Die kardiale Resynchronisations- Therapie/CRT information für Patienten

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2 ST. JUDE MEDICAL, the nine-squares symbol, MORE CONTROL. LESS RISK. and all mentioned functions are trademarks and service marks of St. Jude Medical Inc. and its related companies St. Jude Medical. All rights reserved.

3 Liebe Patientinnen und Patienten, das Herz ist unser wichtigstes Organ. Kontinuierlich pumpt es Blut durch den Körper und schlägt dabei etwa 60 bis 100 mal pro Minute. Das entspricht bis zu Schlägen am Tag und im Laufe eines 80-jährigen Lebens durchschnittlich ca. drei Milliarden Schlägen. Daher treten Herzerkrankungen häufig auf, vor allem in den Industrienationen. Bei bestim mten Formen der Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) kommt eine Therapie mittels kardialer Resynchronisations- Therapie in Frage. Für betroffene Patienten stellen sich natürlich viele Fragen rund um das Thema Herzinsuffizienz und kardiale Resynchronisations-Therapie : Wie kann der Arzt Rhythmusstörungen erkennen? Welche Gefahren bestehen tatsächlich? Welche Behandlungsmethoden und Therapiemöglichkeiten gibt es? Diese Broschüre erläutert alle wichtigen Informationen zu einer kardialen Resynchronisations-Therapie und hilft, die Krankheit besser zu verstehen oder ihr vorzubeugen. Natürlich kann sie den Besuch bei einem Facharzt aber nicht ersetzen denn so individuell jeder Mensch ist, so gilt dies auch für seine Therapie. Bitte wenden Sie sich bei Fragen daher an den behandelnden Arzt. Er steht Ihnen gerne zur Seite.

4 Was ist Herzinsuffizienz? Unser Herz besteht aus vier Hohlräumen aus zwei oben gelegenen Vorhöfen (Atrium) und zwei kräftigen, unten gelegenen Kammern (Ventrikel). Sinus-Knoten Linker Vorhof Rechter Vorhof Rechte Kammer Linke Kammer Würde man einen gesunden Herzschlag in vier verschiedene Abschnitte unterteilen, läuft dieser in den einzelnen Bereichen folgendermaßen ab: 1. Das Herz ruht vollständig. 2. Das Blut fließt in das Herz und füllt die Vorhöfe und Kammern. 3. Durch einen elektrischen Impuls, welcher vom Vorhof in die Kammer übergeleitet wird, ziehen sich die Vorhöfe zusammen und pumpen noch mehr Blut in die Kammern. 4. Nach einem Bruchteil einer Sekunde ziehen sich die Kammern zusammen und pumpen das Blut aus dem Herzen in den Körper. Durch unterschiedliche Ursachen, z.b. infolge eines Herzinfarktes oder durch anhaltenden hohen Blutdruck, wird der Herzmuskel schwächer und größer und das Zusammenspiel der Herzkammern ist unter Umständen gestört.

5 Das Herz arbeitet als Muskelpumpe, welche durch elektrische Impulse des sogenannten Reizleitungssystems koordiniert wird. Störungen der elektrischen Funktion des Herzens können deshalb die Muskelpumpe beeinträchtigen und zu schweren Symptomen führen. Der Herzschrittmacher (HSM) bietet seit 60 Jahren oft die einzige Möglichkeit, einen zu langsamen Herzschlag durch elektrische Stimulation zu normalisieren und die Lebensqualität des Patienten wieder herzustellen. Bei der Therapie mittels eines implantierbaren Defibrillators (ICD) besteht die erhöhte Gefahr eines zu schnellen Herzrhythmus, der unbehandelt lebensgefährlich ist. Kontinuierlich überwacht der ICD die elektrische Aktivität am Herzen, um therapiebedürftige schnelle Herzrhythmen durch elektrische Impulse zu beenden. Als vorläufig letzte Anwendung elektrischer Therapien am Herzen bietet die kardiale Resynchronisations-Therapie (CRT) einen Ansatz zur Verbesserung der Symptome der Herzschwäche (Herzinsuffizienz) durch kontinuierliche Stimulation. Bei bestimmten Formen der Herzschwäche kann dadurch eine verbesserte Effektivität der Herzarbeit erreicht werden. Wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, das Blut in ausreichender Menge durch den Körper zu pumpen, gelangt nicht genügend Sauerstoff zu den Organen und die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab. In diesem Fall spricht man von einer chronischen Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt. Sie zählt zu den häufigsten Herzerkrankungen, allein in Deutschland sind davon etwa 1,3 Millionen Menschen betroffen. Am Anfang einer Herzinsuffizienz spürt der Patient nur wenig. Symptome wie Atemnot und Erschöp-

