S I E Gesellschaft und soziale Verantwortung Beitrag 12. Recht auf Leben, Recht auf Sterben? Sterbehilfe in der Diskussion.

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1 Sterbehilfe 1 von 40 Recht auf Leben, Recht auf Sterben? Sterbehilfe in der Diskussion Wer im Angesicht des Todes Zuwendung erfährt, wünscht oftmals keine Sterbehilfe mehr. Colourbox.com. Katharina Wagner, Trier Klasse: 9 / 10 Dauer: Inhalt: 11 Stunden Haben wir das Recht auf einen selbstbestimmten Tod? Müssen lebensverlängernde Maßnahmen unterbleiben, wenn dies der Patientenverfügung und damit dem Willen des Patienten entspricht? Dürfen Ärzte gezwungen werden, passive Sterbehilfe zu leisten? Wo verläuft die Grenze zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe? Was bedeutet Beihilfe zum Suizid? Welche Formen der Sterbehilfe gibt es? Welche juristischen Probleme sind damit verbunden? Stellt die Hospizbewegung eine Alternative zur Tötung auf Verlangen dar?

2 Sterbehilfe 7 von 40 Materialübersicht Stunde 1 M 1 (Tx) M 2 (Tx) M 3 (Tx) Stunde 2 M 4 (Ab) Wie möchte ich sterben? Annäherung an ein schwieriges Thema Wie ich mir zu sterben wünsche ein Gedicht Wie würdest du entscheiden? Zwei Fallgeschichten Was heißt eigentlich Sterbehilfe? Zentrale Begriffe klären Aktive Sterbehilfe in der Diskussion eine Umfrage konzipieren Was halten Sie von aktiver Sterbehilfe? eine Umfrage durchführen Stunde 3 M 5 (St) M 6 (Tx) M 7a (Tx) M 7b (Tx) Stunde 4 M 8 (Bd/Fo) M 9 (Ab) Stunde 5 und 6 M 10 (Tx) M 11 (Ab) Stunde 7 und 8 Stunde 9 Aktive Sterbehilfe in der Diskussion eine Umfrage auswerten Aktive Sterbehilfe, ja oder nein? eine Statistik interpretieren Sterbehilfe pro und kontra prominente Meinungsäußerungen Das Lebensrecht des Menschen eine Stellungnahme der Deutschen Bischöfe A Kundgebung der 9. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Thema Was ist der Mensch? vom November 2002 B Sterbehilfe in den Niederlanden ein Modell für Deutschland? Sterbehilfe in den Niederlanden ein Plakat der Aktion Mensch Sterbehilfe in den Niederlanden eine Internetrecherche Hospizarbeit Alternative zur Sterbehilfe Lass dich begleiten Internetrecherche zum Thema Hospiz Film: Das Meer in mir Das Meer in mir eine Filmszene analysieren M 12 (Ab) Stunde 10 und 11 M 13 (Ab) Anmerkungen Das Meer in mir einen Film analysieren Gesprächsrunde zum Thema Sterbehilfe ja oder nein? Sterbehilfe ja oder nein? Wir konzipieren Rollenkarten Ab = Arbeitsblatt, Bd = Bild, Fo = Farbfolie, St = Statistik, Tx = Text A Arbeitsblatt A: Stellungnahme der katholischen Kirche zur Sterbehilfe B Arbeitsblatt B: Stellungnahme der evangelischen Kirche zur Sterbehilfe Diese beiden Arbeitsblätter können alternativ eingesetzt werden und dienen als Hausaufgabe.

3 Sterbehilfe 9 von 40 M 2 Wie würdest du entscheiden? Zwei Fallgeschichten Fall 1: Der Unfall Eine 40-jährige Frau, verheiratet, Mutter zweier Kinder im Alter von 10 und 15 Jahren, wird beim Überqueren einer Straße von einem Auto angefahren. In der Klinik stellen die Ärzte schwere innere Verletzungen und Schädigungen im Kopfbereich fest. Sie liegt im Koma. Nach einigen Wochen erlangt die Patientin das Bewusstsein wieder. Neurologische Untersuchungen aber ergeben, dass zentrale Hirnfunktionen irreversibel geschädigt sind. Sie wird ein Dauerpflegefall bleiben. Sie kann sich kaum verständlich machen und ihre Bewegungen und Ausscheidungen nicht mehr koordinieren. Ihr Mann, der sie zu Hause pflegt, fragt sich, ob seine Frau so ein Leben gewollt hätte. In früheren Gesprächen hatte sie geäußert, im Falle absoluter Hilflosigkeit und Abhängigkeit Suizid zu begehen, wenn ihr dies möglich wäre. Fall 2: Im Krankenhaus Ein 45-jähriger Mann, verheiratet und Vater eines 12-jährigen Sohnes, hat Krebs. Trotz mehrerer Operationen und Chemotherapien hat der Krebs Metastasen in den Knochen gebildet. Der Mann nimmt jeden Tag steigende Dosen an Morphium, um die Schmerzen zu ertragen. Da er bettlägerig ist und kaum noch etwas essen und trinken kann, wird er wegen akuter Entkräftung ins Krankenhaus eingeliefert. Der Arzt ordnet die künstliche Ernährung an. Seine Ehefrau fragt sich, ob das in seiner Situation noch sein muss. 1. Bildet Kleingruppen zu maximal 4 Personen. 2. Wählt eines der oben skizzierten Beispiele aus. Setzt euch mit dem geschilderten Fall auseinander. Überlegt, wie ihr in dieser Situation als Arzt, Angehöriger bzw. Betroffener handeln würdet. Notiert eure Überlegungen in Stichworten in der Mindmap unten. Begründet eure Entscheidung. Patient Arzt Handlungsoptionen Angehöriger

