsche schon berücksichtigen. Das Mitspracherecht des Bewohners sollte obligat sein. Seniorenheim-Magazin 31

32 3 Verwaltung, Organisation, Haus- und Gebäudetechnik Touch-Informationssystem für Seniorenresidenzen Im Empfangsbereich ist der erste Eindruck der entscheidende mit einem modernen interaktiven Informationsund Besucherleitsystem wird er zum Erlebnis. Die Wahl eines Seniorenheims ist für Angehörige wie Pflegebedürftige eine Herausforderung: Wie man vor Ort empfangen und informiert wird, entscheidet wesentlich darüber, wie sympathisch, professionell und vertrauenswürdig eine Einrichtung empfunden wird. Ein großer Touch-Bildschirm direkt an der Wand oder in einer bequem bedienbaren, barrierefreien Pult-Halterung befestigt vermittelt bereits beim Betreten Kompetenz und eine offene Kommunikation. Einfach per Fingerberührung bietet er Bewohnern, Besuchern, Dienstleistern und Interessenten Orientierung und Informationen rund um die Einrichtung und Leistungsangebote: ein integriertes Wegeleitsystem mit Bewohnersuche, Speise- und Busfahrpläne, Veranstaltungskalender, Vorstellung externer Dienstleister, Bildergalerien von Festen & Feiern sowie virtuelle Hausführungen finden ebenso Platz wie Qualitätsberichte, Imagebroschüren und Unterhaltung in Der große Präsentationsscreen und die einfache Bedienbarkeit nehmen auch technikfernen Benutzern die Berührungsängste mit dem System Form von Spielen und Umfragen. Animierte Menübuttons führen bei direkter Berührung direkt zum gewünschten Inhalt, der im Vollbild-Modus geöffnet wird. Die Kombination aus großen Bildern und einfachster Bedienung zieht an und sorgt für einen positiven Ersteindruck. Da auch Senioren- und Pflegeeinrichtungen zunehmend im Wettbewerb stehen und über Leistungsschwerpunkte und Alleinstellungsmerkmale informieren wollen, lässt sich das Touch-Informationssystem im Eingangsbereich als moderne, interaktive Visitenkarte nutzen und einfach mit aktuellen Inhalten befüllen, die das Haus, seine Philosophie und Kompetenzen vorstellen. Die Bildschirmoberfläche kann individuell in den Hausfarben, mit Logo, Begrüßungszeile und Bildern gestaltet werden. Der große Präsentationsscreen und die einfache Bedienbarkeit nehmen auch technikfernen Benutzern die Scheu vorm Anfassen. Bei den Inbetriebnahmen vor Ort zeigt sich immer wieder, wie offen und positiv Hausbewohner, Besucher und Mitarbeiter auf den Neuzugang in der Eingangslobby reagieren. Gerade bei der Zielgruppe Senioren kommen große, berührbare Inhalte wie das Bilder-Memo-Spiel sehr gut an., berichtet Stefanie Harnau, Geschäftsführerin des Lösungsanbieters data-touch.de aus Darmstadt. Das Unternehmen bietet Touchsysteme als preiswerte Komplettlösungen aus Hardware und Software, die sofort einsetzbar sind. Mehr als eine freie Wand oder eine kleiner Platz für das Pult und Stromzugang sind nicht erforderlich. Durch frei wähl und kombinierbare Komponenten sind Wirtschaftlichkeit und Investitionssicherheit gewährleistet und die Aktualisierung der eingestellten Dateien wie Bilder, PDF, Videos, Powerpoint ist einfach und ohne jede Programmierkenntnisse durch den Kunden selbst möglich. 32

33 Verwaltung, Organisation, Haus- und Gebäudetechnik 3 Anzeige Effiziente Kommunikation, die Zeit und Kosten spart Die Betreuung älterer Menschen erfordert, im Notfall schnell zu reagieren und innerhalb kürzester Zeit die richtigen Schritte einzuleiten. Die Basis dafür ist eine Kommunikationstechnik, die Zeit spart und dem Pflegepersonal gezielte Unterstützung bietet. Ganz gleich, ob es sich um ein Pflegeheim, ein Seniorenheim oder um betreutes Wohnen handelt zu den größten Herausforderungen im Pflegebereich gehört es, mit begrenzten Ressourcen eine professionelle Betreuung zu gewährleisten. Dabei kommt es auf effiziente Arbeitsabläufe an, die Zeit sparen, ohne die Qualität der Pflege zu beeinträchtigen. Und es sind technische Systeme gefragt, die das Pflegepersonal gezielt unterstützen. Insellösungen werden zu Gesamtsystemen Das Schweizer Unternehmen NovaLink ist Hersteller von Kommunikationssystemen, die unterschiedliche Technologien zu intelligenten Gesamtlösungen verknüpfen. Die Lösungen von NovaLink unterstützen eine Vielzahl proprietärer und standardisierter Schnittstellen. Dadurch lassen diese sich nahtlos in jede bestehende Infrastruktur integrieren. Mit derzeit über 3500 installierten Systemen weltweit, hat sich die Alarmierungslösung NovaAlert erfolgreich auf dem Markt bewährt. NovaAlert kann nicht nur gezielt Alarme auslösen es unterstützt und strukturiert auch die mit einer Notsituation verbundenen Aufgaben und Kommunikationsvorgänge. Sichere Arbeitsabläufe auch in hektischen Situationen Ein typisches Szenario ist der Schwesternruf in einem Seniorenheim. Das Alarmsystem NovaAlert sendet dabei eine Textnachricht sowohl an das Dienstzimmer des Pflegedienstes als auch an die Telefone aller Pflegepersonen. Nimmt eine von ihnen den Notruf NovaAlert hilft dem Pflegepersonal effizient vorzugehen und keine Zeit zu verlieren. an, erlischt er auf allen anderen Geräten. Die Pflegekraft kann nun unmittelbar mit der hilfsbedürftigen Person sprechen und noch auf dem Weg zum Zimmer die Situation einschätzen. Stellt sich vor Ort heraus, dass zum Beispiel spezielle medizinische Hilfe erforderlich ist, wird direkt über das Notrufsystem der zuständige Bereitschaftsarzt angefordert und die Pflegekraft kann sofort mit ihm in Sprachkontakt treten. NovaAlert sorgt nicht nur für gezielte Information und direkte Kommunikation, sondern unterstützt auch das Pflegepersonal dabei, selbst in kritischen Situationen effizient vorzugehen und keine Zeit zu verlieren. In Deutschland erfolgen Vertrieb, Installation und Wartung aller NovaLink-Lösungen über ein Netzwerk qualifizierter Servicepartner. NovaLink GmbH info@novalink.net Seniorenheim-Magazin 33

34 3 Verwaltung, Organisation, Haus- und Gebäudetechnik Niels-Stensen-Pflegezentrum Ankum führt EDV-gestützte Übergabe ein Qualität zum Wohle aller Pflegedienstleiter Axel Spieker Dieses Haus tut mir gut! wenn Bewohner eines Pflegeheimes diesen Satz sagen, dann sind die Erwartungen an die Mitarbeitenden und an die Einrichtung erfüllt. Um eine hohe Zufriedenheit der Bewohner und ihrer Angehörigen zu erreichen, sind neben der pflegerischen, medizinischen und seelsorglichen Qualität die organisatorischen Abläufe enorm wichtig. Mit dem Projekt Schwarz auf Weiß hat sich das Pflegeteam im Niels-Stensen-Pflegezentrum Ankum genau diesem Ziel verschrieben: Durch die konsequente Anwendung einer EDV-gestützten Pflegedokumentation soll die Wissensübermittlung im Team deutlich verbessert werden. Die Wissensübermittlung der Teams erfolgte früher bei der jeweiligen Übergabe zwischen den Schichten, erläutert Pflegedienstleiter Axel Spieker. Da wurde bei drei Schichtwechseln viel Übergabezeit aufgewendet, die für die Bewohner nicht mehr zur Verfügung stand. Bei der Nutzung der EDV-basierten DM Pflegedokumentation kam uns die Idee, dass sich viel Zeit einsparen lässt, wenn man die Faktenübermittlung im wesentlichen EDV-gestützt durchführt, sagt Spieker. Diese Idee wurde umgesetzt und brachte tatsächlich den gewünschten Erfolg. Gemeinsam mit der Firma DM EDV, die uns im Prozess voll unterstützt hat, konnten wir die Übergabe völlig neu gestalten, sodass sich sogar unsere Dienstzeiten geändert haben, verdeutlicht Axel Spieker nicht ohne Stolz. Was früher eine viertel Stunde beansprucht hat, schaffen wir heute in einer fünf Minuten dauernden Blitzübergabe wohlgemerkt ohne Informationsverlust. Nun haben die Pflegekräfte in den ersten fünf Minuten ihres Dienstes Zeit, sich in der Dokumentation zu informieren, um sich danach direkt den Bewohnern widmen zu können. Das war anfangs sicher etwas ungewöhnlich. Wir konnten das aber mit einer verkehrten Übergabe trainieren. Der kommende Dienst führte die Übergabe und der scheidende Dienst ergänzte nur, wenn etwas fehlte. So haben wir schon mal ganz realistisch die neuen Bedingungen simuliert, so Spieker. Bei der früher praktizierten, klassischen Übergabe, dem traditionellen Instrument, hat der scheidende Dienst in einer 15-minütigen Übergabe den kommenden Dienst aufgeklärt. Der Nachteil: Durch das Stille-Post-Prinzip gingen immer Information verloren. Bei der verkehrten Übergabe muss der kommende Dienst dem scheidenden Dienst die einschlägigen Fragen stellen. Bezogen auf die Informationen wird also die Bringschuld zu einer Holschuld. Gleichzeitig wird das System immer intelligenter, weil der kommende Dienst bei seiner Übergabe merkt, an welchen Infos es gefehlt hat und diese nachträgt schriftlich in der Dokumentation hinterlegt. Axel Spieker: Im Laufe der Zeit realisieren die Anwender, wie sehr ihnen das Instrument wirklich hilft, und der Stellenwert steigt. Die Doku-Last wird also zu einer Doku-Lust, weil der Informationsverlust in der gesamten Pflegeinstitution sinkt und alle Beteiligten umfassend informiert sind. Zudem kann der Frühfachkraft-Dienst seine Arbeit jetzt mit den Bewohnern zehn Minuten früher beginnen, weil die Blitz- Niels Stensen Pflegezentrum in Ankum 34

35 übergabe von Nacht- zu Frühdienst in fünf Minuten vollzogen ist. In dieser Zeit werden ausschließlich organisatorische Dinge und Highlights besprochen. Analog findet die Übergabe von Spät- zu Nachtdienst zehn Minuten später statt. Die positive Folge: Der scheidende Frühdienst arbeitet Restarbeiten vom Vormittag ab; Früh- oder Spätdienst entwickeln und evaluieren Pflegeplanungen, die Schüler können in Nicht-Bewohnerbezogenen Aufgaben angeleitet werden. Spieker weiter: Einmal wöchentlich findet bei uns jetzt eine dreiviertelstündige Fallbesprechung im ganzen Pflegeteam statt. Mittwochnachmittags nehmen daran die Pflegedienstleitung und die anwesenden pflegerischen Dienste teil. Hier können wir dann über alle Bewohner einzeln sprechen. Der Nutzen der Umstellung auf die elektronische Übergabe liegt auf der Hand: Für die Bewohner steht nun mehr Zeit zur Verfügung ein Aspekt, auf den besonders die Mitarbeiter des Niels-Stensen-Pflegezentrums stolz sind. Und so lautet auch ihr Fazit: Dieses Haus tut uns gut. In Zeiten von Pflegekräftemangel sicher ein Grund mehr, mit Hilfe von Softwarelösungen Prozesse zu optimieren zum Wohle aller. Anzeige Steigerung der Effizienz und Effektivität durch gezieltes Facility Management Wir alle nutzen täglich die Leistungen des Facility Managements (FM), welches das Gebäudemanagement, als Teilaspekt des gesamten Gebäudewertschöpfungszyklus einschließt: im Einkaufscenter, im Sportverein oder in Immobilien, die pflegerische Berufe beherbergen. Das Ziel des professionalisierten FMs in Senioreneinrichtungen ist es, die Kernaufgaben der jeweiligen Abteilungen zu unterstützen und dadurch die Effizienz und Effektivität insgesamt zu steigern. Durch eine systematische Steuerung sämtlicher Sekundärprozesse, d.h. aller Prozesse-, die nicht im Zusammenhang mit der Kernaufgabe stehen, können auf diese Weise Ressourcen synergetisch vernetzt und koordiniert werden: im infrastrukturellen FM z.b. Reinigungs- mit Hauswirtschaftsleistungen, im technischen FM z.b. Instandhaltungsaufgaben mit Hausmeisterdiensten oder im kaufmännischen FM z.b. objektspezifische Administrationsaufgaben mit dem Einkauf. Durch ein bewusstes Vorgehen im FM, kann das Organisationsmanagement entlastet, die Kosten in der Nutzungsphase eines Gebäudes um bis zu 25% gesenkt, die Produktivität gefördert und die Mitarbeiter- und Kundenbegeisterung gesteigert werden. Der Nutzen eines strukturierten FMs ist dabei nahezu unabhängig von der Größe eines Betriebes. Neben der Erhöhung der Effektivität allgemeiner betrieblicher Transaktionen, lassen sich je nach Unternehmensart zwischen 5 bis 25 % der Finanzkosten einsparen, die sich z.b. aus mangelhafter Wartung oder zu hoch angesetzter Reinigung oder Entsorgung ergeben. FM leistet schlussfolgernd einen bedeutenden Beitrag zum Unternehmenserfolg in pflegerischen Einrichtungen, damit sich die Menschen in einer Immobilie nicht nur wohlfühlen, sondern auch bestmöglich entfalten können. ray facility management group Fallenriede 13, D Holdorf T +49 (0)800/ info@ray.de Seniorenheim-Magazin 35

36 Elektronischer Medikationsplan, nominiert für den Innovationspreis Altenpflege 2013 Das Stationäre Wohnen wird Vorreiter bei der Arzneimitteltherapiesicherheit Im Blätterwald der Presse blühen Artikel, die auf das Risiko von Arzneimittel-Wechselwirkungen hinweisen. Eine Gefahrenquelle, die jüngst auch durch eine Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) untermauert wird, wie die Rheinische Post am berichtet. Besonders gefährdet sind multimorbide Klienten im Stationären Wohnen. Doch wie lässt sich das Thema Arzneimitteltherapiesicherheit verbessern? Dem Stationären Wohnen, als Wohnstätte des Klienten, kommt insofern besondere Bedeutung zu, als hier besondere Führsorge erwartet wird und Vorkommnisse, egal durch wen verursacht, auf das Stationäre Wohnen zurückfallen. Auch lenken die Aufsichtsbehörden ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf Ergebnisqualität im Stationären Wohnen, einschließlich der Medikamentenversorgung. Hier schließt sich der Kreis. Die WIdO-Studie zeigt auf, dass jede sechste Arzneimittelverordnung einen gefährlichen Medikamenten-Mix birgt. Nun schließen sich erste Leistungserbringer in Deutschland intersektoral zusammen, um diese Herausforderung aktiv anzugehen. Dabei setzen sie auf MediPlanOnline, eine Lösung der CompuGroup Medical AG, eines der führenden ehealth-unternehmen weltweit. MediPlanOnline entstand im Dialog mit den Leistungserbringern. Gemeinsam wurden mögliche Fehlerquellen analysiert und die jeweiligen Stärken der Beteiligten eingebracht. Dazu teilen Arzt, Stationäres Wohnen und Apotheker geschützt durch Versorgungsverträge und modernste Technik in einer Anwendung ihre Kenntnisse zu Medizin, dem Zustand des Patienten und der Medikamenteninformationen im Sinne einer bestmöglichen Versorgung. Das Erfolgsrezept besteht darin, dass alle Beteiligten gleichermaßen profitieren und der Klient optimal und einfacher versorgt werden kann. Die Software ist der umfassende Medikationsmanager, der als Online-Plattform im Verordnungsprozess alle Akteure verbindet. Für das Stationäre Wohnen entfallen Hürden und Fehlerquellen, wie telefonische Erreichbarkeit und fehleranfälliger FAX-Versand, in der Kommunikation mit den Ärzten. An deren Stelle treten ein eigenes Nachrichtensystem und mehr qualitative Zeit für den Klienten. Die Ärzte sehen im Medikamentenstammblatt auf einen Blick die Verordnungen von Fachkollegen sowie die relevanten Messwerte und erhalten schon bei der Verordnungserstellung automatisch einen pharmazeutischen Medikations-Check. Rezepte lassen sich Vor-Ort bei der Visite ausdrucken. Der Apotheke stehen strukturierte und nachvollziehbare Informationen für Medikationsänderungen zur Verfügung und eine Reduzierung der Substitutionsproblematik. MediPlanOnline ist ein zentraler Schlüssel für die Steigerung der Arzneimitteltherapiesicherheit im Stationären Wohnen. Die Leistungserbringer gruppieren sich dabei immer um den Betreiber von MediPlanOnline, dem Stationären Wohnen kommt hierbei eine Vorreiterrolle zu. 36

37 Verwaltung, Organisation, Haus- und Gebäudetechnik 3 Die vernachlässigte Pflicht Kompaktübersicht zur -Archivierung Der Gesetzgeber hat s dem Geschäftsbrief gleichgestellt und zwingt Unternehmen, - Korrespondenz, durch die ein Geschäft vorbereitet, abgewickelt, abgeschlossen oder rückgängig gemacht wird, vollständig, manipulationssicher und jederzeit verfügbar sechs bis zehn Jahre aufzubewahren. Seit dem 1. Januar 2007 ist jedes Unternehmen und damit auch jedes Seniorenheim dazu verpflichtet. Gesetzliche Regelungen finden sich z.b. in 147 AO oder 257 HGB und der GDPdU. Aus technischer Sicht ist dies nur durch eine -Archivierungslösung möglich. Durch die Verlagerung der Geschäftskorrespondenz zur hin, ist diese im Fokus. s verbleiben meist im Postfach des Mitarbeiters. Wer diese Informationen langfristig sichert und nutzt, kann auf Dauer Kosten- und Wettbewerbsvorteile erzielen. Eine Verletzung der Archivierungspflicht kann mit steuerrechtlichen, in bestimmten Fällen auch mit zivilrechtlichen Sanktionen geahndet werden. Die Verantwortung liegt bei der Geschäftsführung. Ein weiteres Problem ist der meist sorglose Umgang mit privaten s. Wegen der Verpflichtung zur Archivierung liegt hier ein Stolperstein. Bei Duldung privater s, dürfen diese nicht einfach mit archiviert werden, dadurch können die Besitzrechte aller s an den Mitarbeiter übergehen. Nur mit rechtskonformer und damit revisionssicherer Archivierung mit einhergehenden internen Regelungen, wird die Grundlage für die Erfüllung verschiedenster gesetzlicher Anforderungen geschaffen. Dies führt zu mehr Rechtssicherheit und bietet Vorteile: Rechtlicher Bestand bei Streitigkeiten. Als Teil des betrieblichen Risikomanagements positiver Einfluss auf die BASEL II Bewertung. Immer vollständigen -Bestand. Vermeidung wirtschaftlicher Schäden und Reputationsverluste wegen Datenverlust. Kein versehentliches noch absichtliches Löschen von s durch Mitarbeiter ( beim Verlassen des Unternehmens ). Das Archiv stellt sicher, dass die s schnell durchsucht und bestmöglich von den Anwendern genutzt werden können. Fehlende Archivierung führt leicht zu erheblichen wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen oder einem Imageschaden. Die Auswahl geeigneter Software ist entscheidend. Eine Analyse und Beratung zur gegebenen Situation sinnvoll und eine zertifizierte Lösung vorzuziehen. Anzeige -Archivierung? MailStore! MailStore Server kombiniert leistungsstarke Technologie mit niedrigen Kosten und intuitiver Bedienbarkeit. Bereits heute setzen über Unternehmen aller Größen und Branchen auf MailStore Server die führende -Archivierungslösung Made in Germany. Die verwendete Technologie und schnelle Indizierung (mit Anhängen) erhöht die Effizienz bei der täglichen Arbeit und Suche im Archiv. Mit MailStore können Sie Ihre s rechtssicher archivieren, Datenverluste vermeiden und Ihre -Server entlasten, doppelte s werden vermieden. Zugriffsoptionen wie der Webzugriff machen das System interoperabel. Einsetzbar mit Microsoft Exchange Server, Microsoft Outlook, PST-Dateien, Mozilla Thunderbird und beliebige -Server über IMAP oder POP3. Kostenlose Testversion und weitere Informationen gibt es bei DATA.NOVA Systemtechnik GmbH Ihr Systemhaus für moderne IT-Lösungen MailStore Certified Partner info@datanova.de Seniorenheim-Magazin 37