6 fung treten zunächst nur bei körperlicher Belastung auf. Wenn Organe und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff versorgt werden können, werden körpereigene Anpassungsmechanismen in Gang gesetzt. So kann die Pumpleistung eine Weile aufrechterhalten werden und bei gewöhnlichen Belastungen treten nur geringe oder gar keine Beschwerden auf. Der Arzt spricht dann von kompensierter Herzinsuffizienz. Langfristig haben gerade die körpereigenen Mecha - nismen zahlreiche negative Auswirkungen, zum einen auf das Herz selbst, zum anderen auch auf alle anderen Organe, das Gewebe und den gesamten Kreislauf. Wenn das Herz seine mangelnde Kraft nicht mehr ausgleichen kann, tritt dies als Leistungsschwäche, selbst bei äußerst geringer Belastung, in Erscheinung. Der Arzt bezeichnet diesen Zustand als dekompensierte Herzinsuffizienz. Zur Behandlung werden zunächst Medikamente eingesetzt und man versucht dabei, die Symptome zu lindern und die Belastung des Herzens zu verringern. Anthem TM CRT-P Herzschrittmacher Unfiy TM CRT-D Defibrillator

7 Die kardiale Resynchronisations-therapie (CRT) Bei dieser Therapieform wird ein besonderer Herzschrittmacher oder Defibrillator (ICD) implantiert. Dieser stimuliert über jeweils eine Elektrode in der rechten und linken Hauptkammer (Ventrikel) des Herzens und stellt so die Synchronität der beiden Kammern her. Durch die Resynchronisation der Kammern wird die Pumpfunktion des Herzens verbessert. Die meisten Patienten fühlen sich nach der Implantation eines solchen Resynchronisations systems deutlich besser. Sie sind leistungsfähiger, belastbarer und müssen seltener im Krankenhaus behandelt werden. Zudem gibt es Berichte, dass Patienten, die ein solches Re - synchronisationssystem erhielten, von der Warteliste zur Herztransplantation genommen werden konnten.

8 Die Operation Jede Operation ist unterschiedlich Jeder Fall ist individuell, deshalb sollten Sie Ihre spezielle Operation mit Ihrem Arzt besprechen. Allgemeiner Standard ist, dass CRT-Systeme unter lokaler Betäubung implantiert werden. Das bedeutet, dass Sie während der Implantation bei Bewusstsein sind. Sie bekommen Medikamente zur Entspannung und werden mitbekommen, was um Sie herum passiert. Von der Im plantation werden Sie nichts sehen, da Ihr Oberkörper während der Prozedur abgedeckt wird. Aber Sie werden den Arzt und die Schwestern hören, wie Sie sich um Sie herum bewegen und vermutlich wird man während der Operation auch mit Ihnen sprechen. Eine typische CRT-Implantation kann 1-2 Stunden dauern dies hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel vom verwendeten Gerätetyp. Vor der Operation Ihr Arzt wird Ihnen genaue Anweisungen geben, was Sie vor der Operation tun sollen. Achten Sie darauf, die Anweisungen Ihres Arztes genau zu befolgen, da dadurch die besten Ergebnisse der Operation gewährleistet werden. Die meisten CRT- Patienten kommen für ein, zwei oder sogar mehrere Nächte ins Krankenhaus. Eventuell können Sie schon am Vortag ins Krankenhaus kommen und sich dort anmelden oder aber Sie werden gebeten, früh genug vor Ihrer Operation zu erscheinen, damit Sie die nötigen Formalitäten in Ruhe erledigen können.

