Sauen sind Ihr wichtigstes Kapital! Der MMA-Komplex der Sau

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2 Der MMA-Komplex der Sau Was versteht man unter dem Begriff MMA Komplex? Der MMA-Komplex (Mastitis Gesäugeentzündung, Metritis Gebärmutterentzündung, Agalaktie Milchmangel, Milchlosigkeit) ist eine Erkrankung der Sau in der Nachgeburtsperiode (Puerperium) und gehört zu den infektiösen Faktorenkrankheiten, die durch verschiedene Krank heitserreger hervorgerufen werden. Bei der Häufigkeit und dem Schweregrad der Erkrankung spielen Umweltfaktoren eine große Rolle. Die gesundheitlichen Störun gen einer Mastitis, Metritis oder Agalaktie können allein oder in Kombination mit einander auftreten. Obwohl der Begriff MMA-Komplex allgemein gebräuchlich ist, ist eine Reihe von wissenschaftlichen Experten mit dieser Bezeichnung jedoch nicht unbedingt einverstanden. Puerperales Syndrom, Puerperale Septikämie und Toxämie oder Milchfieber sind weitere Bezeichnungen für diesen Krankheitskomplex. Endotoxine spielen im Krankheitsgeschehen des MMA-Syndroms eine bedeutende Rolle. Die Endotoxinbelastung um die Geburt herum hängt zum einen mit dem Fettabbau, zum anderen häufig mit der Verstopfung zusammen. Infolge der Verstopfung kommt es zu einer Erhöhung der Durchlässigkeit der Darmwand mit Übertritten von Bakterien und Endotoxinen in den Organismus (Endotoxine siehe auch Seite 15). Bei der Mastitis gelangen Erreger, vor allem bei hohem Keim druck aus der Umgebung, in das Gesäuge und lösen Entzündungen in einzelnen oder in allen Zitzenkomplexen aus. Die Metritis ist eine Entzündung der Gebärmutter schleimhaut (des Endometriums), die durch eine beeinträchtigte Wehentätigkeit zu verlängerten Geburten, Schwergeburten oder zur Geburt toter Ferkel führt. Eine Harnwegsinfektion kann die Auslösung der Metritis begünstigen. Äußerlich sichtba res Zeichen dafür ist ein eitriger Ausfluss im Vulvabereich. Bei der Agalaktie handelt es sich um eine entzündliche Schädigung des milchbildenden Gewebes und eine Stö rung der Oxytozinwirkung. Im Ergebnis wird weniger Milch gebildet bis hin zum völligen Versiegen des Milchflusses. Deutlich erkennbar ist das am Kümmern der Ferkel. Krankheitserreger: E. coli, Klebsiellen, Staphylokokken, Streptokokken, Mikrokokken, selten Arcanobacterium pyogenes und Mykoplasmen. Eine gute Milchversorgung ist die Basis für gesunde Ferkel! 2 3