38 3 Verwaltung, Organisation, Haus- und Gebäudetechnik Konsequenzen des Pflege-Neuausrichtungs- Gesetzes für die stationäre Altenpflege Das seit dem in Kraft getretene Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegversicherung kurz PNG (Pflege- Neuausrichtungs-Gesetz) genannt, bringt primär Verbesserungen im Bereich der ambulanten Versorgung von Pflegebedürftigen. Für die stationäre Altenhilfe ergeben sich unter anderem folgende Verbesserungen 1 Stärkung des Grundsatzes Rehabilitation vor Pflege Durch die Verpflichtung der Pflegekassen Antragstellern neben dem Leistungsbescheid eine, im Rahmen der Begutachtung zu erstellende Rehabilitationsempfehlung zu übermitteln, wird mehr Transparenz geschaffen und gleichzeitig werden die Angehörigen in die Lage versetzt, bestehende Ansprüche besser geltend machen zu können. Konsequenz: Verbesserte Reha Leistungen auch in stationären Einrichtungen. Gleichzeitige Gewährung von Pflegegeld und Kurzeit- beziehungsweise Verhinderungspflege Bei Inanspruchnahme von Leistungen der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege wird nun das Pflegegeld zur Hälfte weiter bezahlt. Konsequenz: Nachfragesteigerung im Bereich Kurzeit- und Verhinderungspflege. Verbesserung der medizinischen Versorgung in Pflegeheimen Die Kassenärztliche Vereinigung ist jetzt verpflichtet, Kooperationsverträge zur Sicherstellung einer ausreichenden ärztlichen Versorgung von Pflegeheimbewohnern zu vermitteln. Zusätzliche finanzielle Anreize für Ärzte und Zahnärzte bei Abschluss eines Kooperationsvertrages. Es besteht die Verpflichtung der Heime, darüber zu informieren, wie die medizinische Versorgung der Pflegeheimbewohner sichergestellt wird. Diese sind im Kontext mit den Transparenzberichten zu veröffentlichen. Konsequenz: Stationäre Einrichtungen können eine verbesserte medizinische Versorgung anbieten. Vereinfachung der Voraussetzungen für den Abschluss eines Gesamtversorgungsvertrages Konsequenz: Anwendungsbereich wurde konkretisiert. Die Verpflichtung zugelassener Pflegeeinrichtungen zur Zahlung der ortsüblichen Vergütung wird auf die Fälle begrenzt, in denen keine Mindestentgeltregelung gilt Konsequenz: Eindeutigkeit der Regelung. 1 Im Aufsatz werden nicht alle Verbesserungen dargestellt. Detailverbesserungen finden sich unter anderem im: 82 b SGB XI Möglichkeit für ehrenamtliche Unterstützung bei allgemeinen Pflegeleistungen Aufwandsentschädigung zu zahlen. Konsequenz: Die Kosten können bei den Vergütungsverhandlungen berücksichtigt werden. 84 SGB XI Die Zahlung von Tariflöhnen wird als wirtschaftliche Betriebsführung bezeichnet. Konsequenz: Reduktion von Schiedsstellenverfahren. 87 b SGB XI Zusätzliche Betreuungskräfte können nunmehr auch im teilstationären Bereich zum Einsatz kommen. Konsequenz: Bessere Versorgung von Heimbewohnern sowie Entlastung von Pflegekräften. Fazit: Für die stationäre Pflege bringt das PNG nur ein Paar Verbesserungen. Gleichzeitig bewirkt das Bündel an Leistungen für Patienten/Innen im ambulanten Bereich eine, für einige Jahre reduzierte Steigerungsrate der Nachfrage nach stationärer Versorgung. Schätzungen gehen davon aus, dass sich dadurch der durchschnittliche Einzugszeitraum von Bewohnerinnen und Bewohnern um ca. ein Jahr nach hinten verschiebt, in Verbindung mit verbesserten Konzepten auf kommunaler Seite. Stichworte sind hier Vernetzung von Angeboten der Altenhilfe, Quartierskonzepte, etc. Somit dürfte sich diese Zeitspanne noch erhöhen. Autor: Bruno Ristok, Leiter C&S Institut in der C&S Computer und Software GmbH, info@cs-institut.com RedThunder - Fotolia.com 38

39 Verwaltung, Organisation, Haus- und Gebäudetechnik 3 Anzeige Gute Luft in der Küche Der Kochwrasen fließt durch die Decke ab Küchenplaner favorisieren im Care-Bereich vermehrt die Lüftungsdecke anstelle der herkömmlichen Dunstabzugshaube. Hauptsächlich aus hygienischen Gründen bevorzugen Großküchenplaner die Metalldecke, die sich fugenlos von Wand zu Wand schwingt und sich mit dem Dampfstrahler reinigen lässt. Ein weiterer Aspekt: Die Fettabscheider lassen sich versetzen, wenn der Herdblock erweitert oder anders platziert wird. Somit sind Grundrissänderungen der Küche aus lufttechnischer Sicht problemlos. Bei modernen Lüftungsdecken in Flachbauweise befinden sich die Fettabscheider in den abgehängten Lüftungsbalken. Auf deren Unterseite sind auch die Beleuchtungsbänder eingesetzt. Lüftungsbalken und dahinterliegender Abluftraum bilden eine geschlossene, kondensatdichte Konstruktion. Die Abluft strömt somit kontrolliert in die Luftkanäle und kommt nirgendwo mit dem Bauwerk in Berührung. Das erspart der Heimleitung die periodische Reinigung des Deckenhohlraumes und beugt dessen Versottung durch Fettsäure vor. Und es verbessert den vorbeugenden Brandschutz, teilt der schwäbische Deckenanbieter Rentschler Reven mit. Die in die Abluftöffnungen eingesetzten Fettabscheider haben die früheren Gestrickfilter weitgehend verdrängt. Sie reichern das Fett nicht in einem Metallgestrick an sondern schleudern es durch die Luftablenkung aus und leiten es in eine Sammelrinne ab. Nach den technischen Richtlinien müssen die Abscheider aus Chromnickelstahl bestehen. Wie Rentschler Reven betont, sind Aluminium-Gestrickfilter sind nicht mehr zulässig. Unter anderem, weil sie nicht flammendurchschlagsfest sind und bei einem Fettbrand den Luftkanal entzünden können. Moderne Fettabscheider, als Cyclonabscheider konstruiert, bilden dagegen eine Flammensperre, erkennbar an einem TÜV-Prüfsiegel. Trotz hohem Abscheidegrad gehören die Fettabscheider periodisch in die Spülmaschine. Dieser Aufwand lässt sich auf eine jährliche Prüfung reduzieren, wenn die Decke eine Waschautomatik hat. Dieses Zubehör sollte die Abscheider beidseitig besprühen einschließlich des Abluftraumes dahinter. Das reduziert ebenfalls die Brandlast. Tiefere Einblicke in die Technik der Küchenlüftung bieten die Werksbesichtigungen, zu denen Reven nach Sersheim einlädt. Selbstreinigender Cyclon-Fettabscheider Flachdecke mit versetzbaren Fettabscheidern Seniorenheim-Magazin 39

40 4 Raum- und Kücheneinrichtungen und Speiseverteilsysteme Neue Wellness-Sessel mit Aufstehhilfe verbinden Top-Design mit ausgezeichnetem Komfort Maßgeschneiderte Sessel für individuelle Bedürfnisse und anspruchsvolles Ambiente Größtmöglichen Komfort mit individuellem Zuschnitt auf den Nutzer verspricht der neue Fitform 612 Design-Sessel. Neben dem gestalterischen Anspruch, auch im gehobenen Wohnambiente seinen Platz zu finden, verfügt das aktuelle Modell des niederländischen Herstellers Wellco über außergewöhnliche ergonomische Qualitäten: Wie seine Vorgängermodelle, wird auch dieses Model ausschließlich auf Maß angefertigt, um den persönlichen Bedürfnissen der Kunden optimal zu entsprechen. Als Erster seiner Art ist er zudem mit einer integrierten Aufsteh- Unterstützung ausgestattet. Ergonomie mit ungewöhnlicher Wohnlichkeit Gegenüber herkömmlichen Sesseln mit Aufstehfunktionen fällt bei Fitform 612 die Drehscheiben-Basis für die Unterkonstruktion ins Auge, die dem Design Modernität und Leichtigkeit verleiht. Dass der Betrachter diesem Möbelstück seine ergonomische Dimension nicht auf den ersten Blick ansieht, ist vom Hersteller gewollt. Dabei ist der Sessel durch die Aktion Gesunder Rücken e.v. (AGR) zertifiziert und hat damit seine besondere Rückenfreundlichkeit nachgewiesen. Folgerichtig lässt sich der Sessel nicht nur auf die Körperproportionen des Be- Sitzers maßschneidern, sondern ebenso an seine bestehende Einrichtung anpassen. Eine praktisch unbegrenzte Vielfalt gewährleistet die große Auswahl an Oberflächen und Bezügen: So gibt es für die Fitform Sessel nicht nur zahlreiche farbliche Varianten aus Textil und in Leder-Ausführungen, sondern auch eine große Offenheit für Sonderanfertigungen. Der Kunde kann exakt das Material vorgeben, das beispielsweise bereits für die Couch-Garnitur verwendet wird. Komfort steht auch in der Schräglage nicht auf der Kippe. Schon aus diesen Gründen, vor allem aber aufgrund der individuellen gesundheitlichen Vorgaben der Kunden werden Fitform-Produkte nicht in Serie produziert. Um die Bequemlichkeit im täglichen Gebrauch nachhaltig zu gewährleisten, werden alle Maße individuell zugeschnitten. Hierzu werden die Nutzer beim örtlichen Fitform-Partnerbetrieb mit einem speziellen Anmess-Sessel genau vermessen. Das spätere Sitzverhalten wird dabei realitätsgetreu simuliert. Sitzhöhe, Sitzflächentiefe und Armlehnen werden daraufhin individuell angepasst. Auch die Lendenstütze eine Art Luftpolsterkissen wird auf die persönlichen Bedürfnisse hin positioniert. Ziel ist eine optimale Druckentlastung, die durch die innovative Kippverstellung unterstützt wird. Dazu ist der Fitform 612 mit drei separat laufenden Motoren ausgestattet. Sie bewegen die Rückenlehne, die Fußablage und die Sitzfläche insgesamt in die gewünschte Position. Entscheidend dabei ist, dass der eingestellte Winkel aus Sitz- und Rückenfläche beim Kippen erhalten bleibt. Diese Vorrichtung sorgt dafür, dass der Körper weder gedehnt noch gestaucht wird, damit der Nutzer sich in jeder Lage optimal und druckentlastend entspannen kann. 40

41 Raum- und Kücheneinrichtungen und Speiseverteilsysteme 4 c a r e HALLE 1, STAND 233 Seniorenheim-Magazin 41

42 4 Raum- und Kücheneinrichtungen und Speiseverteilsysteme Anzeige Visual Timing Light Wenn natürliches Tageslicht fehlt Für die Natur ist Licht das Ein und Alles. Es sorgt für Wachstum, Vielfalt und Schönheit. Licht ist Leben. Es bestimmt unser ganzes Dasein: Licht beeinflusst wichtige Hormon- und Stoffwechselprozesse, taktet unsere Innere Uhr immer wieder neu und gibt damit unserem Leben ein Rhythmus. Ein Mangel an Licht kann zu Unruhe, Schlafstörungen oder sogar Depressionen führen. Das Lichtmanagementsystem Visual Timing Light von Derungs bringt die Lösung. Dass Licht mehr als nur das Sehen ermöglicht und für Atmosphäre in Räumen sorgt, ist längst bekannt. Doch dass richtiges Licht auch positiv auf unser Wohlbefinden und sogar unsere Gesundheit wirkt, zeigen neueste wissenschaftliche Untersuchungen. Tageslicht reizt die Photorezeptoren der Augennetzhaut und regt die Hormonproduktion an. Dabei gibt es drei wichtige Hormone, die unseren biologischen Rhythmus steuern: Cortisol, das den Stoffwechsel anregt und den Körper auf Tagbetrieb programmiert. Melatonin hingegen macht müde und entschleunigt die Körperfunktionen zugunsten der Nachtruhe. Serotonin wirkt stimmungsaufhellend und motivierend. Licht als Zeitgeber Somit steuern diese Hormone unseren biologischen Rhythmus und die sogenannte Innere Uhr. Diese Erkenntnisse haben weitreichende Bedeutung für jeden, der sich in Innenräumen aufhält, insbesondere aber für ältere und physisch eingeschränkte Menschen, die nur unzureichend in den Genuss von natürlichem Tageslicht kommen. Biodynamisches Kunstlicht simuliert den Tagesverlauf und ist eine Möglichkeit Lichtmangel auszugleichen. Denn: Fehlt Licht als Taktgeber sind Schlafstörungen, chronische Müdigkeit oder Depressionen die Folge. Biologisch wirksames Licht Damit Kunstlicht biologisch wirksam ist, müssen bestimmte Parameter beachtet werden, die uns die Natur zeigt. Die natürliche Blickrichtung in Verbindung mit dem Stand der Sonne am Himmel sollten in Innenräumen nachgeahmt werden. Der Kunstlicht -Himmel entsteht durch eine Kombination aus direkt und indirekt Lichtquellen. Sie leuchten den oberen Wandbereich und die Decke aus. Raumfarben, welche die blauen (Himmels-) Lichtanteile gut reflektieren, unterstützen die Wirkung. Lichtmanagementsysteme verändern die Lichtfarbe und Intensität automatisch und simulieren so den Tagesverlauf. Das Licht aktiviert am Morgen und unterstützt Ruhe- und Schlafphasen. Insbesondere Demenzkranke, die häufig an einer völligen Tag-Nacht-Umkehr leiden, kann Visual Timing Light sanft unterstützen, indem es den Tag besser strukturiert. Und davon profitieren letztendlich alle! Das Pflegepersonal wird entlastet und zusätzlich motiviert. Die Senioren nehmen aktiver am Tagesgeschehen teil und finden erholsamen Schlaf. Und letztendlich zahlt sich solch ein ganzheitliches Betreuungskonzept auch langfristig aus: in Form von Imagegewinn und Energieeffizienz. Beleuchtungsberatung Herbert Waldmann GmbH & Co. KG, Villingen-Schwenningen Tel: 07720/ Fax: 07720/ Altenpflege Messe Halle 1 Stand

43 Raum- und Kücheneinrichtungen und Speiseverteilsysteme 4 Anzeige Profi-Porzellan für die Seniorenverpflegung SCHÖNWALD präsentiert neue Artikel für DONNA SENIOR Mehr Auswahl für mehr Selbstständigkeit im Alltag: Der Porzellanhersteller SCHÖNWALD hat jetzt seine erfolgreiche Kollektion DONNA SENIOR, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist, um neue Artikel ergänzt. Ein Komfortteller zur einhändigen Nutzung, eine Spezialsuppentasse mit besonders großzügigen Abmessungen, ein stapelbarer Spezialbecher sowie ein Spezialbecher mit zwei Henkeln ermöglichen Senioren mit kleinen Handicaps dank kaum wahrnehmbarer, durchdacht gestalteter Hilfestellungen eine vereinfachte Speisenaufnahme. Wenn mit zunehmendem Alter die Bewegungs- und Koordinationsfähigkeit nachlässt, wird der Umgang mit Besteck, Tellern und Tassen oft zu einer Herausforderung. Als Antwort auf diese besonderen Bedürfnisse hat sich DONNA SENIOR bewährt und wird seit der Kollektionseinführung 2007 in vielen Pflegeeinrichtungen für Senioren erfolgreich eingesetzt. Mit den neuen Artikeln hat SCHÖNWALD passgenaue Lösungen für die Seniorenverpflegung entwickelt, die älteren Menschen noch mehr Selbstständigkeit beim Essen ermöglichen. Dekore sind dabei mehr als nur schmückende Elemente, da kräftige, kontrastreiche Farben bei Sehbeeinträchtigungen mehr Orientierung bieten. Für den Einsatz in der Seniorenverpflegung ebenso wichtig: Den praktischen Anforderungen von Großküchen wird DONNA SENIOR wie alle Kollektionen von SCHÖNWALD vollauf gerecht. Das Geschirr passt in die modernen Speiseverteil- und Spülsysteme und lässt sich raumsparend stapeln. Zudem ist es sehr robust und verfügt über eine hohe Kantenschlag- und Schnittfestigkeit. MEHR FOKUS AUF BESONDERE BEDÜRFNISSE. SCHÖNWALD entwickelt erfolgreich Konzepte weiter, die den Nerv einer Zielgruppe treffen. Aktuellstes Beispiel: die bis ins kleinste Detail durchdachten Lösungen, mit denen SCHÖNWALD jetzt die Kollektion DONNA senior erweitert. Die neuen Artikel bieten älteren Menschen mit eingeschränkter Bewegungs- und Koordinationsfähigkeit noch mehr diskrete Hilfestellungen beim Speisen. Von besonders geformten Tellern, Bechern und Suppentassen bis zur Farbgestaltung in kräftigen, kontrastreichen Tönen. Für mehr Selbständigkeit und erhöhten Speisegenuss. Das ist GERMAN PERFORMANCE. Seniorenheim-Magazin 43

44 4 Raum- und Kücheneinrichtungen und Speiseverteilsysteme Für die Betreuung von dementiell beeinträchtigten Bewohnern unverzichtbar Der Vitalis Wohnpark Bad Windsheim hat für seine Bewohner Niederflurbetten angeschafft. Sie sollen die sturzbedingte Verletzungsgefahr vor allem bei den an Demenz erkrankten Bewohnern mindern. Bad Windsheim. Das Risiko, aus dem Bett zu fallen und sich zu verletzen, ist gerade bei dementiell beeinträchtigten Personen sehr hoch. Das herkömmliche Mittel der Wahl, solche Stürze zu verhindern, die Fixierung, gerät jedoch zunehmend in die Kritik. Mit Recht, findet Susanne Schmidt, Geschäftsführerin der Vitalis Wohnparks. An der Fixierung lässt sich allein aus humaner Sicht Kritik üben. Wissenschaftliche Studien zeigen darüber hinaus, dass Fixierungen die Stürze gar nicht verhindern, sondern sogar eher verstärken. Immer häufiger suchen Pflegeeinrichtungen deshalb nach Alternativen zu den sogenannten freiheitsentziehenden Maßnahmen. Die Geschäftsführerinnen der Vitalis Wohnparks, Dr. Petra Becker und Susanne Schmidt, waren sehr daran interessiert, ihren Bewohnern hier einrichtungsübergreifend eine Lösung anbieten zu können. Für vier der fünf Vitalis Wohnparks wurden deshalb jetzt Niederflurbetten im Wert von knapp Euro angeschafft. Die Höhe dieser Betten ist auf 21 cm absenkbar, was die Verletzungen bei einem Sturz deutlich vermindert. Die Reaktionen der Bewohner und ihrer Angehörigen auf die Neuanschaffung sind durchweg positiv. Die Angehörigen wissen, dass ein Sturzrisiko besteht, aber sie honorieren unseren Verzicht auf Fixierung. Außerdem legen wir je nach Notwendigkeit noch eine Sturzmatte aus Schaumstoff vor das Bett oder eine Fußmatte, die bei Berührung ein Rufsignal absetzt, beschreibt Jürgen Gachstetter, Einrichtungsleiter des Vitalis Wohnpark Bad Windsheim, die ersten konkreten Erfahrungen mit den neuen Betten. Und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien zufrieden, da das Bett ebenfalls auf Arbeitshöhe gebracht werden könne, was viele Handgriffe in der täglichen Pflege erleichtere. Für Gachstetter sind die Niederflurbetten für die Betreuung gerade von dementen Bewohnern schon jetzt unverzichtbar geworden. Auch der Vitalis Wohnpark Ansbach, der Vitalis Wohnpark Bad Essen und der Vitalis Wohnpark Charlottenburg wurden mittlerweile mit den neuen Niederflurbetten beliefert. Sollten sich die Neuanschaffungen bewähren, würde in weitere Niederflurbetten investiert, so die Geschäftsführung. Niederflurbett im Wohnpark mit bereitliegender Sturzmatte. Stefan Marquard kocht mit Rational / Erlebniskochen in Landsberg am Lech Ende 2012 war Stefan Marquard in Landsberg am Lech bei Rational zu Gast. In gewohnt unterhaltsamer Weise hat der bekannte Fernsehkoch rund 40 Kollegen aus der Profiküche mit Leckereien aus dem SelfCookingCenter whitefficiency verwöhnt. Gespickt mit Ideen und Anekdoten aus Marquards Praxiserfahrung machte die Veranstaltung dem Namen Erlebniskochen alle Ehre. Zu Beginn wurde den Teilnehmern eine Werksführung angeboten, die einen umfassenden Einblick in die modernen und transparenten Produktionsstätten in Landsberg ermöglichte. Höhepunkt des Events war dann das Erlebniskochen mit Stefan Marquard. Der Profikoch mit Pferdeschwanz und Stirnband, mit dem Motto: Geht nicht gibt s nicht, begeisterte die Besucher mit seiner Persönlichkeit und seiner lockeren Show. Die Speisenqualität und die hervorragenden Garergebnisse der Gerichte, die alle im SelfCooking- Center whitefficiency zubereitet wurden, konnten die Besucher überzeugen. Der Profikoch Stefan Marquard, bekannt bei Feinschmeckern und TV-Zuschauern, lebt in der Nähe von München. Er konzentriert sich derzeit auf Schulungen, Beratungen und die Erstellung von Konzepten rund um den Gastro-Bereich, von der Produktentwicklung bis zur Kochshow. 44