9 Beginn der Operation In der Regel werden CRT-Geräte unter der Haut im oberen Brustbereich implantiert. Dieser Teil des Körpers wird rasiert, gereinigt und danach speziell desinfiziert, um ihn so keimfrei wie möglich zu bekommen. Mit einer Spritze wird der Bereich betäubt. Da das Operationsfeld mit Stoff bedeckt wird, werden Sie die Spritze nicht sehen. Der Arzt wird sich vergewissern, dass die Lokalanästhesie (örtliche Betäubung) wirkt, indem er Sie ggf. an der Stelle berührt und nachfragt, ob Sie im oberen Brustbereich noch etwas fühlen. Was passiert während der Operation? Der Arzt wird einen kleinen Hautschnitt machen, um Zugang zu einer Vene zu bekommen. Die Vene wird punktiert und ein dünner flexibler Draht eingeführt. Dieser Draht wird Elektrode genannt. Der Arzt manövriert die Elektrode vorsichtig durch die Vene ins Herz. Er beobachtet das Vorankommen der Elektrode auf einem Monitor. Dieser Durchleuchtungs-Monitor stellt vereinfacht gesagt bewegte Röntgenbilder dar. Wenn die Elektrode das Herz erreicht, führt der Arzt die Elektrode an eine geeignete Stelle und befestigt sie am Muskel im Herzen. Abhängig von der Art Ihres CRT-Gerätes können Sie ein, zwei oder sogar drei Elektroden in Ihr Herz gelegt bekommen. Bei der Implantation eines CRT- Systems mit Defibrillator (CRT-D) ist mindes tens eine dieser drei Elektroden eine Defibrillations- oder Schockelektrode. Dies ist das Kabel, durch das ein elektrischer Schock geleitet wird, falls Ihr Herz einmal eine Defibrillation benötigt. Eventuell werden noch andere Elektroden platziert, um das

10 Herz zu überwachen und zu stimulieren, falls der Herzschlag einmal zu langsam ist. Da die Elektroden für optimale Ergebnisse an genau der richtigen Stelle positioniert werden müssen, nimmt deren Platzierung oftmals die meiste Zeit der Operation in Anspruch. Während der CRT-Implantation sind mehrere Ärzte und Krankenschwestern anwesend. Wenn der Arzt die Position und Funktion der Elektroden getestet und gute Ergebnisse erzielt hat, formt er unter der Haut eine Art Tasche, um dort den CRT-D (Gerät mit Defibrillationsfunktion) oder CRT-P (Gerät ohne Defibrillationsfunktion) zu platzieren. Die meisten CRT-Geräte sind sehr flach, so dass normalerweise keine große Beule entsteht. Nach sorgfältiger Platzierung wird die Tasche zugenäht und die Operation ist beendet. Nach der Operation Nach der Operation werden Sie zur Beobachtung in den Aufwachraum gebracht. Möglicherweise spüren Sie an der Implantationsstelle leichte Schmerzen. Diese werden bald nachlassen und Sie werden sich rasch von der Operation erholen.

