Umstellung auf ökologische Schweinehaltung erfolgreich meistern

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1 Umstellung auf ökologische Schweinehaltung erfolgreich meistern Die Umstellung auf ökologischen Landbau stellt konventionelle Schweinehalter vor beachtliche Herausforderungen. Neben der ökologischen Fütterung gilt es, die Haltungsanforderungen der EU-Bio-Verordnung einzuhalten. Der Ackerbau muss mit umgestellt werden. Und die enge Kopplung des Tierbesatzes an die Fläche kann auf die Bestandsgröße bzw. spätere Erweiterungen begrenzend wirken. Eine Reihe von Betrieben in NRW haben diese Schritte erfolgreich und kreativ gelöst. Was müssen Sie beachten? Grundlage für die Haltung von Bio-Schweinen sind die arteigenen Bedürfnisse des Schweins und die EU-Bio-Verordnung 2092/91 (EU-Bio-VO), deren Regelungen für den tierischen Bereich seit 1999 gelten und stetig fortentwickelt werden. Das Schwein ist von Natur aus ein sauberes Tier, das seinen Lebensraum in die Bereiche Schlafen, Fressen und Toilette gliedert. Seine hohe Intelligenz und das Bedürfnis zu wühlen verlangt ausreichend Stroh-Einstreu. Auch Grundfutter, verabreicht in Raufen oder direkt im Auslauf, kommt den Bedürfnissen des Schweins sehr entgegen. Spielmaterial in Form von aufgehängten Reifen oder Ketten ist somit bei ausreichender Einstreu nicht erforderlich. Ausreichend Bewegungsraum bieten entsprechend große Buchten - je nach Alter und Nutzung der Tiere. Flächenbedarf von Sauen Gemäß EU-Bio-Verordnung muss einer ferkelführenden Sau mit 7,5 m² fast doppelt so viel Fläche zur Verfügung stehen wie bei konventioneller Haltung. Die längere Säugezeit von mindestens 40 Tagen erfordert zwingend mehr Fläche, wenn die Ferkel größer werden. In vorhandenen Stallungen lassen sich diese Buchtengrößen vielfach nicht oder nur in einem Teil der vorhandenen Stallungen realisieren. Gruppenhaltung von Sauen mit Ferkeln Werden die Sauen in Gruppen zusammen mit ihren Ferkeln gehalten, können auch ungünstig geschnittene Gebäude einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Es empfiehlt sich, die Sauen in den ersten 10 bis 14 Tagen nach dem Abferkeln einzeln zu halten. Anschließend haben die Ferkel einen relativ festen Bezug zu ihrer Mutter. Dennoch ist es wichtig, dass die Sauen einer Gruppe gut zueinander passen. Unterschiede in der Milchleistung führen schnell zum Räubern einzelner Ferkel bei fremden Sauen. Das anfänglich von vielen Praktikern gefürchtete zu starke Absaugen der Sauen während einer so langen Säugezeit ist wenig problematisch. Untersuchungen im 1

