Grundriss der Literaturwissenschaft

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1 Stefan Neuhaus Grundriss der Literaturwissenschaft 2. Auflage A. Francke Verlag Tubingen und Basel

2 Inhalt Vorwort IX 1 2 Lyrische Texte 1 Y\ 2.1 Entwicklung Perspective Reim, Metrum, Vers und Strophe Untergattungen Sonderform Ballade Beispielanalyse Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel 27 3 Erzahltexte 28 Tl 3.1 Wer erzahlt? Wie wird erzahlt? Die Bedeutung der Zeit Prosa, Erzahltext oder epischer Text Beispielanalyse Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel 53 4 Dramatische Texte Kennzeichen des Dramas Techniken des Dramas Ort, Zeit und Handlung Akte, Szenen Geschlossenes und offenes Drama Die Tragodie Die Komodie 69

3 4.8 Mischformen und Gattungsvielfalt Beispielanalyse Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel 83 l~5~ 5 Horspiel, Song und Film Texte einmal anders Filmanalyse Literaturverfilmungen Internationalitat des Films Radio und Horspiel Text-Bild-Beziehungen Song Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel 95 6 Literarische Techniken AllesTechnik oder was? Symbolische Verknupfungen und Vorausdeutungen Motiv, Stoff undthema Rhetorikund Stilistik Stilmittel und rhetorische Figuren (Auswahl) Beispielanalyse Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel HI 6.8 Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel HI r 7 7 Grundziige der deutschsprachigen Literaturgeschichte Probleme der Literaturgeschichte(n) Barock und Aufklarung Empfindsamkeit und Sturm und Drang I KlassikundRomantik Biedermeier und Vormarz Friihrealismus und biirgerlicher (poetischer) Realismus Naturalismus Jahrhundertwende Expressionismus 146

4 7.10 Dadaismus, Literatur der Weimarer Republik, Neue Sachlichkeit Volkische Literatur Exilliteratur und Innere Emigration Nachkriegsliteratur, Gegenwartsliteratur Postmoderne Literatur, Popliteratur Beispielanalyse Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel Kanon und literarische Wertung 175 ~8~l 8.1 Der Kanon, das unbekannte Wesen Was ist schon? Beispielanalyse Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel Literaturtheorie Wozu Literaturtheorie? Autor, Text, Leser und Kontext Literaturwissenschaft und Literaturkritik Positivismus und Editionsphilologie Geistesgeschichte Volkische Literaturwissenschaft Sozialistische und marxistische Literaturwissenschaft Werkimmanenz Literaturwissenschaftliche Hermeneutik Iiteraturwissenschaftlicher Strukturalismus Psychoanalytische Literaturwissenschaft Rezeptionsasthetik Sozialgeschichte der Literatur Feministische Literaturwissenschaft und Gender Studies Alteritat Intertextualitat Systemtheorie Empirische Literaturwissenschaft (Radikaler) Konstruktivismus Dekonstruktion / Poststrukturalismus 215

5 9.21 Diskursanalyse Beispielanalyse Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel Praktisches Wie organisiere ich mein Studium? Welche Biicher benutze ich? Wie finde ich Literatur? Wie finde ich ein Thema fur meine Hausarbeit? Wie gestalte ich eine Hausarbeit? Wie ist ein bibliographischer Nachweis aufgebaut? Wie gestalte ich ein Referat? Wie bereite ich mich auf Klausuren und mundliche Priifungen vor? Wichtige Begriffe zu diesem Kapitel Empfohlene Literatur zu diesem Kapitel Start eines Nachworts: Wozu Literaturwissenschaft? fl2 12 Anhang Probeklausur mit Losungsvorschlagen Lekturevorschlag fur Neugermanisten Iiteraturverzeichnis Personen- und Titelregister Sachregister Bildnachweis 282

6 Vorwort Wer gerne liest und Biicher liebt, kann auf den Gedanken kommen, Abb. 1 daraus einen Beruf zu machen. Wird die Leidenschaft zur Literatur ausschlaggebend fur die Studienwahl, dann ist ein Studium einer Philologie die Folge, die meisten entscheiden sich dabei fur die Germanistik, auf der hier der Schwerpunkt liegen soil - ohne (so die Hofmung) dass das Buch fur andere Iiteraturwissenschaften deshalb unbrauchbar wiirde. Wer anfangt, Germanistik zu studieren, und noch wenig dariiber weift, wie es an den Universitaten zugeht, bekommt in der L Regel einen Schock und es hangt von seinem Uberlebenswillen im Studienfach ab, inwieweit er sich behauptet oder - das sind leider die meisten - das Handtuch wirft, etwas anderes studiert oder die Universitat verlasst. Warum ist das so? Es gibt ein Bundel von Griinden, man kann zwischen aufseren, also vom Fach unabhangigen, und inneren, hausgemachten unterscheiden. Auf die hausgemachten im Fach selbst werde ich spater naher eingehen, hier die wichtigsten aufseren Griinde: Auch das gehort z; literatur: Em JVorwort" von Loriot Germanistik gehort, wie Betriebswirtschaft, zu den so genannten Massenfachern. Wahrend man in so genannten Nischenfachern wie Orientalistik, um das andere Extrem zu warden, auch mal mit nur funf Kommilitonen (= Mitstudenten) in einem Seminar sitzt und vielleicht 20 eine Vorlesung besuchen, sind es in einem literaturwissenschaftlichen Seminar vermutlich 50 Teilnehmer, mit gro- /sen Schwankungen je nach Universitat zwischen ca. 25 und 120, in Tl Massenfach Germanistik: Seminare mit 120 Teilnehmem