11 Die kardiologische Abteilung Sie werden einige Tage in einer speziellen Abteilung des Krankenhauses bleiben, wahrscheinlich in der Kardiologie oder der Abteilung für innere Medizin. Das Personal ist dort speziell dafür ausgebildet, Patienten wie Ihnen die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen. Eventuell werden Sie zu dieser Zeit mit einem EKG-Gerät kontinuierlich überwacht. Mehrere pflasterartige Elektroden sind auf Ihrer Brust aufgeklebt, die mit Drähten an das Gerät angeschlossen sind. Mit diesem EKG-Gerät wird der Zustand der elektrischen Erregung in Ihrem Herzen aufgezeichnet. Werden Sie in ein gewöhnliches Krankenzimmer gebracht, so werden Sie dort auch von Zeit zu Zeit an ein EKG-Gerät angeschlossen. Das ist eine routinemäßige Untersuchung. Vorsichtsmaßnahmen In der Zeit nach der Operation sollten Sie den Anweisungen Ihres Arztes unbedingt nachkommen. Vor allem sollten Sie ihm von jeder Errötung, Schmerzen oder Überempfindlichkeit an der Operationsstelle berichten. Sollten Sie bereits zu Hause sein, wenn die Wunde rötet, schmerzt oder überempfindlich reagiert, rufen Sie sofort Ihren Arzt an - warten Sie nicht bis zur nächsten Sprechstunde. Unmittelbar nach dem Eingriff werden Sie das Implantat erstmals bewusst wahrnehmen und eventuell die Implantationsstelle abtasten. Intensives manipulieren und abtasten kann zu Beschwerden und zu Fehlfunktionen des Systems führen, da der CRT und die Elektroden aufgrund Ihrer Berührungen verrutschen können. In der Medizin wird hier von einem Twiddler-Syndrom

12 gesprochen, im Englischen bedeutet twiddle soviel wie daran herumspielen. Aus diesem Grund sollten Sie versuchen, Ihr CRT-System so wenig wie möglich abzutasten. Genesung und Rehabilitation Da jeder Patient unterschiedlich ist, ist es schwierig, genaue Aussagen über Ihren Heilungsprozess zu machen. Folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes und vertrauen Sie seinem Rat. Obwohl Sie nach dem Rat Ihres Arztes die Aktivitäten für wenige Wochen nach der Operation reduzieren sollten, werden Sie schon bald wieder Ihrer gewohnten Lebensweise nachkommen können. CRT-Patienten können nach Rücksprache mit dem Arzt Auto fahren, zur Arbeit gehen, reisen und das tun, was sie vor der Implantation gewohnt waren. Wenn es Ihr allgemeiner Gesundheitszustand erlaubt, können Sie sich sogar körperlich belasten, joggen, wandern oder einer an deren Lieblingssportart nachgehen. Die Nachsorge Die Nachsorge ist vollkommen schmerzfrei und dauert normalerweise weniger als eine halbe Stunde. Während dieser Zeit wird der Arzt oder die Krankenschwester einen Programmierkopf auf die Stelle legen, wo der CRT implantiert ist. Der Programmierkopf hat die Größe und Form einer Fernbedienung. Er ist mit einem Computer verbunden dem sogenannten Programmiergerät. Mit Hilfe des Programmierkopfs kann das Programmiergerät mit dem implantierten Gerät kommunizieren. Der CRT teilt dem Programmiergerät den Batterie-

13 zustand mit, führt andere Systemtests durch und kann über den Herzrhythmus seit der letzten Nachsorge berichten. Falls Sie einen Schock oder eine andere Therapie während dieser Zeit bekommen haben, erhält das Programmiergerät auch diese Informationen. Der Arzt kann ebenso bestimmte Einstellungen des CRT-Systems verändern, falls es beispielsweise erforderlich ist, Ihnen bei Bedarf mehr Therapien zu geben. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Sie zu dem mit dem Arzt vereinbarten Nachsorgetermin gehen. Ein gewöhnlicher Nachsorgeplan enthält vier Termine pro Jahr, wobei einige Patienten mehr und andere weniger Besuche benötigen. Merlin Programmiergerät

14 Patientenausweis Als CRT-Patient sollten Sie eine Art Ausweis mit sich führen, der Sie als Träger eines CRT-Geräts ausweist. Sie sollten auch anderen Ärzten, Zahnärzten und medizinischem Personal sagen, dass Sie ein CRT-System tragen. Ihren Ausweis bekommen Sie von Ihrem Arzt.