3 Die Bedeutung des MMA-Komplexes Die Häufigkeit der Erkrankung ist in den einzelnen Betrieben sehr unter schiedlich. Sie kann zwischen <5 Prozent und bis Prozent Die Folgen: Anstieg der Ferkelverluste um 4 5 % Geringere Zunahmen der Saugferkel um 3,5 % schwanken. In extremen Fällen kann die Erkrankungshäufigkeit bis 80 Prozent erreichen. Höherer Gewichtsverlust der Sauen nach dem Abferkeln Fruchtbarkeitsstörungen wie Brunstlosigkeit, Spätrauscher und Umrauscher Geringere Wurfgrößen Aborte Verringerung der Lebensleistung Die größte betriebswirtschaftliche Bedeutung 100 MMA-erkrankte Sauen erreichen im liegt im Anstieg der direkten und indirekten Folge -wurf 60 bis 70 lebend geborene Ferkel Ferkelverluste bei den MMA-kranken Sauen. weniger als 100 nicht erkrankte Vergleichstiere (Tabelle unten). Ein Prozent Ferkelverluste (Tabelle S. 6). Die Ursa chen für die leistungsdepressiven Auswirkungen sind Störungen des mehr bedeutet 12 bis 13 EUR geringere Erlöse pro Sau und Jahr. Die Gesundheit beeinträchtigen den und leistungsdepressiven tionsabwehrleistung der MMA-kranken Sauen. Allgemeinbe findens und eine verringerte Infek- Auswirkungen des MMA-Komplexes treten Bei Sauen mit einer Gebärmutterentzündung sowohl bei Jung- als auch bei Altsauen auf. In (Metritis) kann es auch zu krankhaften Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut kommen, manchen Betrieben kann die Wurfgröße lebend geborener Ferkel in Abhängig keit von der Puerperalerkrankung im vorangegangenen Wurf der folgenden Besamung beeinträchtigen. In der die das Einnisten der befruchteten Eizellen bei noch stärker differie ren (bis 0,36 lebend Übersicht auf Seite 7 sind die Auswirkungen geborene Ferkel mehr bei gesunden Sauen). der MMA auf die Leistungen im Vergleich zu gesunden Sauen zusammengefasst. Auswirkungen der Puerperalerkrankungen der Sauen auf die Ferkelver luste, die Lebend masseentwicklung der Ferkel bis zur 3. Lebenswoche sowie die Lebend masseabnahme der Sau im geburtsnahen Zeitraum: Sauen ohne MMA Sauen mit MMA Signifikanz Anzahl der Sauen Lebendmasse der Sau am x = 108. Trächtigkeitstag (kg) Lebendmasse der Sau im Mittel 3 Tage nach Abferkeln (kg) 241,0 230,0 p < 0,05 228,0 212,0 p < 0,05 Lebendmasseabnahme (kg) p < 0,01 Geburtsmasse der Ferkel (kg) 1,55 1,51 21-Tage-Masse der Ferkel (kg) 6,89 6,65 Ferkelverluste (%) 15,8 19,7 Rektaltemperatur nach dem Abferkeln (post partum) 38,75 39,59 p < 0,05 4 5

4 Verluste durch MMA Gesundheits- und Fruchtbarkeitsparameter bei Sauen mit bzw. ohne Puerperal erkrankungen nach der vorangegangen Abferkelung: Sauen ohne MMA Sauen mit MMA Signifikanz Anzahl der Sauen Auswirkungen des MMA-Komplexes auf die Leistungen der Sauen Häufigkeit der MMA in vielen Betrieben 20 bis 30%, in Problembetrieben bis 80% Anstieg der Ferkelverluste um 4 bis 5 % Verringerung der Absetzgewichte um 3,5 % Anteil Sauen ohne Brunst nach Absetzen bis 0,7 % höher Anteil Sauen ohne Brunst nach dem Absetzen der Ferkel (%) 0,2 0,9 n. s. Anteil Spätrauscher (%) 3,4 5,9 p < 0,05 Anteil Umrauscher (%) 16,1 21,6 p < 0,05 Anteil Verferkelungen (%) 0,9 2,3 p < 0,05 Anteil Verendungen (%) 1,1 4,1 p < 0,01 Wurfgröße: gesamt geborene Ferkel 11,46 11,19 n. s. lebend geborene Ferkel 10,66 10,41 n. s. n. s. = nicht signifikant (p > 0,05) Anteil Spätrauscher Häufigkeit von Umrauschern Anteil Aborte Häufigkeit von Verendungen Verminderung der Wurfgröße Reduzierung des Ferkelindex Senkung der Lebensleistung bis 2,5 % mehr bis 5,5 % höher bis 1,4 % mehr bis 3 % höher bis 0,36 lebend geborene Ferkel weniger im Folgewurf bis 78 lebend geborene Ferkel weniger je 100 belegte Sauen 0,9 Würfe weniger 10 lebend geborene Ferkel weniger Leistungsparameter bei Altsauen mit bzw. ohne Puerperalerkrankungen nach der vorangegangenen Abferkelung: Altsauen ohne MMA Altsauen mit MMA Signifikanz Anzahl der Sauen Anteil Umrauscher (%) 12,4 15,8 p < 0,05 Wurfgröße lebend geb. Ferkel 10,80 10,44 p < 0,05 Ferkelindex (Abferkelrate x Wurfgröße leb. geb. Ferkel) Eine Sau mit MMA-Komplex liegt auf dem Gesäuge, um es zu kühlen, und lässt die Ferkel nicht saugen. (Foto: Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe) 6 7

