NEUE LANDSCHAFT. GaLaBau 2006 MESSEAUSGABE FACHZEITSCHRIFT FÜR GARTEN-, LANDSCHAFTS-, SPIEL- UND SPORTPLATZBAU. PATZER VERLAG Berlin-Hannover

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1 ISSN SEPTEMBER 2006 NEUE LANDSCHAFT FACHZEITSCHRIFT FÜR GARTEN-, LANDSCHAFTS-, SPIEL- UND SPORTPLATZBAU Grünflächenpflege Globales Denken und Handeln sind Grundlage für die Rückeroberung des Pflegemarktes. Pflegeleistungen Verträge können vielfältig gestaltet werden ein sicherer Weg ist hierbei die VOB. Staudenpflanzungen Auch unter dem derzeitigen Pflegekostendruck lassen sich Pflanzungen verwirklichen. Wasseranlagen Wasser im Garten ist eine Bereicherung erfordert aber fachgerechte Pflege. Maschinenpark Mehrzweckmaschinen können vielerlei Pflegearbeiten im Ganzjahreseinsatz leisten. GaLaBau 2006 MESSEAUSGABE Investitionen Kaufentscheidungen müssen gut vorbereitet sein das Mindeste ist ein Pflichtenheft. PATZER VERLAG Berlin-Hannover

2 Deutschlands erfolgreiche Fachzeitschrift für den GaLaBau JETZT ONLINE! AB SOFORT finden Sie unter neben aktuellen Terminen zu Messen, Veranstaltungen und Events, eines der umfangreichsten Online-Archive für den Garten- und Landschaftsbau. NEUE LANDSCHAFT FACHZEITSCHRIFT FÜR GARTEN-, LANDSCHAFTS-, SPIEL- UND SPORTPLATZBAU umfassende Themenvielfalt durch Zugriffe auf über 5000 Fachbeiträge, Meldungen, Berichte und Produktinformationen Sie suchen Baumaschinen für den GaLaBau? Gesucht und gefunden im Leistungs- und Lieferverzeichnis sowie im Anzeigenteil von NEUE LANDSCHAFT GRÜNER KALENDER INHALT / ARCHIV ANZEIGEN AUFGEBEN MEDIADATEN MASCHINEN- BÖRSE KONTAKT ABO-SERVICE LEISTUNGS/LIE- FERVERZEICHNIS SUCHE ARCHIV I H R E S U C H E [HOME] [ZEITUNGEN] [ZEITSCHRIFTEN] [BÜCHER] [KALENDER] [DER VERLAG] Ab dem Jahrgang 2000 finden Sie alle Artikel, die in der Zeitschrift NEUE LANDSCHAFT veröffentlicht wurden. Sie können mehrere Suchbegriffe in das Eingabefeld eintragen und ausgabeübergreifend recherchieren. Ist die Suche abgeschlossen, erscheinen auf dem Bildschirm alle Artikel, in denen die gesuchten Begriffe vorkommen. Klicken Sie auf den betreffenden Suchbegriff, und es öffnet sich der vollständige Artikel. Geben Sie einen oder mehrere Such-Begriffe an ('*' und '?' Platzhalter werden unterstützt). Für die Markierung der Such-Begriffe im PDF benötigen sie den Acrobat-Reader ab Version 6. Werden in einem Dokument mehrere Treffer gefunden, wird in der Liste nur der erste angezeigt! Alle Inhalte liegen als PDF vor. S U C H B E G R I F F Ergebnisse je Seite Übereinstimmung: einige Suchwörter alle Suchwörter Probeexemplare anfordern AKTUELLER JAHRGANG Ausgabe Januar 2006 Ausgabe Februar 2006 Ausgabe März 2006 Ausgabe April 2006 Ausgabe Mai 2006 Ausgabe Juni 2006 Ausgabe Juli 2006 Ausgabe August 2006 mehr mehr mehr mehr mehr mehr mehr mehr abschicken Einfach Jahrgangsübergreifend online!

3 NEUE SEPTEMBER 2006 LANDSCHAFT FACHZEITSCHRIFT FÜR GARTEN-, LANDSCHAFTS-, SPIEL- UND SPORTPLATZBAU Inhalt 131 Prof. Alfred Niesel Grünflächen-Pflegemanagement 138 Prof. Martin Thieme-Hack Die VOB bringt vor allem den Auftraggebern Vorteile 142 Dietmar Münstermann Staudenpflanzungen auch unter Pflegekostendruck 146 Prof. Björn-H. Lay Physik contra Chemie!? 153 Prof. Franz Müller Mehrzweckmaschinen für die Ganzjahrespflege 157 Prof. Dr. Jens Thomas Strategien für die Investitionsentscheidung bei Baumaschinen 42 Grüner Terminkalender 43 Informationen Meinungen Berichte 8 Autorenverzeichnis 18 Impressum 27 Wissenschaft Forschung Entwicklung 28 Junge Landschaft 60 Maschinen Stoffe Verfahren 185 Bücher SEITE 131 SEITE 142 SEITE Titelbild erwartete Besucher können sich in zehn Hallen und dem Freigelände der GaLaBau 2006 über alles informieren, das zum Messemotto Planen Bauen Pflegen gehört. Foto: NürnbergMesse Bitte beachten Sie das Supplement PRO BAUM, Zeitschrift für Pflanzung, Pflege und Erhaltung. Beilagenhinweis Dieser Ausgabe liegen Prospekte folgender Firmen bei: DATAflor GmbH, Göttingen, Euro-HochWeit AG, Waltrop, KS 21 Software & Beratung GmbH, St. Augustin, H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG, Ketzin, Stein & Erlesenes für Garten und Haus GmbH, Winhöring, Patzer Verlag, Berlin Hanover. Wir bitten unsere Leser um Beachtung!

4 Grüner Terminkalender Wann Wo Was Informationen Weitere Termine siehe unter Bad Wildungen Landesgartenschau Hessen Wernigerode Landesgartenschau Sachsen-Anhalt Winsen (Luhe) Landesgartenschau Niedersachsen Oschatz Landesgartenschau Sachsen Rathenow Landesgartenschau Brandenburg Heidenheim Landesgartenschau Baden-Württemberg Marktredwitz/Cheb (Eger) Grenzüberschreitende Gartenschau Bayern Erfurt, Gartenbaumuseum Ausstellung Neue Lebenswelten Gartenstädte in Deutschland Osnabrück 24. Osnabrücker Baumpflegetage Neumünster Messe der Bauwirtschaft 51. Nordbau Tel. ( ) Veitshöchheim, Hofgarten Sonderausstellung Vom Apfel bis zur Zwiebel, Aspekte der Veranstalter: Bayerische Schlösserverwaltung, Nutzpflanzenkultur in historischen Gärten Grünberg, Bildungsstätte Seminar Pflasterarbeiten mit Naturstein Tel. ( ) Gartenbau Offenbach Schulung Facility Management Kompakt Veranstalter: Umweltinstitut Offenbach, Seminar zu allen Teilbereichen des Facility Managements Tel. (0 69) Nürnberg Messe GaLaBau größte Fachmesse für Planung, Bau und Pflege Tel. (09 11) , von Urban-, Frei- und Grünräumen Tecklenburg Seminar Methode Koch I Veranstalter: Das Baumzentrum, Tecklenburg Seminar Methode Koch II Veranstalter: Das Baumzentrum, Berlin, Ökowerk im Seminar Holzzersetzende Pilze in der Baumkontrolle Veranstalter: Sachverst. Nicolas A. Klöhn, Grunewald Tel. (0 30) Reichenau, Österreich Tagung und Fachmesse 4. Niederösterreichische Baumtag Tel. (00 43) Marktredwitz, LGS Forum grünes Bauen Bayern Pflastersteinforum Veranstalter: Beton Marketing Süd, Tel. (07 11) Heidenheim, LGS Seminar Freizeitanlagen Veranstalter: Beton Marketing Süd, Tel. (07 11) /22.9. Greifswald, DEULA Lehrgang Ladungssicherung Tel. ( ) Linowsee bei Rheinsberg Tagung Bundesfachausschuss des NABU Mykologie Veranstalter: NABU Brandenburg, Tel. (0 30) Warendorf, DEULA Lehrgang Motorsäge (Grundlehrgang) Tel. ( ) Leipzig Fachtagung Baumpflanzungen mit Zukunft, Erfahrungen mit Substraten Veranstalter: FLL, Tel. (02 28) und Bauweisen 26./27.9. Freiburg Workshop Expertisen an pilzinfizierten Bäumen Verwendung der Veranstalter: Institut für Baumpathologie, Schalltomographie Tel. (07 61) Offenbach Seminar Betreiberverantwortung im Facility Management Veranstalter: Umweltinstitut Offenbach, Tel. (0 69) Heidelberg, LVG Heidelberger Rasentage Tel. ( ) Greifswald, DEULA Lehrgang Gehölzpflege Tel. ( ) Berlin, Technische Berliner Baumforum Veranstalter: d.b.g. Datenbankgesellschaft, Fachhochschule Tel. ( ) Halle Fachtagung Gartenträume Historische Parks in Sachsen-Anhalt Veranstalter: DGGL, Tel. (0 30) Warendorf, DEULA Lehrgang Spielplatzkontrolle V Tel. ( ) /5.10. Bad Kreuznach, DEULA Seminar Baustellensicherung Tel. (06 71) /5.10. Grünberg, Bildungsstätte Seminar Moderne Baumpflege an Altbäumen Tel. ( ) Gartenbau 4./5.10. Quedlinburg, Zentrum für Lehrgang Freischneidetechnik Tel. ( ) Gartenbau 5./6.10. Greifswald, DEULA Lehrgang Baustellensicherung Tel. (05 61) /6.10. Kassel, Universität Europäischer Workshop Eigenart und Vielfalt der Regionen Tel. ( ) Wiesbaden, Rhein-Main-Hallen Fachausstellung und Fachtagung Sportinfra für Sanierung, Bau, Veranstalter: Messe Frankfurt, Finanzierung und Ausstattung von Sportanlagen Tel. (06 11) Warendorf, DEULA Lehrgang Spielplatzkontrolle VI Tel. ( ) Greifswald, DEULA Lehrgang Grundlagen Pflanzenschutz Tel. ( ) München, Neue Messe Messe Intergeo Kongressmesse für Geodäsie, Geoinformation und Veranstalter: Gesellschaft für Geodäsie, Landmanagement Grünberg, Bildungsstätte Seminar Optimale Vorbereitung auf Bankgespräche Tel. ( ) Gartenbau Offenbach Seminar Nachtragsmanagement Veranstalter: Umweltinstitut Offenbach, Tel. (0 69) Wädenswil, Schweiz, 1. Schweizerische Fachtagung im Trockenmauerbau Veranstalter: Hochschule Wädenswil, Hochschule Tiefenbach bei Bruchsal Seminar Biomechanische Beurteilung holzzersetzender Pilze im Baum Veranstalter: Seminarbüro Erika Koch, Tel. (07 11) / Greifswald, DEULA Lehrgang Ladungssicherung Tel. ( ) /06 NEUE LANDSCHAFT

