Mikrobiologische In-situ-Sanierung auf dem ehemaligen kanadischen Militärflughafen Baden-Söllingen

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1 Mikrobiologische In-situ-Sanierung auf dem ehemaligen kanadischen Militärflughafen Baden-Söllingen THILO SCHENK, EBERHARD KOHLMEIER, PIERRE SCHÄFER, KLAUS PIROTH, KATRIN OTTE, GERNOT HARTL Nach der Feststellung des Sanierungsbedarfs für vier belastete Flächen auf dem ehemaligen Militärflughafen Baden-Söllingen wurde gemäß dem Vorgehen zur Bearbeitung von Altlasten für das Land Baden-Württemberg im Rahmen einer Sanierungsvorplanung ein hydraulisch/pneumatisches Verfahren mit mikrobiologischem In-situ-Abbau der Schadstoffe als kostengünstigste Sanierungsvariante ermittelt. In diesem Beitrag werden die Sanierungsvoruntersuchungen und biologischen Vorversuche, die Anpassung der geologischen Sachverhalte an das Sanierungsgrundkonzept, die Umsetzung der Sanierung und der Verlauf der Sanierung im ersten Betriebsjahr vorgestellt. Ausgangssituation Über die Untersuchungen und Abwicklung der Altlasten des ehemaligen kanadischen Militärflughafens Baden-Söllingen im AVL- Verfahren wurde bereits in der TerraTech berichtet [1, 2]. Nach der Stilllegung des Militärflughafens Baden-Söllingen begann 1995 das Umweltamt des Landratsamtes Rastatt in Ersatzvornahme zur Gefahrenabwehr im AVL-Verfahren mit den systematischen technischen Untersuchungen der Altlasten, die von den kanadischen Streitkräften auf dem früher bundeseigenen Gelände verursacht worden waren. Das Amt für Verteidigungslasten Karlsruhe (AVL) übernimmt die schadensersatzrechtliche Bearbeitung und trägt die erforderlichen Kosten als Quasi-Haftpflichtversicherer des Handlungsstörers. Nach dem Abschluss der abgestuften technischen Untersuchungen von 23 Altlastenverdachtsflächen, die das Büro ARCADIS Consult GmbH (Niederlassung Karlsruhe) durchführte, wurde für vier dieser Flächen (Feuerwehrübungsplatz und 1: Schadstoffentwicklung für aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX) und Mineralölkohlenwasserstoffe (KW) bei dem Abbauversuch mit Ölphase vom Feuerwehrübungsplatz am Baden-Airport Söllingen [oben]; Entwicklung der Keimzahlen für aerobe Keime und Kohlenwasserstoff abbauende Keime desselben Abbauversuchs [unten] drei Tankgruppen des POL-Lagers) Sanierungsbedarf ermittelt. Der Sanierungsbedarf für die gesättigte und ungesättigte Bodenzone am alten Feuerwehrübungsplatz resultiert aus bei Löschübungen eingedrungenen Kraftstoffen, bestehend aus aromatischen Verbindungen (18 mg/kg im Feststoff, 1040 µg/l BTEX im Grundwasser) und Mineralölkohlenwasserstoffen ( mg/kg MKW im Feststoff; 2300 µg/l MKW im Grundwasser). Außerdem wurden im Aquifer 170 µg/l Arsen und 4700 µg/l Ammonium festgestellt. Im POL-Tanklager ist der gesättigte Bereich an drei der insgesamt zwölf unterirdischen Tankgruppen aufgrund der Schadstoffkonzentrationen an MKW (max. 800 µg/l) und BTEX (max µg/l) sanierungsrelevant. Die IBL Umwelt- und Biotechnik GmbH (IBL) ist das ausführende Unternehmen für die Sanierungsmaßnahme. Die Sanierung 38 TerraTech 1/2002

