Anerkannte Ausbildungsstätte für Atemschutzgeräteträger

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2 Einführung / Inhalt Ja, aber sicher! bedeutet für Ja, aber sicher! bedeutet für Firefighter A: Firefighter B: Hauptsache vorne dran egal was es kostet! - Sicherheit geht vor - er erfüllt die persönlichen Voraussetzungen - er beherrscht den Umgang mit der Gerätetechnik - er kennt die Einsatzgrundsätze - er kennt die verschiedenen Einsatztaktiken die Phasen des Brandes, die Einflüsse auf den Brandverlauf sowie die Phänomene der schnellen Brandausbreitung etc.

3 1. Unfälle im Atemschutzeinsatz März Brand einer Boutique mit Durchzündung ein getöteter und ein verletzter FA Jan Kellerbrand ein getöteter und drei verletzte FA Aug Staubexplosion in einem Silo zwei getötete und drei verletzte FA Dez Explosion in einem Silo ein getöteter und ein verletzter FA

4 1. Unfälle im Atemschutzeinsatz Unfälle passieren nicht einfach. Sie werden vielmehr in vielen Fällen verursacht! Ursachen können sein: Gerät/Ausrüstung Äußere Einflüsse Atemschutzgeräteträger selbst

5 1. Unfälle im Atemschutzeinsatz Bilanz im Jahr 2008: 2 Feuerwehrangehörige e 12 Feuerwehrangehörige

6 1. Unfälle im Atemschutzeinsatz Unfallpyramide d. Atemschutzunfälle (Extrapolation & Schätzung) 12 gemeldete tödliche Unfälle ca. 200 gemeldete leichte bis schwere Unfälle Dunkelziffer ca ! Bagatellunfälle Beinaheunfälle gemeldet: 30! ( unsichere Handlungen, bei großzügiger g g Auslegung g der Definition ist die Zahl wohl annähernd realistisch)

7 2. Lernen wir aus Unfällen? Umfrage 2004 (82 Befragte) Umfrage 2008 (193 Befragte) Atemschutzüberwachung vorhanden? Atemschutzunfälle ein Thema in der Ausbildung? Sicherheitstrupp-Konzept h it t t vorhanden? Untersuchungsergebnisse g besprochen? Konsequenzen aus Untersuchungsergebnissen gezogen?

8 2. Wie kommt es überhaupt zum Notfall? Oft nicht das EINE große Ereignis, sondern eine Kette von Fehlern/Nachlässigkeiten etc. Meist keine isolierte Ursache bestimmbar, sondern Wechselwirkungen untereinander (z. B. Luftmangel aufgrund von Orientierungslosigkeit) Isolierte Gegenmaßnahmen: nur neue Technik, nur verbesserte Ausbildung nur andere Taktik nicht ausreichend!

9 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Berlin 2004

10 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Einsatzverlauf Berlin 2004 Starker Rauch aus dem Fenster (1. OG) Hilferufende Person am Fenster (3. OG) 2 Trupps zur Menschenrettung vor (ohne Wasser!), Fenster zwischen 2. und 3. OG eingeschlagen Ventilation! Anleitern über DL an 3. OG missglückt 1 Trupp übernimmt im 3. OG die Betreuung 1 Trupp hält sich im Treppenraum Höhe 3. OG auf

11 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Einsatzverlauf Berlin 2004 Flashover, Brandausbreitung in Treppenraum, Fluchtweg für Trupp im Treppenraum abge- schnitten, Flucht nach oben Mit Verzug: 2 Trupps beginnen mit Brandbekämpfung im 1. OG Rettungssprung des Trupps oberhalb 4. OG (17 m Höhe) Anderer Trupp (3. OG) und weitere 5 Personen über DL Vorderseite gerettet ERGEBNIS: 1. FA: Frakturen ren (Becken, Lendenw., Kreuz- und Brustbein) 14 % Verbrennungen ngen 2. FA: 30 % Verbrennungen 2. u. 3. Grades, Fingerglieder amputiert wg. Sepsis

12 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Schwachstellen Berlin 2004 (Auszug) 2 Trupps ohne Wasser an offener Brandraum- Türe zur Menschenrettung in 3. OG vorbei Menschenrettung geht vor Brandbekämpfung Fehlinterpretation, da Brandbekämpfung zur Menschenrettung! Besatzungen kannten sich nicht gut, erstmals in dieser Konstellation zusammengearbeitet Standards schaffen, SER! Zustand des Brandes fehlinterpretiert, thermische Aufarbeitung des Treppenraumes nicht erkannt Realbrandausbildung?!