5 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE GRUSSWORTE ZUR GALABAU 2006 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die Internationale Fachmesse Urbanes Grün und Freiräume hat sich in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich zur erfolgreichen Leitmesse entwickelt. Das motiviert und inspiriert den Bundesverband Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau e. V. (BGL) als ideellen Träger Europas größter und umfassendster Fachmesse für Planung, Bau und Pflege von Urban-, Grün- und Freiräumen auch zur 17. Auflage erneut ein attraktives GaLaBau-Rahmenprogramm zu präsentieren. Mit einer Fülle von Anregungen zum Bauen mit Grün spricht es gleichermaßen private wie öffentliche Auftraggeber, Planer, Landschaftsgärtner sowie Landschaftsund Hochbauarchitekten an, die sich Zukunftsmärkte erschließen möchten. Verschiedene Fachtagungen greifen Trends im Garten- und Landschaftsbau auf. Experten präsentieren Wissenswertes über die Beregnung von Grünanlagen, über grundlegende Änderungen bei den Verkehrswegebauarbeiten und über die immer beliebter werdenden naturnahen Schwimmteiche. Außerdem stehen beim Unternehmer-Cockpit praktische Tipps zur Ertrags- und Liquiditätsverbesserung im Mittelpunkt. Darüber hinaus lenkt das Forum Die Grüne Stadt den Blick auf den Wert von Grün, auf innovative Grünprojekte und auf Neue Allianzen für grüne Städte. Die Verleihung des Internationalen Trendpreises Bauen mit Grün und der GaLaBau-Innovations-Medaille zählen zu den Höhepunkten des GaLaBau-Rahmenprogramms, ebenso wie der bundesweite Landschaftsgärtner-Cup, bei dem die besten Nachwuchskräfte den Titel des deutschen Meister-Teams erringen und das Ticket zur Berufsweltmeisterschaft 2007 in Japan erhalten werden. Obendrein entfaltet die Fachmesse ihren Erlebnis-Charakter unter anderem beim unterhaltsamen Fränkischen GaLaBau-Abend (mit Verleihung des GaLaBau-Internet-Preises) und beim Messe- Treff, der in diesem Jahr unter dem Motto Brüsseler Spitzen steht. Treten Sie in Nürnberg durch das Tor zur grünen Welt in den Markt der innovativen Möglichkeiten ein, der 2006 noch deutlicher als 2004 die Erweiterung der Europäischen Union um die mittel- und osteuropäischen Länder und neu entstandene Marktperspektiven widerspiegelt. Tauschen Sie Ihre Erfahrungen mit grünen Kollegen aus Nord, Süd, Ost und West aus: Die GaLaBau als größter Branchentreffpunkt bietet ein hervorragendes Forum, neue Entwicklungen und Trends rund ums Bauen mit Grün mit internationalen Experten für Garten und Landschaft intensiv zu diskutieren. Den Gästen aus dem In- und Ausland, Fachbesuchern und Ausstellern wünsche ich vielseitige Einblicke in die Leistungsfähigkeit der grünen Branche und wertvolle Anregungen für ihre weitere Arbeit. Nutzen Sie die Chancen, in angenehmer Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen und in guten Gesprächen ihre oftmals langjährig gewachsenen Geschäftsbeziehungen Gewinn bringend vertiefen zu können. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Hanns-Jürgen Redeker Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. Liebe Leserinnen und Leser der Neuen Landschaft, gute Messen sind gefragter denn je. Am Messeplatz Nürnberg haben wir ein ganzes Bündel guter Messen, eine davon ist die GaLaBau, Internationale Fachmesse für Urbanes Grün und Freiräume. Wenn die GaLaBau vom 13. bis 16. September 2006 ihre Tore öffnet, erwarten rund 900 Aussteller an ihren Messeständen etwa Fachbesucher aus dem In- und Ausland. Seit über 20 Jahren findet die GaLaBau nun schon auf dem Messegelände in Nürnberg statt. Und bisher konnten jedes Mal erneut die Aussteller- und Besucherzahlen getoppt werden. Das ist eine grandiose Entwicklung. Das Geheimnis dieser Erfolgsstory sind im wesentlichen drei Dinge: eine Messe mit einer breit gefächerten Angebotspalette, dazu ein attraktives Rahmenprogramm mit Fachtagungen, Nachwuchswettberb, Verleihung von Trendpreis und Innovationsmedaillen und ein Partner wie der BGL, der uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Es kommt eben auf die richtige Mischung an! Was gibt es auf der GaLaBau in diesem Jahr zu sehen? Etwa die Hälfte der Messefläche nehmen wieder die Maschinen für Bau und Pflege ein. Daneben können sich die Fachbesucher auf der Messe über Baustoffe, Produkte für Urbanes Design sowie Spielund Sportpläze informieren. Auf den beiden Aktionsflächen im Freien werden die Maschinen und Geräte vorgeführt. Dort können Sie sich auch mal selbst auf einen Bagger oder Radlader setzen und ihn ausprobieren. Besonderes Highlight auf der Ga- LaBau in diesem Jahr ist die Sonderschau Spielplatzgeräte praxisnah in Halle 1, in der es um das wichtige Thema Sicherheit auf Spielplätzen geht. Sie sehen, es wird wieder viel geboten auf der GaLaBau in Nürnberg. Kommen Sie und informieren Sie sich! Lassen Sie sich für zukünftige Projekte inspirieren! Wir freuen uns, Sie als Gast im Messezentrum Nürnberg begrüßen zu dürfen. Herzlichst, Ihr Walter Hufnagel Mitglied der Geschäftsleitung, NürnbergMesse NEUE LANDSCHAFT 9/06 3

6 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE Liebe Berufskolleginnen und Berufskollegen, ich begrüße Sie sehr herzlich zur 17. Internationalen Fachmesse Urbanes Grün und Freiräume, der Fachmesse GaLaBau 2006, vom 13. bis 16. September in Nürnberg. Die GaLaBau Nürnberg hat sich zur weltweit größten Leitmesse unserer Branche entwickelt, seit die Fachmesse am Messeplatz Nürnberg beheimatet ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Fachmessen in Deutschland gehört die GaLaBau zu den wenigen Messen, die Wachstum verzeichnen. Das spiegelt die Dynamik unserer Branche wieder. Der Garten- und Landschaftsbau ist eine wachsende Branche, was die Aufgabenbreite betrifft, aber auch die Betriebe und die Beschäftigten. Unsere Branche hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vorbildlich in Eigeninitiative um den Berufsnachwuchs gekümmert. Die berufsständische Einrichtung AuGaLa hat hier segensreich gewirkt. Die Ausbildung an den Fach- und Technikerschulen wurde laufend den Erfordernissen des Berufs angepasst. Und die Hochschulen richten ihre Lehrinhalte zunehmend auf unsere Branchenbedürfnisse aus. Auf der GaLaBau werden sich deshalb erstmals alle bayerischen Einrichtungen und Institutionen der Forschung und Berufsbildung für unsere Branche auf einem Gemeinschaftsstand in der Halle 6 präsentieren. Ich lade Sie ein, sich auf dem Stand Bildung & Forschung in Bayern (311) über unsere gemeinsame Arbeit zu informieren. Es gibt keinen anderen Messeplatz, an dem die Unternehmen, aber auch die Mitarbeiter unserer Betriebe, so konzentriert Maschinen und Geräte als auch Materialien und Ausstattungsgegenstände begutachten und auf ihre Einsatzmöglichkeiten im Betrieb hin prüfen können wie die Ga- LaBau in Nürnberg. Auch das Gespräch mit den Baumschulen und anderen Zulieferern wird hier konzentriert wie nirgends sonst möglich. Sie sollten für ihren Messebesuch mindestens zwei Tage einplanen. Das Angebot der Aussteller ist zu umfangreich, um es an einem Messetag begutachten zu können. Nutzen Sie die alle zwei Jahre stattfindende Branchenschau um neue Geschäftskontakte zu knüpfen und Freundschaften zu pflegen. Auf der GaLaBau, dem größten Marktplatz unserer Branche, treffen Sie Ihre Kollegen. Hiermit lade ich Sie ein, ins fränkische Nürnberg zu kommen. Auch nach der Fußball-WM sollen sich Aussteller und Besucher hier als Gast bei Freunden fühlen. Ulrich Schäfer Präsident Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. Sehr verehrte Leserinnen und Leser, zur Fußball-Weltmeisterschaft haben die Menschen in Deutschland nicht nur in den Stadien und auf den Fan-Meilen ein richtiges Wir-Gefühl erlebt. Daran erinnern sich die Gastgeber und ihre Gäste immer noch ganz begeistert. Die Landschaftsgärtner kennen dieses herausragende und besondere Wir-Gefühl nicht erst seit der WM. Denn wenn die Internationale Fachmesse Urbanes Grün und Freiräume Planen Bauen Pflegen im zweijährigen Turnus ihre Pforten in Nürnberg öffnet, freuen sich die Experten für Garten und Landschaft auf ihr grünes Branchentreffen mit geradezu familiärem Charakter. Mit von der Partie sind in diesem Jahr rund 900 Aussteller. Zahlreiche Unternehmer-Kollegen aus dem Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau und deren leitende Mitarbeiter, Landschaftsarchitekten, Meinungsbildner, Investoren und Auftraggeber von der Wohnungswirtschaft bis hin zu Vertretern von Behörden und Kommunen haben den Besuch der GaLaBau schon fest in ihren Terminkalender eingeplant. Und auch aus dem Ausland werden vom 13. bis 16. September 2006 wieder viele Fachbesucher aus der grünen Branche zur Trendmesse in Nürnberg erwartet. Nicht nur die Mitglieder der inzwischen 18 Staaten umfassenden Europäischen Gemeinschaft der Landschaftsgärtner (European Landscape Contractors Association, ELCA) äußern immer wieder ihre große Anerkennung mit Blick auf die international ausgerichtete Fachmesse. Als Veranstalter hat sich die NürnbergMesse GmbH mit der GaLaBau in den vergangenen zwei Jahrzehnten längst einen hervorragenden Namen gemacht. Sie hat sich mit ihrem Know-how und ihrer hohen Kompetenz als ebenso innovativer wie verlässlicher Partner für die grüne Branche erwiesen. Und auch der Bundesverband Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau e. V. (BGL) als ideeller Träger sorgt mit seinem umfassenden Fach- und Rahmenprogramm für jede Menge Messe-Höhepunkte. Dazu zählen unter anderem die Verleihung des Internationalen Trendpreises Bauen mit Grün und die Verleihung der Silbernen Landschaft beide Auszeichnungen haben schon Kult- Status und lenken auch 2006 erneut die Blicke des europäischen Garten- und Landschaftsbaus auf die GaLaBau. Auch die Verleihung der GaLa- Bau-Innovations-Medaille durch den BGL hat einen hohen Stellenwert. Sie bietet Fachbesuchern aus aller Welt wiederum eine wertvolle Auswahl an technischen Neuheiten, denen Sie auf jeden Fall ihre Aufmerksamkeit widmen sollten. Es lohnt sich, gleich einen mehrtägigen Messebesuch einzuplanen. Denn die GaLaBau eignet sich hervorragend zur umfassenden Information über Trends, leistungsfähige Anbieter und ihre neuen Produkte sowie innovative Lösungen für den Garten- und Landschaftsbau, aber auch zum fachlichen Austausch auf hohem Niveau mit anderen Akteuren aus der grünen Branche. Wo zukunftsweisende Ideen präsentiert werden, werden vielversprechende Marktperspektiven erkennbar. Damit wird sich die GaLaBau 2006 wiederum als eine hervorragende Basis für unternehmerische Entscheidungen erweisen. Nutzen auch Sie die vielfältigen Chancen, die der grüne Branchentreff bietet vom Knüpfen neuer Kontakte bis hin zum Gewinn bringenden Vertiefen oftmals langjähriger Geschäftsbeziehungen. Ihr Werner Küsters Vorsitzender des GaLaBau- Messebeirates 4 9/06 NEUE LANDSCHAFT