5 Die Ursachen für MMA-Erkrankungen Unterschiede in der MMA-Häufigkeit sind auch zwischen den Rassen bzw. Hybri den möglich. Vor allem Piétrain-Sauen können bis zu 10 Prozent mehr MMA-Fälle als reinrassige Landrasse- oder Edelschweinsauen im selben Betrieb haben. Vielfaktoren-System bei der Entstehung der MMA Futter(wechsel) (Rohfasergehalt) Zugluft Geburtseinleitung ja/nein M M A Die Ursa che dafür ist die Muskelfülle auf der Keule, die die Geburtswege verengt, so dass häufiger Geburtsstockungen und -störungen auftreten. Dies betrifft Jungsauen ebenso wie Altsauen. Stallklima (Temperatur zu kalt/zu warm) Keime (E. coli, Klebsiellen, Staphylokokken) Haltung (Einzel-/Gruppenhaltung) Die Jungsauen sind stärker von Puerperalerkrankungen als die Altsauen betrof fen. Die MMA-Quoten bei den Erstgebärenden sind 6 bis über 10 Prozent höher als bei älteren Sauen. Jungsauen können besonders anfällig für Gesundheitsstörungen nach der Geburt sein, da sie zumeist einen schlechteren immunologischen Schutz als ältere Sauen haben, die sich im Laufe der Zeit schon mit mehr Infektionserregern haben auseinandersetzen müssen. Dies betrifft besonders die zuge kauften Jung sauen, die sich noch nicht an das stallspezifische Keimmilieu angepasst haben. Die Eingliederung der Jungsauen sollte daher den Kontakt mit Altsauen oder älteren Läufern beinhalten, damit die Sauen während der Träch tigkeit eine belast bare Immunität aufbauen und ihren Ferkeln über das Kolostrum mitgeben können. Die bewegungsreiche Gruppenhaltung während der Trächtigkeit (ca. 35. bis 108. Trächtigkeitstag) kann zu einer signifikan ten Verringerung der MMA-Quote um etwa 7Prozent führen. Die Gruppenhaltung bewirkt zügi gere Geburten im Vergleich zur Einzelhaltung und eine geringere Zahl an Geburts stockungen. Ein schneller Geburtsablauf wiederum dient der Vorbeuge vor Puerperalerkrankungen. Bei Sauen mit Puerperalstörungen ist die Häufigkeit von Trächtigkeiten mit einer Dauer über 116 Tage höher als bei den nicht erkrankten Sauen. Im Umkehrschluss ist daraus zu folgern, dass bei verlänger ten Trächtigkeiten das Risiko von MMA-Fällen steigt. Es kann daher von Vorteil sein, die Geburt mit Prostaglandinpräparaten einzuleiten. Die Häu figkeit der Puerpe ralstörungen lässt sich dadurch halbieren. 16 bis 24 Stunden nach dem Prostaglan dinpräparat kann Depotocin verabreicht werden, so dass dann innerhalb von etwa zwei Stunden die Geburten abgeschlossen sind. Das Vielfaktoren-System ist in der nebenstehenden Übersicht dargestellt. Genetik (Piétrain-Sauen) Geburtsdauer (>4 Stunden) Vor dem Hintergrund der zukünftig gemäß EU-Richtlinie 2001/88/EG geforderten Gruppenhaltung sind somit bei einem optimalen Mana gement durchaus positive Wirkungen hinsichtlich der Tierge sundheit zu erwarten. Wasseraufnahme (Durchflussmenge mindestens 2-3 Liter/min) Wurfnummer (Jungsauen, Altsauen) 8 9

