Palliativmedizin. Palliativmedizin Hilfe am Ende des Lebens. Herzlich willkommen Café des EKS

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1 Herzlich willkommen im Angehörigen rigen-caf Café des EKS Abteilung für Akutgeriatrie und geriatrische Frührehabilitation Dr. med. Ulrich Vahle Leitender Oberarzt Facharzt für Allgemeinmedizin, Geriatrie, Palliativmedizin Palliativmedizin Hilfe am Ende des Lebens

2 Warum Palliativmedizin?

3 Warum Palliativmedizin?

4 Warum Palliativmedizin? In Deutschland sterben jährlich zwischen 800 und 850 Tausend Menschen. Mehr als jeder zweite davon stirbt in einem Krankenhaus. Dabei stellt sich die Frage, ob die Betreuung sterbender Menschen in einer solchen primär auf Kuration (=Heilung) ausgerichteten Institution ausreichend ist. Im Jahr 1989 wurde eine Gießener Studie veröffentlicht, die aufzeigte, dass 72 % der befragten Arzte und Pflegekräfte die Sterbebedingungen im Akutkrankenhaus als menschenunwürdig bezeichneten.

5 Sterbestatistik in Deutschland

6 Sterbestatistik in Deutschland Zunehmend palliative Patienten Zunehmend geriatrische palliative Patienten

7 Sterbestatistik in Deutschland Zunehmend palliative Patienten Zunehmend geriatrische palliative Patienten

8 Sterbestatistik in Deutschland 89,4% 77,2% Zunehmend geriatrische Patienten

9 Warum Palliativmedizin? Die Zunahme an sterbenden Patienten in den Krankenhäusern durch die steigende Zahl an Krebserkrankungen sowie durch die demographisch bedingte Zunahme an älteren Menschen mit chronischen Erkrankungen in unserer Gesellschaft verlangt nach Antworten. Das Ziel sollte es sein, am Lebensende leidenden Menschen das Leiden - nicht das Leben zu nehmen und für eine angemessene Lebensqualität zu sorgen. Eine Möglichkeit zeigt hier die Palliativmedizin. Sie ist eigentlich keine neue Disziplin, sondern vermutlich eine der ältesten im Bereich der Medizin und Pflege. Denn in früheren Zeiten gab es nicht die kurativen Möglichkeiten unserer heutigen modernen Medizin.

10 Was ist Palliativmedizin? Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation): Palliativmedizin ist die aktive ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer progredienten, weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf kurative Behandlung anspricht und die Beherrschung der Schmerzen und anderer Krankheitsbeschwerden sowie psychologischer, sozialer und spiritueller Probleme höchste Priorität besitzt."

11 Was ist Palliativmedizin nicht? Palliativmedizin ist keine Sterbemedizin! Palliativmedizin bejaht das Leben und ist gegen eine (aktive) Verkürzung, allerdings auch gegen sinnlose Therapieversuche. Die gesellschaftliche Frage nach humanen Sterbebedingungen in unserer modernen Gesellschaft führt häufig zu kontroversen Diskussionen. Die aktive Sterbehilfe ist weltweit und auch in Deutschland strafbar, bei Erfüllen verschiedener sog. Sorgfaltskriterien in den europäischen Ländern Niederlande, Belgien und Luxemburg jedoch straffrei. Die Beihilfe zum Suizid ist in Deutschland - anders als in vielen anderen Staaten allerdings straffrei gestellt. Ärzten in Deutschland ist die Beihilfe zur Selbsttötung durch die Berufsordnung verboten. Passive Sterbehilfe ist dagegen bei Einwilligung des Patienten legal und sogar geboten (Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs vom 25. Juni 2010), darunter fällt insbesondere das Unterlassen oder die aktive Beendigung von nicht (mehr) gewünschten lebenserhaltenden Maßnahmen.

12 Aktive Passive Indirekte Assistierter Sterbehilfe Sterbehilfe Sterbehilfe Suizid Setzen eines neuen Kausalverlaufs mit dem Ziel, den Tod herbeizuführen Geschehenlassen des Sterbeprozesses (Unterl. / Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen) Palliativmedizinische Behandlung mit evtl. lebensverkürzendem Nebeneffekt Beihilfe zu autonomer Selbsttötung Kritik: echte Autonomie selten Fast weltweit strafbar (in D mindestens als Tötung auf Verlangen nach 216 Abs. 1 StGB, Verurteilung wegen Totschlags Anwendungs- Bereich einer Patienten- Verfügung Nicht strafbar, sondern Ausdruck des Selbst- Unpassender Begriff, da die Intention des Arztes hier in der Linderung von Beschwerden des Patienten, also nicht auf den Tod gerichtet ist. In D straflos (außer Tatherrschaft) Aber: unvereinbar mit ärztl. Ethos (Bundesärztekammer 2004 Grundsätze zur nach 212 StGB denkbar. Bestimmungsrechts des Patienten (Bsp.: Gabe von Schmerzmitteln) Sterbebegleitung)

