Aufnahmeprüfung: Prüfungsstoff 3. Klasse
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- Elizabeth Auttenberg
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1 Kantonsschule Glarus Winkelstr Glarus Telefon Fax sekretariat@kanti-glarus.ch Aufnahmeprüfung: Prüfungsstoff 3. Klasse D E U T S C H Allgemeines Die Deutschprüfung ist in der Standardsprache zu formulieren. Vom Anspruch der Prüfung her und aus Rücksicht auf fremdsprachige Schülerinnen und Schüler soll Dialekt nicht verwendet werden (auch keine Mundarttexte). Die Deutschprüfung umfasst die zwei Bereiche: Verfassen eines Textes (Aufsatz) Sprachverständnis (Sprachkunde) Verfassen eines Textes (Aufsatz) Dieser erste Prüfungsteil gibt Aufschluss darüber, ob die Prüfungskandidatinnen und -kandidaten einen Text sinnvoll aufzubauen, zu gliedern und zu gestalten verstehen, sich klar und verständlich ausdrücken können und ob sie sprachlich korrekt und stilistisch ansprechend formulieren. Ausgangspunkt für die Textherstellung können u.a. sein: einführende(r) schriftliche(r) Text(e) kurze(s) Gedicht(e), Zeitungsmeldung(en) und -bericht(e), Inserat(e) Foto(s), Bild(er), Comic(s) Es sind folgende Textsorten vorgesehen: andere ausführlich informieren Meinungen äussern und begründen berichten oder beschreiben erzählen oder schildern Auf die Einhaltung der Textsorten, die mehrheitlich vorgegeben sind, wird weiterhin Gewicht gelegt. Zu einem Thema ist aber eine freie Textsortenwahl möglich. (Beispiel: Thema 1: Eine stürmische Nacht Die Schülerinnen und Schüler können nun selbst bestimmen, ob sie eine Erzählung, eine Schilderung usw. schreiben wollen. Bei der einmal gewählten Textsorte sollen sie aber bleiben, d.h. dass sie sich im Grunde über die Wahl der Textsorte bewusst sein sollen.) Je nach Textsorte erhalten dabei Beobachtungsgabe und genaue Darstellung Erzählfantasie klares, logisches Denken als Bewertungskriterien besonderes Gewicht. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit, einen längeren zusammmenhängenden Text zu verfassen. Dabei muss ihnen Zeit bleiben, ihren Text inhaltlich und stilistisch zu überarbeiten. Bei der Beurteilung der Arbeiten werden auch die Leistungen in Orthographie und Interpunktion berücksichtigt. Sprachkunde (Sprachprüfung) Dieser zweite Prüfungsteil umfasst die Lernbereiche Textverständnis, Sprache als Ausdruckmittel und Grammatik. 1. Textverständnis Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen einen Text genau lesen und Fragen zu seinem Inhalt und zur sprachlichen Form beantworten können 2. Sprache als Ausdrucksmittel Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen geeignete Aufgaben aus folgenden Bereichen lösen können (vergleiche dazu die Anregungen in den Kommentaren für die Lehrkräfte (LK) der Bände 1 und 2 von Welt der Wörter ): AP
2 2.1. Wortbedeutung und Zuordnung zu Oberbegriffen - bedeutungsverwandte Wörter - Wortfelder - Wortfamilien - Oberbegriff / Unterbegriff 2.2. Wortarten als Stilmittel - Zeit und Zeitformen im Text - Leistung der Modalverben - Leistung der Pronomen: logische Bezüge 2.3. Satzumformungen - direkte/indirekte Rede - Aktiv/Passiv 2.4. Sätze im Text - Satzgliederung (Sätze als Erzählschritte) - stilistisch angemessene und logisch richtige Satzverknüpfungen 3. Grammatik Die folgende Aufstellung grammatikalischer Begriffe umreisst den Stoffbereich, der von Sekundarschülerinnen und -schülern aus der zweiten bzw. dritten Klasse erwartet werden kann. Sie orientiert sich an der vom Lehrmittel Welt der Wörter vorgegebenen Terminologie. 3.1 Wortlehre Die Kandidatinnen und Kandidaten können die Wörter ihrer Form nach einer der fünf folgenden Obergruppen zuordnen: VERB Konjugation: Person, Einzahl/Mehrzahl (Singular/Plural) Zeitformen (Präsens, Präteritum, Futur, Perfekt, Plusquamperfekt) Modalformen: Indikativ, Konjunktiv 1 und 2 (indirekte Rede, Gedachtes, Vorgestelltes) Imperativ Aktiv und Passiv Hilfsverb und Modalverb NOMEN Geschlecht (männlich, weiblich, sächlich) Deklination (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv) ADJEKTIV Vergleichsformen (Positiv, Komparativ, Superlativ) PRONOMEN bestimmter und unbestimmter Artikel Personalpronomen Possessivpronomen Demonstrativpronomen Relativpronomen Interrogativpronomen PARTIKEL Präposition, Konjunktion Die anderen Partikeln (Adverbien) sind als solche zu erkennen und zu bezeichnen. 3.2 Satzlehre einfacher Satz Satzfragment zusammengesetzter Satz Teilsatz VERBALE TEILE Personalform, Infinitiv, Partizip I und II, Verbzusatz SATZGLIEDER Verschiebeprobe Subjekt (Infinitivprobe, verbale Wortkette) Akkusativobjekt, Dativobjekt, Genitivobjekt Die korrekte Anwendung von Orthografie und Interpunktion kann in allen Prüfungsaufgaben bewertet werden. 2