15 Störbeeinflussung Die Entwicklung medizinischer Geräte seit der Einführung des ersten Herzschrittmachers in den 50er Jahren hat sehr komplexe Systeme hervorgebracht. Gleichermaßen haben sich auch Geräte, wie man sie im Haushalt und am Arbeitsplatz verwendet, zu sehr komplexen Systemen entwickelt. Die bei implantierbaren Herzschrittmachern, Kardioverter-Defibrillatoren (ICDs) und CRT-Systemen eingebaute mechanische und elektrische Abschirmung erfüllt weitgehend ihre Aufgabe, diese Geräte unempfänglich für externe elektromagnetische Interferenzen (EMI) zu machen. Die meisten üblichen Haus haltsgeräte und Geräte am Arbeitsplatz haben keinen Einfluss auf die normale Funktion von implantierbaren medizinischen Produkten. Es gibt jedoch Situationen, in denen ein Gerät im Haus, am Arbeitsplatz oder in einer anderen Umgebung so starke elektromagnetische Interferenzen erzeugen kann, dass die Funktion eines implantierbaren Systems beeinflusst werden kann. Bei einer Interferenz kann es zu unterschiedlichen Reaktionen des implantierten Gerätes kommen, die in der Regel vorübergehender Natur sind und aufhören, sobald die Quelle der elektromagnetischen Interferenz (EMI) entfernt wird oder sobald sich der Patient aus dem EMI-Feld entfernt. In einem solchen Fall setzt in der Regel die normale Gerätefunktion wieder ein, sobald der Patient der EMI nicht mehr ausgesetzt ist. Am Arbeitsplatz Bei Patienten, die in ihrer Arbeitsumgebung starken elektromagnetischen Interferenzen ausgesetzt sind oder bei Patienten, die derartige Umgebungen frequentieren, sollte ein spezieller Test der

16 entsprechenden Umgebung erfolgen, wenn der Arzt aufgrund der Krankengeschichte des Patienten ein ausreichend hohes Risiko sieht. Patienten, die in ihrer Arbeitsumgebung potentiell EMI-Feldern ausgesetzt sind, sollten ihren Arbeitgeber darüber informieren, dass sie ein implantiertes medizinisches Gerät tragen und dass ein Umgebungstest angebracht sein kann. Ein solcher Test erfolgt typischerweise in der unmittelbaren Arbeitsumgebung, kann jedoch auch den gesamten Betrieb umfassen, wenn Arbeitgeber und Prüfer dies für notwendig erachten. St. Jude Medical gibt keine Empfehlungen ab, ob es dem Patienten möglich ist, an seinen Arbeitsplatz zurückzukehren. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt und ggf. an Ihre Berufsgenossenschaft für Unterstützung bei der Beurteilung Ihres Arbeitsplatzes. Unser technischer Kundendienst unterstützt Sie bei technischen Fragen. Hobby, Freizeit und Alltag Generell gilt die Aussage Abstand ist der beste Schutz. Das bedeutet dass eine potentielle Störquelle ungefährlich wird, wenn sie nur weit genug entfernt ist. Bitte achten Sie daher immer auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand bei potentiell gefährlichen Geräten. Herstellerinformationen Herstellerinformationen zu technischen Geräten können Warnhinweise für CRT-Patienten enthalten. Diese gelten grundsätzlich immer und ersetzen allgemein gültige Empfehlungen. Bitte lesen Sie daher unbedingt aufmerksam die Herstellerinformation dazu durch.

17 Detailinformationen finden Sie auf unserer Internetseite unter: Keine Störbeeinflussung zu erwarten, bisher keine Probleme bekannt, geringer Abstand von ca. 15 cm ausreichend: Mobiltelefone: alle SJM-ICDs sind getestet für Mobiltelefone und verwenden sogenannte Feed- Thrugh-Filter zur Abschirmung Schnurlostelefone Computer, Laptop WLAN, Bluetooth Funkfernbedienung /IR-Fernbedienung für Fernseher usw. Keyless Car Systems ipod/mp3-player Fernseher, Radios Ultraschall, Ultraschallreiniger elektrische Zahnbürsten, Ultraschallzahnbürsten Zahnhygiene-Ultraschallreiniger (Scaler) Waschmaschine, Elektroherd, Geschirrspüler Induktionsherd (mindestens 15 cm Abstand zum eingeschalteten Kochfeld!) Mikrowelle Infrarot-Wärmekabinen Sauna drahtlose Pulsfrequenzmesser mit Brustgurt Elektronische Artikelsicherung (zügig hindurchgehen) Flughafen-Sicherheitssysteme (zügig hindurchgehen, bzw. manuell abtasten lassen und Schrittmacherausweis vorzeigen) WII-Spielekonsolen