2 wird fachtechnisch durch die ARCADIS Consult GmbH überwacht. In diesem Beitrag werden das Sanierungsgrundkonzept, die Sanierungsvoruntersuchungen und biologische Vorversuche, die Umsetzung der Sanierung, und der Verlauf der Sanierung im ersten Betriebsjahr am Beispiel des Feuerwehrübungsplatzes vorgestellt. Sanierungsdurchführung am Feuerwehrübungsplatz Sanierungsgrundkonzept Das Unternehmen IBL wurde nach einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb und anschließender beschränkter Ausschreibung mit der Durchführung der Sanierung beauftragt. Das Sanierungsgrundkonzept sieht eine mikrobiologisch basierte In-situ- Sanierung nach dem INSISA -Verfahren der IBL vor [2]. Das Grundkonzept wurde im Rahmen von Voruntersuchungen überprüft und prinzipiell in seiner Wirksamkeit bestätigt. Nach den Ergebnissen der Voruntersuchungen hat man das Sanierungskonzept optimiert und fachlich umgesetzt. 2: Lageplan zur Sanierungsinfrastruktur am Feuerwehrübungsplatzes des Baden-Airport Söllingen Voruntersuchungen Die Voruntersuchungen wurden auf die Basistechnologien für biologische In-situ-Sanierungen ausgerichtet respektive die Grundwasserhydraulik und die Bioverfahrenstechnik. Zusätzlich wurden Grundwasser-Inhaltsstoffe untersucht, die den Anlagenbetrieb bzw. die Anlagenkonzeption maßgeblich beeinflussen. Biologische Vorversuche Die Überprüfung der Parameter für die Bioverfahrenstechnik erfolgte mit Untersuchungen an einer vor Ort gefundenen Ölphase, einer Eingangsanalytik und Untersuchungen zur biologischen Abbaubarkeit mit Wasser- und Bodenproben. Die Ölphase wurde gaschromatographisch untersucht. Sie wies vorwiegend aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Kettenlängen zwischen 11 und 14 Kohlenstoffatomen auf. Aromatische Kohlenwasserstoffe waren mit einem Anteil von 1 % vorhanden. Unpolare Ausgangsschadstoffe repräsentierten ca. 69 % der Ölphase. Die anderen Signale des Gaschromatogramms ließen sich polaren Abbauprodukten zuordnen. Nach der GC-Analytik konnte die Bodenund Grundwasserbelastung als ein Erdöl- Mitteldestillat (insbesondere Kerosin) mit teilweise biologischem Abbau bestimmt werden. Die Eingangsanalytik zeigte, dass oberstromig zum Schadenszentrum mit 3,5 mg/l Nitrat, 2,8 mg/l Phosphat und 1,1 mg/l Sauerstoff die Bedingungen für einen biologischen Abbau gegeben waren. Im Zustrom wurden 4, KBE (Kolonie bildende Einheiten)/ml an aeroben Keimen festgestellt. Kohlenwasserstoff abbauende Keime hat man im Oberstrom nicht analysiert. Dagegen war im Schadenszentrum kein Sauerstoff nachweisbar, der Nitratgehalt lag unter 1 mg/l, die Ammoniumkonzentration betrug 4,7 mg/l und der Phosphat-Gehalt durchschnittlich 2,8 mg/l. Die aeroben Keimzahlen lagen unter 10 4 im Schadenszentrum. Die Konzentrationen an Kohlenwasserstoff abbauenden Keimen im Schadenszentrum betrugen 10 3 KBE/ml. Die aktuelle Atmungsaktivität betrug 40 mg CO 2 /100g/d und die potenzielle Atmungsaktivität 60 mg CO 2 /100g/d. Die geringen Nährstoffeinträge, respektive Nitrat und Sauerstoff, die dem Schadenszentrum über das Grundwasser zuströmen, werden durch die biologischen Metabolisierungsprozesse der Schadstoffe aufgebraucht. Eine große Population an Kohlenwasserstoff abbauenden Bakterien war nicht nachweisbar, da die schlechten Lebensbedingungen für diese Mikroorganismen durch geringe Konzentrationen an Nährstoffen und Sauerstoffträgern deren Wachstum verhindern. Aerobe Keime im Schadenszentrum