3 M A T H E M A T I K Die Angaben in den Spalten 4 5 beziehen sich auf das Lehrmittel Mathematik (Lehrmittelverlag Zürich, 2011). Ziele und Lerninhalte gelten unabhängig vom Lehrmittel für die Aufnahmeprüfung. Ziele Lerninhalte Themenbuch Algebra Verständnis für Variablen Natürliche Zahlen und das Buchstabenrechnen - Grundbegriffe beherrschen - Operationen mit Variab- len ggt und kgv bestimmen Teiler und Vielfach (ggt, Sicher rechnen in der Menge der positiven und negativen Zahlen Den Taschenrechner sinnvoll einsetzen Textaufgaben analysieren und die geübten Methoden der Algebra einsetzen Begriff Prozent verstehen und in verschiedenen Sachgebieten anwenden kgv) Rationale Zahlen - Positive und negative Zahlen - Erweitern und Kürzen - Operationen mit rationalen Zahlen - Termumformungen Dezimalzahlen - Grundlagen - Vernünftige Genauigkeit - Resultate abschätzen Sachrechnen - Praktische Rechenkunst - Prozentrechnung M1: 3 M2: 5 Arbeitsheft I M1: 2a, 2b M1: 2c c: 3.1 M1: 6a c: 3.1; 5.2 Online-Übungen M1: a: 6.4; 7.3; 7.5; 7.7; 8.5; 8.6; 8b: 4.1; 7.1; 7.4 M2: a: 2.1; 2.2; 4.2; 5.3; 6.2; 1b: 2.3; 3.1; 6.2; 6.3; 7.2; 7.3; 7.4; 1c: 1.1 M1: a: 1.4; 3b: 1.3; 2.3; 3.5; 6.2; 7.1; 8.2; 3c: 2.5; 5.1; 6.1 M1: a: 2.2 3
4 Ziele Lerninhalte Themenbuch Geometrie Grundkenntnisse verstehen Figuren und anwenden - Punkt, Strecke, Gerade, Winkel, Kreis - Symmetrien - Rechtwinkliges Koordinatensystem mit allen Quadranten Begriff konstruieren verstehen und Abbildungen sauber ausführen Geometrische Figuren analysieren und berechnen Kongruenz - Kongruenzabbildungen: Achsenspiegelung, Verschiebung, Drehung, Punktspiegelung - Kongruente Dreiecke - Punktmengen mit besonderen Abstandseigenschaften - Um- und Inkreis des Dreieckes - Höhen, Schwerpunkt im Dreieck Winkel an geometrischen Figuren - Winkel an parallelen und sich kreuzenden Geraden - Winkel in Dreiecken und Vierecken - Winkel in und an Kreisen (Thaleskreis) - Rechnen mit Winkeln Arbeitsheft I M1: 1a, 1b 3-14 M1: 6b M1: 1c, 1d M1: M1: 7 (Thaleskreis) Online-Übungen Satz des Pythagoras anwenden Umfang und Flächeninhalt von geradlinig begrenzten Figuren Einfache räumliche Berechnungen ausführen Satz des Pythagoras - Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck Umfang und Flächeninhalt - Quadrat, Rechteck, Dreieck, Parallelogramm, Trapez Quader und Würfel - Volumen und Oberfläche - Rechtwinklige Dreiecke im Quader M2: 1c c: 4.1; 7.1; 7.2; 7.5 2a: 4.1 M1: 7 7b: 4.3; 5.3; 6.3; 7.2; M1: b: 2.4; 3.1; 6.1; 7.1; 4
5 P R Ü F U N G S G E S P R Ä C H (aufgrund der Wahlarbeit) Thematischer Rahmen der Wahlarbeit Der thematische Rahmen richtet sich nach den Fächern, welche im Gymnasium unterrichtet werden. Folgende Bereiche resp. Fächer stehen zur Auswahl: Biologie: Beispiele aus Flora und Fauna: Lebensweise, Lebensräume, Fortpflanzung, Nahrung, Kommunikation etc. Menschliche Krankheiten werden als Thema nicht zugelassen. Geschichte: historische Ereignisse und Entwicklungen; besondere kulturelle Errungenschaften sowie Biografien von historisch relevanten Persönlichkeiten (Leben und Bedeutung). Themen, die aktuelle religiöse Fragen aufgreifen, werden nicht zugelassen. Geografie: geografische Räume und Siedlungen; geografische (klimatische, geologische etc.) Phänomene. Spezifische Firmen werden als Thema nicht zugelassen. Musik: Musikinstrumente und bedeutsame Komponistinnen und Komponisten (Leben, Werk und Bedeutung). Bildnerisches Gestalten: kunsthistorische Stile und bedeutsame Künstlerinnen und Künstler (Leben, Werk und Bedeutung). Physik: physikalische Phänomene und Entdeckungen. Worauf es ankommt a) genaue Kenntnis der eigenen Wahlarbeit: Begriffe, Aussagen und Zusammenhänge müssen erklärt werden können. b) Kenntnisse über das gewählte Thema, die über die eingereichte Arbeit hinausgehen. c) Querverbindungen und Vernetzungen über das Thema hinaus; Bezüge zu Nachbargebieten. d) Freies Vortragen und mündlicher Ausdruck. 5
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