45 Raum- und Kücheneinrichtungen und Speiseverteilsysteme 4 Anzeige PALUX Verpflegungslösungen mit System Individualisierbare Einrichtungskonzepte für die stationäre Pflege Die Biografie eines jeden Menschen wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Neben dem näheren persönlichen Umfeld bestehend aus Familie, Freunden und Kollegen bestimmen auch landestypische Besonderheiten, die Auswirkungen des Stadt oder Landlebens sowie die religiöse Zugehörigkeit die Geschichte und Erinnerung der Menschen. Auf der Altenpflege präsentiert Mauser anhand verschiedener Wohnmilieus, wie sich die Innenarchitektur einer stationären Einrichtung an die unterschiedlichen Biografien ihrer Bewohner anpassen lässt und damit sowohl einen wichtigen Beitrag zum allgemeinen Wohlbefinden als auch zur Therapiearbeit speziell dementer Bewohner liefert. Der Komplettanbieter stellt unter anderem ein Milieu in gehobenem, klassischem Stil für besondere Ansprüche vor und tritt damit den Beweis an, dass z. B. länderspezifische Besonderheiten und unterschiedliche Ansprüche in den ganzheitlichen und modular aufgebauten Einrichtungskonzepten Berücksichtigung finden können. Neben unterschiedlichen Milieus für die Bewohnerzimmer zeigt Mauser auch eine neue Variation seines prämierten Biografiepaneels für den Erschließungs und Gemeinschaftsbereich stationärer Einrichtungen. Seit mehr als 60 Jahren zählt PALUX zu den bedeutendsten Herstellern hochwertiger Kücheneinrichtungen. Mit seinem breiten Produktprogramm von thermischen Geräten, Heißluft-Dämpfern, Druck-Steamer, Geschirrspülsystemen, Möbelelementen und mehr, ist PALUX der Partner, wenn es um ganzheitliche Küchenlösungen mit System aus einer Hand geht. Eine professionelle Küche ist immer eine Investition, die gut durchdacht sein muss, um auch langfristig Erfolg zu garantieren. Deswegen begleiten wir von PALUX jedes Projekt von der individuellen Beratung, Bedarfsanalyse und Konzeption, der maßgeschneiderten CAD-Küchenplanung und der hochqualitativen Fertigung und Qualität made in Germany, der professionellen Projektbetreuung, Montage und Einweisung der Küche, und der umfassenden Serviceleistungen um ein Höchstmaß an Betriebssicherheit zu gewährleisten. Das Know-how und die vielfältige Erfahrung von mehr als 285 Mitarbeitern garantieren Zuverlässigkeit, Sicherheit und Kompetenz. PALUX ist deshalb der Partner, wenn es um die Verwirklichung maßgeschneiderter und wirtschaftlicher Lösungen für die Alten- und Seniorenverpflegung geht. PALUX IMMER EINE GUTE ENTSCHEIDUNG! Wenn es um die Realisierung ganzheitlicher, wirtschaftlicher Küchen lösungen geht, ist PALUX der richtige Partner. Breites Produktprogramm für alle Betriebsgrößen und -typen. Qualitativ hochwertige Produkte mit modernster Technik. Modulare Systembauweise mit multi funktionaler Nutzung. KÜCHEN MIT KONZEPT PALUX Aktiengesellschaft Bad Mergentheim Tel / 55-0 info@palux.de

46 4 Raum- und Kücheneinrichtungen und Speiseverteilsysteme Anzeige Sicherheit und Wohlbefinden in Perfektion sentida die neue Generation der Niedrigpflegebetten schreibt Erfolgsgeschichte weiter Mit den Niedrigpflegebetten sentida 5 6 ist wissnerbosserhoff eine konsequente und vor allem kompromisslose Umsetzung der Ansprüche einer zeitgemäßen Pflege gelungen: Größtmögliche Sicherheit in Kombination mit einem wohnlichen Design. Die neue Generation der erfolgreichen sentida Niedrigpflegebetten-Familie setzt dabei auf die kontinuierliche Weiterentwicklung innovativer Lösungen wie der 3-Stopp-Strategie, mit einer Höhenverstellbarkeit von 27 cm für eine sichere Schlafposition, 41 cm für den ergonomischen Bettaustieg in Stuhlhöhe und 80 cm als ideale Höhe zur komfortablen und rückenschonenden Pflege. Das patentierte SafeFree-Seitensicherungskonzept unterstützt die Patientenmobilisation und setzt entscheidende Erkenntnisse aus der Arbeit der Initiative Werdenfelser Weg und des Redufix-Projektes für die Sicherheit des Patienten um. Freiheitsentziehende Maßnahmen können dank der geteilten und in vier Höhenstufen individuell adaptierbaren SafeFree Lösung auf ein Minimum reduziert werden. Für die beiden neuen Betten wurde eigens ein Design- Handschalter entwickelt, der besonders benutzerfreundliche Merkmale, wie zum Beispiel eine vereinfachte Lichtsteuerung elegant und funktional vereint. Auch die drei Sicherheitsstufen eingeteilt in Pflege-, Bewohner- und Sicherheitsmodus sind auf der Handschalterrückseite einfach einstellbar und wählbar. Grundsätzlich sind alle Betten aus der sentidaserie mit dem bewährten BiNeticSystem mit doppelten Rückzug ausgestattet, das im Gegensatz zu den meisten marktüblichen Liegeflächen nicht nur über eine DBfKRückenlehne verfügt, sondern darüber hinaus über einen Beinlehnenrückzug um 6 cm zur effektiven Dekubitusprävention. Design und Materialeinsatz erlauben eine gründliche und einfache Reinigung sowie Desinfektion verschmutzter Oberflächen. Neu ist die optionale antimikrobielle Beschichtung, die bereits bei sentida 5 6 einsetzbar ist und Maßstäbe hinsichtlich nachhaltiger Hygiene und MRSA-Prävention setzt. sentida 5 das Wohnliche In der Ausführung sentida 5 steht der Anspruch an ein wohnliches Design im Fokus. Die vollständig verkleideten Fahrrollen mit achsweiser Bremsung und das stilvolle Chassis fügen sich diskret in das jeweilige Wohnambiente. sentida 6 das Extramobile Bei der Entwicklung des sentida 6 war die Mobilität entscheidend. Das Niedrigpflegebett kann dank der 100 bis 150 mm Leichtlauf- bzw. Designrollen und der 4-Rollen-Zentralfestellung problemlos für den Transport auch außerhalb des Patientenzimmers genutzt werden. Die neue Generation der Niedrigpflegebetten wird in Nürnberg auf der Messe Altenpflege vom 09. bis zum 11. April 2013 erstmals dem Fachpublikum vorgestellt. wissner-bosserhoff GmbH Hauptstr. 4-6, Wickede (Ruhr) Tel.:+49(0)2377/784-0, Fax:+49(0)2377/ info@wi-bo.de, 46

47 Besuchen Sie uns auf der Messe ALTENPFLEGE, Nürnberg vom April 2013 Halle 1, Stand Nr Anzeige Ökologischer Bodenbelag vom Rohstoffeinsatz bis zur Pflege Dauerelastischer Bio-Polymerboden PURLINE eco Windmöller präsentiert mit PURLINE eco den weltweit ersten ökologischen Polyurethan-Boden, der zum größten Teil aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Das schadstofffreie, dauerelastische Produkt ist geräuschdämmend und gelenkschonend, ideal für den Einsatz in Seniorenresidenzen geeignet und überzeugt durch seine extreme Belastbarkeit sowie sein farbenfrohes, modernes und ansprechendes Design und die Pflegeleichtigkeit. verschleißfest, langlebig, sicher, wirtschaftlich Mit seinen exzellenten Produkteigenschaften kommt PUR- LINE eco überall dort zum Einsatz, wo antistatische, antimikrobielle, chemikalienbeständige und umweltfreundliche Eigenschaften gefordert sind. Er ist der erste Polyurethan-Belag, der nicht nur durch den Einsatz von Raps- und Rizinusölen sowie natürlichen Füllstoffe, sondern auch durch die erhebliche Einsparung von Wasser und Pflegemitteln über die komplette Lebensauer hindurch, durchgängig ökologisch ist er ist zudem geruchsneutral und nahezu emissionsfrei. Bei der Herstellung wird gänzlich auf den Einsatz von Chlor, Weichmachern oder Lösungsmitteln verzichtet, ein Ausgasen von gesundheitlich bedenklichen Stoffen kann daher nicht stattfinden. Der Einsatz von nahezu 100 Prozent Polyurethan macht PURLINE eco mit einer NK 43 enorm strapazierfähig und besonders komfortabel und leicht in der Pflege. Er weist in diesem Bereich im Rahmen einer Lebensdauer-Kosten-Analyse (lt. Studie PFIFF-Institut) Einsparungen, im Vergleich zu herkömmlichen, elastischen Bodenbelägen, von bis zu 35 Prozent auf. Die Integration des FleeceTEC Systems, eines speziell entwickelten Fliesrückens, verleiht dem Belag eine optimale Dimensionsstabilität, hohen Verlegekomfort sowie bestmögliche Klebeeigenschaften mit herkömmlichen Dispersionsklebstoffen. Das Material weist ein Rückstellverhalten von über 90 Prozent auf, d.h. Punktbelastungen, wie sie z.b. durch Krankenhausbetten oder -schränke entstehen, hinterlassen keine dauerhaften Spuren. PURLINE eco bringt Sicherheit! Nicht nur vor dem ökologischen Hintergrund, sondern ebenfalls im Brandfall, denn es entstehen keine toxischen Gase und Fluchtwege bleiben, dank geringer Rauchentwicklung, sichtbar. Pflegeleicht und sanierungsfreundlich PURLINE eco wird im Standard-Rollenformat von 2 m Breite x 20 m Länge angeboten und ist mit einer Produktstärke von ca. 2,5 mm enorm sanierungsfreundlich. Farblich passende Schmelzdrähte aus umweltfreundlichem Material besitzen zudem hervorragende Reinigungseigenschaften. Für perfekte Wandabschlüsse sind vorgefertigte Hochzüge sowie Außenecken in allen 45 Designs erhältlich. Nach der Verlegung ist bei PURLINE eco keine Ersteinpflege der Bodenfläche notwendig. Für die leichte Reinigung und Pflege wird ein herkömmlicher PU-Reiniger empfohlen. Geprüfte Qualität Made in Germany PURline eco hat die bauaufsichtliche Zulassung des DIBT (Ü-Zeichen), das Umweltsiegel Blauer Engel, die TFI-TÜV PROFi- CERT-Zertifizierung sowie das A+ Siegel. Hergestellt wird PUR- LINE eco im ostwestfälischen Detmold bei dem zur Windmöller Gruppe gehörenden Unternehmen WPT GmbH. Windmöller Flooring Products GmbH, Augustdorf Vertrieb Kundenbetreuung kathrin.hollmann@windmoeller.de Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) PURLINE eco-kollektionen: PUR LEVANTE, PUR RESI- DENZ, PUR Timber und PUR ARTIST. 45 Designs in modernen Farbspektren sind ideal aufeinander abgestimmt und können kombiniert werden. Fotos: Windmöller/wineo Seniorenheim-Magazin 47

48 Pfl ege erleichtern, Würde bewahren Wohlfühl-Wohnen auf ½ Quadratmeter Besuchen Sie uns auf der Altenpflege 2013 in Nürnberg, Halle 2 Stand 203 Hanse-Pflegebad Das Hanse-Pflegebad mit integriertem Lift und optionaler Tür reinigt mittels innovativer Strömungstechnik. Auf Wunsch sorgt es mit Hilfe eines Lichtund Klangsystems für ein angenehmes Badeerlebnis. Informieren Sie sich auch über unsere anderen Badesysteme unter 04504/ Wenn im Alter die Kräfte nachlassen und der Aktionsradius kleiner wird, kommt die Zeit der vielen Kompromisse so denken viele! Dass es ein platzsparendes Möbel gibt, an dem man im Stehen, Sitzen und sogar im Liegen bei hochgelagerten Beinen entspannt lesen und arbeiten kann wissen nur wenige. Das Labobo ist ein mobiler Alleskönner-Tisch aus Buchenholz. Durch diverse Ebenen und Zusatzmodule lässt es sich ohne Werkzeug in Sekunden an die jeweilige Körpergröße anpassen. Zum Lesen im Bett sorgt die Aufsteck-Leuchte für angenehmes Licht, und dank des genialen Blatthalters klappt das Buch auf diesem mobilen Nachttisch nicht vorschnell zu. So können die Hände abends bei abgesenkter Raumtemperatur unter der warmen Bettdecke bleiben. Das Labobo schafft ein stimulierendes Umfeld: So lässt sich zum Beispiel ein Puzzletisch (80x50 cm) aufschieben, der hochkant angebracht auch das ermüdungsfreie Lesen der geliebten Tageszeitung ermöglicht. Dank spezieller Halterung steht ein Getränk immer sicher in Reichweite. Wer Buch gegen Laptop tauschen will, dreht die Blatthalter um und kann so fast senkrecht arbeiten. Schubladeneinsatz für Persönliches? Zeitschriftenhalter? Alles zu haben. Viele Senioren schätzen besonders den Gehstockhalter: kein Umfallen der Geh-Hilfen mehr! Labobo-Entwickler Thomas Marianus Klumpp ( liebt Herausforderungen: Es gibt Extra-Fahrwerke in T-Ausführung für Rollstühle. Selbst bei nicht unterfahrbaren Möbeln lässt sich das Labobo in Z-Form stabil nutzen (mit Gegengewicht). Ein Helfer, der sich den Menschen anpasst. Mobilisations- und Reharollstühle Badesysteme Duschwagen und Duschmatratzen Dekubitus-Therapie und -Prophylaxe FUNKTION ERLEBEN - DAS BESONDERE ENTDECKEN

49 Anzeige Porzellan für Morgen Seit Bauscher Ihr zertifizierter Partner für nachhaltige Lösungen. Die Suche nach dem Neuen, Besseren dieser Innovationsgeist prägt die Marke Bauscher. Bereits 1881 legten die Gebrüder August und Conrad Bauscher den Fokus ihrer Produktion auf ein absolutes Novum: Profi-Geschirr. Robust, funktionell und langlebig sollten die von ihnen hergestellten Produkte sein und schön. Diese Qualitätsmerkmale ließen Bauscher Geschirr zum meistverwendeten Profi-Porzellan der Welt werden. Auch bei den täglichen Herausforderungen im Bereich Krankenhaus und Pflege setzt Bauscher Porzellan Maßstäbe. Die wegweisende Geschichte der Marke Bauscher unterstreicht auch die Aufnahme in Marken des Jahrhunderts eine von Marktexperten erstellte Dokumentation von Produkten, die exemplarisch für eine Produktgattung stehen. Um permanent die hohen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen, fertigen ausschließlich erfahrene Porzellanfachleute die Bauscher Kollektionen in einer der modernsten Produktionsstätten Europas. Unser nach ISO zertifiziertes Umweltmanagement ist der Nachhaltigkeit verpflichtet. Zudem sind wir das erste Porzellanunternehmen weltweit, dessen Energiemanagementsystem nach ISO zertifiziert ist. MADE IN GERMANY Dialog Ideen mit System. Die Bauscher Kollektion Dialog verbindet auf sehenswerte Weise wirtschaftliches Denken, ergonomische Gestaltung und einladende Gastlichkeit. Sie ist perfekt abgestimmt auf Menschen mit Einschränkungen. Für den täglichen Einsatz bringt sie unverzichtbare Eigenschaften wie Stapelbarkeit aller Teile und höchste Bruchsicherheit mit. Regelmäßig zu den Mahlzeiten läuft die Kollektion Dialog auf dem Tablett zur Höchstform auf. Als attraktives Systemgeschirr lässt sie sich hochpraktikabel in alle gängigen Systeme integrieren. Hier passt alles 100% zusammen: Bei Dialog treffen Individualität und Lebensqualität mit Rationalität und Wirtschaftlichkeit perfekt zusammen. Daher ist Dialog mit Recht das beliebteste Porzellan im Kranken-, Pflege- und Seniorenbereich. BAUSCHER Obere Bauscherstr. 1, D Weiden Tel.: +49(0) , Fax: +49(0) Web: Ihre Ansprüche formen unser Porzellan Das Ergebnis: extrem strapazierfähige Kollektionen für die professionelle Speisenverteilung mit einer idealen Synthese aus ansprechendem Design und hoher Funktionalität. Profitieren Sie von unserem Qualitätsgeschirr, das über Jahrzehnte durch seinen erfolgreichen Einsatz in der Praxis von uns immer weiter perfektioniert wurde. Gerne beraten wir Sie persönlich. Fordern Sie unseren Katalog an oder besuchen Sie uns im Internet unter Seniorenheim-Magazin 49

50 Angedickte Trinknahrung für Patienten mit Schluckstörungen Für Patienten mit Schluckstörungen (Dysphagie) bietet Fresenius Kabi ab sofort die angedickte Trinknahrung Fresubin dysphago plus an. Im Vergleich zu herkömmlicher Trinknahrung hat Fresubin dysphago plus eine dickere Konsistenz (honigartig) und erleichtert dadurch das Schlucken bei Dysphagie. Fresubin dysphago plus ist energie- und eiweißreich, vollbilanziert und verordnungsfähig *. Schluckstörungen treten vor allem bei neurologischen, onkologischen und geriatrischen Patienten auf. So ist nach einer Untersuchung in Schweden etwa jeder Fünfte über 55-jährige davon betroffen. [1] Vor allem dünne Flüssigkeiten, aber auch feste Nahrung können von Patienten mit Schluckstörungen oft schwer geschluckt werden und zum Verschlucken oder sogar zu Erstickungsanfällen führen. Dabei kommt es häufig zur Aspiration von Nahrung bzw. Flüssigkeiten, die Lungenentzündungen verursachen können. Aus Angst vor dem Verschlucken vermeiden Dysphagie-Patienten oft die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, weshalb Schluckstörungen als Risikofaktor für die Entstehung einer Mangelernährung gelten. [2] Fresubin dysphago plus ist geeignet bei Schluckstörungen und Mangelernährung. Die angedickte Konsistenz (honigartig) erleichtert das Schlucken bei Dysphagie-Patienten, die Probleme beim Schlucken von dünnen Flüssigkeiten haben. Der hohe Energie- und Eiweißgehalt der Nahrung (300 kcal und 20 g Eiweiß pro 200 ml Trinkflasche) können das Nährstoffdefizit ausgleichen, das durch die geringere Nahrungsaufnahme bei Schluckstörungen häufig auftritt. Die Trinknahrung ist vollbilanziert, zur ausschließlichen und ergänzenden Ernährung geeignet und ist verordnungsfähig *. Abhängig vom Schweregrad der Schluckstörung können Patienten nur bestimmte Konsistenzen schlucken. Deshalb bietet Fresenius Kabi neben der angedickten Trinknahrung Fresubin dysphago plus auch zwei vollbilanzierte Nahrungen in dickerer Konsistenz an: Fresubin YOcrème, mit einer joghurtähnlichen Konsistenz und saurem Joghurt-Geschmack, und Fresubin Crème mit einer pudding-ähnlichen Konsistenz. So kann für jeden Dysphagie-Patienten die richtige Konsistenz gewählt werden. Ist eine orale Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich, bietet Fresenius Kabi ein breites Portfolio an Sondennahrung und parenteraler Ernährung, um eine adäquate Ernährung zu gewährleisten. * Fresubin dysphago plus ist bei fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung unter Beachtung der Bestimmungen der AMR (Kapitel I) zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse verordnungsfähig. [1] Mertl-Rötzer M Laryngo-Rhino-Otol 2009, 88: [2] Foley NC et al. J Rehabil Med 2009, 41:

51 Ernährung 5 Enthält die Suppe Sellerie oder nicht? Dies ist eine wichtige Frage für das Küchen- und Serviceteam, das eine verlässliche Auskunft geben muss, sowie für den Tischgast der diese Auskunft benötigt um seine Menüwahl zu treffen. Schätzungen zufolge leiden circa 30% der Bevölkerung an Allergien und Unverträglichkeiten, häufig ausgelöst durch Kuhmilch, Hühnereier oder Getreide. Lebensmittelallergien sind nicht heilbar, daher gilt es für Allergiker allergieauslösende Lebensmittel zu meiden. In einem Seniorenheim sind sie daher auf eine korrekte Auskunft und Unterstützung des Küchenpersonals angewiesen. Die Firma Hügli hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein umfangreiches Lösungspaket anzubieten ob gänzlich ohne Allergene, ohne lactose- oder ohne glutenhaltige Zutaten. Bereits über 200 Rezepturen sind ohne allergene Zutaten von der Vorspeise, über Saucen und Suppen bis zum Dessert. Ein Blick genügt, alle Hügli Produkte sind übersichtlich gekennzeichnet. Anzeige Kaffee ohne Wartezeit Die Hamburger Firma AROMAT ist Spezialist für Kaffeesysteme, die aromatischen Kaffee in kürzester Zeit ausschenken. Jede gewünschte Menge kann auf Knopfdruck ohne Wartezeit ausgegeben werden, eine Vorbrühung ist nicht erforderlich. Systembedingt entfällt ebenso das Hantieren mit Filtern und Kaffeepulver. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz des AROMAT-Kaffees, einem tiefgefrorenen Konzentrat aus besten Kaffeebohnen, das in vier Geschmacksrichtungen erhältlich ist. Neben schwarzem Kaffee können durch die Spezialitätenmaschinen u.a. auch Cappuccino und Kakao in Sekunden zubereitet werden. Das AROMAT-Kaffeesystem ist sowohl für den Einsatz in Großküchen als auch für die Selbstbedienung konzipiert, d.h. sowohl Kannen als auch einzelne Tassen können ausgegeben werden. Die einfache Bedienung der nach Wunsch einstellbaren Kaffeemaschine spart Zeit und Arbeitskraft, während die hohe Kaffeequalität stets konstant bleibt. Damit ist das AROMAT-Kaffeesystem optimal für den Einsatz in der Heimverpflegung. AROMAT Niederlassung Hamburg der DEK Deutsche Extrakt Kaffee GmbH Am Sandtorkai Hamburg Telefon: info@aromat.de Seniorenheim-Magazin 51