4 16 von 40 Sterbehilfe E Gesellschaft und soziale Verantwortung Beitrag 12 S I M 4 Was halten Sie von aktiver Sterbehilfe? eine Umfrage durchführen In der vergangenen Stunde habt ihr euch mit dem Thema Sterbehilfe auseinandergesetzt. Wie aber steht es mit den Menschen in eurem Umfeld? Haben sie sich bereits mit der Thematik befasst? Kennen sie die Rechtslage? Sind sie für oder gegen aktive Sterbehilfe? Befragt sie und findet es heraus. 1. Bildet Gruppen zu maximal vier Personen. 2. Überlegt euch, was genau ihr herausfinden möchtet. Notiert Fragen, die euch interessieren. Wählt anschließend maximal sechs Fragen aus, die ihr stellen wollt. Ergänzt den nachfolgenden Fragebogen. 3. Entscheidet dann, wo eure Umfrage stattfinden soll, in der Stadt oder in der Schule. 4. Überlegt, was ihr dafür vorbereiten müsst. Ihr benötigt ein Mikrofon und einen Rekorder. Tipps 1) Formuliert zwei oder drei einführende Sätze, die erläutern, warum ihr eine Umfrage macht. 2) Bittet anschließend darum, die Angesprochenen zum Thema befragen zu dürfen. 3) Akzeptiert, wenn jemand nicht befragt werden möchte. 4) Bedankt euch nach jedem Gespräch dafür, dass sich die/der Befragte Zeit genommen hat. 5) Macht euch im Vorfeld der Umfrage nochmals mit den Begrifflichkeiten sowie der Rechtslage hinsichtlich der Sterbehilfe in Deutschland vertraut. 1. Das Thema Sterbehilfe wird in den Medien rege diskutiert. Wissen Sie, was man unter aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe sowie unter Beihilfe zum Suizid versteht? Wenn ja, bitte erläutern Sie die Begriffe kurz. 2. Wissen Sie, wie die Rechtslage in Deutschland diesbezüglich aussieht? 3. Sind Sie für oder gegen aktive Sterbehilfe? 4. Welches ist für Sie das wesentliche Argument für bzw. gegen aktive Sterbehilfe?

5 Sterbehilfe 17 von 40 M 5 Aktive Sterbehilfe, ja oder nein? eine Statistik interpretieren Betrachtet die beiden nachfolgenden Statistiken zum Thema Aktive Sterbehilfe. Was fällt euch auf? Aktive Sterbehilfe Pro und Kontra Frage: 65 % 56 % % 58 % Deutsche Bevölkerung ab 16 Jahre in Prozent 63 % 19 Für aktive Sterbehilfe 59 % 60 % Protestanten Katholiken Andere bzw. ohne Konfession 51 % Jahre Jahre Jahre 60 Jahre und älter Deutsche Bevölkerung ab 16 Jahre in Prozent 1. Interpretiert die beiden Statistiken. Fasst in eigenen Worten zusammen, wie die Deutschen die aktive Sterbehilfe beurteilen. 2. Formuliert in eigenen Worten ein abschließendes Fazit.

6 26 von 40 Sterbehilfe E Gesellschaft und soziale Verantwortung Beitrag 12 S I M 8 Sterbehilfe in den Niederlanden ein Plakat der Aktion Mensch 1. Betrachte das Plakat der Aktion Mensch. Stelle Vermutungen darüber an, worauf das Plakat aufmerksam machen möchte. 2. Berichte, was du über Sterbehilfe in den Niederlanden weißt.

7 34 von 40 Sterbehilfe E Gesellschaft und soziale Verantwortung Beitrag 12 S I M 12 Das Meer in mir einen Film analysieren 2004 verfilmte der spanische Regisseur Alejandro Amenábar die Geschichte des galizischen Seemanns Ramón Sampedro, der seit einem Badeunfall vor 27 Jahren an allen vier Gliedmaßen gelähmt ist und nur noch den Kopf zu bewegen vermag. Ramón lebt in der Familie seines Bruders. Hier wird er, vor allem von seiner Schwägerin Manuela, liebevoll versorgt. Dennoch setzt er sich vor Gericht für die aktive Sterbehilfe ein, um dieses in seinen Augen unwürdige Leben beenden zu dürfen. Am Beispiel Ramóns und seines sozialen Umfeldes schildert der Oscar-gekrönte Film Das Meer in mir unterschiedliche Positionen zum Thema aktive Sterbehilfe bzw. assistierter Suizid. Betrachtet den Film und beantwortet dann die nachfolgenden Fragen. stellungen zum Film 1. Erläutere, wie Ramón seinen Todeswunsch begründet. 2. Skizziere die Vorstellungen Ramóns von einem menschenwürdigen Leben in Freiheit. 3. Stelle in einem Soziogramm die Beziehungen Ramóns zu den Menschen in seiner Umgebung dar. Wie stehen diese Personen zu Ramóns Todeswunsch? 4. Auf welche Weise und mit welchen Argumenten vertritt Pater Francisco im Film die katholische Position? Warum scheitert sein Anliegen, Ramón zum Leben zu bekehren? 5. Welche Argumente benennt der Film für aktive Sterbehilfe/assistierten Suizid? Welche Argumente sprechen dagegen? Liste sie geordnet auf. pro kontra

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