2 Öko-Betrieb von Haus Düsse zeigten, dass die Sauen nur etwa 5-7 % ihres Gewichts verloren. Neben dem Platz im Stall benötigen die ferkelführenden Sauen einen Auslauf. Großer Flächenbedarf Nicht selten scheitert die Umstellung auf Ökologischen Landbau an der zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Fläche. Nach EU-Bio-VO dürfen maximal 14 Mastschweine je ha gehalten werden. Die Richtlinien der Verbände lassen sogar nur 10 Tiere je ha zu. Bei den Sauen ist hingegen die Zahl mit 6,5 Tieren je ha bei allen gleich. Für 300 Mastplätze werden somit nach EU-Bio-VO 21,5 ha gebraucht, nach Verbandsrichtlinien 30 ha. Tabelle 1: Mindest-Stall- und Auslaufflächen für Schweine nach EU-Bio- Verordnung Lebendgewicht Stallinnenfläche Auslauf in kg m² je Tier Säugende Sauen mit 7,5 2,5 bis zu 40 Tagen alten Ferkeln Ferkel Über 40 Tage 0,6 0,4 und bis 30 kg Mastschweine bis 50 bis 85 bis 110 0,8 1,1 1,3 0,6 0,8 1,0 Zuchtschweine weiblich männlich 2,5 6,0 1,9 8,0 Futter-Mist-Kooperationen Bei knapper Flächenausstattung kann die Bildung einer Futter-Mistkooperation mit einem möglichst in der Nachbarschaft gelegenen Betrieb eine gute Lösung sein. Diesen Weg hat übrigens auch der Öko-Betrieb von Haus Düsse beschritten. Der viehlose Partnerbetrieb hat vom Mist einen beträchtlichen Nutzen. Nachteilig wirken sich die Reisekosten des Mistes aus, wenn dieser über längere Strecken transportiert werden muss. Nach EU-Bio-Verordnung ist eine eigene Futtergrundlage für Bio-Schweinehaltung nicht zwingend erforderlich. Die Anbauverbände legen hierauf aus dem Gedanken des Nährstoffkreislaufes heraus jedoch sinnvollerweise großen Wert. Genug Auslauf für Sauen und Ferkel Neben dem Platz im Stall benötigen die ferkelführenden Sauen einen Auslauf. Die in der EU-Bio-VO definierten 2,5 m² reichen dafür jedoch kaum aus, da sich die Sau in einem Auslauf dieser Größe nicht drehen kann. Eine Lösung ist der Einbau einer zweiten Tür, so 2

3 dass die Sau eine Tür als Eingang und die andere als Ausgang benutzt. Die meisten Betriebe entscheiden sich jedoch für einen größeren Auslauf von ca. 4 m². In der Gruppenhaltung können die 2,5 m² hingegen durchaus ausreichen, weil sich durch die größere Gesamtfläche relativ mehr Platz ergibt. Damit sich die Ferkel gerade in der kalten Jahreszeit in den ersten Tagen nach der Geburt nicht im Auslauf verirren, kann dieser in den ersten Tagen durch Einsetzen einer Barriere in der Tür für die Ferkel versperrt werden. In den ersten zwei Wochen muss auch der Sau nicht zwingend ein Auslauf gewährt werden. So lassen sich auch Gebäudeabschnitte nutzen, wo aus Platzgründen kein Auslauf eingerichtet werden kann. Tragende Sauen sind in Gruppen zu halten und benötigen 2,5 m² je Tier. Auch hier ist ein Auslauf einzurichten. In diesem kann beispielsweise in Raufen Grundfutter in Form von Grassilage oder Heu verabreicht werden. Die Tiere nehmen davon beachtliche Mengen auf. Dies führt zu ihrer Sättigung und dient auch als Beschäftigungsmaterial. Im Auslauf gegeben, verursacht das Grundfutter auch wenig Arbeit. Das Befüllen der Raufen kann mit dem Schlepper geschehen. Die Ausläufe werden ohnehin in regelmäßigen Abständen abgeschoben. Flächenbedarf von Mastschweinen Für Öko-Mastschweine gelten grundsätzlich die gleichen Regelungen wie für Öko-Sauen. Ihr Platzbedarf ist ebenfalls höher als bei konventioneller Haltung und auch sie benötigen einen Auslauf nach draußen. Dieser darf übrigens teilweise überdacht sein. Was unter teilweise zu verstehen ist, regeln die Länderbehörden leider nicht einheitlich. In Nordrhein-Westfalen dürfen drei Viertel der Fläche überdacht sein. Der Vorteil der teilweisen Überdachung liegt in den geringeren Niederschlagsmengen, die in den Auslauf und damit in die Jauchegrube gelangen. Spalten teilweise erlaubt Grundsätzlich sind bei Ökoschweinen auch Spalten erlaubt. Ihr Anteil muss jedoch unter 50 % liegen. Betriebe, die im Stallbereich über einen hohen Spaltenanteil verfügen, können überlegen, die Ausläufe als planbefestigte Fläche anzulegen und ggf. im Stallinnenbereich Liegehütten einzurichten. Vor der Umsetzung solcher Planungen in die Tat sollte jedoch in jedem Fall die Kontrollstelle befragt werden. Einige Landwirte entscheiden sich auch beim Neubau für Spalten im Auslauf. Dies macht das regelmäßige Abschieben der Auslaufflächen entbehrlich und wirkt sich auch hygienisch positiv aus, weil der Kot nicht über alle Ausläufe verteilt wird. Es erhöht jedoch die Kosten. Altgebäude nutzen? 3