konnten sich wegen des Mangels an geeigneten Sauerstoffträgern wie auch wegen der Toxizität der Schadstoffe nicht etablieren. Die festgestellten Atmungsaktivitäten zeigten allerdings eine sehr aktive Biologie, wenn optimale Bedingungen eingestellt worden waren. Bild 1 zeigt die Ergebnisse des Abbauversuchs einer Wasserprobe aus dem Schadenszentrum. Die Abnahme an aliphatischen Kohlenwasserstoffen beim Abbauversuch betrug 91 %. Der Kohlenwasserstoffgehalt im Kontrollansatz lag nach 21-tägiger Inkubation bei 25 %. Die Abnahme an aromatischen Kohlenwasserstoffen betrug bereits nach zehn Tagen 85 %. Die Kontrolle des aromatischen Abbauversuches zeigte einen Abbau von 30 %. Die aeroben Keime vermehrten sich im Versuchsansatz des Abbauversuchs um eine Zehnerpotenz, die Kohlenwasserstoff abbauenden Mikroorganismen um mehr als zwei Zehnerpotenzen. Die Kontrollen zeigten den erwarteten Verlauf der Keimzahlen mit der Zunahme von aeroben Keimen im geringeren Umfang und dem Auftreten von Kohlenwasserstoff verwertenden Mikroorganismen im Bereich der Nachweisgrenze zum Ende des Versuchs. Der Abbau der Schadstoffe konnte mit dem Wachstum der Mikroorganismen und mit der biologischen Abbauaktivität korreliert werden. Hydraulische Vorversuche Die hydraulischen Vorversuche erfolgten an einem vorab erstellten Zirkulationsbrunnen mit einer Zirkulationsrate von 4,03 m 3 /h. Durch einen Tracer-Versuch wurden die Zirkulationsströmung, die Fließgeschwindigkeit und die Grundwasserfließrichtung bestimmt. Die Wirksamkeit der Zirkulationswalze wurde dadurch nachgewiesen, dass der in die Infiltrationsstrecke eingebrachte Tracer in der Entnahmestrecke über mehrere Tage auf hohem Niveau stabil blieb, während die Konzentration des Tracers in anderen Kontrollpegeln sehr schnell abfiel. Die Reichweite der Zirkulationswalze wurde von dem Auftreten des Tracers in umliegenden Messstellen und in einem nahegelegenen Multilevelpegel abgeleitet. Für die Zirkulationswalze wurde ein horizontaler Radius von mindestens 10 m bestimmt. Die Unterschiede im Kurvenverlauf des oberen und unteren Niveaus des Multilevelpegels wiesen auf starke Heterogenitäten der Durchlässigkeiten im Untergrund hin, insbesondere auf die hydraulische Wirksamkeit einer kalkigen gering durchlässigeren Schicht, die beim Bohren an einigen Messstellen angetroffen wurde. Auf der Basis dieser Ergebnisse sowie der ermittelten Grundwasserfließrichtung und -geschwindigkeit erstellte man ein nu- TerraTech 1/

3 merisches Grundwassermodell. Mit diesem wurde die optimale Lage der Sanierungsinfrastruktur berechnet, die eine gleichmäßige Durchströmung des Schadensbereiches ermöglicht. 3: Aufbau der modular konstruierten Grundwasser- Reinigungsanlage am Feuerwehrübungsplatz Voruntersuchungen zu Wasserinhaltsstoffen Im Grundwasser wurden in allen untersuchten Messstellen Eisengehalte zwischen 6,6 und 12 mg/l festgestellt. Da bei diesen Konzentrationen eine Verockerung der Rohrleitungen und der nachgeschalteten Verfahrensstufen zu Betriebsstörungen geführt hätte, wurde aus verfahrenstechnischer Sicht eine Enteisenungsstufe erforderlich. Im Schadenszentrum hat man als Folge der reduzierenden Bedingungen im Aquifer eine hohe Belastung mit Arsen im Bereich zwischen 140 und 230 µg/l