13 Was ist Palliativmedizin nicht? Der Begriff der Würde (des Menschen) wird häufig als Begründung und Rechtfertigung für aktive Sterbehilfe oder assistierten Suizid gebraucht. Dignitas - ein Schweizer Verein, der die aktive Sterbehilfe befürwortet und faktisch als assistierten Suizid praktiziert - ist ein Beispiel. Zitat des Monats Sept auf der Dignitas-Homepage: Wer im Kampf gegen Alterssuizide die Palliativmedizin ausbauen will, verhält sich wie jemand, der Grundschülern die Angst vor der Schule nehmen will, indem er sich vornimmt, die Abiturfeier besonders festlich und harmonisch zu gestalten. Matthias Kamann, Politikredakteur der Tageszeitung «Die Welt» in: Todeskämpfe / Die Politik des Jenseits und der Streit um Sterbehilfe, transcript Verlag, Bielefeld, 2009, S. 70f.

14 Wie hat die Palliativmedizin begonnen? Der Ausgang der Entwicklung der Hospiz- Idee und der Palliativmedizin war das Christopher's Hospiz in Sydenham im Südosten Londons unter Cicely Saunders, gegründet Die erste palliativmedizinische Einrichtung in Deutschland war eine Fünf-Betten- Modellstation, die (von der Deutschen Krebshilfe finanziert) am 7. April 1983 in der Klinik für Chirurgie der Uniklinik Köln eröffnet wurde. Mittlerweile existieren mehr als 300 Palliativstationen und stationäre Hospize in Deutschland. Allerdings ist der Bedarf damit bei weitem noch nicht gedeckt. Cicely Mary Strode Saunders, * 22. Juni Juli 2005 in London)

15 Palliativpflege / Palliative Care Die palliative Pflege versteht sich als über den Tod hinausgehende, bedürfnisorientierte Begleitung, die das individuelle Wohlbefinden steigern und Sicherheit und Geborgenheit in allen Stadien des Leidens und Sterbens vermitteln soll. Die Pflegekräfte sind in diesem Rahmen integraler Bestandteil des interdisziplinären Palliativteams. Sie unterstützen den Palliativmediziner in der Therapie, beobachten Veränderungen des Patienten rund um die Uhr, geben Hinweise zur notwendigen Anpassung, beraten den Patienten und die Angehörigen.

16 Palliative Geriatrie Die Mehrheit der sterbenden Menschen in unserer Gesellschaft sind geriatrische Patienten, trotzdem sind es gerade sie, die bisher am wenigsten von den Fortschritten der Palliativmedizin und pflege profitiert haben (Der Fokus liegt zumeist auf den Tumorpatienten). Es gibt in vielen Punkten eine inhaltliche Übereinstimmung zwischen Palliativmedizin, Palliative Care und Geriatrie. Das Lebensende ist ein Charakteristikum der Geriatrie, ist als Prozess, der mit dem Tod endet, jedoch eine zeitlich und biologisch sehr dehnbare Lebensphase. Es fehlt eine genaue Definition, eine exakte Grundlage für medizinisches Vorgehen, daher oft Gratwanderung zwischen Lebensverlängerung und Sterbensverlängerung. Aktive Sterbebegleitung (nicht: aktive Sterbehilfe!) ist Kernaufgabe der palliativen Geriatrie.

17 Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland Herausgeber Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e. V. Bundesärztekammer veröffentlicht im September 2010

18 Sterben als Teil des Lebens Der sterbende Mensch ist und bleibt Teil der Familie und des sozialen Umfeldes: Krank werden, älter werden und Abschied nehmen gehören zum Leben. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

19 Betreuung Sterbender in der Gesundheitsversorgung Der schwerstkranke und sterbende Mensch hat ein Recht auf adäquate Symptom- und Schmerzbehandlung, psychosoziale Begleitung und sofern notwendig eine multiprofessionelle Betreuung. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

20 Entscheidungen am Lebensende Schwerstkranke und Angehörige eines sterbenden Menschen brauchen bei Entscheidungen in Grenzsituationen fachkompetente Ansprechpartner. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