52 6 Reinigung, Hygiene, Bekleidung und Wäsche Anzeige DR.SCHNELL Maßgeschneiderte Hygiene für Alten- und Pflegeheime Wir leben Hygiene diesen Leitsatz lebt das Münchner Familienunternehmen DR.SCHNELL Chemie GmbH. DR.SCHNELL steht als Vollsortimenter für innovative Reinigungsprodukte in den drei Sortimentsbereichen Gebäude, Textil, Personalhygiene und schutz sowie für maßgeschneiderte Hygienelösungen. An ambulante Pflegestationen, Altenpflege-Einrichtungen und Krankenhäuser werden besondere Maßstäbe der Hygiene gesetzt. So gilt es, im Kernbereich von Pflege und Medizin die Hygiene zu bewahren in der persönlichen Hygiene ebenso wie bei medizinischen Geräten. Auch Textilien, Verkehrsflächen, Büroräume und Küchen müssen gereinigt werden. All das hat DR.SCHNELL im Blick - mit seinem Vollsortiment an umweltschonenden, gesundheitsverträglichen Produkten sowie qualifiziertem Service. Die SENSITIVE-Linie von DR.SCHNELL Besonders in Alten- und Pflegeeinrichtungen sorgen Reinigungsmittel nicht nur für Sauberkeit; sie müssen gleichzeitig auch Mensch, Umwelt und Materialien schonen. Ein Fall für die SENSITIVE-Linie von DR.SCHNELL: den Sanitärreiniger & Kalklöser MILIZID SENSTITIVE, die Wischpflege FLOORTOP SENSTITIVE und den Universalreiniger FOROL SENSTITIVE. Alle drei basieren auf hochreinen Rohstoffen, verzichten daher auf allergene Parfümöle, Konservierungs- und Farbstoffe und sind biologisch abbaubar. Diese Produkte sind getestet und empfohlen vom Deutschen Allergie- und Asthmabund e.v. (DAAB). Ein weiteres Beispiel aus dem Vollsortiment von DR.SCHNELL: sind Die Starken 3 der Küchenhygiene, empfohlen vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure (BVLK): GASTRO PUR, DESIFOR-A und PEROCID. Desinfektion aus einer Hand Desinfizierte Räume, Bäder und Instrumente sind das A und O in der Pflege. Dr. Thomas Schnell: Nur eine perfekte Desinfektion bietet den Bewohnern diejenige Sicherheit, die sie in ihrem Zuhause erwarten. Hygiene im stationären Bereich erfordert daher ein System an Desinfektionsmitteln, die in ihrem Einsatz exakt aufeinander abgestimmt sind. Zum DR.SCHNELL-Leistungsumfang gehören Produkte zur Desinfektion der Pflegebäder - inklusive Toilettenstühlen, Badewannen, Waschschüsseln und Böden - die Desinfektion der Steckbecken, die Entsorgung auf den Stationen sowie die Desinfektion von Instrumenten wie Stethoskope, Blutdruckmessgeräte und Pflegewagen. Maßgeschneiderter Service Die qualifizierten DR.SCHNELL-Fachberater und Servicetechniker begleiten Alten- und Pflegeeinrichtungen beim Einsatz der Reinigungs- und Pflegemittel und entwickeln individuelle Hygienelösungen. Hinzu kommt das praxisorientierte Training der DR.SCHNELL Hygienebeauftragten - sie sind Experten für alle Hygieneaspekte im Gesundheitswesen, bereiten Schulungen vor, führen sie vor Ort durch und dokumentieren sie: für Reinigungskräfte, Vorarbeiter und Pflegekräfte, für Mitarbeiter in Küche und Wäscherei. Zur Schulung gehören u.a. die sachgerechte Anwendung der DR.SCHNELL-Produktsysteme in Unterhaltsreinigung, Großküchenhygiene und Desinfektion, in Textilhygiene, Hautschutz und pflege sowie rechtliche Bestimmungen z.b. Gefahrstoffbelehrung, Unterweisung gem. IfSG, Hygieneschulung gem. VO EG 852/DIN 10514, gewerbliches Geschirrspülen gem. VGG, Biostoffverordnung (TRBA)/ Infektionsschutz und Medizinprodukte-Gesetz (Umgang mit Desinfektionsmitteln). 52

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54 6 Reinigung, Hygiene, Bekleidung und Wäsche Traditionsunternehmen stellt Bewohnerwäschekonzept auf Altenpflegemesse vor Der Textildienstleister Bardusch stellt sein Textilpflegeund Servicekonzept für Heimbewohner auf der Altenpflegemesse in Nürnberg vor. Mit dem neuen Leistungsangebot erweitert der Textilspezialist sein Portfolio und präsentiert sich als Allround-Dienstleister für die Pflegebranche. Georg Reinhold, Leiter Gesundheitswesen bei Bardusch, dazu: Senioreneinrichtungen stehen unter einem immensen Kosten- und Leistungsdruck. Mit unserem Bewohnerwäscheservice reduzieren wir die Belastung für Pflegeeinrichtungen, in dem wir die Wäscheverbräuche je Bewohner dokumentieren und belegen. Die Pflege von Bewohnerwäsche ist ein sensibles Thema. Oftmals befürchten Bewohner und deren Angehörige, dass in Großwäschereien die persönlichen Bekleidung nicht mit der notwendigen Sorgfalt behandelt wird, Kleidungsstücke verwechselt werden, verlorengehen oder gar beschädigt werden. Die Pflegeeinrichtung sammelt die von Bardusch gekennzeichnete Oberbekleidung, Leib- und Nachtwäsche, Freizeitanzüge und Strümpfe der Bewohner in den ebenfalls mit Namen und Matrixcodes versehenen Wäschesäcken. Bardusch holt diese regelmäßig von den Pflegeeinrichtungen ab, bereitet sie nach den Hygienerichtlinien und vorgegebenen Pflegeprozessen auf und liefert die persönliche Wäsche wieder pünktlich schrankfertig und je nach Bewohner sortiert an. Bardusch bietet bundesweit den persönlichen Seniorenwäsche-Service an. Sämtliche Wäsche wird nach gültigen RKI-Hygienerichtlinien und den Gütezeichenbestimmungen RAL-Hygienezeugnisse 992/1/2/3 und 4 gewaschen. In einem P-AZ-Seniorenheim-Magazin.pdf :25 festgelegten Turnus wird die benutzte Wäsche mehrmals wöchentlich abgeholt, nach zertifizierten Waschverfahren aufbereitet und wieder zum Pflegeheim geliefert. Tradition und Know-How verschafften dem international tätigen Unternehmen bereits eine Führungsrolle unter den Textilserviceanbietern. Ein zufriedener Kundenstamm in der Pflegebranche und das in der 140-jährigen Unternehmensgeschichte erarbeitete Vertrauen sind der Grundstein, auf dem auch die neuen Bewohnerwäschezentren errichtet wurden. Das Team Gesundheitswesen steht interessierten Messebesuchern vom : Halle 4, Stand für Gespräche rund um die Dienstleistungen für Pflegeheime zur Verfügung. Wie Zuhause: Pflege der persönlichen Wäsche durch den Textilspezialisten Bardusch.

55 Reinigung, Hygiene, Bekleidung und Wäsche 6 Anzeige Hautfreundliche und individuelle Wäschekennzeichnung für Ihr Pflegeheim! Sie wissen selbst, wie ärgerlich es ist, wenn die Wäsche dem Bewohner nicht mehr korrekt zugeordnet werden kann. Persönliche Wäschenamen sind daher ein notwendiges Instrument zur Textilkennzeichnung auf Wunsch mit Einbindung Ihres Logos bzw. Heimnamens. Bei uns bekommen Sie noch qualitativ hochwertige Wäscheetiketten aus 100 % Baumwolle. Diese gewebten Etiketten sind weicher als synthetische Garne und kratzen nicht auf der Haut. Dies schmeichelt besonders der Haut älterer Menschen, welche empfindlicher auf Reizungen reagiert und sehr häufig zu Synthetik-Allergien neigt. Ebenso ist es wichtig, dass die Etiketten trotz häufigem Waschen farbenfroh und leserlich bleiben. Aus diesen Gründen werden nur Baumwollgarne verwebt, die Temperaturen bis zu 95, Bügeln und chemischen Reinigungsprozessen standhalten. Die Weberei Max Windrath produziert seit über 80 Jahren am deutschen Standort Wuppertal. Daher erhalten Sie Ihre Bestellungen schon innerhalb von 1 2 Werktagen versandkostenfrei auf Rechnung. Testen Sie uns selbst, wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Bandetiketten-Weberei Max Windrath KG Westkotter Str. 25 a Wuppertal Tel.: Fax: info@waeschenamen-windrath.de Seniorenheim-Magazin 55

56 6 Reinigung, Hygiene, Bekleidung und Wäsche Anzeige Neue Standards in Sachen Hygiene und Ergonomie Electrolux Professional präsentiert Evolution, die neue Waschmaschinen-Baureihe für die Gesundheitsbranche Electrolux Professional bringt Evolution, seine neue Baureihe von Waschschleudermaschinen mit Trennwandfunktion, auf den Markt und bietet Krankenhäusern und Pflegeheimen damit eine Wäschereilösung mit fortschrittlichen Technologien für erstklassige Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit an. Die Evolution-Baureihe ist die ideale Lösung, um dauerhaft volle Kontrolle über Waschqualität, Wartung und Hygiene zu gewährleisten und gleichzeitig Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Arbeitseffizienz zu optimieren. Wir erfüllen Kundenwünsche Die von den Pullman-Maschinen inspirierte Baureihe ist das Ergebnis der langjährigen Erfahrung und profunden Kenntnis der Kundenbedürfnisse von Electrolux Professional und einer engen Zusammenarbeit mit weltweit anerkannten Hygiene-Experten, um die Effizienz von Waschvorgängen zu maximieren und die Betriebskosten zu minimieren. Mit dieser Baureihe erfüllen wir die Nachfrage unserer Kunden nach einer kostensparenden Wäschereilösung mit einem konkurrenzlosen ergonomischen Design, die dem neusten Stand der Technik entspricht. Hygiene wird großgeschrieben Die neue Waschmaschinen-Baureihe Evolution wurde nach höchsten Hygienestandards entwickelt, um Einrichtungen der Gesundheitsbranche eine optimale Sauberkeit der Wäsche zu gewährleisten und ihnen die bestmögliche Kontrolle über das Wäschemanagement zu bieten. Der einzigartige Hygiene Watchdog stellt sicher, dass die Waschmaschinen der Evolution-Baureihe die Hygienevorschriften für Wäsche zu 100 % erfüllen, einschließlich den Anforderungen der Biokontaminationskontrolle. Exzellente Ergonomie Evolution ist auf optimale Ergonomie, Leistung, Sicherheit und Arbeitseffizienz ausgelegt und bietet die einzigen Waschmaschinen mit einer zum Be- und Entladen optimalen Arbeitshöhe von 850 mm. Die neu entwickelten umkehrbaren Türen sind mit einem Öffnungswinkel von nahezu 180 ausgestattet. Die Lebensdauer der Maschinen ist höher und sie verfügen über das einzigartige Detektionssystem Power Balance zur Energie- und Wassereinsparung. Das benutzerfreundliche Bedienfeld Compass Pro ist intuitiv bedienbar für eine noch einfachere Programmauswahl aus bis zu 55 Programmen in 18 Sprachen. Außerdem verfügt die Maschine über einen USB-Anschluss, der eine einfache Installation der neuesten Prozessvalidierungssoftware Certus Management ermöglicht. Nachhaltigkeit Die neue Waschmaschinen-Baureihe Evolution ist beispielgebend für langfristige Nachhaltigkeit: Die Maschinen sind zu 95 % recyclingfähig und ihre langlebige, robuste Bauweise sowie fortschrittliche Herstellungsverfahren berücksichtigen alle Umweltaspekte. Die eingebauten Systeme Integrated Saving und Efficient Dosing sorgen für signifikante Zeit-, Arbeits-, Waschmittel-, Wasser- und Energieeinsparungenbei optimalem Waschergebnis. Kurzinfo: Die neue Waschmaschinen-Baureihe Evolution von Electrolux Professional umfasst drei Modelle: WSB5180H 180 Liter Trommelvolumen WSB5250H 250 Liter Trommelvolumen WSB5350H 350 Liter Trommelvolumen

57 Blinde, Sehbehinderte und Hörgeschädigte 7 Elektronische Handlupe Compact 4 HD bald verfügbar! Diese stilvolle High-Definition-Lupe kombiniert Benutzerfreundlichkeit mit einer komfortablen Bauweise und sorgt damit für ein optimales Leseerlebnis. Der Compact 4 HD ist kompakt und leicht gebaut genau richtig für den Einsatz unterwegs. Komfortables Lesen in High- Definition Der Optelec Compact 4 HD ist die erste elektronische Handlupe, deren Leseerlebnis einem Lesen mit einer Kuppel-Lupe gleicht. Dank dem abnehmbaren Leseständer kann der Compact 4 HD leicht und glatt über Briefe, Bücher, Zeitschriften oder Fotos gleiten. Kompakt und leicht Das einzigartige Design, kombiniert mit einer speziellen Soft-Touch-Beschichtung, macht den Compact 4 HD zu einer modernen und einfach bedienbaren elektronischen Handlupe. Unter Anwendung des Leseständers sorgt der Compact 4 HD für ein angenehmes Leseerlebnis. Ohne Leseständer ist das Gerät flach und leicht genau richtig für den spontanen und mobilen Einsatz. Kleinste High Definition Lupe Die gleichmäßige Beleuchtung sorgt für ein ruhiges Bild auf dem 4,3-Zoll- Bildschirm (10,9 cm Bildschirmdiagonale) in High-Definition Qualität. Durch Entfernen des Leseständers verwandelt sich der Compact 4 HD in die kleinste HD Video-Lupe auf dem Markt. Die Full HD Autofokus-Kamera und der TFT- Bildschirm garantieren höchsten Kontrast und beste Helligkeitswerte. Technische Angaben: Vergrößerung: 1,7 12fach; 10,9 cm (4,3 Zoll) TFT-Breitbild-Display; Auflösung: 480 x 270 Pixel; Helligkeit: 500cd/qm, Kontrast: 800:1; HD-Kamera mit Autofokus bis zu 1 m Stiftung Warentest bestätigt: tiptel Ergophone ist eines der besten Senioren-Handys Der Testbericht empfiehlt das Ergonomie-Handy vor allem Nutzern mit Seh-, Motorik- und Hörschwäche, die Handhabung wurde durchgängig sehr gut und gut bewertet Stiftung Warentest die Ergebnisse eines Seniorenhandy-Tests veröffentlicht. Insgesamt wurden 15 Seniorenhandys bewertet. Dabei wurde die Handhabung der Geräte mit 40 Prozent am stärksten gewichtet, nach der Telefonfunktion und der Akku-Laufzeit mit je 20 Prozent. Stabilität und Vielseitigkeit machten jeweils 10 Prozent aus. Eines der besten bei Sehschwäche: tiptel Ergophone Das tiptel Ergophone belegte mit der Gesamtbewertung gut den vierten Platz. Herausgehoben wurde u.a. das helle, kontraststarke Display und die klar beschrifteten Tasten, die besonders Nutzer mit Sehschwäche zu schätzen wissen. Auch die Notruffunktion wurde von Stiftung Warentest mit gut bewertet. Das tiptel Ergophone bietet einen besonders sicheren Notruf, da der Empfänger das Gespräch mit der Taste 5 quittieren muss. Damit wird ausgeschlossen, dass ein Anrufbeantworter den Ruf entgegen nimmt. Kinderleichte Bedienung Das tiptel Ergophone (schwarz) und (weiß) ist dank zwei unterschiedlicher Menü-Ebenen ideal für Einsteiger in die Mobiltelefonie. Im Einsteiger-Modus sind die Funktionen in ihrer Tiefe auf das Wesentliche reduziert, so dass der Umgang mit dem Handy ausgesprochen leicht fällt. Im Fortgeschrittenen-Modus steht das Menü mit allen Funktionen zur Verfügung. Seniorenheim-Magazin 57

58 7 Blinde, Sehbehinderte und Hörgeschädigte Ins rechte Licht gerückt Kontraste und das richtige Licht für sehbehinderte Menschen erleichtern den Alltag im Seniorenheim von Reiner Delgado Im Pflegeheim leben alte Menschen. Im Alter treten natürlicherweise viele Einschränkungen auf. Ein großer Teil der Pflegebedürftigen hat eine Sehbehinderung. Durch die richtigen Hilfen können Auswirkungen einer Seheinschränkung gemildert, Autonomie wiederhergestellt und Pflegeaufwand reduziert werden. 48% aller Erblindungen treten in der Altersgruppe ab 80 Jahren auf. Nahezu 10 % der 74 bis 79 jährigen haben weniger als die Hälfte der normalen Sehschärfe, sie erkennen also Dinge aus 50 cm Entfernung, die Normalsichtige aus 1 m sehen können. Der tatsächliche Anteil von Menschen mit Sehbehinderung in Pflegeheimen lässt sich aufgrund der schlechten statistischen Datenlage nicht genau bestimmen. Eine ältere Erhebung zeigte aber, dass fast die Hälfte der Heimbewohner mit Sehhilfen unterversorgt war und dass drei Viertel dieser Menschen mit einfachen Sehhilfen wieder selbst lesen könnten. Es ist davon auszugehen, dass in jedem Pflegeheim viele sehbehinderte oder gar blinde Menschen wohnen, denen die passenden Hilfen nicht zugute kommen zu ihrem Schaden und zu Lasten der Pflegenden. In allen Bereichen des Alltags erleichtern Hilfsmittel sehbehinderten Menschen viele Tätigkeiten oder dienen ihrer eigenen Sicherheit. Die folgende Übersicht gibt einen Überblick über das aktuelle und mittlerweile große Angebot. Hilfsmittelzentralen und -Verkaufsstellen bieten außerdem eine Reihe von Produkten an, die zwar nicht speziell für sehbehinderte Menschen hergestellt wurden, aber aufgrund ihrer Handhabung und Eigenschaften besonders gut für Menschen mit Sehproblemen geeignet sind. 1. Markierungen und Kontraste Ein grundlegendes und recht einfach zu handhabendes Hilfsmittel sind Markierungen. Es gibt sie in verschiedenen Varianten für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Markierungspunkte sind tastbar und selbstklebend und ermöglichen das Markieren von Schaltern und Geräte-Einstellungen z.b. an Radios, Fernsehern oder auch Tablettenboxen: 1 Punkt für Morgen, 2 Punkte für Mittag, 3 Punkte für Abend. Für Treppenstufen gibt es Markierungsstreifen in unterschiedlichen Farben. Sind die erste und die letzte Treppenstufe damit gekennzeichnet, fällt es Menschen mit einer Seheinschränkung leichter, Treppen zu benutzen. Nagellack, Konturenpaste für Hinterglasmalerei, Plusterfarben und Lackstifte eignen sich ebenso zum Markieren wie Gummibänder, 58