7 Wissen kompakt: Vier interessante BGL-Fachtagungen auf der GaLaBau Vom 13. bis 16. September 2006 können sich die Besucher der Fachmesse GaLaBau wieder auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen. Wissen kompakt so lassen sich Gelb-Grün-Bereich zu definieren. Leuchtet eine Lampe gelb oder rot, müssen entsprechende Maßnahmenpakete bereits in der Schublade liegen. Ein Beispiel: Ein Betrieb hat als Grün-Bereich einen Mindestauftragsbestand von zwei Monaten definiert. Wird er unterschritten (gelb), müssen beispielsweise vorbereitete Mailings für Altkunden bereits in der Schublade liegen. Qualitätsprodukte für den GaLaBau die Fachtagungen des Bundesverbandes Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau e. V. auf der GaLaBau zusammenfassen. Wissen, das für den beruflichen Alltag und den unternehmerischen Erfolg unerlässlich ist. In einem Unternehmen gibt es Kenngrößen, mit denen sich die Entwicklung des Betriebes nicht nur messen, sondern zielgerichtet steuern lässt. Die WCG Wolf Consulting Group hat mehr als 20 Kenngrößen ermittelt, die mit der Ertragsverbesserung im Unternehmen in engem Zusammenhang stehen. WCG-Vorstand Klaus Wolf hat daraus ein Unternehmer-Cockpit entwickelt. Stellen Sie sich eine Instrumententafel im Flugzeug vor. Grüne Leuchten bedeuten: Alles o.k. Gelb heißt aufpassen und rot ist der Warnhinweis, dass nun unbedingt etwas getan werden muss. Im Rahmen der GaLaBau-Fachtagung I stellt Unternehmensberater Wolf alle Kenngrößen vor. Jeder Unternehmer muss entscheiden, welche Kenngrößen für ihn interessant sind. Anschließend geht es darum, den Rot- Profi-Wissen rund um die Themen Beregnung und private Schwimmteiche Um die Frage Wie werde ich Beregnungsprofi? geht es im Rahmen der GaLaBau-Fachtagung II. Unternehmensberater Georg von Koppen gibt Tipps für den erfolgreichen Verkauf von Beregnungsanlagen. Voraussetzung im GaLaBau-Betrieb: Ein klares Ja zur Beregnung. Nur wer sich konsequent dafür entscheidet und das entsprechende Knowhow anbieten kann, wird in dieser Marktnische Erfolg haben, ist Georg von Koppen überzeugt. Erfahrungen aus der Praxis und technisches Hintergrundwissen geben den Besuchern der Tagung einen umfassenden Einblick in das Geschäftsfeld Beregnung. Auch die dritte Fachtagung beschäftigt sich mit Wasser diesmal jedoch mit privaten Schwimmteichen. Die FLL hat ein Regelwerk für private Schwimmteiche erarbeitet. Die Empfehlungen definieren Begriffe und legen Mindeststandards für Planung, Bau und Instandhaltung von privaten Schwimmteichen fest. Unter Moderation von Rainer Grafinger, Präsident der Deutschen Gesellschaft für naturnahe Badegewässer e. V., informieren unterschiedliche Referenten über Schwimmteich-Typen, die fachgerechte Abdichtung und häufige, aber vermeidbare Fehler Garten- und Landschaftsgestaltung mit Kiepenkerl Blumenzwiebeln Allium Globemaster Narzisse Jetfire Tulpen-Mischung Best Impression Mixed Wir bieten durchdachte Lösungen für höchste Ansprüche. Blumenzwiebeln Zwiebeln zum Verwildern Zwiebeln für Kübelbepflanzung Zwiebeln für Beete und Rabatten Allium Globemaster Lange Blütezeit im Juni/Juli Auch für trockene Standorte Narzisse Jetfire Sehr blühfreudig Verwildert gut Tulpen-Mischung Best Impression Mixed Sehr große Blüten (bis 10 cm) Leuchtende Blüten auf stabilen Stielen Rasensaatgut Majestic-Mischungen Begrünungsmischungen Regelsaatgutmischungen Gräser für den Golfbereich Sondermischungen Rollrasen Spiel-/Gebrauchsrasen Sportrasen Böschungs- und Landschaftsrasen Schattenrasen Zier- und Golfrasen Wildblumen Einjährige und mehrjährige Mischungen Kleve-Kellenmischung Bitte fordern Sie unseren aktuellen Katalog an: Everswinkel (Kreis Warendorf) Postfach 1263 Tel. ( ) Fax ( ) moellers@nebelung.de NEUE LANDSCHAFT 9/06 5

8 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE bei der Planung und beim Bau eines Schwimmteiches. Rechtsnormen überarbeitet Für die bevorstehende VOB-Neuausgabe sind die DIN bis inhaltlich überarbeitet worden. Das Ergebnis: teilweise strengere, teilweise weniger strenge Vorschriften. Ulrike Timmermann von der Fachhochschule Osnabrück und Referentin der GaLaBau-Fachtagung IV, nennt Beispiele: In der DIN gibt es keinen Hinweis mehr auf Fugen- und Bettungsmaterial. Hier benötigt der Landschaftsgärtner nun andere Regelwerke. Im Gegenzug dazu dürfen Rückenstützen nur noch mit Schalung gebaut werden. Timmermann informiert praxisnah über die Anforderungen, die mit den überarbeiteten Normen an den Landschaftsgärtner gestellt werden. Termine Fachtagung I Unternehmer-Cockpit Das Steuer fest im Griff Donnerstag, 14. September 2006, Uhr, CCN Ost, 2. OG, Saal Petersburg Fachtagung II Wie werde ich Beregnungsprofi Donnerstag, 14. September 2006, Uhr, CCN Ost, 2. OG, Saal Riga Fachtagung III Private Schwimm- und Badeteiche: Das neue Regelwerk der FLL Freitag, 15. September 2006, Uhr, CCN Ost, 2. OG, Saal Petersburg Fachtagung IV VOB/C: Grundlegende Änderungen bei Verkehrswegearbeiten Freitag, 15. September 2006, Uhr, CCN Ost, 2. OG, Saal Petersburg Symposium Die Grüne Stadt Auf der GaLaBau wird dem Forum Die Grüne Stadt ein Symposium gewidmet. Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft berichten von Projekten, die das Umfeld lebenswert machen und den ökonomischen Wert der Anlagen erhöhen. Welchen Wert hat Grün? Legt man für den Wert die Notwendigkeit von Grün zugrunde, ist die Antwort klar: Ohne Pflanzen ist Leben nicht denkbar. Der ästhetische Wert von Grün ist ebenfalls unumstritten, liegt jedoch im Auge des Betrachters. Weder Notwendigkeit noch Ästhetik waren in der Vergangenheit ausreichende Gründe, um mit Grün sorgsam umzugehen. Doch Investitionen in Grün rechnen sich. Seit 2003 informiert das Forum Die Grüne Stadt die Öffentlichkeit über den wichtigen Beitrag, den Grünanlagen unterschiedlichster Form für Wirtschaft und Lebensqualität leisten. Die angenehmen Nebeneffekte der Ökonomie sind der Erhalt unserer Lebensgrundlage und Grünanlagen von hohem gestalterischen Wert. Im Rahmen des Symposiums Die Grüne Stadt, das am 14. September ab Uhr im Kongresszentrum CCN Ost stattfindet, stellen Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft vielfältige Aktivitäten vor, die von der Initiative bereits realisiert wurden. Die präsentierten Projekte zeigen die unterschiedlichen Ansätze auf, warum in Grün investiert wurde. Alle gemeinsam haben den mit Grün geschaffenen Wert stärker in das Bewusstsein der Nutzer und der Öffentlichkeit gerückt. 6 9/06 NEUE LANDSCHAFT

9 Interview mit Laurenz Meyer Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung und die Auswirkungen auf den GaLaBau Die Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus (GaLaBau) sehen sich immer mehr bedroht vom so genannten zweiten Arbeitsmarkt. Waren es in den Anfangsjahren nach der Deutschen Einheit vor allem großzügige und personalintensive Arbeitsbeschaffungsund Strukturanpassungsmaßnahmen (ABM und SAM), lauten heute die Schlagworte Ein-Euro- Job und Kombilohn. Karsten Köber, Schriftleiter der Neuen Landschaft, sprach mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion Laurenz Meyer darüber, wie bei sicherlich notwendigen arbeitsmarktpolitischen Reformen der Schutz der freien Wirtschaft von Beeinträchtigungen gewährleistet wird. Karsten Köber (rechts) im Gespräch mit Laurenz Meyer, dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Foto: Anette Fröhlich Neue Landschaft: Herr Meyer, haben Sie den sprichwörtlichen grünen Daumen? Laurenz Meyer: Ich bin sehr viel unterwegs und habe deshalb zu wenig Zeit für einen pflegeintensiven Garten. Wohl aber habe ich eine begrünte Terrasse, an der ich viel Spaß habe. NL: Ist Ihnen darüber hinaus das Arbeitsfeld der Landschaftsgärtner bekannt? Haben Sie bereits Erfahrungen mit diesem Berufsstand machen können? Meyer: Ich war fast zehn Jahre im Aufsichtsrat der Landesgartenschau Hamm, die im Jahr 1984 stattgefunden hat. Diese Gremienarbeit war eine tolle Erfahrung für mich. Wir haben jede Menge bewegt, attraktive Grünanlagen auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian geschaffen und darüber hinaus Investitionen in Millionenhöhe angeregt. Ich halte Landesgarten- schauen für ein sehr gutes Mittel, städtebauliche Missstände zu beseitigen sowie Brachflächen aufzuwerten und neu zu nutzen. NL: Von Hamm zurück nach Berlin. Der Fachverband Garten- und Landschaftsbau Berlin/Brandenburg beklagt sich darüber, dass Der Kommentar Morgen ist nichts mehr so wie heute Eigentlich wissen wir es schon lange: Qualifizierung und lebenslanges Lernen gehört zu unserem Berufsleben und ist wichtig für das Überleben. Die Landesverbände des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus und sonstige Einrichtungen bieten Seminare und Informationsveranstaltungen in großer Zahl an. Manche sind von großem Erfolg gekrönt, andere müssen mangels Beteiligung ausfallen. Woran misst man nun den Erfolg? Vordergründig dokumentiert sich der Erfolg zunächst einmal an der Zahl der Teilnehmer. Von Erfolg kann man aber eigentlich erst dann sprechen, wenn das Gehörte in der Praxis auch umgesetzt wird. Nimmt man das nun als Maßstab, dann gibt es nur ganz wenige erfolgreiche Fortbildungsveranstaltungen. Woran liegt das? Natürlich kann es an den Referenten liegen, weil sie die Botschaft nicht eindeutig genug und zu wenig praxisnah vorgetragen haben. Meistens liegt es aber am Beharrungsvermögen vieler Teilnehmer. Ein Beispiel: Ein Softwarehaus bietet ein Seminar über die Dynamischen BauDaten an. Vorgestellt werden Instrumente, mit denen man in Minutenschnelle Angebote erarbeiten und mit einer neuen Angebotsstrategie auf dem Markt tätig werden könnte. Bei der Diskussion schälen sich dann zwei Schwerpunkte heraus. Schwerpunkt eins dreht sich darum, dass man das ja bisher ganz anders gemacht habe und der Kunde das so wolle, wie man es mache natürlich bei jeder Firma auf eine andere Weise. Was Du ererbt von Deinen Vätern usw. Die Vorstellung, man könne es auch anders machen und der Kunde wolle es vielleicht doch anders, als man es ihm nahe bringt, erschließt sich diesen Teilnehmern nicht. Schwerpunkt zwei ist die Frage, was das denn koste. Mit dem Argument, das sei ja teuer, wird eine Diskussion über Kosten/Nutzen überhaupt nicht akzeptiert, denn die gibt es allenfalls bei Maschinen. Das Fazit: Man geht nach Hause in dem Gefühl, so schlimm kann es mit mir ja nicht bestellt sein, denn es hat ja bisher geklappt und die anderen werden ja auch nichts unternehmen. Alfred Niesel NEUE LANDSCHAFT 9/06 7

