Die Patientenverfügung als wichtiger Schritt zur Vorsorge für die letzte Lebensphase

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1 HERZLICH WILLKOMMEN im Bildungshaus Schloss Puchberg Die Patientenverfügung als wichtiger Schritt zur Vorsorge für die letzte Lebensphase 1 MMag.Josef Sinkovits / im Auftrag von HOSPIZ ÖSTERREICH 2 In unserer Gesellschaft wächst durch Hospiz und Palliative Care ein neues Bewusstsein für einen anderen Umgang mit Sterben und Tod. Immer mehr Menschen haben den Mut auch über ihre eigene letzte Lebensphase nachzudenken. So rückt das Thema Patientenverfügung ins Blickfeld Ereignisse von außen fördern den Wunsch: So möcht ich nicht sterben! Persönliche Erlebnisse Medienberichte Pflegenotstandsdebatte Medizinische Fortschritte Wissen um Zunahme von Demenz Dachverband HOSPIZ ÖSTERREICH 1

2 Was wünschen sich Menschen für ihre letzte Lebensphase? Keine Schmerzen leiden Nicht allein gelassen werden Achtung und Würde Welche Bedürfnisse haben sie? Die Wahrheit erfahren Selbständigkeit Wichtige Dinge noch ordnen können STERBEN UND TOD IM WANDEL FRÜHER HEUTE Krankheitsverlauf: Tage & Wochen Monate & Jahre Krankheitsursachen: Infektionen Chron. Krankheiten Sterbeort: Zuhause In Institutionen Im Bewusstsein der Menschen Sterben gehört zum Leben Verdrängung und Tabuisierung Hospiz und Palliative Care dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung von Leiden durch frühzeitige Erkennung und tadellose Behandlung von Schmerzen und anderen Problemen physischer, psycho-sozialer und spiritueller Natur (WHO 2002) Dachverband HOSPIZ ÖSTERREICH 2

3 Hospiz und Palliativbetreuung bejaht das Leben und sieht das Sterben als einen normalen Prozess will den Tod weder beschleunigen noch hinauszögern Versucht Lebensqualität bis zuletzt zu gewährleisten unterstützt Familien und Angehörige während der Erkrankung des Patienten und auch in der Trauerphase danach gründet Dr. Cicely Saunders das Hospice St. Christopher in London Du bist wichtig, einfach weil du DU bist. Du bist bis zum letzten Augenblick deines Lebens wichtig und wir werden alles tun, damit du nicht nur in Frieden sterben, sondern auch leben kannst bis zuletzt. (Dame Cicely Saunders) HOSPIZ v. lat.: hospitium Herberge Gastfreundschaft PALLIATIV v. lat.: pallium Mantel, Umhang Wärme, Linderung Hospiz ist eine BASISBEWEGUNG in 100 Ländern auf der Welt INTERNATIONAL - MULTIROFESSIONELL Konkrete Hilfeleistung für sterbende Menschen und ihre Angehörigen Netz in dem Hauptamtliche und Ehrenamtliche einander ergänzen und stützen. Impulsgeber für die Sozialpolitik Dachverband HOSPIZ ÖSTERREICH 3

4 Öffentlichkeitsarbeit Bewusstseinsbildung Benefizveranstaltungen Publikationen Wer aktive Sterbehilfe nicht will, muss für optimale Sterbebegleitung sorgen. Mai 2001 Parlamentarische Enquete: Solidarität mit unseren Sterbenden - Aspekte einer humanen Sterbebegleitung Alle 4 politischen Parteien sind einig: GEGEN Euthanasie! Dez 2001 Entschließungsantrag des Nationalrats 12 Punkteprogramm Dachverband HOSPIZ ÖSTERREICH 4

5 Österreichischer ExpertInnenbericht ZUKUNFT DENKEN Pflege und Altenbetreuung (erschienen 24. Oktober 2006) 180 Hospiz- und Palliativeinrichtungen Österreich Tageshospize 20 Palliativstationen 21 Palliativkonsiliardienste 6 Stationäre Hospize 21 Mobile Palliativteams 110 Hospizteams Ausbildung in Palliative Care & Hospizarbeit UNIVERSITÄT Masterlehrgänge für Palliative Care - ExpertInnen STUFE III: = Multiprofessionelle Spezialisierung Palliativmedizin Palliativpflege Psychosozialspirituelle Palliative Care Palliativpädiatrie STUFE II: Fachspezifische Vertiefungslehrgänge [alternativ] ZERTIFIKAT: Hospiz-/Palliativ-Grundhaltungen u. Grundwissen f. interdisziplinäres Arbeiten STUFE I : Interdisziplinäre Palliativbasislehrgänge (7x in Ö: Wien, St. Pölten, Linz, Salzburg, Innsbruck, Vorarlberg, Graz) BEFÄHIGUNGSKURSE FÜR HOSPIZ- UND PALLIATIVE CARE Sep 06 / H. Teuschl Dachverband HOSPIZ ÖSTERREICH 5

6 Familienhospizkarenz Familienhospizkarenz (Gesetz ab ) Möglichkeit der arbeitsrechtlich abgesicherten teilweisen oder gänzlichen Freistellung für 3-6 Monate zur Begleitung eines sterbenskranken Angehörigen oder eines schwerstbehinderten Kindes. Kündigungsschutz Keine Fortzahlung des Arbeitslohns; allerdings Möglichkeit beim Härtefond des BMSSG anzusuchen Sr. Mag. a Hildegard Teuschl CS Patientenverfügung Felix Ermacora-Menschenrechtspreis" am 20. September 2006 (Gesetz ab ) Davon handeln die nächsten Referate Dachverband HOSPIZ ÖSTERREICH 6

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