6 Fazit Fazit Der MMA-Komplex der Sau führt zu deutlich größeren betriebswirtschaftlichen Schäden als bisher angenommen wurde. Die gravierendsten Auswirkungen der MMA ergeben sich aus: Dem Anstieg der Ferkelverluste um vier bis fünf Prozent, dem Rückgang der Absetzgewichte der Ferkel um 3,5 Prozent, dem Anstieg der Umrauscherrate um mehr als fünf Prozent, der Zunahme der Häufigkeit von Aborten und Verendungen um ein bis drei Pro zent, der Verminderung der Wurfgröße um bis zu 0,36 lebend geborene Ferkel im Folge wurf sowie der Verringerung der Lebensleistung um nahezu einen Wurf bzw. etwa 10 lebend geborene Ferkel. Dem MMA-Komplex wirkungsvoll vorbeugen Eine zuverlässige, wirkungsvolle Prophylaxe gegen das MMA-Syndrom steht nicht zur Verfügung. Wie anfangs erwähnt, handelt es sich um eine Faktorenkrankheit. So vielseitig die Faktoren sein können, so komplex müssen auch die entsprechenden Maßnahmen sein. Worauf ist bei der Fütterung besonders zu achten? Kein krasser Futterwechsel; generell sollte um die Geburt herum kein Futterwechsel erfolgen Ausreichender Rohfasergehalt in der Ration (mind. 6 %) Es wird eine Kombination von Maßnahmen empfohlen, die den Bestandssituationen entsprechend zu variieren sind und stets durch eine frühzeitige Therapie trotzdem erkrankter Tiere ergänzt werden soll. Haupteinflussfaktoren sind: Fütterung und Haltungsbedingungen Eiweiß- und vitaminreiche Fütterung der Muttersau vor der Geburt Gewährleistung der Wasseraufnahme der Sau von 30 bis 40 Liter pro Tag. Die Durchflussmenge der Tränke muss mindestens 2 3 Liter/min betragen. Verfettung der hochtragenden Sau vermeiden Keine verdorbenen Futtermittel verfüttern 10 11

7 Den MMA Komplex wirksam behandeln Schnell und wirksam das ist das Motto für eine erfolgreiche MMA-Therapie. Zur schnellen Behandlung zählt natürlich, dass zunächst einmal die Erkrankung erkannt wird. Hierbei ist das Fiebermessen von entscheidender Bedeutung. Die MMA tritt zumeist um den Tag eins bis drei nach der Geburt auf. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bis 3 Tage nach der Geburt mindestens einmal täglich Fieber gemessen werden sollte, und ab einer Temperatur von 39,3 C ist umgehend zu behandeln. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, können bei sofortiger Einleitung der Therapie Schäden weitestgehend vermieden werden. Worauf ist bei den Haltungsbedingungen besonders zu achten? Zugluft vermeiden Keine zu hohen oder zu niedrigen Stalltemperaturen ( Temp.-Optimum 18 C), Temperaturschwankungen vermeiden Rechtzeitiges Umstallen der Sau in die Abferkelbucht Alle Muttersauen innerhalb der ersten 3 Tage p.p. einer Fieberkontrolle unterziehen und bei einer Temperatur über 39,3 C behandeln Temperatur-Kontrolle durch Abtasten am Bauchbereich der Sau. Bei Verdacht auf erhöhte Temperatur rektal Fieber messen. Absprache mit dem Tierarzt zum Einsatz therapeutischer Maßnahmen. Stress vermeiden Rein-Raus-Verfahren, Reinigung und Desinfektion Waschen der Sauen, Geburtshilfe (nur, wenn unbedingt nötig) mit sauberen und desinfizierten Händen, bzw. Handschuhen Wurmkuren und Bekämpfung der Ektoparasiten vor dem Einstallen in die Abferkelbucht