4 Inwieweit sich vorhandene Gebäude für die ökologische Schweinehaltung eignen, hängt vom Einzelfall ab. Entscheidend ist, ob Ausläufe eingerichtet werden können oder nicht. Die in der EU-Bio-VO gewährte Ausnahme, in vorhandenen Stallungen ohne Ausläufe Schweine ökologisch halten zu können, läuft am aus. Bei der Umnutzung vorhandener konventioneller Schweineställe zu Bio-Schweineställen ist zu beachten, dass sich durch den geringeren Tierbesatz und die Einrichtung von Ausläufen weniger Tiere im Stall aufhalten und damit auch weniger zur Erwärmung des Luftraumes beitragen können. Die Ausläufe erfordern Durchlässe, die kalte Luft reinlassen. Entsprechend ist zu prüfen, ob für die Tiere spezielle Liegekisten gebaut werden müssen, die die Tiere durch ihre eigene Körperwärme ausreichend aufheizen können. In Massivställen reichen meistens ungedämmte Kisten, da das Gebäude die Außentemperatur in gewissen Grenzen puffert. Fütterung und Vermarktung Um ein Schwein als Bio-Schwein verkaufen zu können muss es mit ökologischen Futtermitteln gefüttert werden. Für einen reibungslosen Übergang von konventioneller auf ökologische Bewirtschaftung kann folgendermaßen vorgegangen werden: Alle Ferkel, die nach der Umstellung geboren werden, gelten als Öko-Ferkel. Alle davor sind konventionelle Ferkel. Schlachtsauen werden ökologisch, wenn sie mindestens sechs Monate ökologisch gefüttert worden sind. Bei Mastschweinen empfiehlt es sich, zunächst alle konventionellen Tiere zu verkaufen und dann nur noch Öko-Ferkel einzustallen. Den zwischenzeitlich leer stehenden Stall kann man dann noch einmal gründlich reinigen und ggf. desinfizieren. Auf Öko-Fütterung umstellen Da man während der Umstellungszeit in aller Regel kein eigenes Öko-Futter zur Verfügung hat, ist man auf Zukauf angewiesen. Die meisten Betriebe decken diese Zeit mit Fertigfutter ab. Mittlerweile gibt es mehrere Anbieter mit einem Vollsortiment. Betriebe, die sich einem Anbauverband anschließen wollen, müssen zuvor prüfen, ob der Futtermittelanbieter vom Verband auch zugelassen ist. Umstellungsfutter begrenzt zulässig Viele Betriebe wechseln auf eigene Futtermischungen, wenn sie über hofeigenes Futter verfügen. In bestimmten Grenzen darf auch Umstellungsfutter verwendet werden. Als Umstellungsfutter auch U-Ware genannt gelten alle Erzeugnisse, deren Flächen vor der Ernte mindestens 12 Monate entsprechend der EU-Bio-VO bewirtschaftet wurden. Bis zum ist die Beimischung von Umstellungsfuttermitteln im Durchschnitt bis zu maximal 50 % der Ration zulässig. Stammen diese Futtermittel vom eigenen Betrieb sind sogar 80 % zulässig. 4