festgestellt. Im Oberstrom zum Feuerwehrübungsplatz konnte keine Arsenbelastung analysiert werden. Bei Vorversuchen mit verschiedenen Adsorptionsmitteln wurde die Adsorption von Arsen an Eisenoxid, das bei der Enteisenung des geförderten Grundwassers gebildet wird, als effektives und kostengünstiges Verfahren zur Entfernung von Arsen aus dem Grundwasser ermittelt und entsprechend bei der Konzeption der Sanierungstechnik berücksichtigt. Die reduzierenden Bedingungen im Grundwasser des Schadenszentrums verursachten einen Ammoniumgehalt von max µg/l. Für die Entfernung dieses Parameters wurde eine Verfahrensstufe zur Nitrifikation vorgesehen. Mit den Erkenntnissen aus dem Gelände, den biologischen und hydraulischen Vorversuchen sowie den Modellberechnungen wurde das Sanierungskonzept für den Feuerwehrübungsplatz umgesetzt (Bild 2). Konzeption und Umsetzung der Sanierung Das Sanierungsgrundkonzept von IBL bestand in der In-situ-Reinigung der Schadstoffe mit standorteignenen Mikroorganismen in Form von Spülkreisläufen, die für den Feuerwehrübungsplatz und die drei Tankgruppen vorgesehen waren [2]. Die Spülkreisläufe hat man so ausgelegt, dass zwei Drittel des entnommenen Wassers innerhalb des Spülkreislaufs versickert werden und ein Drittel des geförderten Wassers der Abstromsicherung dient. Am Feuerwehrübungsplatz wurde aufgrund der speziellen Geologie durch die kalkige gering durchlässigere Schicht eine Anpassung an das Sanierungsgrundkonzept erforderlich. Die Adaption des INSISA -Verfahrens an die Gegebenheiten erfolgte durch die getrennte Entnahme des Wassers aus unterschiedlichen Tiefenbereichen des Aquifers, der durch die Kalkschicht geteilt wird. Das stark belastete Wasser aus dem oberen Bereich des Grundwasserleiters wurde zur Infiltration in das Schadenszentrum (Spülkreislauf) und das Wasser aus dem geringer belasteten, tieferen Bereich des Aquifers zur hydraulischen Sicherung (äußerer Kreislauf) entnommen. Mit dem Grundwassermodell wurden die Entnahmebrunnen und die Infiltrations- wie auch die Versickerungseinrichtungen für das Sanierungsgebiet optimiert. Zur Entnahme wurden drei, auf die Spülkreisläufe differenziert ausgebaute Sanierungsbrunnen vorgesehen. Ein Schacht mit angeschlossenem Infiltrationsgraben und zwölf Infiltrationslanzen für den Eintrag an Nährstoffen (Stickstoff- und Phosphor-Verbindungen) und den Sauerstoffträger (Wasserstoffperoxid) wurde für die Infiltration einer Wassermenge von 10 m 3 /h im Schadenszentrum geplant. Zur effektiven vertikalen Durchmischung des aufbereiteten Infiltrationswassers innerhalb des Sanierungs-Spülkreislaufs wurden sieben Zirkulationsbrunnen installiert. Optional wurde für die Infiltrationslanzen ein Bodenbelüftungssystem vorgesehen, über das flüchtige Schadstoffe in der Bodenluft ausgetragen werden können. Zwei Versickerungsbrunnen wurden zur Etablierung der hydraulischen Sicherung für eine Wassermenge von 6 m 3 /h, entsprechend einem Drittel der geförderten Wassermenge, berücksichtigt (Bild 2). 4: Verfahrensfließbild der Sanierungsanlage am Feuerwehrübungsplatz Anlagentechnik Die Anlagentechnik für die Sanierungsanlagen wurde von IBL konzipiert, projektiert und die Einzelkomponenten in der hauseigenen Werkstatt zusammengebaut und auf ihre Funktion getestet. In der Anlage am Feuerwehrübungsplatz sind die Steuerung und spezielle Verfahrensstufen in drei Containern unterge- 40 TerraTech 1/2002