59 Blinde, Sehbehinderte und Hörgeschädigte 7 Pflaster, Tesakrepp und Ähnliches. Dem Erfindungsgeist sind hier kaum Grenzen gesetzt. Eine einfache und doch hilfreiche Methode ist das Nutzen von Kontrasten. So fällt es jemandem mit eingeschränktem Sehvermögen oft leichter, ein Getränk in eine Tasse oder ein Glas einzugießen, wenn sich das Geschirr deutlich andersfarbig vom Untergrund abhebt. Simple Möglichkeiten sind das Verwenden farbiger Tischsets und die Anschaffung von gefärbtem Glas und farbigem Geschirr. Die Schaffung von Kontrasten lässt sich in zahlreichen anderen Bereichen des täglichen Lebens verwirklichen und man kann mit relativ geringem Aufwand einen großen Nutzen erzielen. 2. Das Hilfsmittel: Licht Nicht jedes Licht ergibt eine gute Beleuchtung, die für sehbehinderte Menschen angenehm und sinnvoll ist. Gutes Licht hat Auswirkungen auf die Sehschärfe, das Kontrastsehen, die Lesegeschwindigkeit und auf das gesamte Wohlbefinden. So kann eine gute Beleuchtung beispielsweise den Vergrößerungsbedarf reduzieren. Licht trägt außerdem wesentlich zur Sicherheit und Selbstständigkeit im Wohn- und Arbeitsbereich sowie in öffentlichen Räumen bei. Letztlich ist richtiges Licht eines der wichtigsten Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen. Tipps für die Nahbeleuchtung Während für normalsichtige Menschen eine Deckenbeleuchtung als allgemeine Raumbeleuchtung zum Lesen, Handarbeiten, Basteln usw. meist ausreicht, benötigen sehbehinderte Menschen in der Regel eine zusätzliche Nahbeleuchtung, gerade, wenn sie mit vergrößernden Sehhilfen arbeiten. Eine gute Leuchte zeichnet sich generell dadurch aus, dass sie dimmbar ist, die Arbeitsfläche gleichmäßig ausleuchtet sowie eine leicht mögliche Veränderung der Neigung und damit des Beleuchtungswinkels zulässt. Da die Leuchte für den Nahbereich in der Nähe des Kopfes ihren Dienst tut, sollte man darauf achten, dass sie keine scharfen Kanten hat und die Lampe nicht brummt. Die Wärmeentwicklung der Lampe sollte auch bei längerem Betrieb gering sein. Beim Netzbetrieb einer Leuchte ist darauf zu achten, dass die Kabel so gelegt werden können, dass sie nicht zu Stolperfallen werden. Verschiedene Lichtfarben sind vorteilhaft zur Steigerung des Kontrastsehens. Man kann in bestimmte Leuchten mehrere Lampen mit verschiedenen Farben einsetzen, beispielsweise mit mehr Gelb-, Rot- oder Blauanteilen, Neutralweiß, Warmweiß usw. Die unterschiedlichen Farben werden, von Mensch zu Mensch verschieden, eher als störend oder als angenehm empfunden. Tipps für die allgemeine Beleuchtung Grundsätzlich sollte ein Raum möglichst gleichmäßig beleuchtet sein, um das Kontrastsehen und damit die Sehleistung zu unterstützen. Die am besten für sehbehinderte Menschen geeigneten allgemeinen Lichtquellen sind Deckenleuchten mit indirekter Beleuchtung, bei denen man die Lampe nicht sieht. Durch eine indirekte Beleuchtung werden Reflektionen des Lichts auf der Arbeitsfläche, auf Klarsichtfolien, glänzenden Zeitschriften und auf dem Boden sowie die Blendung beim Blick nach oben weitgehend verhindert. Leicht nachvollziehbar wird vor diesem Hintergrund, dass kleine, sehr helle Lichtquellen wie Halogenspots wegen der Direktblendung ganz und gar nicht geeignet sind. Allgemein gilt: Sehbehinderte Menschen benötigen eine höhere Beleuchtungsstärke als normalsichtige Menschen. Arbeitsplätze sollten daher um mindestens 3 Stufen höher beleuchtet werden, als dies für normal sehende Personen durch DIN-Normen vorgesehen ist. Gleichzeitig erschwert eine zu starke oder grelle Beleuchtung die visuelle Wahrnehmung durch Reflektion an Wänden und am Boden und führt zu Ermüdungserscheinungen. Auch unabhängig von Leuchten und Lampen gibt es Möglichkeiten, mit denen der sehbehinderte Mensch die allgemeine Beleuchtung und deren Auswirkungen beeinflussen kann: So vermeidet man Reflektionen und Spiegelungen auf Arbeitsflächen, wenn man diese in matt oder seidenmatt wählt. Durch Fenster einfallendes Sonnenlicht kann mit verstellbaren Lichtschutzvorrichtungen reguliert werden. Viele weitere Hinweise bietet die Broschüre Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen des Deutschen Blindenund Sehbehindertenverbandes (DBSV) Fotos S. 58,59: DBSV/Friese

60 8 Dienstleistungen, Recht und Personalwesen Anzeige Erfolg ist menschlich! Das ist die Devise, die unsere Zusammenarbeit mit Ihnen bestimmt. Ein Unternehmen erfolgreich machen, heißt, sich der wichtigsten Ressource anzunehmen: Menschen sehen, verstehen und Ihnen helfen. Wenn man sich auf das konzentriert, was das Mensch sein wirklich ausmacht Bedürfnisse, Probleme, Potentiale, Chancen dann hat man das wertvollste bereits erreicht. Menschen verstehen, heißt Mitarbeiter verstehen, Menschen verstehen, heißt Kunden verstehen. Menschen verstehen, heißt erfolgreich und effizient arbeiten. Profitieren Sie von den psychologischen Fachkenntnissen und der über zwanzigjährigen Praxiserfahrung als Berater, Trainer und Coach des Diplom-Psychologen Thomas Eckardt. Eckardt & Koop.-Partner begleitet seine Kunden auf ihrem Weg zu mehr Erfolg. In den Bereichen Vertrieb, Führung, Teamentwicklung unterstützen wir Sie innovativ und effektiv genau da, wo Sie uns brauchen. Vor allem in der Pflegebranche sind wir Experte für Entwicklungsprozesse und haben unsere zahlreichen Kunden bei der Erreichung ihrer individuellen Ziele unterstützt. In Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern bietet der Diplom-Psychologe Thomas Eckardt Entwicklungsmaßnahmen für Menschen im Arbeitsumfeld an, die so individuell sind, wie die Menschen selbst. Durch langjährige Erfahrung und viele erfolgreich durchgeführten Projekte verfügen wir über ein großes Repertoire an Trainings und bleiben ständig am Nerv der Zeit, um zusammen mit Ihnen Lösungen für Ihre Probleme zu finden. Gerne erörtern wir mit Ihnen Zusammen Lösungsansätze für Ihre Ziele. Vereinbaren Sie doch einfach einen Gesprächstermin mit uns! Dipl.-Psych. Thomas Eckardt & Koop.-Partner Beratung - Training - Coaching Bettengraben 9 D Lahnau Tel.: Fax: info@eckardt-online.de

61 Dienstleistungen, Recht und Personalwesen 8 Anzeige Wo findet man kompetente Ansprechpartner in Wirtschaftsfragen? Einrichtungen der Altenpflege sehen sich nicht nur aufgrund der stetig steigenden Nachfrage mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert. Der Markt ist geprägt durch spezielle gesetzliche Reglementierungen, zunehmenden Wettbewerb, Fachkräftemangel, Lohnkostensteigerungen und veraltete Kapitalstrukturen. Die damit verbundenen vielfältigen Anforderungen im Bereich der Rechnungslegung, der Steuer- und Rechtsberatung lassen sich ohne Expertenrat kaum lösen. Gut, dass es Ebner Stolz Mönning Bachem gibt - eine der zehn großen etablierten Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Wir haben für Pflegeeinrichtungen ein spezielles Expertenteam aufgebaut und kennen die besonderen Anforderungen bei der Rechnungslegung, führen Jahres- und Konzernabschlussprüfungen sowie die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung durch, implementieren in Ihrer Einrichtung ein Risikomanagementsystem und stehen in Sachen Restrukturierung und Sanierung zur Seite. Auch die rechtlichen und steuerlichen Aspekte im Zusammenhang mit Umstrukturierungen und der Erschließung neuer Geschäftsfelder haben wir neben den ertrag- und umsatzsteuerrechtlichen Aspekten und dem Gemeinnützigkeitsrecht im Blick. Auch stehen wir bei der betriebswirtschaftlichen Beratung gerne zur Seite und unterstützen Sie bei Kostenfragen, Strukturanpassungen, Fusionen und in Sachen Zukunftsperspektive. Dabei profitieren Sie von einem festen Ansprechpartner, der Sie bei allen auftretenden Fragen betreut und auf ein Expertenteam zurückgreift. So erhalten Sie auf komplexe Fragestellungen praxisnahe Antworten. Unsere Investition in Ihren Erfolg. Wir nehmen uns Zeit. Weil gute Beratung mit Zuhören beginnt. Rufen Sie Ihre persönlichen Ansprechpartner an oder besuchen Sie uns im Internet unter: WP StB Wolfgang Berger WP StB Brent Schanbacher Tel.: Tel.: wolfgang.berger@ebnerstolz.de brent.schanbacher@ebnerstolz.de Ebner Stolz Mönning Bachem I Wirtschaftsprüfer I Steuerberater I Rechtsanwälte I Partnerschaft Kompetenzzentrum Gesundheitswesen I Kronenstraße 30 I Stuttgart Mit über 1000 Mitarbeitern und einem Branchenschwerpunkt im Gesundheitswesen gehören wir zu den zehn großen, etablierten Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Berlin I Bonn I Bremen I Düsseldorf I Frankfurt I Hamburg I Hannover I Kiel I Köln I Leipzig I München I Reutlingen I Siegen I Solingen I Stuttgart

62 8 Dienstleistungen, Recht und Personalwesen Anzeige Energie in Balance Mit einem Contracting-Partner können Pflege- und Seniorenheime ihre Energiebilanz nach ihrem individuellen Bedarf langfristig verbessern. Gleichzeitig profitieren sie von geringeren Risiken und Kosten. Energie ist einer der größten Kostenfaktoren in Pflege- und Seniorenheimen. Aufgrund knapper Haushaltsbudgets und steigender Energiepreise müssen sich Verantwortliche deshalb verstärkt mit einer verbesserten Energiebilanz auseinandersetzen. Hier stehen sie jedoch vor einer besonderen Herausforderung: Denn der Energiebedarf und das damit verbundene Einsparpotenzial steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Erhalt von Komfort und einer zuverlässigen Betreuung der Bewohner und Patienten. Die Energieversorgung betrifft essentielle Bereiche einer Pflegeeinrichtung von der Wärme- und Warmwasserversorgung, über Lüftung und Kühlung bis hin zur Hygiene sowie der nötigen technischen Ausstattung für die Patientenversorgung. Es erfordert deshalb umfassendes Know-how, um die tatsächlichen Energieeffizienz- und Einsparpotenziale unter Berücksichtigung der spezifischen Pflege- und Komfortanforderungen aufzudecken. Kompetente Partnerschaft Bei diesen Aufgaben kann ein externer Dienstleister wie Cofely Deutschland als wichtiger Partner unterstützen. Als Spezialist für Umwelt- und Energieeffizienz bündelt das Unternehmen umfassende Kompetenzen für gebäudetechnischen Anlagenbau, Anlagen- und Prozesstechnik, Facility Services, Energiemanagement und -dienstleistungen sowie Kältetechnik. In enger Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim entwickeln die Cofely- Experten individuelle Lösungen für ein modernes und energieeffizientes Versorgungssystem und setzen es anschließend um. Am Anfang steht dabei die genaue Analyse der individuellen Verbrauchssektoren sowie der relevanten Einflussgrößen für den Energieverbrauch. Auf Basis dieser Ergebnisse entwickelt der Dienstleister Einsparmaßnahmen, die den spezifischen Energiebedarf berücksichtigen und die Versorgungssicherheit der Patienten nicht beeinträchtigen. In weiteren Schritten übernimmt der Partner die Planung, Umsetzung sowie den Betrieb und die integrierte Steuerung der Technik, immer mit Rücksicht auf die fortlaufende Optimierung der Technologie sowie des Energiemanagements. Durch eine hohe Energiebeschaffungskompetenz und das Bündeln von Bedarfsmengen kann er Energie zudem günstiger einkaufen und sorgt so für zusätzlich niedrigere Kosten. Rundum gut versorgt Der besondere Vorteil: Im Rahmen eines Contracting-Vertrags trägt der Dienstleister dabei alle nötigen Anfangsinvestitionen sowie das Betriebsrisiko für die energetischen Maßnahmen. Die Investitionssumme wird nach und nach über die Energieverbrauchskosten zurückgezahlt. Für das Pflegeheim bedeutet das: Bedarfsspezifisch optimierte und gesicherte Primärenergieversorgung ohne Eigenkapital. Von einem ganzheitlichen Partner wie Cofely Deutschland profitieren Pflegeund Seniorenheime deshalb langfristig. Die Versorgung ist über Jahre gesichert bei gleichzeitig planbaren Kosten. Zudem entlasten der energieeffizient optimierte Verbrauch und die niedrigeren Energiekosten das Hauhaltsbudget. Verantwortliche finden dadurch die Balance für eine optimale Patienten- und Energieversorgung. Cofely Deutschland GmbH Geschäftsbereich Energy Services Springorumallee 5 Süden Bochum Fon: Fax: info@cofely.de 62

63 Kasse muss Katheterversorgung bezahlen Sozialgericht Speyer stärkt Patientenrechte in der ambulanten Pflege Rundum gut versorgt. Individuelle Beratung und Betreuung von Patienten in der Klinik und zu Hause Auswahl an medizinischen Hilfsmitteln aus über Produkten von über 20 Herstellern Übergreifende Versorgungskonzepte Die Versorgung eines suprapubischen Katheters (SPK) muss als Leistung der Behandlungspflege durch die Krankenkasse vergütet werden und ist nicht Teil der Grundpflege. Mit dieser Klarstellung hat das Sozialgericht Speyer jetzt erneut die Ansprüche von Patientinnen und Patienten in der ambulanten Pflege bestätigt. Eine Kasse hatte sich zuvor trotz entsprechender Rechtslage geweigert, die Kosten für eine SPK-Versorgung in der häuslichen Krankenpflege zu übernehmen. In dem konkreten Fall ging es um einen ärztlich verordneten Verbandswechsel am suprapubischen Katheter an jedem dritten Tag. Die Krankenkasse lehnte die Übernahme der Kosten jedoch ab und argumentierte, es handele sich um eine Leistung der Grundpflege, da keine Entzündung und keine Läsionen der Haut vorlägen. Der ambulante Pflegedienst hätte die zusätzlich entstehenden Kosten also dem Patienten in Rechnung stellen müssen. In ihrem inzwischen rechtskräftigen Urteil (AZ S 19 KR 135/10) stellten die Richter am Sozialgericht Speyer nun jedoch erneut klar, dass Pflegebedürftige, die in den eigenen vier Wänden versorgt werden, Anspruch auf Leistungen der Behandlungspflege nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) V haben, auch wenn sie bereits eine Grundpflege erhalten. Speziell die Versorgung des SPK ist nach Ansicht des Gerichts eine Leistung der Behandlungspflege im Sinne des 37 Abs. 2 SGB V, da sie durch eine bestimmte Erkrankung notwendig wird und auf eine Verbesserung des Gesundheitszustandes des Patienten ausgerichtet ist. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.v. (bpa) begrüßt die Entscheidung der Richter in Speyer. Die Patientinnen und Patienten werden trotz eindeutiger Rechtsprechung von den Kassen immer wieder hingehalten, wenn es um die Bezahlung von Behandlungspflegeleistungen, speziell bei der Katheterisierung, geht, berichtet bpa-präsident Bernd Meurer, der auch Vorsitzender der bpa-landesgruppe Rheinland-Pfalz ist. Das Sozialgericht hat diese Sparversuche der Kassen wieder einmal zurückgewiesen. Mit dem Urteil in der Hand dürften es Betroffene und ihre ambulanten Pflegedienste in Rheinland- Pfalz künftig leichter haben, ihre Ansprüche durchzusetzen. HOMECARE-EXPERTE FÜR Stoma-, Kontinenz- und Wundversorgung PubliCare GmbH Am Wassermann Köln Telefon Fax

64 sehr unzufrieden 1% Motivierte Pflegekräfte Studie: Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der stationären Pflege halten ihre Arbeit für sinnvoll Eine wachsende Zahl von pflegerischen Härtefällen, immer weniger Zeit für die Zuwendung einzelner Bewohner die Anforderungen der Pflegekräfte in der Altenhilfe steigen stetig. Doch trotz hoher psychischer und physischer Belastungen sind rund 65 Prozent der professionell Pflegenden mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bielefeld im Auftrag der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege. Neun von zehn Befragten bewerten ihre Aufgabe als wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und sind in ihrem Job hochmotiviert. Dies sei auch darauf zurückzuführen, dass sie ihr erlerntes Fachwissen bei der täglichen Arbeit sehr gut einbringen könnten, so die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitarbeiterbefragung. Unabhängig von der Arbeitszufriedenheit gehen die vielfältigen Probleme nicht spurlos an den Pflegenden vorbei. Mehr als die Hälfte der befragten Personen gab an, dass sich der Zeitdruck negativ auf die Arbeit auswirke. Dies hat auch Auswirkungen auf den Gesundheitszustand: Jede fünfte Pflegekraft klagt täglich über Rückenschmerzen. Sogar jede vierte arbeitet mit Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich weiter. Auch das Privatleben leidet. So gab mehr als jede dritte Altenpflegerin an, dass ihr Beruf nicht mit ihrem Familienleben vereinbar sei. zufrieden 50% sehr zufrieden 16% unzufrieden 6% teils / teils 27% Zufriedenheit von Pflegekräften mit der Arbeitssituation Besonders vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Fachkräftemangels in der Pflege, empfiehlt das Zentrum für Qualität in der Pflege eine bessere Vorsorgestrategie: Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention werden immer wichtiger, um die vorhanden Potenziale der professionell Pflegenden gezielt zu stärken und diese gesellschaftlich hochrelevante Berufsgruppe langfristig im Beruf zu halten, sagt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Qualität in der Pflege. Dazu gehöre eben auch, dass die Führungskräfte ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen so anleiten, dass sie sämtliche pflegerische Leistungen als sinnstiftend und verantwortungsvoll erleben und ausreichende Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen, so Suhr. Mehr Informationen zur Studie unter Befragung in 2012 unter 297 Teilnehmern durch die Universität Bielefeld Anzeige Effizientes Belegungsmanagement Pflegeheime im Internet Das Einzugsalter der Bewohner steigt, die Verweildauer sinkt und neue Anbieter drängen in den Markt Pflegeheime befinden sich in einem harten Verdrängungswettbewerb und müssen mit sinkenden Auslastungsquoten kämpfen. Ein professionelles Belegungsmanagement ist daher Pflicht für jedes Pflegeheim. Das Internet wichtiger Marketingkanal Ein wichtiger Kanal, um Interessenten zu erreichen ist das Internet. Denn Angehörige von Pflegebedürftigen recherchieren und informieren sich im Netz. Laut Hightech-Branchenverband BITKOM sind 68 Prozent der Jährigen bereits online ein wichtiges Marketing-Umfeld für Pflegeheime. Neben der eigenen Homepage sind branchenspezifische Online-Portale wie Pflege.de ein zusätzlicher Vertriebskanal. Der Vorteil für Ratsuchende: Alle Informationen sind auf einer Plattform. Pflege.de bietet darüber hinaus eine kostenlose telefonische Beratung. Es hat sich zu einem der reichweitenstärksten Portale für das Belegungsmanagement in der Pflege entwickelt. Pflege.de Partner für Pflegeheime Pflegeeinrichtungen können sich auf Pflege.de detailliert und suchmaschinenoptimiert präsentieren. Zusätzlich liefert das unabhängige Portal konkrete Belegungsanfragen und hilft, die Auslastung zu optimieren. Über unsere kostenlose Telefonberatung erhalten wir täglich bis zu 150 Anfragen, die wir an unsere Partner weitergeben, sagt Dr. Benedikt Zacher, Geschäftsführer von Pflege.de. Die Pflegeeinrichtungen und Wohnanlagen zahlen nur bei Einzug eine Servicepauschale. Pflege.de Tel.: info@pflege.de 64

65 Dienstleistungen, Recht und Personalwesen 8 Anzeige Steuergestaltung im Sozial- und Gesundheitswesen Die Vielfalt des Steuerrechts zwingt Unternehmen und Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens, ihre Tätigkeitsfelder genau auf ihre steuerliche Relevanz zu überprüfen. Vor dem Hintergrund des immer undurchsichtigeren Steuerrechts zeigt die Fachtagung für Sozial- und Gesundheitswesen 2013 in kompakter und praxisorientierter Form, wo die Fallstricke des Steuerrechts für den Sozial- und Gesundheitsbereich lauern. Doch auch praxistaugliche Lösungswege, wie z.b. arbeitsrechtliche Fragen bei gemeinnützigen Einrichtungen oder der Sachstand zur E-Bilanz stehen im Mittelpunkt der Tagung. Wie ist der Jahresabschluss 2012 unter steuerlichen Gesichtspunkten zu gestalten? Oder was hat sich aufgrund der neuen Rechtsprechung zum Gemeinnützigkeitsrecht und zur Umsatzsteuer geändert? Die Fachtagung deckt alle Bereiche ab, die für die täglich auftretenden Fragestellungen relevant sind. Vier Unternehmen eine Handschrift Der Name Schüllermann steht für eine ganze Gruppe von Unternehmen, die zu den führenden mittelständischen Beratungsund Prüfungsunternehmen gehören. Wir beraten unsere Mandanten mit Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten, Steuerberatern und Unternehmensberatern in allen Phasen der Geschäftstätigkeit. Wirtschaftsprüfung Steuerberatung Unternehmensberatung Rechtsberatung Beratung aus einer Hand individuell umfassend fachübergreifend Akademie für Fort- und Weiterbildung Dreieich Robert-Bosch-Str. 5 D Dreieich Tel Fax Hochqualifizierte Beratung und interdisziplinäre Lösungen für den privatwirtschaftlichen Bereich kommunalen Bereich gemeinnützigen Bereich Fachgerechte Qualifizierung für die Bereiche Buchhaltung Jahresabschluss Kosten- und Leistungsrechnung Controlling Steuern Recht Management Dreieich Berlin Gotha Hannover Kassel Köln Mainz Leipzig Mannheim München

