Menschen an Orten. Sterben dort, wo man zuhause ist Soziologische Aspekte zur Praxis der ambulanten Hospizarbeit. Prof. Dr.

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1 Universität Augsburg in Kooperation mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.v. und mit finanzieller Förderung durch die Deutsche Krebshilfe e.v. Menschen an Orten Sterben dort, wo man zuhause ist Soziologische Aspekte zur Praxis der ambulanten Hospizarbeit Prof. Dr. Werner Schneider unter Mitarbeit von Dr. Julia von Hayek / Dr. Christine Pfeffer / M.A. Roman Erb

2 Zur sozialen Organisation des Sterbens Sterben / Tod: physisches Sterben psychisches Sterben soziales Sterben Soziologische Perspektive auf Sterben: Sterben ist ein sozialer Prozess, bei dem ein Mitglied einer Gemeinschaft unwiederbringlich aus dieser auszugliedern ist. Bocholt,

3 Zur sozialen Organisation des Sterbens Das Sterben eines Menschen vollzieht sich immer im Rahmen der für die Beteiligten gegebenen sozialen Bezüge und institutionellen Kontexte sowie materiale/symbolische raum-zeitliche Situierung Verörtlichung entlang der vorherrschenden gesellschaftlichen Normen und Leitvorstellungen zu Sterben und Tod. Bocholt,

4 Die Institutionalisierung des 'guten Sterbens' Statt Tabuisierung und Verdrängung von Sterben und Tod Konkurrierende Diskurse über gelingendes/misslingendes Sterben, über gute/schlechte Tode; Kollektiv geteilte Vorstellungen und kulturelle Selbstverständlichkeiten zu Sterben und Tod: das lange, qualvolle, fremd bestimmte Sterben in anonymen Institutionen als schlechtes Sterben das schnelle, schmerzfreie, selbst bestimmte Sterben zuhause als gutes Sterben der unbedingte Wille zur Aufklärung des Einzelnen Sterben als zu gestaltende letzte Lebensphase Bocholt,

5 Verschiedene institutionelle Orte des 'guten Sterbens' Stationäres Hospiz und Palliativstation Klinik Möglichkeiten und Grenzen des individualisierten Sterbens und der individuierenden Vergemeinschaftung entlang der Familien-Idee Strategien des Offenhaltens in der Behandlung Sterbender Altenheim Die Gefährdung der sozialen Ordnung durch das häufige Sterben Bocholt,

6 Überwiegender Begleitungsort (n max. 381) private Wohnung Alten- oder Pflegeheim stationäres Hospiz Palliativstation (fast) immer häufig selten gar nicht andere Krankenhausabteilung 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bocholt,

7 Sterbeort der Begleiteten nach Organisationstyp (n max. 349) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% AHG AHD AHPB AHPP BD andere Krankenhausabteilung stationäres Hospiz Alten- oder Pflegeheim private Wohnung Bocholt,

8 Durch wen kommen Erstkontakte zustande? (n max. 385) Patienten Angehörige Hausärzte Fachärzte Personal anderer Pflegedienste Kliniksozialdienst (fast) immer häufig selten gar nicht Alten- und Pflegeheimpersonal Andere 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bocholt,

9 Gründe für die Kontaktaufnahme zum Hospizdienst? (n max. 382) vorausschauende Planung ohne akute Notlage akute Versorgungsnotlage verdecktes Weiterreichen der Patienten durch andere med. Fachstellen Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis (fast) immer häufig selten gar nicht Empfehlungen von Fachstellen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bocholt,

10 Bilder von Hospizarbeit in den Erstkontakten Hauptamtliche n max. 469 Ehrenamtliche n max In Kürze Sterben Kostenl. Pflegedienst Haushaltshilfe Bote der Kirche Aktive Sterbehilfe Keine Vorstellung Realist. Vorstellung 100% 100% 20% 40% 60% 80% 20% 40% 60% 80% Bocholt,

11 Sterben an einem besonderen Ort dem 'Zuhause' Sozialräumliche Einbettung und soziale Kontrolle Zur Begründungspflicht externer Hilfen Doppelte Unsicherheit seitens der Patienten / Angehörigen Professionelle Experten und ehrenamtliche Helfer das Prinzip des Gabentauschs im Privatraum Bocholt,

12 Menschen an Orten Die drei wichtigsten Aspekte bei der praktischen Arbeit bei haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sehr wichtig (4) 3,8 3,8 3,8 3,7 3,6 3,7 eher wichtig (3) eher nicht wichtig (2) Hauptamtlich Ehrenamtlich gar nicht wichtig (1) Zeit für Patienten / Angehörige Klärung von Erwartungen regelmäßige Kontakte Bocholt,

13 Vielen Dank! Kontaktadresse: Prof. Dr. Werner Schneider Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät Universität Augsburg Universitätsstr. 10 / Augsburg Werner.Schneider@phil.uni-augsburg.de Bocholt,

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