18 Störeinflüsse sind zu erwarten, nicht anwenden, Rücksprache mit dem Arzt: MRT, Kernspintomografie Akkupunktur Fettanalysewaagen Heizdecken und Heizkissen Elektrokautern Bohrmaschinen, Geräte mit starken Elektromotoren Kettensäge Elektroschweissgeräte Eventuelle Komplikationen? Jeder chirurgische Eingriff schließt die Möglichkeit von eventuellen Komplikationen mit ein - es könnte zu Problemen kommen. Die am häufigsten auftretenden Komplikationen sind nicht lebensbedrohend, machen aber einen nochmaligen Eingriff oder einen längeren Kranken - hausaufenthalt notwendig. Auftretende Komplikationen können Blutungen der Operationswunde, eine Infektion, Verrutschen der Elektrode oder Probleme mit der Elektrode bzw. dem CRT-Gerät nach der Operation sein. Solche Fälle treten aber nur sehr selten auf. Fragen Sie dennoch Ihren Arzt nach potentiell möglichen Komplikationen.

19 Falls Sie beunruhigt sind... Es ist ganz normal, dass Sie sich vor einer Operation Gedanken machen. Falls Sie beunruhigt sind, sollten Sie sich die Zeit nehmen und die offenen Fragen mit Ihrem Arzt diskutieren. Die CRT-Implantation wird als Routine-Eingriff bezeichnet. Natürlich ist dies keine Routine für Sie, Sie sollten aber wissen, dass die Operation relativ einfach durchzuführen ist und keine Vollnarkose notwendig macht. Die Operation wird minimalinvasiv durchgeführt, das bedeutet, dass nur ein kleiner Hautschnitt gemacht wird. Die Implantationstechnik wurde während der letzten Jahrzehnte in sehr vielen Eingriffen immer weiter optimiert. Wahrscheinlich haben Sie sich mit Ihrem Arzt dafür entschieden, dass die kardiale Resynchronsations-Therapie für Ihren aktuellen Gesundheitszustand die beste Möglichkeit ist. Nach der Implantation sollten Sie in kürze Ihre gewohnten Tätigkeiten ohne nennenswerte Einschränkungen weiterführen können.

20 Selbsthilfegruppen In vielen Krankenhäusern gibt es Selbsthilfegruppen, die sich regelmäßig treffen, um mehr über die CRT-Therapie und alles zum Thema Herzerkrankungen zu lernen bzw. sich auszutauschen. Für CRT-Patienten ist es nicht ungewöhnlich insbesondere unmittelbar nach der Operation nervös oder ängstlich hinsichtlich des Geräts zu sein. Für weitere Informationen zum Thema Selbsthilfegruppen können Sie sich an den Bundesverband der Defi (ICD) Selbsthilfegruppen, "Defibrillator (ICD) Deutschland e.v." wenden -