66 9 Fuhrpark Fotos S. 66: möh - Schaumburg-Lippische Landeszeitung Interview mit Herrn von Stein anlässlich Verlosungsaktion VW Caddy. Es gibt noch was umsonst? Kostenlos ein VW Caddy für Ihre Einrichtung. So lautete die Überschrift eines Artikels der letzten Sonderausgabe dieses Magazins. Zusammen mit Volkswagen Nutzfahrzeuge hat das Seniorenheim-Magazin eine Kampagne ins Leben gerufen, bei der ein VW Caddy für 8 Wochen kostenlos an eine Senioreneinrichtung verlost wurde. Für die Verlosung konnten sich die Senioreneinrichtungen auf der Homepage eintragen. Der glückliche Gewinner war Ende Oktober gefunden. Es handelte sich um den Altersruhesitz Neithard von Stein in Bad Eilsen. Ob es sich lohnt in Zukunft auch bei den Verlosungsaktionen des Seniorenheim-Magazins dabei zu sein und ob der VW Caddy wirklich mit den Vorzügen glänzen konnte, die in der letzten Ausgabe beschrieben wurden, können Sie im nachfolgenden Interview mit dem Leiter des Altersruhesitzes Herrn von Stein lesen: Guten Tag, Herr von Stein. Vom bis zum wurde Ihnen ein Fahrzeug kostenlos zur Verfügung gestellt. Die lokale Presse hat auch darüber berichtet. Was war denn Ihr erster Gedanke als Sie erfuhren, dass eine Probefahrt im VW Caddy verlost wird? von Stein: Sie wissen ja, dass Seniorenheime häufig mit unseriösen Angeboten konfrontiert werden. Das erklärt auch eine gewisse Zurückhaltung unsererseits. Jedoch hatte ich bei Ihrer Verlosung nie das Gefühl, das wäre etwas unseriöses. Als ich erfuhr, dass wir gewonnen haben, war ich natürlich schon überrascht und sehr erfreut. Ein bisschen blieb die Sorge es könnte doch eine Art Verkaufsveranstaltung werden. Aber ich war sehr angenehm überrascht wie freundlich und ohne jegliche Werbe- oder Verkaufsversuche die Fahrzeugübergabe und die ganze 2-monatige Aktion abgelaufen ist. Für uns eine sehr schöne Erfahrung und eine nette Idee, die gern weiter verfolgt werden kann. Manchmal gewinnt man ja Sachen, die man gar nicht so richtig gebrauchen kann. Wie erging es Ihnen denn mit dem Caddy? Stand er einfach schön vor Ihrem Haus oder konnten Sie ihn auch entsprechend einsetzen? von Stein: Da ich ein Fahrzeug in der heutigen Zeit für unverzichtbar halte, haben wir natürlich auch guten Gebrauch davon gemacht. Wir fahren ca km im Jahr für unsere Einrichtung und da der Caddy sich sehr gut angeboten hat, mehrere Personen mitzunehmen, eben ohne großen Aufwand auch Rollstuhlfahrer, haben wir damit allerlei Ausflüge gemacht. Auf Wunsch unserer Bewohner haben wir z.b. die Markthalle in Hannover besucht, auch für viele regelmäßige Fahrten zum Einkaufen und zur Kirche haben wir den Caddy genutzt. Er war also jeden Tag in Bewegung. Die 8-wöchige Probefahrt sollte ja auch eine Art Alltagstest für den VW Caddy sein. Wie fällt denn dazu Ihr Urteil aus? von Stein: Sehr alltagstauglich und entlastend für unser Pflegepersonal. Dadurch, dass sich der Caddy hinten absenken lässt war es bei uns jedem Mitarbeiter möglich mit ganz geringem Aufwand einen Bewohner, der im Rollstuhl sitzt, ins Auto zu verladen, da keine große Schräge zu überwinden ist. Und auch für den Bewohner selbst war es keine Strapaze mehr, was bei unseren anderen Fahrzeugen schon der Fall ist. Zwei wichtige Punkte sind ja immer zum einen Kostenersparnis und Mitarbeiterentlastung. Wurde der Caddy diesen Anforderungen gerecht? von Stein: Auf jeden Fall. Das Beispiel mit dem Rollstuhl habe ich ja schon angeführt. Zu der geringeren Kraftanstren- 66

67 Fuhrpark 9 gung kommt noch hinzu, dass wir bei unserem eigenen Fahrzeug oft 10 Minuten brauchen bis wir einen Rollstuhlfahrer richtig im Fahrzeug haben inkl. Sicherheitsvorkehrungen. Mit dem Caddy war das eine Sache von vielleicht einer Minute. Man muss keine Rampe an- und abbauen, den Bewohner nicht aus dem Rollstuhl nehmen oder eine steile Schräge überwinden. Dadurch konnten die Fahrten sogar von einem Mitarbeiter allein erledigt werden. Das spart dann schon mal kostbare Arbeitszeit, die man in die Pflege investieren kann. Hatten Sie darüber hinaus auch finanzielle Vorteile ausgemacht? von Stein: Mal davon abgesehen, dass wir unser Fahrzeug in dieser Zeit nicht benutzen mussten kommt dazu, dass wir mit dem Caddy in der Lage waren Arztfahrten wieder selber durchzuführen. Wir brauchten also keinen extra Fahrdienst mehr dafür. Dann, wie gesagt, den eingesparten Mitfahrer und die Zeit zum Ein- und Aussteigen. Alles in allem schon lohnend, gerade wenn man wie wir auch Bewohner hat, die teilweise täglich zu Reha-Maßnahmen oder ähnlichem gefahren werden müssen. Wie haben denn Ihre Bewohner auf den Leihwagen reagiert? von Stein: Sie wussten die unkomplizierte Verladung und den angenehmen Transport schon sehr zu schätzen. Es war auffallend, dass sogar eher ängstliche Bewohner keine Probleme hatten und sich offensichtlich sehr sicher und wohl fühlten. Das hat die Fahrten für alle angenehmer gemacht. Ihr Fazit zu dieser Aktion? von Stein: Rundweg gelungen. Wir als Nutznießer haben das natürlich sehr genossen und finden es auch sehr schön, dass es heute noch etwas gibt, was kostenlos ist ohne irgendeinen Haken, was ja auf Ihr ganzes Magazin zutrifft. Sind Sie bei der nächsten Verlosung wieder dabei? von Stein: Ich glaube zwar nicht dass wir wieder soviel Glück haben, aber wir werden es auf jeden Fall versuchen! Ich bin schon gespannt, was Sie sich als Nächstes ausdenken. Vielen Dank für das nette Gespräch, Herr von Stein. Sie möchten bei zukünftigen Aktionen des Seniorenheim-Magazins informiert werden und an den Verlosungen teilnehmen? Dann tragen Sie sich einfach auf www. seniorenheim-magazin.de für den vierteljährlichen Newsletter ein. Wer weiß, vielleicht sind Sie der Nächste, der auf fremde Kosten fährt oder Sie erhalten einen anderen tollen Preis für Ihre Einrichtung. Den VW Caddy gibt es momentan auch als besonders günstiges Sondermodell Caddy JAKO-O. Ob mit kurzem oder langen Radstand, ob als Benziner oder Diesel, 4MOTION oder DSG, den 1,2l TSI mit 63 kw gibt es schon ab Euro. Nur für kurze Zeit erhalten Senioreneinrichtungen einen Sondernachlass auf dieses bereits sehr günstige Angebot von nochmal 10%! Sie möchten den VW Caddy mit Heckausschnitt gerne Probefahren? Ihren Ansprechpartner Gerd Schmees erreichen Sie unter 0511/ Seniorenheim-Magazin 67

68 10 Bau, Renovierung und Sanierung Das Franz Jordan Haus in Warburg Stationäre Betreuungs- und Pflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz Thomas Berens, Geschäftsführer des Franz Jordan Haus Bereits im Jahr 2009 wurde für die Bewohnergruppe der Menschen mit Demenz ein eigenes Haus geplant. Bei der Farbauswahl reagierte man auf die im Alter reduzierte Farbwahrnehmung mit kräftigen und kontrastreichen Farben. Das Haus selbst bietet großzügige Bewegungs- und Aufenthaltsbereiche. Die Gemeinschaftsflächen Wohn-/Essküche ermöglichen den Tagesablauf wie in einer Familie (Kochen, Essen, Hauswirtschaft, Spielen). Für Bewohner mit Distanzbedürfnis gibt es den ruhigeren Wohnraum, aber auch sit and watch Plätze entlang eines Rundweges. Die Etagen verfügen über ein Wohlfühlbad und eine Schwebeliege. Im Mittelpunkt der wohnlich gestalteten Bäder stehen Entspannung und Wohlfühlen. Die hohen Anforderungen an ihr Pflegebad hat das Sankt Johannes Seniorenzentrum mit der Firma Trautwein darstellen können. Neben einer automatischen Wannenfüllung und standardisierten ergonomischen Anforderungen, sollte die Pflegewanne Komfort und Behaglichkeit ausstrahlen. Eine perfekte Symbiose zu dem wohnlich gestalteten Pflegebad bietet die Bambusverkleidung des Wannenkörpers und das Wohlfühlmodul mit Klangwellenmassage und Farblicht. Auf das neue Pflegekonzept mit Wohlfühlbad und Schwebeliege ist Thomas Berens, Geschäftsführer der Einrichtung, besonders stolz: Die Bewohner des Hauses genießen ihr Wohlfühlbad neben dem täglichen Duschen. Besonders bei Menschen mit Demenz können wir bereits nach kurzer Zeit eine besondere Wahrnehmung von Ruhe und Ausgeglichenheit nach dem Wannenbad feststellen. Gleiches gilt für die Schwebeliege Thermo-Spa, die ein völlig neues Konzept bei der Betreuung unserer Bewohner darstellt. Wir möchten unseren Bewohnern mit der Leichtigkeit des Schwebens, ein Lebensgefühl von Wärme, Schwerelosigkeit und Entspannung, eben einen echten Mehrwert im Franz Jordan Haus geben. Der runde, um die Schwebeliege gebaute Raum und das gedämmte Lichtkonzept, vermitteln Geborgenheit, Sicherheit und Nähe. Sehr schnell war bei einer unruhigen Bewohnerin ein Innekommen und ein beseligtes Lächeln während der Therapie auf der Schwebeliege zu beobachten. Neben der Anwendung für unsere Bewohner, steht die Themo-Spa auch Mitarbeitern und Angehörigen zur Verfügung und rechtfertigt so nachhaltig die Investition. So wie die Thermo-Spa, kommt auch die Pflegewanne Rügen unseren Ansprüchen an Design nach. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Betriebskosten. Hier ist die Firma Trautwein führend: Ein hochwertiger Acryl-Wannenkörper in Kombination mit dem Hansgrohe Thermostat versprechen geringe Betriebs- und Wartungskosten. Das Franz Jordan Haus war bereits nach 2-monatiger Inbetriebnahme vollständig belegt. Ein Beleg dafür, dass sich Wohnqualität in einer zukunftsorientierten Pflegeeinrichtung der 5. Generation durchaus mit moderner Architektur und zeitgenössischer Ausstattung nachhaltig erschließen lässt. Hier kann auch die Schwebeliege getestet werden: Altenpflege Nürnberg: Trautwein-Stand Halle 3, Stand-Nr. 209 Fotos: Lukas Roth, Köln 68

69 Anzeige Assistent! Designboden für jede Lebenslage. Das Santa-Bad von Trautwein: Multifunktionales Pflegehubbad mit integriertem aber herausnehmbaren Sitz Badenden, die mit einer herkömmlichen Wanne Schwierigkeiten haben, erleichtert das Santa-Bad den Ein- und Ausstieg. Der große Vorteil im Heim: Mobile Bewohner können selbständig baden, das Pflegepersonal wird entlastet. Der Anspruch der Bewohner auf Eigenständigkeit und Intimsphäre bleibt solange wie möglich gewahrt. Funktionsweise: Beim Einstieg ist das Santa-Bad bereits mit Wasser gefüllt. Der Badende setzt sich auf den Drehteller des integrierten Sitzes und dreht sich in Wannenlängsrichtung. Die Wanne wird auf Pflegehöhe hochgefahren und der Sitz taucht sanft ins Wasser ein. Nach dem Bad wird der Badende durch das Absenken der Wanne wieder aus dem Wasser gehoben. Lästige Wartezeiten, wie bei Wannen mit Tür entfallen. Im Santa-Bad können fitte Menschen ebenso optimal baden, wie Menschen mit Handicap. Der Sitz kann mit einem Handgriff herausgenommen werden. Durch die Unterfahrbarkeit kann das Santa-Bad wie eine normale Hubwanne mit Sitz- oder Tuchliftern eingesetzt werden. Da die Wanne auf Pflegehöhe fährt, kann das Pflegeteam in einer aufrechten, rückenschonenden Haltung arbeiten. Auch mit Licht- und Klangmodul lieferbar. Hygienische, nahtlos integrierte Hochleistungs-Strahler färben das Wasser mit regenerierendem und revitalisierendem Farblicht in allen Regenbogenfarben. Die Klangwellen fördern die Sensorik und Motorik. Zuverlässige Trautwein-Qualität. Wir stellen aus: Altenpflege Nürnberg: Halle 3 Stand 209 Trautwein GmbH Denzlinger Str. 12, Emmendingen Tel , Fax info@trautwein-gmbh.com Internet: Die hochwertigen und strapazierfähigen Kunststoff-Designbodenbeläge von PROJECT FLOORS sind wahre Assistenten, denn sie sorgen für eine behagliche Atmosphäre in Altenheimen, Pflegeeinrichtungen oder Artzpraxen. Über 200 Produkte mit verblüffend echt anmutenden Holz-, Steinund Keramikdekoren bieten Ihnen unzählige kreative Möglichkeiten zur perfekten Bodengestaltung. PROJECT FLOORS from plan to perfection.

70 10 Bau, Renovierung und Sanierung Barrierefreie Evakuierung Foto: marqs - Fotolia Feueralarm im Seniorenheim! Bombenalarm in Behinderten-Einrichtung! An diesen Notfall denken die meisten nicht gern. Auch, wenn er so gut wie nie vorkommt, ist eine entsprechende Vorbereitung und Ausrüstung für eine barrierefreie Evakuierung zwingend notwendig. Bautechnikgesetze schreiben bauliche Maßnahmen wie Brandabschnittstüren, Türbreiten, Alarmierungssysteme vor und diese gehören damit zum baulichen Standard. Leider sind hier Bewohner oder andere Nutzer eines Gebäudes, die in ihren sensorischen, kognitiven oder motorischen Fähigkeiten eingeschränkt sind, nicht berücksichtigt. Akustische Alarmierungen sind für Gehörlose oder Hörbehinderte nicht wahrnehmbar. Sehbehinderte oder Blinde sind im Evakuierungsfall nicht in der Lage, optischen Fluchtwegleitsystemen zu folgen. Rollstuhlfahrer benötigen auch auf den Fluchtwegen Rampen. Personen mit geistigen Beeinträchtigungen bedürfen besonderer Unterstützung bei der Evakuierung. Die größte Gefahr entsteht durch Stürze oder Zeitverlust durch Flucht in die falsche Richtung. Rauch führt in sehr kurzer Zeit zu Orientierungslosigkeit und Atemproblemen. Schulungen Die Arbeitsstättenverordnung verpflichtet Arbeitgeber, in angemessenen Zeitabständen anhand des Flucht- und Rettungsplans zu üben, wie sich Arbeitnehmer im Gefahr- und Katastrophenfall in Sicherheit bringen oder gerettet werden können. Das gleiche gilt natürlich für Mitarbeiter, die Patienten oder Bewohner ihrer Einrichtung im Evakuierungsfall zu unterstützen haben. Ein Evakuierungsplan, der genau regelt, wer was wann zu tun hat, ist dabei die wichtigste Grundlage. Nach dem Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetz sind Betreiber von Senioren- und Behinderteneinrichtungen verpflichtet, allen Personen eine barrierefreie Evakuierung zu ermöglichen. Systeme, die nach dem Zwei- Sinne-Prinzip funktionieren, sind bei der Erfüllung der oben genannten Verpflichtung hilfreich. Optische Sicherheitsbeleuchtungen sollten nicht in Kopfhöhe, sondern in Fußbodennähe befestigt sein, damit sie auch bei starker Rauchentwicklung gut zu sehen sind. Nützlich wären auch Lichtbänder. Ein richtungslenkendes akustisches Leitsystem stellt für blinde und sehbehinderte Menschen die einzige Möglichkeit dar, sich im Ernstfall selbst zu retten. Im Unterschied zu Sirenen und Lautsprecherdurchsagen, die nur akustisch auf die Gefahr aufmerksam machen, weisen richtungslenkende Systeme die Fluchtrichtung an. Blitzleuchten alarmieren gehörlose oder schwerhörige Personen im Notfall. Diese sollten unbedingt am Brandmeldenetz hängen und in Wohn-und Sanitärräumen vorhanden sein. Eine ähnliche Funktion haben Vibrationskissen in Kombination mit Rauchmeldern. Personen im Rollstuhl oder mit Gehwagen benötigen auf allen Fluchtwegen Rampen, die eine maximale Steigung von 10% aufweisen dürfen. Die Rampen müssen eine rutschhemmende Oberfläche haben. Sehr hilfreich für eine große Personengruppe ist der sogenannte Evac-Chair. Dieser Transport-Stuhl lässt sich zusam- 70

71 Bau, Renovierung und Sanierung 10 mengeklappt im Treppenhaus oder im Gang aufbewahren. Im Alarmierungsfall wird er mit ein paar Handgriffen geöffnet und man kann damit Rollstuhlfahrer, gehbehinderte, körperlich schwache, schwangere und ältere Personen ohne Gefahr über Treppen abwärts transportieren. Eine ähnliche Funktion haben Evakuierungsmatratzen und Evakuierungstücher für den Transport von mobilitätseingeschränkten Personen Um die Kommunikation zu den zu evakuierenden Personen zu sichern, gibt es die sogenannten Elektroakustischen- Notfallwarn-Systeme ( ENS ), die im Brand fall durch gespeicherte Sprachdurchsagen direkte Anweisungen für das Verhalten liefern. Durch situationsgerechte Informationen werden die Betroffenen aufgefordert, den gefährdeten Bereich zu verlassen oder aber in einem bestimmten Gebäudeteil zu bleiben. Beruhigende Sprachmeldungen helfen Panik zu unterbinden. Weitere Maßnahmen für Sehbehinderte und Blinde sind: kontrastreiche Markierung aller Stufen Tastbare und kontrastreiche Bodenleitsysteme beidseitige Anordnung von Handläufen an Treppen, behindertengerecht in 85 cm Höhe Handlaufbeschriftung in Punktschrift (Braille) und in tastbarer Schrift zur Kennzeichnung der Geschosse und der Fluchtrichtung (sicherer Ausgang), Handläufe müssen kontrastreich zum Hintergrund (Wand, Geländer) sein. Weitere Informationen zum Thema Barrierefreiheit gibt es unter der Internetadresse Umweltfreundliche und zukunftsweisende Belagsverklebung im Objektbereich Die Trockenverklebung mit ihren großen Vorteilen bei und nach der Verarbeitung ist bereits seit vielen Jahren als etablierte Verlegemethode anerkannt. Aus dem Angebotsportfolio eines modernen Bodenlegers ist die innovative und zukunftsweisende Methode längst nicht mehr weg zu denken. Statt der Verklebung mittels Nasskleber werden hier sogenannte Trockenklebstoffe eingesetzt. Die bis zu einem Meter breiten Klebebandrollen für die kurz- oder langfristige, vollflächige Verklebung im Objekt- und Privatbereich sind in vielen Fällen der ideale Ersatz für die Nassverklebung, egal ob im Neubau oder bei der Renovierung. Mit Trockenverklebe-Produkten werden entscheidende Vorteile für die Belagsverlegung in Objekt- oder Privatflächen ermöglicht: Einfache und schnelle Verlegung ohne Lärm, Schmutz oder Staub Keine Warte-, Ablüft- und Trockenzeiten nach der Verlegung Räume sind sofort wieder begehund belastbar, keine unnötigen Ausfallzeiten Geeignet für Objektanforderungen wie Rollstuhl, Stuhlrollen und Fußbodenheizung gemäß DIN EN Umweltgerechte Verlegewerkstoffe ohne Raumluftbelästigung mit EMI- CODE EC1 Plus Zertifikat Neben den nicht mehr wegzudenkenden Vorteilen wie die extrem zeitsparenden Verarbeitungsschritte dieser Verlegemethode zeigt sich ein weiterer wesentlicher Vorteil der Trockenverklebesysteme erst nach einigen Jahren: Nämlich dann, wenn der verlegte Belag z.b. in einem Wohnheim zügig gewechselt werden soll. Im Objekt entsteht weder Staub noch Lärm, der Altbelag wird im Handumdrehen entfernt oder sogar als Trittschalldämmung für die darauf folgende Verlegung verwendet. Hinzu kommt, dass zusätzliche Untergrundbearbeitung wie Spachteln, Schleifen und Grundieren, wie sie nach einer Nassverklebung notwendig wäre, entfällt. Neben der einfachen Verlegung der Trockenverklebung unterliegen auch die Anforderungen an ein gesundes Raumklima und den daraus folgenden langfristigen Gesundheitsschutz einer strengen Prüfung. Alle Trockenverklebebahnen für den Privat- und Objektbereich müssten ab dem die hohen Anforderungen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) erfüllen. Die Produkte professioneller Anbieter, wie z.b. D-Tack, sind demnach mit der bauaufsichtlichen Zulassung (abz) und dem daraus folgenden Ü-Zeichen gekennzeichnet.

