D R U S E. Dr. Clemens Mahringer Pferdeklinik Tillysburg

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1 D R U S E Dr. Clemens Mahringer Pferdeklinik Tillysburg

2 Streptococcus equi subsp. equi

3 Inkubationszeit: 3 14 Tage Krankheitsdauer 3 4 Wochen und länger Morbidität bis zu 100% Letalität 2 3% WICHTIG: Die mikrobiologische Erkrankung dauert deutlich länger als die klinische Erkrankung klinisch bereits gesunde Pferde scheiden noch einige Zeit den infektionsfähigen Erreger aus!

4 Dr. Sonja Berger, VMU Wien Typische Symptome Mattigkeit, Fress- und Trinkunlust Fieber Husten Nasen- und Augenausfluss Schwellung d. Kopflymphknoten Abszesse Können nach außen oder nach innen aufbrechen

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11 Komplikationen Atemnot, Schluckbeschwerden Persistierender Eiter in den Luftsäcken Dr. Sonja Berger, VMU Wien

12 Luftsackmykose Komplikationen

13 Komplikationen Schäden an den Kopfnerven Anämie

14 Bastard Druse Komplikationen

15 Komplikationen Petechialfieber

16 Atypische Druse Nur unspezifische Symptome: Geringe Mattigkeit Nasenausfluss Husten

17 Infiziertes Pferd kann Keim nicht nur während der klinischen Erkrankung sondern auch noch danach über längeren Zeitraum weiterverbreiten. Tut es dies länger STILLE TRÄGER Pferde, die eine Druseerkrankung hinter sich haben, äußerlich gesund erscheinen, aber nach 6 Wochen oder mehr noch immer Keime ausscheiden. Meist sind dabei die Luftsäcke der Ort der Keimbesiedlung.

18 Direkte Übertragung Von einem Pferd zum anderen Indirekte Übertragung Kontakt mit kontaminierten Oberflächen, Futter, Wasser Hände und Kleidung von Menschen, Ausrüstungsund Pflegegenstände, Stallwerkzeug, Hunde, (Stall-)Katzen, Insekten RISIKOBEREICHE: Pferdeansammlungen, Pferdetransporte, Handelsstallungen, Fohlen (Absetzer) und Jungpferde

19 Überleben der Keime in der Außenwelt Keim nicht sehr widerstandsfähig (Trockenheit, Sonnenlicht, herkömmliche Desinfektionsmittel) Von erkrankten Pferden benutzte Weiden sollten (abhängig von der Wetterlage) mindestens 4 Wochen lang nicht genutzt werden.

20 Diagnostik Erregernachweis im Labor schwierig, technisch und finanziell aufwändig Nährbodenkultur und/oder PCR Endoskopische Luftsackuntersuchung Tupferprobe aus Abszessinhalt Nasen-Rachen-Tupfer (3x alle 5 7 Tage) (Bluttest)

21 THERAPIE Ruhe Abszessreifung Antibiotika Es gibt keine eindeutigen Regeln für den Einsatz von Antibiotika bei Druse Tierarzt muss bei jedem Patienten individuell entscheiden: Ja/Nein? Wann? Welche? Wie lange?

22 THERAPIE Entzündungshemmer Schleimlöser Weiches Futter, Vitamine Luftsackspülung(en) Chirurgie

23 Wichtig Erkrankte Pferde brauchen ausreichend lange Erholungszeit/Arbeitspause über mehrere Wochen. Zu frühe Belastung kann aufgrund des geschwächten Immunsystems doch noch zu späten Komplikationen führen

24 Management Verhindern des Übergreifens auf andere Stallungen Verhindern bzw. Begrenzen der Infektionsausbreitung innerhalb des Stalles Stille Träger identifizieren

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26 Information Quarantäne Diagnostik Ende der Quarantäne und Abschlussmaßnahmen

27 INFORMATION Alle Beteiligten sollten über den (möglichen) Krankheitsfall informiert werden Stallbesitzer Stallpersonal Einsteller Tierarzt Hufschmied Therapeuten Evtl. Nachbarställe

28 QUARANTÄNE Sofortige Isolation kranker bzw. verdächtiger Pferde, z.b. separierter Stall bzw. Stalltrakt (Hust- und Niesdistanz = ca m) Falls Distanz nicht geht, dann andere Formen der Trennung (Planen,.)

29 Kein Kontakt Krank<>Gesund Kein Kontakt mit Futter, Tränkern, Kein Seuchen-Tourismus Hunde und Katzen aussperren Eigenes Gewand und eigene Stallgerätschaften; z.b. Einmalhandschuhe, Schuhüberzüge,... Sämtliche Pferdebewegungen zu und vom Stall stoppen Drei Gruppen: Krank-Verdächtig-Gesund Tägliche Kontrollen Zuerst Gesunde, dann Kranke betreuen

30 ENDE DER QUARANTÄNE Kein Pferd zeigt mehr klinische Symptome noch 2 Wochen (= Inkubationszeit) warten Labordiagnostik, ob wirklich Druse frei Stille Träger therapieren Reinigung und Desinfektion aller Gebrauchsgegenstände und der Stalleinrichtungen (z.b. mit Rhodasept r 2%ige Gebrauchslösung, 30min Einwirkzeit)

31 Vorbeugung Stallbuch: Wer? Woher? Wohin? Quarantäne für neue Pferde Reduktion der Populationsgrößen Hygiene (Tränker, Futtertröge,.) Kein direkter Nüstern-Nüstern-Kontakt mit fremden Pferden

32 F R A G E N?

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