Johanniter Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Leipzig-Grünau. Entwurfsansicht Saturnstraße und Neptunweg 1-19

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Carl Esser
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1 Entwurfsansicht Saturnstraße und Neptunweg 1-19 Wieland Keller / Kerstin Titze Stand: Juni 2015

2 Gebäudebestand:

3 Johanniter - Projektmotivation Was bewegt die Johanniter-Unfall-Hilfe dazu, hier in der Größenordnung von ca. 11 Mio. zu investieren und ein soziales Wohnprojekt zu initiieren? Die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. ist seit über 60 Jahren in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen aktiv Die Johanniter stehen in der Tradition des evangelischen Johanniterordens Als Hilfsorganisation in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins (d.h. nicht gewinnorientiert) steht der soziale Aspekt im Mittelpunkt! Ziel: Förderung der Gemeinschaft und Verbesserung der altersmäßigen und sozialen Mischung im Hinblick auf das Zusammenleben von älteren und jüngeren Menschen Vermietbarkeit/Wirtschaftlichkeit muss dennoch gesichert sein

ist seit über 60 Jahren in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen aktiv Die Johanniter stehen in der Tradition des evangelischen Johanniterordens Als

4 Johanniter - Projektmotivation Positive Randbedingungen für das Projekt: Starke Einwohnerzuwächse in Leipzig führt seit ca. 3 Jahren zu stabiler Einwohnerentwicklung auch in Grünau Hervorragende Infrastruktur in Grünau Hohe Zufriedenheit der Grünauer Bevölkerung

3 Jahren zu stabiler Einwohnerentwicklung auch in Grünau

5 Bestehendes Wohnungsangebot dennoch Bedarf? Im Zusammenhang mit zunehmendem Alter stellen sich viele ganz persönlich folgende Fragen: Kann ich meine Wohnung auch im Alter noch nutzen, wenn ich z.b. auf einen Rollator angewiesen bin? Wo kann ich einen Rollator oder vielleicht ein Elektrofahrrad abstellen bzw. aufladen? Wie kann ich Leistungen in Anspruch nehmen, wenn ich einmal Hilfe benötige oder pflegebedürftig werde? Wer kann mich dann beraten, damit diese Leistungen auch finanziell abgesichert sind? Wie kann ich an einer guten Hausgemeinschaft teilhaben, wo nachbarschaftliche Hilfe selbstverständlich ist? Wie kann ich mich selbst in die Gemeinschaft sinnvoll ehrenamtlich einbringen? Wie kann ich den Alltag sowie meine Freizeit gemeinsam mit Gleichgesinnten sinnvoll und fröhlich gestalten? Wie kann ich vorbeugen, falls ich in eine Notsituation komme und in meiner Wohnung plötzlich Hilfe benötige, z.b. weil ich gestürzt bin?

Wer kann mich dann beraten, damit diese Leistungen auch finanziell abgesichert sind? Wie kann ich an einer guten Hausgemeinschaft teilhaben, wo nachbarschaftliche Hilfe selbstverständlich ist?

6 Zielgruppen des Projekts Unser neuartiges Generationen-Wohnprojekt bietet eine Lösung für die beschriebenen Fragen und Defizite. Es richtet sich schwerpunktmäßig an folgende Zielgruppen: Menschen mit Einschränkungen ältere Menschen Alleinerziehende alle, die sich im Sinne des Projektgedankens in eine gute nachbarschaftliche Gemeinschaft einbringen wollen

Es richtet sich schwerpunktmäßig an folgende Zielgruppen: Menschen mit Einschränkungen

7 Bauliche Ausstattung Grundhafte Sanierung und hochwertige Ausstattung aller Wohnungen alle Wohnungen direkt über Fahrstuhl erreichbar alle Wohnungen mit Balkon Vielfalt von Wohnungsgrößen und Grundrissvarianten: von der kleinen, preisgünstigen 1-Raum-Wohnung bis hin zur Familienwohnung mit einem separaten Bereich, z.b. für die Oma. rollstuhlgerechte Wohnungen für Behinderte abschließbare Bikeports mit Stromanschluss technisch moderne Standards, z.b. elektronische Schließanlage Hohes Maß an Sicherheit, z.b. Hilfeanforderung rund um die Uhr bei Bedarf über Hausnotrufsystem möglich Begegnungszentrum und Beratungsbüro attraktive Gestaltung der Außenflächen (z. B. Hochbeete, Spielplatz)

rollstuhlgerechte Wohnungen für Behinderte abschließbare Bikeports mit Stromanschluss technisch moderne Standards, z.b. elektronische Schließanlage Hohes Maß an Sicherheit, z.