4 bracht. Die einzelnen Komponenten wurden in den jeweiligen Containern modular aufgebaut, sodass ein schneller und effektiver Aufbau der Anlage zum November 1999 ohne Störung des Flugbetriebs nach der Vorgabe des Flughafenbetreibers möglich war (Bild 3). Bild 4 zeigt das Verfahrensfließbild der Sanierungsanlage am Feuerwehrübungsplatz. Das geförderte Wasser wird oxidiert und gelangt in einen Vorlagecontainer, in dem Eisenhydroxid nach Zugabe von Wasserstoffperoxid ausfällt. Das im Grundwasser befindliche Arsen adsorbiert an das ausgefällte Eisenhydroxid. Anschließend erfolgt eine Filtration des geförderten Wassers über Sandfilter. Das Wasser des Spülkreislaufs, das zur Infiltration im Schadenszentrum vorgesehen ist, wird nach der Filtration ohne weitere Aufbereitung mit Sauerstoffträgern und Nährstoffen beaufschlagt und in dem Infiltrationsschacht und dem angeschlossenen Infiltrationsgraben sowie in den Infiltrationslanzen infiltriert. Eine weitere Aufbereitung dieses Wassers ist nicht sinnvoll, da durch diese Aufbereitung ein Teil der im Grundwasser befindlichen Schadstoff abbauenden Bakterien entfernt wird und dadurch die biologischen Abbauprozesse verzögert bzw. uneffektiv werden. Die Wassermenge, die über die Zirkulationsbrunnen aus dem Schadenszentrum gefördert wird, lässt sich einzeln regeln und individuell mit den Betriebsstoffen beaufschlagen. Das Wasser, welches zur Versickerung außerhalb des Spülkreislaufes vorgesehen ist, wird in einen belüfteten Stripscheibentauchkörper geleitet. Die im Stripscheibentauchkörper von der Wasserphase in die Gasphase überführten leichtflüchtigen Schadstoffe werden über eine Absauganlage erfasst und an Luftaktivkohle adsorbiert. Das im Grundwasser gelöste Ammonium wird von nitrifizierenden Bakterien, die sich auf der Oberfläche der Scheiben des Tauchkörpers ansiedeln, mit dem aktiv eingetragenen Luftsauerstoff zu Nitrat oxidiert. Die Versickerung dieses Wassers außerhalb des Spülkreislaufs erfolgt nach nochmaliger Filtration an einem Sandfilter und der Reinigung von im Wasser befindlichen Schadstoffen an Wasseraktivkohle (Bild 5). 5: Blick auf die Grundwasserreinigungsanlage am Feuerwehrübungsplatz Steuerung und Überwachung Die Prozessleittechnik für die Sanierungsanlage wird vor Ort mit Hilfe eines PC gesteuert. Die Überwachung der Anlage erfolgt einerseits durch Wartungs- und Kontrolltermine von Technikern, andererseits kann auf der Basis der Ergebnisse von Beprobungskampagnen oder bei geänderten Randbedingungen sehr schnell über eine Datenfernübertragung zum IBL-Firmensitz in Heidelberg auf die Anlage zugegriffen werden und die erforderlichen Änderungen im Anlagenbetrieb realisiert werden. Am POL-Lager wurde für jede Tankgruppe dasselbe Sanierungsprinzip in Form der oben beschriebenen Kreisläufe realisiert. Aufgrund der geringeren Schadstoffbelastung und einer kleineren Schadensausdehnung wurde die Anlagentechnik der jeweiligen Tankgruppe kleiner dimensioniert. An jeder der drei Tankgruppen ist eine spezifisch ausgelegte Anlage aufgebaut, die gemeinsam über einen Arbeitsplatz gesteuert werden. Verlauf der Sanierung im