21 Häufig gestellte Fragen Was soll ich machen, wenn ich einen Schock erhalten habe? Das Beste ist, dass Sie sich einen Platz suchen, wo Sie sitzen und in Ruhe Luft holen können. Nach einem kurzen Moment sollte Ihr Herz wieder einen normalen Rhythmus haben. Sie können sich für eine kurze Zeit eventuell benommen oder ein wenig desortiert fühlen, was Sie aber nicht beunruhigen muss. Einige Patienten benötigen lediglich wenige Minuten zur Erholung, während andere eventuell mehrere Stunden benötigen. Die meisten Ärzte empfehlen den Patienten, die Arztpraxis anzurufen, wenn sie einen Schock bekommen haben. Ihr Arzt kann Sie aber auch bitten, nach einem Schock direkt in die Arztpraxis zu kommen, damit Sie untersucht werden können. Werde ich noch Medikamente nehmen müssen, wenn ich einen CRT bekomme? Das ist eine Frage für Ihren Arzt, da jeder Mensch individuell zu betrachten ist. Bei manchen Patienten treten mehrere unterschiedliche Herzprobleme auf, daher soll die Therapie mittels CRT speziell ein Problem behandeln und die Einnahme von zusätzlichen Medikamenten ein anderes Problem.

22 Was ist mit meinen Lebensgewohnheiten? Kann ich weiterhin Auto fahren? Was ist, wenn ich reisen möchte? Ihr Arzt kann Ihnen für diese Fragen die besten Antworten geben. Der allerwichtigste Punkt für CRT-Patienten ist, dass sie einen Ausweis bei sich tragen, um sich als Träger eines eines CRT-Geräts gegenüber jedem medizinischen Personal (Zahnärzten, Chiropraktikern, Allgemeinärzten, usw.) ausweisen zu können. Den Ausweis bekommen Sie von Ihrem Arzt. Falls Sie mit dem Flugzeug reisen, müssen Sie gegebenenfalls den Ausweis zeigen, damit Sie am Metalldetektor vorbeigelassen werden. Ein zügiges Durchschreiten des Metalldetektors ist unkritisch. Falls Sie umziehen oder sich mehrere Monate an einem anderen Ort aufhalten, sollten Sie den Arzt bitten, dass er Ihnen einen anderen geeigneten Arzt vor Ort nennt. Dies ist für den Fall, dass Sie in dieser Zeit zu einer Nachsorge gehen müssen oder dass Sie nach einem Schock einen Arzt aufsuchen müssen. Sollten Sie nach einem Schock starke Beschwerden haben, so alarmieren Sie bitte den Rettungsdienst (112) und vermeiden Sie die Suche nach einem spezialisierten Zentrum. Wo finde ich weitere nützliche Informationen? Besuchen Sie unsere Internetseite Dort finden Sie unter der Rubrik Patienten & Angehörige bzw. Ärzte & Fachpersonal viele nützliche Informationen.

23 St. Jude Medical Herzschrittmacher und ICDs erfüllen die Kompatibilitäts-Bedingungen folgender Normen: Europäische Norm EN Aktive implantierbare Medizinprodukte Teil 1-2: Besondere Festlegungen für aktive implantierbare medizinische Produkte zur Behandlung von Bradyarrhythmie (Herzschrittmacher) Europäische Norm EN Aktive implantierbare Medizinprodukte Teil 2-2: Besondere Festlegungen für aktive implantierbare medizinische Produkte zur Behandlung von Tachyarrhythmie (einschließlich implantierbaren Defibrillatoren) Die o.g. Normen basieren auf EN 50061, Herzschrittmacher, Spezifikationen für implantierbare Herzschrittmacher, Absatz 6.3 und elektromagnetische Kompatibilität 2007 American National Standard ANSI/AAMI PC69, 2. Fassung Implantierbarte Medizinprodukte Elektromagnetische Kompatibilität.

24 ATRIAL FIBRILLATION CARDIAC RHYTHM MANAGEMENT CARDIOVASCULAR NEUROMODULATION St. Jude Medical GmbH Helfmann-Park 1 D Eschborn DEUTSCHLAND Tel.:+49 (0) Fax:+49 (0) Service:+49 (0) St. Jude Medical Medizintechnik Ges.m.b.H. Wienerbergstrasse 7 A Wien Tel. +43 (0) Fax +43 (0) Österreich St. Jude Medical (Schweiz) AG Pfingstweidstrasse 60 CH Zürich Tel. +41 (0) Fax +41 (0) Schweiz

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