Selbstbestimmt leben bis zuletzt
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- Viktor Waldfogel
- vor 6 Jahren
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Transkript
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3 Selbstbestimmt leben bis zuletzt Sterbebegleitung ist Lebenshilfe, keine Sterbehilfe! "Hospiz ist kein Ort, an dem wir uns einrichten, sondern eine Haltung, mit der wir uns begegnen." Dame Cicely Saunders (Begründerin der modernen Hospizbewegung)
4 ENTWICKLUNGEN: 1976 Erkrankung Schwiegervater an Demenz keine Hilfe 1979 Sterben nach 2. Schlaganfall Abstellkammer Krankenhaus Verbesserung: 2002 Mutter Krebs im Endstadium Hospiz Cicely Saunders gründete 1967 in London das erste Hospiz (1988 in Deutschland) 1992 erstes Kinderhospiz in London (1998 in Deutschland)
5 PALLIATIV CARE Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben! Das Palliativ-Care-Konzept stellt den Menschen in seiner letzten Lebensphase in den Mittelpunkt und orientiert sich an seinen Wünschen und Bedürfnissen. Dabei zielt es vor allem ab auf Schmerztherapie, lindernde Pflege und Zuwendung durch Vernetzung von Ärzten, Pflegern, Hospizhelfern, Apothekern, Angehörigen, Heimleitungen usw. Lebensqualität statt Lebensquantität
6 PROGNOSE KREISPFLEGEPLAN 2015 Die Entwicklung der 65-Jährigen und Älteren in Niederkassel von : Steigerung um 103 Prozent. Darauf müssen wir uns vorbereiten!
7 HOSPIZVEREINE BONN / RHEIN-SIEG
8 WOFÜR WIR STEHEN Unser ambulanter Hospizverein Niederkassel stützt sich bei seiner Arbeit auf 3 Pfeiler: auf das Team der Sterbebegleiter/innen auf das Team der Trauerbegleiter/innen mit dem Trauercafé auf den Vorstand.
9 WAS TUN WIR a) Wir beraten - in Vorsorgefragen - in Fällen einer nicht mehr heilbaren schweren Erkrankung - im Trauerfall
10 WAS TUN WIR b) Wir begleiten Wir bieten Kranken und deren Angehörigen: frühzeitige und zuverlässige Information und Beratung in Bezug auf die letzte Lebensphase von Menschen; sichere Orientierung und Unterstützung bei der Betreuung schwerstkranker Menschen ; praktische Hilfe bei der Erledigung persönlicher Angelegenheiten wie zum Beispiel Begleitung zum Arzt, Behördengänge, Korrespondenz; regelmäßige, verlässliche Besuche zu verabredeten Zeiten in ihrer Wohnung, in den Niederkasseler Senioren-und Pflegeheimen oder in den nahegelegenen stationären Hospizen; einfühlsame und ermutigende Gespräche über Ängste, Sorgen und neue Möglichkeiten; wertvolle Beratung zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht; je nach Bedürfnisaustausch oder stellen Beistand in der Zeit des Sterbens.
11 WAS TUN WIR c) Wir trösten Wir begleiten Menschen in Ihrer Trauer. Wer einen nahestehenden Menschen durch Tod verliert, erlebt Trauer und Verunsicherung. Und sehnt sich nach Hilfe. Für manche Betroffene ist es erschreckend, wie schmerzhaft und lange andauernd Trauer sein kann. Der Schmerz scheint anderen nicht vermittelbar, oft reagiert man mit Rückzug. Bei manchen überwiegt der Impuls nach Austausch. Aber Angehörige und Freunde sind selbst betroffen oder nicht in der Lage, Intensität und Dauer der Trauer mit zu empfinden und mitzutragen. Ohne Trauerbewältigung führt kein guter Weg zurück in den Alltag und in einen neuen Lebensabschnitt. Wir bieten Zeit und Raum um zu trauern, ganz nach individuellem Bedürfnis: entweder in Einzelbegleitung oder in unserem Trauertreff. Im geschützten Rahmen treffen sich Trauernde mit anderen, die ähnliche Verluste erlitten haben. Im verständnisvollen und einführenden Miteinander, betreut von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen, entstehen Hoffnung und neuer Lebensmut. Gemeinsam finden wir die Begleitung, die für die jeweiligen Menschen stimmt.
12 WOFÜR WIR STEHEN Ziel unseres Vereins ist es, unheilbar erkrankten und sterbenden Menschen ungeachtet ihrer Sprache, Herkunft und Religion ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben und Sterben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen, sei es in ihrer Wohnung oder in dem Heim, in dem sie leben. Bei uns stehen Zuwendung, Respekt und Aufmerksamkeit gegenüber dem kranken Menschen im Vordergrund; sein Wille, seine aktuelle körperliche, seelische, soziale und spirituelle Situation und die daraus folgenden Wünsche und Bedürfnisse sind für uns maßgeblich. Dabei soll auch Angehörigen, Lebenspartnern und Freunden in schwerer Zeit Beistand und Unterstützung zuteil werden. Diese Hilfe wird allen kostenlos angeboten.
13 WIE MACHEN WIR DAS Unsere beiden Koordinatorinnen besitzen die für ihre Fachgebiete notwendigen Berufsausbildungen und Fortbildungen. Sie stehen als Ansprechpartnerinnen für Betroffene und deren Angehörige zur Beratung und ggf. Vermittlung von kostenfreien Begleitungen zur Verfügung, sie führen die ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer in die Begleitungssituation ein und fungieren als Mittlerinnen bei Fragen und Schwierigkeiten,
14 WIE MACHEN WIR DAS Wir sind ehrenamtlich tätig - im Sinne von Nachbarschaftshilfe immer gleich nebenan Wir kommen kostenlos. Bei Bedarf koordinieren wir auch die Unterstützung durch andere Dienste
15 WER MACHT DAS Wir können ca. 30 Hospizhelferinnen und Hospizhelfer einsetzen, die meist aus den Ortschaften von Niederkassel kommen Alle sind gut ausgebildet und erhalten regelmäßige Fortbildung und Supervision.
16 WAS MACHEN WIR Beispiele aus der Praxis
17 WIE ERREICHEN SIE UNS Unser Büro befindet sich gegenüber im Haus Nießengasse 9 11, Erdgeschoß / Frau Kozyra ist dort montags bis mittwochs von 9 11 Uhr zu erreichen Hospiztelefon info@hospiz-niederkassel.de
18 HOSPIZVEREIN NIEDERKASSEL Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ihr Jochen van Üüm
Hospizbewegung. Norbert Heyman Katholischer Krankenhausseelsorger
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