8 Neutralisierung der schädlichen Endotoxinwirkung durch Entzündungshemmer: Die MMA ist eine infektiöse Faktorenerkrankung. Das bedeutet, es sind krankmachende Erreger beteiligt. Daher ist der Einsatz eines wirksamen Antibiotikums gegen die beteiligten Erreger unabdingbar. Wichtig ist, dass Wirkstoffe eingesetzt werden, gegen die die vorhandenen Erreger empfindlich sind. Hilfreich hierzu ist es zu wissen, welche Problemerreger vorwiegend im Betrieb vorkommen und welche Wirkstoffe/Präparate dagegen gut wirken. Daher bilden regelmäßige bakteriologische Untersuchungen mit Resistenzbestimmungen in Speziallaboren eine wichtige Voraussetzung für eine wirksame Antibiotika-Therapie. Das Antibiotikum richtet sich ausschließlich gegen die bakteriellen Erreger aber die Entzündungssymptome, wie Schwellung, Schmerz und Fieber sowie schlechtes Allgemeinbefinden, werden dadurch nicht gelindert. Das kranke Tier müsste mit der Entzündung selbst fertig werden. Dieser Selbst-Heilungsprozess würde je nach Konstitution des Tieres lange dauern und Folgeschäden, insbesondere bei den Ferkeln z.b. durch Milchmangel, könnten nicht rechtzeitig verhindert werden. Daher ist als Zusatztherapie unbedingt der Einsatz eines wirksamen Entzündungshemmers ratsam. Dieser greift direkt in das Entzündungsgeschehen ein. Die Krankheitssymptome klingen rascher ab, Schmerzempfinden und Fieber der Sau gehen schneller zurück. Milchfluss und ungestörtes Säugeverhalten setzen rascher wieder ein. Somit zahlt sich der Einsatz des Entzündungshemmers nicht nur für die Sau aus, sondern auch für die betroffenen Ferkel, da sich bei normalisiertem Säugeverhalten auch die Ferkelverluste reduzieren lassen. Ein zusätzlicher, positiver Effekt des Entzündungshemmers ist die Eigenschaft, schädlichen Effekten von Endotoxinen entgegen zu wirken. Bakterielle Endotoxine befinden sich in den Zellwänden von so genannten gram-negativen Bakterien (z.b. E. coli, Pasteurellen u.a.). Endotoxine sind beim gesunden Schwein in großen Mengen durch normale bakterielle Aktivität im Darm vorhanden. Geringe Mengen Endotoxin können den Stoffwechsel und das Immunsystem positiv stimulieren eine große Menge freies und somit schädigendes Endotoxin aber greift das Immunsystem an und schwächt viele Organfunktionen. Die typischen bei der MMA beteiligten Erreger enthalten gewöhnlich schädigende Endotox ine. Kommt es zu einem massenhaften Absterben der Erreger durch eine Antibiotika- Therapie, so werden große Mengen an Endotoxin freigesetzt, die das Krankheitsbild verschlimmern können. Dieser ungewollte Effekt durch die alleinige Therapie mit einem Antibiotikum wird durch den zusätzlichen Einsatz eines modernen Entzündungshemmers reduziert. Ein moderner Entzündungshemmer unterstützt die Antibiotikatherapie bei der MMA nachhaltig. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach der Lösung von Boehringer Ingelheim