5 Getreide und Körnerleguminosen Als Basis der Ration dienen Getreide und Körnerleguminosen, die durch verschiedene Eiweißkomponenten und Mineralfutter ergänzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Öko-Eiweißergänzer zu kaufen, der je nach Zusammensetzung mit Getreide und Körnerleguminosen gemischt wird. Beispielhaft sind in Tabelle 2 typische Rationen für Mastschweine dargestellt. Tabelle 2: Mögliche Rationen für Mastschweine Triticale Gerste Ackerbohnen Sojakuchen Kartoffeleiweiß (konv.) Mineralfutter Rohprotein, g Lysin, g MJ ME Vormast (ab 30 kg) % ,1 13,1 Endmast (ab 60 kg) % ,3 12,9 100% Biofutter ab 2012 Nach EU-Bio-VO sind im begrenzten Umfang noch konventionelle Futtermittel erlaubt. Zurzeit dürfen davon noch 15 % aus einer Positivliste eingesetzt werden. Diese Anteile werden in den nächsten Jahren schrittweise reduziert. Ab 2012 müssen Bio-Schweine zu 100 % "bio" gefüttert werden. In der Tagesration sind maximal 25 % konventionelle Futtermittel erlaubt. Man kann dies nutzen, indem man Tieren mit einem hohen Bedarf an essentiellen Aminosäuren (z. B. Ferkel) höhere konventionelle Anteile verfüttert und Tieren mit niedrigem Bedarf (z. B. Endmastschweine) entsprechend niedrigere. Alternativen für die Eiweißversorgung Futtermittel, die gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthalten oder damit hergestellt wurden, sind ebenso verboten wie synthetische Aminosäuren. Der Verzicht auf synthetische Aminosäuren stellt die Eiweißversorgung von Öko-Ferkel vor Herausforderungen. Ergebnisse von Fütterungsversuchen und langjährige Praxiserfahrungen zeigen jedoch Alternativen auf, wie Milch- und Molkepulver oder getoastete Sojabohnen. Haferflocken sowie aufgeschlossenes Getreide und hitzebehandelte Ackerbohnen sorgen dafür, dass das noch gering entwickelte Enzymsystem der Ferkel nicht überfordert wird. Beim Einsatz konventioneller Futtermittel gehen die Öko-Anbauverbände zum Teil deutlich über die Anforderungen der EU-Bio-Verordnung hinaus. 5

6 Verbände haben strengere Vorgaben Bei Naturland beispielsweise gelten zwar die gleichen Mengenbeschränkungen wie in der EU- Bio-VO, es dürfen aber nur wenige ganze bestimmte konventionelle Futtermittel (z. B. Kartoffeleiweiß, Rapskuchen) eingesetzt werden. Bioland beschränkt den konventionellen Futterzukauf auf 5 % Kartoffeleiweiß und das auch nur bei Schweinen bis 50 kg und ferkelführenden Sauen. Am läuft diese Ausnahmeregelung aus. Und Demeter hat den Zukauf konventioneller Futtermittel schon länger gänzlich ausgeschlossen. Konventionelles Futter nur, wenn kein Öko-Futter verfügbar In der Regel lassen sich durch den Einsatz von konventionellen Komponenten die Futterkosten senken. So kostet konventioneller Rapskuchen unter 20 je dt, während Öko-Rapskuchen fast 40 kostet. Allerdings dürfen konventionelle Komponenten nur eingesetzt werden, wenn diese aus ökologischer Erzeugung nicht verfügbar sind. Auch wenn Getreide und Körnerleguminosen zurzeit knapp sind, darf dies nicht aus konventioneller Produktion kommen. Ökologisches Kartoffeleiweiß ist hingegen praktisch nicht verfügbar, so dass man hier, sofern es die Anbaurichtlinien der Verbände erlauben, auf konventionelle Ware zurückgreifen kann. Kosten, Preise und Öko-Prämie Als Folge der hohen Platzansprüche sind Stallungen für Ökoschweine teuer. Ein komplett neuer Maststall verursacht Kosten je Stallplatz von 500 und mehr. Der Bau von Stallungen für 100 Sauen einschließlich der Ferkelaufzucht schlägt mit bis zu zu Buche. Dabei werden die Stallungen in aller Regel als Kaltstall mit wärmegedämmten Liegehütten eingerichtet. Dies ist auch im Abferkelbereich möglich, wenngleich sich manche Betriebsleiter hier doch lieber für einen Massivbau entscheiden. Einige Betriebe haben sich eine Outdoorhaltung eingerichtet. Dies verringert die Investitionskosten beträchtlich, erfordert jedoch die Bereitschaft bei jedem Wetter draußen zu arbeiten und verbraucht mehr landwirtschaftliche Fläche. In den ersten Monaten der Umstellungszeit entstehen dem Betrieb höhere Kosten als zuvor, weil er seine Tiere über einen mehr oder minder langen Zeitraum ökologisch füttert, die Erzeugnisse aber konventionell vermarkten muss. Als Folge der ökologischen Haltung und Fütterung ist der Wert eines Schweins fast doppelt so hoch wie konventionell. 6