10 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE Im Herbst wird im Reichstagsgebäude in Berlin über den Kombilohn beraten. Foto: Deutscher Bundestag zirka 3000 sozialversicherungspflichtig arbeitenden Landschaftsgärtnern in der freien Wirtschaft etwa 8000 Ein-Euro-Jobber im grünen Bereich gegenüberstehen. Wie interpretieren Sie diese Zahlen? Meyer: Es handelt sich hierbei um ein eklatantes Missverhältnis. Bei so vielen Ein-Euro-Jobbern muss es zwangsläufig dazu kommen, dass reguläre und damit sozialversicherungspflichtige Ar- Autorenverzeichnis Prof. Björn-H. Lay Oldenburger Landstraße Osnabrück Prof. Franz Müller Stralsunder Straße Osnabrück Dipl.-Ing. Dietmar Münstermann Camenhof Soest Prof. Alfred Niesel Hesselkamp Osnabrück Prof. Martin Thieme-Hack Honeburger Weg 2b Lotte Prof. Dr. Jens Thomas Oldenburger Landstraße Osnabrück Zur Person: Laurenz Meyer beitsplätze verloren gehen. Und dieses Problem finden wir ja nicht nur in Berlin und Brandenburg. In Nordrhein-Westfalen habe ich bereits Gespräche mit dem Ga- LaBau-Verband geführt und wir haben gemeinsam die Probleme analysiert. NL: Ist es aus Ihrer Sicht möglich, eine Höchstgrenze für die Zahl von Ein-Euro-Jobbern und ABM-Kräften zu setzen, so in Berlin 2000 Ein-Euro-Jobber und 1000 ABM-Kräfte? Meyer: Eine so genannte Deckelung der bewilligten Maßnahmen kann man durchaus diskutieren. Doch sollte man diese Initiative nicht isoliert sehen. Wir müssen in Zukunft alle arbeitsmarktpolitischen Instrumente ansprechen und zur Diskussion stellen. Dazu gehören auch die 400 Euro- Jobs. Großes Thema ist vor allem die in Deutschland vorherrschende Schwarzarbeit. Laut Berechnungen der Agentur für Arbeit ließen sich durch Beseitigung der Schwarzarbeit sechs Millionen Vollzeitstellen schaffen. NL: Was halten Sie von so genannten Positiv- bzw. Negativ- Listen, die in vielen Regionen zwischen Vertretern von Industrie und Handwerk, Unternehmensverbänden, Agenturen für Arbeit und teilweise auch Gewerkschaften ausgehandelt werden? Diese Listen sollen dann regeln, welche arbeiten zusätzlich und von gesellschaftlichem Interesse sind sprich von Ein-Euro-Jobbern ausgeführt werden können. Meyer: Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man sich auf freiwilliger Basis einigt. Das ist immer besser, als auf gesetzliche Vorgaben oder Verordnungen reagieren zu müssen. Deshalb halte ich diese Positiv- bzw. Negativ-Listen für ein profundes Mittel, die Steuerung des Einsatzes von Ein-Euro-Jobbern vorzunehmen. NL: Wie beurteilen Sie die bisherigen Einflüsse der Ein-Euro-Jobs auf den Arbeitsmarkt? Meyer: Generell muss die Ein- Euro-Jobregelung als nicht unproblematisch beschrieben werden. Es hat tatsächlich Verdrängungseffekte, auch im Garten- und Landschaftsbau, gegeben. Denn manch eine Kommune versucht nun, notwenige Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen an ihren Grünflächen nicht mehr zu vergeben, sondern durch Ein-Euro- Jobber durchzuführen. Aber es gibt auch positive Aspekte. So konnten viele Langzeitarbeitslose wieder an eine regelmäßige Beschäftigung herangeführt werden und die Schwarzarbeit konnte in Teilbereichen verringert werden. NL: In einer Pressemeldung vom 31. Juli diesen Jahres auf Ihrer Internetseite heißt es, dass sich die Union für die Einführung des Kombilohnes ab 1. Januar 2007 ausspricht. Welche Personengruppen sollten diesen Einkommenszuschuss erhalten? Wie erfolgt die gesamte Organisation? Sind auch gärtnerische Berufsgruppen betroffen? Meyer: Beim Kombilohn halte ich nichts von einer Branchenlösung. Vielmehr sollte berufsgruppenübergreifend gedacht werden und ein einheitlicher Standard angesetzt werden. Mit dem Kombilohn wollen wir uns vor allem auf Problemgruppen unter den Arbeitslosen konzentrieren. Dazu zählen wir Jugendliche unter 25 Jahren sowie Ältere, hier die Langzeitarbeitslosen, die über 50 sind. Ziel ist dabei, diese Bevölkerungsgruppen wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren und die geringen Löhne, die sich allerdings an der Produktivität des Der ehemalige Generalsekretär der CDU wurde 1948 in Salzkotten bei Paderborn geboren. Er studierte Volkswirtschaft an der Universität Münster und machte erste politische Erfahrungen als Mitglied des Rates der Stadt Hamm. Von 1989 bis 1995 war Meyer Fraktionsvorsitzender der CDU Hamm und von 1990 bis 2002 Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen. Seit Oktober 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und des dortigen Wirtschaftsausschusses. Seit November 2005 arbeitet Laurenz Meyer als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ist stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Einzelnen orientieren, durch eine Zuzahlung von staatlicher Seite aufzustocken. Es wird also eine Einzelfallregelung angestrebt und keine Flächen- oder an Tarifverträgen orientierte Lösung geben. NL: Mit welchen Auswirkungen des Kombilohnes auf die in Deutschland so wichtigen mittelständischen Betriebe rechnen Sie? Meyer: Ich würde mich freuen, wenn die mittelständischen Betriebe dieses neue Modell anerkennen und viele dieser Mitarbeiter mit Kombilohnmodell einstellen. NL: Die SPD zeigte sich bisher dem Modell Kombilohn aufgeschlossen gegenüber. Ist deshalb mit einer Einigung in der zweiten Jahreshälfte 2006 zu rechnen? Meyer: Ich gehe davon aus, dass wir in diesem Herbst zu einer Ei- 8 9/06 NEUE LANDSCHAFT

11 nigung innerhalb der Koalition kommen. Natürlich wird zuvor eine intensive Diskussion erfolgen. Und es gilt Mitnahmeeffekte zu verhindern. Auch die Definition, welche Bevölkerungsgruppen in die Kombilohnregelung einbezogen werden, muss noch erfolgen. NL: Wenn man über den Kombilohn spricht, ist es nur noch ein kurzer Schritt bis zur Debatte über einen gesetzlichen Mindestlohn. Welche Meinung vertritt die CDU/CSU hierzu? Meyer: Ich halte einen flächendeckenden Mindestlohn für nicht realisierbar. Dadurch würden Arbeitsplätze wegfallen, anstatt neue geschaffen. Auch einem branchenbezogenen Mindestlohn kann ich nicht zustimmen. NL: Eine Frage zum Abschluss. Stimmen Sie der Aussage des Fachverbandes Garten- und Landschaftsbau Berlin/Brandenburg zu, dass der Schutz des ersten Arbeitsmarktes öffentliches Interesse ist? Meyer: Ja, ein ganz klares Ja. In jedem Jahr der Rot-Grünen-Bundesregierung sind sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verloren gegangen. Das konnte so nicht weiter gehen. Unser wichtigstes Ziel ist es deshalb jetzt, den ersten Arbeitsmarkt zu schützen. NL: Was tun Sie persönlich dafür, dass diese wichtigen Arbeitsplätze gesichert werden? Meyer: Politiker schaffen keine Arbeitsplätze. Aber sie kämpfen für die richtigen Rahmenbedingungen, damit solche erhalten und neue geschaffen werden. Am Ende der Legislaturperiode wird unsere politische Arbeit daran gemessen, ob sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhöht hat. Nur dann wird es unserem Land und seinen Menschen besser gehen. Dafür setze ich mich ein. Weiterhin rückläufige Arbeitslosenzahlen am Bau Anfang August meldete die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), dass die Zahl der arbeitslosen Bauarbeiter weiter zurückgeht. Sie lag im Juli 2006 rund 32 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bereits im Juni waren nach Berechnung der IG BAU 30 Prozent Bauarbeiter weniger arbeitslos als im Juni Der Rückgang gilt für Ost- und Westdeutschland gleichermaßen. Die Arbeitslosendaten in diesem Monat sind für mich ein Zeichen, dass die Entwicklung vom Juni kein Strohfeuer war. Ich appelliere an die Arbeitgeber, ein Mehr an Aufträgen mit zusätzlichem Personal statt mit Überstunden abzuarbeiten, sagt der IG BAU-Vorsitzende Klaus Wiesehügel. Die günstige aktuelle Entwicklung spiegelt nach Ansicht der IG BAU die erfreuliche Entwicklung in der Gesamtwirtschaft wider. Dort sank als Folge der konjunkturellen Belebung der Wirtschaft die Arbeitslosenzahl erneut stärker als für einen Juli üblich. Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bewegt sich endlich wieder über dem Vorjahresniveau. Seit Anfang des Jahres weist die Bundesagentur für Arbeit keine Gesamtzahl der arbeitslosen Bauarbeiter mehr aus. Es ist aber davon auszugehen, dass die Zahl der Arbeitslosen auf dem Bau wie auf dem Arbeitsmarkt insgesamt nach wie vor viel zu hoch ausfällt. Nach Berechnungen der IG BAU waren im Juli Bauarbeiter arbeitslos, davon in Ostdeutschland, in Westdeutschland. IG BAU Universität Kassel: Prof. Körner will mehr Stauden Die Stadtnatur mit Stauden aufzuwerten, ist erklärtes Ziel von Prof. Dr. Stefan Körner vom Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, Fachgebiet Landschaftsbau/Vegetationstechnik an der Universität Kassel. Der Vorstand des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS) tagte Mitte Juli an der Universität, um erste Kontakte zu dem neu eingerichteten Lehrstuhlinhaber zu knüpfen und Synergieeffekte auszuloten. Eingeladen waren zudem der freie Gartenarchitekt und Sachverständige Dr. Jürgen Bouillon aus Bad Driburg als Vertreter des BdS-Arbeitskreises Pflanzenverwendung und Klaus-Dieter Hübner (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Neustadt). Das besondere Interesse von Prof. Dr. Körner gilt der extensiven Verwendung von Stauden. Hier ergeben sich Gemeinsamkeiten mit dem Arbeitskreis Pflanzenverwendung, der neben dem bewährten Silbersommer 17 weitere Mischungen für unterschiedliche Standorte erarbeitet hat. Eine möglichst langjährige Beobachtung der aufgepflanzten Flächen sieht Körner als vorteilhaft an. Eine weitere Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis wurde vereinbart. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit Stauden in der Aus- und Weiterbildung sieht Jakob Hokema, Vorsitzender des Bundes deutscher Staudengärtner, als unerlässlich an, um langlebige Pflanzungen zu planen und durch richtige Pflege zu erhalten. Bouillon unterstützte dies. Nur durch eine entsprechende Ausbildung und eigene Erfahrungen im Umgang mit der Pflanze kann die notwendige Pflegequalität erreicht werden: Die Begleitung der Pflanzung ist so wichtig wie ihre Planung. Pflanzenverwendung ist ein Teil der Kultur. Sie ist nicht existenziell notwendig. Daher müssen die Städte und Gemeinden dafür begeistert werden und zwar sowohl durch extensive als auch intensive Pflanzungen. Beiden Verwendungsformen muss eine Auseinandersetzung mit den Stauden vorausgehen, stellte Körner fest. Auch neue experimentelle Ansätze in der Landschaftsplanung seien notwendig, um Anregungen zu geben. Ein weiteres Thema des Gespräches waren unter anderem der Rückfluss von Informationen aus Forschung und Lehre in die Betriebe und umgekehrt die Rückmeldungen aus der Praxis. Auch konkrete Projekte wurden diskutiert. ZVG NEUE LANDSCHAFT 9/06 9

12 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE Bundeswettbewerb Unsere Stadt blüht auf : Viermal Gold für Deutschlands Städte Für die Stadt Münster endete die Teilnahme am Bundeswettbewerb Unsere Stadt blüht nach einem Idealbild der Stadtplanung angelegt wurde. Die durch die Wallanlagen in der Stadt gebildeten grünen Ringe werden auf sehr eindrucksvolle Weise mit der umgebenden Landschaft verknüpft. Nicht nur als Hauptstadt des Radverkehrs in Deutschland ist Münster an allen Stellen der Stadt erlebbar. Die enge Verknüpfung zwischen Stadt und Landschaft unter Einbeziehung des Dortmund-Ems- Kanals spiegelt eine weitere Besonderheit dieser Stadt wider. Münster hat in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle im Umweltund Naturschutz eingenommen.,münster bekennt Farbe wir machen mit, dies ist das engagiert umgesetzte Motto des diesjährigen Wettbewerbs, so die Jury. Der Bundeswettbewerb Unsere Stadt blüht auf ist eine Initiative der vier Träger Zentralverband Gartenbau (ZVG), Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund sowie Deutscher Tourismusverband. Übersicht der Preisträger: Gold für vier Teilnehmer: Bürstadt, Münster, Rietberg, Westerstede; Silber für sechs Teilnehmer: Gotha, Guben, Hameln, Lippstadt, Suhl, Vellmar und Bronze für fünf Teilnehmer: Eckernförde, Lütjenburg, Muggensturm, Weilburg, Wietzendorf. Entente Florale Die Stadt Münster vertritt Deutschland beim Europaausscheid von Entente Florale. Foto: Entente Florale auf 2006 gleich doppelt erfolgreich: Zum einen gab es für die nordrhein-westfälische Stadt bei der Siegerehrung Anfang August auf dem Gelände des ZDF-Fernsehgartens in Mainz eine Goldmedaille, zum anderen wurde Münster als Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland für den Europawettbewerb Entente Florale 2007 nominiert. Vor mehr als 1000 begeisterten Zuschauern vergab die Jury des Bundeswettbewerbs Unsere Stadt blüht auf vier Goldmedaillen. Damit wurden die grünen und blühenden Städte Bürstadt, Münster, Rietberg und Westerstede für ihre hochwertigen Planungen im gartenbaulichen Bereich sowie für ihr hervorragendes Engagement beim Einsatz von Grün und Blumen ausgezeichnet. Sechsmal vergab die Jury Silber, fünf Städte und Gemeinden wurden mit Bronze ausgezeichnet. Als symbolischen Preis für die Nominierung für den Europawettbewerb Entente Florale 2007 nahmen für die Stadt Münster Bürgermeisterin Karin Reismann und Kreisgärtnermeister Erich Welling eine große Europaflagge in Empfang. Die Jury begründete ihr Votum unter anderem damit, dass Münster eine grüne und lebenswerte Stadt sei, die Termine für den GaLaBau Küchengarten auf der BUGA Im barocken Küchengarten der Bundesgartenschau 2007 in Gera gehen die Arbeiten voran. Blickpunkt ist neben der Orangerie der Brunnen. Er verfügt über Sprudelndes Wasser und ein Blumenmeer auf der zukünftigen BUGA Foto: BUGA eine bis zu sieben Meter hohe Mittelfontäne. Um diese sind in zwei Kreisen programmierbare weitere Fontänen angeordnet, die ein imposantes Gesamtbild bieten. Der den Brunnen umgebende runde Platz erhält im Jahr 2007 eine eingefärbte Deckschicht und ist bereits von einer Regenentwässerungsrinne aus Travertin umschlossen. Das lange Gebäude der zum ehemaligen Schloss Osterstein gehörenden Orangerie erstrahlt auf der Gartenseite in frischen Farben und verleiht ihm den einstigen Glanz der Fürstenzeit. Der Küchengarten ist mit seinen neu angelegten Beeten und Rasenflächen, in dem auch Ruhebänke und Schinkelleuchten nicht fehlen werden, ein harmonischer Bestandteil der BUGA-Landschaft Hofwiesenpark Gera. BUGA 10 9/06 NEUE LANDSCHAFT