21 Sterben und das Recht Der sterbende Mensch muss darauf vertrauen können, dass Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden. Am Lebensende kann auch der mutmaßliche Wille des Patienten entscheidend sein. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

22 Sterben in Verbundenheit Schwerstkranke insbesondere hochbetagte Menschen brauchen die Gesellschaft in besonderer Weise. Dem sterbenden Menschen ist die mitverantwortliche Begleitung durch Familie, Freunde, Ehrenamtliche nach seinen Wünschen zu ermöglichen. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

23 Ambulante Versorgungsstrukturen Die meisten Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebensphase im häuslichen bzw. in einem vertrauten Umfeld zu verbringen. Dies erfordert eine qualifizierte zwischen den beteiligten Diensten und Berufsgruppen abgestimmte ambulante Palliativversorgung. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

24 Stationäre Versorgungsstrukturen Palliativstationen und stationäre Hospize sind für die Versorgung sterbender Menschen und ihnen Nahestehende bedeutsame Einrichtungen. In den regional vernetzten Strukturen sind sie wichtige Partner. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

25 Allgemeine Prinzipien zur Palliativversorgung Patienten mit nicht-onkologischen Erkrankungen brauchen ebenso wie Patienten mit Tumorerkrankungen Zugang zur Palliativversorgung. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

26 Die Angehörigen Angehörige von schwerstkranken und sterbenden Menschen brauchen psychosoziale Unterstützung. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

27 Trauer Patientinnen und Patienten, Angehörige, Trauernde und Teammitglieder sollten Begleitung beim Abschied und in der Trauer in Anspruch nehmen können. Auszüge aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

28 Stationäre Palliativversorgung im EKS

29 Stationäre Palliativversorgung im EKS Versorgung im multiprofessionellen geriatrischen Team Ambulante Pflegedienste, ambulante Palliativkonsiliardienste Die Brücke Sterbe- und Trauerbegleitung e.v. Ärzte Externe Kooperationspartner Fachärzte mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin Pflege Pflegefachkräfte mit Weiterbildung in Palliativpflege Ergotherapie Ehrenamtliche Seelsorge Patient Physiotherapie Logopädie Ethikberaterin im Gesundheitswesen Wundexpertin Pflegeüberleitung Sozialdienst

30 Ziele der Palliativversorgung im EKS Linderung von Schmerzen (nicht: Schmerzfreiheit) Linderung weiterer Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Unruhe, Angst, Schlaflosigkeit Krisenintervention (Beispiel: Überforderung bzw. Erschöpfung der Angehörigen und/oder Pflegenden) Seelsorge und Trauerarbeit (Trauer beginnt schon vor dem Tod!) Sozialmedizinische Beratung und Pflegeüberleitung Bei Rückkehr nach Hause: Organisation von ambulantem Pflegedienst, Kontakt zu ambulanten palliativen Konsiliardiensten (PKD) Entlassung in eine stationäre Pflegeeinrichtung oder in ein Hospiz Wenn keine Entlassung mehr möglich ist: Das Sterben begleiten

31 Hürden beim Erkennen des Sterbens Hoffnung, dass es dem Patienten bald besser gehen wird Fehlen einer klaren Diagnose der zum Sterben führenden Krankheit Verfolgen unrealistischer oder vergeblicher Interventionen Uneinigkeit im Team in der Beurteilung der Situation des Patienten Nichterkennen oder Verkennen von Symptomen wegen mangelnder palliativmedizinischer Kenntnisse und Fähigkeiten Mangelnde Kommunikationsfähigkeit mit dem Patienten und Angehörigen Angst, eine Therapie nicht zu beginnen bzw. sie abzusetzen Angst, das Leben zu verkürzen Kulturelle, religiöse, forensische Bedenken bzw. Unsicherheiten

32 Solange noch Zeit ist Palliative Begleitung beginnt mit dem Kennenlernen Kommunikation aufbauen, Vertrauen schaffen Vorlieben und Interessen kennenlernen Atmosphäre der Geborgenheit erzeugen Wünsche und Ziele offen ansprechen Therapiemaßnahmen mit dem Patienten abstimmen Kontakt zu Angehörigen aufnehmen Angehörige als Partner gewinnen

33 Wenn die Tage gezählt sind Irreversible Verschlechterung erkennen und akzeptieren Beobachten von Veränderungen Auf die Bedürfnisse des Sterbenden achten (nur Symptome behandeln, die ihn stören) Unnötige Belastungen vermeiden (Transport, Diagnostik, Therapie) Patient und Angehörige begleiten Zeit und Raum lassen für Seelsorge und Spiritualität Sterbe- und Trauerbegleitung anbieten

34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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