72 10 Bau, Renovierung und Sanierung Anzeige Seniorenheim Zur Buche: für die Gäste nur das Beste auch beim Boden Das Seniorenheim Zur Buche, das im Raum Trier drei Einrichtungen unterhält, steht für einen integrativen, ganzheitlichen Ansatz bei der Seniorenbetreuung. Bezeichnenderweise gibt es in den drei Buchen keine Patienten hier sind die Bewohner per definitionem Hausgäste. Und genauso werden sie hier auch behandelt: wie Gäste, deren individuelle Bedürfnisse und persönliche Erfüllung im Vordergrund stehen. Wer seinen Lebensabend im Haus Zur Buche verbringt, profitiert von kompetenter Betreuung und der Wahrung und Achtung der Würde des Einzelnen unabhängig von dessen körperlicher und mentaler Verfassung. Diese Achtung und Ehrung des Gasts spiegelt sich auch in der Einrichtung der Häuser wider: dem Haus Zur Buche in Salmtal, dem 1998 fertiggestellten Haus Zur Buche in Konz und ganz besonders auch in dem erst 2012 eröffneten Haus in Konz-Roscheid. Grundsätzlich gilt für alle Häuser: Die Einrichtung folgt der Unternehmensphilosophie der Transparenz, Aufgeschlossenheit und der Inklusion auf allen Ebenen. Konkret bedeutet das ein großzügiges Raumangebot, Übersichtlichkeit sowie die Vermittlung von Harmonie, Behaglichkeit und Geborgenheit. Helle Hölzer, Naturmaterialien und warme Farben dominieren die Inneneinrichtung, das Ambiente ist unaufdringlich und licht. Neubau in Roscheid mit neuem Bodenkonzept Ebendieses Prinzip galt selbstverständlich auch für den Bau des jüngsten Hauses Zur Buche in Konz-Roscheid. Auch hier gehört die Förderung der Lebensqualität der Gäste zu den Kernaufgaben der Betreiber und auch hier spielt die Inneneinrichtung dabei eine zentrale Rolle. Insgesamt 90 Einzel- sowie einige Doppelzimmer bietet das Haus, viel Licht und offene Raumkonzepte sorgen für Wohnqualität auf hohem Niveau. Neben vielen anderen Ausstattungsmerkmalen verfügt die Buche auch über einen Veranstaltungssaal mit Bühne und ausgefeilter Medientechnik. Hell und freundlich sollte jede Einrichtungskomponente sein und zudem eine natürliche Ausstrahlung besitzen. Doch wer ein Haus wie Zur Buche betreibt, wo nicht nur gewohnt, sondern zum Wohle der Bewohner auch hart gearbeitet wird, muss komplexer denken als nur in ästhetischen Kriterien. So müssen die eingesetzten Materialien wirtschaftlich sein, also möglichst wenig Wartung auch bei hoher Belastung erfordern. Und sie müssen lange halten, möglichst ohne äußerlich sichtbare Gebrauchsspuren und Verschleißerscheinungen. Gerade bei der Wahl der Böden können diese Anforderungen die Verantwortlichen vor eine schwierige Entscheidung stellen. Wichtig ist dabei vor allem, dass Langlebigkeit und stilvolle Anmutung gleichermaßen gegeben sind, was die Auswahl geeigneter Lösungsmöglichkeiten durchaus limitiert. Letzten Endes entschied man sich in der Buche in Konz-Roscheid für Eiche und zwar in Gestalt von mflor Authentic Oak. Hierbei handelt es sich um einen hochwertigen elastischen Boden, der 72

73 beides kann: Er bietet alle Vorteile solcher Böden wie zum Beispiel schnelles Verlegen, einfache Pflege sowie erwiesene Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit bei Belastungen aller Art. Und er vermittelt den authentischen Eindruck natürlichen Holzes mit edler Maserung. Authentizität bis ins Detail Insgesamt Quadratmeter mflor Authentic Oak wurden im Haus Zur Buche verlegt. Bei der Ausführung entschied man sich dabei für Tanoak, einen hellen, aber kräftigen Farbton, der sich optimal an das Einrichtungskonzept von Zimmern und Gemeinschaftsräumen anpasst. Die Buchen -Bewohner bewegen sich damit auf einem Boden, der aussieht, als wäre er aus edlem Eichenholz, auf dem es sich läuft wie auf einem hochwertigen Holzboden und der sich stets makellos präsentiert, wo Rollatoren, die Schuhe von Hausgästen und Mitarbeitern sowie Essenswagen oder ähnliche rollende Transportmittel eigentlich längst ihre Spuren hätten hinterlassen müssen. Die ungewöhnlich überzeugende Optik und die plastische Haptik verdankt Authentic Oak der hoch entwickelten Gestaltungs- und Prägetechnik, die alle Böden von mflor auszeichnet. Dabei ist es den Designern gelungen, Muster beziehungsweise Maserungen so zu konzipieren, dass sie sich scheinbar nicht wiederholen und damit einen absolut naturidentischen Eindruck vermitteln. Die spezielle Behandlung der Kanten bzw. deren Fasung trägt ebenso zum Gesamteindruck bei wie die Prägung als originalgetreue Oberflächentextur der Name Authentic Oak ist hier in jeder Hinsicht Programm. Maximaler Effekt bei minimalem Aufwand Im Haus Zur Buche fügt sich der Boden von mflor nahtlos in das von Naturmaterialien dominierte Ambiente ein und trägt maßgeblich zu der einmaligen Atmosphäre des Seniorenheims bei. Aus Sicht der Betreiber fast noch wichtiger aber ist, dass mit mflor Effekt und Aufwand in ein wirtschaftlich ausgesprochen attraktives Verhältnis zueinander gesetzt werden. Konkret: Der Boden benötigt keinerlei aufwändige Wartung oder Pflege, regelmäßiges feuchtes Wischen mit einfachen Reinigungsmitteln reicht vollständig aus. Seit Mai 2012 ist das Haus Zur Buche in Konz-Roscheid für seine Gäste geöffnet. Auch wenn seither noch nicht allzu viel Zeit vergangen ist und der Langzeit-Belastungstest noch aussteht: Bereits jetzt ist erkennbar, dass mflor Authentic eine gute Wahl war. Das wird jedem Besucher des Hauses bereits auf den ersten Blick klar, weil er sich auf Anhieb in der freundlichen Atmosphäre des Heims wohl und zuhause fühlt. Das merken aber auch die Betreiber des Hauses, die sich über den geringen Wartungsaufwand freuen dürfen und letzten Endes auch die Mitarbeiter, die sich in Ausübung ihrer Arbeit frei bewegen können, ohne ständig darauf achten zu müssen, dass keine Spuren im Boden zurückbleiben. mflor International BV Friedhelm E. Hilbrecht (Vertriebsleiter mflor Deutschland) Elisabeth-Ernst Strasse Nordkirchen Tel: / Fax: / Mobil: 01 71/ f.hilbrecht@mflor.com Authentic Oak Dank ihrer unendlichen Maserungsvielfalt sind langsam wachsende Harthölzer schon seit Hunderten von Jahren ein allseits beliebtes Material für Fußbodenbeläge. Die Zahl der in den letzten 20 Jahren gescheiterten Versuche, diesen Look bei Synthetikprodukten nachzuempfinden, war mindestens genauso groß wie die Vielfalt der Holzmaserungen. Bei diesem jüngsten Verfahren, das Eichenholz gefühlsmäßig und optisch perfekt nachempfindet, entstehen belastbare, strapazierfähige mflor-böden der Luxusklasse. mflor International B.V. Koningsbergenstraat ER Deventer, Netherlands Tel: +49 (0) sales@mflor.com

74 Neue Generation maschinenraumloser Aufzüge KONE führt den MonoSpace 3.0 ein Hannover, 1. Oktober KONE führt die dritte Generation seines maschinenraumlosen Aufzugs ein: Der neue KONE MonoSpace 3.0 wartet mit durchgreifenden Neuerungen bei Fahrkomfort, Energie- und Raumeffizienz sowie Design auf. Das Ziel der Entwicklung war, unseren besten Aufzug noch besser zu machen, sagt Axel Berkling, Vorsitzender der Geschäftsführung von KONE Deutschland. Diesem ehrgeizigen Anspruch wird der KONE MonoSpace 3.0 vollauf gerecht. A-Label serienmäßig Dank verbesserter Antriebs- und Steuerungstechnik kann KONE den MonoSpace 3.0 serienmäßig mit der Energieeffizienzklasse A nach VDI-Richtlinie 4707 als Standard anbieten. Im Vergleich zum MonoSpace der zweiten Generation erzielt der MonoSpace 3.0 eine um bis zu 35 Prozent höhere Energieeffizienz, erklärt Berkling. Ob Neubau- oder Modernisierungsvorhaben, der KONE MonoSpace 3.0 hält den CO2-Fußabdruck von Gebäuden klein und spart Strom das senkt die Betreiberkosten. Fahrkomfort im Fokus Der KONE MonoSpace 3.0 bietet einen noch höheren Fahrkomfort als sein Vorgänger: Der getriebelose, frequenzgeregelte EcoDisc-Antrieb, die zentrierte, reibungsarme Kabinenaufhängung und verbesserte Bremsen ermöglichen sanfteres Anfahren und Abbremsen. Die verstärkte Schallisolierung senkt den Geräuschpegel in der Kabine und in angrenzenden Räumen noch weiter ab, so Berkling. Das macht den Mono- Space 3.0 insbesondere für den Komplettaustausch betagter Anlagen attraktiv, da Aufzugschächte in älteren Gebäuden oftmals nicht den heutigen Vorschriften für Schallschutz entsprechen. Die Raumeffizienz wurde ebenfalls noch weiter verbessert. So konnten die Maße von Schachtkopf und Schachtgrube verringert werden, auch der Schachtquerschnitt fällt mit der neuen Generation geringer aus. Die kleinste rollstuhlgerechte Kabine weist jetzt eine minimale Schachtbreite von 157 cm auf, beim Vorgänger waren es 165 cm. Das ist bei Modernisierungen von Vorteil, hier kommt es oft auf jeden Zentimeter an, sagt Berkling. Design für alle KONE bietet den MonoSpace 3.0 mit neuen, vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten an. So unterschiedlich Gebäudetypen und Architekturstile sind, so breit gefächert ist die Palette an möglichen Designs, die wir jetzt standardmäßig anbieten können, so Berkling. Bei der Ausstattung der Kabine sind über 100 unterschiedliche Materialien mit einer breiten Auswahl an innovativen Decken, Handläufen, Spiegeln und Signalisationen kombinierbar. 52 Designpakete aus sechs Designwelten erleichtern die Auswahl und helfen, Akzente zu setzen. Fotos: KONE 74

75 Bau, Renovierung und Sanierung 10 Anzeige Türen als Barrieren? Vom Nutzen intelligenter Türlösungen für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen Normale Drehflügeltüren können aufgrund der geometrischen Ausladung, sowie ggf. erforderlicher Funktionen wie z.b. Brandschutz oder Rauchschutz von Menschen mit Gehhilfen, Rollator oder Rollstuhl nur sehr schwer oder gar nicht bedient werden. Die heute gültige Norm für sämtliche Belange des barrierefreien Bauens und Wohnens ist die DIN Teil 1 und Teil 2 mit den Ausgaben 10/2010 und 09/2011. Die beiden Normenteile beschreiben ausführlich die empfohlenen Abmessungen und Bewegungsflächen von Türen im öffentlichen und privaten Bereich. Berücksichtigt werden die Bedürfnisse von Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung, mit motorischen Einschränkungen, mit Mobilitätshilfen und Rollstühlen, Großund Kleinwüchsigkeit, mit kognitiven Einschränkungen, ältere Menschen und Kinder und selbst Menschen mit Kinderwagen und Gepäck. Der Einsatz von Schiebetüren ermöglicht dem Nutzer eine optimale Zugänglichkeit. Allerdings wird neben der Türöffnung stets ausreichend Platz benötigt, um die geöffnete Tür zu parken. Weiterhin ist auch die Bedienbarkeit aufgrund der seitlichen Schiebebewegung ungewohnt und erfordert ein geistiges Umdenken. Bereits seit Anfang der 90er Jahre sind Raumspartüren bekannt, die für Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen gleichsam geeignet sind, da der Bewegungsablauf der Bedienung mit einer herkömmlichen Tür vergleichbar ist. Standard-Türklinke, Schloss und Verriegelungsmöglichkeit (für z.b. Bäder und Toiletten), sowie der Einbau in jede Türzarge erleichtert den Einsatz in privaten und öffentlichen Bereichen. Ein entscheidender Vorteil auch für Seniorenheime oder Krankenhäuser, da kein Umdenken der Benutzergruppe erforderlich wird. Da die Türflügel lediglich zu 1/3 der Türbreite aufschlagen, ist eine direkte und frontale Anfahrt mit Rollstuhl oder Rollator ohne rangieren möglich. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass die Türklinke von beiden Seiten des Durchgangs immer in erreichbarer Nähe bleibt. Das Türblatt öffnet lediglich zu 90 Grad. Somit lässt sich die Türklinke auch nach dem Passieren des Durchgangs leicht greifen und das Türblatt in umgekehrter Richtung schließen. Parallel hierzu benötigen Raumspartüren nur kleine Bewegungsflächen und einen weitaus geringeren Platzbedarf als herkömmliche Drehflügeltüren, wodurch beispielsweise Flure schmaler und Bäder großzügiger, barriere-frei oder zumindest barriere-reduziert gestaltet werden können. BARRIEREFREIE RAUMSPARTÜREN Küffner Aluzargen GmbH & Co. OHG Kutschenweg 12 D Rheinstetten fon info@kueffner.de Durch die Funktion und den besonderen Öffnungsverlauf der Küffner Raumspartür lassen sich bei frühzeitiger Planung durch den Architekten erhebliche Baukosten einsparen: Ohne optische Einschränkung können Räume größer und Flure schmaler dimensioniert werden. Aber auch für Umbau und Sanierung finden die barrierefreien Türen von Küffner ihre Anwendung, da sie sogar in vorhandene Türzargen eingebaut werden können. Die besondere Konstruktion der Raumspartür führt dazu, dass der Türflügel nur 1/3 der Türbreite in den Flur aufschlägt. Letztendlich können dadurch Flure schmaler und folglich Toiletten und Bäder größer ausgelegt werden. Parallel hierzu kann die Küffner Raumspartür ohne unnötiges Manövrieren mit dem Rollstuhl oder Rollator bedient werden. Durch die spezielle Konstruktion bleibt der Türdrücker stets in erreichbarer Nähe und die Tür kann komfortabel bedient und nahezu frontal angefahren werden. Sie ermöglicht damit älteren Menschen sowie Menschen mit körperlichen Einschränkungen, den einfachen und selbständigen Zugang zu sonst schwer zugänglichen Bereichen, wie beispielsweise Sanitärräumen in Kranken- oder Seniorenzimmern.

76 11 Aus- und Weiterbildung, Messen, Verbände, Fachliteratur Zur Entwicklung von Hospizkultur und Palliativversorgung in stationären Einrichtungen der Altenhilfe Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.v. (DGP) und der Deutsche Hospiz- und Palliativ-Verband e.v. (DHPV) veröffentlichten im August 2012 das Grundsatzpapier Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen im hohen Lebensalter in Pflegeeinrichtungen. Vorausgegangen war ein langes Konsensverfahren, welches bereits 2009 durch eine Arbeitsgruppe von DGP und DHPV erstmalig entwickelt und im Dezember 2011 im Rahmen eines Expertenworkshops an die aktuellen Anforderungen von Hospizkultur und Palliativkompetenz in Institutionen der Altenhilfe angepasst wurde. Das Grundsatzziel des Papiers lautet: Die Begleitung, Pflege und Behandlung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen sollte als eine der wichtigsten Säulen der Arbeit von Pflegeeinrichtungen in die grundlegende Philosophie der Einrichtungen integriert und von den Mitarbeitern auf allen Ebenen der Versorgung gelebt werden. Politik, Selbstverwaltung und Träger der Einrichtungen schaffen hierfür geeignete Rahmenbedingungen und stellen die erforderlichen finanziellen Mittel bereit, damit die Leistungserbringer ihren gesellschaftlichen und zugleich Autorin: Meike Schwermann, Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), Vorstandsmitglied, Sprecherin der Sektion Pflege sowie Sprecherin der DGP in der AG Hospizkultur und Palliativversorgung in stationären Einrichtungen der Altenhilfe gesetzlichen Versorgungsauftrag adäquat wahrnehmen können. Die Expertise aus (Modell-) Projekten des vergangenen Jahrzehnts wird dabei genutzt. (DGP & DHPV, Grundsatzpapier 2012, S. 9). Es müssen Strategien und Rahmenbedingungen entwickelt werden, um die personellen und finanziellen Voraussetzungen in den Heimen zu schaffen. Die Pflegeheime sind bei der Umsetzung zu unterstützen, indem sie in die vernetzte Versorgung sterbender und schwerstkranker Menschen eingebunden werden. Konkret kann dies z.b. bedeuten, dass in einem Seniorenheim gemeinsam und multiprofessionell am runden Tisch ein Gespräch (im Rahmen einer moderierten Fallbesprechung) anberaumt wird mit den Betroffenen, den Angehörigen der BewohnerInnen, der Pflegedienstleitung, der Bezugspflegefachkraft, dem Hausarzt, ggf. weiteren Berufsgruppen, die in die Versorgung integriert sind, und dem regionalen Palliativ- und Hospizdienst, um die weitere vernetzte Versorgung im Sinne der Betroffenen zu vereinbaren, insbesondere für diejenigen, die sich selbst nicht mehr zu ihren Behandlungswünschen äußern können. Entscheidend ist, dass die palliative Versorgung frühzeitig geplant, ethische Entscheidungen gemeinsam diskutiert und Krisen vorausschauend besprochen werden. Dies erfordert jedoch eine finanzielle Unterstützung der Einrichtungen, die eine Hospizkultur und Palliativversorgung implementiert und ausreichend Mitarbeiter qualifiziert geschult haben und auf der Grundlage ethischer Entscheidungsprozesse in den Teams die palliative Begleitung der Betroffenen und ihrer Angehörigen kontinuierlich reflektieren. Es erfordert auch eine refinanzierte stabile hausarztzentrierte Versorgung mit weitergebildeten Medizinern, die Fallbesprechungen und strukturierte und vorbereitete Visiten regelmäßig mit den Mitgliedern der Teams umsetzen und bei Bedarf auf externe Versorgungsstrukturen gezielt zurückgreifen (z.b. SAPV-Teams, ambulante Hospizdienste). Zum einen müssen zweifelsohne geeignete Rahmenbedingungen durch politischen Einfluss verbessert werden, um auch den daraus erforderlichen gesellschaftlichen Beitrag weiter entwickeln zu können. Gleichwohl sind auch die Organisationen stärker denn je in der Pflicht, ihre Kultur so zu überdenken und zu formen, dass der bedürftige Mensch und nicht die funktionellen Abläufe im Vordergrund aller Bemühungen stehen. Das Grundsatzpapier wie auch der Forderungskatalog von DGP & DHPV sind hier nachzulesen: de/arbeitsgruppen/altenpflege-mit-dhpv.html 76