13 Fachhochschule Erfurt: Gartenfestwoche und Diplomfeier Günter Behrendt erhielt als erster Seniorstudent ein Ehrendiplom. Foto: FH Erfurt Der Fachbereich Landschaftsarchitektur und Gartenbau der Fachhochschule Erfurt (FHE) schloss im Juli das Sommersemester 2006 mit einer mittlerweile zur Tradition gewordenen Gartenfestwoche ab. Den Auftakt bildete am 17., 18. und 19. Juli die öffentliche Freilichtkinoreihe Gärten im Film Filme im Garten im Landschaftslehrpark der Fachhochschule. In Zusammenarbeit zwischen dem Studiengang Landschaftsarchitektur und dem Erfurter Kinoklub am Hischlachufer wurden bereits im dritten Jahr Spielfilme vorgeführt, bei denen das Thema Garten im Mittelpunkt stand. An drei traumhaften Sommerabenden wurden im Arboretum an der Leipziger Straße Vatel (Joffé, F 2000), Stolz und Vorurteil (Wright, GB/USA 2005) und Greenfingers (Hershman, GB/USA 2000) gezeigt. 200 bis 250 Besucher pro Vorstellung konnten hier im historischen Teil des Landschaftslehrparks nicht nur auf Stühlen sitzend, sondern auch direkt auf dem Rasen lagernd Kino erleben. Die Filme im Garten wurden zu einem ganz besonderen Erlebnis, da in vielen Szenen die dunkle Baumkulisse das Kinobild über die Grenzen der Leinwand hinaus erweiterte. Eine kurze Einführung zu jedem Film ermöglichte zusätzlich einen Einblick in die Ergebnisse des Forschungsprojektes Gärten im Film. Am 21. Juli fand im Erfurter Kaisersaal die feierliche Übergabe der Diplome nach der Begrüßung durch die Dekanin Prof. Dr. Gerlinde Krause, der Festansprache des Präsidenten des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), Hanns-Jürgen Redeker, sowie den Grußworten von Prorektor der FHE Prof. Dr. Klaus Merforth statt. Die jeweils Jahrgangsbesten wurden vom Verband ehemaliger Erfurter und Köstritzer (VEEK) mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Im Studiengang Gartenbau erhielt Ralf Henning und im Studiengang Landschaftsarchitektur Franziska Mezger diese Ehrung. Besonders hervorgehoben wur- de auch die Leistung von Nicole Lang, die trotz ihrer Hörbehinderung sie ist von Geburt an taub ihr Gartenbaudiplom mit Bravour meisterte. Während ihres Studiums wurde sie teilweise von Gebärdendolmetschern unterstützt. Die Thüringer Landesgruppe des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten BDLA zeichnete besonders innovative Diplomarbeiten aus. In einer Jurysitzung wurde für jeden Schwerpunkt im Studiengang Landschaftsarchitektur jeweils eine Arbeit ausgewählt, die besondere, neue und ungewöhnliche Lösungsansätze aufzeigt. In Freiraumplanung war dies die Arbeit Zoologische Gärten in Europa zwischen Gestern und Morgen Ein Leitfaden der Besucherlenkung und der Besuchersicherheit von Claudia Berger-Syska. In der Arbeit wurden die zwei sonst getrennten wissenschaftlichen Bereiche Wildtierhaltung und Denkmalpflege zusammenhängend betrachtet und mit aktuellen freiraumplanerischen Aspekten ergänzt. Die Diplomarbeit Außenanlagen der Kooperativen Gesamtschule,Am Schwemmbach in Erfurt erhielt die Auszeichnung in der Vertiefung Landschaftsbau. Dem Verfasser Jörg Kuther gelang es, unter Nutzung freiraumplanerischer Methoden und sozialplanerischer Vorgehensweisen, eine anspruchsvolle Lösung mit hoher Aufenthalts- und Nutzungsqualität aufzuzeigen. Romy Hartwig wurde aufgrund ihrer Diplomarbeit Die Offshore-Windenergienutzung und ihre Umweltauswirkungen im Schwerpunkt Landschaftsplanung vom BDLA geehrt. Die Untersuchung dreier Szenarien gibt Einblicke in eine mögliche zukunftsnahe Entwicklung und wirbt für das Verständnis der Gesamtproblematik. Unter den Absolventen im Studiengang Gartenbau befand sich ein ganz Besonderer, der heute 69-jährige Günter Behrendt. Getreu seiner Devise Wer rastet, der rostet! war der diplomierte Bergbau-Ingenieur seit 2002 Gasthörer am Fachbereich Landschaftsarchitektur und Gartenbau. Als Lohn für seine Mühen erhielt er als erster Seniorstudent am Fachbereich ein Ehrendiplom. Den Abschluss der Festwoche markierte das von den Studierenden organisierte Gartenfest im Landschaftslehrpark der Fachhochschule in der Leipziger Straße in Erfurt. Bis spät in die Nacht wurden mit musikalischer Unterstützung von drei Bands der Abschluss des Studiums beziehungsweise das Ende der Vorlesungszeit gefeiert. Wie in jedem Jahr nutzten auch viele Ehemalige die Gelegenheit, alte Bekannte wiederzutreffen. Daniel Rimbach NEUE LANDSCHAFT 9/06 11

14 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE Durchführung einer Sanierung: Wichtige Punkte für den Erfolg Viele Unternehmer wissen um den Handlungsbedarf in ihrem eigenen Unternehmen, jedoch wird nicht gehandelt sondern abgewartet, und man lebt nach der Devise das wird schon wieder. Wie immer, als letztes stirbt die Hoffnung, aber nicht nur dies, auch der wirtschaftliche Untergang des Unternehmens ist besiegelt. In vielen Fällen verliert der Handwerksunternehmer nicht nur seine Firma, sondern auch sein komplettes Privatvermögen. Anstatt zu handeln, lassen viele Unternehmer wertvolle Zeit verstreichen und beginnen nicht mit der Sanierung ihrer Unternehmung. Was ist zu tun? Überprüfung der Sanierungsfähigkeit Eine außergerichtliche Sanierung ist ein möglicher Weg, ein in die Krise geratenes Unternehmen wieder betriebswirtschaftlich gesund am Markt zu platzieren. Sie ist immer dann angezeigt, wenn das Unternehmen noch über genügend Substanz verfügt. Bevor man jedoch in die Sanierung einsteigen kann, muss überprüft werden, ob das Unternehmen überhaupt sanierungsfähig ist. Die Überprüfung der Sanierungsfähigkeit ist in drei wesentliche Kriterien untergliedert, die man am besten mit folgenden Fragen veranschaulicht. Darf man? Kann man? Will man? Die erste Frage beinhaltet das rechtliche, die zweite das betriebliche und die letzte Frage das subjektive Kriterium. Grundsätzlich sollte der Unternehmer diese Überprüfung durch einen Fachmann wie Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht und Sanierung oder Insolvenzverwalter vornehmen lassen, da nur dieser über die notwendigen rechtlichen Grundlagen verfügt. Die Frage nach dem darf man ist die wichtigste aller Fragen. Hier wird überprüft, ob dieses Unternehmen in seinem Ist-Zustand rechtlich überhaupt noch die Freiheit besitzt, außergerichtlich die Probleme zu lösen, oder ob bereits Zustände eingetreten sind, die es dem Unternehmer zwingend vorschreiben, Insolvenzantrag zu stellen. Diese zwingenden Umstände liegen vor, wenn Insolvenzgründe bestehen. Bei der Beurteilung der Frage, ob Insolvenzgründe vorliegen, ist zuerst zu überprüfen, ob die juristischen Krisenbegriffe der Insolvenzordnung vorliegen, und zwar Zahlungsunfähigkeit nach 17 Abs. 2 InsO und Überschuldung nach 19 InsO. Erst wenn sichergestellt ist, dass aus rechtlicher Sicht keine Insolvenzantragspflicht vorliegt,darf man mit der Sanierung weiter verfahren. Nachdem geklärt ist, dass man außergerichtlich sanieren darf, stellt sich die nächste Frage: Kann man überhaupt noch sanieren? Das Kann hängt von dem Zustand des Betriebes in seinem Ist- Zustand ab. Grundsätzlich sollte das Unternehmen noch über eine betriebliche Einrichtung verfügen, die es ihm ermöglicht, die anfallenden Arbeiten sowohl von der Organisation (Büro) als auch von der Ausführung (Produktion/ Baustelle) her ausüben zu können. Sämtliche für den betrieblichen Ablauf notwenigen Maschinen und Einrichtungen müssen gegeben sein. Soweit dies vorhanden ist stellt sich die Frage, ob das Unternehmen überhaupt noch Kunden bzw. Aufträge hat. Das am besten eingerichtete Un- Zur Person: Herbert Reithmeir Herbert Reithmeir ist ein Bonitäts- und Ratinganalyst aus Augsburg. Er hat eine kaufmännische Lehre abgeschlossen und danach mehrere Jahre in verantwortlicher Stellung in zwei Handwerksbetrieben gearbeitet machte er sich mit Firma DienstLeistungsSchmiede, der heutigen DLS-Unternehmensberatung, selbstständig. Zu seinen Kooperationspartnern zählt zum Beispiel die Baywa AG und er hat mehrere GaLaBau-Betriebe als Beratungskunden. Der Betriebs- und Handelsfachwirt Herbert Reithmeir hat seine Beratungsschwerpunkte in den Punkten Liquiditätsbeschaffung, Bankgespräche, Erstellung von Businessplänen, Krisen- und Risikomanagement sowie Controlling und Kalkulation. Darüber hinaus bietet er Seminare und Vorträge an. Herbert Reithmeir wird zukünftig über aktuelle Themen und Herausforderung im Bereich Betriebswirtschaft mit dem Focus auf den Garten- und Landschaftsbau exklusiv für die Neue Landschaft berichten. Thema des vorliegenden Artikels ist die Durchführung einer Sanierung. ternehmen nützt nichts, wenn es keine Aufträge gibt. Die Erlangung von Aufträgen gehört nicht in den Sanierungsbereich; eine Sanierung setzt bestehende Aufträge voraus. Ein Kernpunkt bei der Beurteilung der Frage, ob man überhaupt noch sanieren darf, ist die Frage nach den Arbeitskräften. Steht noch genügend Personal bzw. steht noch genügend qualifiziertes Personal zur Verfügung, und haben diese Beschäftigten überhaupt noch die Motivation, sich in dem Unternehmen einzubringen? Erst wenn diese Faktoren gegeben sind, man also festgestellt hat, dass man sanieren darf und auch kann, ist der nächste Punkt anzugehen, der meines Erachtens der wichtigste Punkt ist. Persönliche Voraussetzungen Unter diesem Punkt sind alle Belange zusammengefasst, die man nicht als hard facts bezeichnen kann. Hierunter fallen die persönlichen Voraussetzungen des Unternehmers. Kernfrage ist hierbei: Will der Unternehmer überhaupt noch weiter machen? Nicht selten suchen Unternehmer Sanierungsberater auf und lassen sich im Hinblick auf eine Unternehmenssanierung beraten. Im Laufe eines solchen Erstgesprächs stellt man wiederum sehr oft fest, dass das Unternehmen an sich gar nicht so schlecht dasteht und rein objektiv ohne große Probleme zu sanieren wäre. Das Problem, das sich dann allerdings in den meisten Fällen herauskristallisiert, ist der Unternehmer selbst. Aufgrund von Zahlungsausfällen, dem ständig wachsenden Bürokratismus und nicht zuletzt durch die Behandlung, die dem Unternehmer durch die Behörden wiederfährt, hat dieser schlichtweg die Lust verloren. Die meisten fühlen sich betrogen, ausgenutzt, ja gerade regelrecht bestraft. Einen Unternehmer in dieser seelischen Verfassung, nicht wenige kann man guten Gewissens sogar als depressiv bezeichnen, kann auch das beste Sanierungskonzept nicht aufbauen. Die Sanierungskonzeption muss vom Unternehmer getragen werden, fehlt hingegen sein Einsatz und sein Idealismus, ist fast jede Sanierung von Anfang an als aussichtslos zu bewerten. Insoweit ist der Wille des Unternehmers das wichtigste Kriterium. Fehlt dieser, sollte man lieber einen Weg in den Ausstieg suchen und dem Unternehmer neue Freiräume eröffnen. Der letzte Aspekt bei den subjektiven Kriterien ist die Familie. Steht die Familie hinter dem Un- 12 9/06 NEUE LANDSCHAFT