7 NRW zahlt Umstellungsprämie Zur Abfederung dieser Mehrkosten dienen die vom Land gewährten Umstellungsprämien. Seit 2007 wird die Umstellung auf ökologischen Landbau in NRW wieder finanziell gefördert. In den ersten zwei Jahren gibt es für Acker- und Grünland 204 je ha, danach 137 ja ha. Nach fünf Jahren kann ein Folgeantrag auf Beibehaltung des Ökologischen Landbaus gestellt werden, wo weiterhin 137 je ha gewährt werden. Darüber hinaus gibt es noch einen Kontrollkostenzuschuss von 35 je ha und maximal 525 je Betrieb. Für Gemüse und Dauerkulturen gibt es noch höhere Zuschüsse. Leider werden diese Prämien erst nach Ablauf des ersten Umstellungsjahres bezahlt. Die Auszahlungsanträge werden zusammen mit dem Flächenantrag bis zum 15. Mai gestellt und ab Herbst darf man dann mit dem Geld rechnen ca. 15 Monate nach Beginn der Umstellung. Wie rechnet sich die Umstellung? Ob man seinen Betrieb umstellen möchte ist auch eine betriebswirtschaftliche Frage und kann nur einzelbetrieblich beantwortet werden. Für Mastschweine meldet die ZMP einen Preis von 2,83 je kg Schlachtgewicht für E-Schweine. Damit sind die Preise innerhalb eines Jahres um rund 40 Cent gestiegen. Allerdings stehen dem auch beachtliche Futterkosten von 110 bis 120 je Mastschwein gegenüber. Für 25-kg-Ferkel gibt es zwischen 80 und über 90. Welchen Preis der Ferkelerzeuger erhält, hat auch mit dem Mastschweinepreis zu tun und ist bei einigen Lieferbeziehungen daher gekoppelt. Schlachtsauen werden für etwa 1,80 je kg Schlachtgewicht gehandelt. Kosten und Leistungen sehr unterschiedlich Vorteilhaft für die Umstellung ist das Vorhandensein von Stallgebäuden, die sich relativ leicht für die ökologische Schweinehaltung nutzen lassen. Es gibt Betriebe mit 100 Sauen, die mit dafür sorgen konnten, dass die Stallungen den Erfordernissen voll entsprechen. Andere wiederum müssen fast komplett neu bauen und kommen mit dem vierfachen Betrag nicht hin. Auch die Leistungen im Stall schwanken von Betrieb zu Betrieb beträchtlich. Und in Gegenden mit intensiver Schweinehaltung sind auch die Öko-Schweine erhöhtem Infektionsdruck ausgesetzt. Untersuchungen belegen, dass Atemwegserkrankungen weniger auftreten und weniger heftig verlaufen. Durchfallerreger kommen jedoch auch im Öko-Schweinestall vor und lassen sich nur mit Sauberkeit und Hygiene begegnen, die sich jedoch bei der notwendigen Einstreu und den eingeschränkten Möglichkeiten der Desinfektion nicht ganz so leicht verwirklichen lässt. In der Schweinemast kann vielfach nicht nach dem Rein-Raus-Prinzip verfahren werden, weil oftmals nur kleine Tiergruppen verkauft werden können. In den letzten Jahren hat sich hier aber einiges bewegt, so dass auch Großgruppen ihren Abnehmer finden. 7

8 Öko-Schweinehaltung ist somit etwas für Könner. Wer aber seine Schweine nach erfolgter Umstellung eifrig wühlen und rennen sieht, kann sich eine andere Haltung bald gar nicht mehr vorstellen! Ansprechpartner: Christian Wucherpfennig, Ökoteam NRW, Landwirtschaftszentrum Haus Riswick, Tel.: , Stand: August

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