ersten Betriebsjahr Probelauf und Inbetriebnahme Der Status der Schadstoffbelastung im Boden und Grundwasser wurde zu Sanierungsbeginn über eine Nullbeprobung (Dezember 1999/Januar 2000) festgehalten. Dabei wurden die Schadstoffkonzentrationen, die man im Rahmen der Erkundungsmaßnahmen bestimmt hat, weitestgehend bestätigt. Auf dem Feuerwehrübungsplatz wurden bei der Nullbeprobung im Grundwasser maximale Konzentrationen von 1,15 mg/l MKW, 2560 µg/l BTEX, 3470 µg/l Ammonium und 150 µg/l Arsen festgestellt. Nach dem Aufbau der Anlagentechnik und dem Anschluss der Zu- und Ableitun- 6: Darstellung der Schadstoffentwicklung der Pegel F-GWM 3 (Schadenszentrum, Schadstoffabnahme und Mobilisierung), F-RPN 15 (Zustrom, starke Mobilisierung) und F-RPN 12 (Abstrom) am Feuerwehrübungsplatz des Baden-Airport Söllingen TerraTech 1/

5 gen erfolgte der Funktionstest der einzelnen Anlagenkomponenten in den jeweiligen Verfahrensstufen und der Steuerungsprogrammierung. Ab dem erfolgte die Inbetriebnahmephase, die nach den Optimierungsmaßnahmen (s. u.) direkt in den Sanierungsbetrieb überging. Optimierungsmaßnahmen Bald nach Sanierungsbeginn verringerte sich die Versickerungsleistung außerhalb des Spülkreislaufs. Bei Untersuchungen zur Charakterisierung des Versickerungswassers und des dort angetroffenen Grundwassers stellte man fest, dass die Zuleitung des aufbereiteten Sickerungswassers in die tieferen Aquiferzonen zu Oxidationsreaktionen führt, die das Zusetzen der Brunnenfilter zur Folge hatten. Durch die nachträgliche Errichtung eines Sickergrabens zwischen den existierenden Versickerungsbrunnen wurde die geplante Versickerungsrate wieder erreicht. Da die kalkige gering durchlässigere Schicht in diesem Bereich nicht signifikant ausgeprägt ist, kann das in die Versickerungsbrunnen bzw. -graben zugeführte Wasser für die hydraulische Sicherung genutzt werden. Ständige sanierungsbegleitende Optimierungsmaßnahmen bestehen in der Anpassung der spezifischen Entnahmeraten für die Spülkreisläufe und der selektiven Infiltration des Wassers in gezielte Bereiche des Schadenszentrums. Diese Maßnahmen werden durch das bestehende Grundwassermodell vorab berechnet und nach der Realisation überprüft. Schadstoffentwicklung im ersten Betriebsjahr Alle Daten, die im Rahmen der Sanierung anfallen, werden in einem Geo-Informations-System (GIS) erfasst, das eine einfache Bearbeitung der anfallenden Informationen (Analysenergebnisse, Grundwasserstände u. a.) und der bestehenden Dokumentation (Pegelausbau, Bohrprofile, Förderraten, u. a.) ermöglicht. In Bild 6 sind die spezifischen Abbaukurven für die Schadstoffe MKW und BTEX für drei spezifisch ausgewählte Pegel am Feuerwehrübungsplatz dargestellt. Der Pegel F-RP N15 stellt den Zustrombereich, der Brunnen F-GWM 3 das Zentrum und die Messstelle F-RP N12 den Abstrombereich des Schadensherdes dar. Die Schadstoffgehalte im zustromigen Pegel F-RP N15 sind durch starke Mobilisierungseffekte für beide Schadstoffparameter gekennzeichnet. Auffällig ist die schnellere Mobilisierung der besser löslichen aromatischen Kohlenwasserstoffe im Vergleich zu den Mineralölkohlenwasserstoffen. Im Schadensherd bei F-GWM 3 ist eine eindeutige Schadstoffabnahme ohne Mobilisierungseffekte für beide Schadstoffparameter