13 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Schwachstellen Berlin 2004 (Auszug) Fenster eingeschlagen, Ventilation unkontrolliert Ausbildung Taktische Ventilation! Einsatzstellenfunk überlastet Effektives Funkkonzept! Sicherheitstrupp h it t nicht sofort verfügbar Sicherheitstrupp-Konzept, Sicherheitstrupp immer stellen!

14 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Tübingen 2005

15 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Einsatzverlauf Tübingen 2005 Brand in Gewerbegebäude Trupp geht mit CAFS zum Innenangriff vor Trupp geht unwissentlich an Brandraum vorbei Brand gefühlt unter Kontrolle Rückzündung des Brandes Rückzugsweg des Trupps durch Brandausbreitung abgeschnitten

16 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Einsatzverlauf Tübingen 2005 Schlauch des Trupps platzt Meldung des Trupps Mayday, Mayday (nicht mehr Infos!) Menschenrettung über das Treppenhaus scheitert wegen der Hitze Vier weitere Trupps betreten zur Rettung des vermissten Trupps das Gebäude Rettung der beiden AGT 35 min. bzw. 51 min. nach Mayday, Mayday ERGEBNIS: 2 tote Feuerwehrangehörige Todesursache: Kohlenmonoxidvergiftung

17 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Schwachstellen Tübingen 2005 (Auszug) Führungsdurchgriff (Trupp erhält von fremdem GF Einsatzbefehl) Trupp geht am aktiven Feuer vorbei in weiteres OG vor Keine effektive Führung (GF: An einen klar formulierten Auftrag kann ich mich nicht erinnern. Ich bin aber überzeugt, dass sie mehr oder weniger den Auftrag erhalten hatten ) Lagefeststellung nur zu Einsatzbeginn (Führungsschema! Lagefeststellung, Planung, Befehlsgebung) Keine Warnung des Trupps bei ersichtlicher Rückzündung

18 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Schwachstellen Tübingen 2005 (Auszug) Schlauch platzt (CAFS!?) Keine Schlauchleitung für den SiTr vorhanden ca. 6 min. Verzögerung Atemschutzüberwachung: nicht als Hilfsmittel zur Lagedarstellung g verwendet, nur Drücke notiert ohne Zeiten Hinweise DLS LBD BaWÜ: DIN 14811: : wird empfohlen auf die Förderung von Druckluftschaum in Druckschläuchen zu verzichten, wenn die Möglichkeit einer Wärmebeaufschlagung besteht Bekannt? Beachtet? Druckschläuche nach dieser Norm dienen zur Förderung von Löschmitteln (Wasser, Wasser mit nichtkomprimierbaren Löschmittelzusätzen)

19 2. Aus Unfällen der Vergangenheit lernen Integrierter Lösungsansatz War bei dem Unglück in Berlin wirklich nur die fehlende Angriffsleitung schuld? War bei dem Unglück in Tübingen wirklich nur der Druckluftschaum (CAFS) schuld? Unfälle/Ursachen dürfen nicht immer nur auf technische Ursachen reduziert werden. denn: TECHNIK ohne AUSBILDUNG = sinnlos TAKTIK ohne AUSBILDUNG = zwecklos

20 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz

21 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Stoffsammlung

22 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Fitness PROBLEM / UNFALLURSACHE Ein Atemschutzeinsatz kann körperliche Schwerstarbeit bedeuten: Anstrengung durch Einsatz von verschiedenen Arbeitsmitteln hohe bis sehr hohe Umgebungstemperaturen Gewicht der persönlichen Schutzausrüstung und Geräte körperliche Einschränkungen (ggf. durch PA, Maske) LÖSUNGSANSÄTZE Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit (Training) Erfahren der körperlichen Leistungsgrenzen außerhalb von Einsätzen (Einsatzübungen) Entwicklung eines Körpergefühls ( seinen eigenen Körper kennen )

23 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Übung PROBLEM / UNFALLURSACHE Fähigkeiten, die mühsam im AT-Lehrgang erlernt wurden gehen verloren: AT-Lehrgang absolviert danach keine gezielte Fortbildung mehr Erkenntnisse aus Unfällen werden den ATG nicht weitervermittelt Überforderung des Trupps aufgrund fehlender Übung fehlendes geeignetes Übungsobjekt LÖSUNGSANSÄTZE regelmäßige Übungen unter Atemschutz (mind. 1 x jährl. nach FwDV 7) Übungen unter realistischen Bedingungen (eingeschränkte Sicht, Wasser am Rohr usw.) Abarbeitung von Sonderfällen (Personenrettung, verunfallter ATG o. ä.)