15 ternehmer und unterstützt sie ihn? Falls das nicht der Fall sein sollte, müsste der Unternehmer einen Zweifronten Krieg führen, was ihm unter Umständen die für die Sanierung notwendige Energie entziehen könnte. Maßnahmenkatalog Soweit nun die Grundlagen geklärt sind, also die Analyse abgeschlossen ist, beginnt die strategische Planung. Jetzt werden aufgrund der festgestellten Umstände die machbaren Ziele deutlich und der Unternehmer muss die Entscheidung treffen, welches Ziel er ansteuert. Betrieblich gesehen bestehen meist folgende Möglichkeiten: Betriebsfortführung mit oder ohne Reduzierung, Unternehmensverkauf, Übertragung im Wege der vorweggenommenen Erbfolge, Betriebsstilllegung oder Planinsolvenz. Um eine Sanierung durchführen zu können, ist es notwendig, einen Maßnahmenkatalog auszuarbeiten. Der Maßnahmenkatalog beinhaltet sämtliche Punkte bzw. sämtliche konkreten Vorgehensweisen, die notwendig sind, um das Unternehmen wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Diese Punkte sind von Fall zu Fall verschieden, können aber wie folgt zusammengefasst werden: Schaffung kurzfristiger Liquidität, Liquiditätsplanung extern/intern, Sanierungskonzept/Businessplan erstellen, Bankgespräch, Kundenakquise/Kundenbindung, Regionales Marketing, Service- und Qualitätsmerkmale. Zeitplan Ein wichtiger Bestandteil des Sanierungskonzeptes ist der Zeitplan. Der Zeitplan bestimmt, wann welche Maßnahme durchzuführen ist und bildet den Fahrplan der Sanierung. Aus diesem Grunde ist er mit größtmöglicher Sorgfalt zu erstellen. Die einzelnen Vorgehensweisen sind aufeinander abzustimmen sachlich, aber gerade auch zeitlich. Bereits im Vorfeld werden Entscheidungen getroffen und in dem Zeitplan schriftlich festgehalten. Dies erleichtert die Durchführung der Sanierung, da alle Beteiligten aufgrund des Zeitplanes wissen, in welchem Stadium sich die Sanierung gerade befindet. Dadurch, dass Entscheidungen bereits im Vorfeld getroffen werden, erübrigen sich spätere zeitraubende Besprechungen und Orientierungslosigkeit. Beispiel einer Sanierung Als Beispiel für eine solche Entscheidung soll ein Unternehmen, eine GmbH, herangezogen werden, bei dem ein außergerichtlicher Vergleich von 30 Prozent der Schuldsumme bei den Lieferanten versucht werden soll. Die Hausbank kennt die schwierige finanzielle Situation des Unternehmens und ist kurz davor, die Darlehen zu kündigen. Folglich ist der Zeitplan nach Prioritäten aufzugliedern. Sollte die Hausbank die Darlehen kündigen, würde mit Wirksamkeit der Kündigung Zahlungsunfähigkeit eintreten. Zum Zeitpunkt des Beginns der Sanierung lagen weder Zahlungsunfähigkeit noch Überschuldung vor. Eine durch die Darlehenskündigung ausgelöste Zahlungsunfähigkeit würde zur Insolvenzantragspflicht führen. Deshalb ist die Klärung der Sachlage mit der Bank von höchster Priorität. Der Zeitplan sollte folglich Gespräche mit der Bank vorsehen. Parallel dazu müssen die Lieferanten angeschrieben werden, um sie auf den Vergleichsvorschlag vorzubereiten. Bis jedoch der Vergleich mit den Lieferanten abgeschlossen werden kann, muss bei dem Problem Bank ein Ergebnis vorliegen. Das Ergebnis kann sein, dass die Bank die Darlehen nicht kündigt, kann aber auch sein, dass die Kündigung ausgesprochen wird. Der Zeitplan muss für beide Fälle bereits das weitere Vorgehen enthalten. Sofern die Bank die Darlehen bestehen lässt, kann nun der Abschluss der Vergleiche in Angriff genommen werden kündigt sie hingegen, verbleibt nicht mehr viel Zeit. Den gesetzlichen Zeitraum von drei Wochen sollte man mit einem vorab geplanten Maßnahmenpaket füllen. Dies kann eine Umfinanzierung oder das Auftreiben von Geldgebern oder neuen Gesellschaftern sein, aber auch eine Neufirmengründung. Es ist klar, dass diese Punkte nicht innerhalb von drei Wochen geklärt oder erreicht werden können. Folglich sind diese Punkte schon früher abzuarbeiten, dass im Falle einer Darlehenskündigung binnen dieser drei Wochen dem Unternehmen Liquidität in ausreichender Höhe zufliesen kann. Der Zeitplan sollte also für den Fall der Darlehenskündigung die Punkte Umfinanzierung, Geldgeber, neuer Gesellschafter und Firmenneugründung beinhalten. Sofern keiner dieser vier Fälle eintritt und es keinen anderen Ausweg mehr gibt, muss als weitere Vorgehensweise die Insolvenzantragstellung vermerkt sein. Damit wird erreicht, dass bei Kündigung der Darlehen jeder Beteiligte weiss, in welcher Phase die Sanierung ist, dass der Insolvenzplan aufgestellt werden muss, und dass eine Strafbarkeit des Geschäftsführers vermieden wird. Verhaltensspielregeln Das Verhalten gegenüber den Gläubigern während der Sanierungsphase muss von Offenheit geprägt sein. Die Gläubiger sind so früh wie möglich über die Sanierung und die Sanierungsmaßnahmen zu informieren. Hintergrund ist nicht nur die Vermeidung von Strafbarkeit, sondern hauptsächlich das Gewinnen des Vertrauens der Gläubiger. Ein Gläubiger, der kein Vertrauen hat, wird sich in den seltensten Fällen auf eine Sanierung einlassen. Es kann sinnvoll sein, dass weitere Personen in das Krisenmanagement einbezogen werden. Deshalb sollte überprüft werden, inwieweit die Beschäftigten bzw. der Betriebsrat in das Krisenmanagement eingebunden werden können. Es ist hierbei zu berücksichtigen, dass transparente Informationen gegenüber den Beschäftigten eine wichtige Voraussetzung sein können, um deren Know-how und Unterstützung bei schwierigen Umstrukturierungsmaßnahmen nutzen zu können. Eine Verzögerungs- und Verschleierungstaktik führt leicht zu Argwohn, zerstört Vertrauen und verunsichert die Betroffenen. Herbert Reithmeir, Han Christian Jung NEUE LANDSCHAFT 9/06 13

16 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE Landesgartenschau Winsen/Luhe: Dahlien in voller Blüte Die Dahlienblüte auf der Landesgartenschau Winsen/Luhe hat Ende Juli begonnen und bietet ein buntes und wunderschönes Festival für die Augen. Dahlienblüte auf der Landesgartenschau Winsen/Luhe. Foto: LGS Gleich zwei gärtnerische Beiträge auf dem Gelände beschäftigen sich mit der Königin des Herbstes, die noch bis zum ersten Frost unermüdlich blüht. Darüber hinaus finden die Besucher auf zahlreichen Beeten in den fünf Parkbereichen immer wieder Exemplare der ursprünglich aus Mittelamerika stammenden Blume. Die Dahliade in den Gärtner- Fantasien präsentiert 800 Dahlien in 50 Sorten auf 400 Quadratmeter Schaufläche. In den einzelnen Beeten sind nicht nur unterschiedliche Farbkombinationen zu bestaunen, sondern auch Kombinationen von Dahlien aus verschiedenen Klassen. Rund 300 Dahlienknollen wurden Ende Mai im Rahmen des Beitrags der Dahlien-Freunde in den Boden des Landesgartenschau-Geländes gesetzt. Der Verein mit Mitgliedern aus Winsen/ Luhe und Hamburg möchte mit seinem Projekt die Dahlie als Gartenpflanze im Landkreis Harburg bekannter machen. Zehn runde Beete mit unterschiedlich großem Durchmesser haben die Dahlien-Freunde unter Leitung von Karin Zinke und Günter Beck bepflanzt. Die Besucher der Gartenschau können sich unter anderem an Balldahlien, Kaktusdahlien und Schmuckdahlien erfreuen. Als Höhepunkt wird im Rahmen der Dahlien-Hallenschauen vom 9. bis 17. September eine völlig neu gezüchtete Dahliensorte vorgestellt und getauft. Unterstützt werden die Dahlien-Freunde in ihrem Forum auf der Landesgartenschau vom Dahliengarten Hamburg und von der Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen-Gesellschaft. In Europa sind die ursprünglich aus den Hochebenen Mexikos und Guatemalas stammenden Dahlien in zahllosen Zuchtformen als Zierpflanzen mit großen, dekorativen Blütenständen in vielen Farben und Farbkombinationen beliebt. Die Pflanzen lieben feuchten, lockeren Boden. Wenn die abgeblühten Blütenstände entfernt werden, werden die mehrjährigen, krautigen Pflanzen zu immer neuer intensiver Blütenbildung angeregt. LGS Deutschland hat Nachholbedarf in der Privatgarten-Gestaltung Maurice Morell schrieb diese Nachlese eines Besuches der Chelsea Flower Show und versteht sie als Seitenhieb auf die Verhältnisse hierzulande. Wir stellen diesen Beitrag zur Diskussion: Die Chelsea Flower Show zeigte ein deutliches Gefälle England Deutschland: Die Pflanze steht bei den Briten mehr im Vordergrund. Man geht weg vom Mainstream und kurzfristigen Trends. Vor wenigen Jahren prognostizierten Trendforscher wie Matthias Horx oder Peter Wippermann einen Boom im Bereich Outdoor/Gardening einer Branche, die gegen den Trend im Einzelhandel weiter stark wächst. Im Zeitalter der Globalisierung und der Beschleunigung suchen Menschen, so die Forscher, nach einer neuen Beziehung zur natürlichen Umwelt und einer klareren Sicht auf sich selbst. Entsprechend wird in diesem Bereich deutlich mehr geplant und investiert. Der Blick auf den gärtnerischen Alltag in Deutschland offenbart gestalterisch noch immer viel Mainstream. Modische Zeiterscheinungen wie der mediterrane Garten oder der weiße formal gestaltete Garten werden hierzulande schnell zu Trends erkoren. Dabei sind sie eher Geschmacksrichtungen oder modische Erscheinungsformen vor dem Hintergrund großer gärtnerischer Vielfalt und können somit keinen wirklichen Allgemeintrend abbilden. Dazu kommt die Erfahrung, dass jedes Gartenthema sein soziales, geografisches und klimatisches Umfeld braucht, um wirken zu können. Schon deshalb schließen sich bestimmte Themen von vornherein aus. Manch fertiger Trendgarten bleibt dabei auf der Strecke und muss zwangsläufig enttäuschen. Wie gut tut es da, wenn man als Profi oder ambitionierter Gartenbesitzer einen Blick über den Ärmelkanal werfen kann. Alljährlich findet in Chelsea die legendäre Chelsea Flower Show statt. Nur wenige Tage lang treffen sich hier Pflanzen-Begeisterte aus der ganzen Welt. Hier sieht man beispielgebende Gartenlösungen auf höchstem Niveau, hier werden Trends abgebildet und neue Wege aufgezeigt. Andreas Leucht, Gärtner von Eden in Stuhr bei Bremen, reiste mit einer Gruppe von 30 Branchenkollegen an und bringt es für sich auf den Punkt: Hier bekommt man Depressionen eine Anspielung auf das gestalterische Gefälle England Deutschland, das einem dort schmerzlich vor Augen geführt wird. Die besondere Liebe zur Pflanze und eine harmonische Farbgestaltung ist in jedem Beitrag deutlich zu erkennen ob im klassischen Schaugarten samt Cottage und bemoostem Quellstein bis zum High-Tech- Experimentalgarten mit Edelstahl-Beeteinfassung. Das besagte Gefälle und die Ausprägung der verschiedenen Garten-Mentalitäten verdeutlicht der deutsche Beitrag zum diesjährigen Gewinner-Garten The Daily Telegraph Garden. Die von allen bestaunten, schirmförmig gezogenen immergrünen Schneebälle kommen von Bruns, einer der größten und weltweit angesehensten Baumschulen mit Sitz in Deutschland. Roland Lütkemeyer, Gartenbauer und Vorstand der Vereinigung Gärtner von Eden : Wir Deutsche können zwar gesunde, stattliche Pflanzen heranziehen und liefern, aber die Engländer haben halt das Gefühl dafür. Für ihn gehört ein Begriffspaar zusammen: Top-Qualität und Top-Gestaltung. Wenn man einen Trend aus England mitnehmen kann, so Lütkemeyer, dann den, Gärten als erweitertes Wohnzimmer zu gestalten oder als Outdoor-Businessbereich. Und das, ohne sich von vornherein gestalterische Zwänge aufzuerlegen. 14 9/06 NEUE LANDSCHAFT

