sicher surfen? aber sicher!

Transkript

1 Februar 2016 sicher surfen? aber sicher! für Schülerinnen, Schüler und Jugendliche

2 urheberrecht Texte, Bilder, Fotos, Filme, Lehrmittel und Software sind urheberrechtlich geschützt. Jede im Internet gefundene Information ist urheberrechtlich geschützt. Urheber können über ihre Werke frei verfügen, ausser sie haben die Rechte abgegeben. Will man Werke an Anlässen verbreiten, braucht es die Einwilligung des Urhebers. Die Urheber erhalten Geld von Verwertungsgesellschaften (swissimage/suisa). Der Schutz erlischt 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers (bei Software 50 Jahre). Der kostenpflichtige Download (z.b. itunes) und der kostenlose Download (z.b. opensource) sind legal. Tauschbörsen sind illegal. Vor dem Gesetz gibt es kein Gewohnheitsrecht (ich habe es immer so gemacht). Die Verwendung eines Werkes für den privaten Gebrauch ist legal. Die Verwendung eines Werkes zu Unterrichtszwecken (im Klassenzimmer) ist unter Angabe der Quelle legal. Der Kanton kommt für die Kosten auf.

3 webseiten beurteilen Beispiel Erkennbare Autorenschaft Sachliche Richtigkeit Schreibstil Verständlicher Text Transparente Absicht Glaubwürdige Referenzen und Links Aktualität Professionelle Gestaltung Keine unnötige Effekthascherei Verwendung medialer Bausteine Wenig Werbung Übersichtliche Navigation Wahrung der Persönlichkeitsrechte Keine Angaben persönlicher Daten

4 verboten sind bis Gewaltdarstellung Gewaltdarstellung, welche die Würde des Menschen verletzt. Verboten sind Aufzeichnen, Vertreiben, Herunterladen und Speichern. Ehrverletzung! Unter Ehrverletzung versteht man üble Nachrede, Verleumdung oder Beschimpfung. Trotz Meinungsfreiheit dürfen über das Netz nur Wahrheiten verbreitet werden. Drohung Unter Drohung versteht man, jemanden in Angst und Schrecken zu versetzen. Auch Drohungen aus Spass sind strafbar. Nötigung Es ist strafbar, jemanden unter Androhung von Gewalt zu nötigen, etwas zu tun, das er nicht tun will. Pornografie Es ist grundsätzlich verboten, Kindern unter 16 Jahren sexuelle Handlungen zugänglich zu machen. Unter harter Pornografie versteht man gewalttätige und sexuelle Handlungen mit Kindern, Erwachsenen und Tieren. Harte Pornografie ist immer strafbar auch für erwachsene Menschen! Verboten sind Aufzeichnen, Vertreiben, Herunterladen und Speichern. Datenbeschädigung Das Verbreiten von Viren oder das Ändern von Passwörtern ist nicht erlaubt.

5 verboten sind... Rassendiskriminierung Menschen dürfen aufgrund ihrer Rasse, Ethnie oder Religion nicht diskriminiert werden. Verbrechen oder Völkermord dürfen nicht abgestritten werden. Trotz Meinungsfreiheit dürfen über das Netz nur Wahrheiten verbreitet werden.! Verletzen des Urheberrechts Das Kopieren elektronischer Daten (Filme, Bilder, Fotos, Texte, Programme) ohne Erlaubnis ist strafbar. Verboten sind Aufzeichnen, Vertreiben, Herunterladen und Speichern. Der private Gebrauch und der Unterricht bilden Ausnahmen. Die Quelle ist immer anzugeben. Achtung: Tauschbörsen sind illegal! Unbefugtes Eindringen in omputersysteme Unerlaubtes Eindringen in fremde omputersysteme nennt man Hacken. Auch aus Spass ist das Hacken verboten. Jedermann ist verpflichtet, seinen omputer mit einem Passwort zu schützen. Verletzen der Privatsphäre Du darfst keine Daten von anderen Personen (Fotos, Filme, Texte, Adressen, Telefonnummern) ohne deren Einwilligung verbreiten. Mobbing ist auch im Netz verboten! Was du nicht willst, das man das füg auch keinem andern zu! dir tu, Schütze deine eigene Privatsphäre gegenüber fremden Personen.

6 facebook & co. Einsamkeit. Du hast das Gefühl, mit vielen Leuten in Kontakt zu stehen, aber diese befinden sich nicht in deiner realen Welt. Lügengeschichten. Jeder kann sich ausgeben, als was er möchte. Woher willst du wissen, ob dein Gesprächspartner im hatroom wirklich derjenige ist, als der er sich ausgibt. In Internetforen entwickeln sich ganz selten echte Freundschaften. Gruppenzwang. Wie im realen Leben besteht auch in Internet-Foren ein Gruppenzwang. Du möchtest dazu gehören. Aber hast du das wirklich nötig? Pass auf, dass du nicht Dinge sagst oder machst, die du eigentlich gar nicht willst. Missbrauch. Überlege dir gut, welche Fotos du herauflädst und welche Kommentare du abgibst. Jeder kann deine Fotos kopieren, weiterverschicken und damit machen was er will. Denke daran: einmal im Netz - immer im Netz! Und was ist in 10 Jahren? Vielleicht durchsucht dein zukünftiger Arbeitgeber das Internet nach deinem Profil. Facebook, hatroom, Partyguide &... Solche Online-Adressbücher können absolut sinnvoll genutzt werden und Spass bereiten. Sie sollen aber nur ergänzend zu deinem sozialen Leben gebraucht werden und stellen niemals einen Ersatz dar. Bleib du selber und ziehe frühzeitig deine Grenzen.

7 verhaltensregeln Ich schütze meine Daten mit einem sicheren Passwort. Ich gebe Fremden meine Daten nicht bekannt. Ich besuche nur sichere hatforen und verwende einen Nicknamen. Ich treffe niemals alleine Personen, die ich im Internet kennengelernt habe. Ich schütze meine Privatsphäre und respektiere die anderen Personen. Ich betreibe kein ybermobbing. Ich achte auf das Urheberrecht. Ich halte mich an die Benutzervereinbarung meiner Schule. Ich weiss, was im Netz erlaubt und was verboten ist und begehe keine strafbaren Handlungen. Ich wende mich bei Problemen an eine Vertrauensperson oder an die Jugenpolizei. Ich übernehme Verantwortung. Was ich nicht will, das man mir tut, das füg ich auch keinem andern zu!

8 Kreisschule Untergäu Schulhaus Thalacker 4614 Hägendorf Tel.: Fax.: IT-Support Peter Wanner Schulleitung Dieter Lüscher links à Schweizerische Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität à e-beratung und Jugendinformation à KSU i n f o Schweizerische Kriminalprävention 14 / 2010