zu beobachten. Im Pegel F-RP N 12 sind keine Mobilisierungseffekte für die Schadstoffe nachweisbar. Die Schadstoffgehalte in diesem Pegel liegen deutlich unter denen der Maximalwerte der Grundwasser-Messstellen F-RP N 15 und F- GWM 3. Die Mobilisierungseffekte korrelieren mit den gezielten Infiltrationsmaßnahmen im ersten Betriebsjahr. An den drei Tankgruppen des POL- Lagers wurde im ersten Betriebsjahr ebenfalls eine deutliche Abnahme der Schadstoffgehalte festgestellt. Fachtechnische Begleitung Die rechtlichen Randbedingungen der Sanierung sind in der wasserrechtlichen Erlaubnis des Landratsamtes Rastatt vom geregelt [2]. Darin ist eine gutachterliche Überwachung der Sanierung festgelegt, die von der ARCADIS Consult GmbH übernommen wird. Die analytische Fremdüberwachung der Sanierung, die bei der Nullbeprobung zu Sanierungsbeginn die Analysen von Boden- und Grundwasserproben von ausgewählten Grundwasser-Messstellen und neu errichteten Abstrommessstellen vorsah, führt das chemische Labor Dr. Vogt aus. Diese Daten beschreiben die Situation vor Beginn der Sanierung und werden bei der Beurteilung des Sanierungserfolgs zu Grunde gelegt. Im laufenden Sanierungsbetrieb erfolgt eine regelmäßige Beprobung aller Abstrommessstellen, des Zu- und Ablaufs der Grundwasser-Aufbereitungsanlagen sowie ausgewählter Grundwasser-Messstellen in den Schadenszentren. Letztere werden vor der Beprobung spezifisch entsprechend dem aktuellen Verlauf der Sanierung ausgewählt. Insgesamt ergibt sich durch die Analysen der Fremdüberwachung ein unabhängiges Bild der aktuellen Sanierungssituation. In regelmäßigen Projektbesprechungen werden die Ergebnisse der Eigen- und Fremdüberwachung diskutiert. Die bisherigen Ergebnisse der Fremdüberwachung lassen sich wie folgt zusammenfassen: In den abstromigen Grundwasser-Messstellen wurden seit Beginn der Sanierung keine Prüfwertüberschreitungen bei den relevanten Parametern MKW und BTEX festgestellt, sodass die Sicherung des Schadens mit der gewählten Anordnung der Entnahme- und Infiltrationsbrunnen gewährleistet ist und keine Schadstoffe abströmen. Die Ablaufwerte der Wasseraufbereitungsanlage, vor der Wiederversickerung in den Grundwasserleiter, lagen stets unterhalb der Prüfwerte. In allen Sanierungsbereichen, die derzeit immer noch sanierungsrelevante Schadstoffkonzentrationen aufweisen, wurde ein deutlicher Rückgang der Schadstoffgehalte festgestellt. Für alle Sanierungsbereiche wurde vom überwachenden Gutachterbüro ein Grundwassermodell entwickelt, um bei Bedarf die hydraulischen Verhältnisse zu überprüfen. Über den weiteren Fortgang des Projektes werden wir zum Abschluss der Arbeiten berichten. Danksagung: Wir bedanken uns bei dem Baden-Airport und allen Technikern der IBL, insbesondere Herrn Juri Sobnin bei der Planung und Umsetzung der Sanierungsmaßnahme. Literaturhinweise: [1] Piroth, K.; Robold, E.; Roth, M.; Schäfer, P.; Hartl, G.: Erkundung des ehemaligen kanadischen Militärflughafens Baden-Söllingen im AVL- Verfahren, TerraTech 9, Nr. 6/2000, S [2] Schäfer, P.; Piroth, K.; Robold, E.; Hartl, G.: Sanierungskonzept für den ehemaligen kanadischen Militärflughafen Baden-Söllingen, TerraTech 10, Nr. 3/2001, S TerraTech 1/2002

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