8 Inhalte und Ziele bauliche Ausstattung Z. B. Grundriss einer 4-Raum-Wohnung ca. 100 m 2

9 Inhalte und Ziele bauliche Ausstattung Z. B. Grundriss einer 2-Raum-Wohnung ca. 49 m 2

10 Inhalte und Ziele - soziale Projektbegleitung Aufbau nachbarschaftlicher und ehrenamtlicher Strukturen sowie Aufbau und Förderung sozialer Kontakte im Begegnungszentrum, z. B. durch gemeinsame Veranstaltungen - Frühstückstreffs, Kaffeenachmittage, gemeinsames Kochen, Sportangebote - gemeinsame Ausflüge oder der Besuch kultureller Veranstaltungen - gemeinsames Skatspielen oder gesundes Kochen (Nutzung von Ressourcen) - gemeinsame Feiern (auch private Nutzung möglich) - Betreuung von Kindern oder Unterstützung bei Hausaufgaben Beratungsangebote im Beratungsbüro: - Hilfestellung und Beratung bei Fragen zum Service, Betreuung, Pflege sowie Behördenangelegenheiten

durch gemeinsame Veranstaltungen - Frühstückstreffs, Kaffeenachmittage, gemeinsames Kochen, Sportangebote - gemeinsame Ausflüge oder der Besuch kultureller

11 Inhalte und Ziele - soziale Projektbegleitung bei Bedarf werden weitere Dienstleistungen angeboten z.b. Pflegedienst, Fahrdienst, Begleitdienst, Einkäufe, Menüservice usw. Selbst bei Pflegebedürftigkeit ist ein selbstbestimmtes Wohnen in der Wohnanlage möglich. Ehrenamtliches Engagement der Bewohner wird gefördert und professionell begleitet

ten z.b. Pflegedienst, Fahrdienst, Begleitdienst, Einkäufe, Menüservice usw.

12 Entwurf Innenansicht Begegnungszentrum

13 Entwurfsansicht Neptunweg 1-19

14 Neptunweg 1-19, Stand:

15 Abbruch der ersten Badzellen

16 Zusammenfassung derzeitiger Bestand: 140 Wohnungen seit ca. 33 Jahren (= Baujahr) unsaniert Geplant: 131 Wohnungen zwischen ca. 37 m² bis ca. 100 m² mit unterschiedlichen Grundrissvarianten und Ausstattungen sowie Begegnungszentrum mit ca. 140 m² Veranstaltungsraum, Beratungsbüro, Küche, WC s Hochwertige Ausstattung z.b.: abschließbare Bikeports mit Stromanschluss, elektronische Schließanlage (schlüssellos), Hausnotrufsystem Aufzüge an allen Hauseingängen bis auf jede Etage Attraktives Gartenkonzept Gesamtinvestition: ca. 11 Mio. Baubeginn: Mai 2015 Fertigstellung: Frühjahr 2016 Einzug der ersten Mieter im III. Quartal 2015

17 Zusammenfassung und Nachhaltigkeit Aufbau eines aktiv mitgestalteten Lebens- und Wohnumfeldes, in dem sich die Mieter wohlfühlen Schaffung von ehrenamtlichen, nachbarschaftlichen Strukturen und Begleitung durch die Johanniter (Veranstaltungen, Besuchsdienste, Nutzung des Begegnungszentrums, Beratungsangebote) ohne zusätzliche Kosten Angebot bei Bedarf: Dienstleistungsangebot der Johanniter (Menüdienst, Fahrdienst, Pflegedienstleistungen, Einkäufe, Hauswirtschaftshilfen, Hausnotruf etc.) Ausbau des Netzwerks zu Partnern wie Kindergärten, Schulen sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen im Stadtteil

Beratungsangebote) ohne zusätzliche Kosten Angebot bei Bedarf: Dienstleistungsangebot der Johanniter (Menüdienst, Fahrdienst, Pflegedienstleistungen,

18 Ansprechpartner Wieland Keller Regionalvorstand Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Regionalverband Leipzig/ Nordsachsen Tel.: Fax: Kerstin Titze Projektkoordinatorin Generationenwohnen Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Regionalverband Leipzig/ Nordsachsen Tel.: Fax:

19 Quellen: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH UFZ (2010): Grünau 2009, Einwohnerbefragung im Rahmen der Intervallstudie Wohnen und Leben, Ergebnisbericht Stadt Leipzig: Entwicklungsstrategie Grünau 2020

Rahmen der Intervallstudie Wohnen und Leben,

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