9 Starke Wirkung gegen Entzündung und Schmerz Raschere Beseitigung des Milchmangels durch Entzündungshemmer: Prozent Grad Celsius ,1-0,2-0,3-0,4-0,5-0,6 13,3* -0, ,17* *p < 0,05 kg Rückgang der Rektaltemperatur von Tag 1 zu Tag 2 nach Beginn der Behand lungen mit Entzündungshemmer und Antibiotikum oder ausschließlichem Antibio - tikumeinsatz Moderner Entzündungshemmer + Antibiotikum n = 99 Sauen Kontrolle n = 103 Sauen 8 7 6,77* 6,37 6 Der Milchmangel der Sau wirkt sich besonders dramatisch für die säugenden Ferkel aus. Die Ferkelverluste steigen, und die überlebenden Ferkel sind häufig geschwächt und weisen verminderte Gewichte auf. Die Milchproduktion der Sau wird hormonell gesteuert gesunde Sauen haben eine normale und für die Ferkel genügende Milchproduktion. Für die Milchbildung entscheidend ist das Hormon Prolaktin; die Produktion von Prolaktin wird durch Schmerz, Stress und Fieber reduziert. MMA-kranke Sauen weisen eine geringere Konzentration von Prolaktin im Blutplasma auf als gesunde Sauen. Auch die schädigende Wirkung der Endotoxine hemmt das Prolaktin und damit die Milchproduktion der Sau. Durch die Wirkung des Entzündungshemmers können diese negativen Wirkungen aufgehoben werden, so dass die normale Milchproduktion schneller wieder einsetzt. Mit dem alleinigen Einsatz des Antibiotikums würde dieser Prozess länger dauern. Der Einfluss des Entzündungshemmers auf die Milchbildung der Sau erklärt, warum die Ferkelverluste und Ferkelsterblichkeit bei der Kombinationsbehandlung (Antibiotikum + Entzündungshemmer) gegenüber der Behandlung mit Antibiotikum allein deutlich verringert sind. Durch das raschere Abklingen der Symptome und das gesteigerte Wohlbefinden sorgt der Entzündungshemmer zusätzlich für die Normalisierung des Säugeverhaltens der Sau. Weiter kann eine Oxytocingabe zur Stimulierung des Milchflusses hilfreich sein. Zwei Ferkel aus einem Wurf. Typische Folgeerscheinung des durch MMA ausgelösten Milchmangels. 0 *p < 0,08 5 *p < 0,01 Moderner Entzündungshemmer n = 1098 Kontrolle n = 1157 lebend geb. Ferkel (nach Wurfausgleich) Moderner Entzündungshemmer n = 952 Kontrolle n = 971 Ferkelverluste bis zum Absetzen am 21. Lebenstag bei Behandlung mit Entzündungshemmer und Antibiotikum oder ausschließlichem Antibiotikumeinsatz Absetzmasse am 21. Lebenstag bei Behandlung mit Entzündungshemmer und Antibioti kum oder ausschließlichem Antibiotikumeinsatz 16 17

10 Weitere Behandlungsmöglichkeiten: Der MMA-Komplex: Optimal vorbeugen wirksam behandeln Häufig sind die Sauen bei MMA durch eine gestörte Verdauung belastet. Verstopfung und Appetitlosigkeit sowie eine höhere Endotoxinbelastung im Darm durch die gestörte Verdauung verschlimmern das Krankheitsgeschehen. Ein Präparat, das die Verdauung ankurbelt und den Leber- und Gallenstoffwechsel fördert, kann hier unterstützend gegeben werden. Die Ausscheidung der schädlichen Endotoxine wird gefördert und Futteraufnahme und Verdauung werden schneller wieder normalisiert. Hygienemanagement optimieren Alles raus-alles rein-prinzip Reinigung und Desinfektion Stallklima und Lüftungsgestaltung Fazit Haltung und Fütterung optimieren Bausteine der wirkungsvollen MMA-Behandlung: Präparat: Ziel: Antibiotikum Bekämpfung der beteiligten Erreger Auswahl nach Antibiogramm Ausreichendes Tränkwasser anbieten Durchflussmenge von 2 bis 3 Litern pro Minute Kein krasser Futterwechsel um den Geburtstermin Zügige und kontrollierte Geburten Wirksam behandeln Moderner Entzündungshemmer Digestivum Linderung von Entzündung, Schmerz und Fieber Neutralisierung der schädlichen Endotoxin wirkung Wiederherstellung von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit Förderung und Normalisierung der Verdauung, Beseitigung der Verstopfung Rechtzeitig behandeln Wirksames Antibiotikum einsetzen (Resistenzsituation beachten zusätzlich modernen Entzündungshemmer einsetzen) Impressum Verfasser: Prof. Dr. Steffen Hoy, Dr. Alexander Kron, Friedrich Schäfer

11 V.I.P. Very Important Pig Schweine sind uns wichtig! Verhindern Sie Ferkelverluste erhalten Sie die Leistungsfähigkeit Ihrer Schweine: Zu diesen Problemen berät Sie Ihr Tierarzt! F o r s c h u n g für Schweinegesundheit Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Ingelheim Tel / , vetservice@ing.boehringer-ingelheim.com abcd

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