Behördliche Erwartungen und Erfahrungen bei der Umsetzung von natürlichen Schadstoffminderungsprozessen

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1 Regionaler Workshop KORA Potsdam Behördliche Erwartungen und Erfahrungen bei der Umsetzung von natürlichen Schadstoffminderungsprozessen der Stadtentwicklung des Landes Berlin

2 Behördliche Erwartungen an KORA ZIEL: Nachhaltige Verminderung des Schadstoffpotentials in überschaubaren Zeiträumen UMSETZUNG: Praxisrelevante Untersuchungskonzepte Nachvollziehbarkeit für Bewertungsschritte Parameterauswahl und Analyseverfahren Quantifizierung des Schadstoffpotentials Handlungsoptionen und Verfahrensalternativen Prognosen und Wirksamkeitsbetrachtungen Kontrollierbarkeit der NA-Prozesse und des NA-Erfolgs Wahrung der Verhältnismäßigkeit gegenüber herkömmlichen aktiven Sanierungs- und Überwachungsmaßnahmen

3 Randbedingungen für die Umsetzung von im Land Berlin Umsetzung von Maßnahmen zur akuten Gefahrenabwehr zur Sicherung der Trinkwasserqualität der Berliner Wasserwerke Einschränkungen für technische Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen durch städtische Bebauung und Infrastruktur Oberste Priorität: Nachhaltige Reduzierung des Schadstoffpotentials im Schadenszentrum und in der Schadstofffahne durch aktive Maßnahmen, so dass vom Standort dauerhaft KEINE Gefahr mehr für Mensch und Umwelt ausgeht Kontrolle und Steuerung der Hydrodynamik (Umsetzung der Grundwassersteuerungs-VO des Landes Berlin, 2001)

4 Erfahrungen bei der Umsetzung von Begleitend zu Sanierungsuntersuchungen und Sanierungsmaßnahmen: Prüfung des Einsatzes stimulierender in situ-maßnahmen (ENA) Durchführung von Labor- und Feldversuchen zum chemischen und biologischen in situ-schadstoffabbau für LCKW- und BTEX-Schadensfälle Schwermetallanalytik an Boden und Grundwasser Ermittlung des Sauerstoffbedarfs des Bodens im gesättigten Bereich Batch-Tests auf Permanganatsorption an Wasseraktivkohle Im 2./3. Quartal Durchführung eines EU-weiten öffentlichen Teilnahmewettbewerbs für Umsetzung mikrobiologischer und chemischer in situ- Sanierungsverfahren (6 Teilprojekte) Einsatz von Verfahren der in situ-chemischer Oxidation (ISCO) mit NaMnO 4, Fentons Reagenz und Reduktion mit nano-eisen als stimulierende Verfahren zum Schadstoffabbau.

5 Erfahrungen bei der Umsetzung von Im Rahmen der Grundwassermonitoring-Kampagnen werden Milieuparameter und spezifische Abbauparameter, insb. bei LCKW- und BTEX-Schadensfällen erfasst und bewertet. Erarbeitung standardisierter Vorgaben/Muster-LV für die Beprobung von Grundwassermessstellen gemäß BWK-Merkblatt zur Erhöhung der Vergleichbarkeit der Ergebnisse, hierzu läuft aktuell ein Pilotversuch im Großprojekt Berlin Zusammenarbeit mit der BAM zu analytischen Fragestellungen Bisher gibt es im Land Berlin kein ausgewiesenes MNA-Projekt, jedoch diverse Projekte, in denen Schadstoffabbau und Hydrodynamik im Rahmen standortbezogener GW- Monitoringkampagnen überprüft werden.

6 Voraussetzungen für die gezielte Nutzung von im Land Berlin Voraussetzungen: Detaillierte Standortkenntnisse umfangreiche Untersuchungen der natürlichen Schadstoffminderungsprozesse zuverlässige Prognose über deren weitere Wirkung und über die künftige Schadstoffausbreitung (z.b. Steuerung der Wasserwerke, Bauwasserhaltungen) Verhältnismäßigkeitsprüfung zu technisch in Betracht kommenden aktiven Sanierungsmaßnahmen Regelungsbestandteile: MNA-Zielvorgaben in Raum und Zeit auf der Grundlage der Schadenswerte der Berliner Liste 2005 analog Sanierungszielwerten Festlegung von Überwachungsmaßnahmen, Berichtlegung, Dokumentation Vorbehalt weiterer Maßnahmen bei Nichteintreffen des prognostizierten MNA- Erfolges

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