Seite 1/2. Wir nehmen am Wettbewerb Jugend forscht in der Technik Auf den Spuren des kleinen Albert teil!
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- Herbert Kopp
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1 Datenblatt (dient als Titelblatt für die Projektarbeit) Seite 1/2 JUFOTech Jugend forscht in der Technik wko.at/tirol/jufotech DATENBLATT Wir nehmen am Wettbewerb Jugend forscht in der Technik Auf den Spuren des kleinen Albert teil! Telefon: Titel der Projektarbeit: Schall-wasistdas? Fachgebiet: Physik Projektbetreuer: C.Pittracher/B. Warbanoff/ C. Reiter VS Reichenau Name: Schule: Wörndlestraße 3 2d, 3b, 4d Straße: 6020 Innsbruck PLZ/Ort: Schulstufe: c.pittracher@tsn.at 6020 Innsbruck PLZ/Ort: Schulklasse: Kleingruppe: Weitere Gruppenmitglieder: Projektleiter (Vor-/Nachname) (Vor-/Nachname) Straße (Vor-/Nachname) PLZ/Ort (Vor-/Nachname) (Vor-/Nachname) Telefon (Vor-/Nachname) Schule, Schulstufe (Vor-/Nachname) Desiree Stofner und Marlene Hopfgartner T DW 1231 und DW 1264 M desiree.stofner@wktirol.at u. marlene.hopfgartner@wktirol.at
2 Datenblatt (dient als Titelblatt für die Projektarbeit) Seite 2/2 wko.at/tirol/jufotech Kurzfassung unserer Arbeit: ImZugedesProjektunterrichts(3Gruppenzuje13Kindern,4Wochenlang,je2Stunden Schulstufe- Gruppen wechseln wöchentlich) sammeln die Kinder durch Experimente Grundkenntnisse zur Erzeugung und Verbreitung des Schalls. Sie versuchen anschließend ihre Forschungsergebnisse zu verbalisieren, schriftlich festzuhalten und zu präsentieren. Eine Aktion der Kooperationspartner: Wirtschaftskammer Tirol, Förderverein Technik Tirol Desiree Stofner und Marlene Hopfgartner T DW 1231 und DW 1264 M desiree.stofner@wktirol.at u. marlene.hopfgartner@wktirol.at
3 SCHALL Was ist das? Volksschule Reichenau Klassen: 2d, 3b, 4d Wörndlestraße Innsbruck Eingereicht von Barbara Warbanoff, Christine Reiter und Caroline Pittracher
4 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Aufgabenstellung Forschungsfrage Zielsetzung Vorgangsweise und Methoden Aufbau und Durchführung der Workshops Eindrücke Ergebnisse und Zusammenfassung Literaturverzeichnis
5 1. Einleitung In unserer 21-klassigen Volksschule finden zweimal pro Jahr klassenübergreifende Projekttage statt. Die SchülerInnenzahlen in den Klassen der VS Reichenau betragen zwischen 21 und 25 Kindern aus verschiedenen Herkunftsländern und sozialen Schichten. Durch das Einbinden aller LehrerInnen gelingt es uns, die Zahl der teilnehmenden Kinder in den Projektgruppen auf höchstens 15 zu senken. Die LehrerInnen bieten vier Wochen jeweils zwei Stunden pro Woche einen Workshop zu einem bestimmten Thema an, die SchülerInnen können wöchentlich wechseln und vier Themen aus sieben bis acht Angeboten wählen. Die Projektinhalte decken wesentliche Interessensbereiche der Volksschulkinder aus Natur- und Sachkunde, Sprache, Lesen, Bewegung, gesunde Ernährung, logischem Denken und Kreativität, musikalischem Gestalten sowie sozialem Lernen ab. Im Vorfeld wurden im Lehrkörper Kompetenzen festgelegt, die bei LehrerInnen und SchülerInnen angebahnt werden sollten. Unter anderem wurde besonders Augenmerk auf das forschende und entdeckende Lernen und auf die Stärkung der Grundkompetenzen gelegt (z.b. Lesekompetenz, Sozialkompetenz ). Im November des Schuljahres 2013/14 fanden im Zuge der Projekttage vermehrt Workshops mit einem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt statt. In der zweiten, dritten und vierten Schulstufe wurde unter anderem zum Thema Schall Was ist das? geforscht. 1.1 Aufgabenstellung Mit Hilfe von Stationskarten bekamen die SchülerInnen die Aufgabe, das Experiment in folgenden Schritten als Kleingruppe möglichst selbständig durchzuführen: Auswahl eines Experiments und Lesen der Arbeitsanweisungen Materialsuche und Vorbreiten des Arbeitsplatzes Durchführung des Experiments Genaues Beobachten des Vorgangs Erklären der Beobachtungen Verschriftlichung/Aufzeichnung der Ergebnisse und Beobachtungen 2