24 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Wissen PROBLEM / UNFALLURSACHE Atemschutz-Fachwissen ist wichtiger als Schräubchenkunde : Wie viel Liter Wasser passen in einen B-Schlauch? aus welchen Teilen besteht ein Druckbegrenzungsventil? LÖSUNGSANSÄTZE richtige Wahrnehmung und Beurteilung der Einsatzumgebung (Schlauchlänge, Löschmittel) Entwicklung des Feuers, Atemgifte, richtige und sichere Vorgehensweise, Handhabung d. Technik Anwendung der richtigen Einsatztaktik (z. B. SER)

25 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Stress PROBLEM / UNFALLURSACHE Massiver, sich negativ auf die Handlungs- und Leistungsfähigkeit auswirkender Stress: mangelnde Übung fehlendes Wissen persönlicher Druck schnell handeln zu müssen zunehmend verringerte Fähigkeit zum klaren Denken LÖSUNGSANSÄTZE bewusstes Training der Fähigkeiten und Abläufe drillmäßiges Üben bis zur Automatisierung (z. B. Anlegen der Ausrüstung, Vornahme der Schlauchleitung, Kontrolle des Flaschendrucks, Absuchen von Räumlichkeiten)

26 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Eigenverantwortung PROBLEM / UNFALLURSACHE Jeder Atemschutzgeräteträger ist für sich selbst verantwortlich: Verletzungsgefahr durch offen getragenen Schmuck (Piercing, Ringe usw.) Haare/Bart werden unterschätzt (Barterlass 1976, Aufnahme in FwDV ) unvollständige persönliche Schutzausrüstung (Haltegurt, Feuerschutzhaube) Einnahme von Alkohol und Drogen (starke Medikamente) LÖSUNGSANSÄTZE Beachtung der Einsatzgrundsätze und Festlegungen in der FwDV 7 Verantwortungsbewusstsein eines jeden einzelnen Geräteträgers nicht nur auf Neuerungen der Technik verlassen bzw. als Ersatz für menschliches Fehlverhalten sehen

27 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Grundvoraussetzungen Atemschutztauglichkeit (G 26.3) Lehrgang zum AGT Jährliche Unterweisung Übungsstreckendurchgang taktische Einsatzübung mind. alle 3 Jahre 1 x 1 x jährlich 1 x jährlich mind. 1 x jährlich

28 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Gesundheit keine Erkältung kein Alkoholgenuss keine Drogen/Rauschmittel keine starken Medikamente keine schwere Operation

29 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Handhabung der Gerätetechnik und Schutzausrüstung PROBLEM / UNFALLURSACHE Die eingesetzte Schutzausrüstung und Technik sollte sicher beherrscht werden zur Verfügung gestellte Schutzausrüstung wird nicht verwendet (z. B. Haube, Holländertuch, 2lagige Einsatzhose ) auf den richtigen Sitz des Lungenautomaten wird nicht geachtet bei der Rauchgaskühlung wird zu viel Wasser verwendet endet ein ATG erleidet Verbrühungen 1. Grades LÖSUNGSANSÄTZE richtige, sichere und zügige Handhabung der Bestandteile der persönl. Schutzausrüstung ordnungsgemäßes und zügiges Anlegen der Atemschutzgeräte (auch blind); Kenntnisse über die Funktionen der wichtigsten Bauteile (Drehrichtung der Flaschenventile) Kenntnis der Einsatzgrenzen und Möglichkeiten der Strahlrohrtechnik

30 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Vornahme von Schläuchen PROBLEM / UNFALLURSACHE Der vorgehende Trupp muss das Einsatzobjekt (Eindringtiefe) abschätzen können zu wenig oder falsch ausgelegte Schlauchreserve Sicherung der Schlauchleitung in Treppenräumen oder auf Leitern vergessen Nachführen von Schlauchmaterial ist kräfte- und atemluftzehrend Fehler beim Anschließen der Schläuche am Verteiler LÖSUNGSANSÄTZE Sicherung des Schlauches mit Schlauchhalter im Brandgeschoss Schlauchreserve nach Möglichkeit im darüber liegenden Geschoss auslegen nur mit Wasser am Strahlrohr vorgehen Leitung vorher entlüften!