77 Aus- und Weiterbildung, Messen, Verbände, Fachliteratur 11 DEKRA rückt Sauberkeit in Kliniken und Pflegeeinrichtungen in den Fokus Hohe Hygiene-Standards durch Qualifizierung Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa eine halbe Million Menschen an Krankenhaus-Infektionen. Bis zu Betroffene sterben im Zusammenhang mit einer medizinischen Behandlung an diesen sogenannten nosokomialen Infektionen. Das bereits seit Juli 2011 gültige Infektionsschutzgesetz soll für entscheidende Verbesserungen bei den Hygiene-Standards sorgen. Doch ohne entsprechende Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter bleibt das Regelwerk ohne Wirkung, warnen die Gesundheitsexperten der DEKRA Akademie. Besonders alarmierend: Die Anzahl der Multi Resistenten Erreger (MRE) nimmt weiter zu. So bedrohen auch Vancomycin Resistente Enterokokken (VRE) und Extended Spectrum Beta Lactamase-Bildner (ESBL) die Patienten und stellen die mit der Hygiene betrauten Mitarbeiter vor fast unlösbare Aufgaben. Doch trotz dieser gefährlichen Entwicklung gilt das Thema vielen Entscheidern in der Branche noch immer als zu unbequem, verwissenschaftlicht und kostenintensiv. Klare Regeln soll das Infektionsschutzgesetz schaffen und so die Infektionshygiene in Kliniken und Pflegeeinrichtungen verbessern. Resistente Erreger sollen wirksamer bekämpft werden. Bis zu einem Drittel weniger Infektionen sind nach Ansicht des Gesundheitsministeriums möglich. Soweit die Theorie. In der Praxis bedeutet das jedoch die Einführung und Verbesserung von geeigneten Hygienemaßnahmen und strikte Disziplin des Personals im Pflege- und Klinikalltag. Doch immer dann, wenn Mitarbeiter ein breites Aufgabenspektrum unter Zeitdruck bewältigen müssen, wird die Einhaltung der eigentlich geltenden Hygiene-Standards zum Problem. DEKRA Akademie bietet umfassende Qualifizierung Fazit der DEKRA Experten: Ohne Sensibilisierung und Training der Mitarbeiter geht es nicht. Vor allem die Einhaltung der Regeln und die sorgfältige Prüfung der Hygienestruktur und der Arbeitsabläufe im klinischen Alltag sind wichtige Elemente bei der Prävention von Infektionsübertragungen. Deshalb bietet die DEKRA Akademie Aus- und Weiterbildungen für Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen, OP-Zentren, Reha- Kliniken sowie Alten- und Pflegeheimen. Zu den DEKRA Angeboten gehören: Basis Seminar Hygiene Hygiene Fresh Up Hygienefachkraft nach dem Konzept der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Grundkurs Hygienebeauftragter (Arzt) Technischer Sterilisationsassistent Fachkunde I und II Leiter einer zentralen Sterilgutversorgungsabteilung Fachkunde III Foto: Volker Witt fotolia fernlehrgänge beim deb weiterbildung neben dem beruf Sie sind berufstätig und wollen sich weiterbilden oder neu orientieren? Das DEB bietet Ihnen fernlehrgänge zur Vorbereitung auf die nichtschülerprüfung zum/zur staatlich anerkannten erzieher/in heilerziehungspfleger/in heilpädagogen/in INFORmIEREN SIE SIch jetzt! mehr InfoRmatIonEn UntER +49(0) WIR BILDEN ERFOLG DIE DEB-GRUPPE

78 11 Aus- und Weiterbildung, Messen, Verbände, Fachliteratur Plädoyer für das Alter Bildband Zwischen den Jahren Ein Buch zum Nachdenken und Lesen Mit den Aufnahmen in dem Bildband ist es der Fotografin hervorragend gelungen, authentische Porträts bejahrter Menschen in der realen Lebenssituation einer stationären Pflegeeinrichtung zu zeichnen. Die Lebendigkeit der Aufnahmen ist gleichfalls ein Ausdruck für das Leben und zwar unabhängig vom Alter und der Lebenssituation. Die in den Aufnahmen zum Ausdruck kommende positive Stimmung ist zudem ein Plädoyer für das Leben in einer Pflegeeinrichtung und gibt darüber hinaus Impulse zum Nachdenken über das Thema Alter und Pflege in der Gesellschaft. Gleichfalls trägt sie dazu bei, ein positives Image sowohl von Menschen in einem fortgeschrittenen Alter als auch der Altenund Behindertenpflege in die Öffentlichkeit zu transportieren. Jedes einzelne der auf den 50 Seiten abgedruckten ausdrucksstarken Fotos lädt zum längeren Betrachten und Nachdenken ein. Die Kombination von Fotografien, Gedichten und Liedgut aus der prägenden Zeit der abgebildeten Menschen ist einmalig. Ergänzt von zeitgeschichtlichen Dokumenten und Aufnahmen, eignet sich der Bildband besonders als anregende Grundlage für Gespräche in der Gemeinschaft und für das gemeinsame Lesen von Gedichten und Singen bekannter Volkslieder. Im Handel erhältlich für 68,04 ISBN Das Buch wird vom B. Behr s Verlag herausgegeben und kann direkt über den Verlag bestellt werden unter: Die Fotos sind von Mona Janßen. Rezensiert von Heidi Heinhold von PPMR-Redaktion-Heinhold POP - Praxisorientierte Pflegediagnostik POP, die PraxisOrientierte Pflegediagnostik, steht für ressourcenorientiertes Diagnostizieren, bei dem professionell Pflegende Potenziale, Risiken und Defizite von Menschen gleichermaßen beschreiben. Die Pflegediagnosen bieten klare Definitionen, konkrete Ressourcen sowie pflegerelevante Ätiologien und Risikofaktoren. Für den Schritt vom Assessment zur Diagnostik steht der pflegediagnosenorientierte Assessmentbogen als Hilfsmittel zur Verfügung. Beispiele für ressourcenorientierte Zielformulierungen und Pflegemaßnahmen unterstützen bei der Pflegeplanung. In der 2. Auflage wurden alle Pflegediagnosen überarbeitet, Hinweise der Anwender und Erfahrungen mit der Erstauflage eingearbeitet. Neue Pflegephänomene wurden aufgenommen, Diagnosen ergänzt und die Beispiele für Ziele und Maßnahmen neu strukturiert. Die beiliegende CD-ROM erleichtert die Umsetzung in die Praxis. Endanwender (Krankenhäuser, Langzeitpflegeeinrichtungen, ambulante Dienste, Schulen etc.) können die Klassifikation lizenzrechtlich frei anwenden. 78

79 Aus- und Weiterbildung, Messen, Verbände, Fachliteratur 11 Anzeige Vorsprung durch Bildung Sie sind Einrichtungsleiter einer Seniorenresidenz oder Leiterin eines Pflegedienstes und möchten in Ihrer Region das Pflegeunternehmen der Zukunft werden? Vor dem Hintergrund der älter werdenden Gesellschaft und der knapper werdenden Anzahl an professionell ausgebildeten Pflegefachkräften fragen Sie sich aber, wie die Pflegesituation in Ihrem Unternehmen überhaupt auf dem jetzigen Niveau bleiben kann? Oder gar verbessert werden soll? Bei BAK Die Bildungsakademie haben sich die Mitarbeiter und Dozenten diese Fragen ebenso gestellt. Daraus entstanden Fort- und Weiterbildungen, die an die Bedürfnisse der Zukunft angepasst sind. Die Kurse ermöglichen Ihrer Einrichtung einen Vorsprung durch Bildung. Und so sehen die Weiterbildungen aus: berufsbegleitend, örtlich flexibel, mit der Möglichkeit der Kinderbetreuung, Tablet-PC anstatt Unterrichtsordner, sowohl für Privatzahler als auch Einrichtungen bezahlbar. John F. Kennedy äußerte sich zum Thema Bildung: Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung! Es ist erwiesen, dass die Personalbindung vor allem in Unternehmen funktioniert, die in ihre Mitarbeiter investieren. Dabei geht es nicht nur darum, dass der Arbeitgeber die Fort- und Weiterbildung bezahlt. Es ist wichtig, ein weiterbildungsfreundliches Betriebsklima zu schaffen. Das fängt beim Fortschrittsglauben des Unternehmens an und endet bei der Dienstplangestaltung. Wer seinen Arbeitskräften den Freiraum zum lebenslangen Lernen gibt, investiert in die Zukunft des Unternehmens. Nur wer eine Weiterbildung in seine Wochenplanung integrieren kann, lässt sich weiterbilden. Deshalb orientiert sich BAK Die Bildungsakademie seit 20 Jahren am Alltag der Teilnehmer. Mit 13 Standorten ist die Akademie gut zu erreichen, so dass eine berufsbegleitende Weiterbildung in den Abendstunden möglich ist. Kleine Lerngruppen und moderne Unterrichtsformen erleichtern das Lernen. Ein Wechsel von einem Standort zu einem anderen ist z.b. im Fall eines Umzugs möglich. Für Eltern und Alleinerziehende bietet die Akademie durch den Kooperationspartner amabella während den Unterrichtszeiten Kinderbetreuung an. Die Kurse werden von Dozenten geleitet, die hauptberuflich im Sozial- und Gesundheitswesen tätig sind. Dieses Konzept garantiert, dass der Unterricht immer realitätsnah und aktuell bleibt. MANAGEMENTWEITERBILDUNGEN mit ZERTIFIKAT Management sozialer Einrichtungen / Einrichtungsleitung Pflegemanagement / Pflegedienstleitung in der Seniorenhilfe Wohnbereichsleitung in Senioreneinrichtungen Qualitätsmanager/-in Qualitätsbeauftragte/r Case Manager/-in im Sozialwesen BAK Die Bildungsakademie Körnebachstraße 51, Dortmund Tel / Fax post@b-akademie.de

80 11 Aus- und Weiterbildung, Messen, Verbände, Fachliteratur Die Pflegebranche trifft sich in Nürnberg Fachmesse ALTENPFLEGE bietet umfassenden Marktüberblick Premiere: Reise in die Zukunft der Pflege Attraktive Sonderschauen, Kongresse und Preisverleihung Vom 9. bis 11. April 2013 ist Nürnberg wieder der Treffpunkt der Pflegewirtschaft. Auf der Fachmesse ALTENPFLEGE informieren sich Fachkräfte, Manager und Experten, die in der professionellen Pflege tätig sind, über die neuesten Trends und Innovationen in Pflege, Therapie, Ernährung, Raumeinrichtung sowie IT. Rund 600 Aussteller und Fachbesucher werden erwartet. Vincentz Network, der Veranstalter der Fachmesse, hat ein attraktives und umfassendes Rahmenprogramm mit Sonderschauen, Foren und einer Preisverleihung organisiert, das die Messe begleitet. Mit Spannung erwartet wird die Reise in die Zukunft der Pflege, die erstmals live auf der ALTENPFLEGE stattfinden wird. Die ALTENPFLEGE bietet den besten Marktüberblick und ist gleichzeitig ein Forum für fachliche Diskussion und Austausch. Nirgendwo sonst bekommt man ein so umfassendes Angebot an Produkten und Dienstleistungen für die professionelle Pflege an einem Ort zu sehen. Ein Besuch der ALTENPFLEGE ist deshalb ein Muss für alle in der Pflegebranche Tätigen, weiß Projektleiterin Gabriele Hannwacker, NürnbergMesse. Sechs Hallen und eine Ausstellungsfläche von Quadratmetern belegt die ALTENPFLEGE im Messezentrum Nürnberg. Gezeigt werden Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen: Raumeinrichtung, Gebäudetechnik (Halle 1) Pflege, Therapie, Fachliteratur (Halle 2, 3 und 4) Textil und Bekleidung, Küche und Hauswirtschaft, Ernährung (Halle 4 und 5) Hallenübersicht 80

81 Aus- und Weiterbildung, Messen, Verbände, Fachliteratur 11 Fotos: Altenpflege-Messe Informations- und Kommunikationstechnik, Organisation und Verwaltung (Halle 4A) Um den Fachbesuchern die Orientierung zu erleichtern, wurde das Messeangebot thematisch gegliedert und im Geländeplan farblich markiert. Premiere: Reise in die Zukunft der Pflege Erstmals wird auf der ALTENPFLEGE eine öffentliche Zukunftsreise inszeniert, an der Aussteller und Besucher teilhaben können. Ausgewählte Entscheider aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bilden die Zukunftsreisegruppe und erarbeiten live an allen drei Messetagen neue Sichten auf die Zukunft der Pflege. Eingebettet ist die öffentliche Zukunftsreise zentral in Halle 1 gelegen in eine Ausstellung zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Pflege. Messebesucher bringen als Reisebeobachter ihre Ideen, Gedanken und Vorschläge ein. Aussteller erhalten mit ihren Kunden und Partnern geführte Einblicke in das Projekt und den Reiseverlauf. Im Reisebüro für Reisen in die Zukunft bieten Sponsoren Besuchern Zukunftsreiseziele an. Die Themenwelt Zukunftsreise ist eingebettet in eine Ausstellung zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Pflege. Sonderschau aveneo zeigt echte Innovationen Einen konkreten Blick in die nahe Zukunft der Pflege- und Lebenswelten älterer Menschen werfen können Besucher auf der Sonderschau aveneo Raum für Innovation, ebenfalls in Halle 1. Die Sonderschau ist in diesem Jahr neu gestaltet. Der Messestand ist in einzelne Räume unterteilt, wie sie in Wohnungen (Wohn-, Schlafzimmer, Bad) bzw. stationären Einrichtungen (Bewohnerraum, Pflegebad, Restaurant, Therapieraum, ) üblich sind. Jeder Raum ist mit zukunftsweisenden Produkten und Möbeln ausgestattet. Neue Technologien wie Ambient Assisted Living (AAL) oder Robotik finden sich ebenso wie moderne Einrichtungsgegenstände sowie zukunftsweisende Architektur. Neu sind auch geführte Touren für Besucher über die Sonderschau. Darüber hinaus sind auf der Sonderschau alle für den Innovationspreis 2013 nominierten Beiträge ausgestellt. Themenwelt Freiraum erstmals in Nürnberg Zum ersten Mal ist die Themenwelt Freiraum in Nürnberg zu Gast, auf der es um die Planung und Gestaltung von Außenräumen geht. Auf über Quadratmetern präsentieren zahlreiche Aussteller in Halle 4 Produkte, Projekte und Dienstleistungen für ältere und alte Menschen. Messebesucher können auf dem Areal Objekte im wahrsten Sinne des Wortes be-sitzen, be-spielen und er-fahren: vom Schultertrainer als sanftes Bewegungsangebot mit Wurzeln in der chinesischen Tradition bis zur speziellen Sitzbank für Rollatorenfahrer. Auf dem planer- FORUM stellen Landschaftsarchitekten, Planungsbüros und Institutionen ihre Dienstleistungen und Projekte vor vom Garten für Menschen mit Demenzerkrankungen bis zum barrierefreien Wohnumfeld. KarriereCenter mit Jobbörse Über freie Stellen sowie Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung können sich Interessierte im KarriereCenter mit Jobbörse in Halle 3 informieren. Rund 25 Aussteller präsentieren dort ihre Angebote für Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflegebranche. Der zweite Messetag im KarriereCenter ist vor allem für Personaler interessant. Beim care4future Day am Mittwoch, 10. April 2013, werden von 10 bis 16 Uhr erfolgreiche Konzepte zur Gewinnung von Nachwuchspflegekräften vorgestellt. Smooth Food Taste Festival: Mit allen Sinnen genießen Im Forum Küche und Hauswirtschaft in Halle 5 findet am ersten Messetag das Smooth Food Taste Festival statt. Küchenmeister und Heimkoch Herbert Thill zeigt live wie hochwertige Lebensmittel durch Schneiden, Mixen, Pürieren, Passieren oder Aufschäumen in eine geschmeidige Konsistenz gebracht und dekorativ und ansprechende angerichtet werden können. Hochkarätige Kongresse und geführte Messerundgänge Neben der Messe liefern zwei Kongresse Antworten auf aktuelle Fragen aus der Praxis. Auf die Informationsbedürfnisse der stationären und ambulanten Verantwortungsträger ausgerichtet, sind die Themen im Management-Kongress, dem Treffpunkt für Entscheider. Speziell an Pflegefachkräfte richtet sich der Pflege-Kongress, der den Teilnehmern einen hohen Nutzwert für ihre tägliche Arbeit verspricht. Beide Kongresse finden im modernen Kogresszentrum NCC Ost an allen drei Messetagen statt. Kurze Wege zwischen Messe und Kongress sind garantiert. Erstmals haben Kongressteilnehmer die Möglichkeit, kostenlos an geführten Messerundgängen teilzunehmen. Seniorenheim-Magazin 81

82 11 Aus- und Weiterbildung, Messen, Verbände, Fachliteratur Selbstbestimmung zum Ausgangspunkt der Pflege machen Lesetipp ProAlter Ausgabe 1/2013 greift das Thema Hohe subjektive Lebensqualität: Umsetzungsprobleme und Lösungen als Schwerpunkt auf. ProAlter, das unabhängige Fachmagazin des KDA, bietet allen, die sich beruflich, ehrenamtlich oder privat mit Fragen des Älterwerdens beschäftigen, wertvolle Anregungen und Impulse für ihre Arbeit. Weitere Informationen zur ProAlter-Ausgabe 1/2013 finden Sie auch unter de/proalter.html. Wie stark Menschen ihr Leben beeinflussen können, hat einen großen Einfluss auf ihre Lebensqualität. Doch vielen Menschen mit Hilfs- und Pflegebedarf fällt es schwerer als gesunden Menschen, ihre Wünsche durchzusetzen. Wir müssen die Wünsche und Bedürfnisse der zu Pflegenden zum Ausgangspunkt der Begleitung und Pflege machen, auch wenn dies einem reibungslosen Arbeitsablauf in der Pflege entgegenstehen kann, sagt der Geschäftsführer des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), Dr. Peter Michell- Auli. Das KDA schlägt in der aktuellen Ausgabe seines Fachmagazins ProAlter vor, einen Prozess zu implementieren, der sicherstellt, dass die Wünsche der zu Pflegenden wahrgenommen und berücksichtigt werden. Die Wünsche unterscheiden sich von Person zu Person: Einige würden gern ein Glas Wein oder eine Flasche Bier zum Abendessen trinken, andere möchten im Garten arbeiten oder wünschen sich Live-Musik. Diese individuellen Bedürfnisse in die Arbeit zu integrieren, kann für das Pflegepersonal schwierig sein. Einzelne Personen begleiten meist viele Klienten, für jeden einzelnen bleibt manchmal wenig Zeit. Zudem werden die Pflegepersonen mit Leid, Siechtum und Ekel konfrontiert. Einige entwickeln Schutzreaktionen, die dazu führen können, dass sie die Pflegebedürftigen objektivieren und Leistungen standardisiert erbringen, statt auf Individuen einzugehen, erklärt Christine Sowinski, Leiterin des Bereichs Beratung von Einrichtungen und Diensten. Eine gute Pflege leistet aber genau das. Eine konsequente Umsetzung kann durch ein entsprechendes Instrumentarium wirkungsvoll unterstützt werden. An einem solchen Instrumentarium arbeitet das KDA zurzeit, sagt Michell-Auli. KDA-Lebensqualitätsmodell Das KDA Lebensqualitätsmodell nimmt die Bedarfslagen älterer Menschen in den Blick (siehe Abbildung). Aus internationalen Studien und KDA- Forschungsergebnissen wurden hierfür acht Handlungs- bzw. Lebensbereiche für eine gute Begleitung älterer Menschen abgeleitet. Kern des Modells ist dabei die Philosophie, dass in diesen Handlungs- und Lebensbereichen das Selbstbestimmungsrecht konsequent umgesetzt wird und für das Verständnis von Fachlichkeit gleichsam ein Perspektivwechsel vollzogen wird. Das Individuum bestimmt den Stellenwert der einzelnen Lebensbereiche und welche Maßnahmen die Zufriedenheit erhalten oder steigern können. Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) Das KDA entwickelt seit mehr als 50 Jahren im Dialog mit seinen Partnern Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren Menschen und hilft, diese in der Praxis umzusetzen. Es trägt durch seine Projekte, Beratung, Fortbildungen, Tagungen und Veröffentlichungen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern. Weitere Informationen unter 82

83 Weniger Gedanken an den Weg. Und mehr an die Abendgarderobe. Der Caddy 1. Ob abendlicher Opernbesuch oder tägliche Erledigungen, jetzt erreichen Sie bequem Ihr Ziel. Der Caddy mit Heckausschnitt ist auf Wunsch hydraulisch absenkbar, verfügt über eine ausklappbare Auffahrrampe und ein Gurtsystem, das Sie und Ihren Rollstuhl sicher fixiert. Weitere Informationen über Fahrhilfen ab Werk oder einen Umrüster in Ihrer Nähe erhalten Sie unter oder bei Ihrem Volkswagen Partner. 1 Caddy und Caddy Maxi, Kraftstoffverbrauch in l/100 km: Für Benzin und Diesel: kombiniert von 6,8 bis 5,1. CO 2-Emissionen in g/km: Für Benzin und Diesel: kombiniert von 158 bis 134. Der Produktname Caddy ist eine eingetragene Marke von Caddie S. A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S. A. benutzt. Abbildung zeigt Son der ausstattung gegen Mehrpreis sowie teilweise Umfänge von externen Umrüstern.

84 Seniorenheim-Magazin Saarlouiser Straße München UNSER BEITRAG FÜR HEIM UND PFLEGE FACHVERSAND FÜR GESUNDHEIT GRATIS - gleich anfordern! HEIMANGEBOTE für Senioren, deren Angehörige, Heime und P egepersonal. GESCHENKE für jeden Anlass. GESCHENKE zu Weihnachten Reservieren Sie sich jetzt unseren neuen Weihnachtsprospekt Versand ab Juli. * (14 Cent/Min. a. d. Festnetz, abweichend a. d. Mobilfunk, ab max. 42 Cent/ Min. a. d. Mobilfunk) GRATIS anfordern - Fax oder Anruf genügt: Dr. Vidal GmbH Daimlerstr Korb Telefon Telefax Telefon * Telefax * info@drvidal.de

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