6 Die Versuche behandelten diese Themenschwerpunkte: Wir erforschen Töne und Geräusche. Kann das Wackeln auch in andere Stoffe wandern? 1.2 Forschungsfragen Die Kinder versuchten durch eigenständiges Experimentieren an Stationen folgende Fragen zu beantworten: Was ist eigentlich Schall? Wie breitet sich Schall aus? Wie entstehen Töne und Geräusche? Wie breitet sich Schall in unterschiedlichen Medien aus? 1.3 Zielsetzung Wir möchten erreichen, dass die Kinder Freude am Nachdenken über Phänomene aus Natur und Technik empfinden und daran interessiert sind, naturwissenschaftliche und technische Fragen und Probleme zu ergründen; Selbstvertrauen entwickeln, etwas herauszufinden und verstehen zu können; Die Bereitschaft entwickeln, sich auf forschendes Denken einzulassen und Herausforderungen im Denken anzunehmen; Die Fähigkeit entwickeln, über naturwissenschaftlich-technische Fragen zu kommunizieren; Beginnen, ein Verständnis von Wissenschaft und wissenschaftlichem Arbeiten aufzubauen und entsprechende Verfahren (wie das Experimentieren) zu erlernen; Ein Verständnis grundlegender Zusammenhänge erwerben, das sie zum Vorhersagen und Erklären von Phänomenen nutzen können; Lernprozesse und Arbeitsweisen reflektieren können; A. Jonen et al (2008), S. 5 3
7 2. Vorgangsweise und Methoden Wie bereits angeführt beruht der Projektunterricht auf der Freiwilligkeit der Themenwahl. Dies bietet den Vorteil, dass die Kinder mit einer erhöhten Leistungsbereitschaft und Motivation zum Workshop kommen. Neben der genauen Ausführung der Experimente wurde großes Augenmerk auf eine altersadäquate wissenschaftliche Sprache gelegt. Dabei war es notwendig, intensive Wortschatzerweiterung durchzuführen, um ein zielführendes Arbeiten zu ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt bildete die Erweiterung und Festigung der Kompetenz Lesen. 2.1 Aufbau und Durchführung der Workshops Hinführung zum Thema/ Einstieg: Sitzkreis: Sammeln des SchülerInnenwissens über Schall; anhand von Hörbeispielen verschiedene Geräusche zuordnen und zu erkennen; Sammeln von Geräuschen;. Ordnen der Geräusche in angenehme und unangenehme Geräusche; Begründungen dafür suchen (Tonhöhe, Lautstärke ); Wortschatzerarbeitung und festigung Durchführung der Stationen Wir erforschen Töne und Geräusche mit Trommel, Lineal, Gummigitarre, Triangel, Backpapier und Stimmgabel. Fragestellung: Was musst du tun, damit du etwas hörst? Wie kannst du den Ton wieder aufhalten? Arbeitsauftrag: Versuche es zu zeichnen! Erkläre, was passiert! Präsentation der Ergebnisse im Sitzkreis Zusammenfassung und Formulierung einer These: (z.b. Selma 2d: Das Gummiband bewegt sich. Ich höre ein Geräusch. Lucca 2d: Das Backpapier vibriert. Omayma 4d: Wenn ich meinen Finger draufhalte, hört es auf. ) Ergebnis formulieren und festhalten: Es muss sich etwas bewegen, damit wir es hören können! Überleitung zur nächsten Forschungsfrage: Kann Wackeln wandern? Gemeinsamer Versuch: Die Schallkanone durch den Schall wird die Kerze ausgeblasen; Kinder können den Schall im Gesicht spüren; 4
8 Durchführung der zweiten Stationsrunde: Trommel am Bauch, Sandkörner-Trommel, Sprechen in den Luftballon, das Dosentelefon, das singende Rohr, die Gummigitarre, die Löffelglocke, die Stimmgabel am Ellbogen; Verschriftlichung der Ergebnisse, Formulieren einer These Jedes Kind präsentiert einen Versuch im Sitzkreis Abschlussversuch im Kreis: Die singenden Gläser 2.2 Eindrücke Versuche mit der Löffelglocke Nina: Das ist ja wie in einer Kirche! 5
9 Tanzende Sandkörner auf der Trommel Barbara: Die Sandkörner springen, obwohl wir sie nicht angreifen! Hüpfende Papierkugeln Enes: Wenn ich stark auf die Trommel schlage, hüpfen die Kugeln ganz hoch! 6
10 Bechertelefon Florian: Wow, ist das cool! Das singende Rohr Zoe: Das summt wie ein Bienenschwarm! 7
11 3. Ergebnisse und Zusammenfassung SchülerInnenreaktionen: Das war ein tolles Projekt, ich würde am liebsten immer zu deinem Projekt kommen! Das wollen wir öfter machen! Das war so spannend! LehrerInnenbeobachtungen: Es war sehr interessant, wie die Kinder sich an das selbständige Arbeiten herangetastet haben. Zu Beginn wirkten einige Kinder etwas überfordert mit den forschenden und entdeckenden Arbeitsaufträgen, einer mündlichen Wiedergabe der Versuche bzw. mit der Formulierung eigener Thesen. Durch die Beschäftigung mit dem Material wurde sowohl ein Fach wortschatz angebahnt als auch das Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen geweckt. 8
12 4. Literaturverzeichnis Angela Jonen, Ingrid Nachtigäller, Stefanie Baumann, Kornelia Möller (2008): Klassenkisten für den Sachunterricht. Ein Projekt des Seminars für Didaktik des Sachunterrichts im Rahmen von KINT: Kinder lernen Naturwissenschaft und Technik. Schall Was ist das? Spectra Verlag, Essen. 9
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