17 Preisverleihung: Deutschlands schönster Hausgarten gewählt Trausnitz wurden die besten Beiträge zum Wettbewerb während der gesamten Zeit des Gartenfestivals vom 25. bis 28. Mai ausgestellt, um den Besuchern viele Der zweite Platz in Höhe von 2000 Euro ging an Landschaftsarchitektur Matthias Rauh aus Wolfratshausen, der für seine Eltern einen Garten in einem sehr schmalen Grundstück mit einem wunderschönen Holzhaus plante. Den dritten Rang erreichte ein Hausgarten bei Augsburg. Im weiten wurden auch die Plätze vier bis acht gewürdigt. Kunstgarten Engelhardt Deutschlands schönster Hausgarten befindet sich in Hessisch Oldendorf. Foto: Kunstgarten Engelhardt Bereits im März letzten Jahres startete die Firma Kunstgarten Englhardt den Wettbewerb Deutschlands schönster Hausgarten. Die Idee des Wettbewerbs war, den Wert eines Gartens in unserer schnelllebigen Zeit hervorzuheben, ihn mit anderen Augen zu sehen und Menschen für diese Art Hobby zu begeistern. Denn Garten bedeutet Lebensqualität. Viele Landschaftsarchitekten, Garten- und Landschaftsbaufirmen und private Personen sendeten Fotos und Pläne ihres schönsten Hausgartens. 80 Einsendungen wurden durch eine Fachjury ausgewertet. Die schönsten acht Gärten wurden im Frühjahr 2006 besucht, um sich vom aktuellen Stand des Gartens einen Überblick zu verschaffen. Maßgebend für die Bewertung waren die Kriterien: Planung und Ausführung, aktueller Zustand des Gartens ebenso wie die harmonische Einfügung ins Umfeld und die Einheit von Haus und Garten. In einer großen Fotoausstellung auf der Burg Anregungen und Gestaltungsideen für den eigenen Garten zu geben. Am 28. Mai fand auf dem Gartenfestival im Bereich des asiatischen Gartens die Preisverleihung statt. Den ersten Platz, dotiert mit 4000 Euro, erreichte ein Garten in Hessisch Oldendorf. Für die Planung und Ausführung ist Dipl.-Ing. Jens Tippel aus Ronnenberg/ Benthe verantwortlich. Dieser sehr romantisch angelegte Garten besticht vor allem durch die vollkommene Harmonie von Haus und Garten sowie seine perfekte Einfügung in Nachbarschaft und Ortsbild. Angefangen von der Einfahrt über den Eingangsbereich, die Terrasse bis hin zur Natursteinmauer wurde ausschließlich ein graurötlicher Sandstein verwendet. Die gleich bleibende Materialauswahl zieht sich durch den gesamten Garten. Ein gewisser Teil des alten Pflanzenbestandes wurde durch neue Bepflanzung aufgewertet und ergänzt. Die Spezialisten für Rasen-Beregnung HYDRA Der neue Sportrasen- Versenkregner von PERROT Zu sehen auf unserem Messestand GALABAU 2006 Nürnberg Halle 4 - Stand 521 NEUE LANDSCHAFT 9/06 15

18 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE Vorsicht Falle: Gewährleistungsbürgschaften von zweifelhaftem Wert Im Baubereich sehen die meisten Werkverträge sowohl mit öffentlichen als auch mit privaten Auftraggebern jeweils ein Sicherheitseinbehalt von fünf Prozent vor, der durch Stellung einer Gewährleistungsbürgschaft eines Kreditinstitutes oder Kreditversicherers abgelöst werden kann. Am Markt gibt es für derartige Gewährleistungsbürgschaften zahlreiche unterschiedliche Textvorschläge, die für den Auftraggeber zum Teil erhebliche Risiken in sich bergen, die bis zur Wertlosigkeit der Bürgschaft für den Auftraggeber gehen können. Ein Bauunternehmen aus Süddeutschland, das einen Subunternehmer mit Werkleistungen beauftragt hatte, musste die bittere Erfahrung machen, dass die aus einer Gewährleistungsbürgschaft in Anspruch genommene Volksbank zu Recht die Zahlung verweigerte. Der mit dem Subunternehmer geschlossene Werkvertrag sah eine fünf prozentige Sicherheitsleistung für Gewährleistungsansprüche vor, wobei der Sicherheitseinbehalt durch Stellung einer unbefristeten, selbstschuldnerischen Gewährleistungsbürgschaft eines Kreditinstituts oder Kreditversicherers abgelöst werden durfte. Nachdem über das Vermögen der Subunternehmerfirma das Insolvenzverfahren eröffnet worden war und sich an deren Leistungen gravierende Mängel zeigten, die der Insolvenzverwalter der Subunternehmerfirma nicht nachbessern wollte, nahm der Auftraggeber die bürgende Volksbank für die Kosten der Ersatzvornahme in Anspruch. Die Volksbank lehnte die Inanspruchnahme unter Bezugnahme auf den Text der Gewährleistungsbürgschaft ab. Die entscheidende Textpassage der Bürgschaftsurkunde lautete wie folgt: Die Bürgschaft wird insoweit wirksam, als zur Sicherheit vom Auftraggeber einbehal- Bis Mitte August haben mehr als Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren die Angebote auf der Landesgartenschau Winsen/Luhe genutzt. Im Bild der beliebte Kletterhang am Weiherbogen im Eckermann-Park. Foto: LGS Zur Person: Rainer Schilling Rainer Schilling führt mit seinen Rechtsanwaltskollegen Dr. Michael Marbach, Professor Christian Niemöller und Dr. Michael Griem in Frankfurt am Main eine Kanzlei mit derzeit 30 Rechtsanwälten, die sich ausschließlich mit Bau- und Vergaberecht beschäftigen. Das Handbuch aus dem Verlag für juristische Information 2005/ 2006 bezeichnet das Büro als eine führende Kanzlei im privaten Baurecht. Als besondere Stärke wird der hohe Spezialisierungsgrad genannt. Die Kanzleitätigkeit umfasst die Baubegleitung für Auftraggeber, abwicklungsbegleitende Beratung auf Auftragnehmerseite und für Insolvenzverwalter sowie Mediation und außergerichtliche Streitbeilegung. Seine Kompetenzen im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau hat das Büro in der Beratung mehrerer Verbände des GaLaBaus und der Mandatsübernahme für diverse Landschaftsgärtner bundesweit gestärkt. Rainer Schilling und seine Mitarbeiter werden zukünftig über aktuelle Themen und Probleme im Baurecht mit dem Focus auf den Garten- und Landschaftsbau exklusiv für die Neue Landschaft berichten. Den Anfang macht ein Artikel zu Gewährleistungsbürgschaften. tene Geldbeträge eingegangen sind:... auf dem bei uns bestehenden Konto-Nr...., BLZ, lautend auf... Eine Überprüfung des Auftraggebers, ob er bei der Ablösung des Sicherheitseinbehalts durch eine Gewährleistungsbürgschaft der Volksbank tatsächlich auf das dort in der Urkunde genannte Konto gezahlt hatte ergab, dass zum einen die Schlussrechnung des Subunternehmers gar kein Konto der Volksbank, sondern das einer anderen Bank anführte und die Zahlung des fünfprozentigen Sicherheitseinbehaltes an den Subunternehmer per Scheck erfolgte. Die Rückverfolgung des Schecks ergab die Einlösung bei einer fremden Bank, auf keinen Fall aber bei der Volksbank und schon gar nicht durch Einzug auf das in der Gewährleistungsbürgschaft genannte Konto. Der Auftraggeber hatte durch seine Scheckzahlung mit dazu beigetragen, dass die Volksbank nicht den verbürgten Gegenwert für die Ablösung des Sicherheitseinbehaltes erhalten hatte und nach der zitierten Klausel aus der Bürgschaftsurkunde dementsprechend auch nicht haften wollte. Nachdem verschiedene Oberlandesgerichte den meines Erachtens bedenklichen Text als wirksam angesehen haben, kann jedem Auftraggeber nur dringend angeraten werden, sich den Text der ihm zur Ablösung des Sicherheitseinbehaltes übergebenen Bürgschaftsurkunde genau durchzulesen. Sollte sich in dem Text eine Klausel befinden, wonach der durch die Bürgschaftsurkunde abgelöste Sicherheitseinbehalt zur Wirksamkeit der Urkunde auf das in ihr genannte Konto eingegangen sein muss, kann nur dringend angeraten werden, die Überweisung tatsächlich ausschließlich auf das genannte Konto vorzunehmen. Auf keinen Fall sollte eine Zahlung per Scheck erfolgen, da es der Auftraggeber normalerweise nicht in der Hand hat, den Einzug des Schecks auf das in der Bürgschaftsurkunde genannte Konto sicherzustellen. In letzter Zeit sind mehrfach Auftraggeber, die den Bürgschaftstext nicht gründlich gelesen und beachtet haben, bei der Inanspruchnahme von Bürgschaftsurkunden letztendlich leer ausgegangen. Durch unbedachte Überweisung auf ein vielleicht in der Rechnung aber nicht in der Bürgschaftsurkunde genanntes Konto wird allzu leicht die als Gewährleistungsbürgschaft vorgesehene Urkunde zum wertlosen Papier. Rainer Schilling 16 9/06 NEUE LANDSCHAFT