31 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Art der Brandbekämpfung PROBLEM / UNFALLURSACHE Brandbekämpfung ist nicht gleich Brandbekämpfung Anwendung der falschen Taktik (direktes löschen, kühlen, wegdrängen) Auswahl des Löschmittels (Wasser ggf. mit Netzmittel?!, CO2, Schaum) falsche Reaktion in Notsituationen (Flash-Over, Einsturz, Explosion) LÖSUNGSANSÄTZE Standards schaffen (SER) so werden zumindest die Grundlagen sicher beherrscht Kenntnisse über Brandklassen und deren Löschmittel erwerben und auffrischen realitätsnahe Ausbildung, Übungen (u. a. Realbrandausbildung im FOC oder Brandhaus)

32 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Öffnen von Türen und Bewegen in Brandräumen PROBLEM / UNFALLURSACHE Wann wende ich die Türöffnungsprozedur an? Angriffstrupp begeht ohne Vorbereitung den Brandraum Der Rückzugsweg (Türe) wird nicht oder nicht ausreichend gesichert nach der ersten Rauchgaskühlung wird vergessen, den Brandraum weiter zu beobachten LÖSUNGSANSÄTZE Vorbereitung der Türöffnung in Absprache mit Truppmann (Türkennzeichnung, Wasser am Rohr, Deckung, Türkontrolle, Rauchgaskühlung) Sicherung des Rückzugsweges durch Schlauchleitung und zus. Keile, Gegenstände, Beil ) Anzeichen einer Rauchgasdurchzündung erkennen und entsprechend handeln

33 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Ventilation PROBLEM / UNFALLURSACHE Klare Regelungen koordiniertes Handeln Sauerstoff wird in den Brandraum gedrückt erhöhte Gefahr einer Rauchgasexplosion heißer Brandrauch verqualmt anfangs nicht betroffene Räume zu viele oder an falscher Stelle geöffnete /eingeschlagene Fenster LÖSUNGSANSÄTZE gemeinsame Abstimmung zwischen AT-Trupp, Einsatzleiter und (wenn Lüftereinsatz) Bedienpersonal richtige Handhabung von Überdrucklüftern (starten, t verstellen, Funktionsweise) i ständiges beobachten und kontrollieren des Lüftungsvorgangs (abstimmen)

34 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Absuchen von Räumen und Retten von Personen PROBLEM / UNFALLURSACHE Einheitliche Vorgehensweise - verschiedene Suchverfahren Der Angriffstrupp irrt kreuz und quer durch den Raum Der Trupp verheddert sich in der Leine, die eigentlich seiner Sicherheit dienen soll Die verunfallte Person wird aufgrund der falschen Suchtaktik nicht oder zu spät gefunden LÖSUNGSANSÄTZE Kenntnisse über die verschiedenen Suchverfahren und deren Anwendung gründliches systematisches Absuchen der Räumlichkeiten (Türkennzeichnung) Mitführen notwendiger Ausrüstung zur Personenrettung (Fluchthaube, Tragetuch usw.)

35 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Systematisches Absuchen von Räumen (Suchtechnik) Rechte- bzw. Linke-Hand-Suche / Wandtechnik Grundsätzliche Suchtaktik: Hier hat sich der Einheitsführer für die Rechte-Hand-Suche entschieden. Die Räume werden mittels "Wandtechnik abgesucht.

36 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Systematisches Absuchen von Räumen (Suchtechnik) Pendelverfahren / Tauchermethode Suchtaktik in Räumen (bis 20x20m): Absuchen eines Raumes mittels Taucher-Methode. Dort bewegt sich der Truppmann in einem Abstand, welcher zwischen 1,5 m und 2 m liegen sollte, um den Truppführer von der einen Wand zur anderen.

37 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Systematisches Absuchen von Räumen (Suchtechnik) Baummethode Suchtaktik in sehr großen Räumen: Absuchen eines Raumes mittels Baum-Methode. Die persönliche Führungsleine wird an der Hauptleine festgehakt und dann in einem Abstand von 1,5 m bis 2 m - das eine Mitglied rechts, das andere links von dieser entfernt die Suche begonnen.

38 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Atemschutzüberwachung a) Einsatzgrundsätze Sicherstellen und Einhaltung der Einsatzgrundsätze im Atemschutzeinsatz Gruppenführer b) Atemschutzüberwachung Sicherstellen der Atemschutzüberwachung

39 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Atemschutzüberwachung Unterstützung der Trupps bei der Druckkontrolle Registrierung des Atemschutzeinsatzes (Geräteträgerkartei) Verantwortlich ist der jeweilige Einheitsführer (Staffel- oder Gruppenführer) es können geeignete FwDL zur Unterstützung tüt herangezogen werden; diese müssen aber die Grundsätze der Atemschutzüberwachung kennen JUGENDLICHE??? Registriert werden müssen mindestens: - Namen der Einsatzkräfte unter Atemschutz, ggf. mit Funkrufnamen - Uhrzeit beim Anschließen des Luftversorgungssystems (Lungenautomat) - Uhrzeit und Flaschendruck bei 1/2 der zu erwartenden Einsatzzeit - Uhrzeit beim Abschließen des Luftversorgungssystems (= Rückkunft)