19 Santuro-Wettbewerb wurde verlängert Die Einsendefrist für den Gestaltungswettbewerb Santuro sucht den Super-Garten wurde bis zum 30. November 2006 verlängert. Damit kommen die Veranstalter einem vielfach geäußerten Wunsch aus Planung und Praxis nach. Insbesondere Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus hatten signalisiert, das sie aufgrund der guten, vom anhaltenden Sommerhoch begünstigten Auftragslage keine Zeit fänden, eine Präsentation vorzubereiten. Mit der willkommenen Atempause erneuert die Lizenzgemeinschaft der Produktlinie Santuro Gartenkultur auch ihre Einladung zur Teilnahme am Wettbewerb. Es lohnt sich: Auf die Gewinner warten attraktive Preise im Gesamtwert von über 6000 Wernigerode: Besucher auf der Landesgartenschau Euro. Gesucht werden gute Anwendungen der Produkte aus Sandsteinbeton im privaten wie im öffentlichen Bereich, von Einzelmaßnahmen (Mauern, Terrassierungen, Treppen etc.) bis hin zu ganzheitlichen Lösungen. Mitmachen können alle Landschaftsarchitekten, Garten- und Landschaftsbaubetriebe sowie kommunale Bauherren. Von geeigneten Projekten sind kurze Beschreibungen und Fotos einzureichen, gegebenenfalls auch Pläne. Weitere Informationen und Anmeldung: braun Ideen aus Stein, Albrecht Braun GmbH, Hauptstraße 5 7 in Amstetten. Die erforderlichen Unterlagen können auch per an santuro@braun-steine.de oder im Internet unter de abgerufen werden. Mitte August konnte auf dem Gelände der Landesgartenschau Wernigerode der Besucher begrüßt werden. Herbert Breves (75 Jahre) aus Langenhagen bei Hannover war der Jubiläumsgast. Gemeinsam mit seiner Frau Renate und Freunden aus dem Schwarzwald wollte der agile Rentner fünf schöne Tage in Wernigerode verbringen und war von seinem Glück völlig überrascht: So etwas ist mir bisher noch nie passiert ich freue mich riesig. Gefragt nach seinen ersten Eindrücken war er überwältigt von dem blühenden Sommerflor, der auf Grund der letzten feuchten Tage ganz besonders strahlend wirkte. Oberbürgermeister Ludwig Hoffmann freute sich gemeinsam mit dem gesamten Team der Gartenschau über den Jubiläumsgast. Hoffmann: Nach den heißen Wochen, in denen die Besucherzahlen leicht rückläufig waren, hatten wir jetzt in den letzten Wochen sensationelle Besucherzahlen. Wir denken, dass wir unser Ziel von Besuchern erreichen können. Andreas Meling, Pressesprecher der Landesgartenschau, überreichte als Zusatzgeschenk an Herbert Breves noch einen Gutschein für einen Hotelaufenthalt im InterCity-Hotel in Magdeburg. Unsere Landeshauptstadt hat im September mit der großen Ausstellung des Europarates Heiliges Römisches Reich bestimmt eine Menge zu bieten wir wünschen viel Spaß. LGS FBB-Gründach 2006: Schlössle Galerie Pforzheim Die Mitglieder der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung (FBB) hatten anlässlich ihrer 17. Mitgliederversammlung diesen Blick aus der Vogelperspektive auf die genutzte Dachlandschaft in Pforzheim. Foto: Optigrün Jahres das FBB-Gründach des Jahres 2006 zu wählen und dabei die intensive Dachbegrünung der Schlössle Galerie in Pforzheim zum Sieger erklärt. FBB- Präsident Dr. Gunter Mann überreichte dem Centermanager Thomas Siemer die Siegerurkunde und nutzte die Gelegenheit, über weitere Aktionen rund um den Dachgarten zu sprechen. Die außergewöhnliche Dachbegrünung in der Stadtmitte von Pforzheim über einem Einkaufszentrum umfasst etwa 7000 Quadratmeter begrünter und nutzbarer Dachfläche und hebt sich eindrucksvoll aus dem unbegrünten und dicht bebauten Häusermeer hervor. Die 2004/2005 im System Optigrün eingebaute Dachbegrünung in mehrschichtiger Bauweise stellt eine Intensivbegrünung mit Rasenflächen, Pflanzbeeten, Baumstandorten und vielen begehbaren Wegeflächen dar. Die Dachfläche ist insgesamt geneigt, so dass sich deshalb und aufgrund der unterschiedlichen Pflanzenstandorte verschiedene Aufbauhöhen ergaben. Die Schichthöhen betragen von etwa 50 bis zu über 110 Zentimeter. Um die statische Belastung möglichst niedrig zu halten, kamen vor allem leichte Drän- und Vegetationstragschichten zum Einsatz. Auf dem Gründach befinden sich zudem eine Vielzahl an Sitzgelegenheiten und eine Cafeteria, die durch ihrer Lage im Grünen wie auch das ganze Dach mit seinem Erholungswert gern und stark frequentiert wird. Dr. Gunter Mann NEUE LANDSCHAFT 9/06 17

20 INFORMATIONEN MEINUNGEN BERICHTE Garten- und Landschaftsbau: Unternehmerische Chance oder Einbahnstraße Reden wir vom GaLaBau, reden wir im klassischen Sinne von einer Branche. Hierzu zählen natürlich die Ga- LaBau-Unternehmen, selbst aber auch die Dienstleister rund um die Unternehmen, also die Lieferanten, die unterschiedlichste Leistungen absetzen. Hierzu gehören nicht nur die klassischen Lieferanten (Baustoffe und Technik), sondern auch weitere Dienstleister wie die Verbände, Berater und andere. In mehr als 15 Jahren Tätigkeit konnte ich die Branche studieren. Dies aus Sicht der betroffenen Unternehmer, Mitarbeiter und Kunden ebenso wie aus Sicht der genannten Dienstleister und Lieferanten. Sie alle machen die Branche aus. In einer solchen Branche sollte es aus unternehmerischer Perspektive einfach sein, Perspektiven zu entwickeln: Das Unternehmen als ein homogenes Ganzes, welches sich über die Leistung definiert und vom Kunden als Problemlöser erkannt wird. In Folge wären dann alle Gewinner: Die Leistungen und insbesondere die Qualität würden von den Kunden erkannt und entsprechend honoriert. Die Unternehmer könnten im Vertrauen auf eine attraktive Zukunft investieren und ihre Betriebe zukunftsfähig machen. Mitarbeitern würde ein attraktives Arbeitsfeld mit guten Rahmenbedingungen geboten. Das aber ist offensichtlich nicht (mehr) so. Nicht allein aus der Krisenberatung für betroffene Unternehmen wird deutlich, dass die Branche es noch nicht geschafft hat, sich so zu positionieren, dass sie von Außen als starke Leistungsgemeinschaft erkannt wird. Gerade gut gehende Unternehmen erkennen zunehmend Schwachstellen der Branche als Ganzes. Und das hat Folgen. Der Zugang auch fachfremder Dritter zu fast allen Geschäftsfeldern des GaLaBaus geht, ermöglicht durch in vielen Fällen nur bedingt leistungsfähige Betriebe, weiter. Die Bereitschaft, sich selbst auszubeuten und letzte Reserven einzubringen, bestimmt das Leben vieler Unternehmer. Mitarbeiter sind zunehmend nicht mehr in der Lage, ihre finanziellen Bedürfnisse zu befriedigen. Und: Kunden haben zunehmend Probleme, ihren Dienstleister aus der Vielzahl von Anbietern herauszufinden. Qualitativ hochwertige Leistungen einerseits, preiswerte Leistungen andererseits. Dazwischen stehen Unternehmer, welche sich im Markt über den Preis definieren: Das ist gleichzeitig hohes Risiko und, wenn es genau betrachtet wird, eine unternehmerische Herausforderung, welche nicht nur gemeistert werden muss, sondern besondere Chancen beinhaltet. Warum, wird deutlich, wenn das Verhalten des Wettbewerbes analysiert wird. Die Branche selbst bewegt sich zwischen (vermehrt auftretenden) Generalunternehmern einerseits und einer Art Schattenwirtschaft andererseits. Sie buhlt um den Kunden, der sich angeblich bei der Geldausgabe zurückhält. Und das mit Mitteln, welche nicht mehr tauglich sind. Wenn der Kunde keine klare Vorstellung von dem hat, was die Branche leistet und auch leisten könnte, entscheidet er sich zugunsten des Preises. Der Versuch, schöne Gärten strategisch dagegenzuhalten, funktioniert nicht, weil bekanntlich Schönheit ausschließlich im Auge des Betrachters liegt. Der Kunde kauft also Vertrauen, letztlich dargestellt über Argumente des Unternehmers oder seines Angestellten, der seine Persönlichkeit im Kundengespräch herausstellt. Das Ziel der Imagekampagne des Verbandes war, das Image der Branche zu heben bzw. zu entwickeln. Dies ist ein richtiger aber auch steiniger und langer Weg. Denn ein Image kann nicht allein werbetechnisch entwickelt werden. Vielmehr ist es immer nur das Ergebnis von Leistungen. Leistungen, die der Fachmann vor Ort auch im Namen der Branche vornimmt. Wo also liegt für den GaLaBau die Lösung für eine attraktive unternehmerische Zukunft? Oder ist es so, wie im Augenblick viele Unternehmer vermuten: Ist die Impressum PATZER VERLAG GmbH & Co. KG Hannover Berlin Berlin Koenigsallee Berlin Postfach Telefon (0 30) Telefax (0 30) Hannover Alter Flughafen Hannover Postfach Telefon (05 11) Telefax (05 11) Verleger und Herausgeber: Ulrich Patzer, Berlin Schriftleitung/Redaktion: Prof. Dipl.-Ing. Franz Müller Stralsunder Straße 39, Osnabrück Telefon und Telefax (05 41) mueller-nlos@t-online.de Prof. Dipl.- Ing. Alfred Niesel Hesselkamp 79, Osnabrück Telefon (05 41) alfred.niesel@t-online.de Dipl.-Ing. (FH) Karsten Köber, Berlin Telefon (0 30) redaktion.neuelandschaft@patzerverlag.de Vertriebsleitung: Lutz Beisert, Berlin Vertrieb: (0 30) Abonnementsabteilung: (0 30) Anzeigen: Bodo Ulbricht, Berlin (0 30) Layout: Hanna Schrader, Beate Nibbrig, Hannover 51. Jahrgang Branche doch eine Einbahnstraße? War es ein Fehler, in dieser Branche Unternehmer zu werden? Ist dieser Fehler noch zu korrigieren? Mehrere Verkaufsaufträge für Unternehmen, fehlende Bereitschaft, noch zu investieren sowie gefrustete Unternehmer und stellensuchende Bauleiter, die eher bereit sind, als Bauleiter zu arbeiten als selbständig zu bleiben bzw. sich selbständig zu machen, machen den Zustand der Branche mehr als deutlich. Aber bevor die Botschaft falsch verstanden wird: natürlich gibt es auch die anderen, die besonders erfolgreichen Unternehmen. Aber in zu vielen Fällen basiert deren Erfolg lediglich auf Beziehungen, welche endlich sind. Für die Unternehmen ist es erforderlich, sich neu aufzustellen. Es gilt, eine Strategie zu entwickeln, die zum Ziel hat, Leistungen zu erbringen, welche aus Sicht des Kunden so überzeugend Erscheinungsweise Bezugspreis Erscheint monatlich zur Monatsmitte. Jahresbezugspreis ,40 (Inland einschl. Postgebühren und Mwst. Ausland zuzügl. Porto). Einzelheft (Archivexemplar) 9,40 zuzüglich Versandkosten. Jahresbezugspreis für Studenten und Auszubildende 59,60 (Inland einschl. Postgebühren und Mwst. Ausland zuzügl. Porto). Bestellungen/Abbestellungen: Bestellungen gelten bis auf weiteres, Abbestellungen bis 3 Monate vor Jahresende. Konten: Patzer Verlag GmbH & Co. KG Postbank Berlin (BLZ ) Deutsche Bank AG, Berlin (BLZ ) Auslands-Postgiro Zürich Anzeigenpreisliste: Gültige Preisliste Nr. 39 vom 1. Oktober 2005 Technische Herstellung: Patzer Verlag GmbH & Co. KG, Hannover Druck: Richard Bretschneider GmbH, Braunschweig Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Schriftleitung. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Nachdrucke, auch auszugsweise, sowie die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen, Mikrofilmen und anderem sind nur mit Genehmigung des Verlages und unter Quellenangabe gestattet. Sonderdrucke ausschließlich vom Verlag. Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. 18 9/06 NEUE LANDSCHAFT

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