40 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Atemschutzüberwachung X Müller, Steffen Sh Schmidt, idtri Rainer Rosner, Walter Sievert, Johann Brandbek OG 10.58

41 3. Der Faktor MENSCH im Atemschutzeinsatz Atemschutzüberwachung X Firma Niedermayer Heinz-Erhardt-Straße 34, Marktredwitz MAK 40/1 Adrian Ritter Eine gute Atemschutzüberwachung kann u. U. das Leben des/der Kameraden im Atemschutzeinsatz retten!

42 4. DVD Blickpunkt Feuerwehr Brandgefährlich DVD: Stand 1999 Nicht alles GOLD, was glänzt

43 4. Auswertung der DVD Brandgefährlich Helmvisiere im Atemschutzeinsatz? Gefahr des Abtropfens bei Hitzeeinwirkung: Sichtbehinderung auf der Atemschutzmaske (Plastiktropfen) Brandverletzungen (ggf. Verklebungen mit der Haut möglich)

44 4. Auswertung der DVD Brandgefährlich Keile auf dem Feuerwehrhelm? Kein Visier keine Keile! Brandgefahr bei starker Hitzestrahlung Brandverletzungen besser: Jackentasche oder Tasche am Atemschutzgerät

45 4. Auswertung der DVD Brandgefährlich Kontrolle der Atemschutzausrüstung! 10-Punkte-Checkliste! Kontrolle der Einsatzausrüstung (Kleidung auf Vollständigkeit sowie insbes. Kopfhaube und Holländertuch auf richtigen Sitz prüfen!) Kontrolle des Pressluftatmers (Einsatzkurzprüfung) vor jedem Einsatz! Maskendichtprüfung einschl. Kontrolle des Ausatemventils

46 4. Auswertung der DVD Brandgefährlich Aufgabenverteilung der Trupps? FwDV 3 Einheiten im Löscheinsatz Angriffstrupp setzt den Verteiler verlegt seine Angriffsleitung selbst Wassertrupp stellt die Wasserversorgung her A W S wird im Atemschutzeinsatz Sicherheitstrupp Schlauchtrupp Verkehrsabsicherung der Einsatzstelle steht für weitere Aufgaben zur Verfügung z.b. Anleiterbereitschaft wird im AT-Einsatz 2. Angriffstrupp

47 4. Auswertung der DVD Brandgefährlich Vergehensweise beim AT-Einsatz? Einsatzgrundsätze (FwDV 7): Sicherung des Trupps Schlauchleitung Feuerwehrleine Leinensicherungssysteme Fortbewegung Empfehlung: Seiten-Kriech-Gang Gewicht des PA (bis 16 kg) beachten!!

48 4. Auswertung der DVD Brandgefährlich Atemschutztrupp ein Trupp? Verbindung der Truppmitglieder untereinander Feuerwehr-Haltegurt

49 4. Auswertung der DVD Brandgefährlich Türkontrolle vor dem Öffnen? Kontrolle möglich durch: Hören sind besondere (Brand-) Geräusche zu hören? Sehen Verformungen Farbveränderungen Rauchaustritt Fühlen ist das Türblatt heiß? von unten nach oben mit dem Handrücken, da empfindlicher

50 4. Auswertung der DVD Brandgefährlich Strahlrohrführung, Strahlrohrart? Strahlrohrführung Strahlrohr bietet Schutz zwischen Trupp und Feuer dient der Rauchgaskühlung effektive sowie schadensminimierte Strahlrohrführung Strahlrohrart CM-Strahlrohr nur Voll- oder Sprühstrahl Hohlstrahlrohr bietet verschiedene Einstellungen - Vollstrahl bis Wasserwand (Hitzeschutz) - Durchflussmenge regulierbar

51 5. Schlussbetrachtung Fragenkatalog: Vor dem Entschluss, die Funktion eines Atemschutzgeräteträgers zu besetzen Während des Ausrüstens bei der Anfahrt bzw. an der Einsatzstelle Vor der Durchführung des Einsatzauftrages Nach dem Atemschutzeinsatz Quellennachweis: BrandSchutz (Deutsche Feuerwehr-Zeitung)

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